Flugblatt - Flughafen Stuttgart

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FLUGBLATTDas <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>magazin 4/2002LuftfrachtzentrumTag der offenen Türlockt viele GästeNeues Terminal 3Mit viel Servicefit für die Zukunft<strong>Flughafen</strong>-BefeuerungWir leuchtenIhnen heim


Liebe „<strong>Flugblatt</strong>“-Leser!Die Bilanz am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> nach derschönsten Zeit des Jahres, der Urlaubszeit, gibtAnlass zu positiven Erwartungen. Es gabSpitzentage, die an frühere Jahre erinnerten:Die Terminals gut gefüllt, auf dem Vorfeld wartetenjede Menge Maschinen darauf, die sonnenhungrigenUrlauber auf schnellstem Weg zu ihrenDestinationen zu fliegen.Viele Kurzentschlosseneversuchten vergeblich, nocheinen Last-Minute-Flug ab<strong>Stuttgart</strong> zu bekommen.2Dies hat dazu geführt, dasssich die Negativzahlenabgeschwächt haben, die seitdem 11. September 2001 imzweistelligen Bereich waren.Ob das schon die von allenim Luftverkehr erwarteteTrendwende ist, bleibtabzuwarten. Der <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> ist da in seinenErwartungen eher vorsichtig.Nach 7,6 Millionen Passagieren 2001 gehen dieVerantwortlichen davon aus, dass auch das Jahr2002 unter dem Oberbegriff Abschwächungstehen wird. Das heißt für den baden-württembergischenLandesflughafen, dass dieses Jahretwa sieben Millionen Fluggäste erwartet werden.Die <strong>Flughafen</strong>gesellschaft wird das wirtschaftlichbewältigen. Eine strenge Kostenkontrolle hatteschon vor dem 11. September und den negativenAuswirkungen der Euro-Einführung die Voraussetzungendafür geschaffen, auch zeitlichbegrenzte Turbulenzen überstehen zu können.Voraussagen, wie und wann der Luftverkehrwieder in den Steigflug überwechseln wird, sindnach wie vor schwer, denn die Branche istweiterhin in großer Bewegung. Da freut es besonders,dass der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit den neuenVerbindungen nach Rom (mit der GesellschaftAir Alps) und nach Helsinki (mit Finnair) in einerschwierigen Zeit Erfolge vermeldet.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihres„<strong>Flugblatt</strong>s“!Volkmar KrämerLeiter Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitPorträt: Delta Air Lines12Vom Schädlingsbekämpfer zur Welt-Airline –Delta Air Lines hat in ihrer 78-jährigenGeschichte einen Steigflug der Extraklassehingelegt. Mittlerweile ist sie die Airline,die weltweit am meisten Passagiere fliegt


Sehen, lesen, durchstarten!Richtfest im Service-Terminal416Befeuerung am <strong>Flughafen</strong>Blau, rot, grün, gelb und weiß – in fünfFarben erstrahlen Vorfeld und Rollwegesowie Start- und Landebahn, wenn esüber dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> dunkelwird. Die Befeuerung ist für Piloten eineunabdingbare OrientierungshilfeVon 18 Stahlbäumen getragen wirddas Dach, unter dem mehrere hundertBauleute und Festgäste Richtfestfeierten. Mit dem neuen Terminal 3macht sich der <strong>Flughafen</strong> fit für dieZukunft – mit Frischemarkt und Friseur324Rom – ewige Stadt mit rasendem PulsSchnuppern Sie ein StückEwigkeit. Unsere Reiseentführt Sie dieses Mal indie Hauptstadt Italiens,nach Rom. Mit Air Alpsgeht’s nun nonstop in dieMetropole am TiberLuftfrachtzentrum 8Flugzeugbesichtigungen,Wasserspiele und Fallschirmsprünge –auf dem Sommerfest gab’s jede Menge zu sehen und staunenUnternehmen im Gespräch 10WMF – drei Buchstaben weltweit in aller MundeSTR Special 14Sterne-Koch Rainer Sigg wechselt ins Hotel „Adlon“Die Weichen sind gestellt: <strong>Stuttgart</strong> 21Kinderfest am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>:Tolles für Klein und GroßPilotenausbildung bei LufthansaLandungen 23Seltenheiten zu Besuch am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>Flughäfen der Welt 26Dreh- und Angelpunkt nicht nur für die Politprominenz: Genf-CointrinBaden-Airpark 28Richtfest am Airpark Business CenterWelt der Luftfahrt 29Flieger von Hapag, Condor und der Deutschen BA im neuen Look


Neues Terminal 3Das neue Terminal 3 wächst4Mit dem neuen Terminal 3macht sich der <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> fit für die Zukunft.Vier Millionen zusätzlichePassagiere pro Jahr wird esfassen – und den Fluggästenviel Service bietenFertig gedeckt und gedämmt schließtdas Terminal 3-Dach nahtlos ansbestehende Passagiergebäude 1 anInnerhalb von nur knapp einemJahr wuchsen die charakteristischenStahlbäume des neuen Terminalsaus dem Boden heraus. Nun tragen ihrefeinen Verästelungen das Dach des Fluggastgebäudes,unter dem mehrere hundertMitarbeiter der Baufirmen und geladeneGäste Mitte Juni Richtfest feierten.Im Frühjahr 2004 wird das Gebäude inBetrieb gehen.Von der Vorfeld- wie auch von der Landseiteaus ist bereits gut zu sehen, wiesich das neue Terminal 3 ans schon seit1991 bestehende Terminal 1 anlehnt –es wächst zusammen, was zusammengehört.Und nicht nur von den Gebäudeformen,auch von der Baumarchitekturher. Die Ähnlichkeiten in Hülle und Innenlebensind nicht ganz zufällig, schließlicherhielt über einen Architektenwettbewerbfür den Terminalneubau erneut dasBüro von Gerkan, Marg und Partner denZuschlag.Die Hamburger Architekten habenbereits Terminal 1 gebaut.„Die scheinbar so gleich anmutendeArchitektur wird 14 Jahre Betriebserfahrungaus Terminal 1 aufnehmen, in Bezugauf die Gebäudestruktur aber wesentlichmehr Flexibilität ermöglichen“, sagt<strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Georg Fundel.Mit Terminal 3 wird der <strong>Flughafen</strong> seinenWeg zur Erlebniswelt konsequent fortsetzen,etwa im künftigen Reisemarkt, mitder Besucherterrasse samt eigenemRestaurant oder auch dem Angebot anGeschäften und Lokalen. Die gesamtenFlächen für Handel und Gastronomie am<strong>Flughafen</strong> werden sich mit dem neuenTerminal mehr als verdoppeln: Rund4900 Quadratmeter stehen dann für denHandel, weitere 5500 Quadratmeter fürdie Gastronomie zur Verfügung.Verantwortlich für satte Mägen undverwöhnte Gaumen in Terminal 3 wirddie belgische System-GastronomiefirmaRestair sein. Sie war bislang auf großeMit Friseur und Frischemarktfit für die ZukunftAutobahnraststätten spezialisiert undbetritt mit ihrem Engagement am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> Neuland. InternationaleKüche steht dabei im Zentrum – vomMarkplatz-Restaurant, in dem an verschiedenenStationen Speisen vor denAugen der Gäste zubereitet werden, biszur schicken Seafood-Trattoria. Zudem soll’sein Wiener Kaffeehausgeben und auf der Besucherterrasseein Restaurantmit Blick aufsVorfeld.Auch bei den Geschäftenwird das Angebotdeutlich erweitert: So


in riesigen SchrittenVon der Luftseite her zeigt der <strong>Flughafen</strong>ein neues Gesicht. Jetzt stehtder Terminal-Innenausbau ansind ein Friseursalonund auf der Ankunftsebeneein Travel-Value-Terminal 1Shop mit günstigenPreisen geplant. „Dannbrauchen die Reisendenihre Waren nicht insWarteräumeFlugzeug mitzuschleppen“,erklärt FundelsGeschäftsführer-KollegeWalter Schoefer. Undauch an die Urlaubsrückkehrerist gedacht:FluggastbrückenEin Frischemarkt sollentstehen, mit dessenWaren Reisende gleichnach der Ankunft ihreleeren Kühlschränke auffüllen können.Noch aber denkt beim Blick insTerminal 3 niemand ans Auffüllen vonKühlschränken – schließlich hat der Innenausbaudes Gebäudes erst begon-Das neue Terminal 3 im Modellnen. Gleichwohl schläft der auf Seitendes <strong>Flughafen</strong>s fürs Baumanagement zuständigeArchitekt Hans-Rudolf Everlingganz ruhig: „Wir liegen voll im Zeit- wieauch im Kostenplan.“ Was mit daranminals 1 und 2, des Towers,der Feuerwachesowie der Verlängerungder Start- und LandebahnTerminal 2gefragt war.Terminal 3Zu koordinieren gibt’sjede Menge, vor allemVerbindungsgangweil der laufende <strong>Flughafen</strong>betriebdurch denzu Terminal 4Neubau nicht beeinträchtigtDas neue Herz deswerden darf:<strong>Flughafen</strong>s, umgebenSo muss beispielsweiterenvon drei weise das Touristik-PassagiergebäudenTerminal 4, von demaus viele Urlaubsreisenstarten und in demauch die <strong>Flughafen</strong>liegt,dass dem <strong>Flughafen</strong> für die bautechnischeBeratung und das Projektmanagementin der Firma Drees & Sommerein externer Partner zur Seite steht, dessenKnow-how bereits beim Bau der Ter-Reisebüros untergebracht sind, immerbegehbar bleiben – auch wenn dazu derVerbindungsgang, der quer über die Terminal3-Baustelle führt, mehrmals verlegtwerden musste. Und auch wei-▲5DimensionenneuenDenkens** „Gute Ideen verändern die Welt.Neues Denken führtzu kreativen Lösungen.Wir bauen die Zukunft.“www.max-boegl.deHochbauIngenieurbauStahl- und AnlagenbauVerkehrswegebauWasserstraßenbauTunnelbauBrückenbauUmwelttechnikBauwerkserhaltungFortschritt baut man aus Ideen.Bauunternehmung · Standort <strong>Stuttgart</strong>Friolzheimer Straße 6 · 70499 <strong>Stuttgart</strong> · Telefon (07 11) 88 0238-0Telefax (07 11) 88 02 38-10 · info-stuttgart@max-boegl.dedessign. böne020224 08/02


