30.11.2012 Aufrufe

Polizei News 4-2010 - FSG GÖED Salzburg

Polizei News 4-2010 - FSG GÖED Salzburg

Polizei News 4-2010 - FSG GÖED Salzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

P.b.b. Erscheinungsort <strong>Salzburg</strong>, Verlagspostamt: 8020 Graz, GZ 06Z036629M<br />

Rupert Hauer auf dem Dach der Welt<br />

Expedition zum Cho Oyu 8.201 m


Je tz t Heidelbeere-Vitamin C!


„Innen sicher“<br />

wie sieht die<br />

Zukunft aus?<br />

Innenministerin Fekter hat zahlreiche<br />

Änderungen im Bereich des BM.I angekündigt.<br />

Es handelt sich um 57 Punkte,<br />

deren Inhalte den KollegInnen vor Ort aber<br />

nicht alle klar sind und Mutmaßungen großen<br />

Raum geben.<br />

Speziell die Themen<br />

- Arbeitszeitmanagement<br />

(Abdeckung von Arbeitsspitzen)<br />

- Zeitboni für echten Streifendienst<br />

- Gebührlichkeit von Erschwernis-<br />

und Gefahrenzulagen<br />

sind von besonderem Interesse!<br />

Am 3. November <strong>2010</strong> fand zwischen der<br />

Frau BM Dr. Fekter und dem Zentralausschuss<br />

eine Besprechung statt, bei welcher<br />

unter Anderem auch die vor angeführten<br />

Themen angesprochen wurden. Frau BM<br />

Dr Fekter gab dazu folgende Statements ab:<br />

Die FBM wies darauf hin, dass eine Vereinheitlichung<br />

der Dienstsysteme auch im<br />

Regierungsprogramm vorgesehen sei.<br />

Derzeit seien verschiedene Modelle in<br />

Überlegung. Man sei aber noch bei der<br />

Ideenfindung. Die PV werde natürlich entsprechend<br />

eingebunden werden. Es solle<br />

jedenfalls zu einer Dienstplanoptimierung<br />

mit Planungsverbünden - auch über die Bezirksgrenzen<br />

hinaus - kommen. Durch die<br />

Dienstplanoptimierung erhofft sich das BM.I<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

laut Daten aus dem Budgetbegleitgesetz 54<br />

Millionen € an Einsparungen:<br />

2011: - 4 Mio<br />

2012: - 13 Mio<br />

2013: - 16 Mio<br />

2014: - 21 Mio<br />

Einsparungen durch Dienstplanoptimierung<br />

In Summe muss das BM.I bis 2013 321<br />

Millionen Euro einsparen!<br />

Die FBM erklärte, dass es für Dienste, die<br />

an Wochenenden geleistet werden Zeitgutschriften<br />

geben könne. Man müsse flexibel<br />

und kreativ an ein neues Dienstzeitmanagement<br />

herangehen.<br />

Die Mannschaft sei derzeit nicht dort wo<br />

sie gebraucht werde.<br />

Spitzenzeiten während der Nacht und<br />

zum WE würden nicht abgedeckt.<br />

Derzeit seien zu viele Leute während der<br />

Woche im Dienst.<br />

Streifendienstoffensive<br />

FBM Fekter erklärte dass sich die PolizistInnen<br />

nur zu 40 % im Außendienst befinden!<br />

Daher soll die Außendienstpräsenz<br />

erhöht werden.<br />

Mobile Inspektionen<br />

Ausrüstung der Dienst-Kfz mit<br />

EDV<br />

Mobiles BAKS / Abfragen / Entgegennahme<br />

und sofortige Weiterleitung von Anzeigen<br />

vor Ortsind geplant.<br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Im Zuge neuer Dienstzeitmodelle müsse<br />

