Operetten- und Musicalbühne Schaffhausen - Männerchor Flaach
Operetten- und Musicalbühne Schaffhausen - Männerchor Flaach
Operetten- und Musicalbühne Schaffhausen - Männerchor Flaach
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Festival der Lieder<br />
11. September 2010, 20 Uhr,<br />
Worbighalle <strong>Flaach</strong><br />
Hauptgast: <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
Gäste<br />
<strong>Männerchor</strong> Frohsinn Andelfingen<br />
<strong>Männerchor</strong> Basadingen<br />
<strong>Männerchor</strong> Buchberg<br />
Sponsoren:
Inhaltsverzeichnis<br />
Chorpräsident Albert Widmer:<br />
Der Chef bedankt sich<br />
Es war einmal:<br />
Aus den Anfängen des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong><br />
Ein reisefreudiges Völkchen:<br />
Männerchörler reisen in alle Ecken der Schweiz<br />
Alt Regierungsrat Konrad Gisler:<br />
Der Ehrenpräsident des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong> erinnert sich<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Frohsinn Andelfingen ZH<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Basadingen TG<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Buchberg SH<br />
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> ZH<br />
Dirigentin Katharina Kühne Schwarz:<br />
Die Österreicherin vergleicht Wiener mit Weinländer<br />
Männern<br />
Jubiläumsabend Samstag, 11. September<br />
Der Programmablauf<br />
Die <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
Gruppenbild in Lausanne:<br />
Vereinsreise vom 10. bis 12. Juli 1945<br />
Franz Bippus ist oberster Sänger im Bezirk Andelfingen:<br />
Keiner singt so viel wie er<br />
Sie haben den <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> geprägt:<br />
Die Dirigenten <strong>und</strong> Präsidenten der letzten 100 Jahre<br />
Sponsoren <strong>und</strong> Gönner:<br />
Sie haben den Jubiläumsanlass möglich gemacht<br />
Impressum<br />
Layout: Stefan Leeger, <strong>Flaach</strong>; Text: Vincent Fluck, <strong>Flaach</strong>; Fotos des<br />
<strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong>: Roland Koch, <strong>Flaach</strong>; Druck: Wylandprint,<br />
Andelfingen; Auflage: 1900 Stück, August 2010.<br />
Kontakt<br />
<strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong>, c/o Albert Widmer, Präsident, Schmittenstrasse 3<br />
8458 Dorf, Telefon 079 820 79 76; www.maennerchorflaach.ch<br />
Bankverbindung<br />
Postkonto 84-37302-0, <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong>, 8416 <strong>Flaach</strong><br />
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Mitglieder<br />
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4
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
werte Gäste, liebe Sängerinnen <strong>und</strong><br />
Sänger!<br />
Das Singen in der Chorformation ist sicherlich<br />
eine der ursprünglichsten Formen gemeinsamen<br />
Musizierens. Dabei ist es nicht nur ein<br />
geselliges Ereignis, sondern befriedigt auch<br />
das musikalische Ausdrucksbedürfnis, das in<br />
vielen Menschen bewusst oder unbewusst<br />
schlummert. Doch ist der Gesang nicht nur<br />
Selbstzweck.Vielmehr verbreitet er seinen<br />
Mitmenschen <strong>und</strong> damit in unserer Talschaft<br />
grosse Freude.<br />
Dieses Jubiläum ist Anlass, mit Stolz auf die<br />
Leistungen von 5 Sängergenerationen zurückzublicken.<br />
Die Gründung des <strong>Männerchor</strong>es<br />
<strong>Flaach</strong> fällt in die Blütezeit des Laienchorgesanges.Als<br />
<strong>Männerchor</strong> gegründet überlebte<br />
er in dieser Form über 100 Jahre. Es war<br />
schon etwas Besonderes, dass sich im ländlichen<br />
Raum im Jahre 1885 sangesfreudige<br />
Männer zum <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> zusammenschlossen.<br />
Mögen alle Sänger sich bei diesem Jubiläum<br />
erneut der kulturellen Aufgabe unseres gemeinsamen<br />
Singens bewusst werden, um<br />
nach Kräften daran mitzuarbeiten, den gemeinschaftsbildenden<br />
Wert des Chorgesanges<br />
zu erhalten <strong>und</strong> der nachkommenden Generation<br />
weiterzugeben.<br />
Aufgabe <strong>und</strong> Verpflichtung eines Chores sollte<br />
es sein, unseren reichen Schatz an Volksgut<br />
würdig zu pflegen, aber auch aus den Kompositionen<br />
unseres Jahrh<strong>und</strong>erts eine für den<br />
Chor passende Auswahl zu treffen.<br />
Jubiläen sind willkommene Anlässe, über sich<br />
selbst <strong>und</strong> seine Arbeit nachzudenken. Dankbare<br />
Anerkennung wird man jenen zollen, die<br />
in der Vergangenheit Verantwortung getragen<br />
<strong>und</strong> damit den Gr<strong>und</strong>stein für eine ges<strong>und</strong>e<br />
Grusswort des Präsidenten<br />
Entwicklung über 100 Jahre gelegt haben.<br />
Die heute Verantwortlichen werden die notwendige<br />
Kraft aus dieser Tradition schöpfen,<br />
um die Weichen für die Zukunft verantwortungsbewusst<br />
<strong>und</strong> zuversichtlich zu stellen.<br />
Den Sängern von einst aber auch meinen jetzigen<br />
Kameraden gilt mein besonderer Dank,<br />
denn ohne deren Initiative könnte ich heute<br />
nicht voll Stolz diesem Verein angehören.<br />
Singen schafft Freude, Singen <strong>und</strong> Musizieren<br />
in der Gemeinschaft schafft fröhliche<br />
Menschen, menschliche Beziehungen, sie<br />
festigen das Selbst- <strong>und</strong> Weltverständnis<br />
unserer Bürger.<br />
Geprägt vom Idealismus ist die Liebe zum<br />
Chorgesang <strong>und</strong> die selbstlose Hingabe an<br />
die gestellte Aufgabe ein wichtiger Gegenpol<br />
zum rastlosen, hektischen Zeitgeschehen.<br />
So schafft der Chorgesang Gemeinschaftssinn<br />
<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>schaftliche Bindung<br />
zwischen den Menschen.<br />
Im Namen der Sänger des <strong>Männerchor</strong>es<br />
<strong>Flaach</strong> darf ich all denen danken, die mithalfen,<br />
die umfangreichen Vorbereitungen zum<br />
Gelingen des Festes zu meistern.<br />
Den Sängern darf ich weiterhin alles Gute<br />
für die Zukunft wünschen. Möge die Arbeit<br />
im Dienste des Liedes auch in den nächsten<br />
Jahren den gewünschten sängerischen Erfolg<br />
bringen.<br />
Allen Sängerinnen <strong>und</strong> Sängern, sowie den<br />
zahlreichen Gästen aus nah <strong>und</strong> fern wünsche<br />
ich frohe, angenehme St<strong>und</strong>en in unserem<br />
schönen Weinländer Dorf <strong>Flaach</strong>.<br />
«Singt mit im Chor!»<br />
5<br />
Albert Widmer<br />
«Singen <strong>und</strong> Musizieren<br />
in der<br />
Gemeinschaft<br />
schafft fröhliche<br />
Menschen.»
