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Jahresbericht 2009/2010 - Klinikum Kulmbach

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Berufsfachschule für<br />

Krankenpfl ege<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2009</strong><br />

<strong>2010</strong><br />

der Schwesternschaft Nürnberg<br />

vom BRK e. V.<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong>


<strong>Jahresbericht</strong><br />

der<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

der Schwesternschaft Nürnberg<br />

vom Bayerischen Roten Kreuz e. V.<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong><br />

Albert-Schweitzer-Straße 12-14<br />

95326 <strong>Kulmbach</strong><br />

> 1


.<br />

> 2


3<br />

INHALT<br />

Editorial > 5<br />

Kurssprecher/innen > 6<br />

Beiratsschülerinnen > 7<br />

Kursmitglieder > 8<br />

Jahreschronik > 10<br />

Jahres-<br />

chronik<br />

> 10


4<br />

Staatliche Schulaufsicht<br />

Bayer. Staatsministerium für<br />

Unterricht und Kultus, 80327 München<br />

Regierungsschuldirektion<br />

Regierungsschuldirektorin<br />

Frau Martina Schulz, Bayreuth<br />

Leitender Medizinaldirektor<br />

Herr Dr. Reinhard Schuberth, Bayreuth<br />

Schulträger<br />

Schwesternschaft Nürnberg<br />

vom Bayerischen Roten Kreuz e. V.<br />

Vorsitzende: Oberin Heidi Scheiber-Deuter<br />

Träger des Raum- und Sachbedarfs<br />

Zweckverband <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong><br />

Vorsitzender: Landrat Klaus-Peter Söllner<br />

Geschäftsführer: Herbert Schmidt


EDITORIAL<br />

Interessante und abwechslungsreiche Unterrichte<br />

bereichern, im Gegensatz zum „Frontalunterricht“,<br />

nicht nur den Schulalltag sondern<br />

stärken vielmehr die sozialen und fachlichen<br />

Kompetenzen, Toleranz und Off enheit von<br />

Schülerinnen und Schülern. Unser <strong>Jahresbericht</strong><br />

für das Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> zeigt die Vielfalt<br />

unserer Angebote, die , wie wir meinen,<br />

weit über das „Pfl ichtprogramm“ hinausreicht.<br />

Auch wenn im <strong>Jahresbericht</strong> nur Platz für die<br />

„Highlights“ zur Verfügung steht, zeigt er doch<br />

die breitgefächerten Angebote, die wir unseren<br />

Schülerinnen und Schülern bieten.<br />

Vieles davon wäre ohne die großzügige Unterstützung<br />

der Geschäftsführung des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Kulmbach</strong> nicht möglich. Herzlichen<br />