auch das Thema der Gebührlichkeit von Erschwernis-<br />

und Gefahrenzulagen mit überlegt<br />

werden, so die FBM.<br />

In <strong>Salzburg</strong> werden bereits einige<br />

Bereiche aus dem Projekt „Innen<br />

sicher“ umgesetzt:<br />

So werden die Einlaufstellen, Wirtschaftsstellen/Kassen,<br />

Telefonvermittlung,<br />

Controlling, Analyse und Pressestellen<br />

von Sicherheitsdirektion, <strong>Polizei</strong>direktion<br />

und Landespolizeikommando zusammengeführt.<br />

Alle neu geschaffenen Stellen<br />

werden im jetzigen LPK, Alpenstrasse 90,<br />

untergebracht. Die erforderlichen Umbauarbeiten<br />

werden in den nächsten Tagen<br />

abgeschlossen sein. Als Folge dieser Zusammenführung<br />

übersiedelt die komplette<br />

Sicherheitsdirektion ebenfalls in das LPK.<br />

Die Verkehrsinspektion und das Stadtpolizeikommando<br />

ziehen im Gegenzug in die<br />

jetzige Sicherheitsdirektion (vormals Landesgendarmeriekommando)<br />

ein. Bis Ende<br />

Jänner 2011 müssen ca. 150 KollegInnen<br />

übersiedeln. Die Umbaukosten werden auf<br />

ca. 200.000,-€ geschätzt.<br />

Wie auch immer die neuen Dienstzeitmodelle<br />

des BM.I aussehen werden, die<br />

<strong>FSG</strong> wird sich gegen jegliche Verschlechterungen<br />

massiv zur Wehr setzen. Für Modernisierungen,<br />

die auch den Interessen der<br />

KollegInnen zu Gute kommen (Win/Win Situation),<br />

sind wir jederzeit zu haben<br />

PN<br />

3


Das Budgetbegleitgesetz 2011 wurde<br />

am 21.12.<strong>2010</strong> im Nationalrat beschlossen.<br />

Dieses Gesetz beinhaltet<br />

aber auch Änderungen im Dienst- und Besoldungsrecht.<br />

Im Rahmen der Budgeterstellung wurde<br />

eine Vielzahl von Einschnitten geplant. Zum<br />

Beispiel wurden im Reisegebührenrecht –<br />

ohne Zustimmung der Gewerkschaft Öffentlicher<br />

Dienst – nachteilige Bestimmungen<br />

in Begutachtung geschickt. Die GÖD konnte<br />

sogar Verbesserungen erreichen und durchsetzen,<br />

so dass die Einsparungen im Budget<br />

kein Sondersparpaket für den Öffentlichen<br />

Dienst wurden.<br />

Schon im Vorfeld der Gehaltsverhandlungen<br />

für das Jahr 2011 wurde von Vertretern<br />

der politischen Ebene das Aussetzen<br />

von Biennalsprüngen sowie eine Null-Lohnrunde<br />

in Aussicht gestellt. Unter schwierigsten<br />

Rahmenbedingungen – in fast allen<br />

Ländern Europas gab es zum Teil erhebliche<br />

Gehaltskürzungen im Öffentlichen Dienst –<br />

konnte das Verhandlungsteam der GÖD<br />

hingegen für die Öffentlich Bediensteten in<br />

Österreich ein deutliches und nachhaltiges<br />

Gehaltsplus erreichen. Die Biennalsprünge<br />

(Zeitvorrückungen) , Zulagen sowie die<br />

Sonderzahlungen bleiben ebenfalls unangetastet.<br />

Im Pensionsrecht konnte die Langzeitversichertenregelung<br />

(„Hacklerregelung“) bis<br />

2013 fast unverändert erhalten werden. Für<br />

den Zeitraum ab 2014 greift eine Nachfolgeregelung<br />

die mit Abschlägen und einem<br />

erhöhten Pensionsantrittsalter versehen ist.<br />

Dazu ist festzuhalten: Wäre bei der Langzeitversichertenregelung<br />

keine Neuregelung<br />

für die Geburtsjahrgänge ab 1954 geborene<br />

vorgenommen werden, so wäre diese Sonderform<br />

der Ruhestandsversetzung durch<br />

Erklärung ausgelaufen, bzw. könnten die<br />

Geburtsjahrgänge 1954 frühestens mit Voll-<br />

Johannes Gruber<br />

Bereichsleiter Besoldung der GÖD<br />

endung des 64. Lebensjahres und mit Abschlägen<br />

in den Ruhestand treten. Selbstverständlich<br />

könnten wir uns eine günstigere<br />

Regelung vorstellen. Die demographische<br />

Entwicklung und damit verbundene Budgetzwäng<br />

sind jedoch nicht außer Acht zu<br />

lassen. Für die Gewerkschaft Öffentlicher<br />

Dienst bleibt das Thema Pensionen auch<br />

weiterhin auf der politischen Agenda.<br />

Die wesentlichen Punkte im Detail:<br />

Die Gehälter werden mit 1. Jänner 2011<br />

staffelwirksam um 0,85%, mindestens aberum<br />

25,5 €, die Zulagen um 1% erhöht. Das<br />

bedeutet für die niedrigsten Einkommen eine<br />

Erhöhung um 2,1% und für die höchsten<br />

Einkommen eine Erhöhung um 0,85%.<br />

Die Herabsetzung der regelmäßigen Wochendienstzeit<br />

zur Pflege oder Betreuungeines<br />

im gemeinsamen Haushalt lebenden<br />

behinderten Kindes, für das erhöhte Familienbeihilfe<br />

bezogen wird, wird nun auch nach<br />

Schuleintritt oder über den Schuleintritt hinaus<br />

gewährt (§ 50 BDG).<br />

Der Inhaber eines Dienstausweises hat,<br />

wenn dienstliche Erfordernisse vorliegen,<br />