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6
Geschichte des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong><br />
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> feiert seinen<br />
125. Geburtstag. Dieser bezieht<br />
sich auf das Jahr 1886, als der Verein<br />
eine eigene Fahne erhielt. Doch<br />
der Chor bestand schon früher. Bereits<br />
vor 175 Jahren wurde in <strong>Flaach</strong><br />
gesungen.<br />
1835 – <strong>Flaach</strong>er singen im Bezirksgesangverein<br />
mit: «Sängerverein des Bezirks<br />
Andelfingen. Dieser aus Männer- <strong>und</strong><br />
gemischtem Chor bestehende Verein wurde<br />
im May 1835, hauptsächlich durch die Bemühungen<br />
der Schullehrer, gegründet. Es war<br />
dieses um so schwieriger, als in jener Gegend<br />
bisdahin der Sinn für den reinern höhern Gesang,<br />
sowie überhaupt für das sociale Leben,<br />
wenig geweckt war. Indessen gelang es so<br />
weit, dass schon im Herbstmonat des erwähnten<br />
Jahres eine öffentliche Gesangaufführung<br />
veranstaltet werden konnte, an<br />
welcher die Singgesellschaften aus den Gemeinden<br />
Andelfingen, Trüllikon, Rudolfingen,<br />
Ossingen, Buch, Berg, <strong>Flaach</strong> <strong>und</strong> Volken, 200<br />
– 250 Sänger <strong>und</strong> Sängerinnen stark, Theil<br />
nahmen. Man wählte jetzt <strong>und</strong> in der Folge<br />
vorzugsweise Nägeli’s Compositionen als<br />
Singstoff für beyde Chöre. Der Verein verstärkte<br />
sich bis zum Jahr 1839 bis auf etwa<br />
500 Mitlieder <strong>und</strong> neben den genannten traten<br />
allmählig auch die einzelnen Sängergesellschaften<br />
von Stammheim, Feuerthalen,<br />
Benken, Marthalen <strong>und</strong> Dorlikon bey.» (Memorabilia<br />
Tigurina oder Chronik der Denkwürdigkeiten<br />
der Stadt <strong>und</strong> Landschaft Zürich,<br />
Friedrich Vogel, 1841, Seite 207)<br />
1838 – Bezirkssängertag in <strong>Flaach</strong>:<br />
«Es wurden bis zum Jahr 1839 fünf öffentliche<br />
Gesangaufführungen veranstaltet, nämlich<br />
die erste im J. 1835 zu Andelfingen, die<br />
zweyte im J. 1836 zu Ossingen, die dritte<br />
1837 zu Stammheim, die vierte 1838 zu<br />
<strong>Flaach</strong>, die fünfte 1839 zu Andelfingen.<br />
Diese Tage waren jedes Mal nicht nur für die<br />
Sänger, sondern auch für einen grossen<br />
Theil der Bewohner des Bezirks wahre<br />
Festtage <strong>und</strong> es steigerte sich die Lust zu<br />
dem Gesang bedeutend. – Höchst betrübend<br />
<strong>und</strong> nachtheilig einwirkend war es,<br />
dass bey dem letzterwähnten Fest in Folge<br />
unachtsamer Behandlung der Speisen<br />
grosses Unglück entstand, das sehr viele<br />
Person betraf.» (Memorabilia Tigurina oder<br />
Chronik der Denkwürdigkeiten der Stadt<br />
<strong>und</strong> Landschaft Zürich, Friedrich Vogel,<br />
1841, Seite 208)<br />
1884 – Spendengesuch an den Gemeinderat:<br />
«Es ist eine allerseits anerkannte<br />
Tatsache, dass ein rechter Gesangverein<br />
jeder Ortschaft zur Zierde gereicht,<br />
daher hat man mir von verschiedenen Seiten<br />
Vorwürfe gemacht, als eine Zeit lang<br />
in Bezug auf den Gesang in <strong>Flaach</strong> nichts<br />
getan wurde. Gegenwärtig existieren nun<br />
2 Vereine. Während der Kirchengesangverein<br />
hauptsächlich der Kirche dient, soll der<br />
<strong>Männerchor</strong> vornehmlich das gesellschaftliche<br />
Leben veredeln u. verschönern. Letzterer<br />
ist nun auch bei dem ersteren beteiligt<br />
<strong>und</strong> bildet bei den männl. Mitgliedern<br />
den Kern, so dass der Austritt des<br />
<strong>Männerchor</strong>s dessen Existenz gefährden<br />
würde. Wie überall kostet dies den Mitgliedern<br />
des <strong>Männerchor</strong>s nicht unbedeutende<br />
Opfer an Zeit <strong>und</strong> Geld. Diese<br />
suchen sich anderwärts die Sänger dadurch<br />
zu erleichtern, dass sie Passivmitglider<br />
aufnehmen, die den grössten Teil der<br />
Kosten tragen. In <strong>Flaach</strong> wäre ein derartiger<br />
Versuch wol vergeblich. Darum erlaube<br />
mir, an Sie, geehrte Herren, das Gesuch zu<br />
stellen, dem <strong>Männerchor</strong> einen Beitrag<br />
aus der Gemeindekasse zu bewilligen. Ich<br />
weiss, das die ganze Gemeinde es gerne<br />
sieht, wenn namentlich die jüngeren Leute<br />
den Gesang pflegen, …» (Brief von Lehrer<br />
Fritschi an den Gemeinderat <strong>Flaach</strong>, 12.<br />
Mai 1884)<br />
7<br />
«...soll der <strong>Männerchor</strong>vornehmlich<br />
das<br />
gesellschaftliche<br />
Leben veredeln<br />
u. verschönern.»<br />
Fortsetzung Seite 8
1885 – Gründungsjahr unsicher: «Gegen Ende<br />
des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, zu einer Zeit, als die Männerchöre<br />
im Volk bereits fest verwurzelt waren, wurde<br />
auch in <strong>Flaach</strong> ein Chor gegründet. Wenn man auch<br />
nicht so ganz sicher ist, ob als Gründungsjahr 1885<br />
wirklich zutrifft (alte Protokolle <strong>und</strong> Vereinsakten sind<br />
leider bei Brandkatastrophen untergegangen), so<br />
steht doch fest, dass der Chorgesang in unserer Gemeinde<br />
r<strong>und</strong>e 100 Jahre Tradition hinter sich hat.»<br />
(Ernst Roman, <strong>Flaach</strong>er Post, 9. Mai, 1985)<br />
1886 – Eigene Fahne geweiht: «Am 20. Juni<br />
findet in <strong>Flaach</strong> die Fahnenweihe statt. Bis jetzt hatten<br />
alle Gemeinden des <strong>Flaach</strong>tals nur eine Sängerfahne,<br />
an der alle Vereine Antheil haben.»<br />
(Bülach-Dielsdorfer Volksfre<strong>und</strong>, 5. Juni, 1886)<br />
1891 – Delegiertenversammlung in <strong>Flaach</strong>:<br />
«Die Delegiertenversammlung des Bezirksgesangverein<br />
vom 2. Nov. a.c. hat mit Einmuth <strong>Flaach</strong> zum<br />
nächsten Festorte bestimmt. (…) Geehrte Herren!<br />
Seit 1863 waren die Sänger nicht mehr zu Gast bei<br />
Ihnen.» (Bittbrief des Bezirkgesangvereins an den Gemeinderat<br />
<strong>Flaach</strong>, 11. November 1890.)<br />
1908 – Ältester Protokolleintrag des <strong>Männerchor</strong>s:<br />
«Bis 1908 fehlen leider die Protokolle,<br />
weil sie einem Brand zum Opfer fielen». (Erwin Akeret,<br />
Andelfinger Zeitung, 1. Juli 1985, Seite 1)<br />
«Bekannt ist immerhin noch, dass dem <strong>Flaach</strong>er <strong>Männerchor</strong><br />
der <strong>Männerchor</strong> «Frohsinn» aus der Nachbargemeinde<br />
Andelfingen Pate gestanden hat, ein Chor,<br />
zu dem bis auf den heutigen Tag mannigfaltige<br />
fre<strong>und</strong>schaftliche Kontakte bestehen.» (Andelfinger<br />
Zeitung, 3. Juli 1985)<br />
8<br />
«Die Unterzeichneten treten zu einem <strong>Männerchor</strong><br />
zusammen in der Absicht, sich im Gesange zu üben<br />
<strong>und</strong> das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde zu<br />
fördern.» (Paragraph 1 der revidierten Statuten, Protokollbuch<br />
1908, Seite 2, 26. Januar 1908)<br />
Fähnrich René Schuler mit der Fahne des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong>. Im<br />
Jahr 1886 erhielt der Verein eine eigene Fahne. 1947 wurde die alte<br />
Fahne durch eine neue ersetzt <strong>und</strong> am Sängertreffen in <strong>Flaach</strong> geweiht.