Dank! Ein großer Dank geht auch an unsere Dozenten,<br />

die sich nach wie vor, engagiert in die<br />

> 5<br />

Ausbildung einbringen und eben auch interessante<br />

und abwechslungsreiche Unterrichte gestalten.<br />

Unser Beruf der Gesundheits- und Krankenpfl<br />

ege verlangt nicht nur nach Befriedigung<br />

der ökonomisierten und technisierten Paradigmen.<br />

Vielmehr bedarf in einer globalisierten<br />

und beschleunigten Welt gerade der kranke<br />

Mensch neben dem fachlich/technischen<br />

„Know How“ ein reiches Maß an Beistand und<br />

Mitgefühl.<br />

S o werden wir auch im Schuljahr <strong>2010</strong>/2011<br />

nicht nur das „Pfl ichtprogramm“ ausbauen<br />

und verbessern, sondern unser Augenmerk<br />

auch auf die „Kür“ der menschlichen Akzente<br />

des Berufes legen. HJW


Kurssprecher<br />

Kurs 08/11<br />

Alexandra Fischer<br />

C. Semmelroch<br />

> 6<br />

Kurssprecher<br />

Kurs 07/10<br />

Tim Köhler<br />

Ruth Schubert<br />

Kurssprecher<br />

Kurs 09/12<br />

Michaela Hoff mann<br />

Michael Buß


F ür<br />

Beiratsschülerinnen<br />

Kurs 07/10<br />

Ruth Schubert<br />

Anne Döring<br />

ihr hervorragendes und vorbildliches<br />

Engagement bedanken<br />

wir uns bei unseren Kurssprecherinnen<br />

und Kurssprechern sowie<br />

bei den Beiratsschülerinnen.<br />

> 7<br />

Beiratsschülerinnen<br />

Kurs 08/11<br />

A.-K. Schramm<br />

Tina Lux


„ „<br />

Lehren heißt: die Dinge<br />

zweimal lernen. Joseph Joubert<br />

> 8<br />

Kurs<br />

Kurs 09/12<br />

Beyer Kathrin, Buß Michael, Gruhl René, Hoff mann Julia,<br />

Hoff mann Michaela, Meisel Juliane, Müller Christin, Pensel Lisa,<br />

Probst Anja, Rebhan Stephanie, Reichert Ina, Sandler Rebecca,<br />

Schneider Elisa, Schoberth Michael, Söllner Julia, Strößner Eva-Renate,<br />

Weberpals Tanja


9<br />

Kurs<br />

Kurs 08/11<br />

Fahl Philipp, Fischer Alexandra, Geyer Bianca, Gorlt Caroline,<br />

Gottschall Anne, Holhut Florian, Knarr Christina, Lautenbacher Svenja,<br />

Lehmann Nadine, Lux Tina, Panzer Jonas, Schmidt Wiebke,<br />

Schmitt Julia, Schramm Ann-Kathrin, Seidl Kerstin, Seifert Sabine,<br />

Semmelroch Carmen<br />

Kurs<br />

Kurs 07/10<br />

Döring Anne, Drenda Claudia, Finster Christin, Frank Olga,<br />

Friedrich Tina, Friese Stefanie, Köhler Tim, Kurz Florian, Müller Janine,<br />

Passing Lisa, Passing Michael, Philp Denise, Reinhardt Lena,<br />

Rosenbusch Pia, Richter Anja, Schubert Ruth, Taplick Kathrin,<br />

Tinter Bastian, Zoike Daniela


10


9 Jahreschronik<br />

> 11


01.10.<strong>2010</strong><br />

Kennenlernseminar<br />

Zum Auftakt der Ausbildung führten wir wieder<br />

unser bewährtes Kennenlernseminar mit<br />

unseren neuen Schülerinnen und Schülern im<br />

Jugendtagungshaus Wirsberg durch. Durch<br />

verschiedene, teils spielerische Aktivitäten verlor<br />

sich die anfängliche Anspannung schnell.<br />

Unter Leitung der Diplompädagogin Frau Seebach-Porkert<br />

wurde in immer wieder wechselnden<br />

Gruppenzusammensetzungen die oftmals<br />

schwere Phase des Kennenlernens zu einem<br />

positiven Erlebnis. Denn nach den ersten beiden<br />

Tagen fühlte die Gruppe nach eigenen<br />

Aussagen bereits ein gewisses „Wir-Feeling“. HJW<br />

17.10.<strong>2010</strong><br />

Ausbildungsmesse<br />

Bei der 20. Ausbildungsmesse nutzte auch unsere<br />

Berufsfachschule die Gelegenheit sich einer<br />

breiten Öff entlichkeit zu präsentieren. Unter<br />

anderem bietet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong>, als<br />

