Elisa
Elisa Elisa
Er kam dem Auftrag Gottes nur in einem einzigen Punktnach: er machte Elisa zu seinem Nachfolger. Der Herr greiftdiesen unvollkommen ausgeführten Auftrag nun auf undspricht nach so vielen Jahren durch Elisa zu Hasael. Elisascheint von dem seinerzeit an Elia ergangenen Wort nichts zuwissen.Beim Betrachten der nächsten Begebenheit werden wirfeststellen, daß Elisa auch dem Jehu Gottes Wort übermittelte,und ihn so zum König über Israel machte.Wir sehen: wenn Gott einen Propheten sendet, und dergeht nicht, dann sendet der Herr eben einen andern! Gottesfestgefaßter Wille - sein Wort - setzt sich letztlich immerdurch.Dann ging er (Hasael) von Elisa weg und kam zu seinemHerrn. Der sagte zu ihm: Was hat Elisa dir gesagt? Er sprach:Er hat mir gesagt: Du wirst bestimmt genesen.Und es geschah am folgenden Tag, da nahm er die Deckeund tauchte sie ins Wasser und breitete sie über sein Gesicht,so daß er starb. Und Hasael wurde an seiner Stelle König. (2Könige 8, 14-15).So erfüllte sich das Wort des Herrn zu Elisa, als er sagte,- in meinen Worten: “Du wirst bestimmt genesen aber trotzdemsterben.” Hätte Hasael seinen Herrn nicht umgebracht, dannhätte der sich von dieser Krankheit sicherlich erholt. So aberwird Hasael übernacht zum Fürsten über Syrien.Hasael haßt Israel.Gott steht er mehr oder weniger indifferent gegenüber,obwohl er vermutlich seine Existenz nicht in Frage stellt. Vielleichtsieht er in Elisa auch nur einen außerordentlich listigenFadenzieher, eine Graue Eminenz, einen Richelieu im Hintergrund,und nicht einen gottgesalbten Propheten. Denn Elisas102
phänomenale persönliche Weissagung bewirkt keinerlei Hinwendungzum Herrn in Hasael.Vielleicht ist er sich auch nur über den Charakter Gottesnicht im klaren.Hasael weiß auf jeden Fall, daß Elisa sozusagen hinterihm steht, wenn er den syrischen Thron besteigt. Zumindestdroht ihm seitens des Propheten kein Ärger.Hasael bewegt sich jedenfalls weiterhin in den Sphärender politischen Intrige, in den finsteren Bereichen des Attentatsund der Manipulation der Macht. Naaman war da aus ganz anderemHolz.Hasael war kein David, daß er Gott den Termin derThronbesteigung überlassen hätte. Er war bereit, dafür einenMord zu begehen.An Hasaels Händen klebt Blut.Sein Königtum gründet sich nicht auf Gerechtigkeit, sondernauf ein listig ausgeführtes Attentat. So spricht es für sich,daß der Herr, in dessen Händen die Geschicke aller Menschenliegen, Hasael auch nicht zum Segen, sondern zur ZüchtigungIsraels einsetzt. Elisa erkennt in ihm ein Werkzeug zu schlimmemGericht.Elisa steckt zurück und beginnt zu delegieren!Vielen großen Männern in leitender Position fällt es sehrschwer, sich nach dem Ablauf der ihnen - von Gott - zugemessenenWirkungszeit von ihren Sesseln zu lösen, und ihrenNachfolgern Platz zu machen. Konrad Adenauer, Charles De103
- Seite 52 und 53: Was machen nun die, die sich bereit
- Seite 54 und 55: ihnen, der ihnen den Unterschied zw
- Seite 56 und 57: “Siehe, Tage kommen, spricht der
- Seite 58 und 59: wandt sind. Sie fühlen sich bedrü
- Seite 60 und 61: Der Bauer bringt Elisa Erstlingsbro
- Seite 62 und 63: te es ihnen vor; und sie aßen und
- Seite 64 und 65: erlebnisse ist sie kein ewiger Psyc
- Seite 66 und 67: Und außerdem. Unsere Bäche sind b
- Seite 68 und 69: Voller Freude kehrt der Aramäer zu
- Seite 70 und 71: Trotz der Nähe zu Elisa hatte Geha
- Seite 72 und 73: Als der frischbekehrte, begeisterte
- Seite 74 und 75: wegschicken lassen. Gehasi dagegen
- Seite 76 und 77: Hat Judas die Geschichte von Gehasi
- Seite 78 und 79: Doch!Plötzlich erscheint wie aus d
- Seite 80 und 81: Gott war dabei, mit uns zu arbeiten
- Seite 82 und 83: Doch Elisa, der geistliche Leiter v
- Seite 84 und 85: Nicht unbedingt so, wie wir uns das
- Seite 86 und 87: Die Problempersonen ‘kamen fortan
- Seite 88 und 89: Natürlich erhört solch ein selbst
- Seite 90 und 91: Siehe, dieses Unglück kommt vom He
- Seite 92 und 93: Der Herr hatte das Heerlager Arams
- Seite 94 und 95: Herr hat eine Hungersnot herbeigeru
- Seite 96 und 97: In diesem Leben sind wir wie diese
- Seite 98 und 99: Selbst eine Hausbesetzung, eine gew
- Seite 100 und 101: Flucht geschlagen... Und Elisa und
- Seite 104 und 105: Gaulle, Margaret Thatcher, und selb
- Seite 106 und 107: Die Aufgabe erforderte Mut und Ents
- Seite 108 und 109: Gott wollte das Gesicht und den Ruf
- Seite 110 und 111: Joasch erhält aus Gnade - nicht au
- Seite 112 und 113: Manche Menschen wollen einfach nur
- Seite 114 und 115: Gottes bleibt in Ewigkeit gefüllt
- Seite 116 und 117: Wir denken daran, daß in ähnliche
phänomenale persönliche Weissagung bewirkt keinerlei Hinwendungzum Herrn in Hasael.Vielleicht ist er sich auch nur über den Charakter Gottesnicht im klaren.Hasael weiß auf jeden Fall, daß <strong>Elisa</strong> sozusagen hinterihm steht, wenn er den syrischen Thron besteigt. Zumindestdroht ihm seitens des Propheten kein Ärger.Hasael bewegt sich jedenfalls weiterhin in den Sphärender politischen Intrige, in den finsteren Bereichen des Attentatsund der Manipulation der Macht. Naaman war da aus ganz anderemHolz.Hasael war kein David, daß er Gott den Termin derThronbesteigung überlassen hätte. Er war bereit, dafür einenMord zu begehen.An Hasaels Händen klebt Blut.Sein Königtum gründet sich nicht auf Gerechtigkeit, sondernauf ein listig ausgeführtes Attentat. So spricht es für sich,daß der Herr, in dessen Händen die Geschicke aller Menschenliegen, Hasael auch nicht zum Segen, sondern zur ZüchtigungIsraels einsetzt. <strong>Elisa</strong> erkennt in ihm ein Werkzeug zu schlimmemGericht.<strong>Elisa</strong> steckt zurück und beginnt zu delegieren!Vielen großen Männern in leitender Position fällt es sehrschwer, sich nach dem Ablauf der ihnen - von Gott - zugemessenenWirkungszeit von ihren Sesseln zu lösen, und ihrenNachfolgern Platz zu machen. Konrad Adenauer, Charles De103