Wälzlager Linearsysteme
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Technische InformationenAlle auftretenden Kräfte und Momente müssen innerhalb derzulässigen Grenzen liegen. Die relevanten Daten befinden sichauf den Seiten zu den jeweiligen Typen.Empfohlene Sicherheiten (bei Schraubenqualität 8.8):• Druckbelastung: S > 1,2• Zugbelastung: S > 2,5• Momentenbelastung: S > 4,03.3 Befestigung der SchienenJe nach Art der Belastung sollten die Führungsschienenentweder1. verschraubt werden oder2. verschraubt und verstiftet werden oder3. gegen eine Anlageschulter angelegt und verschraubt werden(Abbildung 3).Berechnungen können von Franke durchgeführt werden.3 Hinweise für die Anschlusskonstruktion3.1 Mehrspurige AnordnungenBei mehrspurigen Anordnungen empfiehlt es sich, eine Festundeine Loslagerseite an der Laufwagenplatte zu definieren.Auf diese Weise lassen sich Toleranzen zwischen den Schienenam besten ausgleichen.Beispielsweise kann die Loslagerseite mit einem Mitnehmerund einer Abhebesicherung ausgeführt sein. Die Festlagerseiteübernimmt die Führungsfunktion, die Loslagerseite gleichtParallelitäts- und Höhentoleranzen aus. Es empfiehlt sich, denAntrieb in unmittelbarer Nähe der Führungsseite vorzusehen, davon dieser die Antriebsmomente aufgenommen werden.3.2 MontageflächeAbbildung 3: Befestigung SchienenDie Tragfähigkeit der Führung wird von den Verbindungenzwischen den Führungselementen und der Anschlusskonstruktionbeeinflusst. Die Befestigung an der Anschlusskonstruktionerfolgt über Schrauben der Qualität 8.8 mit UnterlegscheibenDIN 433.TechnischeInformationenAuf- und Anlageflächen bestimmen maßgeblich die Funktionund Genauigkeit der Führung. Ungenauigkeiten können sichzur Ablaufgenauigkeit des Führungssystems addieren. Beidoppelspurigen Anordnungen ist beispielsweise eine exakteParallelitäts- und Höhenausrichtung erforderlich. Die Genauigkeitenfür Anschraub- und Anlageflächen der Schienen ausTabelle 1 sind einzuhalten, um die Ablaufgenauigkeit derFührung zu gewährleisten:Größe 25mmMax. Toleranz für Parallelität 0,05Max. Ebenheit Anschraubfläche 0,20Tabelle 1: Genauigkeiten Auf- und AnlageflächenAlle weiteren Maße, Toleranzen und Genauigkeiten der Führungensind auf den jeweiligen Seiten angegeben.3.4 Montagehinweis gekoppelte SchienenSchienen über einer Länge von 4000 mm werden nach FrankeNorm gekoppelt. Die Teilung nach Franke Norm gewährleistetein durchgängiges, gleichmäßiges Bohrbild und eine optimaleAusnutzung der Schienenlänge. Aufteilungen nach Kundenwunschsind ebenfalls möglich.Gekoppelte Schienen sind speziell aufeinander abgestimmt.Für die richtige Montage besitzen die Schienen deshalb einefortlaufende Produktionsnummer (z. B. A/1-1/1-2/2-2/E).Die Schienen sind zusätzlich an der Schienenunterkante miteiner Markierungsrille gekennzeichnet, die immer auf dergleichen Seite liegen muss. Die Schienen müssen spaltfreiausgerichtet werden. Dafür verwendet man entsprechendeHilfszylinder (Abbildung 4). Maße für die Ausführung der Hilfszylinderfinden sich in Tabelle 2. Die Zylinder werden an denTrennstellen der Schienen in die Laufbahn eingelegt und mitHilfe einer Vorrichtung verspannt.110