Im Juli 1913 zum Eigergletscher<br />
Schon vor h<strong>und</strong>ert Jahren unternahmen<br />
die Mitglieder des <strong>Männerchor</strong>s<br />
<strong>Flaach</strong> gemeinsame Reisen. Eine<br />
führte sie nach Engelberg, eine andere<br />
ins Jungfraumassiv. Kritiker<br />
warfen ihnen vor, das Vereinsvermögen<br />
zu verjubeln.<br />
Die einzigen schriftlichen Quellen, die einen<br />
Einblick in die ältere Geschichte des <strong>Männerchor</strong>s<br />
<strong>Flaach</strong> erlauben, sind die Vereinsprotokolle.<br />
Erhalten geblieben sind sie ab dem Jahr<br />
1908. Nebst Aufzeichnungen über die Jahresversammlungen<br />
<strong>und</strong> die Abendunterhaltungen<br />
enthalten sie auch Reiseberichte. Diesen<br />
ist zu entnehmen, dass die <strong>Flaach</strong>emer Sänger<br />
schon vor h<strong>und</strong>ert Jahren ein reisefreudiges<br />
Völkchen waren. Die Eisenbahnlinien waren<br />
gebaut. So kamen sie in der ganzen Schweiz<br />
herum.<br />
Via Gletschergarten zum Brünig<br />
Der erste protokollierte Ausflug begann am<br />
Sonntag, 18. Juli 1909. Anfangs des Monats<br />
hatte man beschlossen «die schon viel besprochene<br />
Reise», durchzuführen. «Allerdings<br />
mit schwacher Mehrheit.» Pro Mitglied wurde<br />
mit Kosten von 40 Franken gerechnet. Die Vereinskasse<br />
steuerte 60 Franken bei. Am Reisetag<br />
trafen sich um vier Uhr in der Früh 20<br />
Aktiv- <strong>und</strong> Passivmitglieder auf dem Schulhausplatz.<br />
«Nun gings drauf los, nach Henggart,<br />
wo uns dann bald das Eisenbähnli<br />
aufnahm nach Zürich <strong>und</strong> Luzern, wo wir um<br />
8 ? Uhr ankamen.» Nach einem Znüni im<br />
Hotel Rosengarten <strong>und</strong> dem Besuch des Gletschergartens<br />
ging es weiter nach Giswil zum<br />
Mittagessen. Um 14 Uhr marschierten die<br />
<strong>Flaach</strong>emer los, um via Brünig nach Meiringen<br />
zu gelangen. Ein Nachtlager fanden sie ermüdet<br />
im Hotel Kreuz. «Viele ziehen sich zurück,<br />
andere suchen noch ein Vergnügen im Kartenspiel»,<br />
schreibt Aktuar Ernst Büchi. Abmarsch<br />
am nächsten Tag ist um ? 6 Uhr. Über den<br />
Jochpass geht’s nach Engelberg. Im Bericht ist<br />
die Rede von Schneefeldern, steilen Abhängen<br />
<strong>und</strong> rot blühenden Alpenrosen. Auf<br />
einer Alp gibt’s gegen den Durst Milch <strong>und</strong><br />
Bier. Am nächsten Tag reisen die Sänger<br />
«per Lustwagen» das Engelbergertal hinunter<br />
nach Buochs an den Vierwaldstättersee.<br />
Mit dem Schiff fahren sie nach Brunnen. Per<br />
«Dampfross» geht es via Zürich zurück<br />
nach Henggart. Um zehn Uhr Abends trifft<br />
die Reisegruppe wieder in <strong>Flaach</strong> ein.<br />
«Diese Reise wird dem Verein als ein Glanzpunkt<br />
in steter Erinnerung bleiben»,<br />
schreibt der Aktuar.<br />
Sorge um die Vereinskasse<br />
Die nächste Reise des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong><br />
ist den Eintragungen des Jahres 1913 zu<br />
entnehmen. Im März stimmen die Mitglieder<br />
einstimmig dafür, «denn ein jeder wird<br />
gerne wieder einmal ein Besuch ins Alpenland<br />
machen, <strong>und</strong> sich ein weinig mit den<br />
schönen Älplerinnen amüsieren.» Trotz der<br />
«nicht ganz rosigen Lage der Landwirtschaft»,<br />
(die Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche breitet<br />
sich aus), hält man im Juni an den<br />
Reiseplänen fest. Nur einer ist dagegen. Der<br />
mittlerweile zum Präsidenten gewählte<br />
Ernst Büchi wird beauftragt «die nötigen<br />
Vorkehrungen» zu treffen. Lehrer Lehmann<br />
legt vier «Reiseprojekte» vor. «Nach nochmaliger<br />
heftiger Diskussion von Konr. Peier,<br />
der sich einfach nicht entschliessen konnte<br />
zu reisen, entschliesst sich der Verein für ein<br />
zweitägiges Projekt.» Es wird beschlossen,<br />
dafür der Kasse 170 Franken zu entnehmen.<br />
Ältere Mitglieder, die nicht mehr aktiv<br />
mitsingen, sind aus Sorge um das Vereinsvermögen<br />
entrüstet.<br />
Begegnung mit Aargauer Schönheiten<br />
Mit Ausnahme von Konrad Peier, der seinen<br />
Austritt aus dem Verein bekannt gibt, nehmen<br />
alle Aktivmitglieder, sowie Lehrer <strong>und</strong><br />
Dirigent Bertschinger <strong>und</strong> ein paar weitere<br />
11<br />
Per «Dampfross»<br />
geht es via<br />
Zürich zurück<br />
nach Henggart.<br />
Fortsetzung Seite 12
Historische Postkarte der Station Eigergletscher. Vor dem Eisfeld haben sich die <strong>Flaach</strong>er Männerchörler im Jahr 1913 von ihrem Dirigenten<br />
fotografieren lassen.<br />
Personen an der Reise teil. Am 2. <strong>und</strong> 3. Juli 1913<br />
geht’s in die Jungfrau-Region. Mit Heinrich Freis Fuhrwerk<br />
fährt der Chor in aller Früh nach Winterthur. Von<br />
dort aus reist er auf der bereits bekannten Bahnstrecke<br />
via Brünig nach Meiringen. Die Männer treffen immer<br />
wieder auf den Töchterchor der Aargauer Ortschaft Unterkulm.<br />
Die Damen haben das gleiche Reiseziel. Gemeinsam<br />
besucht man unter anderem die Aareschlucht.<br />
Beide Chöre nächtigen in Wengen, allerdings in unterschiedlichen<br />
Hotels. «Unser rührige Kassier, der mit seinem<br />
grossen Geldsäckel immer der vorderste war, wäre<br />
am liebsten auch in jenes Hotel übergesiedelt zum<br />
Schlafen (oder auch nicht)», schreibt Ernst Büchi.<br />
Postkarten für die Daheimgebliebenen<br />
Um Geld zu sparen, nehmen die <strong>Flaach</strong>emer am nächsten<br />
Tag nicht die Jungfraubahn, sondern gehen zu Fuss<br />
den Berg hoch. Der Schreiber schwärmt über die im<br />
Jahr zuvor bis zum Jungfraujoch verlängerte Bahnstrecke:<br />
«Es ist grossartig, was die Technik heute fertig<br />
bringt <strong>und</strong> der Mensch keine Mühe <strong>und</strong> Opfer scheut,<br />
einen solchen Berg zu erklimmen, auf so leichte Art.»<br />
Das Ziel der Bergwanderung ist beim Bahnhof Eigergletscher<br />
unterhalb des Tunnels erreicht, der zum Jungfraujoch<br />
führt. «Auf dem Eisfelde nahm Herr<br />
Bertschinger uns mit seinem mitgenommenen Photographenapparate<br />
auf eine Karte. Nach verschiedenen<br />
12<br />
Einkäufen <strong>und</strong> schreiben von Karten nach allen Windrichtungen,<br />
kehrten wir uns wieder den Berg hinunter.»<br />
Auf dem Heinweg treffen die <strong>Flaach</strong>emer wieder auf die<br />
«Schönen vom Rübliland». In Aarau heisst es aber definitiv<br />
Abschied nehmen, «mit welchen Gefühlen überlasse<br />
ich jedem Einzelnen», schreibt der Berichterstatter.<br />
Um halb ein Uhr nachts treffen die Weinländer schliesslich<br />
in Winterthur ein. Mit Heinrich Freis Gespann geht es<br />
zurück nach <strong>Flaach</strong>. «Wenn uns allen auch ein paar Tage<br />
die Beine nicht recht wollten bei unserer Arbeit zu<br />
Hause, müssen wir doch alle gestehen, es ist halt doch<br />
schön, ja recht schön gewesen», schreibt Büchi am<br />
Schluss. An der Jahresversammlung am 14. Februar<br />
1914 ermahnt er die Mitglieder «zu treuem Zusammenhalten».<br />
Dies umso mehr, «als man uns nach der Reise<br />
nachgerümt hatte, wir hätten nur im Sinne, die Kasse zu<br />
verjubeln.»
