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Mai 2012 - Bistum Augsburg

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KILIANSBOTE <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn<br />

Festschrift zur Eröffnung der neuen<br />

Kindertagesstätte St. Kilian, Bad Heilbrunn<br />

1


Kindermund...<br />

Im Morgenkreis schwärmt die Erzieherin von<br />

dem schönen neuen Kindergarten und erklärt<br />

den Kindern, dass alle gut aufpassen müssen, damit das neue<br />

Spielzeug nicht gleich kaputt geht. Darauf fragt Carolina ganz entrüstet:<br />

„Aber o`glanga derf `mer scho no wos?“<br />

Beim Abschied vom alten Kindergarten fragte Pfr. Hartl die Kinder,<br />

wer den neuen Kindergarten denn schon von innen gesehen hat.<br />

Darauf ruft Lukas: Ich bin das einzige Bärenkind, das den Kindergarten<br />

schon gesehen hat. Mama und ich haben nämlich beim<br />

Umzug a Brotzeit bracht!<br />

Nachdem die Kinder sich im neuen Haus umgeschaut hatten, waren<br />

alle Kinder ganz begeistert. Hier nur einige Aussagen:<br />

2


Grußwort Pfarrer Dr. Christian Hartl<br />

Der Kiliansbote gratuliert zur Eröffnung der neu<br />

erbauten Kindertagesstätte St. Kilian! Der monatliche<br />

Pfarrbrief wird somit zur Festschrift, die<br />

zum Ausdruck bringt, dass die Pfarrgemeinde St.<br />

Kilian gemeinsam mit der politischen Gemeinde<br />

junge Familien unterstützen und Kindern ein Zuhause<br />

anbieten möchte.<br />

Das war in der Vergangenheit der Fall, denn der<br />

bisherige Kindergarten wurde von der Katholischen<br />

Pfarrgemeinde erbaut und geführt – finanziell,<br />

sowie mit Rat und Tat unterstützt durch die<br />

politische Gemeinde.<br />

Den Neubau hat nun die politische Gemeinde<br />

übernommen – finanziell, sowie mit Rat und Tat<br />

unterstützt durch die Katholische Pfarrgemeinde.<br />

Wir sind auch bereit, weiterhin die Betriebsträgerschaft<br />

zu übernehmen.<br />

Dieses gute Miteinader von politischer Gemeinde<br />

und Pfarrgemeinde St. Kilian ist erfreulich und<br />

erfüllt mich mit großer Dankbarkeit! Dank gilt darüber<br />

hinaus den vielen Firmen und Personen, die<br />

am Neubau der Kindertagesstätte beteiligt waren!<br />

Als derzeitiger Pfarrer von Bad Heilbrunn möchte<br />

ich der neuen Kindertagesstätte einen Gedanken<br />

des Schriftstellers Jean Paul (1763-1825) in die<br />

Chronik schreiben:<br />

„Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes<br />

Leben lang aushalten.“<br />

Psychologen aller Couleur sind sich einig, dass die<br />

Erfahrungen, die ein Mensch in seiner Kindheit<br />

macht, ein Leben lang prägend bleiben. Das gilt<br />

sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht...<br />

Wir wissen allesamt nicht, welche Herausforderungen<br />

die Kinder von heute in der Zukunft<br />

zu meistern haben. Aber wir können und wollen<br />

3


Mit einer Kindheit voll Liebe<br />

kann man ein ganzes Leben lang aushalten<br />

ihnen ganz viel Liebe mit auf den Weg geben. Denn:<br />

„Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes Leben<br />

lang aushalten.“<br />

Wir wissen aber auch, dass Liebe der Einübung bedarf.<br />

Im Lukasevangelium wendet sich ein Mensch, der sich<br />

nach einem erfüllten Leben sehnt, an Jesus. Im Gespräch<br />

mit Jesus wird dem Fragenden selbst bewusst, worauf<br />

es ankommt: Es geht darum, Gott und den Nächsten zu<br />

lieben wie sich selbst (vgl. Lk 10, 25). Diese dreifache<br />

Ausrichtung schafft eine heilsame Balance. Würde einer<br />

nur sich selbst lieben, wäre er ein Egoist; würde er nur<br />

die Mitmenschen lieben, käme er womöglich selbst unter<br />

die Räder; würde er nur Gott lieben und dem Mitmenschen<br />

die Liebe verweigern, wäre er unglaubwürdig - und<br />

so fort. Auf die Balance zwischen der Gottesliebe, der<br />

Nächstenliebe und der Selbstbejahung kommt es an! Wir<br />

empfangen Liebe und wir schenken sie weiter. So entfaltet<br />

sich ein heilsamer Kreislauf und wir entfalten unsere<br />

Begabungen in diesem Kreislauf der Liebe – von Kindheit<br />

an.<br />

„Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes Leben<br />

lang aushalten.“<br />

Ja, das wünsche ich den Kindern, die in unserer neuen<br />

Kindertagesstätte St. Kilian ein Stück Heimat finden werden:<br />

dass sie an diesem Ort ganz viel Liebe erfahren und<br />

ein liebevolles Verhalten einüben! Den Erzieherinnen,<br />

den Kinderpflegerinnen und den Praktikant(inn)en aber<br />

wünsche ich, dass die Liebe, die sie den Kindern schenken,<br />

im eigenen Herzen einen frohen Widerhall findet!<br />

Der Gemeinde Bad Heilbrunn wünsche ich, dass auf der<br />

Kindertagesstätte St. Kilian Gottes Segen ruhe, auf dass<br />

von dieser Einrichtung viel Liebe und Segen ausgeht!<br />

Pfarrer Dr. Christian Hartl<br />

4


Grußwort 1. Bürgermeister Thomas Gründl<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

Kinder sind unsere Zukunft! Die Gemeinde Bad<br />

Heilbrunn lebt diesen Grundsatz von ganzem<br />

Herzen und hat eine große Investition für unsere<br />

Zukunft, für unsere Kinder, getätigt.<br />

Mit Stolz können wir in Bad Heilbrunn einen Kindergarten<br />

präsentieren der in seinem Konzept und<br />

in der energetischen Ausrichtung nahezu einzigartig<br />

im Landkreis sein dürfte. Wir können für unsere<br />

Eltern drei Regelgruppen, eine Integrationsgruppe<br />

sowie zwei Krippengruppen zur Betreuung anbieten.<br />

Dieses große Angebot ist für eine zukunftsorientierte<br />

Gemeinde unabdingbar. Ich bin sehr stolz<br />

auf dieses vielfältige Betreuungsangebot. Wir können<br />

unseren Kindern mit unserem neuen Kindergarten<br />

ein perfektes Raumklima, eine helle Ausrichtung<br />

und ein großes Wohlfühlambiente anbieten.<br />

Mit unserem Energiekonzept können wir von einem<br />

nahezu „Null-Energie-Haus“ sprechen.<br />

Ich möchte mich auch bei allen Gönnern, Spendern<br />

und Mitarbeitern an diesem großen Projekt ganz<br />

herzlich bedanken. Die Zusammenarbeit mit dem<br />

kirchlichen Träger verdient meinen großen Dank<br />

und meine starke Anerkennung! Nur gemeinsam<br />

können wir unsere Gemeinde im Sinne unserer Kinder<br />

und Enkelkinder stärken. Ich wünsche unseren<br />

Kindern eine wunderschöne und angenehme Zeit<br />

in unserem neuen Kindergarten „St. Kilian“ in Bad<br />

Heilbrunn.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Thomas Gründl<br />

