Elisa

Elisa Elisa

12.07.2015 Aufrufe

In diesem Leben sind wir wie diese Schunemiterin: Wirleben geduldet im Feindesland. Unsere wahren Besitzungenliegen jenseits der Grenze. Dorthin werden wir nach Ablauf dersiebenjährigen Dürre (dem siebzig mühselige Jahre währendenLeben) wieder zurückkehren.Und es geschah am Ende von sieben Jahren, da kehrte dieFrau aus dem Land der Philister zurück. Und sie ging aus, umzum König wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes zuschreien. (2 Könige 8, 3).Offensichtlich hatte die örtliche Sponti-Szene das verwaisteGut in Beschlag genommen. Die Hausbesetzer weigertensich nun, es herauszugeben, so daß ihr nichts anderes übrigblieb, als beim König vorzusprechen und ihr Recht zu fordern.Und nun geschieht ein Göttlicher Zufall!Gehasi, der verstoßene ehemalige Diener des MannesGottes befindet sich gerade im Gespräch mit dem König. Elisaselbst weilt ja in Damaskus, wo er das Ende der Hungersnotabwartet. Der Prophet, dessen Gebet das letzte Mal dem GerichtGottes ein Ende gesetzt hat, steht diesmal nicht zur Verfügung.Diesmal fehlt dem König ein wirkungsvoller geistlicherBeistand.Statt selbst zu beten beschäftigen sich die beiden mit Reminiszieren:der abtrünnige König läßt sich vom gefallenenGehasi all die großen Taten erzählen, die Elisa getan hat.Gehasi war die einzige Verbindung, die Joram zu demPropheten herstellen konnte, und die funktionierte nicht, dennGehasi hatte die Kommunikation mit Elisa schon vor langerZeit abgebrochen. Obwohl er einmal so nahe am HerzschlagGottes gelebt hatte, konnte er dem König heute keine Antwortenauf seine drängenden Probleme bieten.96

Er konnte ihm nur alte Geschichten aufwärmen.Zeit dazu hatte er genug, denn auch auf Gehasis Bauernhofwuchs in diesen Tagen der Dürre nichts Nennenswertes.Gerade in dem Moment, als der Aussätzige dem Königschildert, wie Elisa das tote Kind der Schunemiterin wiederzum Leben erweckte, bringt man die Sache der Frau vor denköniglichen Richter. Joram und Gehasi werden unterbrochen.Doch als Gehasi die Frau und ihren Sohn sieht, erkennt ersie wieder.Verdattert wendet er sich um: “Mein Herr und König!Das ist die Frau, und das ist ihr Sohn, den Elisa lebendig gemachthat.”Und der König fragte die Frau, und sie erzählte es ihm.Da gab der König ihr einen Hofbeamten mit und sagte: “Erstattealles zurück, was ihr gehört, sowie den ganzen Ertrag desFeldes, von dem Tag ab, an dem sie das Land verlassen hat bisjetzt.” ( 2 Könige 8, 6).Hier haben wir einen wunderbaren Fall von unbewußterFührung durch den Heiligen Geist! Die Schunemiterin ist ohnees zu wissen die richtige Frau am richtigen Ort. Zur richtigenZeit, wohlgemerkt. Sie hat nichts, absolut gar nichts dazu beigetragen,daß Gehasi dem König ihre Geschichte just im Momentihres Erscheinens erzählt. Ihr beständiges, von Herzenkommendes Leben für Gott und ihr genereller Glaube an dieGüte Gottes haben den Herrn dazu bewegt, diesen Zufall zu bewirken.Menschen, die Gott lieben, erfahren wieder und wiederwie der Herr sie führt, ohne daß sie es merken.Ihnen muß alles zum Guten mitwirken!97

Er konnte ihm nur alte Geschichten aufwärmen.Zeit dazu hatte er genug, denn auch auf Gehasis Bauernhofwuchs in diesen Tagen der Dürre nichts Nennenswertes.Gerade in dem Moment, als der Aussätzige dem Königschildert, wie <strong>Elisa</strong> das tote Kind der Schunemiterin wiederzum Leben erweckte, bringt man die Sache der Frau vor denköniglichen Richter. Joram und Gehasi werden unterbrochen.Doch als Gehasi die Frau und ihren Sohn sieht, erkennt ersie wieder.Verdattert wendet er sich um: “Mein Herr und König!Das ist die Frau, und das ist ihr Sohn, den <strong>Elisa</strong> lebendig gemachthat.”Und der König fragte die Frau, und sie erzählte es ihm.Da gab der König ihr einen Hofbeamten mit und sagte: “Erstattealles zurück, was ihr gehört, sowie den ganzen Ertrag desFeldes, von dem Tag ab, an dem sie das Land verlassen hat bisjetzt.” ( 2 Könige 8, 6).Hier haben wir einen wunderbaren Fall von unbewußterFührung durch den Heiligen Geist! Die Schunemiterin ist ohnees zu wissen die richtige Frau am richtigen Ort. Zur richtigenZeit, wohlgemerkt. Sie hat nichts, absolut gar nichts dazu beigetragen,daß Gehasi dem König ihre Geschichte just im Momentihres Erscheinens erzählt. Ihr beständiges, von Herzenkommendes Leben für Gott und ihr genereller Glaube an dieGüte Gottes haben den Herrn dazu bewegt, diesen Zufall zu bewirken.Menschen, die Gott lieben, erfahren wieder und wiederwie der Herr sie führt, ohne daß sie es merken.Ihnen muß alles zum Guten mitwirken!97

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