Neues Terminal 36tere Schnittstellen bedachten die Planer:In den Untergrund des Terminalswurde der bestehende S-Bahnsteig verlängert;von dort aus steigen mittelfristigauch Fahrgäste ins Terminal auf, die überdas Bahnprojekt <strong>Stuttgart</strong> 21 mit Regionalzügenam <strong>Flughafen</strong> ankommen. Undschließlich entstand, ebenfalls im Untergrund,bereitsdie Verbindungsachse zur geplantenLandesmesse, deren Parkhäuserdie <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH bauen soll.Inklusive des S-Bahn-Zugangs Ost summierensich die Baukosten für Terminal 3damit auf rund 138 Millionen Euro – eine Mitte Juni schwebte der bunt bebänderte Richtkranz zwischen den Stahlbäumen und über den Köpfen der Festgäste„Investition, die weit in die Zukunft reichtund noch einige Zeit ohne Erträge bleibenwird, aber nur jetzt vernünftig realisiertwerden konnte“, so Airport-Chef Fundel.Diese große Entwicklungschance für denchen-Riem und Berlin-Tempelhof errichtete,war für eine Kapazität von 150000Passagieren ausgelegt – so viele, wie der<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> heute in wenigerund die europäische Wirtschaftsmetropole<strong>Stuttgart</strong>brauchen eine erweiterte,leistungsfähige Infrastrukturam Boden, um die Nach-<strong>Flughafen</strong> eröffnete erstder Abbruch des denkmalgeschütztenaltenche bedienen zu können.“frage in der Luftfahrtbran-Im Sauseschritt wächstTerminals 3. Der alteIn dieselbe Kerbe hieb auchT 3 – wir feiern mitBau aus den 30er Jahrendes vergangenen Jahrhunderts vonProfessor Sagebiel, der neben <strong>Stuttgart</strong>als einer Woche zählt. Kein Wunder also,dass der aktuelle Platzbedarf für Gepäckabfertigung,LTU-Geschäftsführer JürgenMarbach, der erklärte, erverspreche sich vom neuenLassen die Gläser klingen: VerkehrsministerUlrich Müller, Georg Fundel (FSG), Polier Klausdie klassischen <strong>Flughafen</strong>bauten MünoderSicherheit, Klimatisierung Terminalgebäude einen Seidel, Bereichsvorstand Thomas SattelbergerGastro und Handel noch besseren Bodenserviceund Walter Schoefer (FSG, von rechts)mit dem Altbau nichtfür die Passagiere. „Luft-vereinbar waren. hansa ist sehr zufrieden mit den PerspektivenPolier Klaus Seidel von der Max Bögl„Das neue Terminalin <strong>Stuttgart</strong>“, sagte Sattelberger. Er GmbH, der für Roh- und Stahlbau zu-war nicht nur nötig, skizzierte Pläne, denen zufolge die Kranichlinieständigen Firma, zeichnete im gereim-sondern überfällig undin Terminal 1 weiterhin LufthantenRichtspruch den schwierigen Bauwird genau zum richtigensa- und Star-Allianz-Liniengäste bedie-nach. Wie in einer Baumschule hatteZeitpunkt eröffnen,im Terminal 2 „einen exklusiven die Firma die 18 Stahlbäume des Tersa-net“, sagte beim RichtfestPriority-Check-In“ für die besten Kunden minals bis in die feinsten Verästelun-denn auch Thomas einrichten und im neuen Terminal 3 vor gen aufgezogen. Unter Beifall der vie-Sattelberger, Passage- allem Urlaubsfluggäste betreuen will. len Richtfest-Gäste endeten SeidelsVorstand der Lufthansa.„Durch dieses neue Terminal wird uns launige Verse: „Mein Ruf, wenn diesesVerkehrsminister Ulrich Müller als Richtfestredner„Das starke Land allen eine Abkehr von den Provisorien der Glas zerschellt: Behüte Gott, was wirBaden-Württemberg Vergangenheit gelingen“, frohlockte er. erstellt!“■▲Wer Besonderes plant,kann auf uns bauen.Rund um die Immobilie sorgen wirfür Sicherheit und Entlastung –Bauherren profitieren vom Mehrwertbei Qualität, Nutzung und Rendite.<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> – Terminal 3Projektmanagement undbautechnische BeratungObere Waldplätze 1370569 <strong>Stuttgart</strong>www.dreso.com


Express-LuftfrachtExpressfracht –in Windeseilein alle WeltEilige Fracht fliegtmeist im Bauchvon PassagiermaschinenAuf dem Luftweg geht’s am schnellsten – vor allem, wenn Luftfrachtals Expressgut versandt wird. Das nutzen Hightech-Firmenebenso wie Hersteller von Eiligem und VerderblichemBei Air France Cargo, der Süddeutschland bei Air France. Die AutoschmiedenFrachtsparte der französischen Airline,heißt das Expressprodukt Equation. ImLuftfrachtzentrum am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>Porsche und DaimlerChrysleretwa lassen regelmäßig Expressfracht inWindeseile von A nach B transportieren –kann nicht vorab gebuchte Frachtflexibel bis 90 Minuten vor Abflug der täglichfünf Maschinen nach Paris aufgegebenwerden. „Das nutzen vor allem Unternehmenaus Maschinenbau und Automobilindustrieoder Hersteller medizintechnischerGeräte und Instrumente“,sagt Helmut Kächele, Frachtleiter fürmal einen Kotflügel für den Porsche ander Côte d’Azur, mal Mercedes-Getriebeteilevia Paris zu <strong>Stuttgart</strong>s PartnerstadtKairo in den Nahen Osten. An der großenLuftverkehrs-Drehscheibe Paris Charlesde Gaulle „geht’s innert drei Stunden garantiertweiter“, erklärt Kächele die Vorzügeeines Versands als Eilfracht.Rund 600 Tonnen Fracht ausder Wirtschaftsregion <strong>Stuttgart</strong>schickt Air France Cargo proMonat via Paris in alle Welt – undüber den „Sky Team“-Verbundmit Delta Air Lines weitere 200Tonnen monatlich in die Vereinig-ten Staaten. Nicht alles davon freilich gehtper Expressfracht, denn die Schnelligkeithat ihren Preis: Ein Expresspaket mit zehnKilogramm Gewicht nach Tokio etwa kostet73 Euro. Und je exotischer das Ziel,desto teurer die Fracht: Eilige zehn Kilonach Papeete auf Tahiti müssen schonmit annähernd 110 Euro bezahlt werden.Für manch hochwertige und vergänglicheFracht allerdings spielt der Gewichtspreiskeine Rolle. So gelangt über <strong>Stuttgart</strong>regelmäßig das Kostbarste zu Pferdefreundennach Lyon, was das Landesgestütin Marbach zu bieten hat: Spermader edlen Zuchthengste. ■7


LuftfrachtzentrumRiesenandrang bei SommRund 30000 Besucher strömten am Sonntag, 23. Juni, zum Tag deroffenen Tür ins neue Luftfrachtzentrum am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>.Bei Bilderbuchwetter und hochsommerlichen Temperaturen überwogdas Interesse an der Großveranstaltung gegenüber dem Drang insFreibad. Großen Zulauf hatten die ausgestellten Spezialgeräte , vorallem aber die beiden Sondervorstellungen rund um die Tupolev 154Kleine Airport-Fans bekommen imgroßen Flugzeugbauch kindgerechterklärt, warum ein Flugzeug fliegtund wieviel Fracht hinein passtPublikumsmagnet Tupolev: Hautnaherleben die Besucher, was Flugzeugenam Boden alles widerfährt8Ganze PilgerscharenumlagernGebäude,Trucks undInfo-StändeMit Airbrush-Bildern versehenweckt auch einheimischer TruckSüdsee-SehnsüchteFindige Vierbeiner in Diensten desZolls erschnüffeln zielsicherVerbotenes in aufgereihten Koffern,Taschen und RucksäckenGebannt beobachtetdiese Besuchergruppedie tollkühnen Luftsprünge derTrampolin-AkrobatenBegehrte Informationen:Broschüren und Erklärtafelnam Stand der<strong>Flughafen</strong>gesellschaft


erfest im neuen Luftfrachtzentrum9Absprung überm Airport:Zum Festauftakt schwebtedas Prominenten-Duoaus heiterem Himmel einDas Frachtzentrumbietet schöne Blicke aufdie Terminals imNorden des <strong>Flughafen</strong>sHeil zurück am Boden, schildert <strong>Flughafen</strong>-GeschäftsführerGeorg Fundel (am Mikro) den Zuhörern, was erbei seinem Tandem-Fallschirmsprung mit Ex-ReckweltmeisterEberhard Gienger (links) empfunden hatMit kühlem Nass gegenheiße Temperaturen begeistertedie Feuerwehr vorallem die kleinen Besucher


Unternehmen im GesprächDer <strong>Flughafen</strong> ist für Unternehmen der Region ein wichtiger Standortfaktor. Hier stellen wir sie Ihnen vorDrei Buchstaben – in aller10Fast überall auf der Welt stößtman auf sie. Kaum jemand, derdavon noch keinen Gebrauchgemacht hat. Ob beim Essen,Trinken, Kochen, Schneidenoder Schenken – im Alltag sinddie drei Buchstaben stetspräsent.WMF steht für Qualitätbei Tisch und in der Küche –oder wörtlich für WürttembergischeMetallwarenfabrikWelt in aller MundeDie WMF-Firmengeschichte Eine Sensation: diemeist führt der Weg über den <strong>Stuttgart</strong>ernahm ihren Anfang am Fuße der erste Groß-<strong>Flughafen</strong>. FolgerichtigSchwäbischen Alb: Zwei professionelle kaffeema-enthält die WMF-HomepageMetalldrücker und ein Kaufmann gründetenvor 149 Jahren in Geislingen an der schine ausdem Jahr 1927einen Link zum Flugplandes Schwaben-Airports.Steige eine Firma mit 16 Mitarbeitern.Trotz aller Weltläufigkeit ließLebten die Herren noch, sie würden sichWMF den Stammsitz deszu diesem Schritt beglückwünschen.Unternehmens unverändertAnderthalb Jahrhunderte später: Kaffeemaschinendort, wo die Firmengepernaus der Fünftälerstadt schiptenterAnbieschichtebegann. „Ab-auf Kreuzfahrtschiffen durch die ter“ in ihrem Segmentgesehen von Küchen-Weltmeere oder sind in Speisewagenverstehenmessern wird die gesamteunterwegs, Bestecke und Kochgeschirr sich die Geislinger.Produktpalette in Geislingenfinden sich in den Häusern internationalerIm Lauf der Jahrzehnte hat der Konzernproduziert“, berichtet Thomas DixHotelketten, ein Fast-Food-Imperium ein weltumspannendes Netz von Ver-von der WMF-Pressestelle. Bezeichnendkocht WMF-Kaffee, in vielen Haushalten triebs- und Produktionsgesellschaften fürs Traditionsbewusstsein: Die Firma hatdampft der patentierte Schnellkochtopf geknüpft. In Singapur, China und der ihr markantes Markenzeichen, die übereinanderSikomatic.Keine Vision,sondern Realität: Schweiz sitzen die drei ausländischengetürmten drei Buchstaben, bisAus der WMF ist noch im GründungsjahrhundertProduktionsgesellschaften der WMF. zum heutigen Tag nur behutsam verlerweileeine Aktiengesellschaft und mitt-Geschäftsbeziehungen führen Geschäftsändert.Auf Suppenlöffeln leicht nachzu-ein Weltkonzern geworden. Als partner und Händler aus aller Herren prüfen: Kein Artikel verlässt die Württembergische„führender, auch international kompe-Länder ins Geislinger Stammwerk –Metallwarenfabrik ohne dasBuchstaben-Trio.Unverändert ist auch der hohe Anspruchdes Unternehmens: „Die WMF verstehtsich seit der Gründung als Anbieter vonProdukten, die sich in Design, QualitätTradition und Moderne: Die Herstellungläuft auf höchstem NiveauSeit 149 Jahrenhat WMF ihrenHauptsitz inGeislingen/SteigeAuch am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> kommtder Kaffee aus einerWMF-MaschineMeilensteine der Unternehmensgeschichte:1853 Daniel Straub gründet in Geislingen/Steige zusammen mit den Brüdern Schweizerdie Metallwarenfabrik Straub & Schweizer (16 Mitarbeiter).1862 Auf der Weltausstellung in London wird das junge Unternehmen für seine silberplattiertenTafel- und Serviergeräte mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.1880 Fusion mit der Metallwarenfabrik Ritter & Co Esslingen zur WMF Aktiengesellschaft(500 Mitarbeiter); ein WMF-Graveur schafft das Markenzeichen mit der eigenwilligen Buchstabenordnung.1884 Die WMF gründet als eine der ersten Firmen eine eigene Betriebskrankenkasse.1892 Patent für ein Versilberungsverfahren von Besteck mit verstärkter Silberauflage anden besonders beanspruchten Stellen