mit einem vom Dienstgeber namhaft gemachten<br />

Zertifizierungsdienstanbieter einen<br />

Vertrag zur Ausstellung eines qualifizierten<br />

Zertifikats gem. Signaturgesetz abzuschließen.<br />

Da das Zertifikat auf die jeweilige Person<br />

ausgestellt ist und zur elektronischen<br />

Identifizierung der Person dient, kann gemäß<br />

Signaturgesetz nur diese den Vertrag<br />

abschließen, der sie oder ihn zur kostenlosen<br />

Nutzung dieses Zertifikates (Bürgerkarte)<br />

berechtigt. Der Dienstgeber hat alle<br />

mit diesem Vertrag verbundenen Kosten zu<br />

tragen (§ 60 BDG).<br />

Anlässlich einer Änderung des Beschäftigungsausmaßes<br />

ist auch das Urlaubsausmaß<br />

für das jeweilige Kalenderjahr entspre-<br />

4 Klub der Exekutive<br />

Das Budgetbegleitgesetz<br />

für den<br />

Öffentlichen Dienst<br />

KLUBMAGAZIN<br />

chend dem über das gesamte Kalenderjahr<br />

gemessenen durchschnittlichen Beschäftigungsausmaß<br />

neu zu berechnen. Nicht verfallene<br />

Ansprüche auf Erholungsurlaub aus<br />

vergangenen Kalenderjahren bleiben davon<br />

unberührt. Die Änderung erfolgt aufgrund<br />

des EuGH Urteiles C-486/08 (§ 66 BDG).<br />

Der Verfallstermin des Erholungsurlaubes<br />

wird um den Zeitraum einer Karenz nach<br />

dem MSchG oder VKG aufgeschoben (§ 69<br />

BDG, § 27h VBG, § 73 RStDG).<br />

Auf Ansuchen ist ein Frühkarenzurlaub<br />

(sog. „Papamonat“) unter Entfall der Bezüge,<br />

aber unter Beibehaltung der zeitabhängigen<br />

Rechte, im Ausmaß von bis zu 4<br />

Wochen zu gewähren, wenn keine wichtigen<br />

dienstlichen Interessen entgegenstehen<br />

und der Vater mit dem Kind und der Mutter<br />

im gemeinsamen Haushalt lebt. Das Ansuchen<br />

mit Beginn und Dauer muss zwei<br />

Monate vor dem voraussichtlichen Geburtstermin<br />

gestellt werden, und zwar für den<br />

Zeitraum von der Geburt bis längstens zum<br />

Ende des Beschäftigungsverbotes - 8 Wochen,<br />

bei Mehrlingsgeburten 12 Wochen,<br />

in Sonderfällen höchstens16 Wochen nach<br />

der Entbindung - (75d BDG).<br />

Für Kolleginnen und Kollegen, denen<br />

bereits in den Jahren 2011 bis 2013 das<br />

erhöhte Urlaubsausmaß aufgrund ihres<br />

Urlaubsstichtages (25 Dienstjahre) vor<br />

dem 43. Geburtstag gebührt, wurde mit<br />

einer Übergangsbestimmung dieser Anspruch<br />

gewahrt. Mit der Novelle BGBl I Nr.<br />

82/<strong>2010</strong> wird der Anspruch auf das erhöhte<br />

Urlaubsausmaß an das Lebensalter (Vollendung<br />

des 43. Lebensjahres) geknüpft. Wird<br />

das 43. Lebensjahr spätestens am 30. Juni<br />

des Jahres erreicht, gebührt bereits für<br />

dieses Jahr das um 40 Stunden erhöhte<br />

Urlaubsausmaß, ansonsten im darauf folgenden<br />

Jahr (§ 65 BDG, § 242 BDG).


REISEGEBÜHRENVORSCHRIFT:<br />

Die im Begutachtungsentwurf enthaltenen,<br />

teilweise deutlichen Verschlechterungen<br />

konnten entschärft werden: Nun<br />

kann auch mit Dienstauftrag festgelegt werden,<br />

dass die Dienstreise von der Wohnung<br />

aus anzutreten und dort zu beenden ist. Bei<br />

Eisenbahnfahrten besteht weiter die Möglichkeit<br />

für die Benützung der 1. Wagenklasse,<br />

wenn dies im Dienstinteresse liegt und<br />

von der Dienstbehörde angeordnet wird.<br />

Das Fußkilometergelde konnte erhalten<br />

werden.<br />

Die Gebührenstufen der Tagesgebühr<br />

wurden vereinheitlicht. Tarif I beträgt nun<br />

26,4 €, was eine Angleichung an das Einkommensteuergesetz<br />

darstellt.<br />

Die Überschreitungsmöglichkeit der<br />

Nächtigungsgebühr von 15,00 € wurde von<br />

350% auf 600% (105,00 €) angehoben. Damit<br />

wurde der Forderung der GÖD, auf die<br />

realen Hotelpreisgegebenheiten Rücksicht<br />

zu nehmen, entsprochen.<br />

Die Befristung des amtlichen KM-Geldes<br />

in der Höhe von 0,42 € pro Kilometer bis<br />

Jahresende <strong>2010</strong> wird aufgehoben. Die<br />

GÖD fordert weiterhin eine Erhöhung auf<br />

0,50 €. Die Zuteilungsgebühr kann weiterhin<br />

unbegrenzt ausbezahlt werden, wenn<br />

diese in Dienstbereichen erfolgt, in denen<br />

es in der Natur des Dienstes liegt, dass die<br />

Dienstzuteilung länger dauert. Das trifft zum<br />

Beispiel auf Sondereinheiten, spezielle Einsätze,<br />

Ausbildungen, etc. zu. Ab dem 31.<br />

Tag der Dienstzuteilung beträgt das Ausmaß<br />

der Zuteilungsgebühr einheitlich 50%. Es erfolgt<br />

keine Unterscheidung mehr zwischen<br />

verheirateten Bediensteten, verheirateten<br />

Bediensteten mit Kindern und ledigen Bediensteten.<br />

Eine Übergangsregelung sorgt<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