1. Bürgermeister<br />

5


Grußwort Architekt Klaus Janker<br />

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher<br />

des Kindergartens!<br />

In unserer Zeit wird viel Energie<br />

für Begrüßungsworte verwandt und<br />

ich hoffe, dass meine Ausführungen<br />

kurz genug sind, um gelesen zu werden.<br />

Dieser Kindergarten wurde aus dem<br />

Gedanken heraus geboren, die anstehende<br />

energetische Ertüchtigung<br />

des alten Kindergartens zusammen<br />

zu führen, mit der Forderung nach<br />

Krippengruppen, die der Bevölkerungsentwicklung<br />

der Gemeinde<br />

Bad Heilbrunn Rechnung tragen.<br />

Grundkonzept der Planung war, bei<br />

den Gruppenräumen, basierend auf<br />

gleichen Grundflächen, durch Schaffung<br />

großer Glasflächen nach außen,<br />

sowohl passive Energiegewinne, als<br />

auch differenzierte Ausblicke, ob<br />

zum Spielplatz oder zum Sportplatz<br />

und gleichzeitig, durch den Einbau<br />

von Sitzfenstern bei den Intensivräumen<br />

und im Ruheraum, intime<br />

Bereiche zu schaffen.<br />

Durch die Öffnung der Gruppenräume<br />

und Gemeinschaftsräume, wie<br />

Werkstatt, Bibliothek, Küche und<br />

Speiseraum, ist durch den Einbau<br />

von Glaselementen und Sichtöffnungen<br />

zum Spielflur, Transparenz und<br />

die Zusammenführung der einzelnen<br />

Funktionen verwirklicht worden. Die<br />

Verwendung von Naturholzmöbeln,<br />

6<br />

Holzeingangselemente, in Verbindung<br />

mit Parkettfußböden und wenigen<br />

Grundfarben, wurde die Möglichkeit<br />

geschaffen, zeitlos, durch,<br />

von Kindern gestalteten Ausstellungen,<br />

die Farbgebung jahreszeitgemäß<br />

zu verändern. Das Gebäude<br />

ist sowohl in Hinblick auf Energiehaushalt,<br />

als auch Barrierefreiheit,<br />

zukunftsorientiert und kann, planungsbedingt,<br />

durch Abtrennung<br />

des Windfangs und des Mehrzweckraums,<br />

multifunktional auch einer<br />

Fremdnutzung zugeführt werden.<br />

Unsere ersten Planungen haben im<br />

Januar 2009 begonnen, der Antrag<br />

auf Baugenehmigung wurde im Juli<br />

2010, nach umfangreichen Abstimmungen<br />

mit der Bauherrnschaft,<br />

dem Betreiber, dem <strong>Bistum</strong> <strong>Augsburg</strong>,<br />

der Regierung von Oberbayern<br />

und den beteiligten Ingenieurbüros,<br />

eingereicht und Ende Januar 2011,<br />

durch das Landratsamt Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen, genehmigt.<br />