größter Ausbildungsbetrieb im Landkreis, in Kooperation<br />

mit der Schwesternschaft Nürnberg<br />

v. BRK e. V., jährlich ca. 24 Ausbildungsplätze<br />

zum/zur Gesundheits- und Krankenpfl eger/in<br />

an. Am Ausstellungsstand konnten sich interessierte<br />

Schüler/innen über den Beruf umfassend<br />

informieren. Unterstützt wurden unsere Lehrerinnen<br />

von Caroline Gorlt, Kurs 08/11. HJW<br />

16.10. & 23.10.<strong>2010</strong><br />

AED-Training<br />

Frühdefi brillation als Bestandteil der Ersten Hilfe<br />

Maßnahmen.<br />

Jährlich sterben in Deutschland ca. 140.000<br />

Menschen durch einen plötzlichen Herztod.<br />

Die Hauptursache dabei ist Herzkammerfl immern.<br />

Vielen Menschen, die in solch einen lebensbedrohlichen<br />

Zustand geraten, könnte<br />

durch Frühdefi brillation im Rahmen der Ersten<br />

Hilfe Maßnahmen das Leben gerettet werden.<br />

> 12<br />

Deshalb stehen im öff entlichen Raum zunehmend<br />

Frühdefi brillatoren für Ersthelfer zur Verfügung.<br />

Je schneller Wiederbelebungsmaßnahmen ergriff<br />

en werden, desto höher ist die Überlebenschance.<br />

Oftmals fällt es Ersthelfern, aus Angst<br />

etwas falsch zu machen schwer, überhaupt mit<br />

Reanimationsmaßnahmen zu beginnen. Die<br />

Hemmschwelle zu überwinden, einen Frühdefi<br />

brillator einzusetzen, den man womöglich<br />

noch nie in der Hand gehalten hat, ist sehr hoch<br />

und lässt kostbare Zeit verstreichen.<br />

Eff ektiv ist die Anwendung eines Frühdefi brillators<br />

(AED= Automatisierte Externe Defi brillation)<br />

nur dann, wenn der Ersthelfer die Frühdefi<br />

brillation sinnvoll in den Reanimationsablauf<br />

einbindet. Unsere Gesundheits- und Krankenpfl<br />

egeschüler/innen werden deshalb im Rahmen<br />

der Ersten Hilfe-Schulungen im Unterricht<br />

in den korrekten Umgang mit den Geräten<br />

durch unseren Lehrer und AED-Trainer Herrn<br />

Wiesel seit diesem Schuljahr geschult. HJW<br />

28.10.<strong>2009</strong><br />

Besichtigung Fachklinik<br />

Stadtsteinach<br />

Der Kurs 09/12 besichtigte am 28. Oktober die<br />

Fachklinik Stadtsteinach. Frau Dr. Moreth emp-<br />

AED-Training


Kennenlernseminar<br />

fi ng die Gruppe und gab einen kurzen Überblick<br />

über die Abteilungen der Fachklinik und deren<br />

Besonderheiten im Vergleich zur Akutklinik.<br />

Anschließend teilten sich die Schüler/innen in<br />

vier Gruppen, die rotierend die Station S3 mit<br />

Patienten der geriatrischen Reha, die Physiotherapie,<br />

die Ergotherapie und die Psychologin<br />

Frau Dr. Gerschberg besuchten. Jede Abteilung<br />

stellte ihr Aufgabengebiet und ihre Ziele vor<br />

und zeigte praktische Beispiele ihrer Arbeit.<br />

So konnten die Schüler/innen erfahren, dass<br />

die Patienten der geriatrischen Reha fast ausnahmslos<br />

ihr Essen gemeinsam im Speisesaal<br />

einnehmen und alle Pfl egemaßnahmen darauf<br />

abzielen, die Patienten nur soweit wie nötig zu<br />

unterstützen, damit sie möglichst schnell ihre<br />

Selbstständigkeit wiedererlangen. In<br />

der Ergotherapie versuchten sich die<br />

Schüler/innen in Koordinationsspielen<br />

und in der Physiotherapie konnte unter<br />

anderem der Therapiegarten besichtigt<br />

werden.<br />

Im Laufe der Ausbildung werden<br />

alle Schüler/innen mindestens einen<br />

Pfl ichteinsatz in der Fachklinik absolvieren,<br />

manche bereits ab Dezember<br />

in ihrer ersten Praxisphase. Deshalb<br />

waren alle sehr interessiert und auch<br />

überrascht über die Vielfalt der therapeutischen<br />

Angebote, die den Patienten<br />