dafür, dass derzeitige Bezieher einer Zuteilungsgebühr<br />

diese in ihrem derzeitigen Ausmaß<br />

weiter erhalten. Eine für die Exekutive<br />

wichtige Klarstellung erfolgt im § 39 Abs. 1<br />

RGV, wonach Reisegebührenansprüche bei<br />

Zuteilungen bis zu 24 Stunden auch außerhalb<br />

des politischen Bezirkes zu berücksichtigen<br />

sind (Tagesgebühr).<br />

PENSIONSRECHT:<br />

Die Langzeitversichertenregelung bleibt<br />

bis zum Ende 2013 für vor 1954 geborene-<br />

Beamtinnen und Beamte in den Grundzügen<br />

unverändert: Wenn die Voraussetzungen<br />

erst 2011 erfüllt werden, werden Ausübungsersatzzeiten<br />

(ehemals selbständige<br />

Gewerbetreibende, Landwirte) nur dann als<br />

beitragsgedeckte Zeit berücksichtigt, wenn<br />

diese Zeiten nachgekauft werden!<br />

Für nach 1953 geborene Beamtinnen<br />

und Beamte ändern sich die Anspruchsvoraussetzungen:<br />

Eine Ruhestandsversetzung<br />

ist frühestens mit Vollendung des<br />

62. Lebensjahres möglich. Weiters sind 42<br />

Jahre beitragsgedeckte Gesamtdienstzeit<br />

erforderlich. Nachkaufs Möglichkeiten von<br />

Schul-, Studien- und Ausübungszeiten sind<br />

nicht mehr vorgesehen, da zur beitragsgedeckten<br />

Gesamtdienstzeit nur Erwerbstätigkeiten<br />

(Dienstzeit), max. 60 Monate an<br />

Kindererziehungszeiten, max. 30 Monate<br />

Präsenz- oder Zivildienstzeiten, sowie die<br />

Zeit des Wochengeldbezuges zählen. Abschläge<br />

im Ausmaß von 0,28 Prozentpunkte<br />

für jeden Monat, der zwischen dem Zeitpunkt<br />

der Versetzung in den Ruhestand und<br />

dem Regelpensionsalter liegen, sind damit<br />

verbunden. Es greift der 10% Deckel aus<br />

der Pensionsreform 2004.<br />

Rudolfine Gallent<br />

Steuerberater<br />

Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />

Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Korridor NEU:<br />

Eine Ruhestandsversetzung durch Erklärung<br />

nach dem so genannten „Korridor“ ist<br />

für die Geburtsjahrgänge ab 1954 und später<br />

Geborene mit Abschlägen verbunden.<br />

Das Ausmaß der Kürzung beträgt für jeden<br />

Monat, der zwischen dem Zeitpunkt der<br />

Versetzung in den Ruhestand und dem Regelpensionsalter<br />

liegt, 0,28 Prozentpunkte<br />

(gedeckelt mit der 10% Verlustbegrenzung<br />

aus der Pensionsreform 2004) und weiters<br />

vom Ruhebezug der sog. „Korridorabschlag“<br />

von 0,175 Prozent pro Monat. Diese<br />

Regelungen gelten analog im ASVG, wobei<br />

für Frauen das Antrittsalter für die Langzeitversichertenregelung<br />

schrittweise ansteigt,<br />

bis ebenfalls das 62. Lebensjahr erreicht ist.<br />

Die Schwerarbeitsregelung, wonach<br />

Exekutivbedienstete mit mindestens 10<br />

Jahren an Schwerarbeitszeiten innerhalb<br />

der letzten 20 Dienstjahre, durch Erklärung<br />

frühestens mit Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

in den Ruhestand treten können, mit<br />

Abschlägen im Ausmaß von 0,12%-Punkte<br />

für jedes Monat, welches zwischen dem<br />

Regelpensionsalter und dem Zeitpunkt der<br />

tatsächlichen Ruhestandsversetzung liegt,<br />

bleibt unverändert.<br />

Im internationalen Vergleich<br />

konnte die GÖD für die öffentlich<br />

Bediensteten in Österreich<br />

enorm viel erreichen. Drastische<br />

dienst- und besoldungsrechtliche<br />

Einschnitte konnten verhindert<br />

werden! Änderungen im Pensionsrecht<br />

bleiben weiterhin auf der<br />

politischen Agenda.<br />

5


Gehaltsabkommen für 2011<br />

GÖD setzt sich durch!<br />

6 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Nach harten Verhandlungen in einem schwierigen Umfeld konnte sich das Verhandlungsteam der GÖD durchsetzen. Nach<br />

einem unzureichenden Angebot von Bundesministerin Heinisch-Hosek wurde auf Verlangen der GÖD Bundeskanzler Faymann<br />

und Finanzminister Pröll den Verhandlungen beigezogen.<br />

Es wurde folgende Einigung erzielt:<br />

Die Bezüge werden für ALLE Öffentlich Bediensteten mit Wirksamkeit 1.1.2011<br />

staffelwirksam um 0,85 %, mindestens 25,5 Euro monatlich, erhöht.<br />

Dies bedeutet für die<br />

niedrigsten Einkommen eine Erhöhung um 2,09 %,<br />

für die höchsten Einkommen eine Erhöhung um 0,85 %.


Dezember <strong>2010</strong><br />

Das Gehaltsabkommen umfasst auch die Nebengebühren und Zulagen.<br />

In die Gruppe der Mitarbeiter mit den niedrigsten Einkommen bis 1300 Euro brutto im Monat fallen lediglich 0,6 Prozent<br />

der öffentlich Bediensteten. Ein knappes Drittel (30,5 Prozent) erhält maximal 2000 Euro brutto. Für sie liegt<br />

die Bandbreite der Erhöhung zwischen maximal 2,09 Prozent und 1,28 Prozent. Genau zwei Drittel der Beamten<br />

erhalten Bezüge bis höchstens 3000 Euro. Das dritte Drittel hat Bezüge von mehr als 3000 Euro brutto im Monat und<br />

erhält 2011 nun 0,85 Prozent mehr.<br />

Die Mehrkosten im Bundesbudget betragen 115 Millionen Euro. Der Abschluss gilt unmittelbar für 220.000 Bundesbedienstete<br />

und Beschäftigte in ausgegliederten Unternehmen. Der Weg zur Einigung war erst geebnet worden,<br />

nachdem Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll beigezogen worden waren und die Summe<br />

von 115 Millionen Euro klargestellt hatten.<br />

Das Gehaltsabkommen hat eine Laufzeit von 12 Monaten. Dieser Abschluss sichert eine nachhaltige<br />

