Polizei News 4-2010 - FSG GÖED Salzburg
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P.b.b. Erscheinungsort <strong>Salzburg</strong>, Verlagspostamt: 8020 Graz, GZ 06Z036629M<br />
Rupert Hauer auf dem Dach der Welt<br />
Expedition zum Cho Oyu 8.201 m
Je tz t Heidelbeere-Vitamin C!
„Innen sicher“<br />
wie sieht die<br />
Zukunft aus?<br />
Innenministerin Fekter hat zahlreiche<br />
Änderungen im Bereich des BM.I angekündigt.<br />
Es handelt sich um 57 Punkte,<br />
deren Inhalte den KollegInnen vor Ort aber<br />
nicht alle klar sind und Mutmaßungen großen<br />
Raum geben.<br />
Speziell die Themen<br />
- Arbeitszeitmanagement<br />
(Abdeckung von Arbeitsspitzen)<br />
- Zeitboni für echten Streifendienst<br />
- Gebührlichkeit von Erschwernis-<br />
und Gefahrenzulagen<br />
sind von besonderem Interesse!<br />
Am 3. November <strong>2010</strong> fand zwischen der<br />
Frau BM Dr. Fekter und dem Zentralausschuss<br />
eine Besprechung statt, bei welcher<br />
unter Anderem auch die vor angeführten<br />
Themen angesprochen wurden. Frau BM<br />
Dr Fekter gab dazu folgende Statements ab:<br />
Die FBM wies darauf hin, dass eine Vereinheitlichung<br />
der Dienstsysteme auch im<br />
Regierungsprogramm vorgesehen sei.<br />
Derzeit seien verschiedene Modelle in<br />
Überlegung. Man sei aber noch bei der<br />
Ideenfindung. Die PV werde natürlich entsprechend<br />
eingebunden werden. Es solle<br />
jedenfalls zu einer Dienstplanoptimierung<br />
mit Planungsverbünden - auch über die Bezirksgrenzen<br />
hinaus - kommen. Durch die<br />
Dienstplanoptimierung erhofft sich das BM.I<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
laut Daten aus dem Budgetbegleitgesetz 54<br />
Millionen € an Einsparungen:<br />
2011: - 4 Mio<br />
2012: - 13 Mio<br />
2013: - 16 Mio<br />
2014: - 21 Mio<br />
Einsparungen durch Dienstplanoptimierung<br />
In Summe muss das BM.I bis 2013 321<br />
Millionen Euro einsparen!<br />
Die FBM erklärte, dass es für Dienste, die<br />
an Wochenenden geleistet werden Zeitgutschriften<br />
geben könne. Man müsse flexibel<br />
und kreativ an ein neues Dienstzeitmanagement<br />
herangehen.<br />
Die Mannschaft sei derzeit nicht dort wo<br />
sie gebraucht werde.<br />
Spitzenzeiten während der Nacht und<br />
zum WE würden nicht abgedeckt.<br />
Derzeit seien zu viele Leute während der<br />
Woche im Dienst.<br />
Streifendienstoffensive<br />
FBM Fekter erklärte dass sich die PolizistInnen<br />
nur zu 40 % im Außendienst befinden!<br />
Daher soll die Außendienstpräsenz<br />
erhöht werden.<br />
Mobile Inspektionen<br />
Ausrüstung der Dienst-Kfz mit<br />
EDV<br />
Mobiles BAKS / Abfragen / Entgegennahme<br />
und sofortige Weiterleitung von Anzeigen<br />
vor Ortsind geplant.<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Im Zuge neuer Dienstzeitmodelle müsse<br />
auch das Thema der Gebührlichkeit von Erschwernis-<br />
und Gefahrenzulagen mit überlegt<br />
werden, so die FBM.<br />
In <strong>Salzburg</strong> werden bereits einige<br />
Bereiche aus dem Projekt „Innen<br />
sicher“ umgesetzt:<br />
So werden die Einlaufstellen, Wirtschaftsstellen/Kassen,<br />
Telefonvermittlung,<br />
Controlling, Analyse und Pressestellen<br />
von Sicherheitsdirektion, <strong>Polizei</strong>direktion<br />
und Landespolizeikommando zusammengeführt.<br />
Alle neu geschaffenen Stellen<br />
werden im jetzigen LPK, Alpenstrasse 90,<br />
untergebracht. Die erforderlichen Umbauarbeiten<br />
werden in den nächsten Tagen<br />
abgeschlossen sein. Als Folge dieser Zusammenführung<br />
übersiedelt die komplette<br />
Sicherheitsdirektion ebenfalls in das LPK.<br />
Die Verkehrsinspektion und das Stadtpolizeikommando<br />
ziehen im Gegenzug in die<br />
jetzige Sicherheitsdirektion (vormals Landesgendarmeriekommando)<br />
ein. Bis Ende<br />
Jänner 2011 müssen ca. 150 KollegInnen<br />
übersiedeln. Die Umbaukosten werden auf<br />
ca. 200.000,-€ geschätzt.<br />
Wie auch immer die neuen Dienstzeitmodelle<br />
des BM.I aussehen werden, die<br />
<strong>FSG</strong> wird sich gegen jegliche Verschlechterungen<br />
massiv zur Wehr setzen. Für Modernisierungen,<br />
die auch den Interessen der<br />
KollegInnen zu Gute kommen (Win/Win Situation),<br />
sind wir jederzeit zu haben<br />
PN<br />
3
Das Budgetbegleitgesetz 2011 wurde<br />
am 21.12.<strong>2010</strong> im Nationalrat beschlossen.<br />
Dieses Gesetz beinhaltet<br />
aber auch Änderungen im Dienst- und Besoldungsrecht.<br />
Im Rahmen der Budgeterstellung wurde<br />
eine Vielzahl von Einschnitten geplant. Zum<br />
Beispiel wurden im Reisegebührenrecht –<br />
ohne Zustimmung der Gewerkschaft Öffentlicher<br />
Dienst – nachteilige Bestimmungen<br />
in Begutachtung geschickt. Die GÖD konnte<br />
sogar Verbesserungen erreichen und durchsetzen,<br />
so dass die Einsparungen im Budget<br />
kein Sondersparpaket für den Öffentlichen<br />
Dienst wurden.<br />
Schon im Vorfeld der Gehaltsverhandlungen<br />
für das Jahr 2011 wurde von Vertretern<br />
der politischen Ebene das Aussetzen<br />
von Biennalsprüngen sowie eine Null-Lohnrunde<br />
in Aussicht gestellt. Unter schwierigsten<br />
Rahmenbedingungen – in fast allen<br />
Ländern Europas gab es zum Teil erhebliche<br />
Gehaltskürzungen im Öffentlichen Dienst –<br />
konnte das Verhandlungsteam der GÖD<br />
hingegen für die Öffentlich Bediensteten in<br />
Österreich ein deutliches und nachhaltiges<br />
Gehaltsplus erreichen. Die Biennalsprünge<br />
(Zeitvorrückungen) , Zulagen sowie die<br />
Sonderzahlungen bleiben ebenfalls unangetastet.<br />
Im Pensionsrecht konnte die Langzeitversichertenregelung<br />
(„Hacklerregelung“) bis<br />
2013 fast unverändert erhalten werden. Für<br />
den Zeitraum ab 2014 greift eine Nachfolgeregelung<br />
die mit Abschlägen und einem<br />
erhöhten Pensionsantrittsalter versehen ist.<br />
Dazu ist festzuhalten: Wäre bei der Langzeitversichertenregelung<br />
keine Neuregelung<br />
für die Geburtsjahrgänge ab 1954 geborene<br />
vorgenommen werden, so wäre diese Sonderform<br />
der Ruhestandsversetzung durch<br />
Erklärung ausgelaufen, bzw. könnten die<br />
Geburtsjahrgänge 1954 frühestens mit Voll-<br />
Johannes Gruber<br />
Bereichsleiter Besoldung der GÖD<br />
endung des 64. Lebensjahres und mit Abschlägen<br />
in den Ruhestand treten. Selbstverständlich<br />
könnten wir uns eine günstigere<br />
Regelung vorstellen. Die demographische<br />
Entwicklung und damit verbundene Budgetzwäng<br />
sind jedoch nicht außer Acht zu<br />
lassen. Für die Gewerkschaft Öffentlicher<br />
Dienst bleibt das Thema Pensionen auch<br />
weiterhin auf der politischen Agenda.<br />
Die wesentlichen Punkte im Detail:<br />
Die Gehälter werden mit 1. Jänner 2011<br />
staffelwirksam um 0,85%, mindestens aberum<br />
25,5 €, die Zulagen um 1% erhöht. Das<br />
bedeutet für die niedrigsten Einkommen eine<br />
Erhöhung um 2,1% und für die höchsten<br />
Einkommen eine Erhöhung um 0,85%.<br />
Die Herabsetzung der regelmäßigen Wochendienstzeit<br />
zur Pflege oder Betreuungeines<br />
im gemeinsamen Haushalt lebenden<br />
behinderten Kindes, für das erhöhte Familienbeihilfe<br />
bezogen wird, wird nun auch nach<br />
Schuleintritt oder über den Schuleintritt hinaus<br />
gewährt (§ 50 BDG).<br />
Der Inhaber eines Dienstausweises hat,<br />
wenn dienstliche Erfordernisse vorliegen,<br />
mit einem vom Dienstgeber namhaft gemachten<br />
Zertifizierungsdienstanbieter einen<br />
Vertrag zur Ausstellung eines qualifizierten<br />
Zertifikats gem. Signaturgesetz abzuschließen.<br />
Da das Zertifikat auf die jeweilige Person<br />
ausgestellt ist und zur elektronischen<br />
Identifizierung der Person dient, kann gemäß<br />
Signaturgesetz nur diese den Vertrag<br />
abschließen, der sie oder ihn zur kostenlosen<br />
Nutzung dieses Zertifikates (Bürgerkarte)<br />
berechtigt. Der Dienstgeber hat alle<br />
mit diesem Vertrag verbundenen Kosten zu<br />
tragen (§ 60 BDG).<br />
Anlässlich einer Änderung des Beschäftigungsausmaßes<br />
ist auch das Urlaubsausmaß<br />
für das jeweilige Kalenderjahr entspre-<br />
4 Klub der Exekutive<br />
Das Budgetbegleitgesetz<br />
für den<br />
Öffentlichen Dienst<br />
KLUBMAGAZIN<br />
chend dem über das gesamte Kalenderjahr<br />
gemessenen durchschnittlichen Beschäftigungsausmaß<br />
neu zu berechnen. Nicht verfallene<br />
Ansprüche auf Erholungsurlaub aus<br />
vergangenen Kalenderjahren bleiben davon<br />
unberührt. Die Änderung erfolgt aufgrund<br />
des EuGH Urteiles C-486/08 (§ 66 BDG).<br />
Der Verfallstermin des Erholungsurlaubes<br />
wird um den Zeitraum einer Karenz nach<br />
dem MSchG oder VKG aufgeschoben (§ 69<br />
BDG, § 27h VBG, § 73 RStDG).<br />
Auf Ansuchen ist ein Frühkarenzurlaub<br />
(sog. „Papamonat“) unter Entfall der Bezüge,<br />
aber unter Beibehaltung der zeitabhängigen<br />
Rechte, im Ausmaß von bis zu 4<br />
Wochen zu gewähren, wenn keine wichtigen<br />
dienstlichen Interessen entgegenstehen<br />
und der Vater mit dem Kind und der Mutter<br />
im gemeinsamen Haushalt lebt. Das Ansuchen<br />
mit Beginn und Dauer muss zwei<br />
Monate vor dem voraussichtlichen Geburtstermin<br />
gestellt werden, und zwar für den<br />
Zeitraum von der Geburt bis längstens zum<br />
Ende des Beschäftigungsverbotes - 8 Wochen,<br />
bei Mehrlingsgeburten 12 Wochen,<br />
in Sonderfällen höchstens16 Wochen nach<br />
der Entbindung - (75d BDG).<br />
Für Kolleginnen und Kollegen, denen<br />
bereits in den Jahren 2011 bis 2013 das<br />
erhöhte Urlaubsausmaß aufgrund ihres<br />
Urlaubsstichtages (25 Dienstjahre) vor<br />
dem 43. Geburtstag gebührt, wurde mit<br />
einer Übergangsbestimmung dieser Anspruch<br />
gewahrt. Mit der Novelle BGBl I Nr.<br />
82/<strong>2010</strong> wird der Anspruch auf das erhöhte<br />
Urlaubsausmaß an das Lebensalter (Vollendung<br />
des 43. Lebensjahres) geknüpft. Wird<br />
das 43. Lebensjahr spätestens am 30. Juni<br />
des Jahres erreicht, gebührt bereits für<br />
dieses Jahr das um 40 Stunden erhöhte<br />
Urlaubsausmaß, ansonsten im darauf folgenden<br />
Jahr (§ 65 BDG, § 242 BDG).