in unserer „Filiale“ zugute kommen.<br />

IV<br />

> 13<br />

24.11.<strong>2009</strong><br />

Überwachungsaudit<br />

Zu Beginn des Überwachungsaudits durch die<br />

LGA InterCert am 24.11.<strong>2009</strong> stellte sich unsere<br />

Berufsfachschule zunächst anhand einer PowerPoint<br />

Präsentation dem neuen Auditorenteam<br />

vor. Im Verlauf der Überprüfung konnten<br />

wir in allen Bereichen nachweisen, dass unser<br />

Qualitätsmanagement formal als auch inhaltlich<br />

den Anforderungen entspricht. Die Verbesserungsvorschläge<br />

des Auditorenteams haben<br />

wir in die Zielsetzung für das Jahr <strong>2010</strong> aufgenommen.<br />

So ist die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

des Systems sichergestellt. HJW<br />

Ausbildungsmesse


Unterrichtseinheit Beirat<br />

09.11.<strong>2009</strong><br />

Unterrichtseinheit Beirat<br />

Anne Döring und Ruth Schubert führten mit<br />

großem Engagement eine ihrer Hauptaufgaben<br />

als Beiratsschülerinnen aus. Mittels einer<br />

PowerPoint-Präsentation, eines Handouts und<br />

in Form eines Spieles gestalteten sie professionell<br />

die Unterrichtseinheit Beirat im Kurs 09/12.<br />

Während der drei Unterrichtsstunden brachten<br />

sie den Schülerinnen und Schülern des 1. Ausbildungsjahres<br />

die Schwesternschaft als eingetragenen<br />

Verein und speziell das Vereinsorgan<br />

Beirat näher. In diesem Zusammenhang wurden<br />

darüber hinaus die berufsethischen Grundsätze<br />

und die Vorteile, die eine Rotkreuz-Schwester<br />

aus ihrer Mitgliedschaft zieht, thematisiert.<br />

Für die lehrenden und lernenden Schülerinnen<br />

und Schüler ist diese Unterrichtsequenz gleichermaßen<br />

etwas ganz Besonderes während<br />

ihrer Ausbildung. AH<br />

28.11.<strong>2009</strong><br />

Vorbereitungen Basar<br />

Unersetzlich war auch in diesem<br />

Jahr wieder das Engagement unserer<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

beim Herstellen und Verpacken der<br />

köstlichen Plätzchen für den Weihnachtsbasar<br />

der Schwesternschaft<br />

Nürnberg. Es gelang uns, den Rekord<br />

von 2006 einzustellen und 85<br />

festlich dekorierte Plätzchentüten<br />

zum Verkauf anzubieten. AH<br />

> 14<br />

Vorbereitungen Basar<br />

30.11. - 02.12.<strong>2009</strong><br />

Teamentwicklungsseminar<br />

Das Seminar, an dem der erste Ausbildungsjahrgang<br />

(Kurs 09/12) teilnahm, war der Stärkung<br />

von sozialer Kompetenz gewidmet.<br />

Krankenpfl ege kann nur im Team gelingen.<br />

Teamwork gründet sich auf gute Kommunikation<br />

und wertbestimmten, kooperativen<br />

Umgang miteinander. So wurde an den zwei<br />

Seminartagen durch sehr plastische Methoden<br />

die Bedeutung des kooperativen<br />

Umgangs mit den Schüler/innen trainiert.<br />

Als Beispiel sei hier eine Übung herausgegriff en.<br />

Aufgabe war es, aus zwei ca. 15 Meter langen<br />

Seilen, mit verbundenen Augen und ohne verbale<br />

Kommunikation einen sechseckigen Stern<br />

zu legen. Die Schüler/innen mussten sich im<br />

Vorfeld intensiv miteinander auseinandersetzen,<br />

um diese Aufgabe bewältigen zu können.<br />

Neben dem Spaß, der bei solchen Übungen<br />

entsteht, transportiert sich die Botschaft „nur<br />

gemeinsam sind wir stark“ fast von alleine. HJW


01.12.<strong>2009</strong><br />

Leitungswechsel<br />

Stellentausch: Zum 1. Dezember <strong>2009</strong> wurde die Schulleitung unserer Berufsfachschule für Krankenpfl<br />

ege in die Hände der bis dahin stellvertretenden Pfl egedienstleiterin Doris Pösch übergeben.<br />