Anhebung der Bezüge!<br />

Klub der Exekutive<br />

Mag. Walter Scharinger<br />

KLUBMAGAZIN<br />

7


Aktuelles aus PV und GW<br />

Personal – Aufnahmen 2011<br />

Im Jahr 2011 ist die Aufnahme von insgesamt<br />

60 <strong>Polizei</strong>schülern geplant.<br />

Mit 1. Juni 2011 werden 20 junge KollegInnen<br />

ihren Dienst antreten. Diese 20<br />

Aspiranten werden noch von den bereits<br />

geprüften Bewerbern des letzten Jahres<br />

aufgenommen.<br />

Die restlichen 40 <strong>Polizei</strong>schüler werden<br />

ihren Dienst mit 1.Dezember 2011 antreten.<br />

Aktuell besteht die Möglichkeit sich für<br />

den <strong>Polizei</strong>dienst in <strong>Salzburg</strong> zu bewerben.<br />

Die Aufnahme wurde bereits in allen <strong>Salzburg</strong>er<br />

Tageszeitungen inseriert.<br />

Die Aufnahmetests werden ab dem Frühjahr<br />

2011 durchgeführt.<br />

Bundesländerübergreifende Versetzungen<br />

Aufgrund der Wiener Wahlen im Herbst<br />

<strong>2010</strong> wurde vom BM.I angeordnet, dass<br />

es zu keinen Versetzungen von Wien in die<br />

Bundesländer kommen wird. Versetzungen<br />

nach Wien wurden sehr wohl durchgeführt.<br />

Von Frau BM Dr. Fekter wurde öffentlich<br />

angekündigt, dass die <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong> zu<br />

den 60 Neuaufnahmen insgesamt 15 Beamte<br />

zusätzlich aus anderen Bundesländern<br />

bekommen soll.<br />

Bisher sieht die Bilanz jedoch nicht so erfreulich<br />

aus: 3 Beamte wurden nach Wien,<br />

3 nach Kärnten und mit 1. Februar 2011<br />

werden wieder 3 Kollegen in die Steiermark<br />

versetzt.<br />

Will Frau BM Dr. Fekter ihr Versprechen<br />

halten so müssen im Laufe des Jahres 2011<br />

mind. 24 KollegInnen aus anderen Bundesländern<br />

nach <strong>Salzburg</strong> versetzt werden. –<br />

Wir werden sehen!<br />

Winterzuteilung – „Zweiklassen<br />

Gesellschaft“<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> wurden österreichweit Freiwillige<br />

für die Winterzuteilung in die Wintersportregionen<br />

gesucht und auch zahlreiche<br />

gefunden.<br />

Aus unverständlichen Gründen bekommt<br />

<strong>Salzburg</strong> heuer erstmals keine Unterstützung<br />

aus anderen Bundesländern.<br />

Tirol mit besserer Personalsituation und<br />

ähnlicher Struktur/Tourismus bekommt 15<br />

Mann/Frau Verstärkung.<br />

Es scheint, dass es nicht schadet wenn<br />

der LPK Kommandant ehemaliger Mitarbeiter<br />

im Kabinett des Innenministeriums war.<br />

Eröffnung der Diensthundeinspektion<br />

St. Johann im Pongau -<br />

neuerliche Verzögerung<br />

Frau BM Dr. Fekter war die Eröffnung<br />

Foto: Johann Schönegger Im Bild: Durch die Veranstaltung führte Sigi Maziborsky<br />

8 Klub der Exekutive<br />

L t.<br />

einer Diensthundeinspektion sowie ei-<br />

ner AGM Fahndungsgruppe in St. Johann/<br />

Pg. für 2009 fix versprochen (dass Landtags-<br />

und Gemeinderatswahlen unmittelbar<br />

bevor standen war nur ein Zufall). Die (absolut<br />

sinnvolle) Errichtung und Eröffnung der<br />

Diensthundeinspektion St. Johann wurde in<br />

den verschiedensten Medien schon so oft<br />

KLUBMAGAZIN<br />

angekündigt und „verkauft“, dass in der Bevölkerung<br />

der Eindruck entstand, dass es im<br />

Pongauer Bezirkshauptort von <strong>Polizei</strong>hunden<br />

ja nur so wimmeln muss.<br />

Faktum ist, dass inzwischen dass Jahr<br />

<strong>2010</strong> ebenfalls vorbei ist und von einer<br />

Diensthundeinspektion weit und breit nichts<br />

zu sehen ist.<br />

Aktuelle Information aus dem BM.I:<br />

Eröffnung der DHI St.Johann/Pg ganz<br />

sicher im August 2011<br />

E2a/ Aufnahmeprüfung<br />

Auch im Jahr 2011 ist die Durchführung<br />

eines GAL für dienstführende ExekutivbeamtInnen<br />

geplant.<br />

Die Ausschreibung erfolgte bereits österreichweit.<br />

Es stehen 200 Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung (für <strong>Salzburg</strong> ca. 15).<br />