Baubeginn war Anfang April 2011


und, nach exakt 12 Monaten Bauzeit,<br />

wurde der Kindergarten am<br />

02. April <strong>2012</strong> an Frau Wegscheider<br />

übergeben.<br />

Ich möchte mich, auch im Namen der<br />

beteiligten Ingenieurbüros, bei der<br />

Bauherrnschaft, voran Herrn Bürgermeister<br />

Gründl, den Mitgliedern des<br />

Gemeinderats und Herrn Mascher<br />

von der Verwaltung der Gemeinde<br />

Bad Heilbrunn, für die kooperative<br />

Zusammenarbeit bedanken. Man hat<br />

immer ein offenes Ohr gehabt für<br />

unsere Planungsvorstellungen, oft<br />

für kurzfristige Entscheidungen und,<br />

was für uns besonders wichtig ist,<br />

für unsere gestalterischen Wünsche.<br />

Ich glaube, wenn ich mich so im Gebäude<br />

umschaue und das Lachen<br />

der Kinder und der Erzieherinnen<br />

betrachte, zu Recht.<br />

Weiterhin möchte ich mich bei Frau<br />

Wegscheider und Ihrem Team bedanken,<br />

die stets kurzfristig für uns<br />

bereit gestanden sind. Manchmal<br />

wurde es mir direkt unheimlich,<br />

wenn ganze Heerscharen von Damen<br />

durchs Gebäude geschlendert<br />

sind und voll des Lobes waren – das<br />

freut einen Planer natürlich.<br />

Abschließend möchte ich einige<br />

technische Details aufzeigen, die in<br />

Anbetracht unserer Gesetzgebung<br />

und den Vergabevorschriften, nicht<br />

alltäglich sind:<br />

- 58 % der Vergabesummen sind an<br />

Firmen im Landkreis vergeben worden<br />

und 93 % der Vergabesummen in<br />

den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen,<br />

Miesbach und Weilheim-<br />

Schongau.<br />

- Es wurden insgesamt 36 Hauptunternehmer<br />

und eine Vielzahl von<br />

Subunternehmern auf der Baustelle<br />

beschäftigt, das heißt, es sind mehrere<br />

Hundert Handwerker, teilweise<br />

täglich, beteiligt gewesen.<br />

Auch den Nachbarn, die geduldig<br />

Einschränkungen, sowohl in Hinblick<br />

auf Lärm, als auch bei der Zufahrt<br />

zu ihren Grundstücken, hingenommen<br />

haben, gebührt Dank.<br />

Wenn ich in die lachenden Augen<br />

der Kinder und der Erzieherinnen<br />

schaue, so empfinde ich, dass sich<br />

der Aufwand und der vielfältige Einsatz<br />

aller Beteiligten gelohnt hat<br />

und möchte mich nochmals bei allen<br />

bedanken.<br />

Klaus Janker<br />

Architekturbüro<br />

Bad Tölz, Bairawieser Straße 1½<br />

7


Lasst uns einen neuen Kindergarten bauen<br />

Unser Kindergarten war ziemlich<br />

in die Jahre gekommen. In einigen<br />

Punkten erfüllte er nicht mehr die<br />

Kriterien, die man im 21. Jahrhundert<br />

an einen solchen stellt. So<br />

musste über eine vollständige energetische<br />

Sanierung sowie die Errichtung<br />

eines Besprechungsraumes<br />

nachgedacht werden. Ferner sind<br />

die Gemeinden per Gesetz angehalten,<br />

ab 2013 ausreichend Krippenplätze<br />

bereit zu stellen. Solche hatten<br />

wir bis dahin gar keine. Immer<br />

wieder beklagten die Erzieherinnen<br />

den üblen Geruch in den Sanitärräumen.<br />

So wurde von Herrn Architekt Janker<br />

ein ausführlicher Plan zu einer<br />

Generalsanierung des Kindergartens<br />

erarbeitet. Angesichts der enormen<br />

Renovierungskosten diskutiert man<br />

unter Pfarrer Siegfried Kothmeier in<br />

einer Kirchenverwaltungsversammlung<br />

sogar die Aufgabe der Trägerschaft<br />

durch die Pfarrei St. Kilian.<br />

Dann wurden Kirchenpfleger Josef<br />

Spindler und ich von Pfarrer Kothmeier<br />

gebeten, die Kirchenverwaltung<br />

bei einem Beratungsgespräch<br />

im Rathaus zu vertreten. In der Diskussionsrunde<br />

kamen die räumlichen<br />

Grenzen beim Bau von Krippenplätzen<br />

sowie bei Parkmöglichkeiten<br />

zum Ausdruck. Die Situation für eine<br />

reibungslose Zu- und Abfahrt, insbesondere<br />

bei einem Notfall, gefiel<br />

uns auch nicht. Als sich auch noch<br />

8<br />

herausstelle, dass eine Bezuschussung<br />

durch die bischöfliche Finanzkammer<br />

nur noch für einen begrenzten<br />

Zeitraum zur Verfügung steht,<br />

wurden mir die wirtschaftlichen<br />

wie reellen Vorteile eines Neubaues<br />

gegenüber einer Grundsanierung<br />

schnell klar. Nur verhalten traute<br />

ich mich, meine gewagten Vorstellungen<br />

auszusprechen: Warum bauen<br />

wir keinen neuen Kindergarten<br />

an anderer Stelle?<br />

Natürlich waren die ersten Reaktionen<br />

skeptisch bis erheitert. Aber<br />

es dauerte nicht lange und noch<br />

am selben Nachmittag jenes 5. Dezember<br />

2008 begannen die Verantwortlichen,<br />

sich ernsthaft mit dieser<br />

Idee auseinanderzusetzen.<br />

Als ich nach Hause ging, war es bereits<br />

dunkel und auf der Dorfstraße<br />

war ein Nikolaus auf dem Weg zu<br />

Kindern. Wer weiß, vielleicht war es<br />

eine Eingebung durch St. Nikolaus,<br />

der unsere Kleinen mit einer neuen<br />

Stätte beschenken wollte?<br />

Michael Herrmann<br />

Kirchenverwaltung


Als der erste Kindergarten in Bad Heilbrun eröffnet wurde<br />

Im <strong>Mai</strong> wird die neue Kindertagesstätte<br />

am Wörnerweg eingeweiht,<br />

das heißt aber auch Abschied nehmen<br />

vom Kindergarten an der Adalbert-Stifter-Straße.<br />

1968 eröffnet, wurden dort im ersten<br />

Jahr 38 Kinder von ihrer „Tante<br />

Christl“ betreut. Die gebürtige Fränkin<br />

Christl Scherer kam damals über<br />

eine Anzeige im Sonntagsblatt nach<br />

Heilbrunn.<br />

Die Idee eines Kindergartens stieß<br />

nicht bei allen Gemeinderäten auf<br />

Zustimmung; einige konnten nur<br />

den Kopf darüber schütteln, dass<br />

man seine Kinder den halben Tag<br />

weggibt. Was heute die Regel ist,<br />

war damals für ein Dorf schon etwas<br />

revolutionär.<br />

Ein genaues Betreuungskonzept<br />

wie heute gab es<br />

nicht, trotzdem<br />

wurden die Kinder<br />

vielschichtig<br />

gefördert, so gab<br />

es beispielsweise<br />

Spaziergänge in<br />

den Wald und Flötenunterricht<br />

am<br />

Nachmittag.<br />

Zwar waren am Anfang noch nicht<br />

so viele Spielsachen vorhanden, dafür<br />

wurde aber viel mit den Kindern<br />

gebastelt. Für die Mütter organisierte<br />

Christl Scherer Bastel- und Turnabende.<br />

Selbstverständlich war es<br />

von Anfang an, ein behindertes Kind<br />

in die Gruppe zu integrieren.<br />

Christl Scherer ist es auch zu verdanken,<br />

dass<br />

es 1968<br />

den ersten<br />

Martinsumzug<br />

für die<br />

Kinder gab.<br />

Viele Ehemalige der ersten Generation<br />

(ab Jahrgang 1963) denken heute<br />

noch gerne an ihre Kindergartenzeit<br />

zurück. Über die Jahre halten einige<br />

Mütter und „Kinder“ immer noch<br />

Kontakt zu ihrer „Tante Christl“.<br />

Elisabeth Schmid (Lisi Lederer)<br />

9


Finanzierung des Neubaues der Kindertagesstätte St. Kilian<br />

Gesamtkosten-Schätzung vom<br />

01.12.2009<br />

2.337.300,00 €<br />

zuzügl. Vorfinanzierungskosten 50.000,00 €<br />

10<br />

Gesamtkosten: 2.387.300,00 €<br />

abzügl. Zuschüsse nach dem Investitionsprogramm<br />

„Kinderbetreuungsfinanzierung<br />

2008 - 2013“ Krippenplätze)<br />

Zuschüsse nach Art. 10 FAG (Kindergartenförderung)<br />

Zuschuss Pfarrei St. Kilian (Bischöfliche<br />

Finanzkammer <strong>Augsburg</strong> aus Kirchensteuermitteln)<br />

Verwertung des alten Kindergartengrundstücks<br />

*)<br />

Eigenmittel der Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

*) Die Pfarrei St. Kilian hat mit der Gemeinde<br />

das bisherige Kindergartengrundstück gegen<br />

eine Teilfläche des neuen Grundstücks,<br />

das unentgeltlich als Freispielfläche überlassen<br />

wird, eingetauscht. Dadurch kann von<br />

der Gemeinde Bad Heilbrunn das bisherige<br />

Grundstück veräußert werden.<br />

560.300,00 €<br />

565.000,00 €<br />

250.000,00 €<br />

550.000,00 €<br />

462.000,00 €


Über vier Jahrzehnte Kindergarten in der Adalbert-Stifter-Straße...<br />

Viele kleine und große Menschen haben<br />

in dieser Zeit sowohl als Kinder<br />

als auch als Eltern oder Großeltern<br />

unsere Einrichtung besucht.<br />

In vierzig Jahren - im September<br />

sind es genau 44 Jahre - hat sich<br />

natürlich vieles entwickelt und<br />

verändert. Das Image des traditionellen<br />

Kindergartens - mal Ort der<br />

Aufbewahrung, mal Ort der Bespaßung<br />

oder der Vorschule - gehört<br />

der Vergangenheit an. Aspekte wie<br />

z. B. Kindergarten nur am Vormittag,<br />

gemeinsames Frühstück, Rahmenpläne,<br />

funktionsorientierter Ansatz<br />

u.ä. sind abgelöst worden von<br />

- Situationsorientiertem Arbeiten<br />

- Projektarbeit<br />

- Beobachtungen und Dokumentationen<br />

- Ganztagsbetreuung<br />

- Flexibilisierung der Öffnungszeiten<br />

- Erziehungspartnerschaften<br />

- Ganzheitliches Lernen<br />

- Förderung der Lebenskompetenzen<br />

- und Qualitätsmanagement<br />

Gesellschaftliche und familiäre Rahmenbedingungen<br />

haben sich über<br />

vier Jahrzehnte gewandelt und werden<br />

sich auch weiterhin wandeln.<br />

In diesem Zusammenhang hat sich<br />

auch die Kindheit verändert und auf<br />

diese Veränderung hat und wird Pädagogik<br />

stets reagieren.<br />

Einer der Schwerpunkte früherer<br />

Pädagogik war die Vermittlung von<br />

Wissen und das Füttern mit diesem.<br />

Heute beinhaltet Bildung nicht nur<br />

die Aneignung von Wissen; unser<br />

Bild vom Kind und unser Wissen darüber,<br />

wie Kinder lernen, hat sich im<br />

Laufe der Jahrzehnte verändert.<br />

Heute sind sehr viele Mütter berufstätig,<br />

die wenigsten können bei der<br />

Betreuung auf die Großeltern zurückgreifen.<br />

Auch der Staat hat auf<br />

diese veränderte Familiensituation<br />

reagiert und mit dem flächendeckenden<br />

Ausbau von Kinderkrippen<br />

begonnen.<br />

Wir Erzieher sehen uns als Wegbegleiter<br />

der Kinder, gemeinsam machen<br />

wir uns als Lernende und Forschende<br />

mit den Kindern auf den<br />

Weg. Themen und Interessen der<br />

Kinder sind Schwerpunkte unserer<br />

pädagogischen Arbeit.<br />

Schon Konfuzius sagte:<br />

„Erzähle mir und ich vergesse, zeige<br />

mir und ich erinnere mich, lass es<br />

mich selber tun und ich begreife!“<br />

Dank der politischen und kirchlichen<br />

Gemeinde ist nun mit dem Neubau<br />

eine wohl im Landkreis einmalige<br />

zukunftsweisende Kindertagesstätte<br />

für unsere Kinder geschaffen worden.<br />

Durch die großzügige Bauweise und<br />

gut durchdachte Architektur sind wir<br />

in der glücklichen Lage, den bayerischen<br />

Bildungs-und Erziehungsplan<br />

optimal umsetzen zu können.<br />

Elke Wegscheider<br />

11


Der Umzug in die neue Kindertagesstätte<br />

Am Dienstag nach Ostern sollten bis<br />

8:30 Uhr alle Kinder im alten Kindergarten<br />

abgegeben werden, die<br />

den Umzug der Kindertagesstätte<br />

St. Kilian miterleben wollten.<br />

Der erste Eindruck beim Hereinkommen<br />

war schon sehr ungewohnt.<br />

Alle Räume waren leer. Nur noch da<br />

und dort ein einsames Möbelstück.<br />

Damit es ein bisserl voller aussah,<br />

trafen sich die Kinder aller Gruppen<br />

mit den Krippenkindern im Pinguinraum.<br />

Alle waren da. Nun hatte<br />

die Aufregung, das Gezappel und<br />

Gekreische den allgemeinen Höhepunkt<br />

erreicht. Und dann ging es los.<br />

12<br />

Rund 80 Kinder, ein Dutzend Erzieherinnen<br />

und die Eltern der Krippenkinder<br />

rannten ins Brotzeitstüberl.<br />

Unser Pfarrer Dr. Hartl erwartete<br />

sie. Er fragte, ob sie denn wüssten,<br />

was heute passiere. Die Antwort<br />

kam prompt: „Heit marschier’n ma<br />

zum neia Kindergarten“.<br />

Frau Wegscheider ergänzte, dass wir<br />

alle ein wenig traurig wären, weil<br />

wir den alten Kindergarten verließen,<br />

aber uns ganz viel auf den neuen<br />

freuen würden. Zum Abschied<br />

wurde noch gesungen und gemeinsam<br />

ein „Vater unser“ gebetet.