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13
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14
«Das Sängerfest von 1947 ist mir noch in<br />
lebhafter Erinnerung.»<br />
Einer der bekanntesten <strong>Flaach</strong>emer<br />
der letzten 125 Jahre ist Konrad Gisler.<br />
Der alt Regierungsrat war ein<br />
paar Jahre lang Präsident des <strong>Männerchor</strong>s<br />
<strong>und</strong> ist seit 1984 Ehrenpräsident.<br />
Herr Gisler, was bleibt Ihnen besonders in Erinnerung,<br />
wenn Sie an Ihre Zeit als aktiver<br />
Sänger im <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> zurück denken?<br />
Das Sängerfest im Jahr 1947.<br />
Sie waren ja OK-Präsident …<br />
Ja. Es war dieser heisse Sommer. Der Festplatz<br />
war hinten bei der Obermühle-Wiese. Wir<br />
mussten Tännchen schlagen <strong>und</strong> auf dem<br />
Festplatz aufstellen, damit wird Schatten bekamen.<br />
Bekommen hatten wir die Tännchen<br />
von der Gemeinde.<br />
Damals gab es kein Festzelt?<br />
Nein, nur eine Bühne. Dieses Sängerfest ist mir<br />
noch in lebhafter Erinnerung. Das war eine<br />
grosse Sache. Auch mit einem Umzug durch<br />
das Dorf.<br />
Wie kommt es, dass Sie Mitglied des <strong>Männerchor</strong>s<br />
<strong>Flaach</strong> wurden?<br />
Ich war nicht im Turnverein. Da war es naheliegend,<br />
dass ich im <strong>Männerchor</strong> mitmachte.<br />
Sie waren ja Präsident des <strong>Männerchor</strong>s …<br />
Ja, ich war lange Präsident des <strong>Männerchor</strong>s.<br />
Mit der Zeit wurde es zu viel. Und ich habe<br />
dann ganz aufgehört. Es war wegen der Familie.<br />
An dem einen Tag, an dem ich zu Hause<br />
war, hätte ich singen sollen …<br />
Wie geht es Ihnen heute im Leben? Was unternehmen<br />
Sie?<br />
Nicht mehr so viel. Die Altersbeschwerden<br />
nehmen zu. Aber ich kann meinen Haushalt<br />
noch selber machen.<br />
Sie gehen auch ins Dorf Einkaufen …<br />
Ja. Ich muss der Beine wegen spazieren<br />
gehen.<br />
Haben Sie noch einen Bezug zum Singen?<br />
Nein, ich kann nicht mehr singen. Altersbedingt.<br />
Aber Sie hören Musik?<br />
Ja sehr gerne. Je älter ich werde, umso<br />
wichtiger wird für mich die klassische oder<br />
ernste Musik. Früher hörte ich eher Volksmusik.<br />
Auf Ihrem Tisch liegt der «Landbote». Sie<br />
verfolgen demnach, was in der Gesellschaft<br />
so läuft?<br />
Ja, das verfolge ich. Ich nehme nicht mehr<br />
aktiv Teil, bilde mir aber eine Meinung.<br />
Was fällt Ihnen im Vergleich zu früher auf?<br />
Ich habe das Gefühl, früher, sei es anders<br />
gewesen. Vor allem in der Regierung: Da<br />
gab nur einer gegenüber den Medien Auskunft.<br />
Spasseshalber sagten wir jeweils, er<br />
sei angestellt, um zu schweigen.<br />
Das ist heute ja anders …<br />
Ja, das ist anders. Heute hat jeder die entsprechenden<br />
PR-Leute. Ich habe das Gefühl,<br />
das sei damals noch besser gewesen. Aber<br />
das ist heute offenbar der Trend.<br />
Sie schauen wohl hin <strong>und</strong> wieder auf Ihr<br />
Leben zurück. Welchen Stellenwert hat für<br />
Sie die Zeit in der Zürcher Regierung?<br />
Es war ein wichtiger Teil. Ich war ja 29 Jahre<br />
lang <strong>Flaach</strong>er Gemeindeschreiber. 1963<br />
kam ich in den Kantonsrat. 1977 ist Alois<br />
Günthard im Amt gestorben. Ich bin dann<br />
sein Nachfolger geworden.<br />
Haben Sie Träume, Wünsche, die Sie noch<br />
erreichen wollen?<br />
Nicht mehr. Mein Leben ist zufrieden erfüllt.<br />
15<br />
Konrad Gisler<br />
Jahrgang 1924, war von<br />
1977 bis 1987 Zürcher<br />
Polizei- <strong>und</strong> Militärdirektor<br />
<strong>und</strong> 1983/84 Regierungsratspräsident.<br />
Von<br />
1963 bis 1977 sass er für<br />
die SVP im Kantonsrat,<br />
dem er 1976/77 als Ratspräsident<br />
vorstand. Der<br />
gelernte Landwirt war 29<br />
Jahre lang <strong>Flaach</strong>er Gemeindeschreiber.<br />
Im <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Flaach</strong> amtete<br />
Gisler von 1947 bis 1951<br />
<strong>und</strong> von 1952 bis 1954<br />
als Präsident. 1984 wurde<br />
er zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt.<br />
«Mein Leben<br />
ist zufrieden<br />
erfüllt.»
<strong>Männerchor</strong> Frohsinn Andelfingen<br />
Mit Katharina Kühne Schwarz hat<br />
der <strong>Männerchor</strong> Andelfingen die<br />
gleiche Dirigentin wie der <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Flaach</strong>. Die 33 Sänger treffen<br />
sich jeweils am Mittwoch zu den<br />
Proben.<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Frohsinn Andelfingen kann<br />
auf stolze 152 Jahre Bestehen zurück blicken.<br />
Allerdings sind seine Sänger bedeutend jünger.<br />
Wegen der professionellen <strong>und</strong> erfolgreichen<br />
Leitung <strong>und</strong> wegen der modernen<br />
Liederwahl konnten in letzter Zeit etliche<br />
junge Sänger zum Mitmachen begeistert<br />
werden. Der Chor singt an höchstens zwei<br />
Konzerten pro Jahr in Andelfingen oder auch<br />
mal auf Reisen. So bleiben die Sänger optimal<br />
motiviert <strong>und</strong> begeistert bei der schönsten<br />
Sache im Leben, dem Singen.<br />
Die Leitung des <strong>Männerchor</strong>s Frohsinn hat<br />
Katharina Kühne Schwarz. Zurzeit dirigiert<br />
sie 33 Sänger. Die Chorproben finden jeweils<br />
am Mittwoch, von 20.15 bis 21.45 Uhr im<br />
Primarschulhaus Landstrasse in Andelfingen<br />
statt. Natürlich kommt die Geselligkeit nicht<br />
zu kurz: Im Turnus werden alle Restaurants<br />
in Kleinandelfingen <strong>und</strong> Andelfingen<br />
besucht.<br />
Schon mehrmals haben sich die Wege des<br />
<strong>Männerchor</strong>s Frohsinn Andelfingen mit<br />
denjenigen der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong> gekreuzt. So führten<br />
sie im Jahr 2005 in Andelfingen Zigeuner<strong>und</strong><br />
<strong>Operetten</strong>lieder auf. Und anlässlich<br />
des 20-Jahr-Jubiläums der <strong>Operetten</strong>bühne<br />
bestritten sie einen gemeinsamen<br />
Abend – zusammen mit anderen Chören<br />
wie etwa dem <strong>Männerchor</strong> Basadingen.<br />
.<br />
17<br />
Der <strong>Männerchor</strong><br />
Frohsinn Andelfingen<br />
kann auf<br />
stolze 152 Jahre<br />
Bestehen zurück<br />
blicken.
gemeinsam mit herz!<br />
Wir helfen wo Hilfe nötig ist -<br />
– unkonventionell <strong>und</strong> spontan<br />
Wir helfen Benachteiligten <strong>und</strong> Notleidenden <strong>und</strong><br />
unterstützen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sowie<br />
kulturelle Veranstaltungen in unserer Region<br />
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unterstützen Sie viele gemeinnützige Tätigkeiten<br />
18<br />
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Der <strong>Männerchor</strong> Basadingen hat<br />
mit Evelyne Leutwyler die gleiche<br />
Dirigentin wie die <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Musicalbühne</strong> <strong>Schaffhausen</strong>. Die<br />
Sänger treffen sich jeweils am Donnerstag<br />
zu den Proben.<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Basadingen ist 1868 gegründet<br />
worden. Er zählt heute 23 Sänger.<br />
Die Probe findet jeweils am Donnerstag um<br />
20 Uhr in der Unterkellerung der Turnhalle<br />
Basadingen statt. Der Verein hat eine eigene<br />
Beiz beim Probelokal, besucht aber alle Restaurants.<br />
Das Motto des Vereins lautet: Wo<br />
man singt, da lass dich ruhig nieder, denn<br />
böse Menschen haben keine Lieder. Dirigen-<br />
<strong>Männerchor</strong> Basadingen<br />
tin ist Evelyne Leutwyler, die auch die<br />
<strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
<strong>und</strong> die «Ad hoc Singers Benken» leitet.<br />
Präsident des Chors ist Erich Litschi<br />
aus Schlattingen.<br />
Am 23. Oktober dieses Jahres führt der<br />
Verein in der Rodenberghalle in Schlattingen<br />
zum vierten Mal ein «Musikstadl»<br />
durch. Neben dem Chor selber machen<br />
unter anderem die <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong> <strong>und</strong> die Munot<br />
Dixie Stompers mit.<br />
www.maennerchor-basadingen.ch<br />
19<br />
Der <strong>Männerchor</strong><br />
Basadingen ist<br />
1868 gegründet<br />
worden. Er zählt<br />
heute 23 Sänger.