Lehrgangsbeginn ist der 1. September<br />

2011. Lehrgangsunterbrechung von Dezember<br />

2011 bis März 2012. Ausbildungsstellen<br />

werden das BIZ Traiskirchen und voraussichtlich<br />

das BIZ Wien/Außenstelle Finanzakademie<br />

Wien.<br />

Voraussetzung für die Zulassung zur<br />

Aufnahmeprüfung ist u.a. eine mindestens<br />

3jährige praktische Verwendung im Exekutivdienst<br />

bis zum Stichtag. (1.9.2011)<br />

Neu ist, dass im Anrechnungszeitraum für<br />

den Sporttest maximal 3 Testergebnisse erbracht<br />

werden können, wobei das Beste zur<br />

Wertung herangezogen wird.<br />

Franz Ellmauthaler


Tue Gutes und rede davon -<br />

der Fall Martin O.<br />

Der Fall Martin O.. begann eigentlich<br />

bereits im November 2009. Und zwar<br />

genau am 1.11.2009. Martin O. hält<br />

sich zu dieser Zeit am Friedhof in Niederalm<br />

auf, so wie hundert andere Menschen<br />

auch zu Allerheiligen. Da eilt ihm ein bekannter<br />

Arzt entgegen und sagt, er müsse<br />

sich dringend bei ihm melden. Er habe die<br />

Ergebnisse seiner Gesundenuntersuchung<br />

in der Praxis. Was folgt war die niederschmetternde<br />

Diagnose Krebs mit der Aussicht<br />

sterben zu müssen oder zumindest nur<br />

noch sehr eingeschränkt weiterleben zu<br />

können. Was folgte waren die gesamte<br />

Palette, die mit dieser Krankheit verbunden<br />

sind bis auf eines: Martin O.<br />

weilt noch immer unter uns, lebt<br />

ein normales Leben und hat den<br />

Kampf gegen diese heimtückische<br />

Krankheit trotz aller Widrigkeiten<br />

gewonnen. Er gehört damit zu jenen<br />

50 Prozent, die diese Krankheit<br />

überlebten. Das alleine wäre schon<br />

erwähnenswert wenn da nicht…<br />

Martin O., der mit vollem Namen<br />

Martin Oberger heißt, hatte eines Tages<br />

das dringende Bedürfnis, aus Dank seiner<br />

Genesung etwas Gutes zu tun. Er wollte ein<br />

Zeichen setzten. Ein Zeichen der Dankbarkeit<br />

und der Nächstenliebe. Und genau das<br />

wurde gesetzt.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Veronika und<br />

mehr als 65 freiwilligen Helfern veranstalteten<br />

die Beiden am 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

eine Benefizveranstaltung in Niederalm. In<br />

wochen- und monatelanger Vorbereitung<br />

Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Eine der vier Bands, die auftraten, mit<br />

Josef Macheiner und Wolfgang Wögerer<br />

und Planung entstand nicht nur ein Zeichen<br />

sondern eine Demonstration der Nächstenliebe<br />

und des Zusammenhalts. Es war<br />

überwältigend, mit welcher Freude sowohl<br />

die vielen Helfer, als auch die Gäste und<br />

Teilnehmer bei dieser Sache dabei waren.<br />

Man konnte die positive Energie, die dabei<br />

ausgestrahlt wurde, fühlen, ja fast greifen.<br />

Auch<br />

Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Die beiden Initiatoren<br />