Und zum Dank für alles Schöne, hat<br />

jedes Kind einen Zettel an einen roten<br />

Herz-Luftballon gehängt. Darauf<br />

hatten Sie schöne Erinnerungen und<br />

Dankesworte verewigt.<br />

Diese Luftballons ließen die Kinder<br />

nun gemeinsam im Garten aufsteigen.<br />

Auf Kommando 1-2-3 flogen fast<br />

100 Ballone vor dem Kindergarten<br />

dem Himmel entgegen.<br />

Als ein guter Haufen davon im großen<br />

Baum vor dem Eingang hängen<br />

blieb, sinnierte unser Pfarrer, „ein<br />

paar Herzen werden wohl im alten<br />

Kindergarten hängen bleiben, so wie<br />

die Ballons hier am Baum…“<br />

Nun waren die Kinder nicht mehr<br />

aufzuhalten. Mit dem festen Vorsatz,<br />

den neuen Kindergarten an<br />

diesem Tag, fast ohne Erwachsene,<br />

selbst zu erobern, marschierten sie<br />

in Zweierreihen zum Hintertürl´ raus<br />

und zielstrebig auf ihr neues Domizil<br />

zu. Nachdem sie den Fußballplatz,<br />

bestimmt schneller als an jedem<br />

Waldtag, umrundet hatten, standen<br />

sie davor. Da war ihr neues Reich!<br />

Und dann ging auch schon einer nach<br />

dem anderen hinein, von Frau Wegscheider<br />

persönlich gezählt, aber<br />

das ist dann ein neues Kapitel….<br />

Liebe Grüße,<br />

der Elternbeirat<br />

Wir alle können durch unsere<br />

Unterstützung an diesem Kapitel<br />

mitschreiben...<br />

13


Informationen aus der Pfarrei St. Kilian:<br />

Impressionen von der Pilgerreise nach Israel<br />

In der Woche vor dem Palmsonntag<br />

flogen 37 Heilbrunner und Tölzer zu<br />

einer einwöchigen Pilgerreise ins Heilige<br />

Land. Nicht nur die gesamte Leitung<br />

und Organisation, sondern auch<br />

die geistliche Begleitung übernahm<br />

Herr Pfarrer Hartl. Tägliche durften<br />

wir in den bedeutendsten Kirchen des<br />

Landes eine heilige Messe feiern. Jeden<br />

Tag wurde gemeinsam gesungen<br />

und gebetet und wir durften uns sehr<br />

an den selbst geschriebenen Gedichten<br />

des Pfarrers erfreuen, von denen<br />

wir immer eines erhielten. In Israel<br />

selbst wurde Herr Pfr. Hartl vor allem<br />

von Frau Myra Erez unterstützt, die<br />

uns die geschichtlichen Hintergründe,<br />

Fakten, Lebensgewohnheiten sowie die<br />

Sehenswürdigkeiten ihres Landes näher<br />

brachte.<br />

Damit alle, die leider nicht mehr mitfahren<br />

konnten, einen umfangreichen<br />

Eindruck bekommen, wie schön die<br />

Reise war, habe ich verschiedene Teilnehmer<br />

gebeten, von den ereignisreichen<br />

Tagen ihre persönlichen Eindrü-<br />

14<br />

cke aufzuschreiben. Alle waren von<br />

der Reise so begeistert, dass der Umfang<br />

der Aufzeichnungen den Rahmen<br />

der Druckausgabe des Kiliansboten<br />

gesprengt hätte. Den vollständigen<br />

Reisebericht können Sie deshalb nur<br />

hier in der Onlineausgabe des Kiliansboten<br />

nachlesen.<br />

Meine eigenen Empfindungen sind<br />

selbst jetzt nach zwei Wochen noch so<br />

intensiv, dass ich manchmal das Gefühl<br />

habe, noch nicht wieder richtig in Heilbrunn<br />

angekommen zu sein. Eines weiß<br />

ich ganz sicher: es war nicht meine<br />

letzte Reise nach Israel.<br />

Lisa Bahnmüller


Samstag 24.3 (Abreise um 5:00 Uhr zu<br />

Hause, Flug nach Tel Aviv, Fahrt im Bus<br />

an den See Genezareth im Norden Israels)<br />

Nach langer Anreise der erste Abend<br />

in Tabgha. Endlich angekommen. In<br />

der Dämmerung sitzen wir am See am<br />

anderen Ufer glitzern die Lichter von<br />

Tiberias. Dieser Ort, Dalmanutha, mit<br />

dem steinernen Altar und Blick auf den<br />

See Genezareth strahlte auf uns eine<br />

unvergessliche meditative, besinnliche<br />

Stimmung aus.<br />

Wir waren noch nie dagewesen, dennoch<br />

spürten wir eine Vertrautheit und<br />

uns durchströmte eine Ruhe und Ergriffenheit,<br />

die wir mit Worten kaum<br />

beschreiben können. Wir fühlten, dass<br />

wir angekommen waren, am richtigen<br />

Ort, dem Ursprung unseres Glaubens<br />

der auch nach mehr als 2000 Jahren<br />

nichts von seiner Faszination verloren<br />

hat.<br />

Theresa Galli und Elke Wegscheider<br />

Sonntag 25.03 (Sonntagsmesse in Tabgha<br />

/ Seligpreisungskirche, Wanderung<br />

nach Kapharnaum, Bootsfahrt auf<br />

dem See)<br />

In Anlehnung an unsere erste Schriftlesung<br />

aus dem Evangelium von heute,<br />

mit der Kernbotschaft von Jesus „Sorgt<br />

euch nicht“, habe ich den Faden für<br />

mich weitergesponnen und bin nun<br />

„mit leichtem Gepäck“ auf Reisen gegangen.<br />

Schweres zurücklassen schafft<br />

Freiraum für Neues, Freiheit für die<br />

Sinne, sich zu öffnen, die wunderbare<br />

Natur zu erleben, zu hören, riechen,<br />

spüren. In der Predigt von heute (in der<br />

Brotvermehrungskirche von Tabgha)<br />

sprach der geistliche davon, dass Jesus<br />

ein Lehrender, aber auch ein Lernender<br />

war. Auch ich darf mich zeitlebens als<br />

Werdende verstehen mit allen Möglichkeiten,<br />

die diese Tatsache in sich<br />

birgt…<br />

Ob sich Jesus wohl freut, wenn er uns<br />

heute so auf seinen Spuren gehen sieht?<br />

das habe ich mir so auf der windigen<br />

Bootstour auf dem See Genezareth gedacht…<br />

Gaby Kubiz<br />

Montag 26.03 (Akko, Nazareth, Kanaa)<br />

Heute fuhren wir mit dem Bus an die<br />

Mittelmeerküste in die Hafenstadt<br />

Akko. Es war ein wunderbarer Frühlingstag<br />

und nach dem regenreichen<br />

Winter blühte es in ganz besonderer<br />

Pracht. Gelbe Mimosensträucher, Ginsterbüsche,<br />

sowie lilablühende Judasbäume<br />

säumten die Straßenränder.<br />

Akko, die sog. Kreuzfahrerstadt war<br />

ein festungsartiges Hauptquartier des<br />

Johanniterordens. Die Säle wurden<br />

1291 nach der Eroberung zugeschüttet,<br />

durch Zufall 1955 wieder entdeckt<br />

und bis heute restauriert. Die Rittersäle<br />

sind bis zu 8 m hoch und 500 qm<br />

groß. Mittelpunkt ist die Krypta des hl.<br />

Johannes mit frühgotischem Spitzbogengewölbe<br />

und zu Kreuzfahrerzeiten<br />

wurde sie als Refektorium (Speisesaal)<br />

genutzt. Die Altstadt von Akko mit ihrem<br />

orientalischen Charme gehört seit<br />

2001 zum UNESCO Weltkulturerbe.<br />

Nach einem landestypischen Mittagessen<br />

mit viel Salat, Falafel, Oliven und<br />

Pitabrot machten wir uns auf den Weg<br />

nach Nazareth.<br />

Als Wiege des Glaubens wird es bezeichnet,<br />