Partner am AirportHier stellen wir Partner des <strong>Flughafen</strong>s vor, die das Produkt Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> mit möglich machenVom SchädlingsbekämpferKeiner fliegt mehr Passagiere als Delta Air Lines – im vergangenen Jahr weltweitrund 105 Millionen.Auch die Maschinen zwischen <strong>Stuttgart</strong> und Atlanta sind gut ausgelastet12Morgens passiert es am <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> ab und zu, dass gegen9 Uhr manch einer Richtung Vorfeldschaut, ob „sie“ schon da ist. Sie, das istdie Boeing 767 von Delta Air Lines,die beiihrem täglichen Flug von Atlanta fast immerpünktlich oder bei günstigen Windensogar vor der planmäßigen Ankunftszeitin <strong>Stuttgart</strong> landet. Und diese Verbindungist etwas besonderes. <strong>Stuttgart</strong> ist einerder ganz wenigen deutschen Flughäfenneben den großen Drehkreuzen Frankfurt,München und auch Düsseldorf, derseit Jahren eine direkte Anbindung an dieUSA hat. Seit 1986 fliegt Delta Air Linesab Baden-Württemberg nach Atlanta/Delta-Duo: StationsleiterDieter Reynartzund VerkaufsleiterinKimberley LongGeorgia. Zuerst noch mit einemZwischenstopp, seit Juni 1997 nonstop.Zwischenzeitlich gab es noch eine Verbindungnach New York, die jedoch wiedereingestellt wurde. Dafür ist der täglicheFlug nach Atlanta umso erfolgreicher.Deltas Wurzeln gehen zurück bis 1924,alsdie Firma Huff Daland Dusters gegründetwurde.Damals nicht zum Zweck der Passagierbeförderung,sondernals erste Firmaweltweit zur Schädlingsbekämpfung ausder Luft. Aus ihr ging Delta Air Servicehervor. Ab 1929 flogen die ersten Passagiermaschinen– mit fünf Passagierplätzenund einem Piloten. In den folgenden Jahrzehntenentstand aus diesen bescheidenenAnfängen eine der weltgrößtenFluggesellschaften.Auf 459 Maschinen leuchtete2001 das rot-blaue Deltalogo– Delta fliegt unter anderemmit Boeing, McDonnel-Douglas,Canadair undEmbraer und ist die Fluggesellschaft,die heute jährlichmehr Passagiere weltweitbefördert als jede andereAirline.Knapp 105 MillionenMenschen waren es 2001.Über 60000 Mitarbeiter weltweit – davonelf in <strong>Stuttgart</strong> – sorgen dafür, dass täglichrund 6400 Flüge von Delta Air Linesund deren Partnergesellschaften abgefertigtwerden. In <strong>Stuttgart</strong> geschieht dasim Anbau von Terminal 1.Dort befindet sichder Delta Check-In.Jeden Morgen ab etwa9 Uhr werden dort von Stationsleiter DieterReynartz und seinen Mitarbeitern dieFluggäste begrüßt: Geschäftsleute aufdem Weg zu beruflichen Terminen,Touristenbeim Urlaubsflug über Atlanta zumBeispiel nach Florida oder Kalifornien undFlugzeiten▲ <strong>Stuttgart</strong>–Atlanta: täglich,Abflug 11.05 Uhr,Ankunft15.25 Uhr; Atlanta–<strong>Stuttgart</strong>: täglich, Abflug 17.50 Uhr,Ankunft 09.05 Uhr am Folgetagnatürlich viele US-Amerikaner, Soldatenauf der Heimreise oder Besucher vonGood Old Germany.Reynartz ist seit April 1997 Chef derStation in <strong>Stuttgart</strong>. Ein prägendes Erlebnisgerade für ihn als Vertreter einer amerikanischenAirline war der 11.September2001. Die Delta-Maschine war in <strong>Stuttgart</strong>schon abgeflogen und musste nachdem Attentat auf das World Trade Centerin Gander/Kanada außerplanmäßig geparktwerden. Die USA hatten ein zweitägigesFlugverbot verhängt. „Als der Flugverkehrwieder aufgenommen wurde“,so erinnert er sich, „war <strong>Stuttgart</strong> einerder ersten Flughäfen in Europa, die Deltawieder anflog.“Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> schätzt StationsleiterReynartz vor allem die kurzenWege.Und das nicht nur in den Terminals.„<strong>Stuttgart</strong> ist ein überschaubarer <strong>Flughafen</strong>,auch was die Entscheidungswegebetrifft. Vieles kann im direkten Kontaktmit den zuständigen Leuten geregeltwerden,ohne dass erst viel Papier produziertwerden muss. So sind wir zum Beispielim Bereich Sicherheit in ständigemKontakt, ob wir etwas für unsere Kundenverbessern können.“ Ab <strong>Stuttgart</strong> fliegtDelta mit einer Boeing 767 mit 190 Sitzplätzen.Hoch gelobt unter denen, dieZu 15 Jahren DeltaAir Lines in <strong>Stuttgart</strong>gratulierte dieFeuerwehr 2001 miteiner Flugzeugtaufe


zur Weltairline13sich einen Platz leisten können, wird dieBusinessElite – nach Meinung von Vielfliegerneine der herausragenden Business-Klassen.Für Kimberley Long, Verkaufsleiterin vonDelta Air Lines für den süddeutschenRaum, ist die Business-Klasse nur einwichtiger Grund, weswegen Geschäftsfliegersich für Delta entscheiden sollten.Dazu komme, dass über das DrehkreuzAtlanta über 200 weitere Ziele in den USAund angrenzenden Ländern zu erreichensind. „Die Auslastung des <strong>Stuttgart</strong>-Flugsliegt über dem Durchschnitt“, sagt Longund glaubt, dass die Deutschlandzentralein Frankfurt mit dem Aufkommen ausBaden-Württemberg zufrieden sein kann.„Wir haben uns von den Folgen des 11.September relativ schnell erholt.Es fliegennicht nur Business-Leute, sondern inzwischenläuft der Tourismus auch wieder zufriedenstellend.“Und auch vom Luftfrachtgeschäftschneidet sich Delta Air Lines in<strong>Stuttgart</strong> eine große Scheibe ab. ■Neben Platz für190 Passagierebietet die täglicheBoeing 767nach Atlanta imBauch auch Raumfür FrachtUnd noch eine Duschefür Delta – danachgeht’s eisfrei über dengroßen Teich1986 startete dieAmerika-Airlinenoch in der altenBemalung


STR SpecialSandsäckegegen die Flut im OstenAuf die Liege,fertig, zapf!Fluggästespenden Blutim AkkordDie Flutkatastrophe in Ostdeutschlandbrachte auch die Feuerwehrendes Landes in Aufruhr. Langebevor Helferscharen und Spendengelderin den Hochwassergebieten eintrafen,schickten die baden-württembergischenWehren 100000 Sandsäcke gen Osten.Mit einem Transall-Transportflugzeug derBundeswehr wurden die leeren Säcke,die je zur Hälfte in den Regierungsbezir-ken <strong>Stuttgart</strong> und Tübingen zusammengetragenworden waren, vom <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> aus zum Airport nach Dresdengeflogen. Von dort aus brachten sächsischeFeuerwehren die als Mangelwaregehandelten Sandsäcke zum Dammbauin die von der Flut am stärksten bedrohtenRegionen. In <strong>Stuttgart</strong> bündelte undwog die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr die länderübergreifendeTextilhilfe.14Aderlass im TerminalÄrzte und Krankenschwesternbestimmten Ende August das Bild folgten dem Spendenaufruf und gewähr-von ihnen Mitarbeiter des <strong>Flughafen</strong>s,in Terminal 1; das Blut floss in Strömen – ten einen unentgeltlichen Aderlass in deraber kontrolliert. Weil die Blutkonserven Halbliterklasse. Mit Verzehrgutscheinenin den Sommermonaten knapp werden, wurde es ihnen gedankt. Rolf Wenhardthatte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im vom DRK-Blutspendedienst freute sichFluggastgebäude auf die Liegen gebeten. besonders, dass mehr als 50 Erstspender156 Frauen und Männer, knapp die Hälfte den Weg ins Fluggastgebäude fanden.Wegweiser durch dieAusstellung: LandwirtschaftsministerWilli Stächele (2.v.l.)Der Sternekoch ist durWenn der Küchenchef einesGourmet-Restaurants den Arbeitsplatzwechselt, muss schon ein Traumjoblocken. Rainer Sigg, sechs Jahre lang im<strong>Stuttgart</strong>er Stern-Restaurant „top air“höchsten kulinarischen Ansprüchengenügend, hat sich einen solchen Aufstiegauf den Edelküchen-Olymp erarbeitet:Nach Stationen etwa in EckartWitzigmanns „Aubergine“ in Münchenund seiner Küchenchefzeit im „top air“wirkt er neuerdings im Berliner „Adlon“.Damit der „top air“-Stern mit SiggsWeggang nicht verglüht, kürte der <strong>Stuttgart</strong>erGastronom Claus Wöllhaf nunClaudio Urru zum Küchenchef. Der 30-jährige kennt das „top air“ seit fünfJahren als Chef de Partie und Sous-Chefund kochte vorher bereits in den<strong>Stuttgart</strong>er Toplokalen „Wielandshöhe“und „Speisemeisterei“.Landwirtschaft präsentiert sich am <strong>Flughafen</strong><strong>Flughafen</strong> und AichelbergTraktor – und die Arbeit der Flurneuordnung<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s bedeutsam – dar-waren große Aufgabengab es im Sommer in Tergestelltauf Informationsstellwändenfür die Flurneuordnungminal 1 zu sehen. Anlass für die Ausstellungebenso wie etwa der verlegte Auto-war das 50-jährige Bestehen des bahn-Albaufstieg am Aichelberg. Mund-Landwirtschaft im Wandel Landes Baden-Württemberg. Die Neuordnunggerechter wurde die Landwirtschaft miteines halben Jahrhunderts – vom Ochsengespannder Flurstücke war auch für zwei Aktionstagen rund um Obst undzum satellitengesteuerten die verschiedenen Ausbaustufen des Gemüse präsentiert.


