OKTOBER 2011 Liberg dreimal im Stadttheater - RP Online
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CAMPUS EMMERICH<br />
„Alternativer Tourismus“: Neuer<br />
Studiengang in Emmerich<br />
Emmerichs Touristikchefin Dr. Manon Loock-Braun ist gerne bereit,<br />
Praktikumsstellen zur Verfügung zu stellen und die Hochschule zu unterstützen.<br />
Ab dem Wintersemester<br />
wird ein neuer Studiengang<br />
in der Hochschule<br />
Rhein-Waal, Standort Emmerich,<br />
angeboten: „alternativer<br />
Tourismus“ . Der Studiengang<br />
erstreckt sich über sieben Semester<br />
Regelstudienzeit bei einem<br />
Vollzeitstudium. Im sechsten<br />
Semester wird ein Praxisoder<br />
Auslandssemester absolviert.<br />
Der Abschluss ist Bachelor<br />
of Arts.<br />
Touristikchefin Dr. Manon<br />
Loock-Braun findet dieses Angebot<br />
sehr positiv: „Der Tourismus<br />
ist ein weites Feld, da ist es<br />
Dr. Manon Loock-Braun<br />
gut, dass jetzt ein Studium angeboten<br />
wird. Ich kämpfe für<br />
die Anerkennung dieser Branche,<br />
und so ein Studium-Angebot<br />
sorgt für eine größere Beachtung.“<br />
Vielen sei gar nicht<br />
bewusst, wie vielseitig und<br />
wichtig gerade diese Branche<br />
sei. Laut statistischem Bundesamt<br />
für das Jahr 2010 gab es<br />
hier 2,8 Millionen Beschäftigte,<br />
die Branche verzeichnete einen<br />
Umsatz von 232 Milliarden<br />
Euro.<br />
„Alternativer Tourismus ist<br />
eigentlich ein Begriff aus den<br />
60er Jahren, der damals <strong>im</strong> Gegensatz<br />
zum pauschalen Massentourismus<br />
durch Rucksacktouristen,<br />
die ihre Reisen individuell<br />
gestalten, geprägt wurde“,<br />
erklärt Dr. Loock-Braun. In der<br />
Beschreibung zum Studiengang<br />
steht diese individuelle Reisegestaltung<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
„Die steigende Bedeutung des<br />
Tourismussektors, eine alternde<br />
Gesellschaft mit neuen Bedürfnissen<br />
sowie eine Tendenz<br />
zu mehr Nachhaltigkeit verändern<br />
die Anforderungen an modernen<br />
Tourismus und führen<br />
Individuelle Stadtführungen, wie hier mit „Poorte-Kerl“ Monika Wirtz, erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
zur individuellen Reisegestaltung“,<br />
heißt es da.<br />
Das kann Manon Loock-<br />
Braun nur unterstreichen. „Jeder<br />
Gast, der kommt, und auch<br />
jede Gruppe, ist individuell. Für<br />
jeden bieten wir ein eigenes<br />
Programm, das aus verschiedenen<br />
Bausteinen zusammengesetzt<br />
wird.“ Jeder Gast wird einzeln<br />
begrüßt. „Wir wollen nicht<br />
einfach Führungen verkaufen,<br />
sondern dem Gast ein Erholungsgefühl<br />
vermitteln“, so die<br />
Touristikchefin. „Ich lege viel<br />
Wert auf eine persönliche<br />
Note.“<br />
Wie man mit den Gästen umgeht,<br />
ist Bestandteil des Studiums.<br />
Neben Qualitätsmanagement,<br />
Wirtschaftslehre, Logistik,<br />
Unternehmensführung und<br />
Controlling steht die Verhaltenstheorie<br />
auf dem „Stundenplan“<br />
sowie spezielle Bereiche<br />
wie Medien- und Gesundheitsökonomie.<br />
Das ist auch in Emmerich ein<br />
wichtiger Faktor. Neben den<br />
Säulen „Geschichte der Stadt<br />
und Rheinpromenade“, „Erholungsort<br />
Elten“ , „Kultur & Freizeit“<br />
sind vor allem Angebote<br />
aus dem Bereich „Natur & Freizeit“<br />
gefragt.<br />
Hier bietet die Rheinstadt ein<br />
breit gefächertes Angebot unter<br />
anderem mit dem Nordic-Walking-Park,<br />
dem Embricana mit<br />
neuer Saunaanlage, Barfuß-<br />
Pfad, Golf und Minigolf sowie<br />
den Kneipp-Angeboten in Elten,<br />
Gerne ist die Touristik-Chefin<br />
bereit, den Studiengang zu unterstützen.<br />
Erste Kontakte zu<br />
den Studenten bestehen bereits,<br />
sie bekommen ein „Welcome-<br />
Package“ mit vielen Informationen<br />
über Emmerich. Das info-<br />
Center an der Rheinpromenade<br />
ist bei der Suche nach Unterkünften<br />
behilflich. Wenn es um<br />
die Beantwortung von Fragen<br />
oder um Praktika geht, steht sie<br />
gerne zur Verfügung. „Was in<br />
der Hochschule in der Theorie<br />
gelernt wird, kann man dann<br />
bei uns in der Ausführung kennen<br />
lernen“, so Dr. Loock-<br />
Braun.<br />
Ein wichtiger Bereich ist „Gesundheit“, unter den auch der Barfußpfad fällt.