● Umgebungsarbeiten ● Grünabfälle beseitigen <strong>und</strong> kompostieren ●<br />
● Sträucher <strong>und</strong> Bäume schneiden <strong>und</strong> pflegen (Häckselaktion vorbereiten) ●<br />
● Bäume entfernen ● Kleinbaggerarbeiten ●<br />
● Betreuung Ihres Gartens, der Blumen oder des Rasens ●<br />
● Anlegen von Sitzplätzen, Biotopen, Geländeanpassungen ●<br />
● Aushilfen bei Arbeiten aller Art, ob Privat oder Geschäft ●<br />
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20
Buchberg <strong>und</strong> <strong>Flaach</strong> haben viele<br />
Gemeinsamkeiten wie etwa den<br />
Wein <strong>und</strong> den Rhein. In beiden Gemeinden<br />
ist der <strong>Männerchor</strong> ein<br />
wichtiger Bestandteil des Dorflebens<br />
– in Buchberg seit 1853.<br />
Im <strong>Männerchor</strong> Buchberg singen Männer im<br />
Alter zwischen 42 <strong>und</strong> 86 Jahren mit. 2009<br />
waren 26 aktive Sänger eingeschrieben. Die<br />
Pflege der Kameradschaft ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der wöchentlichen Proben, die<br />
jeweils am Mittwochabend von 20.15 bis<br />
21.45 Uhr im Schulhaus Buchberg stattfinden.<br />
Nach der Probe trifft man sich am<br />
«Sängertisch» im Sternen <strong>und</strong> die Diskussionen<br />
dauern oft länger als die Probe selbst.<br />
Präsident ist Heinz Büchi aus Buchberg. Dirigent<br />
ist Markus Herzog, der gleich ennet der<br />
Grenze im deutschen Baltersweil wohnt.<br />
Der <strong>Männerchor</strong> Buchberg ist im Jahr 1853<br />
gegründet worden. In der Schaffhauser Gemeinde<br />
Buchberg mit seinen r<strong>und</strong> 850 Einwohnern<br />
ist er ein wichtiger Kulturträger. Die<br />
<strong>Männerchor</strong> Buchberg<br />
Sänger stehen der Gemeinde für Anlässe<br />
aller Art zur Verfügung. So gestalten sie<br />
unter anderem jedes Jahr die B<strong>und</strong>esfeier<br />
mit, singen den 80-jährigen Jubilaren zum<br />
Geburtstag <strong>und</strong> bringen im Altersheim<br />
Rafz im Frühjahr <strong>und</strong> Herbst jeweils ein<br />
Sonntagsständchen. Der <strong>Männerchor</strong><br />
übernimmt diese Aufgabe sehr gerne <strong>und</strong><br />
ist sich seiner Rolle im aktiven Dorfleben<br />
sehr wohl bewusst.<br />
Alljährlich im Frühjahr findet das traditionelle<br />
«Chränzli» statt. Der <strong>Männerchor</strong><br />
Buchberg lädt dazu jeweils einen Gastchor<br />
aus der näheren Umgebung ein.<br />
Nach dem Gesang hat die Theatergruppe<br />
des <strong>Männerchor</strong>s ihren Auftritt. Im Jahr<br />
2008 bestritten die Männerchöre von<br />
Buchberg <strong>und</strong> <strong>Flaach</strong> gemeinsam ihre<br />
Abendunterhaltungen – zuerst in Buchberg,<br />
dann in <strong>Flaach</strong>.<br />
www.maennerchor-buchberg.ch<br />
21<br />
Im <strong>Männerchor</strong><br />
Buchberg singen<br />
Männer im Alter<br />
zwischen 42 <strong>und</strong><br />
86 Jahren mit.
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> ist der Gastgeber<br />
des «Festivals der Lieder». Er<br />
pflegt enge Beziehungen zu den<br />
Chören der Umgebung – insbesondere<br />
zum Frauenchor Volken, mit<br />
dem er quasi verheiratet ist.<br />
Singen ist ein legaler Stimmungsaufheller. Ob<br />
Jodler, Sänger oder Music-Star, die wohltuende<br />
Wirkung des Singens ist bewiesen. Dessen<br />
sind sich auch die knapp 30 Mitglieder des<br />
<strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong> bewusst.Was die Männer<br />
aus <strong>Flaach</strong> <strong>und</strong> Umgebung verbindet, ist in erster<br />
Linie die Freude am Chorgesang, die Kameradschaft<br />
<strong>und</strong> die Geselligkeit.<br />
Proben jeden Dienstag<br />
Jeden Dienstag um 20 Uhr probt der Chor im<br />
Gemeindehaus <strong>Flaach</strong> mit seiner charmanten<br />
Chor-Dirigentin Katharina Kühne Schwarz. Sie<br />
versteht es, vielseitige Literatur in das Repertoire<br />
aufzunehmen. Sie ist auch bestrebt, die<br />
Sänger in Stimmbildung auf «Vordermann»<br />
zu bringen.<br />
Katharina Kühne Schwarz ist übrigens auch<br />
die Dirigentin des <strong>Männerchor</strong>s Frohsinn Andelfingen.<br />
Die <strong>Flaach</strong>emer nehmen für sich in<br />
Anspruch, ihr Talent als erste entdeckt zu<br />
haben. Die Sänger des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Flaach</strong><br />
sind begeistert <strong>und</strong> finden Spass an den anspruchsvollen<br />
Zielen, die den Verein interes-<br />
<strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong><br />
sant <strong>und</strong> abwechslungsreich machen. Auch<br />
versuchen sie hin <strong>und</strong> wieder Unübliches,<br />
Neues <strong>und</strong> Andersartiges einzuführen. Alle<br />
Jahre im April steht eine Abendunterhaltung<br />
auf dem Programm, dies immer in Zusammenarbeit<br />
mit einem Gastchor unter<br />
dem Motto «Singen ist nichts anderes als<br />
klingendes Ausatmen <strong>und</strong> macht glücklich».<br />
Dieses Jahr war der <strong>Männerchor</strong> Lottstetten<br />
zu Gast, letztes Jahr der Frauenchor<br />
Volken.<br />
Chorgemeinschaft mit Volken<br />
Zum Frauenchor Volken besteht eine besondere<br />
Beziehung. Die Ehefrauen zahlreicher<br />
Männerchörler singen dort mit. So ist es<br />
nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass es regelmässig zu<br />
gemeinsamen Auftritten kommt. Ein Höhepunkt<br />
war 2008 die Teilnahme am Schweizer<br />
Gesangfest in Weinfelden, bei der die<br />
Chorgemeinschaft mit der Bewertung «sehr<br />
gut» nach Hause kam. Bei Festen hilft man<br />
sich im Service <strong>und</strong> hinter dem Buffet gegenseitig<br />
aus. Auf besonders grosses Echo<br />
stösst jeweils die aus beiden Chören gebildete<br />
Theatergruppe. Sie steht unter der<br />
Regie von Monika Erb <strong>und</strong> entlockt dem Publikum<br />
Jahr für Jahr herzhaftes Gelächter.<br />
www.maennerchorflaach.ch<br />
23<br />
«Singen ist<br />
nichts anderes<br />
als klingendes<br />
Ausatmen <strong>und</strong><br />
macht glücklich».
Katharina<br />
Kühne Schwarz<br />
Jahrgang 1969, wohnt in<br />
Trüllikon. Sie dirigiert die<br />
Männerchöre <strong>Flaach</strong>,<br />
Frohsinn Andelfingen <strong>und</strong><br />
seit März dieses Jahres<br />
den <strong>Männerchor</strong> „Liederkranz<br />
am Ottenberg“.<br />
Die gebürtige Wienerin<br />
ist Cellistin, Musikpädagogin,Mezzosopranistin,<br />
Chorleiterin <strong>und</strong><br />
spielt Klavier.<br />
«Am allerschönsten<br />
ist es, wenn<br />
es so funktioniert,<br />
dass man<br />
keine Zügel mehr<br />
braucht.»<br />
«Ich höre gerne Männergesang»<br />
Katharina Kühne Schwarz leitet drei<br />
Chöre mit insgesamt 90 Sängern. Die<br />
Österreicherin erzählt, weshalb sie<br />
sich mit älteren Herren abgibt. Und<br />
sie vergleicht die Wiener mit den<br />
Weinländer Männern.<br />
Frau Kühne Schwarz, Sie sind eine junge, hübsche<br />
Frau. Warum dirigieren Sie vorwiegend<br />
ältere Herren?<br />
Na ja, ich hätte nichts dagegen, wenn die<br />
Chöre sich verjüngen würden (lacht).Aber es<br />
ist nach wie vor so, dass ich gerne Männergesang<br />
höre. Die Klangfarbe dieser Stimmlage<br />
fasziniert mich. Ich habe ja selber eine Mezzosopran-<br />
<strong>und</strong> nicht eine Sopranstimme. Dass<br />
nur Männer in mittlerem Alter anfangen, Interesse<br />
am gemeinsamen Chorgesang zu haben<br />
<strong>und</strong> jüngeren Menschen eher in einem Jugendchor<br />
zu finden sind, ist eine naturbedingte<br />
Sache.<br />
Sie sind Österreicherin. Gibt es Unterschiede<br />
zwischen einem Wiener <strong>und</strong> einem Weinländer<br />
Mann?<br />
Ich habe die Gemeinsamkeiten lieber als die<br />
Unterschiede. Gemeinsam sind ihnen zum Beispiel<br />
die Gemütlichkeit <strong>und</strong> die Geselligkeit.<br />
Die Weinländer haben gerne Feste.Wenn ich<br />
die Veranstaltungskalender anschaue, ist ständig<br />
etwas los. Man kann am Wochenende,<br />
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8416 <strong>Flaach</strong>, Botzen 17<br />
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24<br />
wenn man will, immer etwas erleben. Da fühle<br />
ich mich zu Hause, je länger je mehr.<br />
Bei uns Schweizern gelten Wiener als charmant.<br />
Trifft diese Eigenschaft auch für Weinländer<br />
zu?<br />
Im Prinzip ja. Im Vergleich zu Basel <strong>und</strong> Zürich,<br />
wo ich früher gelebt habe, ist mir im Weinland<br />
echte Offenheit entgegen gekommen. Klar<br />
gibt es konservative, traditionell verhaftete<br />
Strukturen. Doch die sind mir vertraut. So sind<br />
auch die Wiener.<br />
Eine Schar wilder Pferde, die an den Zügeln<br />
geführt werden muss. Beschreibt dieses Bild<br />
die Tätigkeit einer Dirigentin mit ihrem Chor?<br />
Am allerschönsten ist es, wenn es so funktioniert,<br />
dass man keine Zügel mehr braucht. Das<br />
Ziel ist erreicht, wenn die Sänger ihre Stücke so<br />
gut können <strong>und</strong> so gut aufeinander hören, dass<br />
der Dirigent oder die Dirigentin überflüssig ist.<br />
Was sind Ihre Geburtstagswünsche an den<br />
<strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong>?<br />
Ich hoffe, dass er sich auch in Zukunft weiter<br />
entwickelt, sich vergrössert <strong>und</strong> verjüngt <strong>und</strong><br />
die Freude am Singen behält. Eine grosse<br />
Qualität dieses Chors ist seine gute Arbeitsmotivation.<br />
Dieser Chor ist initiativ <strong>und</strong> auch bei<br />
den Proben voll dabei. Ich wünsche mir, dass<br />
das so bleibt.