Auf leisen Reifengeht's vomund zum LuftfrachtzentrumRuhige FahrtdankFlüsterasphaltDie Nordwest-Umfahrung Filderstadt-Bernhausens,zugleich Zufahrtzum Luftfrachtzentrum des <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>s, erhielt kürzlich einen LärmRasche Hilfe: Feuerwehrmänner bringenSandsäcke für den Kampf gegendas Hochwasser zum <strong>Flughafen</strong>chgestartetNach sechs Jahren am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> kocht RainerSigg jetzt im Berliner „Adlon“schluckenden Flüsterasphalt-Belag. Diegrobporige Straßendeckschicht dämpftden Schall vorbeifahrender Fahrzeugeum 75 Prozent, schätzt FilderstadtsErster Bürgermeister Dieter Lentz. Zusammenmit den hohen Lärmschutzwändenentlang der Straße sind nun die Vorgabendes Planfeststellungsbeschlusses erfüllt,haben Filderstadt und der <strong>Flughafen</strong> ihreBringschuld erbracht. Der Lärm dämpfendeStraßenbelag konnte erst aufgebrachtwerden,nachdem die Bauarbeitenam Luftfrachtzentrum abgeschlossen waren– „die schweren Baufahrzeuge undSchmutz von der Baustelle hätten demAsphalt sonst geschadet“, erklärt Lentz.Taxi-Servie für die PassagiereRenate Fischer sorgt am <strong>Flughafen</strong>dafür, dass Fluggäste das richtige Taxifinden. Die Touristik-Fachfrau wurde vonder <strong>Stuttgart</strong>er Taxi-Zentrale als Servicekraftengagiert. Sie hilft jenen Passagieren,die orientierungslos sind, mit vielGepäck oder mit Sonderwünschen an denunwirsch reagieren. Außerdem hilft sieden englisch und französisch sprechendenFlugreisenden auf den rechten Weg.Ein wichtiger Service, findet Taxizentralen-VorstandKarl-Heinz Danner, denn„der <strong>Flughafen</strong> ist ein Aushängeschild fürdie Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>“.Taxistand kommen. EineGroßraumlimousine gefällig?Renate Fischer organisiertden gewünschtenStauraum. Und sie schautauch nach jenen schwarzenSchafen unter denrund 2500 am <strong>Flughafen</strong>verkehrenden Taxlern, diekeinen Kindersitz an Bordhaben oder auf gewünschteKurzfahrten Renate Fischer bringt bepackte Reisende ins richtige Taxi15Fanblock-Stimmung in der AbflughalleZur Fußball-WM in Japan und Koreagruppierten sich – nicht nur bei den diverse Bildschirme huschten, fiebertenin den Gates,wo die Kicker ebenfalls überDeutschland-Spielen – etliche Sportinteressierteim Terminal 1 des <strong>Flughafen</strong>s um So mussten immer wieder Fluggäste mitviele fliegende Fans mit ihren Teams mit.einen Großbildschirm. Dank spannender einem „Achtung! Letzter Aufruf für Passagier…“ an den eigentlichen GrundSpiele entstand in der Abflughalle gelegentlichrichtige Fanblock-Stimmung.Und ihrer Anwesenheit erinnert werden.Die Fußball-WMverkürzte vielenReisenden die Zeitbis zu ihrem Abflug


STR SpecialWie funkelnde Sterne am Nachthimmelleuchten die Feuer auf den Rollweg-Kreuzungen. Im Hintergrund strahlt dasneue Luftfrachtzentrum16Pilotendisco ausBlau, rot, grün, gelb und weiß – in fünf Farben erstrahlen Vorfeldund Rollwege sowie Start- und Landebahn, wenn es über dem<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> dunkel wird. Die Befeuerung ist für die Pilotenan- und abfliegender Flugzeuge eine unabdingbare Orientierungshilfe„Disco für Piloten“ nennt Uwe eine zentrale Rolle bei Flugzeugstarts undSchwantzer die Befeuerungsanlage -landungen. 5000 Feuer – so heißen diescherzhaft: „Die Lightjockeys sind dieLotsen im Tower“, erklärt der Licht-Spezialistdes <strong>Flughafen</strong>s. Welche der fünfHelligkeitsstufen sie gerne hätten, dürfendie Piloten selbst wählen.Mit wahllos buntemLichtgeflacker hat die Befeuerung freilichnichts zu tun. Im Gegenteil: Sie spielteinzelnen Lichter im Fachjargon – dienenam <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> als weithin sichtbareWegweiser am Boden und in der Luft.Was für Laien einfach schön bunt aussieht,dient als komplexes visuelles Kommunikationssystem:WelchesFeuer wo inwelcher Farbe leuchtet, ist nach klareninternationalen Richtlinien der InternationalCivil Aviation Organization (ICAO) festgelegt,also weltweit im Luftverkehr gültig.„Das haben wir nicht hier in <strong>Stuttgart</strong>erfunden“, sagt Schwantzer. Wo die Landebahnund ob das Flugzeug auf demoptimalen Anflugkurs ist, zudem Wegeund Gefahrenpunkte auf Vorfeld und Rollwegen– all das muss der Pilot auchnachts auf einen Blick erkennen. 5000Feuer und ebenso viele Trafos, verschaltetin 400 getrennten Stromkreisen undverkabelt mit 1700 Kilometern Kabel,sorgen in <strong>Stuttgart</strong> dafür.„Das ist so viel Kabel wie einmal vonhier nach Hamburg und zurück“,erklärt Werkstattleiter Joachim Thieme.So viel Technik ohne Fehler? „Wenn einStromkreis ausfällt, ist die Bahnnicht dunkel“, beruhigt Schwantzer.Außerdem sind die Feuer alternierendverschaltet. Das heißt, dass auf alle Fälledas Gesamtbefeuerungsbilderhalten bleibt.Denn nicht einmalfür einen kurzen Momentdarf es Nacht werden. „Sicherheitist oberstes Gebot“,sagt der Experte mit Verweisauf zwei autark arbeitendeSteuerungssysteme.Der Tag geht, die Nachtluftpostfliegt. Vor dem Startbieten die Feuer Orientierung


Was bedeutet welche Farbe?Selbst im Extremfall verspricht das Team:„Die Kontur der Landebahn hat man immer“.Und bei Stromausfall? Auch das istkein Problem: Alle Systeme sind notstromversorgt.Solltendie Steuerungssysblau:Randfeuer der Rollwege und des Vorfeldesgrün: Mittellinien der RollwegeEin großer Feuer-Vorratist nötig, um defekteHightech-Lampen in Windeseilezu tauschenweiß:rot:gelb:Anflugbefeuerung; Start- und Landebahnbefeuerung; Aufsetzzone(bei schlechter Sicht weißes Blitzfeuer)Stoppstellen; Endfeuer der Start- und Landebahn sowie GefahrenundHindernisfeuer (z. B. auf Gebäuden)Rollbahnkreuzung (Haltepunkt)teme versagen, steht immer noch die sogenannte Hand-Not-Bedienebene bereit.Den Überblick hat eine computergesteuerteSystemüberwachung. „Alle paar Minutengibt’s einen automatischen Check,Fehler werden sofort gemeldet“, sagendie Elektriker. Bei 5000 Lichtern ist es keinWunder, dass die Herren der Feuer ständigam Warten und Reparieren sind.HeinrichRaith und sein fünfköpfiges Team sindnachtaktiv: „Raus können wir nur nachts,wenn wenig Flugbetrieb ist“, sagt derBefeuerungstechniker. Dank ihres beheiztenSpezialfahrzeugs mit Bodenlukekönnen die Elektriker vor der Witterunggeschützt arbeiten und austauschen –neu gegen alt, alt wird tagsüber in derWerkstatt wieder in Schuss gebracht, alt175000 Feuernwird wieder zu neu. Dieser Feuer-Kreislaufwiederholt sich für ein Feuer spätestensnach 6000 Betriebsstunden.Selbstverständlich arbeitet das multifunktionaleSystem nicht mit simplenGlühbirnen. Die flughafenspezifischenFeuer sind mit einem Halogenleuchtmittelbestückt, das einen Stromdurchflussvon 6,6 Ampère erfordert, um zuleuchten. „Die würden zu Hause imWohnzimmer nicht funktionieren“, erklärtRaith. Die von Hightech-Firmen hergestellten,mehrere hundert Euro teurenSpeziallampen sind nicht im Baumarkterhältlich. Die so unspektakulär anmutendentellergroßen Unterflurfeuer ausAluminium müssen nämlich weitausmehr können als nur leuchten: Das Gewichteines Jets sollten die kleinen Wunderlampenaushalten, außerdem windundwetterfest sein. Als optische Landehilfedient die Gleitwinkelbefeuerung: Sieerscheint je nach Blickwinkel andersfarbig– dank integrierten Prismen undSpiegeln. Sieht der Pilot beispielsweiserot, fliegt seine Maschine zu tief.In der <strong>Flughafen</strong>werkstatt werden dieFeuer gesäubert, mit neuem Glas versorgtund – „damit das Alunicht angegriffen wird“, soRaith – gepflegt wie dieBabys: Die Männer reibensie vor dem Einbau liebevollmit säurefreiemSchafwollfett ein. ■Auch vor tonnenschwerenJets dürfen die Vorfeldfeuernicht in Deckung gehen


STR SpecialDie Weichen zum<strong>Flughafen</strong> sind gestellt18Das Bahnprojekt <strong>Stuttgart</strong> 21nimmt konkrete Zügean – auch am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>. Hier soll bis 2013ein ICE-Bahnhof entstehen, einMeilenstein bei der Verknüpfungvon Luftweg und SchieneDurch das Tunnel-Skommen zugreisende Fluggästein nur 7 Minuten vomHauptbahnhof zum <strong>Flughafen</strong>Unlängst regelten Stadt undLand, <strong>Flughafen</strong> GmbH undBahn AG vertraglich die Verteilungder Kosten für den Airport-Bahnhof. Ersollte ursprünglich direkt an der neuenSchnellbahntrasse zwischen <strong>Stuttgart</strong>und München gebaut werden, nördlichder Autobahn und gut 800 Meter vom<strong>Flughafen</strong> entfernt. Nun rückten diePlaner den unterirdischen Fernbahnhofdirekt an die <strong>Flughafen</strong>-Passagiergebäudeheran – für rund 65 MillionenEuro zusätzlich. Den Löwenanteil davon,über 51 Millionen Euro, übernimmtdie <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH.Für <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer GeorgFundel hat die Vereinbarung Signalwirkung:Das baden-württembergische Torzur Welt sei damit künftig nicht nurmit Hochgeschwindigkeitszügen, sondernauch per regionalem Zugverkehroptimal zu erreichen. Fundel:„Das erschließt uns neue Kundenkreise,die den<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>heute nur schwer mitöffentlichen Verkehrsmittelnerreichen. Prognosensagen zusätzlichetwa eine MillionPassagiere durch dieAnbindung an das Schienennetz voraus.“Für zugreisende Fluggäste bringenSchnellbahn und Airport-Bahnhof enormeZeitgewinne: Zum <strong>Stuttgart</strong>er Hauptbahnhofgeht’s künftig in nur 7 MinutenBis unmittelbar vordie <strong>Flughafen</strong>-Terminals sollen dieHochgeschwindigkeitszügefahrenWofür Stadt, Land, Bahnund <strong>Flughafen</strong> kürzlicheine Finanzierungsvereinbarungtrafen...... zeigt <strong>Stuttgart</strong>s OBDr. Wolfgang Schuster:den ICE-Airport-Bahnhof(bisher mit der S-Bahn 27 Minuten), nachHeilbronn in 53 (bislang 83) und nachPforzheim in 36 (jetzt 68) Minuten. Dengrößten Zeitvorteil verspricht die Schnellbahn-Verbindungnach Ulm: Die bislanggut anderthalbstündigeFahrt dauert dann nurnoch 20 Minuten.Eine besondere Herausforderungfür die Verkehrsplanerist die Verbindungdes <strong>Stuttgart</strong>erHauptbahnhofs mit demLandesflughafen. Sie führtdurch den 9,5 Kilometerlangen Fildertunnel, der insanftem Schwung bis zuden Fildern den Fernsehturm,Degerloch, Möhringen,das Körschtal unddas Gewerbegebiet Fasanenhofunterquert. Was die Fahrgästelediglich als eine flotte Tunnelfahrt empfinden(bis zu 160 Stundenkilometer erreichendie Züge in der Tunnelmitte),ist freilich eine regelrechte Geologie-Lehrfahrt: Passiert werden der Gipskeuper,diverse Mergelschichten, SchilfundStubensandstein und schließlichder Filderlehm.■