REISEGEBÜHRENVORSCHRIFT:<br />
Die im Begutachtungsentwurf enthaltenen,<br />
teilweise deutlichen Verschlechterungen<br />
konnten entschärft werden: Nun<br />
kann auch mit Dienstauftrag festgelegt werden,<br />
dass die Dienstreise von der Wohnung<br />
aus anzutreten und dort zu beenden ist. Bei<br />
Eisenbahnfahrten besteht weiter die Möglichkeit<br />
für die Benützung der 1. Wagenklasse,<br />
wenn dies im Dienstinteresse liegt und<br />
von der Dienstbehörde angeordnet wird.<br />
Das Fußkilometergelde konnte erhalten<br />
werden.<br />
Die Gebührenstufen der Tagesgebühr<br />
wurden vereinheitlicht. Tarif I beträgt nun<br />
26,4 €, was eine Angleichung an das Einkommensteuergesetz<br />
darstellt.<br />
Die Überschreitungsmöglichkeit der<br />
Nächtigungsgebühr von 15,00 € wurde von<br />
350% auf 600% (105,00 €) angehoben. Damit<br />
wurde der Forderung der GÖD, auf die<br />
realen Hotelpreisgegebenheiten Rücksicht<br />
zu nehmen, entsprochen.<br />
Die Befristung des amtlichen KM-Geldes<br />
in der Höhe von 0,42 € pro Kilometer bis<br />
Jahresende <strong>2010</strong> wird aufgehoben. Die<br />
GÖD fordert weiterhin eine Erhöhung auf<br />
0,50 €. Die Zuteilungsgebühr kann weiterhin<br />
unbegrenzt ausbezahlt werden, wenn<br />
diese in Dienstbereichen erfolgt, in denen<br />
es in der Natur des Dienstes liegt, dass die<br />
Dienstzuteilung länger dauert. Das trifft zum<br />
Beispiel auf Sondereinheiten, spezielle Einsätze,<br />
Ausbildungen, etc. zu. Ab dem 31.<br />
Tag der Dienstzuteilung beträgt das Ausmaß<br />
der Zuteilungsgebühr einheitlich 50%. Es erfolgt<br />
keine Unterscheidung mehr zwischen<br />
verheirateten Bediensteten, verheirateten<br />
Bediensteten mit Kindern und ledigen Bediensteten.<br />
Eine Übergangsregelung sorgt<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
dafür, dass derzeitige Bezieher einer Zuteilungsgebühr<br />
diese in ihrem derzeitigen Ausmaß<br />
weiter erhalten. Eine für die Exekutive<br />
wichtige Klarstellung erfolgt im § 39 Abs. 1<br />
RGV, wonach Reisegebührenansprüche bei<br />
Zuteilungen bis zu 24 Stunden auch außerhalb<br />
des politischen Bezirkes zu berücksichtigen<br />
sind (Tagesgebühr).<br />
PENSIONSRECHT:<br />
Die Langzeitversichertenregelung bleibt<br />
bis zum Ende 2013 für vor 1954 geborene-<br />
Beamtinnen und Beamte in den Grundzügen<br />
unverändert: Wenn die Voraussetzungen<br />
erst 2011 erfüllt werden, werden Ausübungsersatzzeiten<br />
(ehemals selbständige<br />
Gewerbetreibende, Landwirte) nur dann als<br />
beitragsgedeckte Zeit berücksichtigt, wenn<br />
diese Zeiten nachgekauft werden!<br />
Für nach 1953 geborene Beamtinnen<br />
und Beamte ändern sich die Anspruchsvoraussetzungen:<br />
Eine Ruhestandsversetzung<br />
ist frühestens mit Vollendung des<br />
62. Lebensjahres möglich. Weiters sind 42<br />
Jahre beitragsgedeckte Gesamtdienstzeit<br />
erforderlich. Nachkaufs Möglichkeiten von<br />
Schul-, Studien- und Ausübungszeiten sind<br />
nicht mehr vorgesehen, da zur beitragsgedeckten<br />
Gesamtdienstzeit nur Erwerbstätigkeiten<br />
(Dienstzeit), max. 60 Monate an<br />
Kindererziehungszeiten, max. 30 Monate<br />
Präsenz- oder Zivildienstzeiten, sowie die<br />
Zeit des Wochengeldbezuges zählen. Abschläge<br />
im Ausmaß von 0,28 Prozentpunkte<br />
für jeden Monat, der zwischen dem Zeitpunkt<br />
der Versetzung in den Ruhestand und<br />
dem Regelpensionsalter liegen, sind damit<br />
verbunden. Es greift der 10% Deckel aus<br />
der Pensionsreform 2004.<br />
Rudolfine Gallent<br />
Steuerberater<br />
Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />
Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Korridor NEU:<br />
Eine Ruhestandsversetzung durch Erklärung<br />
nach dem so genannten „Korridor“ ist<br />
für die Geburtsjahrgänge ab 1954 und später<br />
Geborene mit Abschlägen verbunden.<br />
Das Ausmaß der Kürzung beträgt für jeden<br />
Monat, der zwischen dem Zeitpunkt der<br />
Versetzung in den Ruhestand und dem Regelpensionsalter<br />
liegt, 0,28 Prozentpunkte<br />
(gedeckelt mit der 10% Verlustbegrenzung<br />
aus der Pensionsreform 2004) und weiters<br />
vom Ruhebezug der sog. „Korridorabschlag“<br />
von 0,175 Prozent pro Monat. Diese<br />
Regelungen gelten analog im ASVG, wobei<br />
für Frauen das Antrittsalter für die Langzeitversichertenregelung<br />
schrittweise ansteigt,<br />
bis ebenfalls das 62. Lebensjahr erreicht ist.<br />
Die Schwerarbeitsregelung, wonach<br />
Exekutivbedienstete mit mindestens 10<br />
Jahren an Schwerarbeitszeiten innerhalb<br />
der letzten 20 Dienstjahre, durch Erklärung<br />
frühestens mit Vollendung des 60. Lebensjahres<br />
in den Ruhestand treten können, mit<br />
Abschlägen im Ausmaß von 0,12%-Punkte<br />
für jedes Monat, welches zwischen dem<br />
Regelpensionsalter und dem Zeitpunkt der<br />
tatsächlichen Ruhestandsversetzung liegt,<br />
bleibt unverändert.<br />
Im internationalen Vergleich<br />
konnte die GÖD für die öffentlich<br />
Bediensteten in Österreich<br />
enorm viel erreichen. Drastische<br />
dienst- und besoldungsrechtliche<br />
Einschnitte konnten verhindert<br />
werden! Änderungen im Pensionsrecht<br />
bleiben weiterhin auf der<br />
politischen Agenda.<br />
5
Gehaltsabkommen für 2011<br />
GÖD setzt sich durch!<br />
6 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Nach harten Verhandlungen in einem schwierigen Umfeld konnte sich das Verhandlungsteam der GÖD durchsetzen. Nach<br />
einem unzureichenden Angebot von Bundesministerin Heinisch-Hosek wurde auf Verlangen der GÖD Bundeskanzler Faymann<br />
und Finanzminister Pröll den Verhandlungen beigezogen.<br />
Es wurde folgende Einigung erzielt:<br />
Die Bezüge werden für ALLE Öffentlich Bediensteten mit Wirksamkeit 1.1.2011<br />
staffelwirksam um 0,85 %, mindestens 25,5 Euro monatlich, erhöht.<br />
Dies bedeutet für die<br />
niedrigsten Einkommen eine Erhöhung um 2,09 %,<br />
für die höchsten Einkommen eine Erhöhung um 0,85 %.
Dezember <strong>2010</strong><br />
Das Gehaltsabkommen umfasst auch die Nebengebühren und Zulagen.<br />
In die Gruppe der Mitarbeiter mit den niedrigsten Einkommen bis 1300 Euro brutto im Monat fallen lediglich 0,6 Prozent<br />
der öffentlich Bediensteten. Ein knappes Drittel (30,5 Prozent) erhält maximal 2000 Euro brutto. Für sie liegt<br />
die Bandbreite der Erhöhung zwischen maximal 2,09 Prozent und 1,28 Prozent. Genau zwei Drittel der Beamten<br />
erhalten Bezüge bis höchstens 3000 Euro. Das dritte Drittel hat Bezüge von mehr als 3000 Euro brutto im Monat und<br />
erhält 2011 nun 0,85 Prozent mehr.<br />
Die Mehrkosten im Bundesbudget betragen 115 Millionen Euro. Der Abschluss gilt unmittelbar für 220.000 Bundesbedienstete<br />
und Beschäftigte in ausgegliederten Unternehmen. Der Weg zur Einigung war erst geebnet worden,<br />
nachdem Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll beigezogen worden waren und die Summe<br />
von 115 Millionen Euro klargestellt hatten.<br />
Das Gehaltsabkommen hat eine Laufzeit von 12 Monaten. Dieser Abschluss sichert eine nachhaltige<br />
Anhebung der Bezüge!<br />
Klub der Exekutive<br />
Mag. Walter Scharinger<br />
KLUBMAGAZIN<br />
7
Aktuelles aus PV und GW<br />
Personal – Aufnahmen 2011<br />
Im Jahr 2011 ist die Aufnahme von insgesamt<br />
60 <strong>Polizei</strong>schülern geplant.<br />
Mit 1. Juni 2011 werden 20 junge KollegInnen<br />
ihren Dienst antreten. Diese 20<br />
Aspiranten werden noch von den bereits<br />
geprüften Bewerbern des letzten Jahres<br />
aufgenommen.<br />
Die restlichen 40 <strong>Polizei</strong>schüler werden<br />
ihren Dienst mit 1.Dezember 2011 antreten.<br />
Aktuell besteht die Möglichkeit sich für<br />
den <strong>Polizei</strong>dienst in <strong>Salzburg</strong> zu bewerben.<br />
Die Aufnahme wurde bereits in allen <strong>Salzburg</strong>er<br />
Tageszeitungen inseriert.<br />
Die Aufnahmetests werden ab dem Frühjahr<br />
2011 durchgeführt.<br />
Bundesländerübergreifende Versetzungen<br />
Aufgrund der Wiener Wahlen im Herbst<br />
<strong>2010</strong> wurde vom BM.I angeordnet, dass<br />
es zu keinen Versetzungen von Wien in die<br />
Bundesländer kommen wird. Versetzungen<br />
nach Wien wurden sehr wohl durchgeführt.<br />
Von Frau BM Dr. Fekter wurde öffentlich<br />
angekündigt, dass die <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong> zu<br />
den 60 Neuaufnahmen insgesamt 15 Beamte<br />
zusätzlich aus anderen Bundesländern<br />
bekommen soll.<br />
Bisher sieht die Bilanz jedoch nicht so erfreulich<br />
aus: 3 Beamte wurden nach Wien,<br />
3 nach Kärnten und mit 1. Februar 2011<br />
werden wieder 3 Kollegen in die Steiermark<br />
versetzt.<br />
Will Frau BM Dr. Fekter ihr Versprechen<br />
halten so müssen im Laufe des Jahres 2011<br />
mind. 24 KollegInnen aus anderen Bundesländern<br />
nach <strong>Salzburg</strong> versetzt werden. –<br />
Wir werden sehen!<br />
Winterzuteilung – „Zweiklassen<br />
Gesellschaft“<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> wurden österreichweit Freiwillige<br />
für die Winterzuteilung in die Wintersportregionen<br />
gesucht und auch zahlreiche<br />
gefunden.<br />
Aus unverständlichen Gründen bekommt<br />
<strong>Salzburg</strong> heuer erstmals keine Unterstützung<br />
aus anderen Bundesländern.<br />
Tirol mit besserer Personalsituation und<br />
ähnlicher Struktur/Tourismus bekommt 15<br />
Mann/Frau Verstärkung.<br />
Es scheint, dass es nicht schadet wenn<br />
der LPK Kommandant ehemaliger Mitarbeiter<br />
im Kabinett des Innenministeriums war.<br />
Eröffnung der Diensthundeinspektion<br />
St. Johann im Pongau -<br />
neuerliche Verzögerung<br />
Frau BM Dr. Fekter war die Eröffnung<br />
Foto: Johann Schönegger Im Bild: Durch die Veranstaltung führte Sigi Maziborsky<br />
8 Klub der Exekutive<br />
L t.<br />
einer Diensthundeinspektion sowie ei-<br />
ner AGM Fahndungsgruppe in St. Johann/<br />
Pg. für 2009 fix versprochen (dass Landtags-<br />
und Gemeinderatswahlen unmittelbar<br />
bevor standen war nur ein Zufall). Die (absolut<br />
sinnvolle) Errichtung und Eröffnung der<br />
Diensthundeinspektion St. Johann wurde in<br />
den verschiedensten Medien schon so oft<br />
KLUBMAGAZIN<br />
angekündigt und „verkauft“, dass in der Bevölkerung<br />
der Eindruck entstand, dass es im<br />
Pongauer Bezirkshauptort von <strong>Polizei</strong>hunden<br />
ja nur so wimmeln muss.<br />
Faktum ist, dass inzwischen dass Jahr<br />
<strong>2010</strong> ebenfalls vorbei ist und von einer<br />
Diensthundeinspektion weit und breit nichts<br />
zu sehen ist.<br />
Aktuelle Information aus dem BM.I:<br />
Eröffnung der DHI St.Johann/Pg ganz<br />
sicher im August 2011<br />
E2a/ Aufnahmeprüfung<br />
Auch im Jahr 2011 ist die Durchführung<br />
eines GAL für dienstführende ExekutivbeamtInnen<br />
geplant.<br />
Die Ausschreibung erfolgte bereits österreichweit.<br />
Es stehen 200 Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung (für <strong>Salzburg</strong> ca. 15).<br />
Lehrgangsbeginn ist der 1. September<br />
2011. Lehrgangsunterbrechung von Dezember<br />
2011 bis März 2012. Ausbildungsstellen<br />
werden das BIZ Traiskirchen und voraussichtlich<br />