weil hier der Erzengel Gabriel der<br />

Jungfrau Maria verkündet hat, dass sie<br />

einen Sohn gebären wird und ihm den<br />

Namen Jesus geben soll. Zum großen<br />

Komplex der Verkündigungsbasilika gehört<br />

die etwas kleinere Josefskirche, in<br />

der wir unseren Pilgergottesdienst ge-<br />

15


feiert haben. Als Werkstatt und Wohnhaus<br />

Josefs wird die unterirische Höhle<br />

der Kirche bezeichnet. Die Verkündigungskirche<br />

entstand 1969 nach vier<br />

Vorgängerbauten und gilt mit ihrer 57<br />

m hohen kegelförmigen Kuppel auch als<br />

größte Kirche des Nahen Ostens. Sehr<br />

beeindruckend waren die großen landestypischen<br />

Mariendarstellungen an<br />

den Wänden der Kirche. Sie stammen<br />

aus aller Welt und liefern einen recht<br />

vielfältigen Eindruck davon, wie man<br />

sich in den verschiedenen Kontinenten<br />

Maria vorstellt. An einer überdachten<br />

Mauer des Vorplatzes setzt sich die Bildergalerie<br />

fort. Hier finden wir auch<br />

das deutsche Bild. Beim ersten Hinsehen<br />

erscheinen die Farben und Gestaltung<br />

eher unscheinbar. Beim genaueren<br />

Betrachten entdeckt man, dass zu Füßen<br />

Marias ein Junge und ein Mädchen<br />

stehen, über die Maria schützend ihren<br />

Mantel ausbreitet. Sie sind durch eine<br />

Mauer getrennt, aber darunter halten<br />

sie sich an den Händen. Dieses Bild<br />

wurde vor dem Mauerfall in Deutschland<br />

hier in Nazareth angebracht. Der<br />

Heimweg an den See Genezareth führte<br />

uns noch an der Ortschaft Kana vorbei.<br />

Hier kamen wir an die Stelle, wo<br />

laut Neuem Testament die Hochzeit zu<br />

Kana stattgefunden hat und Jesus sein<br />

erstes Wunder gewirkt hat, in dem er<br />

Wasser zu Wein verwandelt hat. Zwei<br />

Kirchen, eine römisch-katholische und<br />

eine griechisch-orthodoxe sind hier<br />

erbaut worden. Nur wenige Kilometer<br />

waren es dann zurück in unser Pilgerhaus<br />

nach Tabgha. Es war unser letzter<br />

Abend hier und jeder hat versucht, die<br />

ganz besondere Ruhe und Stimmung am<br />

Seeufer aufzunehmen und sich einzuprägen.<br />

Neben den historischen und biblischen<br />

Stätten hat mich vor allem die Landschaft<br />

Israels fasziniert. Zum einen die<br />

16<br />

topographische Lage, der See Genezareth<br />

liegt 200 m und das Tote Meer<br />

400 m unter dem Meeresspiegel. Dieser<br />

Krater in der Erdoberfläche ist einzigartig<br />

auf der ganzen Welt. Dieses Land<br />

hat Gott sich ausgesucht, ist herabgestiegen,<br />

um Mensch zu werden. Zum<br />

anderen die wunderbare Flora von Avocado,<br />

Mangobäumen Bananenplantagen,<br />

Zitronen-und Orangenbäumen bis<br />

hin zu Gemüse und Getreidefeldern.<br />

Und immer wieder Olivenbäume und<br />

Dattelpalmen soweit das Auge reicht.<br />

Zum Gegensatz dazu prägen aber auch<br />

faszinierende Wüstenlandschaften mit<br />

Gebirge das Land. So hat mich das Heilige<br />

Land auf vielfältige Weise berührt<br />

und in den Bann gezogen.<br />

Agnes Heinritzi<br />

Dienstag 27.03.<strong>2012</strong> (Fahrt auf den Tabor<br />

mit Messe, weiter durch die Wüste<br />

mit Stopp am Jordan nach Jerusalem,<br />

dort noch Via Dolorosa, Unterkunft im<br />

Paulushaus)<br />

Wir nehmen nur ungern Abschied vom<br />

galiläischen Paradies am See Genezareth.<br />

Die wohlige Wärme, die farbenprächtige<br />

Landschaft und Natur, sowie<br />

die erholsame, geruhsame Stille taten<br />

uns richtig gut. Wir fühlten dadurch


erstmals die Nähe zu Jesus. Genauso<br />

erging es uns auf dem Berg der Verklärung<br />

Tabor, wo man sich Gott bei der<br />

Hl. Messe, ganz nah fühlte. Ebenso nah<br />

und intensiv was für mich das Erlebnis<br />

an der Taufstelle am Jordan. Hier, am<br />

Wirkungsort meines Namenspatrons,<br />

Johannes der Täufer, bekam ich Gänsehaut.<br />

Schließlich die Hinauffahrt nach<br />

Jerusalem, wo alles laut, windig, kalt<br />

und steinig zu sein scheint. Hektik und<br />

Betriebsamkeit lassen uns kam Luft<br />

zum Atmen, geschweige denn zur Ruhe<br />

zu kommen.<br />

Wir fragen uns: „Warum nur ist Jesus<br />

diesen Weg von paradiesischen See Genezareth<br />

herauf nach Jerusalem gegangen,<br />

obwohl es doch von seinem Leiden<br />

und Sterben wusste?“<br />

Die Antwort kann nur lauten, dass er<br />

uns und die ganze Welt erlösen musste<br />

und erlöst hat.<br />

Herr Jesus Christus wir danken Dir dafür.<br />

Hans und Monika Bachhuber<br />

Mittwoch 28.03. (Vater Unser Kirche,<br />

Ölberg, Messe in der Kirche Dominius<br />

Flevit, Garten Gethsemane, Klagemauer,<br />

Gespräch mit Pater Jonas in der Benediktiner<br />

Abtei Dormitio)<br />

Beeindruckend war der Blick vom Ölberg<br />

auf die Stadt Jerusalem mit den<br />

vielen historischen Bauten und Plätzen.<br />

Nach einem sehr steilen Fußweg hinab,<br />

erreichten wir die Kirche von Gethsemane<br />

- auch genannt die Kirche der<br />

Nationen. Ich habe trotz vieler Menschen<br />

versucht, auf einer kleinen Sitzgelegenheit<br />

an der Kirchenseite Platz<br />

zu nehmen und das Innere dieser Kirche<br />

auf mich wirken zu lassen. Durch<br />

das besonders mystische Licht wurde<br />

mir in diesen Momenten wieder einmal<br />

bewusst, wir befinden uns tatsächlich<br />

auf den Spuren Jesu! Einfach unglaublich!<br />

- Ein ebenso wichtiger Punkt war<br />

für mich das Gespräch mit Pater Jonas<br />

der Benediktinerabtei Dormitio. Da wir<br />

von unserer Reiseleiterin Myra alle Informationen<br />

aus ihrer, also israelischjüdischer<br />

Sicht, bekamen, konnten wir<br />

das was uns P. Jonas zu erzählen hatte<br />

mal ohne Zensur aufnehmen. Den Tag<br />

durften wir mit einer gemeinsamen<br />

Vesper mit den Benediktinermönchen<br />

abschließen, wir wieder, bei Wind und<br />

empfindlichen Temperaturen ins Paulushaus<br />

zurückkehrten.<br />

Anneliese Stockinger<br />

Donnerstag 29.03. (Fahrt nach Bethlehem,<br />

messe au den Hirtenfeldern,<br />

Geburtskirche, nachmittags weiter ins<br />

Palästinenser Gebiet nach Qubeibeh<br />

Besuch bei Sr. Hildegard Enzenhofer)<br />

Der 6. Tag unserer Pilgerreise war von<br />

starken Stimmungsschwankungen geprägt.<br />

Auf dem Weg nach Bethlehem wurden<br />

Erinnerungen an die jährliche Feier des<br />

Weihnachtsfestes wach. Dieser Traum<br />