Martin und Veronika Oberger<br />

wenn nur einem kleinen Kreis von Personen<br />

bekannt war, für wen diese Veranstaltung<br />

durchgeführt wurde, so waren alle Helfer<br />

mit Begeisterung dabei. Und es konnte ein<br />

wirklich großer Geldbetrag erwirtschaftet<br />

werden.<br />

Über Umwege hat der Martin vom Schicksal<br />

eines Kollegen erfahren und sich sofort<br />

bereit erklärt, die Hälfte aller Einnahmen<br />

seines Festes diesem Kollegen zu übergeben.<br />

Diese Übergabe hat genau einen Tag<br />

vor Weihnachten stattgefunden und war<br />

wirklich sehr bewegend. Dabei war schnell<br />

klar, dass es nicht um das Geld geht, das<br />

übergeben wurde. Dem kranken Menschen<br />

hilft echte Anteilnahme, kein Mitleid. Es hilft,<br />

sich aussprechen zu können und zwar<br />

mit jenen Menschen, die ein ähnliches<br />

Schicksal geteilt haben. Ich war Zeuge<br />

von großer Dankbarkeit und vor<br />

allem von Hoffnung und viel positiver<br />

Energie, die mit dem Zusammentreffen<br />

verbunden war. Es war<br />

ein schöner Abend!<br />

Es gibt den Spruch: „ Als gesunder<br />

Mensch hat man 1000<br />

Wünsche, als kranker nur einen“!<br />

Aber genau so ist es. Mich macht es<br />

nachdenklich, wie weit wir Menschen<br />

oft von einander weggerückt sind, sei<br />

es in der Nachbarschaft aber auch in der<br />

Kollegenschaft. Hoffnung machen dabei<br />

Aktionen, wie die der Familie Oberger und<br />

ihrer vielen vielen freiwilligen Helfern. Für<br />

ihr Engagement, welches auch einem Kollegen<br />

zu Gute kommt, wurden die beiden vom<br />

Landespolizeikommandanten Ernst Kröll<br />

ausgezeichnet. Ihre persönliche Auszeichnung<br />

haben Martin und Veronika Oberger<br />

jedoch ganz anders erhalten.<br />

Oliver Anzböck<br />

Foto: Johann Schönegger: Im Bild: Aus Obergers Heimat aus Niederösterreich<br />

sind 70 Personen angereist


Kurt Kaipel<br />

10 Klub der Exekutive<br />

Im Dienste der<br />

Kollegenschaft!<br />

Kollege Kurt Kaipel mit 30.11.<strong>2010</strong><br />

im Ruhestand!<br />

Es ist nicht leicht, das Wirken von<br />

ChefInsp Kurt Kaipel in einem kurzen<br />

Artikel Revue passieren zu lassen.<br />

Unabhängig von seiner fachlichen Kompetenz<br />

war und ist es vor allem immer seine<br />

menschliche Seite, die man förmlich zu spüren<br />

bekommt. Kein Streit, kein lautes Wort,<br />

keine unsachlichen Aussagen. Im Vordergrund<br />

steht der Mensch und ein Grundgedanke:<br />

„Wie kann ich helfen“! In den<br />

verschiedensten Organen der Personalvertretung<br />

und der Gewerkschaft auf Bezirks-,<br />

Landes- und Bundesebene war er mit engagiertem<br />

Einsatz und vollster Überzeugung<br />

für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen<br />

im Einsatz. So war er von 1996 bis 2001<br />

Mitglied des Fachausschusses Burgenland<br />

und von 2004 bis <strong>2010</strong> Vorsitzender des<br />

Zentralausschusses für die Bediensteten<br />

des öffentlichen Sicherheitswesens. Von<br />

1990 bis 2001 gehörte er dem GBA Oberwart<br />

und der Landesleitung Burgenland als<br />

Mitglied an. Von 2001 bis 2006 übte er in der<br />

Gendarmeriegewerkschaft die Funktion des<br />

Vorsitzendenstellvertreters aus. Im Jahre<br />

2006 wurde er am 1. Bundestag der <strong>Polizei</strong>gewerkschaft<br />

in dieser Funktion bestätigt<br />

und gehörte dem Zentralvorstand (jetzt<br />

Bundeskonferenz) von 2001 bis zu seiner<br />

Ruhestandsversetzung an.<br />

Koll. Kurt Kaipel hat seine Fachkenntnis<br />

und sein soziales Denken bei den Reformen<br />

innerhalb der damaligen Bundesgendarmerie,<br />

bei der Besoldungsreform, bei der Zusammenlegung<br />

der Wachkörper und bei<br />

den Stellungnahmen zu verschiedensten<br />

Dienstrechtsnovellen und Gesetzesentwürfen<br />

immer wieder eingebracht und Verbesserungen<br />

im Sinne der Kollegenschaft<br />

erreicht.<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Unser Kurt trat mit 30.11.<strong>2010</strong> in den<br />

wohl verdienten Ruhestand. Er hat mit diesem<br />

Datum auch alle gewerkschaftlichen<br />

Funktionen nieder gelegt. Koll. Kurt Kaipel<br />

war und wird wohl auch in Zukunft immer<br />

der gewerkschaftlichen Idee verbunden<br />

bleiben. Im Rahmen der Sitzung der Erweiterten<br />

Bundesleitung am 1. und 2.12.<strong>2010</strong><br />

wurde ihm für besondere Verdienste um die<br />

Gewerkschaft Öffentlicher Dienst das GÖD-<br />

Ehrenzeichen in Gold verliehen. Herzliche<br />

Gratulation!<br />

Lieber Kurt! Genieße deinen Ruhestand<br />

bei guter Gesundheit, die große Familie der<br />

<strong>FSG</strong> sagt „Danke“ für all die Jahre, in denen<br />

du uns als Freund und Kollege zur Seite gestanden<br />

bist. „Freundschaft und Glück auf“!<br />

Bewaffneter Bankraub in Franking/OÖ: Erfolgreiche, grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit mit Oberösterreich und Bayern! Täter festgenommen,<br />

Tatwaffe, Beute und Fluchtfahrzeug sichergestellt!<br />

Am 25.11.<strong>2010</strong>, um 10.03 Uhr wurde<br />

von der LLZ <strong>Salzburg</strong> das Fahndungsersuchen<br />

der LLZ Oberösterreich<br />

nach einem bewaffneten Banküberfall<br />

auf die Raiffeisenbank in 5131 Franking,<br />

unweit der Landesgrenzen zu Oberösterreich<br />

und Bayern, weitergeleitet. An der<br />

Fahndung beteiligten sich mehrere Streifen<br />

des LPK <strong>Salzburg</strong>, welche sich großteils<br />

über die B156 in Richtung Tatort bzw. Fahndungsgebiet<br />

begaben.<br />

Aufgrund der sehr wahrscheinlichen Fluchtrichtung<br />

nach Deutschland und des nahe<br />

dem Grenzgebiet gelegenen Tatortes begab<br />

sich die Zivilstreife „AGM 1“ auf deutsches<br />

Bundesgebiet auf die B 20 bei Freilassing in<br />

Richtung Burghausen, um diese mögliche<br />

Fluchtrichtung abzusichern.<br />

PN<br />

Im Zuge der intensiven Fahndung nach<br />

dem Fluchtfahrzeug wurde schließlich das<br />

Fluchtfahrzeug um 10.43 Uhr von „AGM 1“<br />

(PARHAMMER, KontrInsp / HOHENSINN,<br />

Insp) am Hauptplatz in Tittmoning/D. festgestellt.<br />

Über Funk wurde diese Information an die<br />

BLZ Braunau und die LLZ OÖ weitergegeben,<br />

welche in weiterer Folge die baye-


ischen Einsatzkräfte informierte. Bis zum<br />

Eintreffen Die Schulung der weiteren von Kollegen Kräfte ist wurde den Mitar- das<br />