das BIZ Wien/Außenstelle Finanzakademie<br />
Wien.<br />
Voraussetzung für die Zulassung zur<br />
Aufnahmeprüfung ist u.a. eine mindestens<br />
3jährige praktische Verwendung im Exekutivdienst<br />
bis zum Stichtag. (1.9.2011)<br />
Neu ist, dass im Anrechnungszeitraum für<br />
den Sporttest maximal 3 Testergebnisse erbracht<br />
werden können, wobei das Beste zur<br />
Wertung herangezogen wird.<br />
Franz Ellmauthaler
Tue Gutes und rede davon -<br />
der Fall Martin O.<br />
Der Fall Martin O.. begann eigentlich<br />
bereits im November 2009. Und zwar<br />
genau am 1.11.2009. Martin O. hält<br />
sich zu dieser Zeit am Friedhof in Niederalm<br />
auf, so wie hundert andere Menschen<br />
auch zu Allerheiligen. Da eilt ihm ein bekannter<br />
Arzt entgegen und sagt, er müsse<br />
sich dringend bei ihm melden. Er habe die<br />
Ergebnisse seiner Gesundenuntersuchung<br />
in der Praxis. Was folgt war die niederschmetternde<br />
Diagnose Krebs mit der Aussicht<br />
sterben zu müssen oder zumindest nur<br />
noch sehr eingeschränkt weiterleben zu<br />
können. Was folgte waren die gesamte<br />
Palette, die mit dieser Krankheit verbunden<br />
sind bis auf eines: Martin O.<br />
weilt noch immer unter uns, lebt<br />
ein normales Leben und hat den<br />
Kampf gegen diese heimtückische<br />
Krankheit trotz aller Widrigkeiten<br />
gewonnen. Er gehört damit zu jenen<br />
50 Prozent, die diese Krankheit<br />
überlebten. Das alleine wäre schon<br />
erwähnenswert wenn da nicht…<br />
Martin O., der mit vollem Namen<br />
Martin Oberger heißt, hatte eines Tages<br />
das dringende Bedürfnis, aus Dank seiner<br />
Genesung etwas Gutes zu tun. Er wollte ein<br />
Zeichen setzten. Ein Zeichen der Dankbarkeit<br />
und der Nächstenliebe. Und genau das<br />
wurde gesetzt.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Veronika und<br />
mehr als 65 freiwilligen Helfern veranstalteten<br />
die Beiden am 18. Dezember <strong>2010</strong><br />
eine Benefizveranstaltung in Niederalm. In<br />
wochen- und monatelanger Vorbereitung<br />
Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Eine der vier Bands, die auftraten, mit<br />
Josef Macheiner und Wolfgang Wögerer<br />
und Planung entstand nicht nur ein Zeichen<br />
sondern eine Demonstration der Nächstenliebe<br />
und des Zusammenhalts. Es war<br />
überwältigend, mit welcher Freude sowohl<br />
die vielen Helfer, als auch die Gäste und<br />
Teilnehmer bei dieser Sache dabei waren.<br />
Man konnte die positive Energie, die dabei<br />
ausgestrahlt wurde, fühlen, ja fast greifen.<br />
Auch<br />
Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Die beiden Initiatoren<br />
Martin und Veronika Oberger<br />
wenn nur einem kleinen Kreis von Personen<br />
bekannt war, für wen diese Veranstaltung<br />
durchgeführt wurde, so waren alle Helfer<br />
mit Begeisterung dabei. Und es konnte ein<br />
wirklich großer Geldbetrag erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Über Umwege hat der Martin vom Schicksal<br />
eines Kollegen erfahren und sich sofort<br />
bereit erklärt, die Hälfte aller Einnahmen<br />
seines Festes diesem Kollegen zu übergeben.<br />
Diese Übergabe hat genau einen Tag<br />
vor Weihnachten stattgefunden und war<br />
wirklich sehr bewegend. Dabei war schnell<br />
klar, dass es nicht um das Geld geht, das<br />
übergeben wurde. Dem kranken Menschen<br />
hilft echte Anteilnahme, kein Mitleid. Es hilft,<br />
sich aussprechen zu können und zwar<br />
mit jenen Menschen, die ein ähnliches<br />
Schicksal geteilt haben. Ich war Zeuge<br />
von großer Dankbarkeit und vor<br />
allem von Hoffnung und viel positiver<br />
Energie, die mit dem Zusammentreffen<br />
verbunden war. Es war<br />
ein schöner Abend!<br />
Es gibt den Spruch: „ Als gesunder<br />
Mensch hat man 1000<br />
Wünsche, als kranker nur einen“!<br />
Aber genau so ist es. Mich macht es<br />
nachdenklich, wie weit wir Menschen<br />
oft von einander weggerückt sind, sei<br />
es in der Nachbarschaft aber auch in der<br />
Kollegenschaft. Hoffnung machen dabei<br />
Aktionen, wie die der Familie Oberger und<br />
ihrer vielen vielen freiwilligen Helfern. Für<br />
ihr Engagement, welches auch einem Kollegen<br />
zu Gute kommt, wurden die beiden vom<br />
Landespolizeikommandanten Ernst Kröll<br />
ausgezeichnet. Ihre persönliche Auszeichnung<br />
haben Martin und Veronika Oberger<br />
jedoch ganz anders erhalten.<br />
Oliver Anzböck<br />
Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Aus Obergers Heimat aus Niederösterreich<br />
sind 70 Personen angereist
Kurt Kaipel<br />
10 Klub der Exekutive<br />
Im Dienste der<br />
Kollegenschaft!<br />
Kollege Kurt Kaipel mit 30.11.<strong>2010</strong><br />
im Ruhestand!<br />
Es ist nicht leicht, das Wirken von<br />
ChefInsp Kurt Kaipel in einem kurzen<br />
Artikel Revue passieren zu lassen.<br />
Unabhängig von seiner fachlichen Kompetenz<br />
war und ist es vor allem immer seine<br />
menschliche Seite, die man förmlich zu spüren<br />
bekommt. Kein Streit, kein lautes Wort,<br />
keine unsachlichen Aussagen. Im Vordergrund<br />
steht der Mensch und ein Grundgedanke:<br />
„Wie kann ich helfen“! In den<br />
verschiedensten Organen der Personalvertretung<br />
und der Gewerkschaft auf Bezirks-,<br />
Landes- und Bundesebene war er mit engagiertem<br />
Einsatz und vollster Überzeugung<br />
für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen<br />
im Einsatz. So war er von 1996 bis 2001<br />
Mitglied des Fachausschusses Burgenland<br />
und von 2004 bis <strong>2010</strong> Vorsitzender des<br />
Zentralausschusses für die Bediensteten<br />
des öffentlichen Sicherheitswesens. Von<br />
1990 bis 2001 gehörte er dem GBA Oberwart<br />
und der Landesleitung Burgenland als<br />
Mitglied an. Von 2001 bis 2006 übte er in der<br />
Gendarmeriegewerkschaft die Funktion des<br />
Vorsitzendenstellvertreters aus. Im Jahre<br />
2006 wurde er am 1. Bundestag der <strong>Polizei</strong>gewerkschaft<br />
in dieser Funktion bestätigt<br />
und gehörte dem Zentralvorstand (jetzt<br />
Bundeskonferenz) von 2001 bis zu seiner<br />
Ruhestandsversetzung an.<br />
Koll. Kurt Kaipel hat seine Fachkenntnis<br />
und sein soziales Denken bei den Reformen<br />
innerhalb der damaligen Bundesgendarmerie,<br />
bei der Besoldungsreform, bei der Zusammenlegung<br />
der Wachkörper und bei<br />
den Stellungnahmen zu verschiedensten<br />
Dienstrechtsnovellen und Gesetzesentwürfen<br />
immer wieder eingebracht und Verbesserungen<br />
im Sinne der Kollegenschaft<br />
erreicht.<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Unser Kurt trat mit 30.11.<strong>2010</strong> in den<br />
wohl verdienten Ruhestand. Er hat mit diesem<br />
Datum auch alle gewerkschaftlichen<br />
Funktionen nieder gelegt. Koll. Kurt Kaipel<br />
war und wird wohl auch in Zukunft immer<br />
der gewerkschaftlichen Idee verbunden<br />
bleiben. Im Rahmen der Sitzung der Erweiterten<br />
Bundesleitung am 1. und 2.12.<strong>2010</strong><br />
wurde ihm für besondere Verdienste um die<br />
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst das GÖD-<br />
Ehrenzeichen in Gold verliehen. Herzliche<br />
Gratulation!<br />
Lieber Kurt! Genieße deinen Ruhestand<br />
bei guter Gesundheit, die große Familie der<br />
<strong>FSG</strong> sagt „Danke“ für all die Jahre, in denen<br />
du uns als Freund und Kollege zur Seite gestanden<br />
bist. „Freundschaft und Glück auf“!<br />
Bewaffneter Bankraub in Franking/OÖ: Erfolgreiche, grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit mit Oberösterreich und Bayern! Täter festgenommen,<br />
Tatwaffe, Beute und Fluchtfahrzeug sichergestellt!<br />
Am 25.11.<strong>2010</strong>, um 10.03 Uhr wurde<br />
von der LLZ <strong>Salzburg</strong> das Fahndungsersuchen<br />
der LLZ Oberösterreich<br />
nach einem bewaffneten Banküberfall<br />
auf die Raiffeisenbank in 5131 Franking,<br />
unweit der Landesgrenzen zu Oberösterreich<br />
und Bayern, weitergeleitet. An der<br />
Fahndung beteiligten sich mehrere Streifen<br />
des LPK <strong>Salzburg</strong>, welche sich großteils<br />
über die B156 in Richtung Tatort bzw. Fahndungsgebiet<br />
begaben.<br />
Aufgrund der sehr wahrscheinlichen Fluchtrichtung<br />
nach Deutschland und des nahe<br />
dem Grenzgebiet gelegenen Tatortes begab<br />
sich die Zivilstreife „AGM 1“ auf deutsches<br />
Bundesgebiet auf die B 20 bei Freilassing in<br />
Richtung Burghausen, um diese mögliche<br />
Fluchtrichtung abzusichern.<br />
PN<br />
Im Zuge der intensiven Fahndung nach<br />
dem Fluchtfahrzeug wurde schließlich das<br />
Fluchtfahrzeug um 10.43 Uhr von „AGM 1“<br />
(PARHAMMER, KontrInsp / HOHENSINN,<br />
Insp) am Hauptplatz in Tittmoning/D. festgestellt.<br />
Über Funk wurde diese Information an die<br />
BLZ Braunau und die LLZ OÖ weitergegeben,<br />
welche in weiterer Folge die baye-
ischen Einsatzkräfte informierte. Bis zum<br />
Eintreffen Die Schulung der weiteren von Kollegen Kräfte ist wurde den Mitar- das<br />
Fahrzeug beitern der unter KPU Observation ein äußerst großes gestellt Anliegen, und<br />
das denn Umfeld die ersten beobachtet. 30 Minuten In Absprache entscheiden mit bei<br />
dem Tatorten inzwischen darüber, eingetroffenen ob die Spurensicherung<br />
oberösterr.<br />
Einsatzleiter und die anschließende (AI Helmut kriminaltechnische<br />
CHRISTIAN, PI<br />
Ostermiething) Arbeit erfolgreich wurde sind. die Nur weitere wenn es Einsatz- den zukoordinationerst<br />
am Tatort von eintreffenden KontrInsp PARHAMMER<br />
<strong>Polizei</strong>kräften<br />
weitergeführt gelingt, die und übrigen die bis Einsatzkräfte dato anwesenden zu einem<br />
Kräfte „den zur Tatort Erstbefragung schonenden“ von am Einschreiten Hauptplatz zu<br />
anwesenden bewegen und Personen Schaulustige eingesetzt. aus dem Nach Gebiet<br />
Eintreffen fernzuhalten, des in vorläufigen dem Spuren Einsatzleiters<br />
vermutet wer-<br />
der den, bayrischen können später Landespolizei ausreichend (PHK Asservate Gerhard<br />
gesichert HUBER und - PIF ausgewertet Traunstein/Burghausen)<br />
werden.<br />
wurde Die eine „teilweise gemeinsame doch“ bayerisch-österrei-<br />
vertretene These,<br />
chische dass eine Einsatzkoordination gut aufgestellte durchgeführt.<br />
Kriminaltechnik<br />
Über für Ersuchen den Erfolg der der bayr. <strong>Polizei</strong> Landespolizei herausragend (Gesamteinsatzleiters:<br />
wichtig ist, möchte Dr. ich Walter unterstreichen BUGGISCH, und<br />
Inspektionsleiter zudem weiter zuspitzen: der PIF Traunstein) wurden<br />
weitere Ohne österreichische den durch die Zivilstreifen Kriminaltechnik zum be-<br />
Dezember Juni 2008<strong>2010</strong><br />
Hauptplatz beordert:<br />
reitgestellten belastbaren Sachbeweis wird<br />
AGM polizeiliche 3 – Helmut Arbeit PETROWITSCH, vielfach müßig sein. GrInsp Dabei /<br />
Markus steht außer SOCHACKY, Frage, Insp dass neben Effektivität<br />
AGM auch 4 Effizienz – Wolf RETTENBACHER, gefragt ist. Will die RevInsp Kriminal-<br />
/ Markus technik KRIEGER, den Anforderungen RevInsp der Kriminali-<br />
Krim tätsbekämpfung 11 – Martin LAUBICHLER, nicht nur heute, BezInsp sondern /<br />
Harald auch BERGNER, morgen noch RevInsp gerecht werden, so muss<br />