Früh schminkt sich,was mal eine „Cats“-Katze werden willKINDERFEST 2002Auf und nieder, immer wieder –viele Überflieger machten Luftsprüngevor Lebensfreude19Mehr als 20000 kleine und große<strong>Flughafen</strong>fans stürmten am18.August den <strong>Flughafen</strong> und machtenihn zum bunten KinderparadiesPublikumsmagnet Schäferhund-Quartett: Die intelligenten Tiere machengenau, was die BGS-Herrchen wollenWenn es noch eines Beweises bedurfthätte – Malen und Basteln sindkeineswegs aus der KindermodeBis auf Schwindel erregende 54 Meter Höhedurften sich einige ausgeloste Besucher vomstarken Feuerwehr-Teleskoparm hieven lassenAscot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Böblingen Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-DitzingenUnd was bietetIhr Hotel in <strong>Stuttgart</strong>?„Sind Sie auch innerhalb von wenigen Minuten am <strong>Flughafen</strong>oder in einem der Kongress-Zentren? Womöglich mit demhoteleigenen, kostenlosen Shuttle-Service? Haben Sie dortauch Musicals, die <strong>Stuttgart</strong>er City und Firmensitze weltweitbekannter Unternehmen in nächster Nähe? Und trotzdemein ruhiges und dazu gut ausgestattetes Zimmer? Was, Siemöchten jetzt auch in’s Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport?Aber gerne bin ich Ihnen beim Buchen behilflich!“Hotline für das Ascot Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport:www.ascothotels.de0711/70900Hotel <strong>Stuttgart</strong>-AirportPRC FilderstadtKarl-Benz-Straße 2570794 FilderstadtTelefon (07 11) 70 90-0Telefax (07 11) 70 90-1 00eMail reservierung.filderstadt@t-online.deIst doch naheliegend!


STR Special20Kulimünzen amGeldwechslerKofferkulis am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>sind weiterhin kostenlos, seit einigerZeit aber wie Einkaufswagenim Supermarktmit einemPfandsystem ausgerüstet.Die GepäckwagenakzeptierenMünzen zueinem Euro, 50 Euro-Cent,einemSchweizer Frankensowie zu 25 US-Cent. Wer nichtsdergleichen dabeihat, kann nun aufeinem weiterenWeg ums Koffertragen herum kommen:Ein Geldwechselautomat bei denGepäckausgabe-Bändern inTerminal 1 zahlt Scheinezu 5, 10, 20 oder 50 Euro inklingender Münze heim.Das nötige Kleingeld fürdie Kofferkulis gibt’s amGeldwechselautomatenDer <strong>Flughafen</strong> sagt Olympja!Die Sportstadt <strong>Stuttgart</strong> bewirbtsich um die Olympischen Spiele 2012.Falls die Weltspiele des Sports in einerDekade in die Landeshauptstadt kommensollten – die Entscheidung auf nationalerEbene fällt Mitte nächsten Jahres –,Stadion ist dieGleich beimwürden in Stadt und Region attraktivegroße OlympiahallegeplantWettkampf- und Übungsstätten sowie eineverbesserte Infrastruktur entstehen.Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH unterstütztdie <strong>Stuttgart</strong>er Bewerbung um dieSommerspiele 2012, schließlich ist der<strong>Flughafen</strong> als leistungsfähige Drehscheibedes Luftverkehrs selbst einerder Pluspunkte für den Großraum <strong>Stuttgart</strong>.Athleten aus aller Welt können vomden Olympia-Erhält <strong>Stuttgart</strong><strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> aus bequem undZuschlag, werdenes kompaktedirekt zum Olympischen Dorf und zu denüberwiegend zentral gelegenen Sportstättengelangen.amWettkämpfeWasenFotowand gegen SextourismusMit einer großformatigen Fotowandim Touristik-Terminal 4 des sie. Die Fotowand zeigt das Bild desristen, die sie missbrauchen“, sagte<strong>Flughafen</strong>s machte das internationale ehemaligen philippinischen StraßenmädchensPia, das seinen Peiniger,katholische Hilfswerk „missio“ unlängstauf Sextourismus und Prostitution aufmerksam.An der Enthüllung der Mahnrichtgebracht hatte. Umrahmt wirdeinen deutschen Sextouristen, vor Getafelnahm auch BundesjustizministerinHerta Däubler-Gmelin teil. „Kinder schen, die die „missio“-Aktion Schutz-ihr Foto von tausend Fotos jener Men-brauchen Schutzengel gegen Sextou- engel unterstützen.Ihr Katalog mehrsprachigund schnellstmöglich?Reden wir darüber.Ernste Mienenzum ernstenThema: „missio“macht auf Kindesmissbrauchdurch SextouristenaufmerksamKatalogeProspekteZeitschriftenZeitungenKundenzeitschriftenImage-BroschürenGeschäftsberichteVerlagsprodukteTelefon: 0711-93 10-261Telefax:0711-31 80-510E-Mail: info@bechtle-online.dewww.bechtle-online.deBECHTLEVerlag&DruckESSLINGENZeppelinstraße 11673730 Esslingen am NeckarWenn Sie einen Tagungsortmit perfekter Verkehrsanbindung suchen,ist an Leonberg nicht vorbeizukommen.Stadthalle LeonbergPostfach 1763 · 71207 LeonbergTel. 07152/9755-0 · Fax 07152/99075980e-mail:stadthalle@leonberg.de


Willkommenam <strong>Flughafen</strong>Die neuen Gepäckschließfächer bieten Stauraumin vier verschiedenen GrößenklassenRadler tourten über den AirportStahlrösser und Stahlvögel: Baden-Württemberg, radelten auf ihrerVerkehrsmittel der ungleichen Art begegnetensich vor einigen Wochen auf rund anderthalb Kilometer über dasEtappe von Tübingen nach Ostfilderndem <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Rund 2500 <strong>Flughafen</strong>gelände – nur gut 100 MeterTeilnehmer der SWR-Tour de Ländle, von der gut frequentierten Start- undder größten Sommerferien-Radtour in Landebahn entfernt.Gut aufbewahrtModerne Gepäckschließfächerin vier unterschiedlichenGrößen bietet der <strong>Flughafen</strong> seinen Passagierenan. Deren Hab und Gut – vomTagesrucksack bis zu Skiern – ist in denStahlboxen diebstahlsicher verstaut.Bezahlt werden kann in bar oder nunauch per Kreditkarte, je nach Belegungsdauerzum Stunden-, Tages-, WochenoderMonatstarif.Zum Konzert in SWR 4-Land reistendie Vikinger über <strong>Stuttgart</strong> anEx-Präsident Richard von Weizsäckerdrückte am <strong>Flughafen</strong> ein Auge zuMesser, Gabel, Schere,Licht – gehören nichtins HandgepäckKai Pflaume („Nur die Liebe zählt“)produzierte am Airport eine SendungTrotz hundertfachem Radlergruß – das landende Flugzeug kommt schneller an21Rücksende-Service für GefährlichesNoch immer finden sich im Handgepäckvieler Fluggäste Nagelscheren, reit,in denen Passagiere ihre beanstandegerichtet.Nun liegen Briefumschläge be-kleine Messer oder sonstige spitze und ten Habseligkeiten für ein paar Euro perscharfe Dinge,die beim Sicherheits-Check Nachnahme an Verwandte oder Bekannteschicken können – nur bitte nicht anim Suchraster hängen bleiben. Damit sienicht weggeworfen werden müssen,hat die sich selbst: Ist der Empfänger nicht anzutreffen,kommtder Brief zurück und muss<strong>Flughafen</strong>gesellschaft einen Rücksende-Service für gefährliche Gegenstände ein-dann doch entsorgt werden.Sängerin Nana Mouskouri ließ sicham <strong>Flughafen</strong> in Begleitung sehenHat die Hosen an: Johannes RauAndere nennen sich Airport-Hotel, aber wir sind es!200 Meter neben den <strong>Flughafen</strong>-Terminals, First Class ****Kategorie,229 komfortable Zimmer, 9 klimatisierte Konferenz- und Banketträume, MövenpickRestaurant, kostenloser <strong>Flughafen</strong>-Shuttle, direkte Autobahnanbindung:A81/A8.Fragen Sie nach unserem attraktiven Park, Sleep & Fly-Angebot:FAHREN, PARKEN, EINCHECKEN,WOHLFÜHLEN,WEGFLIEGENDas Mövenpick Team freut sich auf Ihren Besuch!Mövenpick Hotel <strong>Stuttgart</strong>-AirportRandstrasse 7, 70629 <strong>Stuttgart</strong>Tel.: 0711 79 07 -0, Fax 0711 79 35 85e-mail: hotel.stuttgart-airport@moevenpick.comwww.movenpick-stuttgart.com


