Elisa
Elisa Elisa
te es ihnen vor; und sie aßen und ließen übrig nach dem Wortdes Herrn. (2 Könige 4, 44).Auf wundersame Weise vermehrt der Herr das Brot bisaller Hunger gestillt ist.Wie später bei der Speisung der 5000 (vornehmlich Juden)und der 4000 (in erster Linie Nichtjuden) durch Jesus habendie Anwesenden alle eines gemeinsam: das Wort Gottessteht in ihrem Leben an erster Stelle! Die Prophetenschülersind versammelt, weil sie den Mann Gottes hören wollen. DieMenschenmassen bei Jesus kamen, um ihn zu hören und vonihm geheilt zu werden. Hierzu nahmen sie Strapazen undschließlich Hunger billigend in Kauf. Eine solche völlige Hingabean die Dinge des Reiches appelliert unweigerlich an dasVaterherz Gottes. Er kann nicht anders, als dem geistlichHungrigen auch den natürlichen Hunger zu stillen. Notfallsübernatürlich. Gott ist ein großer Versorger.Der Prophet hatte in dieser Begebenheit mit Armen zutun, denen der Magen knurrte. Nun tritt ein mit Silber und Goldbeladener Reicher auf den Plan.Naaman: ein Hoher erniedrigt sichElisas Name spricht sich herum. War er zuerst nur seinenBibelschülern ein Begriff, so hat der Herr ihn durch die Rettungder Könige in der Wüste zu einer national bekannten Figurgemacht. Als nächstes hilft er einem Ausländer: dem HeidenNaaman. Mit der Heilung des Heerobersten der feindlichenAramäer wird er endgültig international bekannt.62
Naaman, der reiche, stolze Feldherr aus Syrien, hat alles,was das Herz begehrt: er besitzt Macht, Einfluß, Geld. Er istpopulär, nicht allein bei seinen Leuten, die er von Sieg zu Siegführt, sondern auch beim König selbst. Er hat nur einen Fehler,der all dieses Glück überschattet: er ist unheilbar krank.Er hat Lepra.Hier kann er sich nicht selbst helfen. Um sein entsetzlichesGebrechen zu kaschieren, kleidet sich Naaman entsprechend.Die verrotteten Stellen seines Fleisches sind verbunden,gut versteckt unter seinen teuren Anzügen. Vielleicht trägt ersogar eine Gesichtsmaske wie das Phantom der Oper. Festzustellenbleibt jedenfalls: Naaman hat Aussatz.Er ist eine lebende Leiche.Ihm, dem mächtigen, hilflosen Herrn tritt nun ein israelischesSklavenmädchen gegenüber: “Ach! Wenn mein Herrdoch nur in Samaria wäre, vor dem Propheten, der dortwohnt... Der würde ihn sicher von seinem Aussatz befreien!”(2 Könige 5, 3).Was für ein Wort aus dem Mund eines geraubten, mitschneidender Klinge blutig zur Waise gemachten Sklavenkindes!Konnte sie sich nicht an die Nacht erinnern, in der diearamäischen Scharen gekommen waren und ihren Ort überfallenhatten? Die brennenden Häuser, die Schreie der Mißhandelten,die Verstümmelten und die Toten! Der Feuerschein in denBlutlachen!Hat sie das alles vergessen?Anstatt sich an Naamans Schaden zu freuen, hat sie sichmitfühlend für ihn, ihren tödlichen Feind, eingesetzt! Das Mädchenhat wohl seine Heimat verloren, nicht aber seinen Glaubenan Gott. Trotz ihrer verkorksten, traumatischen Kindheits-63
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te es ihnen vor; und sie aßen und ließen übrig nach dem Wortdes Herrn. (2 Könige 4, 44).Auf wundersame Weise vermehrt der Herr das Brot bisaller Hunger gestillt ist.Wie später bei der Speisung der 5000 (vornehmlich Juden)und der 4000 (in erster Linie Nichtjuden) durch Jesus habendie Anwesenden alle eines gemeinsam: das Wort Gottessteht in ihrem Leben an erster Stelle! Die Prophetenschülersind versammelt, weil sie den Mann Gottes hören wollen. DieMenschenmassen bei Jesus kamen, um ihn zu hören und vonihm geheilt zu werden. Hierzu nahmen sie Strapazen undschließlich Hunger billigend in Kauf. Eine solche völlige Hingabean die Dinge des Reiches appelliert unweigerlich an dasVaterherz Gottes. Er kann nicht anders, als dem geistlichHungrigen auch den natürlichen Hunger zu stillen. Notfallsübernatürlich. Gott ist ein großer Versorger.Der Prophet hatte in dieser Begebenheit mit Armen zutun, denen der Magen knurrte. Nun tritt ein mit Silber und Goldbeladener Reicher auf den Plan.Naaman: ein Hoher erniedrigt sich<strong>Elisa</strong>s Name spricht sich herum. War er zuerst nur seinenBibelschülern ein Begriff, so hat der Herr ihn durch die Rettungder Könige in der Wüste zu einer national bekannten Figurgemacht. Als nächstes hilft er einem Ausländer: dem HeidenNaaman. Mit der Heilung des Heerobersten der feindlichenAramäer wird er endgültig international bekannt.62