Krim sie 2 trotz – Karl aller GRADL, Zwänge GrInsp auch / weiterhin Rudolf HOL- Qua-<br />
ZER, lität GrInsp bieten: durch nachgewiesene Kompe-<br />
LKA tenz Mirabell und fachliche 340 – Andreas Vielfalt. In FLEISCHHA-<br />
diesem Sinne<br />
CKER, versuchen BezInsp die Mitarbeiter der Kriminalpoli-<br />
Um zeilichen 11.20 Uhr Untersuchung wurden durch des Landeskrimi-<br />
die Streife<br />
„Krim nalamtes Braunau trotz 5“ (Norbert Personalmangels, GREINER, mit GrInden<br />
sp ihnen / Alois zur FORSTHOFER, Verfügung stehenden GrInsp) Mitteln gemeinbei<br />
sam der mit Aufklärung einem Kollegen von strafbaren der bayrischen Handlungen Landespolizei<br />
zu unterstützen. (POK Hermann LOSERT - PIF<br />
Traunstein/Burghausen) zwei verdächtige<br />
Personen in einer unweit des Hauptplatzes<br />
gelegenen Alle Fotos: Pizzeria KPU festgestellt <strong>Salzburg</strong>und<br />
wegen<br />
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Mobil: 0664 2440800<br />
Klub Klub der der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
dringendem Tatverdacht festgenommen. In<br />
weiterer Folge konnte auch die Raubbeute<br />
(EUR 113.140,00!!!) und die Tatwaffe (Pistole,<br />
geladen) sichergestellt werden. Beute<br />
und Waffe waren bereits in einem Tresor des<br />
Lokales deponiert worden.<br />
Dieser äußerst erfolgreiche Einsatz zeigte<br />
wieder einmal mehr, dass eine wie hier vorbildlich<br />
gezeigte überdurchschnittliche hohe<br />
Einsatzbereitschaft von salzburger, oberösterreichischen<br />
und bayerischen <strong>Polizei</strong>kräften<br />
während des gesamten Einsatzverlaufs<br />
zu einem großartigen Erfolg im Einsatz<br />
gegen die Kriminalität führt!<br />
PN<br />
Gerhard Huber<br />
Assistenzbereich 08<br />
Kriminalpolizeiliche Untersuchung<br />
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FLYING
Foto: LPK: Im Bild: Teilnehmer des 4-tägigen Off Road Kurses<br />
Off Road Kurs<br />
November <strong>2010</strong><br />
Der Anteil an Geländewagen (SUV) im<br />
LPK <strong>Salzburg</strong> beträgt 9 Stück. Aufgeteilt<br />
heißt das 2 Opel Frontera, 1<br />
Toyota Landcruiser und 6 VW Touareg. Vorwiegend<br />
ist die Verwendung derartiger SUV<br />
für AEG Dienststellen vorgesehen.<br />
Da das Anforderungsprofil eines Exekutivbeamten<br />
speziell im AEG – Bereich ein<br />
wesentlich anderes ist, als auf der Straße,<br />
wurde im November <strong>2010</strong> einen 4-tägiger<br />
Off Road Kurs für insgesamt 50 <strong>Polizei</strong>beamte/Innen,<br />
welche auf AEG Dienststellen<br />
ihren Dienst versehen abgehalten.<br />
Örtlichkeit: Kaserne Wals Siezenheim<br />
Durch die gute Zusammenarbeit mit der<br />
Fahrschule der Bundesheerkaserne Wals –<br />
Siezenheim, konnte das dortige Off Road<br />
Gelände (Panzergrube) gratis in Anspruch<br />
genommen werden. Weiters konnten wir die<br />
dortige Infrastruktur wie Lehrsaal, Waschplatz<br />
und die Truppenküche nützen, was eine<br />
erhebliche Zeitersparnis mit sich brachte.<br />
Sensibilisierung hieß das Zauberwort<br />
und schon in der Theorie wurde den Kollegen<br />
klar, dass es sich hier um eine nicht<br />
ganz ungefährliche und für den einen oder<br />
anderen um eine technisch aufwendige<br />
Materie handelt. Neuland für fast alle Kollegen,<br />
so hörte man von Schlüsselspiel<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
(sicher Bergung im<br />
steilen Gelände) Böschungs,-<br />
Neigungs,-<br />
und Rampenwinkel<br />
sowie Wattiefe. Untersetzungsgetriebe,<br />
Sperren sowie permanenter<br />
und zuschaltbarer<br />
Allradantrieb.<br />
In der Praxis wurde<br />
diese Materie ausgiebig<br />
geübt. Hier konnte<br />
dank fachmännischer<br />
Instruktoren Foto: LPK<br />
der Grenzbereich der jeweiligen Fahrzeuge<br />
erprobt und mögliche Gefahren schon im<br />
Vorfeld abgewandt werden. Schnell wurde<br />
klar, dass der technische Fortschritt viele<br />
Vorteile bringt, aber das Wichtigste noch<br />
immer der Fahrer hinter dem Lenkrad ist.<br />
Lesen der Fahrbahn, sowie das vorherige<br />
Abgehen der zu befahrenden Strecke ist ein<br />
unverzichtbarer, essentieller Bestandteil für<br />
das sichere Bewegen im Gelände. Erst diese<br />
Kombination macht den Lenker und das<br />
Fahrzeug zu einer Einheit, nämlich, dass<br />
man dort hinkommt, wo der „Wanderer zum<br />
Kletterer“ wird.<br />
Anhand der beigefügten Bilder soll ein<br />
kleiner Einblick in die sensible Materie ge-<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
ben werden.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei<br />
meinen beiden Instruktoren, GrInsp Steinbichler<br />
Robert der LA und BezInsp Brunnauer<br />
Norbert der PI Maxglan für die perfekte<br />
und gute Instruktorenarbeit im Sinne der<br />
Sicherheit unserer Kollegen und unserer<br />
Mitmenschen nochmals recht herzlich bedanken.<br />
Helmut Angerer ChefInsp<br />
13
Alle Foto: LPK<br />
<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsch<br />
Kapellmeister Hermann Sumetshammer fand im Archiv<br />
der <strong>Polizei</strong>musik handschriftliche Noten von<br />
einem Musikstück mit dem Titel „<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsch“.<br />
Als Komponist ist H. Schneider angeführt.<br />
Das Notenmaterial war zum Teil unleserlich und es fehlten<br />
viele Stimmen, weshalb sich Kapellmeister Sumetshammer<br />
entschloss den Marsch neu zu arrangieren und neu zu instrumentieren.<br />
Dieser Marsch und noch 12 weitere Musikstücke,<br />
wie der Rainermarsch, oder die Polka „Böhmischer<br />
Traum“ usw., wurden Anfang Dezember <strong>2010</strong> auf eine CD<br />
eingespielt. Die Präsentation des <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsches<br />
und der ersten CD der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong> soll<br />
am 19. März 2011 beim Benefizkonzert für „Special Olympics“<br />
in der Walserfeldhalle erfolgen. Außerdem wird dort an<br />
den Landespolizeikommandanten Generalmajor Ernst Kröll<br />
eine Partitur des <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsches übergeben.<br />
Die CD kann dann bei den Musikerinnen und Musikern der<br />
<strong>Polizei</strong>musik und im Handel gekauft werden.<br />
Foto LPK: Im Bild: <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong>.<br />
14 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN
Dezember <strong>2010</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Foto: Gert Adler und Josef Loipold Im Bild: Sepp Thurner mit seinen<br />
KollegInnen der PI Radstadt<br />
Josef Thurner<br />
im wohlverdienten Ruhestand<br />
Mit 30. November <strong>2010</strong> trat KontrInsp Josef Thurner, Kommandant der 13-Mann starken PI<br />
Radstadt, in den wohlverdienten Ruhestand. Er feierte am 28. November <strong>2010</strong> den 60.<br />
Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass lud er großzügig zu einem Spanferkelessen in das schöne Ambiente des<br />
Stadtturmes in Radstadt. 90 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Jagd und Exekutive freuten sich<br />
mit Sepp Thurner über seine erfolgreiche Dienstzeit und dass er bei bester Gesundheit zum frühest<br />
möglichen Zeitpunkt in den Ruhestand treten kann.<br />
Der Bezirkspolizeikommandant Obstlt Josef Nothdurfter würdigte in seiner Laudatio die Verdienste<br />
des KontrInsp Thurner. U.a. erwähnte er, dass er mehr als 30 Jahre als mittelbarer und unmittelbarer<br />
Vorgesetzter den Berufsweg miterleben konnte; der Jubilar war 37 Jahre bei der Exekutive, 30<br />
Jahre in Führungsfunktion, 22 Jahre als Postenkommandant im Großarltal und jetzt mehr als 7 Jahre<br />
Kommandant der PI Radstadt.<br />
Obstlt Josef Nothdurfter<br />
15
Rupert Hauer auf dem Dach<br />
der Welt<br />
Nachdem ich im Jahr 2009 meine<br />
ersten Erfahrungen am „Dach<br />
der Welt“ sammelte und dabei<br />
den Dhaulagiri im Rahmen einer DAV<br />
Summit Club Expedition besteigen<br />
konnte, erhielt ich<br />
heuer die Gelegenheit,<br />
als Expeditionsleiter<br />
eine<br />
kleine aber feine<br />
Gruppe zum Cho<br />
Oyu (Göttin des<br />
Türkis) zu führen.<br />
Die Reise startete<br />
am 31.08.<strong>2010</strong> mit<br />
der bereits gewohnt<br />
langen Anreise nach<br />
Kathmandu in Nepal.<br />
Nachdem ich die erforderlichenFormalitäten<br />
sowie die Zusammenstellung<br />
der<br />
Gemeinschaftsausrüstung<br />
erledigt hatte,<br />
blieb noch ein Tag Zeit,<br />
die Schönheiten der Stadt zu besichtigen, sowie<br />
Kollegen bei deren Arbeit zu beobachten.<br />
Dann endlich begann die Reise zum Cho<br />
Oyu. Aufgrund des noch immer anhaltenden<br />
Monsunregens wurde die Fahrt<br />
zur tibetischen (chinesischen) Grenze zur<br />
Geduldsprobe. Mehrfach war die Straße<br />
von Muren verlegt, sodass ein Weiterkommen<br />
nur erschwert möglich war.<br />
Der Grenzübertritt erfolgte in Kodari bzw.<br />
Zangmu. Dabei bekamen wir die chinesische<br />
Gründlichkeit zu spüren. Die bei den<br />
Durchsuchungen unseres Reisegepäcks<br />
gefundenen Reiseführer (Bücher) wurden<br />
gleich beschlagnahmt. Insgesamt dauerte<br />
die Grenzabfertigung mehr als 2 Stunden.<br />
Nach einer Nacht in der Grenzstadt Zangmu<br />
fuhren wir weiter nach Nyalam (3.750m).<br />
Dort hatten wir 2 Tage Zeit, Akklimatisationswanderungen<br />
bis auf knapp 5.000 m zu unternehmen,<br />
bevor uns die Reise weiter über<br />
den 5.080 m hohen Lalung Leh Pass nach<br />
Tingri (4.340 m) auf der tibetischen Hochebene<br />
führte. In Tingri selbst verbrachten wir weitere<br />
2 Nächte und bei Wanderungen erreichten<br />
wir bereits eine Höhe von über 5.000 m.<br />
Jetzt war die Zeit gekommen und wir mussten<br />
die gemütlichen Betten gegen die Unterlagsmatten<br />
in den Zelten tauschen.<br />
Nach ca. 50 km Fahrt auf Schotterstraßen<br />
erreichten wir das sogenannte Fahrerlager<br />
des Cho Oyu auf 4.900 m. Von hier aus ging<br />
es nun zu Fuß weiter. Unsere Ausrüstung<br />
wurde von Yaks getragen, sodass wir mit<br />
einem leichten Rucksack über das Palung<br />
Ri Zwischenlager auf 5.300 m (eine Nacht)<br />
weiter zum sogenannten Tichy (einer der<br />
Erstbesteiger des Cho Oyu) Camp auf<br />
5.650 m wanderten und dort unser Basislager<br />
am Fuße des Cho Oyus errichteten.<br />
Dieses Lager wurde für ca.<br />
25 Tage unsere „Heimat“.<br />
Nach der traditionellen Puja-Messe, bei der<br />
die Götter des Berges gutgestimmt werden<br />
sollen, begann die „Arbeit“ am Berg.<br />
Der Aufbau der erforderlichen Hochlager erfolgte<br />
planmäßig. Einzig der viele Neuschnee<br />
16 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Expedition zum Cho Oyu 8.201 m - ein Bericht von <strong>Polizei</strong>-Bergführer Rupert HAUER der AEG Tamsweg<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Gipfelfoto von Rupert Hauer<br />
ab Lager 2 bereitete einiges Kopfzerbrechen.<br />
Nachdem die Climbingsherpas anderer Expeditionen<br />
nach 2 Versuchen die erforderlichen<br />
Fixseile am Berg anzubringen ihre<br />
Arbeit wegen 2 Lawinenabgängen (mehrere<br />
Sherpas wurden<br />
dabei verletzt) abbrachen<br />
und beschlossen,<br />
dass kein Sherpa<br />
mehr Richtung Gipfel<br />
