OKTOBER 2011 Liberg dreimal im Stadttheater - RP Online

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12 DAS KALENDERBLATT UnserEMMERICHam Rhein OKTOBER 2011 13 1939 wurden die drei Feuerwehren, die für Praest, Vrasselt und Dornick zuständig waren, zu einer Freiwilligen Feuerwehr Vrasselt zusammengefasst. Seit 1969 heißt sie „Freiwillige Feuerwehr Emmerich, Löschzug Vrasselt“ und ist wichtiger Teil der Gesamtfeuerwehr Emmerich. 32 aktive Feuerwehrleute, darunter eine Frau, gehören dem Löschzug an. Fünf Jugendliche aus dem Löschgebiet, das sich von der Landesgrenze bis zum Rhein und von der Stadtgrenze Rees bis zur Lander erstreckt, sind bei der Jugendfeuerwehr. Der Fahrzeugbestand enthält unter anderem zwei Löschgruppenfahrzeuge, einen Mannschaftstransportwagen, einen Schaum-Wasserwerfer und seit 2009 ein Mehrzweckboot. Deshalb haben zehn Kameraden die Prüfung für den Bootsführerschein abgelegt. Löschzugführer ist Gregor Amting (Tel.: 80444), sein Stellvertreter heißt Michael Becker (Tel.: 980730). Löschzug Vrasselt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo
14 AUS DEM KRANKENHAUS UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG Damit das Mittagessen pünktlich auf den Tisch kommt, beginnt die Arbeit in der Küche des St. Willibrord-Spitals um 5.45 Uhr. „Dann werden die über ein Menü-Erfassungssystem erstellten Produktionslisten ausgedruckt. So wissen wir, wie viel Rohware für die täglich etwa 650 Essen nötig ist“, erklärt Hans-Dieter Schigulski. Der gelernte Koch ist Küchenleiter bei GSS (Gastronomie- Service für Soziale Einrichtungen), einer eigenen Servicegesellschaft der Holding pro homine, zu der auch das Emmericher Krankenhaus gehört. 70 Kilo Kartoffeln und Gemüse Die Küche des St. Willibrord- Spitals versorgt nicht nur die Patienten, sondern auch die Bewohner der vier angeschlossenen Senioreneinrichtungen in Emmerich und Rees und die Fachklinik Horizont in Rees. Hinzu kommen täglich 200 bis 220 Essen für die Krankenhaus- Cafeteria – macht unterm Strich fast 900 Menüs pro Tag. Hans- Dieter Schigulski ist dafür verantwortlich, dass alles reibungslos läuft. In der Küche arbeiten außer ihm zwei weitere Köche und eine Diät-Assistentin sowie neun Küchenhilfen und fünf angelernte Kräfte in der Speisenproduktion. Die Vorbereitungen zu den Kochprozessen laufen ab 6 Uhr früh. In großen Kombigeräten für unterschiedliche Garvorgänge werden Kartoffeln und Ge- Das schmeckt! Die Küche des St. Willibrord-Spitals liefert täglich fast 900 Essen – müse gedämpft, Fleisch gegart und Teigwaren erhitzt. Um zu braten (oder anzubraten) stehen zwei Kipp-Pfannen (100 x 70 Zentimeter) mit einem Fassungsvermögen von jeweils 80 Litern zur Verfügung. Diätspeisen in kleineren Portionen werden auf einer Induktionsplatte zubereitet. Die Senioreneinrichtungen bekommen die Menüs in Wärmetransportwagen geliefert. An Ort und Stelle erfolgt eine sensorische Prüfung des Manuela Hellmann (l.) und Ilona Giesbers arbeiten in der Krankenhaus-Cafeteria, die ein beliebter Treffpunkt ist. Cafeteria ist ein beliebter Treffpunkt Hier sind die Geräte etwas größer: Küchenleiter Hans-Dieter Schigulski beim Rühren in der Krankenhaus-Küche. Essens. Das bedeutet: Mit einem Thermometer wird gemessen, ob die Temperatur oberhalb der gesetzlich vorgeschriebenen 67 Grad liegt. Der Transport von kalten Speisen (Salate, Desserts) erfolgt in Thermobehältern. Hier darf die Temperatur von zehn Grad beim Transport nicht überschritten werden. Die von den Patienten gewünschten Menüs stellt das Küchenteam an einem Verteilerband zusammen, danach beginnt die Verteilung auf den Stationen des Krankenhauses. „Frischware wie Obst, Gemüse und zum Teil auch Fleisch sowie Molkereiprodukte bekommen wir täglich frisch, andere Lebensmittel an drei Tagen pro Woche“, erklärt Hans-Dieter Schigulski. Mehrere Großlieferanten bringen die Ware nach Emmerich. Ein ortsansässiger Bäcker versorgt das Krankenhaus mit frischen Brötchen und diversen Backwaren. In der Küche des St. Willibrord-Spitals wird allerhand verarbeitet: 60 bis 70 Kilo Kartoffeln, 70 Kilo Gemüse und 70 bis 80 Kilo Fleisch pro Tag sind üblich. Hinzu kommen Wurstund Käseplatten für die Cafeteria, in der täglich ein frisch zubereitetes mediterranes Gericht angeboten wird – mit guter Nachfrage. Besonderer „Stammtisch“ Die Cafeteria ist für viele weit mehr als ein Ort, an dem man einfach nur isst. So trifft sich hier täglich eine Gruppe von etwa 20 Rentnern zum munteren Beisammensein, schon vor 11 Uhr sind die ersten Gäste am Ort und eröffnen diesen ganz besonderen „Stammtisch“. Zu den regelmäßigen Gästen in der Gläser im XXL-Format Cafeteria gehören auch Mitarbeiter von Sparkasse, Volksbank, Stadtverwaltung und Post. „Etwa die Hälfte der Kunden kommen von auswärts“, schätzt Hans-Dieter Schigulski. Er führt das auf die nette Atmosphäre mit beinahe familiären Zügen zurück und natürlich auf die gute Qualität des Essens, das sehr gelobt werde. Dauerbrenner Currywurst In einem sechswöchigen Rhythmus, angepasst an die Jahreszeit, legt der Küchenleiter den Speiseplan fest, wobei natürlich immer wieder Menüs ergänzt oder ausgetauscht werden. Dauerbrenner sind seit eh und je Zigeuner- und Jägerschnitzel sowie Currywurst mit Pommes Frites. Regelmäßig gibt es in der Cafeteria einen „Tipp des Tages“ oder besondere Aktionswochen. So plant Hans-Dieter Schigulski vom 17. Bis 21. Oktober eine „Bayerische Woche“. Er selbst isst übrigens gerne Eintöpfe. Die gibt es meist samstags und im Winter zusätzlich dienstags. INFO Die Öffnungszeiten der Cafeteria des St. Willibrord-Spitals: montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr, samstags sowie sonn- und feiertags von 14.30 bis 18 Uhr; warmes Essen gibt es hier also von Montag bis Freitag, während die Patienten und Seniorenheim-Bewohner natürlich täglich damit versorgt werden. Schöpfkellen in vielen Größen
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