Gleichzeitig hat die bisherige Schulleiterin, Elke Zettler, in die Position der stellvertretenden Pfl egedienstleitung<br />

gewechselt.Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratulierten zum erfolgreichen<br />

Vollzug der Stellenwechsel<br />

Oberin Heidi Scheiber-Deu-<br />

Leitungswechsel<br />

ter, Geschäftsführer Herbert<br />

Schmidt und Pfl egedienstleiterin<br />

Franziska Schlegel<br />

mit herzlichen Worten und<br />

wünschten beiden Mitarbeiterinnen<br />

in ihren neuen<br />

verantwortungsvollen Positionen<br />

alles Gute. EZ<br />

07.12.<strong>2009</strong><br />

Kennenlernkaff ee<br />

Wie jedes Jahr organisierten wir für<br />

unsere „Neuen“ den Kennenlernkaff ee,<br />

bei dem sich Schüler/-innen, Stationsleitungen<br />

und Mentoren oder Praxisanleiter<br />

vor dem ersten Stationseinsatz<br />

schon kurz „beschnuppern“ können. Für<br />

die Erstkursler erleichtert es den Anfang<br />

auf der Station, da ihnen schon einmal<br />

die erste Hemmschwelle genommen<br />

wird und am ersten Arbeitstag in der<br />

Praxis nicht alles und jeder fremd ist.<br />

Meist werden den Schülern im lockeren<br />

Gespräch bei Kaff ee und Kuchen die<br />

Ängste bezüglich der an sie gestellten<br />

Erwartungen genommen und sie erfahren<br />

Näheres über den Dienstplan und<br />

die Dienstzeiten. IV<br />

Kennenlernkaff ee<br />

> 15


09.12.<strong>2009</strong><br />

Schülerweihnachtsfeier<br />

Wie immer in der Weihnachtszeit lud der 2. Kurs<br />

zur Weihnachtsfeier. Mit viel künstlerischem Geschick<br />

präsentierte Kurs 08/11 „ Die Weihnachtsgeschichte“<br />

von Charles Dickens. Eindrucksvoll<br />

spielten er die Wandlung des Geizhalses Scrooge,<br />

der am Ende des Stückes geläutert meinte:<br />

„...doch so fang ich an zu verstehen, kann jetzt<br />

mit dem Herzen sehen...“<br />

Bei Punsch und allerlei Leckereien genossen<br />

die zahlreichen Gäste die vorweihnachtliche<br />

Stimmung. AS<br />

Schülerweihnachtsfeier<br />

10.12.<strong>2009</strong><br />

„Keine Macht den Drogen!“<br />

Im Lehrplan zur/zum Gesundheits- und Krankenpfl<br />

eger/in liegt ein Schwerpunkt auch auf<br />

dem Themenkreis „Sucht“.<br />

An unserer Berufsfachschule wurde das Thema<br />

nicht nur in der klassischen Unterrichtsform behandelt.<br />

Ein ganzer Kanon an Fachvorträgen,<br />

Gespräche mit Betroff enen und mit Selbsthilfegruppen<br />

beleuchtete die klassischen Sucht-<br />

> 16<br />

stoff e wie Alkohol, Tabletten und Drogen. Auch<br />

Bereiche, die oftmals gar nicht als Sucht wahrgenommen<br />

werden, wie Spiel-, und Computersucht<br />

wurden thematisiert. Im Rahmen dieses<br />

Projektunterrichts wurde mit den Schülern das<br />

gesamte Spektrum der Suchtproblematik, von<br />

der Gefährdung bis hin zur Erkrankung, der<br />

Therapie und anschließender Rehabilitation<br />

mit Reintegration besprochen.<br />

Innerhalb des Projektes unternahm der Kurs<br />

08/11 eine Exkursion zur Bezirksklinik Hochstadt.<br />

Herr OA Dr. Roider, geschäftsführender<br />

Oberarzt der Fachklinik, führte durch die verschiedenen<br />

Abteilungen der Klinik und berichtete<br />

anschaulich über das therapeutische Konzept.<br />

Die Sinnhaftigkeit und Bedeutung des<br />

präventiven Gedankens und der unterschiedlichen<br />

Präventionsebenen sowie<br />

die Problematik von Therapie und Reintegration<br />

wurden den Schülerinnen<br />

und Schülern während des Projektes<br />

sehr deutlich. ATS<br />

20.01.<strong>2010</strong><br />

Projekt „Pfl egeplanung“<br />

Im Rahmen dieses Projektes erhalten<br />

unsere Schülerinnen und Schüler des<br />

2. Ausbildungsjahres die Gelegenheit,<br />

ihr theoretisches Wissen zum Thema<br />

„Pfl egeprozess“ zeitnah in der Praxis<br />

anzuwenden, zu vertiefen und zu verknüpfen.<br />

Nach Abschluss der Unterrichtseinheit<br />