aufbrechen wird, entschlossen<br />
sich die<br />
meisten der anwesenden<br />
Expeditionen<br />
ihre Lager abzubrechen<br />
und die Heimreise<br />
anzutreten.<br />
In dieser Situation<br />
kam uns zugute,<br />
dass wir ein kleines<br />
Team (leider nur<br />
noch zu dritt – ein<br />
Teilnehmer wurde<br />
krank und musste<br />
die Reise abbrechen)<br />
waren und somit<br />
ab dem gelben Band (40 m Felsband auf<br />
ca. 7.700 m) im sogen. Alpinstil zum Gipfel<br />
aufsteigen konnten. Bis oberhalb des<br />
gelben Bandes waren Fixseile vorhanden.<br />
Wir entschlossen uns, nachdem wir aus<br />
München den täglichen Wetterbericht<br />
bekamen, unseren Gipfelgang für den<br />
02.10.<strong>2010</strong> festzulegen. An diesem Tag war<br />
eine Windgeschwindigkeit von ca. 40 bis<br />
50 km/h und eine Temperatur von ca. -30<br />
Grad vorausgesagt, ab dem 03.10. sollte<br />
diese jedoch auf über 70 km/h steigen.<br />
Für den Gipfelgang waren 4 Tage erforderlich.<br />
Deshalb starteten wir am 29.09. im Basislager.<br />
Der Aufstieg über den „Killerhang“<br />
zu Lager 1 auf 6.410 m, anschl. über einen<br />
mit Fixseilen versicherten „Serac“ zu Lager<br />
2 auf 7.100 m und der Aufbau unseres Zeltes<br />
auf Lager 3, auf 7.500 m, verlief problemlos.<br />
In der Nacht zum 02.10. nahm der Wind<br />
bereits zu. Deshalb verschoben wir die ge-
plante Aufbruchszeit von 03.00 Uhr auf 04.00 Uhr. Bei<br />
eisigen minus 30 Grad und doch gehörigem Wind brachen<br />
wir um 04.15 Uhr auf. Florian (ein Teilnehmer)<br />
drehte bereits nach ca. 100 m wegen der Kälte um.<br />
Alix und ich kamen recht flott voran. Das „gelbe Band“<br />
konnten wir dank der Fixseile ohne Probleme überwinden.<br />
Danach stiegen wir linkshaltend über die dortigen<br />
abgeblasenen Felsinseln zum Gipfelplateau auf. Wer<br />
dachte, der höchste Punkt sei erreicht, der irrt. Am Gipfelplateau<br />
waren wir nochmals gut 1,5 Stunden unterwegs<br />
um endlich auf dem höchsten Punkt zu stehen.<br />
Diesen erreichten wir um ca. 11.15 Uhr. Leider war<br />
uns die Aussicht auf den Everest Gipfel (Luftlinie ca.<br />
20 km) durch eine anstauende Wolkenfront verwehrt.<br />
Schnell wurden einige Fotos „geschossen“ und nach<br />
ca. 10 Minuten Aufenthalt stiegen wir wieder ab. Gegen<br />
16.00 Uhr erreichten wir nach Abbau des Lagers<br />
3 und 2 unser Intermediate Camp auf ca. 6.850 m. In<br />
der folgenden Nacht wurde der Wind immer stärker.<br />
Nach Abbau des Intermediate Camps und in weiterer<br />
Folge Camp 1, trudelten wir am 03.10.<strong>2010</strong> wohlbehalten,<br />
jedoch hungrig und durstig im Basecamp ein.<br />
Bereits am 05.10. verließen wir das Basislager. Nach<br />
einer Nacht in der Grenzstadt Zangmu erreichten wir<br />
am 06.10.<strong>2010</strong> Kathmandu. Nach drei erholsamen<br />
Tagen in Nepals Hauptstadt und einer ausgiebigen<br />
Abschlussfeier in der Tom und Jerry Bar kehrten wir<br />
am 10.10.<strong>2010</strong> nach Österreich zurück.<br />
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Foto: Rupert Hauer Im Bild: zwischen HL1 und HL2<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Hochlager 1 bei Aufstieg zu HL 2<br />
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Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
17
Drogenring im Flachgau ausgeforscht<br />
Nach umfangreichen Ermittlungen im Suchtgiftmilieu von<br />
August bis Oktober <strong>2010</strong> konnten durch die Suchtgiftermittlungsgruppe<br />
des Bezirkspolizeikommandos <strong>Salzburg</strong>-<br />
Umgebung insgesamt 47 Personen aus dem nördlichen Flachgau<br />
sowie der Stadt <strong>Salzburg</strong> ausgeforscht und bei der Staatsanwaltschaft<br />
<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht werden. Den Personen konnte<br />
teilweise ein jahrelanger Konsum und Handel mit Suchtgiften nachgewiesen<br />
werden.<br />
Bei den Beschuldigten handelt es sich hauptsächlich um Personen<br />
im Alter zwischen 17 und 19 Jahren. Diese konsumierten<br />
großteils Marihuana, Haschisch, Speed und XTC.<br />
Es konnten insgesamt acht Dealer im Flachgau und der Stadt<br />
<strong>Salzburg</strong> ausgeforscht werden, welche das Suchtgift gewinnbringend<br />
verkauften und teilweise auch an unmündige Personen weitergaben.<br />
Festnahmen nach Suchgiftübergabe<br />
Nach Ermittlungen, welche bereits seit Monaten durch die<br />
Suchtgiftermittlungsgruppe des Bezirkspolizeikommandos<br />
für <strong>Salzburg</strong>-Umgebung und der SG Gruppe der PI Braunau<br />
am Inn geführt wurden, konnten am 30. November <strong>2010</strong> in der<br />
Stadt <strong>Salzburg</strong> ein libanesischer Staatsangehöriger beim Verkauf<br />
von Suchtgift an einen algerischen Staatsangehörigen auf frischer<br />
Tat betreten werden und von Kräften des Landeskriminalamtes<br />
Oberösterreich festgenommen werden. Der Libanese wurde über<br />
Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis in die dortige<br />
Justizanstalt eingeliefert.<br />
Der Abnehmer konnte ebenfalls nach der Übergabe angehalten<br />
werden und das angekaufte Haschisch sichergestellt werden. Im<br />
Pkw des Libanesen konnten weiters noch 20 Gramm Haschisch,<br />
welches bereits zum Verkauf abgepackt war, aufgefunden werden.<br />
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen steht der Libanese überdies<br />
im Verdacht, einen umfangreichen Suchtgifthandel im Bereich <strong>Salzburg</strong><br />
Umgebung, Stadt <strong>Salzburg</strong> und im Bezirk Braunau aufgezogen<br />
zu haben. Dazu wird noch gegen 70 weitere Personen ermittelt<br />
werden.<br />
Gewerbsmäßiger Suchgifthandel, schwere Körperverletzung,<br />
schwere Nötigung und versuchte Vergewaltigung<br />
Im Zuge von Erhebungen durch Beamte der Suchtgiftermittlungsgruppe<br />
des BPK <strong>Salzburg</strong> im Suchtgiftmilieu konnte ein erst<br />
15jährigerJugendlicher aus dem Flachgau ausgeforscht werden.<br />
Dieser steht im dringendem Verdacht mit einem Komplizen, einem<br />
Stadt-<strong>Salzburg</strong>er mit unstetem Aufenthalt von März bis September<br />
18 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Ausgezeichnete Amtshandlungen der<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
im LPK Bereich <strong>Salzburg</strong><br />
<strong>2010</strong>, einen regen Suchtgifthandel betrieben zu haben. Die beiden<br />
Beschuldigten sind verdächtig, in diesem Zeitraum eine größere<br />
Menge an Cannabiskraut/harz und XTC-Tabletten an mehrere<br />
Suchtgiftkonsumenten im Flachgau und der Stadt <strong>Salzburg</strong> gewinnbringend<br />
weiterverkauft zu haben. Der 15jährige ist zu diesem Sachverhalt<br />
nur zum Teil geständig.<br />
Ebenso konnte ermittelt werden, dass der 15jährige im Juni <strong>2010</strong><br />
seine 17jährige Freundin gegen ihren Willen in die Toilette der Wohnung<br />
seines Freundes schleppte und versuchte, sie dort durch<br />
Anwendung von Gewalt und Drohung zu vergewaltigen. Es blieb<br />
damals nur beim Versuch, da sich das Opfer massiv zur Wehr setzte.<br />
Weiters wurde bekannt, dass in der 7monatigen Beziehung der<br />
Beschuldigte bei mindestens 8 Vorfällen seine Ex-Freundin immer<br />
wieder mit dem Umbringen bedrohte und sie dabei auch durch<br />
wuchtige Schläge und Fußtritte am Körper schwer misshandelte<br />
und verletzte.<br />
Mitte September <strong>2010</strong> verletzte der 15jährige an einem Lokalbahnhof<br />
im Flachgau seine 17-jährige Freundin wiederum schwer,<br />
indem er ihr mehrere Schläge mit der Faust ins Gesicht versetzte<br />
und sie am Boden liegend mit seinen Füßen trat.<br />
Die Ex-Freundin suchte nach den Vorfällen vorerst weder den Arzt<br />
auf, noch zeigte sie diese bei der <strong>Polizei</strong> an, aus Angst davor, dass<br />
ihr Ex-Freund seine Drohungen verwirklichen könnte.<br />
Der Beschuldigte, welcher sich derzeit wegen eines schweren<br />
Raubdeliktes in der Justizanstalt <strong>Salzburg</strong> befindet, wird wegen gewerbsmäßigem<br />
Suchgifthandel, schwerer Körperverletzung, schwerer<br />
Nötigung und versuchter Vergewaltigung bei der Staatsanwaltschaft<br />
<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht.<br />
Ausforschung von mehreren Verdächtigen- Sicherstellung<br />
von Suchtgift<br />
Aufgrund zielgerichteter Ermittlungen durch Beamte der<br />
Suchtgiftgruppe des BPK <strong>Salzburg</strong> konnten im Raum Flachgau<br />
mehrere Verdächtige ausgeforscht werden. Dieser<br />
6-köpfigen Personengruppe konnte neben jahrelangem Konsum<br />
von Suchtgiften auch ein bereits reger Handel mit Cannabiskraut<br />
nachgewiesen werden.<br />
Bei dem jüngsten Cannabiskonsumenten, welchem das Suchtgift<br />
vom Hauptverdächtigen zur Verfügung gestellt wurde, handelt es<br />
sich um einen erst 13jährigen Schüler.<br />
Als Hauptdealer wurde ein 20jähriger arbeitsloser Flachgauer<br />
ausgeforscht, diesem konnte der Handel mit nicht weniger als 550<br />
Gramm Cannabiskraut in einem Zeitraum von nur drei Wochen<br />
nachgewiesen werden. Der Straßenverkaufswert dieser Menge beträgt<br />
5.500 Euro.<br />
Bei den 4 anderen Suchtgiftkonsumenten handelt es sich ebenfalls<br />
um minderjährige Schüler, welche 15 und 16 Jahre alt sind.<br />
Alle Verdächtigen werden gesondert wegen Vergehen oder wegen
Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft<br />
<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht.<br />
Als Motiv gaben die Beschuldigten an, dass sie schnell, einfach<br />
und vor allem viel Geld verdienen wollten. Die Ermittlungen zu einigen<br />
weiteren Abnehmern aus dem Flachgau und der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />
sind noch im Gange.<br />
Ermittlungen und Verhaftung nach Substitol-Handel<br />
Seit mehreren Wochen führten Beamte der Suchtgiftermittlungsgruppe<br />
des Bezirkpolizeikommandos <strong>Salzburg</strong> Ermittlungen<br />
gegen einen 27 jährigen Rumänen aus <strong>Salzburg</strong>.<br />
Der Rumäne wird dringend verdächtigt, seit 2007 eine bislang<br />
noch unbekannte Anzahl an morphinhältigen Tabletten, nämlich<br />
Substitol, an Süchtige verkauft zu haben. Ebenso ist er verdächtig<br />
mehrmals Diebstähle gewerbsmäßig begangen zu haben.<br />
Am 20.Oktober <strong>2010</strong> konnte der Verdächtige aufgrund eines Haftbefehles<br />
am Bahnhofsvorplatz von Beamten der Suchgifteinsatzgruppe<br />
festgenommen und in die Justizanstalt <strong>Salzburg</strong> eingeliefert<br />
werden.<br />
Wir gratulieren Martin Laubichler, Harald Bergner und Elvis Pobric.<br />
Foto: Hans Dorfer Im Bild: GI Robert Fuchsberger u. Insp Carina Guggenberger<br />
Öffentliche Sachbeschädigungen geklärt<br />
In den vergangenen Monaten wurden an den Wochenenden immer<br />
wieder Sachbeschädigungen im Ortsgebiet von St.Michael/<br />
Lg durch alkoholisierte Jugendliche begangen. Diese zogen<br />
nächtens und in den frühen Morgenstunden lärmend durch den Ort<br />
und beschädigten öffentliche Einrichtungen und Gegenstände auf<br />
und neben der Straße.<br />
So zog eine Gruppe von einheimischen Jugendlichen am<br />
17.10.<strong>2010</strong> früh morgens wieder einmal durch den Ort von St.Michael<br />