wurde beim Passieren der Grenze zwischen<br />

Jerusalem und dem Palästinensergebiet<br />

jäh unterbrochen, es kam<br />

sogar Unbehagen auf. Viele dachten an<br />

Aufenthalte in Berlin und an die Mauer,<br />

die seinerzeit Deutschland trennte,<br />

17


aber auch an die Palästinenser, deren<br />

Leben heute mehr als nur erschwert<br />

wird.<br />

Im Gottesdienst, den wir in einer Grotte<br />

auf den Hirtenfeldern gemeinsam<br />

feiern durften, thematisierte Pfarrer<br />

Hartl, dass Jesus Christus ohne Anspruch<br />

auf Besitz, Macht oder Ansehen<br />

in einer Höhle als unscheinbares Kind<br />

auf unsere Erde kam.<br />

Beim anschließenden Besuch der Geburtskirche,<br />

in der ein Geräuschpegel<br />

wie auf einem Jahrmarkt herrschte,<br />

wurde uns verboten gemeinsam das Angelusgebet<br />

zu sprechen, wir befanden<br />

uns ja im orthodoxen Teil der Kirche.<br />

Und wir glauben, der Prozess der Ökumene<br />

wäre schon etwas vorangekommen,<br />

da sind wir in Heilbrunn schon<br />

einen großen Schritt voraus.<br />

Ein Höhepunkt unserer Pilgerfahrt war<br />

der Ausflug nach Qubeibeh, einem der<br />

drei Emausorte. Sr. Hildegard von den<br />

Salvatorianerinnen erläuterte uns das<br />

Konzept des Hauses Emaus. In dieser<br />

Einrichtung werden Palästinenserinnen<br />

und Palästinenser zu Krankpflegern ausgebildet.<br />

Ein sehr bewegender Moment<br />

war für uns alle, als wir die dort in der<br />

Pflegeeinrichtung untergebrachten Behinderten,<br />

sowie kranken Menschen<br />

besuchen durften. Junge Praktikantinnen<br />

aus Deutschland unterstützen die<br />

Schwestern und kümmern sich in liebevoller<br />

Weise um diese, oft von ihren<br />

Familien verstoßenen, Menschen. In<br />

dieser Einrichtung ist die Botschaft von<br />

Emaus zu spüren. Wir können durch unsere<br />

Spenden diese Einrichtung zumindest<br />

finanziell unterstützen.<br />

Elmar Schneiderling<br />

Freitag, den 30.3. (Fahrt durch die<br />

Wüste nach Qumran und Massada, dann<br />

Baden im Toten Meer)<br />

Heute stand ein Ausflug ans Tote Meer<br />

auf dem Programm. Allein die Fahrt<br />

durch die Judäische Wüste war schon<br />

sehr beeindruckend. Ein erster Halt galt<br />

den Ausgrabungen von Qumran. Dort<br />

wurden in Höhlen ca. 2000 Jahre alte<br />

Schriftrollen und Reste einer noch älteren<br />

Besiedelung gefunden. Die nächste<br />

Etappe führte uns zur Festung von Massada.<br />

Es ist schier unfassbar, was König<br />

Herodes auf einem 400 m hohen Berg<br />

für Festungsanlagen errichtete. Eine<br />

Seilbahn brachte uns in 3 Minuten auf<br />

den Berg. Leider war die Zeit zu knapp,<br />

dort zu Fuß über den sog. Schlangenweg<br />

hinaufzugehen. Oben erwartete<br />

uns dann ein zweistündiger Rundgang.<br />

Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus,<br />

was mit den damaligen Mitteln<br />

gebaut und errichtet wurde. Außerdem<br />

hatten wir von dort oben einen herrlichen<br />

Blick über das Tote Meer und<br />

die Steinwüste ringsum. Die geplanten<br />

zwei Stunden Besichtigung waren fast<br />

zu knapp, aber wir wollten ja endlich<br />

zum Toten Meer. Der Bus brachte uns<br />

zu einem Hotel. Dort konnten wir nach<br />

einem ausgiebigen Mittagessen endlich<br />

an den Strand. Und es war wirklich so,<br />

wie in vielen Prospekten beschrieben.<br />

Man legt sich einfach aufs Wasser und<br />

geht nicht unter. Nach anfänglicher<br />

Unsicherheit, haben wir das Gefühl,<br />

getragen zu werden, richtig genossen.


Das größte Problem war jedoch, sich<br />

wieder hinzustellen. Der Auftrieb war<br />

so groß, dass wir sogar im nur kniehohen<br />

Wasser Probleme hatten, die Füße<br />

wieder auf den Boden zu bekommen.<br />

Aber mit gegenseitiger Unterstützung<br />

haben wir auch das geschafft und wir<br />

fuhren nach einem ereignisreichen Tag<br />

in unsere Unterkunft zurück.<br />

Eleonore Kuhlbars<br />

Samstag, der 31.03. (Abreisetag, Messe<br />

in Abu Gosh, dann über Jaffa zum<br />

Flughafen)<br />

Dies war der letzte Tag unserer Israelreise.<br />

Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />

in unserem Quartier „Paulushaus“,<br />

direkt am Damaskustor gelegen,<br />

brachen wir gegen 08:00 Uhr auf. Die<br />

erste Station auf unserem Weg nach<br />

Tel Aviv war ein weiterer Emmausort,<br />

nämlich Abu Gosh. Dort hielten wir in<br />

einer von französischen Benediktinern<br />

betreuten Kirche Eucharistiefeier. Statt<br />

der Fürbittgebete konnte jeder Gott<br />

noch einmal besonders danken. Unvergessen<br />

bleibt die wunderbare Akustik<br />

dieses Gotteshauses, die besonders in<br />

den Gesängen zum Ausdruck kam. Nach<br />

dem Gottesdienst machten wir uns auf<br />

nach Jaffa. Diese alte Hafenstadt hieß<br />

zu Christi Zeiten „Joppe“. Nach einem<br />

interessanten Gang durch die Altstadt<br />

gelangten wir zur Petruskirche.<br />

Da gerade ein Gottesdienst stattfand,<br />

verzichteten wir auf die Innenbesichtigung.<br />

Stattdessen konnten wir über<br />

eine bemerkenswerte Brücke – darauf<br />

waren alle Sternzeichen zu finden – gehen.<br />

Nach einer Brotzeit im „Schnellimbiss“<br />

ging es weiter Richtung Flughafen<br />

nahe Tel Aviv.<br />

Auf diesem Weg Abu Gosh – Jaffa – Tel<br />

Aviv konnte man noch reichlich den<br />

Blick über die mediterrane Landschaft<br />

schweifen lassen. Dabei informierte<br />

uns unsere Reiseleitung bereits über<br />

die aus uns zukommenden Sicherheitskontrollen<br />

bei der Ausreise. Diese waren<br />

voraussichtlich mit größeren Zeitverzögerungen<br />

verbunden, sodass wir<br />

schon sehr zeitig vor Ort sein mussten<br />

Nachdem auch diese Hürden überwunden<br />

waren, traten wir am späteren<br />

Nachmittag unsere Heimreise an. Mit<br />

einem Flug von Tel Aviv über Frankfurt<br />

nach München, anschließend mit dem<br />

Bus, trafen wir nach Mitternacht in Bad<br />

Tölz bzw. Bad Heilbrunn ein.<br />

Dankbar und voller großartiger Eindrücke,<br />

sowie für uns kostbarer Erinnerungen<br />

konnten wir auf diese Weise die<br />

Karwoche viel intensiver beginnen.<br />

Erni und Christine Grobauer<br />

19


Ein Kunstwerk für die Bad Heilbrunner Ministranten<br />

Bei der Sitzung des Arbeitskreises<br />

Jugend der katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Kilian Bad Heilbrunn<br />