erstellen sie, in der Regel in Partnerarbeit, die<br />

Pfl egeanamnese eines Patienten auf Station.<br />

Darauf basierend, formulieren die Schülerinnen<br />

und Schüler jeweils die wichtigsten Pfl egeprobleme<br />

und -ziele ihres Patienten und planen<br />

dazu adäquate Pfl egemaßnahmen. Innerhalb<br />

einer Woche werden die Ergebnisse bzw. die<br />

gewonnenen Erfahrungen zweier Lerntandems<br />

exemplarisch jeweils in Kleingruppen von 8 bis<br />

10 Auszubildenden mit der zuständigen Lehrkraft<br />

refl ektiert und diskutiert. Darüber hinaus<br />

erhalten alle Schülerinnen und Schüler, deren


Ergebnisse nicht im Plenum vorgestellt wurden,<br />

im „Dreiergespräch“ eine individuelle pädagogische<br />

Rückmeldung. AH<br />

04. & 10.02.<strong>2010</strong><br />

Nachprüfungen<br />

In der mündlichen Wiederholungsprüfung am<br />

04.02. und der schriftlichen Nachprüfung am<br />

10.02. konnten Andrea Petri und Florian Zankl<br />

ihre Ausbildung mit Erfolg abschließen. HJW<br />

10.02.<strong>2010</strong><br />

Unterrichtseinheit „Verbrennung“<br />

Die Behandlung großfl ächiger Verbrennungen<br />

bedarf eines besonderen medizinisch-pfl ege-<br />

01.03.<strong>2010</strong><br />

Sekretariat<br />

> 17<br />

rischen Know-Hows. Einen Einblick in die Versorgung<br />

erhielt der Kurs 07/10 durch den Oberarzt<br />

der Verbrennungsklinik, Herrn Dr. Rubenbauer,<br />

vom <strong>Klinikum</strong> Bogenhausen, München. HJW<br />

12.02.<strong>2010</strong><br />

Koop-Treff en<br />

Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung<br />

wurde nach einer längeren Pause der Kooperationstag<br />

wieder aufgegriff en. Schwerpunkt der<br />

Tagesveranstaltung war<br />

die Refl exion der momentanen<br />

praktischen<br />

Ausbildungssituation.<br />

Alle an der Ausbildung<br />

beteiligten Berufsgruppen<br />

formulierten konstruktiveVerbesserungsvorschläge.<br />

HJW<br />

Sekretariat<br />

Herzlich willkommen Frau Schwabenland. Seit 01. März konnte an unserer Berufsfachschule die<br />

Stelle einer Sekretärin eingerichtet werden. Der ernorm gestiegene Verwaltungsaufwand und das<br />

erhöhte Stundenkontingent an Unterrichtszeit und praktischer Begleitung war ohne Unterstützung<br />

nicht mehr zu leisten. HJW


01.03.<strong>2010</strong><br />

Ethik-Seminar<br />

Beim zweiten Seminar im Begegnungs- und Bildungszentrum<br />

der Hanns-Seidel-Stiftung e. V.<br />

in Kloster Banz, konnten wir mit unseren Schülerinnen<br />

und Schülern des Kurses 08/11 unsere<br />

langjährige Kooperation fortführen.<br />

In dem viertägigen Seminar drehten sich die<br />

inhaltlichen Schwerpunkte um Medizin- und<br />

Pfl egeethik sowie um die europäischen Rahmenbedingungen<br />

der Sozialpolitik. Aktuell<br />

wurden auch Fragen zu den Gründen der Wirtschaftskrise<br />

diskutiert. HJW<br />

23.03.<strong>2010</strong><br />

Schülerkongress<br />

Kloster Banz<br />

Unter dem Motto „Pfl ege hat Zukunft“ reisten<br />

die Schülerinnen und Schüler unserer Berufsfachschule<br />

in das Universitätsklinikum Regensburg.<br />

Mit viel Interesse verfolgten die Schüler/<br />

innen und Lehrer das abwechslungsreiche Programm,<br />

welches von hochkarätigen Dozenten,<br />

unter anderen Frau Prof. Christel Bienstein (Leiterin<br />

des Instituts für Pfl egewissenschaften an<br />

der Universität Witten/Herdecke), gestaltet<br />

wurde.<br />

So wurden Themen zur Leber- und Knochen-<br />

> 18<br />

marktransplantation, zur OP- und Anästhesieabteilung<br />

oder zur Intensivstation<br />

mit großem Interesse verfolgt.<br />

Den Auszubildenden wurde nahe<br />

gelegt, dass aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung in Deutschland<br />

dem Beruf der Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger/in zukünftig eine immense<br />