Samstag, 11. September 2010, Worbighalle, <strong>Flaach</strong><br />
18.30 Uhr: Jubiläums-Apéro für geladene Gäste sowie Sängerinnen <strong>und</strong><br />
Sänger der beteiligten Chöre<br />
19.00 Uhr: Saalöffnung <strong>und</strong> Nachtessen in der Festwirtschaft<br />
20.00 Uhr: Jubiläumsfest, Teil 1: Ansprachen <strong>und</strong> Auftritt der Männerchöre<br />
Andelfingen, Basadingen, Buchberg <strong>und</strong> <strong>Flaach</strong><br />
21.45 Uhr: Pause<br />
Festival der Lieder:<br />
Programmablauf<br />
22.15 Uhr: Jubiläumsfest, Teil 2: Auftritt der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong><br />
23.00 Uhr: Ausklang des Festes: Tanz <strong>und</strong> gemütliches Beisammensein<br />
Die Festwirtschaft serviert Rindsgeschnetzeltes Stroganoff mit Reis sowie Würste vom Grill.<br />
Zum Dessert gibt es Kaffee <strong>und</strong> Kuchen. Eintritt: 18 Franken.<br />
Zufahrt zur Worbighalle<br />
Vom <strong>Flaach</strong>er Dorfzentrum dem Wegweiser «Worbighalle» folgen <strong>und</strong> Richtung Andelfingen<br />
fahren. Nach 450 Metern rechts abbiegen <strong>und</strong> die Steigung hoch fahren.<br />
25
50 Sängerinnen<br />
<strong>und</strong> Sänger<br />
schrieben sich<br />
für den Chor ein<br />
<strong>und</strong> an die 30<br />
Musiker bildeten<br />
unter der Stabführung<br />
von Trevor<br />
Roling das<br />
Orchester.<br />
Mit welcher Stilrichtung sich die<br />
<strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong> befasst, verrät deren<br />
Namen. Das Laien-Ensemble singt<br />
auf hohem Niveau <strong>und</strong> begeistert<br />
sein Publikum mit mitreissenden<br />
Stücken.<br />
Leiterin der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong> ist Evelyne Leutwyler. Bereits<br />
als junge Leiterin von Chören im Kanton<br />
<strong>Schaffhausen</strong> hatte das Einstudieren von<br />
<strong>Operetten</strong>liedern erste Priorität. Unter ihrer<br />
Regie wurden mit dem gemischten Chor<br />
Neuhausen <strong>und</strong> dem <strong>Männerchor</strong> Stetten<br />
<strong>Operetten</strong> wie «Schwarzwaldmädel», «Im<br />
weissen Rössl» <strong>und</strong> «Die lustige Witwe»<br />
aufgeführt. Dies fand grossen Anklang nicht<br />
nur bei den Ausführenden, sondern bereitete<br />
auch den Zuhörern viel Freude. Da beschloss<br />
Evelyne Leutwyler, einen Chor ins<br />
Leben zu rufen, welcher sich gänzlich der<br />
Operette widmen sollte. Zusammen mit<br />
einer Gruppe von Gleichgesinnten gründete<br />
sie im Frühling 1987 die <strong>Operetten</strong>bühne<br />
am Rhein (später: <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> Musical<br />
Bühne <strong>Schaffhausen</strong>).<br />
Motiviert durch gelungene Aufführungen<br />
mit verschiedenen Chören aus der Region<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Spende!<br />
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> verbindet Menschen.<br />
Und er erhält traditionelles Liedgut<br />
am Leben. Ihre<br />
finanzielle Unterstützung macht dies<br />
möglich.<br />
Postkonto 84-37302-0<br />
<strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong>, 8416 <strong>Flaach</strong><br />
<strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong><br />
26<br />
<strong>Schaffhausen</strong>, appellierten die Gründungsmitglieder<br />
im Herbst 1987 an alle <strong>Operetten</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
in der Umgebung. 50<br />
Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger schrieben sich<br />
für den Chor ein <strong>und</strong> an die 30 Musiker<br />
bildeten unter der Stabführung von Trevor<br />
Roling das Orchester. Unter vollem Einsatz<br />
aller Mitwirkenden erklang nun der Auf-
takt zu einer in die Wirklichkeit umgesetzten<br />
Idee. Evelyne Leutwyler dirigiert neben<br />
der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong> auch die<br />
Männerchöre Basadingen <strong>und</strong> Frohsinn<br />
<strong>Schaffhausen</strong> sowie die «Ad Hoc Singers<br />
Benken».<br />
Die Mitglieder der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong> proben in der<br />
Regel in der Aula des Gemeindewiesen-<br />
Schulhauses Neuhausen, jeweils montags<br />
um 19 Uhr. Weitere Informationen über<br />
die <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> Muscialbühne:<br />
www.ombs.ch.<br />
27
Zwischenhalt auf der Reise zum<br />
Gornergrat<br />
Im Februar 1945 beschliesst der <strong>Männerchor</strong> wieder eine Reise durchzuführen. Der Aktuar<br />
schreibt im Protokollbuch: «Es konnte dies umsoeher gesagt werden, da das Kriegsende in<br />
Europa in Aussicht stand.» Die Reise fand vom 10. bis zum 12. Juli statt. 17 Aktivmitglieder, 4<br />
Passivmitglieder <strong>und</strong> 8 Frauen nahmen daran Teil. Ziel war der Gornergrat bei Zermatt.Wahrscheinlich<br />
auf der Hinreise, in Montreux oder in Lausanne, entstand das abgebildete Foto.<br />
Hinterste Reihe (von links): Hans Brandenberger, Konrad Meisterhans, Jakob Fehr,<br />
Frau Frei,Adolf Frei,Alfred Frauenfelder, Emil Gisler, Konrad Peier.<br />
Zweithinterste Reihe (von links): Frieda Frauenfelder, Marie Gisler-Brandenberger,<br />
Arnold Gisler-Brandenberger, Hulda Breiter,Willi Breiter, Jakob Ritzmann.<br />
Zweitvordeste Reihe (von links): Otto Frei (Spengler),Willi Huber, Felix Frauenfelder (hinter<br />
Willi Huber), Fritz Kämpfer,Anna Frei,Wagner Frei<br />
Vorderste Reihe (von links): Klara Frei,Anna Huber, Frau Breiter, Posthalter Breiter (hinter<br />
seiner Frau), Ernst Gisler, Schmied Wiesendanger (mit Koffer in der Hand), Engelbert Bolli.<br />
29<br />
Wahrscheinlich<br />
auf der Hinreise,<br />
in Montreux oder<br />
in Lausanne, entstand<br />
das abgebildete<br />
Foto.