STR SpecialPilot ist für vieleein Traumberuf –auch wennvor dem Fliegeneine harteSchule stehtIn knapp zwei Jahrenganz nach vorne22Kapitän (links) und Copilot im Cockpit einer Boeing 737www.tui.deS&JEs gibt ein neues Zeichen für „Hier bleib ich“.feelPilot, Rennfahrer,Astronaut – nur Luftschlösser? Zumindestim Luftverkehr können aus Kinderwünschen schnell Traumberufewerden. Piloten sind wieder gesuchtBei der Lufthansa führt der Weg insCockpit über Bremen. Dort hat die traditionsreicheVerkehrsfliegerschule ihren Sitz,und dort beginnt die knapp zweijährigePilotenausbildung der Kranichlinie.Alle vierWochen starten Lehrgänge an der BremerPilotenschmiede, die seit Anfang 1997unter dem Namen Lufthansa Flight Trainingfirmiert.Die Berufsaussichten für den Cockpit-Nachwuchs sind gut, denn auf absehbareZeit will die Lufthansa bis zu 350 PilotenKörpergröße zwischen 1,65 und 1,95Metern – ist vor allem das Verständnis fürTechnik und Physik maßgebend. Hinzukommen Tests der akustischen und optischenWahrnehmung, der Merkfähigkeitund der Raumorientierung. Schließlichwerden soziale Kompetenz und Führungsqualitätengeprüft,denn „jeder unsererBewerber soll eine Maschine späterals Kapitän fliegen können“, so Kröger.„Ewige Co-Piloten gibt es bei uns nicht.“Theoretische Überflieger sind also nichtpro Jahr einstellen. FürsAnwerben des Cockpit-Personals zuständig istDirk Kröger, der unlängstam <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>erklärte:„Derzeit haben wireinen Mangel an ausgebildetenPiloten.“Bis zum Jumbo-Fliegen vergehen viele FlugstundenKindheitstraum und Pilotenmangel– wie passt das zusammen?Die Terroranschläge in den USA hättengefragt – auch wenn in Dresden auf demLehrplan zunächst fünf Monate Theorieetliche Flugschul-Kandidaten abgeschreckt,sostehen. Danach aber gehen die LufthansaberKröger.Von August bis Dezem-2001 ging die monatliche Zahl der Bewerbervon weit über 500 auf knapp über100 zurück. Zudem sind die Anforderungenan die künftigen Kapitäne der Lüftehoch; von 3627 Bewerbern schafften esnur 247 durchs Auswahlverfahren.Neben formalen Kriterien – etwa einSchützlinge in die Luft: von Phoenix/USA aus mit Kleinflugzeugen. Ein halbesJahr währt die Auslandsstation, dannschließen sich weitere zwölf Ausbildungsmonatein Bremen an.Ein Traumberuf weiterhin,ein Männerberuf aber nicht mehr:Mittlerweile fliegen schon 95 Pilotinnen fürdie Lufthansa.Mindestalter von 19 Jahren oder eine Info: www.lufthansa-pilot.de ■


Hier stellen wir interessante Flugzeuge auf Besuch am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> vorLandungenAntonov 12BPTechnische DatenSpannweite38 mLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität37 m9,83 m61 t20 tDie russische Cromov Air gehört dem Betreiber des Flugerprobungszentrums auf dem Moskauer Testflughafen Zhukovsky und führtPassagier- und Frachtcharterflüge durch. Die Antonov 12 BP kam bereits dreimal auf Flügen nach St. Petersburg zum EinsatzTechnische DatenSpannweite32,91 mMD-83 SE-RBILängeHöheMax. Startgewicht45,16 m9,19 m73 tSitzplätze 172Aufgrund starken Gegenwinds musste die MD-83 SE-RBI der schwedischen Transjet Airways auf dem Weg von Newcastleans Mittelmeer zu einem Tankstop nach <strong>Stuttgart</strong> ausweichen23Ilyushin 76TDTechnische DatenSpannweite50,59 mLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität46,35 m14,76 m170 t41 tAZAL Cargo ist ein Teilbereich der AZAL Azerbaijan Airlines und ausschließlich für die Luftfracht verantwortlich. Die fünf Ilyushin 76,werden weltweit eingesetzt. Für den Transport militärischer Güter wurde diese Ilyushin 76 TD von der Bundeswehr gechartertTechnische DatenSpannweite31,89 mAntonov 72-100LängeHöheMax. Startgewicht28,07 m8,65 m37 tSitzplätze 38Für den Transport von Personal und Ausrüstung nach Afghanistan werden von der Bundeswehr regelmäßig Flugzeuge gechartert.Auf einem dieser Flüge kam die Antonov 72-100 der estnischen Enimex erstmals nach <strong>Stuttgart</strong>


Reise aktuellVon <strong>Stuttgart</strong> in die weite Welt – über den <strong>Flughafen</strong> sind Reisende mit Zielen auf der ganzen Erde verbundenDas Café Greco ist dasberühmteste der Stadt: Hierwar schon Goethe zu GastSo sieht der Papst Rom:Blick vom St.-Peter-Dachauf die ewige StadtDie Via dei Coronari war imMittelalter die traditionelleRoute der Pilger zum Dom24Rom–Ewige Stadt mAbtauchen in die Welt der Antike oder eintauchen ins quirlige Lebendes 21. Jahrhunderts – nur scheinbar ein Gegensatz. Rom,die ewig junge alte Stadt, schafft den Geschichts-Spagat spielendBekanntlich führen alle Wege Mopeds,könnte lebhafter gar nicht sein –in die mediterrane Metropole Rom. Unbestrittender schnellste und bequemste ist Millionen Einwohner (so die offiziellen,vor allem auf den Straßen: Knapp dreinatürlich der Luftweg. Mit dem Flugzeug weitaus zu niedrigen Angaben) plus ziggehtes seit 1. Juli vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>aus nonstop in die Ewige Stadt. DasDolce Vita mit Wein und italienischerKüche ist keine zwei Flugstunden von<strong>Stuttgart</strong> entfernt. Touristen und Geschäftsreisendeaus dem Schwabenlandkommen auf dem Aeroporto Leonardo daVinci an, der von den Römern unverdrossenFiumicino genannt wird. So heißt dasFischerstädtchen nahe des <strong>Flughafen</strong>s.Auch wenn Rom als ewige Stadt gilt, einetote Stadt ist es nicht. Im Gegenteil: Daspulsierende Leben, geprägt von südländischemTemperament und hupenden Tartarughe, derKrönt die Piazza Mattei: die Fontana delleSchildkrötenbrunnentausend Touristen tummeln sich tagein,tagaus auf den Straßen. Die meisten vonihnen sind mit Motorkraft unterwegs. AnParkplätzen mangelt es deshalb chronisch.Die Folge: Ein ständig verstopftes Stadtzentrum,obwohl Hunderte von Polizistenes abzuriegeln versuchen.Wo rote Ampelnlediglich als Richtwert gelten und das letzteStückchen freien Asphalts ausgenutzt wird,herrschen oft chaotische Zustände. „DieWagenrennen Ben Hurs waren nichts dagegen“,umschreibt es ein Reiseführer.Wie Hohn klingt da die Aufforderung dergrünen Kaiserstatue auf dem Kapitol:„Pazienza“, mahnt sie – Engelsgeduld.Also den Kaiser doch lieber per pedes besuchen.Ohnehin ist das Altstadt-HerzRoms nur noch zu Fuß zu erreichen, seitder innerste Bezirk hermetisch vom motorisiertenFremdenverkehr abgeriegeltwurde. Nun versperren keine Reisebussemehr die Sicht auf Trevi-Brunnen undSpanische Treppe, lässt sich die Pizzaauf der Piazza abgasfrei verspeisen.Nach einem Bummel über das Forum Romanum,das Herz der Antike, erreichtman den Kapitolshügel, der seit der Kaiserzeitdas politische Zentrum Roms ist.Ganz in der Nähe ist auch die populäre


Das Kolosseum trägt seinen Namennach einer 40 Meter hohen Kolossalstatuedes Nero, die davor standAngeblich kommt der, der eineMünze in den Trevi-Brunnenwirft, wieder nach Rom zurückFlugverbindungen▲ Mit Air Alps geht es auf direktem Wegnach Rom. Die moderne 31-sitzige Dornierfliegt montags bis freitags jeweilsum 9.10 Uhr non-stop nach Rom und um16 Uhr wieder zurück nach <strong>Stuttgart</strong>.it rasendem PulsRom ist die Sieben-Hügel-Stadt. Und von jedem hatman einen sensationellenBlick auf den Petersdom25Via Appia. Ein Muss für alle Rombesucher dem die römischen Imperatoren ihr Volkist auch das Kolosseum. Das einstige über Jahrhunderte hinweg günstigAmphitheater war für die alten Römer stimmten – auf Kosten tausender TierundMenschenleben. Mit einem Theaterder gesellschaftliche Ort schlechthin:„Brot und Spiele“ lautete das Rezept, mit im heutigen Sinne hat das Kolosseumnämlich nichts zu tun: Hier wurden allerleiwilde Tiere meist auf Sklaven oderChristen gehetzt.Friedlicher geht es an den Brunnen derStadt zu. Der berühmteste ist der Trevi-Brunnen – ihm wird Zauberkraft nachgesagt:Wer rückwärts über die linkeSchulter eine Münze hinein wirft, kehrtangeblich nach Rom zurück. Nur einenKatzensprung entfernt ist die SpanischeTreppe.Wer sie erklimmt, wird mit einemfulminanten Ausblick über Roms Dächerbelohnt.Alles überragend:Die Kuppel desPetersdomes mit ihrer überwältigendenGröße. Der Petersdom freilich gehört wederzu Rom noch zu Italien, sondern zumAn der Piazza della Rotondaerhebt sich das antike PantheonVatikanstaat mit dem Papst als Oberhaupt.EineAudienz des Pontifex zu besuchengilt nicht nur Katholiken als einmaligesErlebnis.Von ganz oben, ganz nach unten – in dierömische Unterwelt: Dort liegen die Katakomben,60 alte, durch mehrere hundertKilometer Gänge verbundene Grabkammern.Fünf davon sind für Besuchergeöffnet, Gänsehaut garantiert. Zurückans Tageslicht und ins Leben: Die PiazzaNavona ersetzt den Römern das Wohnzimmer.Wer zum Schluss der Reisenochmals das pulsierende römische Lebenspüren will,sollte sich auf einen Espressodorthin begeben. Eine ideale Gelegenheit,die Eindrücke Revue passieren zulassen und sich zu überlegen, welche derzig Sehenswürdigkeiten bis zum nächstenMal warten müssen. Um wirklich allezu besuchen, braucht es nämlich sehrviel Zeit. Der Grund dafür liegt in einer dervielen römischen Weisheiten: „Rom wurdenicht an einem Tag erbaut“. ■Nützliche Rom-Tipps▲ Ideale Reisezeit für einen Städtetripnach Rom ist der Herbst,dann sinddie Temperaturen am angenehmsten.▲ Klimatisierte Alternative zu Linienbussenoder Massen-Stadtführungen:Rom auf eigene Faust mit den Stop-’n’-Go-Bussen erkunden, Reiseführerund Stadtplan inklusive. Sie bestimmenselbst, wie lange Sie bei welcherSehenswürdigkeit bleiben möchten.Das Tagesticket kostet rund 10 3, esgibt auch Zwei- und Dreitagestickets.▲ Kontakt: csr@gisec.it▲ Die Adresse der angeblich ältestenPizzeria Italiens: Est Est Est deiFratelli Ricci,Via Genova 32,Telefon:0039/06/4881107▲ Weitere Infos unter www.romaturismo.it