Bedeutung zukommen wird.<br />

Wegen dem Pfl egefachkräftemangel<br />

erscheint es wichtiger denn je,<br />

den Pfl egeberuf für Schulabgänger<br />

attraktiv zu gestalten und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

zu eröff nen.<br />

Zum Abschluss des Tages wurde eine<br />

Podiumsdiskussion geführt, in der<br />

Vertreter von Politik, der <strong>Klinikum</strong>sleitung<br />

der Universität Regensburg und<br />

einzelner Pfl egeverbände sich den<br />

Fragen des Plenums stellten. Sehr engagiert<br />

wurde das Thema der Akademisierung des<br />

Pfl egeberufs diskutiert. RS, MJ<br />

09.04.<strong>2010</strong><br />

Projekttag<br />

Am 09. April <strong>2010</strong> fand ein Projekttag für den<br />

Kurs 09/12 statt. Inhalt dieses Projektes war<br />

hauptsächlich die Ganzkörperpfl ege aber auch<br />

die Anatomie des Herzens sowie kleine Spiele<br />

zum Auff rischen des schon vorhandenen Basiswissens.<br />

An mehreren Stationen konnten die in<br />

kleine Gruppen eingeteilten Schüler ihr Wissen<br />

und Können beweisen.<br />

Es gab sechs Lernstationen.<br />

Bei der ersten Lernstation war es Aufgabe, den<br />

Mitschülern die Haare im Bett zu waschen.<br />

Hierdurch konnten sich die Schüler in die Lage<br />

eines Patienten hineinversetzen. Weiterhin<br />

konnte so diese Situation geübt werden, da es<br />

keine alltägliche aber trotzdem wichtige Pfl egemaßnahme<br />

ist. Auch gab es hierzu Tipps und<br />

Ergänzungen einer Lehrerin.<br />

Bei der zweiten Lernstation ging es darum, die<br />

Aussagen „Waschen und Polieren in fünf Minuten“<br />

zu überprüfen bzw. zu korrigieren.<br />

Die dritte Lernstation war in Form eines Brett-


spieles gestaltet, welche das pfl egerische<br />

Grundwissen prüfte, ergänzte und vor allem<br />

festigte.<br />

Bei der vierten Lernstation drehte sich alles um<br />

das Thema Nägel. Hier war es Aufgabe, dass<br />

sich Schüler und Schülerinnen gegenseitig die<br />

Fingernägel pfl egten. Weiterhin gab es eine<br />

Aufgabe, bei der logisches Denken gefragt war:<br />

Man musste Zimmermannsnägel auf einen einzelnen,<br />

in einen Holzblock geschlagenen Nagel<br />

stapeln, ohne, dass die zu stapelnden Nägel die<br />

Tischplatte oder den Holzblock berührten. Sie<br />

durften auch nicht anderweitig mit Hilfsmitteln<br />

und Händen fi xiert<br />

bzw. festgehalten<br />

werden.<br />

Die Lernstation fünf<br />

beinhaltete verschiedene<br />

Aufträge. Einmal<br />

war es nötig,<br />

verschiedene Organe<br />

an einem Übungstorso<br />

zu erkennen, ihre<br />

Funktion zu nennen<br />

und sie richtig zuzuordnen.Anschließend<br />

sollte der kleine<br />

und große Blutkreislauf<br />

des Körpers inklusive<br />

seiner Gefäße<br />

gezeichnet und<br />

> 19<br />

Schülerkongress beschriftet werden.<br />

Zum Schluss sollten<br />

die Schüler und Schülerinnen,<br />

an Hand des<br />

Organigramms des<br />

<strong>Klinikum</strong>s <strong>Kulmbach</strong>,<br />

alle Fachabteilungen<br />

und Leitungen zuordnen,<br />

da es durchaus<br />

auch wichtig ist,<br />

die Zuständigkeiten<br />

zu kennen.<br />

Bei der letzten Lernstation<br />

war das Allgemeinwissengefragt.<br />

Hier mussten<br />

verschiedene Wörter<br />

richtiggestellt werden,<br />

so wurde z.B. aus<br />

Dr. Ekel Ding das Kindergeld. Bei dem abschließenden<br />

Feedback im Plenum lobten die Schülern<br />

den Projekttag und es wurde darum gebeten,<br />

auch anderen Kursen diese Möglichkeit zu<br />

bieten, da vor allem die praktischen Tätigkeiten<br />

ein besseres Verständnis für die Situation des<br />

Patienten fördern und auch das „Handling“<br />

nochmals geübt bzw. vertieft werden konnte.<br />

MB<br />

Projekttag


12.04.<strong>2010</strong><br />

SMV-Sitzung<br />

Bei der SMV-Sitzung wurden neben den Anliegen<br />

und Wünschen der Schüler/innen organisatorische<br />

und bauliche Veränderungen in der<br />

BFS besprochen. Desweiteren wurden schulische<br />

und außerschulische Akivitäten für das<br />

kommende Schuljahr mit den Vertretern der<br />

Schülerschaft diskutiert. HJW<br />

23.04.<strong>2010</strong><br />

Seminar „Sterben und Tod“<br />

Um unsere Schüler/innen gezielt bei Fragen<br />

und Problemen über Sterben und Tod zu unterstützen,<br />

boten wir dem Kurs 07/10 eine intensive<br />

Auseinandersetzung zum Thema an.<br />

Um Sterbenden helfen zu können, brauchen<br />

die Helfenden Hilfe. Nachdem der Tod in unserer<br />

Gesellschaft nach wie vor ausgegrenzt<br />

wird, erscheint es uns wichtig, alles was damit<br />

zusammenhängt zu enttabuisieren. Neben<br />

Inhalten zum Umgang mit Sterbenden,<br />

dem biologischen Sterbeprozess und der<br />

Versorgung von Verstorbenen refl ektierten<br />

wir gemeinsam mit unseren Schüler/innen<br />

die eigenen Erfahrungen und Ängste.<br />

Außerdem luden wir wieder Mitarbeiter des<br />

Seminar „Sterben und Tod“<br />

> 20<br />

Hospizvereines<br />

sowie<br />

einen Bestatter<br />

ein, der<br />

beim Gang über den<br />

Friedhof die Bestattungsmöglichkeiten<br />

und -rituale erklärte.<br />

HJW<br />

28.04.<strong>2010</strong><br />

Berufswahlseminar<br />

Auch in diesem<br />

Jahr präsentierte<br />

sich unsere Berufsfachschule<br />

beim<br />

Berufswahlseminar in der Carl-von-Linde- Realschule.<br />

Unterstützt wurden wir von unseren<br />

Schülerinnen Anne Döring und Daniela Zoike.<br />

Beim Berufswahlseminar kamen die aktualisierte<br />

PowerPoint-Präsentation und unser neu gestalteter<br />

Informations-Flyer zum Einsatz. HJW<br />

04.05.<strong>2010</strong><br />

Unterrichtseinheit „Organspende“<br />

Für den Examenskurs 07/10<br />

konnte für die Unterrichtseinheit<br />

„Organtransplantation“ Herr Dr.<br />

Reif von der Deutschen Stiftung<br />

Organspende gewonnen werden.<br />

Dr. Reif, Transplantations-<br />

Koordinator, schilderte aus erster<br />

Hand den Ablauf einer Organtransplantation,<br />

sowohl aus der<br />

Sicht des Empfängers als auch<br />

aus der des Spenders. HJW


06. - 07.05.<strong>2010</strong><br />

Seminar „Stressbewältigung“<br />

Ein gesundes Maß an Stress ist in Prüfungssituationen<br />

sicher hilfreich, um die gestellten<br />

Aufgaben zu bewältigen. Problematisch wird<br />

es dann, wenn das Maß überschritten wird und<br />

sich der leistungssteigernde Stress zur Prüfungsangst<br />

aufbaut. Damit unsere Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egeschüler/innen im Staatsexamen<br />

