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Elisa

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An Naamans Geld klebte dessen Stolz. Und an dem klebteder Aussatz. Gehasi hat mit dem Geld auch den Aussatz gestohlen.“Irrt euch nicht, Gott läßt sich nicht verspotten! Dennwas ein Mensch sät, das wird er auch ernten.” (Galater 6, 7).An Naaman sehen wir die große Liebe und die GnadeGottes in Manifestation, die sich dem Leidenden selbstlos zuwendet.Im Falle Gehasis erleben wir Gottes Gericht über denSünder, der es eigentlich besser weiß. Bei beiden ist es derselbeGott.Der Gerichtete geht ohne ein weiteres Wort hinaus. Wirbekommen kein Flehen um Vergebung zu hören, keine Bitteum Heilung. Wir sehen auch nicht, daß Gehasi das Geld zurückgibtund bei <strong>Elisa</strong> bleiben will.Gehasi ist nun reich. Er ist krank, doch er ist so stolz wiees Naaman früher war. Auch er will es zu etwas bringen. Wennwir ihm das nächste Mal begegnen, wird er sich im Zwiegesprächmit dem König befinden.Wir müssen noch etwas bedenken: Gehasi fürchtete sichnicht vor dem Prophetenamt seines Meisters, wie es vielleichtjemand getan hätte, der den Dienst eines Propheten nicht richtigkennt.Ein Prophet weiß nicht automatisch alles über jeden.Gehasi wußte das. Sonst hätte er <strong>Elisa</strong> kaum so unumwundenangelogen. Ein Prophet weiß nur Dinge, die Gott ihmvorher gezeigt hat. Ansonsten ist er fehlbar und unwissend wieein gewöhnlicher Mensch.Gott wollte Gehasi richten.Wahrscheinlich hat er seinen Meister bereits des öfterenbelogen und bestohlen. Der Zeitpunkt war für den Herrn gekommen,den untreuen Diener aus der Umgebung <strong>Elisa</strong>s abzuziehen.75

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