Flughäfen der WeltHier stellen wir Ihnen Flughäfen vor, die durch die Luft mit <strong>Stuttgart</strong> verbunden sindGenf – vom Alpensee überDer malerisch gelegene <strong>Flughafen</strong> Genf-Cointrin bietet Direktflügezu über 100 Zielen in Afrika, dem Mittleren Osten und Nordamerika.chen Zipfel des Genfer Sees, am Fuß desSchweizer Juras und der Alpen.Viele Genf-Reisende sind aber in wichti-großen Städte“ genannt. Und die brauchteinen leistungsfähigen Airport.Von Kapazität und Größe her ist Genf-Genf ist Dreh- und Angelpunkt internationaler Beziehungenger Mission unterwegs und haben deshalbweniger Muße für die Schönheit derCointrin,einer von vier internationalen Flughäfendes Alpenlandes, dem <strong>Stuttgart</strong>erUmgebung. Denn Genf ist – gleich nach<strong>Flughafen</strong> sehr ähnlich.Wie <strong>Stuttgart</strong> be-Landeanflug. Die Nase dicht anNew York – bedeutendster Sitz der Ver-fördert Cointrin jährlich gutder winzigen Bullaugenscheibe, harrt dereinten Nationen (UNO). Diese Funktionsieben Millionen Passa-Passagier gespannt der Dinge, die sichmacht den dortigen <strong>Flughafen</strong> zum Dreh-giere, wie die Schwabenvor seinem Auge auftun. Blauer See vorund Angelpunkt internationalen Gesche-haben auch die Schweizer26mächtiger Gebirgskulisse inklusive MontBlanc – nur bei guter Sicht, versteht sich.hens. Gemessen an der Zahl der Kongresseund Treffen hat Genf die Nasenur eine Piste. Mit 3900Metern Länge übertrifft sieDer nach dem nahe-weltweit vorn. 200 internationale Or-die <strong>Stuttgart</strong>er Start- undFlugverbindungen▲ Von <strong>Stuttgart</strong> nach Genf fliegt Lufthansa wochentagsum 7 Uhr (freitags 7.25 Uhr) und täglich außersamstags um 17.25 Uhr. Vom Genfer See zurück nach<strong>Stuttgart</strong> geht’s montags bis freitags um 9.45 und 19.25Uhr, sonntags um 19.30 Uhr.Zum Vergleich (2001)<strong>Stuttgart</strong>Genfgelegenen Dorf Cointrinbenannte <strong>Flughafen</strong>Genf liegt direktam südwestli-ganisationen haben in der SchweizerGroßstadt ihren Sitz, darunter etwa dieWeltgesundheitsorganisation WHO. Nichtumsonst wird Genf auch „die kleinste derLandebahn jedoch um genau555 Meter.Ihren Gemeinsamkeitenfügten die beiden Städteunlängst eine weitere Verbindunghinzu: die Luftverbindung.Von<strong>Stuttgart</strong> aus geht es seitAnfang Juni mit der Lufthansa nonstopnach Genf, zum wichtigsten SchweizerPassagiere 7642409 7500000Flugbewegungen 146771 130000Fracht 68779 t 60000 tBahnlänge 3345 m 3900 m<strong>Flughafen</strong>fläche 390 ha 325 ha<strong>Flughafen</strong> nach Zürich. Die Bedeutungdes Genfer <strong>Flughafen</strong>s wird auch daranklar, dass New York, Montreal, Tokio,Washington und Boston die meistgefragtenLangstrecken ab Cointrin sind –Destinationen, die sonst nur auf demFlugplan von Großflughäfen stehen.Von Genf geht es nicht immer non-stop,aber direkt zu 100 Zielen in Nordamerika,Afrika und Nahost. Internationaler könnteein <strong>Flughafen</strong> dieser Größe kaum sein –auch in einem weiteren Sinn: Genf ist einbinationaler <strong>Flughafen</strong>, das Terminal unterteiltsich in einen Schweizer und einenfranzösischen Teil. Hintergrund ist eineArt Tauschgeschäft der Stadt Genf mitFrankreich: Wegen einer Rollbahnverlängerungschlossen das Schweizer und dasfranzösische Parlament Ende der 50erJahre einen Vertrag. Demnach bekam


den großen TeichModern und übersichtlich –Läden, Warteräumeund AbfertigungshalleFrankreich als Ersatz für die verlängertepa,das dem Passagierwachstum bis zummacht. Die erste Boeing 747 landete imfertigen, rund doppelt so viele, wie mo-Runway-Fläche einen Teil der in den Folge-Jahr 2000 hätte standhalten sollen. InJahr 1970 in Cointrin und öffnete denmentan am <strong>Flughafen</strong> im Dreiländereckjahren neu erbauten Terminalflächen.Wirklichkeit platzte es schon 15 JahreSchweizern die Augen. Peu à peu erwei-zwischen Schweiz, Frankreich und ItalienBei der Einweihung im Mai 1968 galt dasvorher aus allen Nähten – man hatte dieterten sie ihre Terminals und wollen lang-starten und landen. Gebeutelt von derGenfer Terminal als modernstes in Euro-Rechnung ohne die Jumbo-Klasse ge-fristig 12 bis 15 Millionen Passagiere ab-Swissair-Pleite, freut sich die <strong>Flughafen</strong>gesellschaftnun über einenvielversprechendenStart der neuen Swiss.Ob aus <strong>Stuttgart</strong> oderÜbersee, ob als Touristoder geschäftlich – derFluggast kommt vom27<strong>Flughafen</strong> schnell ans eigentlicheZiel seiner Reise:Cointrin ist optimal andie Innenstadt angebunden.In nur sechs Minutenist das nur fünf KilometerDer zentrale Towersüdlich gelegene Zentrumbietet den FluglotsenoptimaleSicht aufs Vorfeld(Bild links unten)<strong>Flughafen</strong> mitSeeblick:Im Schönlandenbekommt Genfdie Note 1mit der Bahn erreicht. Undvom Genfer Bahnhof auserschließt sich dem Reisendendas gesamteSchweizer und französischeSchienennetz ■


Baden-AirparkNews von unserer badischen Tochter Baden-AirparkRichtfest Airpark Business CenterDas ABC des Geschäftslebensam Baden-Airpark – dasAirpark Business Center – hat einenweiteren Meilenstein seiner Bauphaseerreicht: Am 20. September war Richtfestfür das Laden- und Bürogebäude inunmittelbarer Nähe der <strong>Flughafen</strong>-Terminals.Regionale Prominenz aus Wirtschaftund Politik nahmen an der Feierteil. Mit dem fertigen ABC-Rohbau habendie Pläne der Investoren und Geschäftsleutekonkrete Gestalt angenommen.Inzwischen haben Glaser weitenTeilen des viergeschossigen Gebäudekomplexesmit großflächigen Scheiben eintransparent-freundliches Gesicht gegeben.Auch der Innenausbau ist angelaufen, sodass das Geschäftszentrum wie geplantim März 2003 eröffnet werden kann.Ein wirtschaftlicher Erfolg des ABC zeichnetsich bereits ab – auch dank günstigerMieten von 9 beziehungsweise 12 Europro Quadratmeter für Büro- und Ladenflächen:Etliche Geschäftspartner desBaden-Airparks haben bereits Flächenreserviert. Nur noch eine Einheit ist frei.Gleich zur ABC-Eröffnung im Frühjahrwerden zwei Reisebüros, eine SpielothekDas ABC erreichte mitsowie ein Büroeinrichtungshaus ihredem Richtfest einePforten öffnen. Auch der Polizeipostenwichtige ZwischenetappeBaden-Airpark hat hier seinen Dienstsitz.28Sonnige Zeiten mit neuen ZielenEinige neue Ziele rund umsMittelmeer bietet der Winterflugplandes FKB sonnenhungrigen Urlaubern. InÄgypten beispielsweise werden nach einerAuszeit im vergangenen Winter zweiZiele wieder angeflogen: Hurghada undSharm el Sheik. Das türkische Antalyawird bis November und ab Ende Februar2003 wieder angeflogen.Eurowings bindet den FKB ab Novemberans Condor-Drehkreuz München an. Dadurcheröffnen sich Fluggästen gleich 16neue Ziele, darunter Destinationen inSpanien (Alicante, Malaga und Jerez dela Frontera) und Portugal (Faro), auf denKanaren und den Balearen,in Marokko, Zypern,Malta sowie Ägypten –dort geht’s zu den ZielflughäfenHurghada,Sharmel Sheik und MarsaAlam. Die KanarischenInseln werden im kommendenWinter zudemvon Aero Lloyd bedient,und auch Mallorca stehtab Februar 2003 wiederauf dem Flugplan – derDeutschen liebste Ferieninselwird von allengroßen deutschen Reiseveranstalternangeboten.Das Ferienparadies Hurghada ist jetzt nur noch eine Fluglänge vom Baden-Airpark entferntTiger Woods, weltberühmter Golfspieleraus Amerika, ließ sich einen Maserati anden Baden-Airpark kommen, um zu denSAP Open in Sankt Leon-Rot zu fahrenEin Tiger im MaseratiDie Lust amFliegen wächstEin Blick in die Statistik des<strong>Flughafen</strong>s Karlsruhe/Baden-Baden(FKB) gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus:Die Passagierzahlen im Pauschalreiseverkehrsind in den erstensieben Monaten 2002 kontinuierlich gestiegen,um gut 14 Prozent gegenüberdem gleichen Vorjahreszeitraum. Im Julibetrug der Zuwachs sogar annähernd 28Prozent, hier wurden die Kapazitäten imFerienflugsektor im Vergleich zum Vorjahrum 30 Prozent aufgestockt.Im Linienflug wurde trotz schwierigerKonjunktur ein leichtes Plus von 0,3 Prozenterzielt. Damit trotzt der FKB demNegativtrend der deutschen Verkehrsflughäfen,die im ersten Halbjahr einendurchschnittlichen Passagierrückgangvon 8 Prozent auswiesen. Am badischenAirport fliegt Cirrus Airlines ihren Vorjahreszahlenauf der Strecke nach Berlinzwar um sechs Prozent hinterher. EinenUmschwung in positive Zahlen versprichtsich die Fluggesellschaft aber von einerVerbindung mit einem starken Partner:Für Flüge mit Cirrus von Karlsruhe/Baden-Badennach Berlin-Tempelhof gibt’snun Meilen aus dem Miles & More-Programmder Lufthansa.