nicht plötzlich mit einem „blackout“ zu<br />

kämpfen haben, zeigten wir ihnen in einem<br />

Seminar Streßbewältigungsstrategien auf. Mit<br />

unserer Diplompädagogin Frau Seebach-Porkert<br />

wiederholte der Kurs 07/10 im Jugendhaus<br />

Schwarzenbach am Wald Methoden zum Stressabbau<br />

wie Autogenes Training oder Progressive<br />

Muskelentspannung. Durch Rollenspiele,<br />

Gespräche und Tipps zur Prüfungsvorbereitung<br />

wurden Möglichkeiten aufgezeigt, damit jeder<br />

in der Prüfungssituation seine persönliche Balance<br />

behält und nicht plötzlich mit dem berühmten<br />

„Brett vor dem Kopf“ sich selbst im<br />

Wege steht. HJW<br />

Seminar<br />

„Stressbewältigung“<br />

> 21<br />

14.05.<strong>2010</strong><br />

Theaterbesuch „Evita“<br />

Mit einem Großteil unserer Schüler/innen besuchten<br />

wir das Erfolgsmusical „Evita“ von Andrew<br />

Lloyd Webber im Theater Hof. Vorab gestalteten<br />

wir eine Einführung in das Stück, um<br />

den Inhalt und die Dramaturgie besser verstehen<br />

zu können. HJW<br />

07.06.<strong>2010</strong><br />

Schulausfl ug<br />

In diesem Jahr führte der Schulausfl ug unserer<br />

Berufsfachschule nach Rothenburg ob der Tauber.<br />

Nach der Stadtführung, da waren sich unsere<br />

Gesundheits- und Krankenpfl egeschüler/innen<br />

einig, bestätigte sich die Aussage der Rothenburger<br />

über das Flair ihrer Stadt: „Betritt man<br />

die Stadt durch eines der mächtigen Tore, dann<br />

sollte man sich auf eine Zeitreise einstellen. Um<br />

Jahrhunderte fühlt man sich zurückversetzt,<br />

wenn man durch die Straßen und Gässchen<br />

dieses Kleinodes schlendert. Vorbei an der Stadtmauer<br />

mit ihrem begehbaren Wehrgängen und<br />

vielen Türmen, an Fachwerkgiebeln und Scheunen<br />

mit riesigen, roten Ziegeldächern, vorbei<br />

an gotischen Kirchen<br />

und stolzen Patrizierhäusern,<br />

an Barock-<br />

und Renaissancefassaden,<br />

führt der Weg<br />

den Besucher schließlich<br />

zum Marktplatz,<br />

an dem das mächtige<br />

Rathaus aufragt, das<br />

alle Baustile der genannten<br />

Epochen in<br />

einmaliger Weise in<br />

sich vereint.“<br />

Aber nicht nur das<br />

Stadtbild faszinierte,<br />

sondern auch der<br />

Besuch des Kriminal-


museums. Rothenburg beherbergt das bedeutendste<br />

Rechtskundemuseum Deutschlands.<br />

Dargestellt wird darin die Entwicklung der Gesetzgebung<br />

bis zum 19. Jhd. und der Ablauf<br />

des mittelalterlichen Strafprozesses. Geräte<br />

der Folter zum Vollzug der Leibes- und Lebensstrafe<br />

wie Halsgeige, Schandmaske und Pranger<br />

werden gezeigt. Schaurig und interessant<br />

zugleich sind die Exponate, welche sehr eindrucksvoll<br />

die Prozessordnung und die dazugehörigen<br />

Martergeräte des „Hexenhammers“<br />

veranschaulichen. Viele der gefolterten und auf<br />

dem Scheiterhaufen exekutierten „Hexen“ waren<br />

wohl gebildete, um die Heilkunst wissende<br />

„weise Frauen“, die in den Augen der damals<br />

Mächtigen eine Gefahr darstellten. So wurden<br />

z. B. in Köln, nach intensiver Verfolgung, die<br />

Hebammen der Stadt nahezu ausgerottet. Die<br />

letzte „Hexe“, eine 71 jährige Frau, wurde 1749,<br />

im Geburtsjahr Goethes, in Franken verbrannt.<br />

Und hier fi ndet sich auch der Bezug zur Ausbildung,<br />

denn die Hexenverfolgung ist auch Unterrichtsinhalt<br />

im Fach Berufskunde.<br />

Müde von den Eindrücken machten wir uns auf<br />

zur Rückfahrt. Allerdings nur 500 Meter weit,<br />

Schulausfl ug<br />

> 22<br />

denn unser Bus blieb günstiger Weise auf der<br />

Hauptkreuzung von Rothenburg liegen. Mit<br />

letzter „Motorkraft“ schaff te es der Busfahrer zur<br />

nächsten Ausbuchtung. Nach kurzer Inspektion<br />

begann der Busfahrer das „Rettungsprogramm“<br />

einzuleiten. Ersatzbusse aus <strong>Kulmbach</strong> sollten<br />

uns abholen. So weit kam es dann aber nicht,<br />

denn durch die Idee unseres Lehrers Herrn Wiesel,<br />

das abgescherte Verbindungsmetall des<br />

Gaszuges mit zwei Kabelbindern notdürftig zu<br />

reparieren, konnte die Heimfahrt nach einer<br />

halben Stunde Unterbrechung fortgesetzt werden.<br />

Ein erlebnisreicher Ausfl ug, der dank der<br />

großzügigen Unterstützung der Geschäftsführung<br />

möglich wurde. HJW


Staatsexamen<br />

07.09.<strong>2010</strong><br />

Staatsexamen<br />

„ „<br />

Am 07. September konnten 15 junge Frauen<br />

und Männer von Medizinaldirektor Dr. Schuberth,<br />

Regierung von Oberfranken, herzliche<br />

Glückwünsche zum bestandenen Examen entgegennehmen.<br />

Im Beisein ihrer Angehörigen<br />

erhielten die Absolventen ihre Zeugnisse. Der<br />

Kurs schloss mit einem Gesamtnotendurch-<br />

> 23<br />

schnitt von 2,19 ab, dabei erzielten Lisa Passing<br />

und Daniela Zoike mit einem Schnitt von 1,33<br />

die besten Ergebnisse. In ihren Ansprachen<br />

gratulierten Frau Oberin Heidi Scheiber-Deuter,<br />

Geschäftsführer Herbert Schmidt, stellvertretender<br />

Landrat Jörg Kunstmann und Bürgermeister<br />

Frank Wilzok den Frischexaminierten.<br />

HJW<br />

Wissen ist der entschei-<br />

dende Produktionsfaktor<br />

unserer Zeit. Fredmud Malik


24


25<br />

Redaktion<br />

Doris Pösch:<br />

Hans-Jürgen Wiesel<br />

Beiträge<br />

Doris Pösch (DP)<br />

H.-Jürgen Wiesel (HJW)<br />

Irmtraud Vinders (IV)<br />

Annette Hempfl ing (AH)<br />

Angela Scherwitz (AS)<br />

Michael Buß (MB)<br />

Juliane Meisel (MJ)<br />

Stephanie Rebhan (RS)<br />

Lektoren:<br />

Anna Schwabenland<br />

Irmtraud Vinders<br />

Gesamtherstellung:<br />

Hans-Jürgen Wiesel<br />

<strong>Kulmbach</strong>, den 18.11.<strong>2010</strong>


Berufsfachschule für Krankenpfl ege<br />

der Schwesternschaft Nürnberg<br />

vom BRK e. V.<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong><br />

Albert-Schweitzer-Straße 12-14<br />

95326 <strong>Kulmbach</strong><br />

Telefon 09221/98-4900<br />

Telefax 09221/98-774904<br />

E-Mail: krankenpfl egeschule-kulmbach@t-online.de<br />

Homepage: http://www.klinikum-kulmbach.de<br />

hjw 10

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