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Starker Auftritt für junge Redner - Jugend debattiert

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PRESSEMITTEILUNG<strong>Starker</strong> <strong>Auftritt</strong> <strong>für</strong> <strong>junge</strong> <strong>Redner</strong>Vier Schüler qualifizieren sich beim Landesfinale in Niedersachsenerfolgreich <strong>für</strong> die Bundesebene des Wettbewerbs <strong>Jugend</strong><strong>debattiert</strong>Gifhorn, 13. März 2013. Sollen Personen, die nicht kirchensteuerpflichtig sind,verpflichtet werden, einen Beitrag in gleicher Höhe an eine andere gemeinnützigeOrganisation zu zahlen? Für die Debatte waren heute nicht die Themen ungewöhnlich,sondern die Teilnehmer. <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> heißt der größte Rhetorik-Schülerwettbewerb,zu dessen Landesfinale heute Niedersachsens beste <strong>junge</strong> <strong>Redner</strong> antraten undDebattenkultur mal anders demonstrierten.Sachorientierte Debatten, genaues Zuhören, präzise Nachfragen – was Politikern nichtimmer gelingt, zeigen die Teilnehmer von <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> mit überzeugendem <strong>Auftritt</strong>.Dabei helfen auch klare Regeln: Pro Debatte vier Schüler, eine Streitfrage, 24 MinutenDauer. Inhalte und Argumente zum Thema müssen sitzen, denn wer Pro oder Contra<strong>debattiert</strong>, wird erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost.Die 13jährige Elizabeth Hanisch vom Felix-Klein-Gymnasium in Göttingen überzeugte dieJury durch ihre Ausdrucksstärke. Sie argumentierte eindrucksvoll <strong>für</strong> ein Verbot vonpersonalisierter Werbung auf Internetseiten, dem Thema <strong>für</strong> die Klassen 8 bis 10. Die17jährige Larissa Kanne vom Gymnasium Grossburgwedel in Burgwedel konnte bei derFrage „Sollen Personen, die nicht kirchensteuerpflichtig sind, verpflichtet werden, einenBeitrag in gleicher Höhe an eine andere gemeinnützige Organisation zu zahlen?“ denLandeswettbewerb der Jahrgangsstufen 11 bis 12 <strong>für</strong> sich entscheiden. Sie tratüberzeugend gegen eine Verpflichtung ein.Rund 12.725 Schüler in 55 Schulen haben sich im laufenden Schuljahr in Niedersachsen imRahmen einer Unterrichtsreihe an <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> beteiligt. Wettbewerbe fanden zuvorbereits auf Schul- und Regionalebene statt. Die beiden Debattensieger und die jeweilsZweitplatzierten Jan Risting vom Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen und Simon Klein vomKaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium in Celle vertreten Niedersachsen zunächst bei derQualifikation zur Bundesebene in Berlin. Dort werden sich am 15. Juni 2013 dann die achtbesten Debattanten aus ganz Deutschland im Bundesfinale gegenüber stehen.„Durch <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> habe ich auf jeden Fall mehr Selbstsicherheit gewonnen. ZumBeispiel fühle ich mich jetzt viel wohler, wenn ich vor der Klasse ein Referat halten muss“,sagt die 17jährige Larissa Kanne vom Gymnasium Grossburgwedel.