überreichte Dr. Eberhard von Zawadsky<br />

das von ihm zu Ehren der<br />

anwesenden Ministranten und nicht<br />

zuletzt Pfarrer Dr. Hartl gestiftete<br />

Kunstwerk „Tobias und der Engel“.<br />

Anhand von Zitaten der Künstler Michelangelo<br />

und Albrecht Dürer erläuterte<br />

er sein Bild und zeigte einige<br />

andere seiner Malereien.<br />

Das Bild, welches Tobias und einen<br />

Engel in der Wüste zeigt, hat einen<br />

biblischen Hintergrund, so meint Dr.<br />

Zawadzky, sei es angemessen für<br />

einen Pfarrer und Ministranten, die<br />

seiner Meinung nach jede Woche ei-<br />

nen großartigen Dienst vollbringen.<br />

Begeistert von diesem Geschenk<br />

war Pfarrer Hartl gewiss, dass das<br />

Kunstwerk im hiesigen Pfarrsaal einen<br />

Ehrenplatz einnehmen wird.<br />

Herrn Dr. von Zawadsky herzlichen<br />

Dank!<br />

Seppi Rohrmoser<br />

v.li.: Johanna Klora, Seppi Rohrmoser, Franziska Kronschnabl, Dr. Eberhard von<br />

Zawadsky, Vitus Nießen, Josef Schmid, Pfarrer Dr. Christian Hartl<br />

„Ein Engel ist jemand, den<br />

Gott dir ins Leben schickt,<br />

unerwartet und unverdient,<br />

damit er dir, wenn es ganz<br />

dunkel ist, ein paar Sterne<br />

anzündet“.


Tobias und der Engel<br />

von Dr. Eberhard von Zawadsky<br />

21


Einladung zur Altarweihe<br />

Vorankündigung für die Eltern der<br />

Schulanfänger:<br />

Wie bereits in den letzten vier Jahren<br />

bieten wir auch heuer wieder<br />

ein Schultütenbasteln für alle an.<br />

Dieser nette Bastelabend ist nicht<br />

nur für erfahrene, fingerfertige<br />

Mütter, es hat auch schon mal ein<br />

Vater eine wunderschöne Schultüte<br />

für seine Tochter gestaltet. (Es gibt<br />

auch vorgearbeitete Bastelsets!)<br />

Der Termin dafür ist noch nicht<br />

festgelegt, er wird zwischen Ende<br />

Juni und Mitte Juli liegen.<br />

Wer im Voraus schon Fragen dazu<br />

hat, kann sich bei Uli Schröfl (Tel.<br />

8110) oder Hanni Brieger (Tel. 1434)<br />

informieren.<br />

22<br />

Am Sonntag, den 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, wird der<br />

Hwst. Herr Altbischof Dr. Viktor Josef Dammertz OSB<br />

den neu errichteten Altar und Ambo in der Pfarrkirche St. Kilian weihen.<br />

Die feierliche Zeremonie beginnt um 09:30 Uhr. Bei dieser Liturgie werden<br />

Reliquien des heiligen Bischofs Simpert und der heiligen Märtyrerin<br />

Christina beigesetzt, der Altar wird mit Chrisam gesalbt und es wird<br />

ein Weihrauchfeuer entzündet. Im Anschluss wird zum ersten Mal die<br />

Eucharistie auf dem neuen Steinaltar gefeiert.<br />

Nach dem Weihegottesdienst findet in unserem Pfarrheim St. Kilian ein<br />

Stehempfang statt, der von der Musikkapelle gestaltet wird.<br />

Zum Weihegottesdienst und zum Stehempfang ergeht eine herzliche<br />

Einladung an alle! Pfarrer Christian Hartl<br />

Ankündigung: Schultütenbasteln<br />

Über viele Anmeldungen zu diesem<br />

gemeinsamen, kreativen Bastelspass<br />

würden wir uns freuen.<br />

Hanni Brieger<br />

vom Arbeitskreis Ehe und Familie<br />

KATH. FRAUENBUND<br />

Der Kath. Frauenbund<br />

trifft sich am<br />

Mittwoch, 09.05.<strong>2012</strong> um 19:00<br />

Uhr zur Hl. Messe mit dem Frauenchor<br />

in der Pfarrkirche und<br />

anschließend um 20:00 Uhr zur<br />

Jahreshauptversammlung im<br />

Pfarrheim. Um zahlreiches Erscheinen<br />

wird gebeten.


Gottesdienste und Veranstaltungen <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Dienstag,<br />

01. <strong>Mai</strong><br />

Mittwoch,<br />

02. <strong>Mai</strong><br />

Hl.<br />

Athanasius<br />

10:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

Donnerstag,<br />

03. <strong>Mai</strong> Hl. Messe entfällt!<br />

Freitag,<br />

04. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Florian<br />

Samstag,<br />

05. <strong>Mai</strong><br />

Hl.Godehard<br />

Sonntag,<br />

06. <strong>Mai</strong><br />

HOCHFEST MARIA, SCHUTZFRAU VON<br />

BAYERN<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Hans Jungermayr<br />

Erste feierliche <strong>Mai</strong>andacht in der<br />

Pfarrkirche gestaltet von Rita Kapfhammer<br />

und Alexander Pointner<br />

Rosenkranz<br />

Hl. Messe für verstorbene Angehörige<br />

Greif-Koch / Rita Specker und Therese<br />

Waldherr / Irma Falter und verstorbene<br />

Angehörige / Rosina Falter<br />

11:00 Uhr Einweihung der neuen Kindertagesstätte<br />

mit Diözesancaritasdirektor Dr. Andreas<br />

Magg<br />

15:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

09:30 Uhr<br />

11:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

Taufe Maximilian Grimeis in der Pfarrkirche<br />

Hl. Messe in der Fachklinik 1. JAHRESMESSE<br />

für Theresia Wurzer / Maria Burner<br />

5. SONNTAG DER OSTERZEIT<br />

Familiengottesdienst<br />

mit dem Frauenchor Cantusia<br />

Kollekte für den <strong>Mai</strong>altar<br />

Taufe Katharina Elisabeth Mittermaier<br />

<strong>Mai</strong>andacht in der Pfarrkirche<br />

Montag,<br />

07. <strong>Mai</strong> 19:00 Uhr <strong>Mai</strong>andacht in Kiensee<br />

Dienstag,<br />

08. <strong>Mai</strong><br />

19:00 Uhr<br />

19:45 Uhr<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Manfred Henrich<br />

Gesprächsmöglichkeit für Patienten<br />

23


Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

Mittwoch,<br />

09. <strong>Mai</strong><br />

24<br />

18:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Hl. Messe für Katharina und Sebastian<br />

Falter / Anton Lindmair / Georg<br />

Hohenleitner / zu Ehren der Muttergottes -<br />

gestaltet vom Frauenchor<br />

Jahreshauptversammlung des Kath.<br />

Frauenbundes im Pfarrheim<br />

Donnerstag,<br />

10. <strong>Mai</strong> 19:45 Uhr Bibelkreis für Jedermann im Pfarrheim<br />

Freitag,<br />

11. <strong>Mai</strong><br />

Samstag,<br />

12. <strong>Mai</strong><br />

Hl.<br />

Pankratius<br />

Sonntag,<br />

13. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Servatius<br />

Montag,<br />

14. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Christian<br />

Dienstag,<br />

15. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Sophia<br />

10:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

09:30 Uhr<br />

09:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

09:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

19:45 Uhr<br />

Hl. Messe im Alpenhof<br />

anschl. Krankenkommunion<br />

<strong>Mai</strong>andacht in Hohenbirken<br />

Einkehrtag des Pfarrgemeinderates im<br />

Pfarrheim<br />

Trauung Martin Schmuck und Sarah<br />

Notthoff<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Josef Kaufmann<br />

