Elisa
Elisa Elisa
ausübung. An Isebels Tisch aßen zum Schluß 450 Prophetendes Baal und 400 Propheten der Aschera, der Göttin des Mondesund der leidenschaftlichen Liebe. (Aschera war wechselweiseBaals Mutter oder seine Geliebte).tot.Die Propheten des Herrn waren bis auf einige wenige alleErweckung und GerichtIn dieser Zeit erweckt der Herr Elia aus Tischbe in Gilead,einer schroffen Bergregion östlich des Jordan. Wie dasLand, so sind auch seine Bewohner, und so ist auch Elia: einfachund ehrlich, ungeschliffen, aber aufrichtig.Elia ist sehr besorgt über den Stand der Dinge im LandGottes. Der Abfall vom Herrn bedrückt ihn über die Maßen.Überall sprießen Baalstempel aus dem Boden, und Elia ist zutiefstangewidert von dem, was dort propagiert wird. Die öffentlichenSado-Maso-Praktiken der Baalspriester schockierenihn, den eher ländlich Geprägten.Über allem thront die mächtige Ausländerin Isebel.Für Elia ist sie die Inkarnation des Bösen.Er selbst hat keine irdische Macht, - wenn er sie hätte,würde er Krieg gegen Isebel führen -, so flieht er ins Gebet.Elia betet viel, und seine Beziehung zu Gott wird sehrfest. Sein Glaube wächst gewaltig, und zum Schluß fürchtet ernichts und niemanden mehr, außer den Herrn. Nur hin und wiederspielt ihm sein Wesen, seine Seele, einen Streich, denn Elianeigt zu Extremen. Er ist manisch-depressiv veranlagt, denn8
wir sehen ihn entweder himmelhoch jauchzend oder zu Todebetrübt. Zwischentöne kommen kaum vor.Doch Elia betet.Baal, auch Moloch (König) genannt, ist der Gott der Umweltund der Natur. Seiner Gewalt unterliegen angeblich auchder Regen und die Fruchtbarkeit der Welt. Elia betet deshalb,es möge nicht regnen. Gott akzeptiert sein Ansinnen.So begibt sich der Prophet zum König.Ahab ist zu dieser Zeit Diktator, Herr über Leben undTod im Land. Er ist auch der Mörder der Propheten des Herrn.Doch der Tischbiter tritt furchtlos vor den König. Von Eliageht eine immense Autorität aus. Kühn verkündigt er, daß esvon nun an jahrelang nicht regnen werde, es sei denn auf seinWort hin.Dann taucht er unter.Die nächsten Jahre bleibt es staubtrocken. Keiner der vielenTausend falschen Priester bringt es fertig, Baal zu beschwörenund Regen herbeizuzaubern. Der angeblich allgewaltigeGott der Natur kommt gegen das Wort des Provinzlers Elianicht an.Elia ist in der Zwischenzeit in Sarepta, in Sidonia, demHeimatland des Baal, bei einer Witwe.Nach dreieinhalb Jahren befiehlt der Mann Gottes demKönig, das Volk zu sammeln. Ahab gehorcht. Das ausgehungerte,durstige Volk kommt zu ihm auf den Karmel. Der Baalsglaubeder Bevölkerung ist in den letzten Jahren sehr strapaziertworden.Auch König Ahab kommt, mit ihm die 850 Prophetendes Baal und der Aschera.9
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- Seite 3 und 4: Auflage 2011© 1998 by Gert HoinleF
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wir sehen ihn entweder himmelhoch jauchzend oder zu Todebetrübt. Zwischentöne kommen kaum vor.Doch Elia betet.Baal, auch Moloch (König) genannt, ist der Gott der Umweltund der Natur. Seiner Gewalt unterliegen angeblich auchder Regen und die Fruchtbarkeit der Welt. Elia betet deshalb,es möge nicht regnen. Gott akzeptiert sein Ansinnen.So begibt sich der Prophet zum König.Ahab ist zu dieser Zeit Diktator, Herr über Leben undTod im Land. Er ist auch der Mörder der Propheten des Herrn.Doch der Tischbiter tritt furchtlos vor den König. Von Eliageht eine immense Autorität aus. Kühn verkündigt er, daß esvon nun an jahrelang nicht regnen werde, es sei denn auf seinWort hin.Dann taucht er unter.Die nächsten Jahre bleibt es staubtrocken. Keiner der vielenTausend falschen Priester bringt es fertig, Baal zu beschwörenund Regen herbeizuzaubern. Der angeblich allgewaltigeGott der Natur kommt gegen das Wort des Provinzlers Elianicht an.Elia ist in der Zwischenzeit in Sarepta, in Sidonia, demHeimatland des Baal, bei einer Witwe.Nach dreieinhalb Jahren befiehlt der Mann Gottes demKönig, das Volk zu sammeln. Ahab gehorcht. Das ausgehungerte,durstige Volk kommt zu ihm auf den Karmel. Der Baalsglaubeder Bevölkerung ist in den letzten Jahren sehr strapaziertworden.Auch König Ahab kommt, mit ihm die 850 Prophetendes Baal und der Aschera.9