und hinterließ von einem bis zum anderen Ortsende eine Spur der<br />
Verwüstung. Dabei wurden Regenrinnen abgerissen, Straßenpoller<br />
ausgerissen, Blumentröge umgeworfen, eine Straßenlaterne umgerissen,<br />
ein Müllschlucker beschädigt usw.<br />
Robert Fuchsberger und Carina Guggenberger, die bei der Fahrt<br />
in den Dienst die Verwüstung wahrgenommen hatten, führten kurz<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Oliver Anzböck<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
darauf eigenständig Erhebungen durch. Bei einem von früheren<br />
Straftaten bekannten Jugendlichen nahmen sie die Fährte auf. Diese<br />
führte sie zu einem Jugendlichen, der bei der Befragung ein schlechtes<br />
Gewissen bekam und zu singen begann. Im Zuge der geschickt<br />
geführten Erhebungen konnten vier weitere tatverdächtige Jugendliche<br />
ausgeforscht und bei der Staatsanwaltschaft <strong>Salzburg</strong> angezeigt<br />
werden. Der Gesamtschaden belief sich an die eintausend<br />
Euro, wobei sich die Täter zur Schadenswiedergutmachung bereit<br />
erklärten. Pikanterie am Rande: Einige der Jugendlichen hatten in<br />
den Sommermonaten einen Ferialjob in der Gemeinde St.Michael/<br />
Lg . Sie haben bei ihren Taten in den Nachtstunden Sachen beschädigt,<br />
die sie einige Monate zuvor noch bearbeitet und gepflegt hatten.<br />
Am Schlimmsten war es wohl für sie, ihre Tat auf dem Gemeindeamt<br />
einzugestehen und Schadenswiedergutmachung zu leisten.<br />
Aufmerksamer Polizist<br />
Reinhard Santner<br />
Foto: Reinhard Santner Im Bild: Harald Hamberger der PI St.Michael/Lg.<br />
Ein 51-jähriger Autofahrer aus Oberösterreich war am frühen<br />
Nachmittag des 25.11.<strong>2010</strong> von der <strong>Polizei</strong> in Rennweg angehalten<br />
und kontrolliert worden. Der Alkotest war positiv und<br />
ergab einen Wert von 2 Promille. Trotz Abstellen des Fahrzeuges<br />
und Abnahme der Fahrzeugschlüssel setzte der stark alkoholisierte<br />
Mann nach ca. einer Stunde mit dem Zweitschlüssel die Fahrt in<br />
unbekannter Richtung fort. Eine eingeleitete Fahndung im Raume<br />
Kärnten und Lungau blieb vorerst erfolglos.<br />
Harald HAMBERGER, der PI St.Michael/Lg, dzt zur PI Obertauern<br />
zugeteilt, fuhr gegen 18.30 Uhr vom Dienst nach Hause. Im Gemeindegebiet<br />
von Mauterndorf fiel dem wachsamen Kollegen trotz<br />
Dunkelheit der gefahndete Pkw im Gegenverkehr auf und er nahm<br />
gleich die Verfolgung auf. Nachdem er über die BLS Tamsweg die<br />
<strong>Polizei</strong>dienststellen verständigt hatte, konnte er den stark alkoholisierten<br />
Lenker im Ortsgebiet von Mariapfarr stellen und den Kollegen<br />
der PI Mauterndorf, Peter PFEIFENBERGER und PI Tamsweg, Johann<br />
GAUTSCH und Franz LINTSCHINGER übergeben. Der neuerlich<br />
durchgeführte Alkotest ergab einen Wert von 2,22 Promille.<br />
Der Kranführer, der lt seinen Angaben an einem Beziehungsproblem<br />
leidet, hatte nach seiner ersten Anhaltung weiter getrunken<br />
und wollte nach Oberösterreich fahren. Wo er sich bei der Anhaltung<br />
befand, konnte er nicht sagen. Er hatte die örtliche Orientierung<br />
völlig verloren.<br />
Eine ausgezeichnete Amtshandlung von Harry HAMBERGER,<br />
19
durch dessen Aufmerksamkeit sicherlich Schlimmeres verhindert<br />
werden konnte.<br />
Raub in Altenmarkt<br />
Am 22.10.<strong>2010</strong>, gegen 09.20 Uhr beobachteten zwei Jugendliche<br />
eine Pensionistin aus Altenmarkt im Pongau, als diese<br />
gerade an einem Schalter in einem Geldinstitut im Ortszentrum<br />
von Altenmarkt Bargeld in der Höhe von 400.- EURO behob. In<br />
weiterer Folge verließ das spätere Opfer die Filiale, verstaute ihre<br />
Handtasche samt Bargeldinhalt und einigen Dokumenten auf dem<br />
Gepäcksträger ihres Fahrrades und fuhr auf der Gemeindestraße<br />
vom Ortszentrum in Richtung Schulzentrum Altenmarkt.<br />
Die beiden Jugendlichen folgten der Pensionistin zu Fuß und holten<br />
sie schließlich im Bereich des Schulzentrums ein.<br />
Daraufhin entriss einer der Jugendlichen dem Opfer die Tasche<br />
vom Fahrrad. Die beiden Beschuldigten flüchteten in einen angrenzenden<br />
Wald. Dort nahmen sie das zuvor behobene Bargeld des<br />
Opfers an sich und entledigten sich der Handtasche, welche sie im<br />
Wald entsorgten.<br />
Das Opfer erstattete unverzüglich die Anzeige bei der <strong>Polizei</strong>, worauf<br />
eine sofortige Fahndung nach den beiden Tätern eingeleitet<br />
wurde. Aufgrund der Täterbeschreibung und der umfangreichen<br />
Erhebungen der eingesetzten Beamten im Enns / Pongau (AI Kurt<br />
RAAB, GI Bernhard WINTER, GI Gerald SCHÄFER, GI Johann<br />
WENGHOFER, GI Kurt KÖSSNER) konnten die beiden Beschuldigten<br />
ausgeforscht werden.<br />
Nach längerem Leugnen gestanden sie schließlich die Tat mit der<br />
Begründung, aus Geldnot gehandelt zu haben.<br />
Bei einer freiwilligen Nachschau im Zimmer eines der Beschuldigten<br />
konnte ein Teil der Diebsbeute (210.- EURO) sichergestellt<br />
werden. Des weiteren wurden in jenem Zimmer insgesamt 9 Stück<br />
Schlagringe gefunden, welche ebenfalls sichergestellt wurden.<br />
Im Zuge der Erhebungen konnten die Beamten schließlich die<br />
Tasche des Opfers mit dem restlichen Inhalt sicherstellen. Die beiden<br />
Beschuldigten sind bereits amtsbekannt. Sie wurden nach telefonischer<br />
Rücksprache mit der STA <strong>Salzburg</strong> entlassen und auf<br />
freiem Fuß angezeigt.<br />
Grünwald Christian<br />
Aufklärung einer großen Einbruchserie im Pinzgau<br />
Ein Fingerabdruck, der im Mai <strong>2010</strong> bei einem ED in den<br />
Badeseekiosk in Neukirchen/Grv. gesichert wurde, führte zur<br />
Aufklärung einer der größten Einbruchserien im Pinzgau und<br />
angrenzenden Kitzbühler Raum.<br />
Der Verdächtige, ein Mittersiller Jugendlicher, legte ein umfassendes<br />
Geständnis ab und belastete weitere jugendliche Mittäter<br />
schwer.<br />
20 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Insgesamt wurden acht Beschuldigte aus dem Mittersiller und<br />
Kitzbühler Raum ausgeforscht.<br />
Vier Täter wurden über Antrag der Staatsanwaltschaft <strong>Salzburg</strong> in<br />
Untersuchungshaft genommen.<br />
Es wurden mehrere Hausdurchsuchungen im Pinzgau und angrenzenden<br />
Tiroler Raum durchgeführt und eine Unzahl an gestohlenen<br />
Gegenständen sichergestellt.<br />
Wobei sich die Täter oft nur mehr auf Grund der gestohlenen Gegenstände<br />
an den Einbruch erinnern konnten.<br />
Die strafbaren Handlungen bestanden aus Einbrüchen in Vereinsheimen,<br />
Fischerhütten, Baustellencontainer, Kioske von Schwimmbädern,<br />
Schirmbars, sowie das Aufbrechen von Tankschlössern und<br />
der Diebstahl von Diesel aus Lastwagen wurden im Zeitraum von<br />
2006 bis Juni <strong>2010</strong> begangen.<br />
Manche Einbruchsobjekte wurden von den Verdächtigen mehrfach<br />
aufgebrochen.<br />
Insgesamt konnten den Beschuldigten 81 Einbrüche mit einer Gesamtschadenssumme<br />
von 78.347,23 Euro nachgewiesen werden.<br />
Die Mutter eines der Haupttäter, wurde überdies wegen Verdachts<br />
der Hehlerei und Unterschlagung von Beweismitteln an die Sta. Sbg.<br />
angzeigt.<br />
Die Aufklärung und Aufarbeitung dieser Straftaten kam auf Grund<br />
der fachlich exzellenten und persönlich hoch motivierten Arbeit der<br />
Beamten Hutter Josef und Schlick Andreas der PI Mittersill und Ludl<br />
Bernd der PI Neukirchen/Grv. zustande.<br />
Der Diensthundeführer Elixhauser Andreas (Hund Jocker) und der<br />
Tatortbeamte Bachmaier Manfred, beide PI Mittersill, unterstützten<br />
die drei Hauptsachbearbeiter bei der Durchsuchung von Tatorten<br />
und der Spurensicherstellung.<br />
Einbruch geklärt<br />
Wir gratulieren den<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
für die<br />
ausgezeichneten Erfolge !!<br />
Am 23. Dezember <strong>2010</strong> konnte in den Morgenstunden durch<br />
Lehen 1 im Zuge der Streifenfahrt in der Ignaz-Harrer-Straße<br />
eine nicht eindeutig sichtbare, eingeschlagene Türscheibe<br />
im Bereich des unteren Drittels der Glasfüllung eines Lokales gesichtet<br />
werden. Die EB hielten ihren Streifenwagen an und konnten<br />
dabei eine männliche Person wahrnehmen, die sich kniend vor<br />
einem Spielautomaten befand. Aufgrund dessen wurde durch die EB<br />
eine Täteransprache durch geführt. Der Täter versteckte während<br />
er aus dem Lokal kam, seine Hände in den Jackentaschen. Ein EB<br />
führte mit Schießhaltung die AH durch. Als die männliche Person<br />
seine Hände nicht aus den Taschen nahm, wurde die rechtmäßige<br />
Festnahme nach der StPO vorgenommen. Bei einer Nachschau<br />
im Lokal konnte ein aufgebrochener Spielautomat, im Bereich der<br />
Münzgeldeinwurfes sowie des Auswurfes wahrgenommen werden.<br />
Im Lokal wurde auch ein Tatwerkzeug ein sogenannter Zeltharring,<br />
ca. 75 cm lang, sichergestellt. Ein durchgeführter Alkotest ergab 0,55<br />
Promille. Der Festgenommene wurde mittels Arrestantenwagen ins<br />
PAZ verbracht.<br />
Raimund Spreitzer
Im Bild: Nach dem Spiel gibt es die Belohnung, ein Schöpsernbratl<br />
Im Bild: Siegerfoto - v.l. Rupert Hauer, Peter Lerchner, Josef Schiefer und Salitererwirt Alex Müller<br />
„Lungauer Schante“ - Tarock -<br />
Meisterschaft <strong>2010</strong><br />
Alle Fotos: Reinhard Santner Im Bild: Der Sieger des Turniers, li Peter<br />
Lerchner mit Andreas Widmayr ehem. Kdt der PI Mariapfarr<br />
Auch dieses Jahr traten am 17.November <strong>2010</strong> beim Salitererwirt in<br />
Wölting die Kollegen des Aktiv- und Ruhestandes an um ihren Meister<br />
im königlichen Kartenspiel zu küren. Gekommen waren 17 Polizisten<br />
aus dem ganzen Bezirk, um daran teilzunehmen.<br />
Es wurde nach Losentscheidung in drei vierer und einer fünfer Runde gespielt,<br />
gewechselt nach 20 bzw. 25 Spielen und wieder neu ausgelost.<br />
Am Ende des Tages stand der Sieger fest. Tarockmeister <strong>2010</strong> wurden:<br />
1. Peter Lerchner der PI Tamsweg<br />
2. Rupert Hauer der PI Mauterndorf und<br />
3. Josef Schiefer<br />
Der Wanderpokal ging dieses Jahr zur PI Tamsweg. Beim traditionellen<br />
Schöpsernessen und bei einem guten Glas feierten die Lungauer Polizisten<br />
noch einige Stunden lang ihren König.<br />
Diese Veranstaltung wurde vom Kollegen Josef Kietreiber als die „Lungauer<br />
Schante“ – Tarockmeisterschaft vor Jahrzehnten ins Leben gerufen und hat<br />
sich bis heute erhalten. Es kommen immer wieder jüngere Kollegen zu der<br />
bewährten Runde dazu und treten in die Fußstapfen der Vorgänger.<br />
Bei einer seiner legendären Ansprachen hat der leider bereits verstorbene<br />
Bezirkskommandant in Ruhe Rudi Herzog einmal betont, dass die Beherrschung<br />
des Tarockspiels für ihn eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme<br />
in den Gendarmeriecorps sei. Die Zeiten haben sich geändert. Gespielt wird<br />
heute nur mehr in der Freizeit.<br />
Richard Gappmaier
Rolling Board<br />
Auffällig kostengünstig.<br />
Rolling Boards an den besten Plätzen <strong>Salzburg</strong>s.<br />
Informationen unter www.progress-werbung.at<br />
oder (+43-662) 43 92 24<br />
Wir bringen<br />
Sie nach oben.
