FOTOGraFik - Galerie Stihl Waiblingen

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12.07.2015 Aufrufe

[3] Olafur Eliasson · Cartographic Series III · 2004 · Fotogravüre · © Olafur Eliasson[4] Kai Schiemenz · Wolke · 2005 · Inkjet · © Kai Schiemenz[5] Richard Hamilton · I’m Dreaming of a Black Christmas · 1971 · Farbsiebdruck undLichtdruck mit Collage · © VG Bild-Kunst, Bonn 2011[6] Gerhard Richter · Kerze II · 1989 · Offsetdruck, mit schwarzer Ölfarbe überrakelt· © Gerhard Richter[3][4]Die gezeigten Arbeiten stellen zum einen unterschiedlicheAusdrucksmöglichkeiten und Strategien des künstlerischenUmgangs mit fotografischen Bildern vor (u. a. Collage,Raster, Pixel, Unschärfe). Zum anderen werden inhaltlicheAspekte wie die künstlerische Verarbeitung gesellschaftlichpräsenter Themen durch die Verwendung von aus denMassenmedien bekannten Bildern aufgezeigt (u. a. Starkult,Werbung, Vietnam-Krieg, RAF). In jedem Fall transportiertdie Fotografie in der Druckgrafik auf ganz eigene Weise dieWirklichkeit der dargestellten Gegenstände und Ereignisse.Gleichzeitig gewinnt die Fotografie im Medium der Druckgrafikselbst einen neuen Realitätsgrad.Das künstlerische und technische Spektrum dergezeigten Arbeiten ist höchst facettenreich: Nebenden von „trivialen“ Druckerzeugnissen übernommenenVerfahren Sieb- und Offsetdruck werden von denKünstlern traditionelle Techniken wie Holzschnitt (FranzGertsch), Radierung (Chuck Close), Lithografie (RobertRauschenberg) und Fotogravüre (Christian Boltanski)angewendet, um fotografische Vorlagen in „NeueRealitäten“ zu überführen. Durch die digitale Erstellungund Bearbeitung von Fotografien kamen seit den 1990erJahren neue, automatisierte Druckverfahren hinzu, welchezu einer Aufweichung der Grenzen zwischen klassischerDruckgrafik und dem Fotoprint führen (Martin Borowski,Kai Schiemenz).Die Ausstellung zur FotoGrafik kreist um ein höchstspannendes Phänomen in der neueren Druckgrafik, dasderen Charakter seit den 1960er Jahren in besonderemMaße geprägt und maßgeblich verändert hat. Die überwiegendgroßformatigen Arbeiten, für die der großzügigeWaiblinger Galerieraum geradezu prädestiniert ist,repräsentieren eine in den Ausstellungen der GalerieStihl Waiblingen bislang nicht berücksichtigte Seiteder Bildenden Kunst und eröffnen weitere interessanteEinblicke in die Vielfalt der Kunst auf Papier.Die Ausstellung präsentiert rund 120 Werke von JohnBaldessari, Christiane Baumgartner, Bernd & Hilla Becher,Christian Boltanski, Chuck Close, Tacita Dean, OlafurEliasson, Hans-Peter Feldmann, Franz Gertsch, EberhardHavekost, Richard Hamilton, Carsten Höller, Jasper Johns,Thomas Kilpper, Michael Morgner, Eduardo Paolozzi,Sigmar Polke, Mel Ramos, Robert Rauschenberg, GerhardRichter, Kai Schiemenz, Peter Sorge, Klaus Staeck, SimonStarling, Jan Svenungsson, Al Taylor, Rosemarie Trockel,Wolf Vostell, Andy Warhol und anderen.Es erscheint ein Katalog, herausgegeben vom Kupferstichkabinettder Staatlichen Museen zu Berlin vonAndreas Schalhorn, mit weiteren Beiträgen von HubertusButin und Zara Reckermann. Der Katalog umfasst 95Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und ist zumPreis von 20,- Euro an der Galeriekasse erhältlich.

