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Technische Anschlussbedingungen (TAB) - Vbh-hoy.de

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- 5 -Druck <strong>de</strong>r Hausanlage. Zum Schutz <strong>de</strong>r Pumpen bei Wassermangelist ein Min- Druckwächter zu installieren.5.7 Materialanfor<strong>de</strong>rungenDie Fernwärmekompaktstation muss so errichtet wer<strong>de</strong>n, dassSchä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Anlage o<strong>de</strong>r Gefährdung <strong>de</strong>r Benutzer sichervermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Die For<strong>de</strong>rungen an die Druckhaltung <strong>de</strong>rHausanlage erfolgen nach DIN EN 12828. Wir empfehlen <strong>de</strong>nEinsatz von gelöteten Plattenwärmeübertragern (PWÜ), die auskorrosionsbeständigem Material bestehen. PWÜ sind durchentsprechen<strong>de</strong> Konstruktionen so abzufangen, dass Schwingungenund damit Haarrissbildungen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Zur Gewährleistungeiner optimalen Wärmeübertragung wird empfohlen,die PWÜ alle 3 Jahre, sowohl kun<strong>de</strong>nseitig als auch versorgungsseitig,zu reinigen. Alle vom Heizwasser durchflossenenAnlagenteile sind in <strong>de</strong>r Druckstufe PN16 auszuführen.5.8 RohrleitungenAn Rohrleitungen, die vom Fernheizwasser durchströmt wer<strong>de</strong>n,sind die Schweißarbeiten nach DIN EN 287 – Teil 1 auszuführen.Diese Arbeiten dürfen nur von Fachleuten und entsprechend <strong>de</strong>n<strong>Technische</strong>n Grundsätzen für Fernwärmeanlagen <strong>de</strong>r VBHausgeführt wer<strong>de</strong>n.Für die Rohrleitungsinstallation zur Fernwärmekompaktstation istnahtloses, spiral- o<strong>de</strong>r längsgeschweißtes Stahlrohr nach DINEN 10216 1-5 o<strong>de</strong>r DIN EN 10217 1-7 zu verwen<strong>de</strong>n. Der Einsatzvon Cu-Rohrleitungen ist in <strong>de</strong>n Primärleitungen nichtzulässig.Verwen<strong>de</strong>tes Dichtungsmaterial muss <strong>de</strong>n genannten Betriebsbedingungenbezüglich Druck, Temperatur und Wasserqualitätentsprechen. Es muss alkalibeständig sein. Hanfdichtungen sindaufgrund <strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Heizmediums nicht zugelassen. FürFlanschverbindungen sind asbestfreie Flachdichtungen o<strong>de</strong>rDichtungsschnüre einzusetzen.5.9 ArmaturenDurch die VBH ist für <strong>de</strong>n Einsatz von Armaturen ein Vorzugssortimentvorgegeben, das für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>sHausanschlusses und Übergabemoduls verbindlich ist. Armaturenund Einbauten, die in die vorhan<strong>de</strong>nen Rohrleitungen inNeuanlagen eingeschraubt (eingedichtet) wer<strong>de</strong>n, sind nur mitPTFE-Dichtungsband zu montieren. Es sind grundsätzlich keineArmaturen aus Gusseisen zu verwen<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n Fernwärmeanlagensind nur Armaturen einzusetzen, <strong>de</strong>ren Hersteller eineZertifikation nach EN 29000 (DIN ISO 9000) besitzen.5.10 WärmedämmungVor- und Rücklaufleitungen sind getrennt zu isolieren.Für die Ausführung sind die einschlägigen DIN- und VDI-Richtlinien sowie die Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen.Der Isolierstoff darf auch im feuchten Zustand die Rohrleitungennicht angreifen, er muss chemisch neutral sein. Die Isolierung istmit entsprechen<strong>de</strong>m Außenmantel vor Beschädigung zu schützen.Membranaus<strong>de</strong>hnungsgefäße und <strong>de</strong>ren Leitungen sindfrostgeschützt anzuordnen.6. TrinkwassererwärmungsanlagenBeim Anschluss von Trinkwassererwärmungsanlagen sind dieeinschlägigen Gesetze- und Verordnungen sowie die Allgemeinanerkannten Regeln <strong>de</strong>r Technik zu beachten, z. B.:• DIN 1988 <strong>Technische</strong> Regeln für Trinkwasserinstallation(<strong>Technische</strong> Bestimmungen für Bau und Betrieb)• DIN 47 53 Wassererwärmer und Trinkwassererwärmungsanlagenfür Trink- und Betriebswasser• DIN 4708 / 1 bis 3 Zentrale Wassererwärmungsanlagen• AGFW – Merkblätter <strong>de</strong>r FernwärmeversorgungWassererwärmer sind grundsätzlich indirekt an das Fernwärmenetzanzuschließen. Die hydraulische Trennung zwischen Trinkwasser-und Fernwärmenetz hat durch einen Zwischenkreislaufo<strong>de</strong>r einen Plattenwärmeübertrager zu erfolgen.6.1 Fernwärmekompaktstation - WassererwärmungDie Wassererwärmung kann sowohl im Vorrangbetrieb als auchim Parallelbetrieb zur Raumheizung erfolgen. In Verbindung mitraumlufttechnischen Anlagen ist die Wassererwärmung nur imParallelbetrieb möglich.Bei Vorrangbetrieb wird <strong>de</strong>r Wärmebedarf für die Wassererwärmungzu 100 % abge<strong>de</strong>ckt, die Leistung für die Raumheizungwird reduziert.Die max. mögliche Leistung für die Wassererwärmung errechnetsich aus <strong>de</strong>m eingestellten Fernheizwasser-Volumenstrom und<strong>de</strong>r erreichbaren Temperaturdifferenz bei <strong>de</strong>r niedrigsten Netzvorlauftemperatur.Ein Parallelbetrieb liegt vor, wenn sowohl <strong>de</strong>r Wärmbedarf <strong>de</strong>rRaumheizung und/o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r raumlufttechnischen Anlagen, alsauch <strong>de</strong>r Wärmebedarf <strong>de</strong>r Wassererwärmung gleichzeitig abge<strong>de</strong>cktwird.Folgen<strong>de</strong> Systeme wer<strong>de</strong>n eingesetzt:• Speicherla<strong>de</strong>system• Speichersystem mit eingebauter (integrierter)Heizfläche.6.2 WärmeübertragerPrimärseitig und sekundärseitig müssen die Wärmeübertrager

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