Welt der LuftfahrtAus alt (die Condor-Flieger kamenbislang immer mitgelbem Bauch undCondor-Schriftzugdaher) ...… mach neu: Condor heißt jetztThomas Cook und deshalbwurden aus den gelben Fliegern blaueFlugzeuge in frischem LackIn die Luftfahrtbranche ist Bewegunggekommen. An den Flugzeugenverschiedener Airlines ist das am neuenNamen und neuen Design abzulesen.Die Condor-Ferienflieger tragen nun denNamen des Reisekonzerns Thomas Cook,Hapag-Lloyd lächelt seinen Passagierenmit dem TUI-Smiley zu und die DeutscheBA kürzelt jetzt mit dba.▲ Aus Gelb mach Blau: Condor wechseltmit dem Namen auch die Farbe derTrieb- und der Seitenleitwerke. Ganzwill man bei Thomas Cook aber nicht aufden vertrauten Markennamen Condorverzichten – mit dem Zusatzschriftzug„powered by Condor“ soll weiterhin andie bekannte Markenqualität der Lufthansa-Tochtererinnert werden. Biszum kommenden Sommer sollen alle85 Flugzeuge der Condor-Flotte im einheitlichenDesign fliegen.▲ In neuem Gewand präsentieren sichauch die Stahlvögel der FluggesellschaftHapag-Lloyd. Stück um Stück wurdenund werden sie von weiß-orange aufTUI-blau umlackiert. In rot prangt neben▲ Statt vielfarbig geht die DeutscheBA nun mit einem frischen Grün auf demnierung der Airline im günstigen Luftfahrtsegmentstützen. Und weil dasdem Schriftzug Hapag-Lloyd auf HeckflosseSeitenruder an den Start. Reduziert Geschäftsmodell vermehrt auf denund Tragflächenspitze auch dasTUI-Smiley. Lust auf Aktivurlaub, etwaBeachvolleyball oder Tauchen, machenhat die Linienfluggesellschaft auch denNamen – kurz und bündig aufs kleingeschriebene dba. Das neue, schlankeVertriebskanal Internet setzt, tragen dieFlieger der dba-Flotte zusätzlich denSchriftzug www.flydba.de.die dunkelblauen Schattenriss-Figuren. Erscheinungsbild soll die Neupositio- 29Oben: Die bunten Deutsche BA-Flieger reduziertenUnten: Die neuen Hapag-Lloyd-Flieger machen jetzt auf denihre Farbigkeit auf helles Grün und Internetadresseersten Blick Lust auf Urlaub – in blau und mit TUI-SmileyNeuer Weg nach Rom mit Air AlpsZum Jungfernflug nach Romist Air Alps am 1. Juli vom <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> aus abgehoben. Nun liegenSpanische Treppe und Petersdom für alle<strong>Stuttgart</strong>er gleich um die Ecke, lockt dieewige Stadt mit einem Cappuccino auf derMit fünf 31-sitzigen Dorniers fliegt Air Alpsmontags bis freitags von <strong>Stuttgart</strong> nach RomPiazza Navona.Montags bis freitags fliegtdie österreichische Regionalfluglinie mitSitz in Innsbruck mit einer ihrer fünf31-sitzigen Dornier 328-110 von <strong>Stuttgart</strong>nach Rom. Start in <strong>Stuttgart</strong> ist jeweils9.10 Uhr, um 11 Uhr treffen dieFluggäste auf dem römischen <strong>Flughafen</strong>Leonardo da Vinci ein. Zurück geht’s abRom um 16 Uhr, Ankunft in <strong>Stuttgart</strong> istum 17.50 Uhr. Damit besteht für <strong>Stuttgart</strong>neben der Anbindung ans wirtschaftlicheZentrum Italiens um Mailand nun auchein Nonstop-Flug ins politische Herz desLandes. Eingebettet sind die Romflüge ineine seit anderthalb Jahren bestehendeAir-Alps-Verbindung zwischen Wien und<strong>Stuttgart</strong>.Wien-<strong>Stuttgart</strong>-Rom-<strong>Stuttgart</strong>-Wien heißt der Umlauf nun.


Welt der LuftfahrtWinter-Drehkreuz der FerienfliegerStändige <strong>Stuttgart</strong>er Gäste überden Winter sind die Ferienvögel von Condorund Hapag-Lloyd – die Airlines bauen am hiesigen<strong>Flughafen</strong> ein Winterdrehkreuz auf. Immerdienstags treffen in der ganzen Republikgestartete Ferienflieger in <strong>Stuttgart</strong> zusammenund tauschen in Windeseile Reisendeund Gepäck aus. Neu sortiert heben die Airbusseund Boeings dann zu ihren meist sonnigenUrlaubszielen rund ums Mittelmeer ab;überwiegend nach Südspanien, auf die Balearen,die Kanaren oder nach Tunesien. Biszu acht Hapag-Lloyd- und fünf Condor-Maschinenstehen dann nebeneinander auf demVorfeld, in kürzester Zeit werden rund 2500sonnenhungrige Passagiere abgefertigt undetwa 3500 Gepäckstücke verladen – „einelogistische Herausforderung und ein Großeinsatzfür unsere Mitarbeiter“, bedeutet MartinLederer, Leiter des Bodenverkehrsdienstes.30Winter-Drehkreuz fürCondor-Maschinen: In ReihIn Windeseile werdenund Glied warten die Ferienfliegerauf SonnenhungrigeKofferPassagiere undgetauschtPGA Portugália Airlines – eine Dekade DeutschlandSeit zehn Jahren verbindetPGA Portugália AirlinesPortugal mit Deutschland.„Die Aufnahme desFlugbetriebs nach Deutschland1992 war ein Meilensteinin der Geschichteunserer Airline“, sagt Joaogegründete portugiesische Airline denFlugbetrieb auf der Strecke Lissabon–Porto begonnen.Die zehnjährige Verbindung mit Deutschlandnahm die kleine aber feine Airline –sie wurde 2001 zur besten Fluglinie Südeuropasund dieses Jahr zur besten regionalenFluglinie gewählt – zum Anlass,ten im Konferenz- und Bankettzentrum„Atrium“. Vom hiesigen <strong>Flughafen</strong> ausfliegt Portugália seit 1995 überwiegendmit Maschinen vom Typ Fokker 100 indie portugiesischen Großstädte Lissabonund Porto sowie nach Faro an die Algarve.In beide Großstädte fliegt PGA montagsbis freitags um 8.10 Uhr und samstagsS. Castro, Deutschland- mit ihren deutschen Partnern zu feiern. um 10.10 Uhr; an die Algarve heben mittwochsPortugália Airlines fliegt überwiegend mit MaschinenTyp Fokker 100 von Portugal nach DeutschlandDirektor der PGA. Erst zweiJahre zuvor hatte die 1988In <strong>Stuttgart</strong> beging die PGA ihr Jubiläumunter anderem mit Reisebüroexpedien-drei und samstags und sonntagsje zwei Maschinen der Airline ab.Mit Finnair nonstop nach HelsinkiFinnair bringt den Nordennäher – mit Nonstop-Flügen von <strong>Stuttgart</strong>nach Helsinki. In Kooperation mitGolden Air fliegt Finnair mit 50-sitzigenTurboprop-Maschinen vom Typ Saab 2000– kein Wunder, schließlich haben rund2000 hiesige Unternehmen wirtschaftlicheBeziehungen zu Firmen in Finnland, undmehr als 40 finnische Unternehmen habenZweigniederlassungen in Baden-Württemberg.um 7.45 Uhr von Helsinkinach <strong>Stuttgart</strong> (Ankunft9.40 Uhr) und um10.15 Uhr zurück nachHelsinki (Ankunft 14.05von montags bis freitags jeweils morgensDoch die neue Strecke bietet auch Uhr). Täglich außerund abends in die finnische Hauptstadt;die Abendmaschine geht auch sonntagsins Land der weiten Wälder, reißendenFlüsse und klaren Seen. Mehr als zweiDrittel der Reisen von Süddeutschlandnach Südfinnland sind beruflich bedingtPotenzial für Privatflüge, denn rund 2000Finnen leben in Baden-Württemberg undmehr als jeder fünfte finnische Touristbesucht das Südwest-Bundesland.Die jeweils knapp dreistündigen Flugverbindungen:Montags bis freitags geht’ssamstags fliegen Finnair/GoldenAir um 16.30Uhr von Helsinki nach <strong>Stuttgart</strong> (Ankunft18.25 Uhr), von <strong>Stuttgart</strong> zurück nachHelsinki geht’s um 18.55 Uhr (Ankunftdort um 22.45 Uhr).Freude über die neueVerbindung mit Finnair/Golden Air: Saab 2000-Crew und Verantwortlichevon Airline und <strong>Flughafen</strong>


Für Bücherwürmer und LeserattenLiteraturempfehlungen von Christiane Ziegler, „Treffpunkt Buch“ – Buchhandlung am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>,Terminal 1, Ebene4Für alle Kinder ab drei Jahren, die bisher noch nicht geflogen sind, ist in der ReiheLesemaus ein spannendes Buch erschienen: „Connis erster Flug“. Hier erfahrenKinder, was mit dem Gepäck passiert, wie man Spaghetti über den Wolken isst undwas ein Luftloch ist. Fliegen ist ja so aufregend … Kindgerecht-witzige Illustrationenergänzen das kleine Buch. Es isteine ideale Vorbereitung auf dasgroße Abenteuer für Eltern undKinder.Liane Schneider, „Connis ersterFlug“, Carlsen Verlag,ISBN 3-551-08891-8Urlaub steht an. Wohin soll esdiesmal gehen? Die Qual der Wahlbleibt Ihnen erspart, wenn Sie sichdiesem Weltreiseführer anvertrauen.Sie können an kannibalischenZeremonien teilnehmen, die BlaueGrotte in Capri bewundern odermit Flaubert die leichten Damenvon Kairo kennenlernen. In dieserAnthologie erzählen klassischeund auch unbekannte Autoren vonihren Reisen und Abenteuern. Esist die zweitschönste Art zu reisen– schmökernd in diesem Buch.Ulf Diederichs, „Vom Glückdes Reisens“, dtv Verlag,ISBN 3-423-20528-8Flughäfen sind technische, wirtschaftliche und städtebauliche Zentren. Sie sindStädte eigener Art, und sie werden als solche geplant. Gigantische Architekturaufgabenund damit die Visitenkarten eines Landes.„World Airports – Weltflughäfen“ zeigt an acht ausgesuchten Beispielen bestimmte<strong>Flughafen</strong>typen aus aller Welt – von Kuala Lumpur über Washington, Sevilla und Parisbis Bangkok – und analysiert sie in ihren Funktionen und gestalterischen Konsequenzen.Manuel Cuadra, „World Airports – Weltflughäfen“, Junius Verlag,ISBN 3-88506-528-231FLUGBLATTwww.airport-stuttgart.deErscheint vierteljährlich,Auflage 30000 ExemplareHerausgeber<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbHPF 230461, 70624 <strong>Stuttgart</strong>Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTelefon 0711/948-3753, E-Mailpresse@airport-stuttgart.deRedaktionVolkmar Krämer (verantwortlich),Andreas VeilBeiträge in diesem HeftVolkmar Krämer, Christina Neugebauer,Andreas VeilKoordination, Layout, Repro,AnzeigenrepräsentanzKresse & Discher Medienverlag77656 Offenburg,Telefon 0781/9550-0E-Mail kontakt@kd-medienverlag.deDruckBechtle Druck Zentrum, Zeppelinstr. 116,73730 EsslingenBildnachweis/GrafikenBaden-Airpark, Günter Bergmann,Andreas Dürr, Frank Eppler, <strong>Flughafen</strong>Genf, FSG, Bernd Hanselmann, HeinzHeiss, Italienisches Fremdenverkehrsamt,Susanne Kern,Alexander Kluge,Kresse & Discher Medienverlag Archiv.Lufthansa, <strong>Stuttgart</strong> 2012, <strong>Stuttgart</strong> 21,Thomas Cook, Dirk Weyhenmeyer,WMF,Achim Zweygart<strong>Flugblatt</strong>ist titelschutz- und warenzeichenrechtlichgeschützt. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Fotos wirdkeine Haftung übernommen. Zitate ausdem Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht,Belege erbeten. Die Angabenin dieser Publikation beruhen auf sorgfältigenRecherchen der Autoren.Herausgeber und Autoren können jedochkeine Haftung für Vollständigkeit undRichtigkeit der Angaben in dieser Publikationübernehmen. Für den Inhalt derAnzeigen sind die Inserenten verantwortlich.Alle Rechte vorbehalten.Es gilt die Anzeigenpreisliste Oktober 2001.

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