6. SONNTAG DER OSTERZEIT<br />

Kinderkirche im Pfarrheim<br />

Pfarrgottesdienst<br />

Kollekte für den deutschen Katholikentag<br />

<strong>Mai</strong>andacht in der Pfarrkirche<br />

Kirchenputz – um Mithilfe nach den<br />

Baumaßnahmen in der Pfarrkirche wird<br />

gebeten !<br />

Bittgang nach Kiensee – Treffpunkt<br />

Pfarrkirche<br />

Hl. Messe für Monika Manhart und<br />

verstorbene Angehörige<br />

(bei Regen 19:00 Uhr Hl. Messe in Kiensee)<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Maria Auer / Alfons Auer<br />

Gesprächsmöglichkeit für Patienten


Mittwoch,<br />

16. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Johannes<br />

Nepomuk<br />

Donnerstag,<br />

17. <strong>Mai</strong> 09:30 Uhr<br />

Freitag,<br />

18. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Johannes<br />

Samstag,<br />

19. <strong>Mai</strong><br />

19:00 Uhr Bittgang Ortsmitte – Treffpunkt an der<br />

Schule<br />

Hl. Messe – JM für Reinhard Schwerdtner<br />

und verstorbene Angehörige / JM für<br />

Elisabeth Schwarz u. verstorbene<br />

Angehörige / Rita Specker<br />

(bei Regen 19:00 Uhr Hl. Messe in der<br />

Pfarrkirche)<br />

19:00 Uhr<br />

HOCHFEST CHRISTI HIMMELFAHRT<br />

Festgottesdienst<br />

Kollekte für Kerzen<br />

<strong>Mai</strong>andacht Kapelle Maria am Weg<br />

19:00 Uhr Geistliche Einstimmung auf die<br />

Altarweihe in der Pfarrkirche<br />

13:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

Sonntag,<br />

20. <strong>Mai</strong> 09:30 Uhr<br />

Montag,<br />

21. <strong>Mai</strong><br />

Dienstag,<br />

22. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Rita v.<br />

Cascia<br />

Mittwoch,<br />

23. <strong>Mai</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Trauung Hans und Isabella Bachhuber<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Hermine Schmidt<br />

7. SONNTAG DER OSTERZEIT<br />

Festgottesdienst zur Altarweihe mit<br />

Altbischof Dr. Viktor Josef Dammertz OSB<br />

Kollekte für den Altarraum<br />

<strong>Mai</strong>andacht in der Pfarrkirche<br />

19:00 Uhr <strong>Mai</strong>andacht am Bildstock Ramsau<br />

19:00 Uhr<br />

19:45 Uhr<br />

Hl. Messe in der Fachklinik für verstorbene<br />

Verwandtschaft Hohenleitner-Steger<br />

Gesprächsmöglichkeit für Patienten<br />

19:00 Uhr <strong>Mai</strong>andacht am Marienbild auf dem Weg<br />

zum Stallauer Eck<br />

25


Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

Donnerstag,<br />

24. <strong>Mai</strong><br />

Samstag,<br />

26. <strong>Mai</strong><br />

Hl. Philipp<br />

Neri<br />

26<br />

19:00 Uhr Hl. Messe – 1. JAHRESMESSE für Klaus<br />

Lechner / Hans und Mathilde Frauenheim /<br />

Johann Schuster / Rosina Falter<br />

11:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

Sonntag,<br />

27. <strong>Mai</strong> 09:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

Montag,<br />

28. <strong>Mai</strong> 09:30 Uhr<br />

Dienstag,<br />

29. <strong>Mai</strong><br />

Mittwoch,<br />

30. <strong>Mai</strong><br />

19:00 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

19:45 Uhr<br />

Donnerstag,<br />

31. <strong>Mai</strong> 20:15 Uhr<br />

20:30 Uhr<br />

20:45 Uhr<br />

21:00 Uhr<br />

Hl. Messe für verstorbene Freunde<br />

Wolfgang Wiedenhofer und Alois Krinner<br />

Taufe Fabian Seiler<br />

Taufe Hanna Mathilda<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

HOCHFEST PFINGSTEN<br />

Festgottesdienst<br />

Kollekte für Renovabis<br />

Jugendgottesdienst<br />

anschließend Agape im Pfarrheim<br />

PFINGSTMONTAG<br />

Festgottesdienst in Kiensee<br />

Kollekte für Kapelle Kiensee<br />

Hl. Messe in der Fachklinik<br />

für Centa und Therese Eder<br />

Gesprächsmöglichkeit für Patienten<br />

Rosenkranz<br />

Hl. Messe für Johann Waldherr und<br />

verstorbene Angehörige / Therese Waldherr<br />

/ Frieda und Willy Nagel und Helene<br />

Güntner / JM Hans Demmel<br />

Bibelkreis für Frauen im Pfarrheim<br />

Sternwallfahrt zur Mariensäule<br />

Treffpunkt Kapelle Kiensee<br />

Treffpunkt Ramsau<br />

Treffpunkt Schule<br />

Letzte <strong>Mai</strong>andacht an der Mariensäule<br />

(bei Regen 21:00 Uhr <strong>Mai</strong>andacht in der<br />

Pfarrkirche)


Rückblick Osterkerzenbasteln<br />

Am Freitag, den 30.03.<strong>2012</strong>, fand<br />

im Pfarrheim ein Osterkerzenbasteln<br />

für Kinder statt, an dem 25<br />

Kindergarten- und 27 Schulkinder<br />

teilnahmen. Diese 52 Kinder haben<br />

in zwei Gruppen insgesamt 80<br />

Kerzen gestaltet! Die Kinder und<br />

Mütter (ein Papa) hatten sehr viel<br />

Spass bei der Gestaltung ihrer Kerzen.<br />

Zwei neue Mitglieder unseres<br />

Arbeitskreises, Monika Merlet und<br />

Waltraut Hippmann, haben mich an<br />

diesem Nachmittag tatkräftig unterstützt.<br />

Es war somit ein rundherum<br />

gelungener Nachmittag.<br />

Hanni Brieger<br />

vom Arbeitskreis Ehe und Familie<br />

SPRECHZEITEN:<br />

Pfarrer Dr. Christian Hartl:<br />

Donnerstag: 10:00 – 12:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Pfarrbüro Anneliese Stockinger<br />

Dienstag: 11:00 – 12:00<br />

und 15:00 – 16:00 Uhr<br />

Donnerstag und Freitag:<br />

11:00 – 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08046/263 Fax: 08046/8695<br />

E-<strong>Mai</strong>l: st.kilian.badheilbrunn@<br />

bistum-augsburg.de<br />

Spendenkonto der Pfarrei St. Kilian:<br />

Sparkasse Bad Tölz – Wolfratshausen<br />

Nr. 209 593 BLZ: 700 543 06<br />

Osterkerze in der Pfarrkirche St. Kilian,<br />

gestaltet von Frauen aus Bad Heilbrunn<br />

Impressum<br />

KILIANSBOTE der Pfarrgemeinde<br />

St. Kilian, Bad Heilbrunn, Herausgeber:<br />

Pfarrgemeinderat St. Kilian,<br />

Bad Heilbrunn, Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Anschrift: Kath.<br />

Pfarramt St. Kilian, St. Kiliansplatz<br />

3, 83670 Bad Heilbrunn, Telefon<br />

08046/263, Telefax 08046/8695<br />

Redaktion und Layout:<br />

Franz Steger, kiliansbote@web.de.<br />

www.kiliansbote.de<br />

Der KILIANSBOTE erscheint einmal<br />

monatlich und wird kostenlos<br />

verteilt.<br />

Redaktionsschluss der nächsten<br />

Ausgabe ist der 18.05.<strong>2012</strong>.<br />

27


KILIANSBOTE <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn<br />

zur Eröffnung der neuen Kindertagesstätte<br />

28<br />

ONLINE-AUSGABE WWW.KILIANSBOTE.DE

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