Oberster Bezirkssänger singt jeden Tag<br />
Franz Bippus ist Präsident des Chorverbands<br />
Bezirk Andelfingen. Praktisch<br />
jeden Tag singt er: am Montag<br />
bei der <strong>Operetten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musicalbühne</strong><br />
<strong>Schaffhausen</strong>, am Dienstag<br />
beim Gemischten Chor Rheinau <strong>und</strong><br />
hie <strong>und</strong> da beim <strong>Männerchor</strong> Frohsinn<br />
<strong>Schaffhausen</strong>, am Mittwoch<br />
beim Gostpelchor Hüntwangen, am<br />
Donnerstag beim <strong>Männerchor</strong> Basadingen<br />
<strong>und</strong> am Freitag bei den Ad<br />
Hoc Singers Benken. Am Samstag<br />
singt er für sich selber.<br />
Herr Bippus, Sie singen in sechs verschiedenen<br />
Chören. Weshalb tun Sie das?<br />
Weil es Spass macht.<br />
Aber warum gleich in sechs Chören?<br />
In der <strong>Operetten</strong>bühne bin ich schon seit längerem<br />
dabei <strong>und</strong> habe dort als Solist, Duett<strong>und</strong><br />
Chorsänger eine tragende Rolle. Dirigentin<br />
Evelyne Leutwyler hat noch andere Chöre.<br />
Dort fehlen ihr zuweilen Stimmen. Dann helfe<br />
ich natürlich aus.<br />
Sind Sie bei den anderen Chören als Teilzeitsänger<br />
tätig?<br />
Nein. Bei den einen Chören singe ich richtig<br />
mit. Etwa beim <strong>Männerchor</strong> Basadingen, weil<br />
es mir am Donnerstagabend zeitlich gut<br />
passt. Bei den anderen bin ich geblieben, weil<br />
es lustig war. Allerdings kann ich nicht jede<br />
Probe besuchen. Das geht nicht immer, nur<br />
schon meines Berufes wegen. Zuweilen muss<br />
ich Spätdienst leisten.<br />
Wieviele St<strong>und</strong>en singen Sie in der Woche?<br />
Wenn man alles zusammenzählt, sind es im<br />
Minimum sechsmal zwei St<strong>und</strong>en. Dann<br />
kommt noch Textarbeit dazu, denn bei der<br />
<strong>Operetten</strong>bühne zum Beispiel, machen wir<br />
alles auswendig.<br />
Was sagt Ihre Frau? Sie sehen sie wohl nie …<br />
Doch, doch. Manchmal bin ich tagsüber zu<br />
Hause. Dann sieht sie mich schon. Und ich<br />
bin kein Mensch, der abends vor dem Fernseher<br />
sitzt. Ich muss mich irgendwie beschäftigen.<br />
Das tue ich mit singen. Es ist kurzweilig<br />
<strong>und</strong> man lernt dabei Leute kennen.<br />
Sie haben schon ein gewisses Alter. Sind<br />
Sie, was die Stimme betrifft, nicht langsam<br />
auf dem absteigenden Ast?<br />
Nein, im Gegenteil. Die Männerstimme ist<br />
erst richtig schön <strong>und</strong> voll im Alter von 60<br />
Jahren. Und sie ist ausserdem noch bildungsfähig.<br />
Ich selber gehe regelmässig in<br />
die Stimmbildung zur ehemaligen Dirigentin<br />
des Gemischten Chors Rheinau. Mit ihr<br />
studiere ich auch schwierige Passagen ein.<br />
Ich gehe also immer noch in die Schule.<br />
Viele Chöre werden wegen ihrer Überalterung<br />
belächelt. Dies ist also gar nicht berechtigt,<br />
wenn die Stimme mit 60 Jahren<br />
am schönsten ist?<br />
Das kann man durchaus sagen. Die Jungen<br />
haben meistens viel zu tun, damit sie sich<br />
im Beruf <strong>und</strong> in der Familie festigen können.<br />
Sie wollen sich nicht auf die Dauer<br />
festlegen. Sie sind nur für vorübergehende<br />
Projekte zu haben. Das ist aber nicht das,<br />
was ein Chor macht. Ein Chor bearbeitet<br />
<strong>und</strong> erhält Lieder, die man sonst plötzlich<br />
nirgends mehr hören würde. Und es ist<br />
wirklich so: Die Stimme des Mannes, aber<br />
auch der Frau, lässt sich bis 60 zu ganz respektablen<br />
Leistungen schulen.<br />
31<br />
Franz Bippus<br />
Jahrgang 1947. Aufgewachsen<br />
ist er in Rottweil<br />
am Neckar. Seit 1969 lebt<br />
er in Rheinau. Gelernt hat<br />
Franz Bippus Maurer,<br />
Krankenpfleger <strong>und</strong> Psychiatriepfleger.<br />
Er arbeitet in<br />
der Klinik in Rheinau.<br />
«Die Männerstimme<br />
ist erst<br />
richtig schön <strong>und</strong><br />
voll im Alter von<br />
60 Jahren.»<br />
Wie geht es den Chören im Bezirk Andelfingen?<br />
Die Zahlen stagnieren. Ab <strong>und</strong> zu steigt ein<br />
Chor ganz aus, nicht nur im Bezirk, auch<br />
anderswo. Seit ein paar Jahren ist beispielsweise<br />
der Gemischte Chor Ossingen<br />
inaktiv. Sie haben nicht mehr zusammen Fortsetzung Seite 32
«Tausend Dinge<br />
kann der Teufel,<br />
aber singen kann<br />
er nicht, denn<br />
Gesang ist ein<br />
bewegen unsrer<br />
Seele nach dem<br />
Licht!»<br />
gef<strong>und</strong>en. Andere Chöre haben dadurch Luft<br />
bekommen <strong>und</strong> haben diese Leute aufgenommen.<br />
Ein anderes, erfolgreiches Beispiel<br />
ist der <strong>Männerchor</strong> Basadingen. Mit nur<br />
noch acht Mann haben sie nicht aufgegeben,<br />
haben sich die Evelyne geholt <strong>und</strong> wirklich<br />
fetzige Lieder gesungen. Und siehe da,<br />
jetzt sind sie wieder ein Chor mit fast 30<br />
Leuten. Natürlich hat Evelyne auch aus der<br />
<strong>Operetten</strong>bühne Leute reingebracht. Doch<br />
jetzt hat sich etwas herauskristallisiert, das<br />
Hände <strong>und</strong> Füsse hat.<br />
Was wünschen Sie dem <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong><br />
zu seinem Jubiläum?<br />
Ich wünsche dem <strong>Männerchor</strong> allzeit genug<br />
Sänger, viel Freude beim Singen, sowie eine<br />
glückliche Hand in der Liederwahl. Und vergesst<br />
nie: «Tausend Dinge kann der Teufel,<br />
aber singen kann er nicht, denn Gesang ist<br />
ein bewegen unsrer Seele nach dem Licht!»<br />
Ein Wort des Dankes<br />
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> dankt allen inserierenden<br />
Firmen für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung,<br />
die es möglich gemacht hat, unsere<br />
Festschrift in diesem Rahmen herauszugeben.<br />
Denen, die uns durch ihren Besuch<br />
beehren, wünschen wir angenehme <strong>und</strong><br />
unvergessliche St<strong>und</strong>en im Kreise froher<br />
Sänger.<br />
Der Vorstand<br />
32<br />
Kleine Andektdote von Franz Bippus<br />
Ein irrer Sänger aus Rheinau<br />
«Da ich ein wenig angle <strong>und</strong> während<br />
dieser Zeit jeweils Text bearbeite, erlebte<br />
ich eines Abends folgende Geschichte.<br />
Ich hatte meinen Köder ausgeworfen<br />
<strong>und</strong> rezitierte den Text eines Liedes. Es<br />
war dunkel <strong>und</strong> ich glaubte mich allein<br />
am Rheinufer. Der Ollendorf* machte<br />
mir Probleme, da ich ihn laut Regie zu<br />
brav sang. ‹… <strong>und</strong> da soll man noch<br />
galant sein zum schöneren Geschlecht<br />
usw. – hier hab ich den Patsch verspürt<br />
mit dem Fächer ins Gesicht, heiliges Kanonenrohr<br />
vernagelt noch einmal …›<br />
Plötzlich ertönte eine Frauenstimme:<br />
‹Kann ich ihnen helfen, goots Ihne nid<br />
guet?› Die Joggerin hatte etwas ganz<br />
anderes geglaubt …»<br />
*der aufgeblasene Oberst Ollendorf in der Operette<br />
«Der Bettelstudent»
S T E F A N<br />
L E E G E R<br />
G R A F I K E R<br />
Hauptstrasse 2<br />
CH-8416 <strong>Flaach</strong><br />
Tel. 052 301 31 71<br />
Mobile 079 401 41 21<br />
MWST NR: 320 551<br />
� Logo-Entwicklungen<br />
� Grafische Konzepte <strong>und</strong> Umsetzungen<br />
� Politische <strong>und</strong> kulturelle Werbung<br />
� Geschäftsbroschüren <strong>und</strong> Drucksachen<br />
� Plakate <strong>und</strong> Mailings<br />
� Webdesign<br />
� Weinetiketten<br />
� Autobeschriftungen<br />
34
Menschen, die den <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong><br />