[3] Olafur Eliasson · Cartographic Series III · 2004 · Fotogravüre · © Olafur Eliasson[4] Kai Schiemenz · Wolke · 2005 · Inkjet · © Kai Schiemenz[5] Richard Hamilton · I’m Dreaming of a Black Christmas · 1971 · Farbsiebdruck undLichtdruck mit Collage · © VG Bild-Kunst, Bonn 2011[6] Gerhard Richter · Kerze II · 1989 · Offsetdruck, mit schwarzer Ölfarbe überrakelt· © Gerhard Richter[3][4]Die gezeigten Arbeiten stellen zum einen unterschiedlicheAusdrucksmöglichkeiten und Strategien des künstlerischenUmgangs mit fotografischen Bildern vor (u. a. Collage,Raster, Pixel, Unschärfe). Zum anderen werden inhaltlicheAspekte wie die künstlerische Verarbeitung gesellschaftlichpräsenter Themen durch die Verwendung von aus denMassenmedien bekannten Bildern aufgezeigt (u. a. Starkult,Werbung, Vietnam-Krieg, RAF). In jedem Fall transportiertdie Fotografie in der Druckgrafik auf ganz eigene Weise dieWirklichkeit der dargestellten Gegenstände und Ereignisse.Gleichzeitig gewinnt die Fotografie im Medium der Druckgrafikselbst einen neuen Realitätsgrad.Das künstlerische und technische Spektrum dergezeigten Arbeiten ist höchst facettenreich: Nebenden von „trivialen“ Druckerzeugnissen übernommenenVerfahren Sieb- und Offsetdruck werden von denKünstlern traditionelle Techniken wie Holzschnitt (FranzGertsch), Radierung (Chuck Close), Lithografie (RobertRauschenberg) und Fotogravüre (Christian Boltanski)angewendet, um fotografische Vorlagen in „NeueRealitäten“ zu überführen. Durch die digitale Erstellungund Bearbeitung von Fotografien kamen seit den 1990erJahren neue, automatisierte Druckverfahren hinzu, welchezu einer Aufweichung der Grenzen zwischen klassischerDruckgrafik und dem Fotoprint führen (Martin Borowski,Kai Schiemenz).Die Ausstellung zur FotoGrafik kreist um ein höchstspannendes Phänomen in der neueren Druckgrafik, dasderen Charakter seit den 1960er Jahren in besonderemMaße geprägt und maßgeblich verändert hat. Die überwiegendgroßformatigen Arbeiten, für die der großzügigeWaiblinger <strong>Galerie</strong>raum geradezu prädestiniert ist,repräsentieren eine in den Ausstellungen der <strong>Galerie</strong><strong>Stihl</strong> <strong>Waiblingen</strong> bislang nicht berücksichtigte Seiteder Bildenden Kunst und eröffnen weitere interessanteEinblicke in die Vielfalt der Kunst auf Papier.Die Ausstellung präsentiert rund 120 Werke von JohnBaldessari, Christiane Baumgartner, Bernd & Hilla Becher,Christian Boltanski, Chuck Close, Tacita Dean, OlafurEliasson, Hans-Peter Feldmann, Franz Gertsch, EberhardHavekost, Richard Hamilton, Carsten Höller, Jasper Johns,Thomas Kilpper, Michael Morgner, Eduardo Paolozzi,Sigmar Polke, Mel Ramos, Robert Rauschenberg, GerhardRichter, Kai Schiemenz, Peter Sorge, Klaus Staeck, SimonStarling, Jan Svenungsson, Al Taylor, Rosemarie Trockel,Wolf Vostell, Andy Warhol und anderen.Es erscheint ein Katalog, herausgegeben vom Kupferstichkabinettder Staatlichen Museen zu Berlin vonAndreas Schalhorn, mit weiteren Beiträgen von HubertusButin und Zara Reckermann. Der Katalog umfasst 95Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und ist zumPreis von 20,- Euro an der <strong>Galerie</strong>kasse erhältlich.

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