6 Ablaufgenauigkeit und SteifigkeitAbbildung 4: gekoppelte Schienen/HilfszylinderGrößeHilfszylindermm25 16Tabelle 2: Maße HilfszylinderDie passenden Anzugsmomente für die jeweiligen Verschraubungensind in Tabelle 3 angegeben.SchraubeAnzugsmomentM6 8,5M8 21,0Tabelle 3: Anzugsmomente Verschraubungenµm50454035302520151050Grad1,00,90,80,70,60,50,40,30,20,10Ablaufgenauigkeit Franke Power über 1 mFP12 15 20 25 35 45 GrößeSteifigkeit Franke PowerGröße 25 um die X-AchseGröße 25 um die Y-/Z-Achse40 80 120 160 200 240 280 Nm4 SchmierungDie Rollenumlaufführungen sind ab Werk erstbefettet. Nachca. 2000 km Laufleistung müssen die Führungen mit 1 bis2 Gramm Fett nachgeschmiert werden.5 SchiebewiderständeGrößeSchiebewiderstandNFP25 Min. 17,5Max. 30,0TechnischeInformationen111
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Technische InformationenAlle auftretenden Kräfte und Momente müssen innerhalb derzulässigen Grenzen liegen. Die relevanten Daten befinden sichauf den Seiten zu den jeweiligen Typen.Empfohlene Sicherheiten (bei Schraubenqualität 8.8):• Druckbelastung: S > 1,2• Zugbelastung: S > 2,5• Momentenbelastung: S > 4,03.3 Befestigung der SchienenJe nach Art der Belastung sollten die Führungsschienenentweder1. verschraubt werden oder2. verschraubt und verstiftet werden oder3. gegen eine Anlageschulter angelegt und verschraubt werden(Abbildung 3).Berechnungen können von Franke durchgeführt werden.3 Hinweise für die Anschlusskonstruktion3.1 Mehrspurige AnordnungenBei mehrspurigen Anordnungen empfiehlt es sich, eine Festundeine Loslagerseite an der Laufwagenplatte zu definieren.Auf diese Weise lassen sich Toleranzen zwischen den Schienenam besten ausgleichen.Beispielsweise kann die Loslagerseite mit einem Mitnehmerund einer Abhebesicherung ausgeführt sein. Die Festlagerseiteübernimmt die Führungsfunktion, die Loslagerseite gleichtParallelitäts- und Höhentoleranzen aus. Es empfiehlt sich, denAntrieb in unmittelbarer Nähe der Führungsseite vorzusehen, davon dieser die Antriebsmomente aufgenommen werden.3.2 MontageflächeAbbildung 3: Befestigung SchienenDie Tragfähigkeit der Führung wird von den Verbindungenzwischen den Führungselementen und der Anschlusskonstruktionbeeinflusst. Die Befestigung an der Anschlusskonstruktionerfolgt über Schrauben der Qualität 8.8 mit UnterlegscheibenDIN 433.TechnischeInformationenAuf- und Anlageflächen bestimmen maßgeblich die Funktionund Genauigkeit der Führung. Ungenauigkeiten können sichzur Ablaufgenauigkeit des Führungssystems addieren. Beidoppelspurigen Anordnungen ist beispielsweise eine exakteParallelitäts- und Höhenausrichtung erforderlich. Die Genauigkeitenfür Anschraub- und Anlageflächen der Schienen ausTabelle 1 sind einzuhalten, um die Ablaufgenauigkeit derFührung zu gewährleisten:Größe 25mmMax. Toleranz für Parallelität 0,05Max. Ebenheit Anschraubfläche 0,20Tabelle 1: Genauigkeiten Auf- und AnlageflächenAlle weiteren Maße, Toleranzen und Genauigkeiten der Führungensind auf den jeweiligen Seiten angegeben.3.4 Montagehinweis gekoppelte SchienenSchienen über einer Länge von 4000 mm werden nach FrankeNorm gekoppelt. Die Teilung nach Franke Norm gewährleistetein durchgängiges, gleichmäßiges Bohrbild und eine optimaleAusnutzung der Schienenlänge. Aufteilungen nach Kundenwunschsind ebenfalls möglich.Gekoppelte Schienen sind speziell aufeinander abgestimmt.Für die richtige Montage besitzen die Schienen deshalb einefortlaufende Produktionsnummer (z. B. A/1-1/1-2/2-2/E).Die Schienen sind zusätzlich an der Schienenunterkante miteiner Markierungsrille gekennzeichnet, die immer auf dergleichen Seite liegen muss. Die Schienen müssen spaltfreiausgerichtet werden. Dafür verwendet man entsprechendeHilfszylinder (Abbildung 4). Maße für die Ausführung der Hilfszylinderfinden sich in Tabelle 2. Die Zylinder werden an denTrennstellen der Schienen in die Laufbahn eingelegt und mitHilfe einer Vorrichtung verspannt.110