geprägt haben<br />
Viele Menschen haben den <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Flaach</strong> im Lauf seiner Geschichte geprägt. In<br />
den letzten 50 Jahren waren sie dem Chor<br />
länger treu, als in den davor liegenden 50<br />
Jahren. Am längsten als Präsident dabei ist<br />
der aktuell amtierende Albert Widmer.<br />
Die Dirigenten seit 1908*)<br />
Lehrer Winkler 1908 – 1912<br />
Organist Heinrich Fehr 1912 – 1913<br />
Lehrer Bertschinger 1913 – 1914<br />
Organist Heinrich Fehr /<br />
Lehrer Bertschinger 1914 – 1918<br />
Sek<strong>und</strong>arlehrer Fenner 1918 – 1920<br />
Herr Pfenninger 1921 – 1923<br />
Heinrich Fehr 1923 – 1929<br />
Seklehrer Robert Egli 1929 – 1932<br />
Lehrer Weiss 1932 – 1935<br />
Bäckermeister Ernst Gisler 1935 – 1936<br />
Lehrer Rud. Müller 1936 – 1937<br />
Bäckermeister Ernst Gisler 1937 – 1945<br />
Lehrer Karl Studler, Dorf 1945 – 1946<br />
Lehrer Walter Habersaat 1946 – 1950<br />
Lehrer Werner Gisin, Henggart 1950 – 1954<br />
Paul Hintermann 1955<br />
Gerhard Maier 1955 - 1987<br />
Gilbert Gfeller 1988 - 1990<br />
Julia Matt 1991 - 1992<br />
Stephan Tschachtli 1993 - 2005<br />
Katharina Kühne Schwarz 2006 –<br />
Die Vereinspräsidenten seit 1908*)<br />
O. Gattiker 1908 - 1910<br />
Jakob Frei 1910 – 1912<br />
Arnold Gisler 1912 – 1913<br />
Ernst Büchi 1913 – 1916<br />
Konrad Breiter 1916 – 1917<br />
Alb. Brandenberger 1917 – 1918<br />
Heinrich Frei 1918 – 1919<br />
Heinrich Ritzmann 1919 – 1920<br />
Konrad Meisterhans 1920 – 1925<br />
Adolf Frei 1925 – 1929<br />
Hans Fehr Electr. 1929 – 1930<br />
Hans Frei 1930 – 1932<br />
Konrad Breiter 1932 - 1935<br />
35<br />
Gottlieb Häberling 1935 – 1937<br />
Albert Mesmer 1937 – 1939<br />
Willi Breiter 1939 – 1947<br />
Konrad Gisler-Hess 1947 – 1951<br />
Karl Vittani 1951 – 1952<br />
Konrad Gisler-Hess 1952 – 1954<br />
Gottlieb Häberling 1954 – 1955<br />
Otto Schneider 1956 – 1973<br />
Kurt Bolli 1974 – 1982<br />
Ernst Altorfer 1983 – 1990<br />
Albert Widmer 1991 –<br />
Der Vorstand 2010 Im Amt seit<br />
Albert Widmer Präsident 1991 –<br />
Walter Blaser Vizepräsident 1991 –<br />
Walter Thalmann Aktuar 1986 –<br />
Kurt Wicki Kassier 1991 –<br />
Hans Ulrich Gisler-Staufer Archivar 1983 –<br />
Die Liedwahlkommission 2010<br />
Kurt Weilenmann<br />
Walter Blaser<br />
Hermann Peter<br />
Hans Ulrich Gisler-Staufer<br />
Die Ehrenmitglieder Ernennung<br />
Ehrenpräsident<br />
Konrad Gisler-Hess 1984<br />
Ehrenmitglieder<br />
Gottlieb Häberling � 1953<br />
Otto Schneider � 1974<br />
Gerhard Mayer 1986<br />
Kurt Bolli � 1986<br />
Gottfried Gisler-Leutwyler � 2003<br />
Heinrich Müller 2003<br />
Willi Breiter 2009<br />
Arnold Gisler-Flacher 2009<br />
Hans Ulrich Gisler-Staufer 2010<br />
*) Die Vereinsunterlagen der Jahre vor 1908 sollen bei<br />
einem Brand zerstört worden sein.
Aufgeführt sind alle bis zum Redaktionsschluss des<br />
Festführers bekannten Sponsoren <strong>und</strong> Gönner. Der<br />
<strong>Männerchor</strong> wünscht ihnen viel Erfolg bei ihren geschäftlichen<br />
Aktivitäten. Und er bittet die Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Leser, die aufgelisteten Firmen bei der nächsten<br />
Auftragsvergabe zu berücksichtigen.<br />
Sponsoren- <strong>und</strong> Gönnerliste<br />
Der <strong>Männerchor</strong> <strong>Flaach</strong> bedankt sich von Herzen bei allen Firmen <strong>und</strong><br />
Privatperson, die das 125-Jahr-Jubiläum finanziell unterstützt haben.<br />
Sponsoren<br />
Zürcher Kantonalbank Andelfingen<br />
Zimmermann <strong>Flaach</strong> AG <strong>Flaach</strong><br />
Werbepartner<br />
A.A.Kreativ Factory GmbH <strong>Flaach</strong><br />
Agro-Team GmbH Rüdlingen<br />
Aloe Vera Produkte Buch am Irchel<br />
Alternativheizung GmbH <strong>Flaach</strong><br />
Aluba AG, Architektur <strong>Flaach</strong><br />
Bosshard Söhne, Zimmerei Buch am Irchel<br />
Brandenberger Holz GmbH <strong>Flaach</strong><br />
Brandenberger Spezialholzerei AG Henggart<br />
Braun <strong>und</strong> Klöti AG Dorf<br />
Chuchi Welt GmbH Berg am Irchel<br />
Culligan-Zier AG Pfungen<br />
Die Mobiliar, Versicherungen Andelfingen<br />
Elektro Blessing AG <strong>Flaach</strong><br />
Elektro Staub AG Dorf<br />
Erb Matthias, Schreinerei <strong>Flaach</strong><br />
Ersparniskasse <strong>Schaffhausen</strong> Kleinandelfingen<br />
Fehrtech AG, Garagentore Buchberg<br />
Frauenfelder Baugeschäft <strong>Flaach</strong><br />
Frauenfelder Möbel AG <strong>Flaach</strong><br />
Frei Kies + Beton Kleinandelfingen<br />
Friho Fritschi Getränke AG Dorf<br />
Garage A. Parietti <strong>Flaach</strong><br />
Gemeinnützige Gesellschaft GGA Marthalen<br />
Gisler, techn. Artikel <strong>Flaach</strong><br />
Haarwerk Wasabi <strong>Flaach</strong><br />
Hauenstein AG Rafz<br />
Hofgarage U. Berger AG Buch am Irchel<br />
Jim Bob Marthalen<br />
Kilchsperger Weine <strong>Flaach</strong><br />
Landi <strong>Flaach</strong>tal <strong>Flaach</strong><br />
Marketing-line.ch <strong>Flaach</strong><br />
Markus Fehr + Co, Zimmerei Berg am Irchel<br />
Metzgerei Boos <strong>Flaach</strong><br />
37<br />
Migros Kulturprozent Winterthur<br />
Moser Reisen AG <strong>Flaach</strong><br />
Müller Hansueli Sanitär <strong>Flaach</strong><br />
Optik Suter Kleinandelfingen<br />
Papeterie Fischli Andelfingen<br />
Raiffeisenbank Rheinau<br />
Restaurant Weingarten <strong>Flaach</strong><br />
Restaurant Zur Alten Post <strong>Flaach</strong><br />
Schneider A.+ M. AG Dorf<br />
Schweizerzeit Verlags AG <strong>Flaach</strong><br />
Stäheli P. Fensterbau AG <strong>Flaach</strong><br />
Stefan Leeger, Grafiker <strong>Flaach</strong><br />
Velo Glauser <strong>Flaach</strong><br />
Volg <strong>Flaach</strong><br />
Weinbau Fehr Berg am Irchel<br />
Wirtschaft zur Post Volken<br />
Wyland-Immo Andelfingen<br />
Zahnarztpraxis Schweizerhof Andelfingen<br />
Gönner<br />
Bachmann Stegemann + Partner Andelfingen<br />
Coiffeur Marion Buch am Irchel<br />
Decopar GmbH <strong>Flaach</strong><br />
Fisler Hanny, Blumen <strong>Flaach</strong><br />
<strong>Flaach</strong>talverein <strong>Flaach</strong><br />
Fluck Vincent, Pressetexte <strong>Flaach</strong><br />
Frey Regina Berg am Irchel<br />
Gemeinde <strong>Flaach</strong> <strong>Flaach</strong><br />
Gemeinde Volken Volken<br />
Green-Team Volken Volken<br />
Leeger Stefan, Grafikatelier <strong>Flaach</strong><br />
Peier Hans Peter Berg am Irchel<br />
Ritzmann Ueli, Landw. Geräte Volken<br />
Sburlino AG <strong>Flaach</strong><br />
Schär Engineering AG <strong>Flaach</strong><br />
Strub Rolf Consulting Volken<br />
Von Ballmoos Fritz Berg am Irchel
Bühne frei<br />
für Pflanzen vom Hauenstein Rafz!<br />
Bei uns spielen Pflanzen die Hauptrolle. Kommen Sie ins<br />
Hauenstein Garten-Center <strong>und</strong> lassen Sie sich begeistern von der<br />
grossen, vielfältigen Auswahl…<br />
…<strong>und</strong> Ihre Träume werden wahr!<br />
41<br />
Rafz · Imstlerwäg 2, beim Kreisel<br />
Zürich · Winterthurerstr. 709<br />
Baar · Früebergstrasse/Im Jöchler<br />
www.hauenstein-rafz.ch<br />
Tel. 044 879 11 22 · Fax 88
Müller<br />
Haustechnik<br />
Telefon 052 318 16 04<br />
Mobile 079 631 80 74<br />
8416 <strong>Flaach</strong><br />
42<br />
Seit 39 Jahren<br />
Neubauten, Umbauten<br />
Sanierungen<br />
Reparaturen
Die ZKB<br />
Andelfingen<br />
gratuliert <strong>und</strong><br />
wünscht einen<br />
unvergesslichen<br />
Abend.