Dezember <strong>2010</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Foto:LPK Doku Im Bild 25 angehenden PolizistInnen: Adenberger Bernd, Bernhofer Thomas, Fanninger Peter, Feuchter Rupert, Flatscher Michaela, Frankensteiner<br />
Julia, Grandits Raffaele Walter, Hirschbichler Margarete Kastner Boris, Klein Tobias, Kremser Christian, Laner Robert , Lichmannegger Yvonne, Noppinger Tobias<br />
Josef, Oberhollenzer Manuel, Pyerin Oliver, Quehenberger Susanne, Schaupper Helga, Schnötzinger Daniel, Schroll Daniela, Schwandtner Christine, Staffl Karina,<br />
Steiner Caroline, Strigl Dieter, Veit Werner<br />
25 Neuaufnahmen bei der<br />
<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong><br />
25 junge Kollegen/innen wurden am 1. Dezember<br />
<strong>2010</strong> in den Kreis der <strong>Salzburg</strong>er<br />
<strong>Polizei</strong> aufgenommen. Aus einigen hundert<br />
Bewerbern konnten sie sich in einem umfangreichen<br />
Auswahlverfahren für die Aufnahme<br />
in den <strong>Polizei</strong>dienst qualifizieren.<br />
Die angehenden Polizisten/innen<br />
„rückten“ beim Landespolizeikommando für<br />
Impressum:<br />
<strong>Salzburg</strong> ein, wo sie von den offiziellen Vertretern<br />
des Landespolizeikommandos und<br />
des Bildungszentrums der Sicherheitsexekutive<br />
<strong>Salzburg</strong> empfangen wurden. Diese<br />
nahmen auch die offizielle Begrüßung vor<br />
und führten die Angelobung durch.<br />
Die Grundausbildung im Bildungszentrum<br />
der Sicherheitsexekutive wird 24 Monate<br />
dauern. Anschließend werden die jungen<br />
AbsolventenInnen auf <strong>Polizei</strong>dienststellen in<br />
ganz <strong>Salzburg</strong> zum Einsatz kommen.<br />
PN<br />
<strong>Polizei</strong> <strong>News</strong>, Klubmagazin der Exekutive 4/<strong>2010</strong>, GZ 06Z036629M - Herausgeber und Medieninhaber: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> , Alpenstraße<br />
90, 5020 <strong>Salzburg</strong>,Titelbild Rupert Hauer - Redaktion Franz Ellmauthaler Tel. 05913350 1200 - Gestaltung, Satz und Layout: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong><br />
<strong>News</strong> - Fotos: <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> und LPK <strong>Salzburg</strong>. Die Meinung der Verfasser der Artikel muss nicht mit jener des Herausgebers übereinstimmen.<br />
Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Blattlinie: Klubmagazin mit innerbetrieblichen, tagespolitischen<br />
und gewerkschaftlichen Informationen.<br />
23
Ausmusterungsfeier in Hallein<br />
Insgesamt 49 Absolventen/innen (davon<br />
23 weiblich) wurden nach Abschluss der<br />
Dienstprüfungen am 26.Oktober <strong>2010</strong> aus<br />
den Bildungszentren Großgmain und Ybbs<br />
ausgemustert und dem Stadtpolizeikommando<br />
<strong>Salzburg</strong> sowie den Bezirkspolizeikommanden<br />
des Landespolizeikommandos<br />
für <strong>Salzburg</strong> zur weiteren Dienstversehung<br />
zugeteilt. Besonders hervorzuheben ist,<br />
dass an die 49 KollegInnen viele Auszeichnungen<br />
vergeben werden konnten.<br />
Feierlicher Rahmen<br />
In Beisein vieler Eltern und weiterer Angehöriger<br />
wurde in Hallein im feierlichen Rahmen,<br />
welcher von der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong><br />
musikalisch gestaltet wurde, die Ausmusterung<br />
vorgenommen.<br />
24 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Foto: LPK Doku Im Bild die AbsolventInnen der Grundausbildungslehrgänge PGA-S-09-08 und PGA-S-10-08: Leo Hannes Lutz Christoph, Pichler Nadine, Bruckner<br />
Norbert Jakupovic Ermina, Wurm Kristina. Pernerstetter Josef , Steinhofer Michael, Böhlen Fabienne , Schwaiger Gerhard, Mayer Julia, Haid Eva-Maria , Spöcklberger<br />
Walter, Dengg Wolfgang , Bauer Albert, Schwaighofer Roman, Fleischmann Thomas, Gnigler Corinna, Schwaiger Thomas, Hinterlechner Georg, Lindenthaler<br />
Christoph, Geiersberger Markus, Brüggler Jasmin , Eßl Michaela, Fankhauser Nadja, Bogensperger Markus, Mak Friedrich, Riepl Annemarie, Gesswagner Elisabeth,<br />
Gugganig Tatjana, Loidl Anna, Schwarz Mario, Klingelberger Martin, Konrath Claudia, Pecnik Stefan , Glanznig Martin, Profous Monika, Schernhammer Oliver,<br />
Stamboli Adrian, Gruber Verena, Hüttner Markus, Maier Christine, Schinagl Eva-Maria, Schnuderl Nicole, Sachsenhofer Elisabeth, Nadrag Mario, Wohlmutter Paul<br />
Hervorragender Wissensstand<br />
der auszumusternden Exekutivbeamten<br />
Die offiziellen Vertreter des Bundesministeriums<br />
für Inneres und des Landes<br />
<strong>Salzburg</strong> lobten den hervorragenden Wissensstand<br />
der auszumusternden <strong>Polizei</strong>beamtInnen<br />
und gratulierten zu den ausgezeichneten<br />
Leistungen. Sie verwiesen in<br />
ihren Ansprachen auf die im internationalen<br />
Vergleich ausgezeichnete und fundierte<br />
Ausbildung in den Bildungszentren der österreichischen<br />
Sicherheitsexekutive und auf<br />
den hohen Sicherheitsstandard, den es aufrecht<br />
zu erhalten gelte.<br />
Im Beisein der Ehrengäste, der Personalvertretung<br />
und den zuständigen Klassenlehrern<br />
wurde im Anschluss die Übergabe<br />
der Dienstprüfungsdekrete und Auszeichnungen<br />
vorgenommen.<br />
Die <strong>FSG</strong>- Personalvertreter gratulieren<br />
zur bestandenen Dienstprüfung recht<br />
herzlich.<br />
PN
Schitageskarten ab 7.-€<br />
Der Klub der Exekutive stellt<br />
Tageskarten für die Schi Arena<br />
Werfenweng und für die Schischaukel<br />
Hintersee/Gaißau für alle KollegInnen<br />
und Kollegen der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong><br />
um 15,-€ zur Verfügung.<br />
Mitglieder des Klubs der Exekutive<br />
erhalten die Tageskarte um 7,-€.<br />
Die Karten können ab sofort bei der Personalvertretung<br />
unter der TelNr. 059133/50/1200 oder per Mail an<br />
franz.ellmauthaler@polizei.gv.at, reserviert werden.<br />
Schi Heil wünschen<br />
Günther Nemetz Franz Ellmauthaler Walter Scharinger
Dienstjubiläen:<br />
25 - Jahre:<br />
Jäger Wolfgang<br />
Winkler Josef<br />
Ramböck Roland<br />
Meixner Peter<br />
Haslauer Horst<br />
Eitzinger Thomas<br />
Ruhestandsversetzungen:<br />
Berger Max<br />
Kreiseder Hubert<br />
Ebner Sebastian<br />
Hofinger Johannes<br />
Thurner Josef<br />
Geburtstage Oktober, November und Dezember <strong>2010</strong>:<br />
95 Jahre:<br />
Martin Ganitzer<br />
94 Jahre:<br />
Johann Schwarzenbacher<br />
93 Jahre:<br />
Leopold Timmelmayer<br />
92 Jahre:<br />
Josef Toferer<br />
91 Jahre:<br />
Hermann Lackner<br />
Hans Kleber<br />
90 Jahre:<br />
Johann Riepler<br />
87 Jahre:<br />
Mathias Unterdorfer<br />
86 Jahre:<br />
Matthias Scharfetter<br />
Franz Kainz<br />
Knoll Michael<br />
Pillichshammer Christian<br />
Scherfl Günter<br />
Steiner Heinz<br />
Wiedl Christian<br />
Hauser Günther<br />
Harrer Carl-Heinz<br />
Mayer Alfred<br />
Saller Manfred<br />
Ploner Anita<br />
Mitterlechner Helmut<br />
Löcker Hannspeter<br />
85 Jahre:<br />
Erwin Bliem<br />
80 Jahre:<br />
Franz Gritzner<br />
Walter Ortner<br />
75 Jahre:<br />
Gerhard Stelzer<br />
Hubert Arnold<br />
60 Jahre:<br />
Kotscha Karl<br />
Ebner Sebastian<br />
Saller Manfred<br />
Löcker Hannspeter<br />
Thurner Josef<br />
Wintersteller Maria<br />
Repaski Günther<br />
Bogensperger Georg<br />
26 Klub der Exekutive<br />
40 - Jahre:<br />
Holzberger Josef<br />
Nini Johann<br />
Hitter Helmut<br />
Piskun Josef<br />
Steiner Peter<br />
Löcker Hannspeter<br />
Dürnberger Roman<br />
Auer Brigitta<br />
Umlauft Friedrich<br />
Rohrmoser Anton<br />
Staudinger Helge<br />
50 Jahre:<br />
Zacherl Wolfgang<br />
Hochstaffl Siegfried<br />
Schlager Herwald<br />
Freidl Gerhard<br />
Horgos Paul<br />
Althaler Peter<br />
Löscher Berthold<br />
Suppert Heinz<br />
Pirchner Paul<br />
Reiter Karl<br />
Mayrhofer Johann<br />
Loipold Roland<br />
Vogl Reinhard<br />
Hinterer Rudolf<br />
Mayer Reinhold<br />
Brugger Andrea<br />
40 Jahre:<br />
Stessl Gottfried<br />
Schäfer Gerald<br />
Angerer Georg<br />
Korntner Markus<br />
Mühlbacher Alois<br />
Oberauer Markus<br />
Daller Ludwig<br />
KLUBMAGAZIN
Rudolfine Auszeichnungen: Gallent<br />
Steuerberater<br />
Silbernes Verdienstzeichen:<br />
Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />
Hanetseder Herbert<br />
Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />
Huttegger Rupert<br />
Stazinger Josef<br />
Wallner Johann<br />
Exekutivdienstzeichen:<br />
Schmidhuber Friedrich<br />
Huber Andreas<br />
have<br />
Wochermayer Karl<br />
Ennemoser Franz<br />
Schmid Robert<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Anton Bauer<br />
Heizungen und San. Anlagen<br />
Ölfeuerungen<br />
A-5640 Bad Gastein<br />
Tel. 06434/26 56 · Fax 61 63<br />
People<br />
Priority<br />
Lerchl Paul<br />
Eder Josef<br />
Hartl Gerald<br />
Ellmauthaler Guntram<br />
Schnitzer Oswald<br />
W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH wh.com<br />
Klub der Exekutive<br />
Wiedemaier Peter<br />
Schernthaner Gerhard<br />
Witzender Manfred<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Holiday Appartements<br />
Josef Mooslechner<br />
5542 Flachau, Flachauwinklerstraße 248<br />
Tel.: 06457/3033, Fax: 06457/303322<br />