Als Preis <strong>für</strong> ihren heutigen Erfolg erhalten alle vier Sieger ein fünftägiges professionellesRhetorik-Training, das sie gemeinsam mit den Siegern der anderen Länder auf dieBundesebene des Wettbewerbs vorbereitet.Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt zeigte sich überzeugt vom Konzept:„<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> leistet in Niedersachsen einen wichtigen Beitrag <strong>für</strong> die Erziehung zurDemokratie. Dies geschieht vor allem im Unterricht. Unsere Schülerinnen und Schülerlernen hier, sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen intensivauseinanderzusetzen, aber auch selbst das Wort zu ergreifen. Von diesem Wettbewerbprofitieren nicht nur die Sieger.“Mit <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> wollen die beteiligten Stiftungen Schüler ab Klasse 5 ermutigen, ander eigenen Sprache und den passenden Argumenten zu feilen. Die Themen der Debattenführen die Schüler an Politik heran und motivieren sie zum demokratischen Handeln.Debattieren kann jeder lernen, es ist ein ausgezeichneter Weg zur Persönlichkeitsbildung,wie der Wettbewerb zeigt.Die Finalisten im Landeswettbewerb <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> inNiedersachsen 2013:Debatte Altersgruppe 1 (Klassen 8 bis 10):1. Platz: Elizabeth Hanisch, 13 Jahre , Felix-Klein-Gymnasium, Göttingen2. Platz: Jan Risting, 14 Jahre ,Otto-Hahn-Gymnasium, Göttingen3. Platz: Nadja von der Ohe, 15 Jahre, Herzog-Ernst-Gymnasium, Uelzen4. Platz: Lukas Tepper, 15 Jahre, Otto-Hahn-Gymnasium, GifhornDebatte Altersgruppe 2 (Jahrgangsstufen 11 bis 12):1. Platz: Larissa Kanne, 17 Jahre, Gymnasium Grossburgwedel, Burgwedel2. Platz: Simon Klein, 18 Jahre, Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium ,Celle3. Platz: Lidia Belova, 18 Jahre, Max-Planck-Gymnasium, Göttingen4. Platz: Mirja Seeber, 18 Jahre, Herzog-Ernst-Gymnasium, UelzenFotos der Finalisten finden Sie unterwww.jugend-<strong>debattiert</strong>.de/service/presse/bildmaterial.html


KontaktBei Rückfragen<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> Pressebüroc/o Agentur neues handelnKatharina May, Johanna BeilTel. 0221 160 82 22Fax 0221 160 82 24jugend-<strong>debattiert</strong>@neueshandeln.dewww.jugend-<strong>debattiert</strong>.dewww.facebook.com/<strong>Jugend</strong><strong>debattiert</strong>.deDaten & FaktenTeilnehmer bundesweitÜber 155.000 Schülerinnen und Schüler und ca. 6.200 Lehrkräfte an 870 Schulen in 128Regionalverbünden.Niedersachsen12.725 Schüler/innen und ca. 510 Lehrkräfte an 55 Schulen in 12 Verbünden.Kooperationspartner Niedersächsisches Kultusministerium Weitere Förderer: Niedersächsisches Landesinstitut <strong>für</strong> schulische Qualitätsentwicklung Medienpartner: NJOYHintergrundDas ProjektSeit über zehn Jahren fördert <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> sprachliche und politische Bildung sowieMeinungs- und Persönlichkeitsbildung. <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> ist das größte privat finanzierteProjekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland.<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> beginnt <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 mit einerUnterrichtsreihe. Zuvor werden ihre Lehrkräfte fächerübergreifend im Debattieren geschult.Mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, trainieren die Lehrkräfte anschließenddie Schülerinnen und Schüler im Unterricht.


Ab Klasse 8 können Schülerinnen und Schüler am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen,der in zwei Altersgruppen ausgetragen wird (Klassen 8-10 und Jahrgangsstufen 11-13).Der Wettbewerb findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt.Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschlandin Berlin aufeinandertreffen.Ab Regionalebene erhalten Siegerinnen und Sieger als Preise mehrtägige Seminare bei<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>-Trainern, die sie auf die jeweils nächste Wettbewerbsebene vorbereiten.Bundessiegerinnen und -sieger werden in das Alumniprogramm von <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>aufgenommen.Das DebattenformatIn einer Debatte bei <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> äußern sich jeweils vier <strong>Jugend</strong>liche zu aktuellenschulischen und gesellschaftlichen Streitfragen wie: „Sollen öffentliche Plätzevideoüberwacht werden?“ Im Wettbewerb dauert eine Debatte 24 Minuten. Jeder erhältzunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er die ihm zugewiesene Position – Prooder Contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort stehtjedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Debattantenöffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit undÜberzeugungskraft.Schirmherr, Partner, Förderer<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> wird getragen von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert BoschStiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative und unter derSchirmherrschaft des Bundespräsidenten. Kooperationspartner sind dieKultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.

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