holiday.flachau@aon.at<br />
www.tiscover.at/holiday-flachau<br />
TEERAG-ASDAG Aktiengesellschaft Bauunternehmen<br />
Scherenbrandtnerhofstraße 5, PF 143, 5021 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel. +43 (0)662/87 73 77-0, Fax: DW 1822; office.salzburg@teerag-asdag.at / www.teerag-asdag.at<br />
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27
Alle Fotos: Erwin Eder Im Bild: Gruppenaufnahme der Teilnehmer<br />
Ende September wurde das traditionelle Plattenwerfen „Saalfelden<br />
gegen Zell am See“ in Maria Alm abgehalten. Über<br />
20 Kolleginnen und Kollegen haben sich zu diesem gesellschaftlichen<br />
Treffen eingefunden und es entwickelte sich ein äußerst<br />
spannender, ja fast dramatischer Ablauf des Duells der beiden<br />
Mannschaften.<br />
Bei diesem Plattenwerfen wird immer die Zeche ausgekämpft,<br />
zuerst das Essen, dann die Getränke. Im ersten Duell konnten die<br />
Zeller einen guten Start hinlegen und gingen in Führung, plötzlich<br />
riss aber der Faden und die Saalfeldner konnten sich mit 10:9 den<br />
Sieg holen. Ähnlich verlief es auch im Kampf um die Getränke. Auch<br />
hier konnten die Saalfeldner nach dramatischem Kampf mit einem<br />
Punkt Vorsprung den Sieg für sich verbuchen.<br />
Damit waren in diesem Jahr die Zeller auf der vollen „Zahlerseite“,<br />
was aber der guten kameradschaftlichen Stimmung keinen Abbruch<br />
tat. Im Anschluss an dem Wettkampf wurde ein Schweinebraten verzehrt,<br />
welcher wie schon in den letzten Jahren von Rudi Hinterseer<br />
ausgezeichnet zubereitet worden war. Einige unserer Damen haben<br />
sensationelle Kuchen beigesteuert und so stand einem netten<br />
Ausklang nichts im Wege und alle freuen sich schon auf das Duell<br />
im kommenden Jahr, bei welchem die Zeller natürlich Revanche<br />
angekündigt haben!<br />
Erwin Eder<br />
28 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Im Bild: Beste Stimmung nach dem Wettkampf von links nach rechts: Ebster<br />
Gerhard, Hinterseer Rudi, Huber Herbert, Braun Herbert, Buchner Jochen, Portenkirchner<br />
Claudia, Schwaiger Hermann, Reiter Claudia, Exenberger Ferdinand<br />
Plattenwerfen <strong>2010</strong><br />
Saalfelden gegen Zell am See<br />
Im Bild: Anwurf des Zeller Moars Gerhard Ebster<br />
Im Bild: Zwei der Kuchenlieferantinnen: Reiter Claudia und<br />
Portenkirchner Claudia
Der Pensionistenverband ist seit 60 Jahren Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren<br />
Es gibt die verschiedenartigsten Aktivitäten, die von der Landesorganisation-, Bezirksorganisationen<br />
oder in den Ortsgruppen durchgeführt werden.<br />
Neben Reisen und Sport stehen gemeinsame Unternehmungen, zum Beispiel Feste zu besonderen<br />
Anlässen, Kultur- und Theaterveranstaltungen auf dem Programm.<br />
Ein eigens auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder abgestimmtes Kursprogramm –<br />
Computerkurse für Neulinge – und Fortgeschrittene, sowie Sprachkurse<br />
Beratungen in Pensions- und Steuerfragen werden von unserem Fachreferenten durchgeführt, ebenso<br />
Konsumentenschutz und Seniorensicherheit.<br />
Ganz den örtlichen Bedürfnissen und den räumlichen Möglichkeiten angepasst sind unsere<br />
Pensionistenklubs. Je nach Wunsch unserer Klubbesucher wird das Klubleben gestaltet. Es werden<br />
Karten oder Gesellschaftsspiele gespielt oder einfach nur gemütlich geplaudert. Großes Interesse wird<br />
auch den immer wieder stattfindenden Vorträgen oder Diskussionen entgegen gebracht<br />
„Unsere Generation“ die monatlich erscheinende Zeitung, informiert über aktuelle Themen und bringt<br />
interessante Informationen und Abwechslung ins Haus.<br />
Die 10 besten Gründe, PVÖ Mitglied zu werden<br />
1. Der PVÖ ist die starke Interessenvertretung für die Senioren.<br />
2. Der PVÖ ist immer in Ihrer Nähe: in fast allen Städten und Gemeinden<br />
3. Im PVÖ kommt keine Langeweile auf.<br />
Unser Motto: gemeinsam statt einsam!<br />
4. Im PVÖ ist immer etwas los: von A wie Ausflug bis Z wie Zusammensein<br />
5. Der PVÖ hat ein speziell auf Senioren abgestimmtes Sportprogramm.<br />
6. Der PVÖ bringt speziell Menschen über 50 die Welt von Computer und Internet<br />
näher. Weiters werden auch Sprachkurse angeboten.<br />
7. Der PVÖ bietet kostenlose Beratung in vielen wichtigen Angelegenheiten.<br />
8. Der PVÖ bietet seinen Mitgliedern viele Ermäßigungen und günstige Angebote an.<br />
9. Der PVÖ hat mit SeniorenReisen den besten Partner in Sachen Reisen & Urlaub<br />
10. Der PVÖ informiert und unterhält mit seiner Zeitung "Unsere Generation"<br />
Nähere Informationen in der Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />
Wartelsteinstraße 1, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/875060<br />
E-Mail: <strong>Salzburg</strong>@pvoe.at, Web: www.pvsalzburg.at<br />
Landesvorsitzender: Ing. Dr. Josef Huber<br />
Landessekretärin: Elisabeth Sprung
Wir gedenken unserer Toten:<br />
Anton Bauer<br />
30 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
<strong>Salzburg</strong>s ehemaliger Sicherheitsdirektor Anton Stenitzer ist tot. Sicherheitsdirektor i.R. Anton<br />
Stenitzer ist am 30. November <strong>2010</strong> nach langer Krankheit im 68. Lebensjahr gestorben.<br />
Er begann seine <strong>Polizei</strong>laufbahn als Inspektor, absolvierte neben dem Beruf ein Jus- Studium<br />
Heizungen und San. Anlagen<br />
und war danach als Jurist in den <strong>Polizei</strong>direktionen <strong>Salzburg</strong> und Wien tätig. 1989 wurde er zum<br />
Sicherheitsdirektor für Ölfeuerungen<br />
<strong>Salzburg</strong> bestellt, dieses Amt bekleidete er bis zu seiner Pensionierung<br />
im September 2007.<br />
A-5640 Bad Gastein<br />
Tel. 06434/26 56 · Fax 61 63<br />
BezInsp i.R. Georg SCHWAIGER, Jahrgang 1930, zuletzt Postenkommandant in Mariapfarr, ist am 13. Oktober <strong>2010</strong> verstorben.<br />
Die Beerdigung fand am 16. Oktober <strong>2010</strong> am Ortsfriedhof in Mariapfarr statt.<br />
GrInsp i.R. Rupert EDER, Jahrgang 1920, zuletzt Mitarbeiter am GP Tamsweg, ist am 26. Oktober <strong>2010</strong> verstorben. Die Verabschiedung<br />
fand im engsten Familienkreis statt.<br />
Rudolfine Gallent<br />
GrInsp i.R. Walter STEURER, Jahrgang 1950, zuletzt Mitarbeiter bei der API Anif, ist am 8. November <strong>2010</strong> verstorben. Die<br />
Verabschiedung fand im engsten Familienkreis Steuerberater statt.<br />
Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />
Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />
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Alle Fotos: Werner Forstner Im Bild: Die erfolgreichen Teilnehmer der Kegel-Bezirksmeisterschaft in Hallein<br />
10. Kegel-Bezirksmeisterschaft<br />
in Hallein<br />
Seit 2001 führt die Kegelsektion der PI Hallein bereits eine Bezirksmeisterschaft<br />
durch, im Jahr 2002 wurden dazu erstmals<br />
Gäste aus den Gemeinden, der Nachbarinstitutionen BH und<br />
AMS, sowie Kollegen der Blaulichtorgansiationen eingeladen.<br />
Somit kam es heuer zwar zur „Jubiläumsausgabe“ insgesamt, jedoch<br />
kann 2011 dann das „Zehnjährige“ mit den Gästen begangen<br />
werden.<br />
Am 26.11.<strong>2010</strong> starteten nunmehr 50 Teilnehmer in 6 Klassen bei<br />
einer absolut gelungenen Veranstaltung im Kegelkasino Hallein: Dabei<br />
schaffte Herbert EBNER innerhalb von 14 Tagen das „Double“:<br />
Nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft setzte er sich mit 839<br />
Kegeln haarscharf vor Hans REPA (832) und Robert PIETSCHNIG<br />
(831) durch. Auch Horst TEMEL (827), Werner FORSTNER (819)<br />
und Kurt FRAUENHUBER (812) blieben knapp dran.<br />
Ein neuer Bezirksmeister konnte in der Allgemeinen Klasse gekürt<br />
werden. Paul PIRCHNER schaffte bei seiner 10. Teilnahme erstmalig<br />
den Sprung aufs oberste Stockerl. Mit 363 Holz verwies er Rainer<br />
PROMBERGER um ganze 2 Kegel auf den 2. Platz. Für Titelverteidiger<br />
Josef WALCHER blieb diesmal nur Rang 3 mit 333 Holz.<br />
In der offenen <strong>Polizei</strong>klasse (Damen und Nicht-Bezirkskegler) hol-<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
te sich Brigitte AUER (391) den Sieg klar vor Christian ANGERER<br />
(356) und RAINER Anna Maria (339).<br />
Auch bei den Damen gab es mit Margarethe KUMMERER (416)<br />
eine neue Siegerin. Sie wies die mehrfache Gewinnerin Regina SU-<br />
KO (386) und Sabine MAYR (366) auf die Plätze.<br />
In der Gästeklasse Herren konnte Josef SILLER mit überragenden<br />
460 Kegeln seinen Titel klar verteidigen. Für Raimund REISINGER<br />
(415) und Markus SCHULZ (413) hieß es hier hinten anstellen.<br />
Im Mixed-Bewerb gab es für Werner FORSTNER / Josef SILLER<br />
(871) einen klaren Sieg, sie setzten sich klar vor Hans REPA / Günther<br />
NAGELE (798) und Robert PIETSCHNIG / Kurt GRUBER (792)<br />
durch.<br />
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung wurden von Bezirkspolizeikommandant<br />
Obstlt Paul PIRCHNER und dem neuen Geschäftsführer<br />
der ARGE Betriebssport der AK <strong>Salzburg</strong>, Reinhold<br />
HINTERLEITNER die siegreichen Mitspieler ausgezeichnet und die<br />
treuesten Teilnehmer geehrt.<br />
Werner Forstner<br />
31
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