Fahrzeug beitern der unter KPU Observation ein äußerst großes gestellt Anliegen, und<br />

das denn Umfeld die ersten beobachtet. 30 Minuten In Absprache entscheiden mit bei<br />

dem Tatorten inzwischen darüber, eingetroffenen ob die Spurensicherung<br />

oberösterr.<br />

Einsatzleiter und die anschließende (AI Helmut kriminaltechnische<br />

CHRISTIAN, PI<br />

Ostermiething) Arbeit erfolgreich wurde sind. die Nur weitere wenn es Einsatz- den zukoordinationerst<br />

am Tatort von eintreffenden KontrInsp PARHAMMER<br />

<strong>Polizei</strong>kräften<br />

weitergeführt gelingt, die und übrigen die bis Einsatzkräfte dato anwesenden zu einem<br />

Kräfte „den zur Tatort Erstbefragung schonenden“ von am Einschreiten Hauptplatz zu<br />

anwesenden bewegen und Personen Schaulustige eingesetzt. aus dem Nach Gebiet<br />

Eintreffen fernzuhalten, des in vorläufigen dem Spuren Einsatzleiters<br />

vermutet wer-<br />

der den, bayrischen können später Landespolizei ausreichend (PHK Asservate Gerhard<br />

gesichert HUBER und - PIF ausgewertet Traunstein/Burghausen)<br />

werden.<br />

wurde Die eine „teilweise gemeinsame doch“ bayerisch-österrei-<br />

vertretene These,<br />

chische dass eine Einsatzkoordination gut aufgestellte durchgeführt.<br />

Kriminaltechnik<br />

Über für Ersuchen den Erfolg der der bayr. <strong>Polizei</strong> Landespolizei herausragend (Gesamteinsatzleiters:<br />

wichtig ist, möchte Dr. ich Walter unterstreichen BUGGISCH, und<br />

Inspektionsleiter zudem weiter zuspitzen: der PIF Traunstein) wurden<br />

weitere Ohne österreichische den durch die Zivilstreifen Kriminaltechnik zum be-<br />

Dezember Juni 2008<strong>2010</strong><br />

Hauptplatz beordert:<br />

reitgestellten belastbaren Sachbeweis wird<br />

AGM polizeiliche 3 – Helmut Arbeit PETROWITSCH, vielfach müßig sein. GrInsp Dabei /<br />

Markus steht außer SOCHACKY, Frage, Insp dass neben Effektivität<br />

AGM auch 4 Effizienz – Wolf RETTENBACHER, gefragt ist. Will die RevInsp Kriminal-<br />

/ Markus technik KRIEGER, den Anforderungen RevInsp der Kriminali-<br />

Krim tätsbekämpfung 11 – Martin LAUBICHLER, nicht nur heute, BezInsp sondern /<br />

Harald auch BERGNER, morgen noch RevInsp gerecht werden, so muss<br />

Krim sie 2 trotz – Karl aller GRADL, Zwänge GrInsp auch / weiterhin Rudolf HOL- Qua-<br />

ZER, lität GrInsp bieten: durch nachgewiesene Kompe-<br />

LKA tenz Mirabell und fachliche 340 – Andreas Vielfalt. In FLEISCHHA-<br />

diesem Sinne<br />

CKER, versuchen BezInsp die Mitarbeiter der Kriminalpoli-<br />

Um zeilichen 11.20 Uhr Untersuchung wurden durch des Landeskrimi-<br />

die Streife<br />

„Krim nalamtes Braunau trotz 5“ (Norbert Personalmangels, GREINER, mit GrInden<br />

sp ihnen / Alois zur FORSTHOFER, Verfügung stehenden GrInsp) Mitteln gemeinbei<br />

sam der mit Aufklärung einem Kollegen von strafbaren der bayrischen Handlungen Landespolizei<br />

zu unterstützen. (POK Hermann LOSERT - PIF<br />

Traunstein/Burghausen) zwei verdächtige<br />

Personen in einer unweit des Hauptplatzes<br />

gelegenen Alle Fotos: Pizzeria KPU festgestellt <strong>Salzburg</strong>und<br />

wegen<br />

Büro: Urreiting 85, 5600 St. Johann/Pg.Tel: 06462 2440-0<br />

Mobil: 0664 2440800<br />

Klub Klub der der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

dringendem Tatverdacht festgenommen. In<br />

weiterer Folge konnte auch die Raubbeute<br />

(EUR 113.140,00!!!) und die Tatwaffe (Pistole,<br />

geladen) sichergestellt werden. Beute<br />

und Waffe waren bereits in einem Tresor des<br />

Lokales deponiert worden.<br />

Dieser äußerst erfolgreiche Einsatz zeigte<br />

wieder einmal mehr, dass eine wie hier vorbildlich<br />

gezeigte überdurchschnittliche hohe<br />

Einsatzbereitschaft von salzburger, oberösterreichischen<br />

und bayerischen <strong>Polizei</strong>kräften<br />

während des gesamten Einsatzverlaufs<br />

zu einem großartigen Erfolg im Einsatz<br />

gegen die Kriminalität führt!<br />

PN<br />

Gerhard Huber<br />

Assistenzbereich 08<br />

Kriminalpolizeiliche Untersuchung<br />

1123


www.vitamin-c-wirkt.at<br />

DER GIPFEL<br />

DES WINTERS.<br />

* Saison-Highlights *<br />

WEEKEND-Special<br />

Tageskarte Jugend .........€ 16. 50<br />

Tageskarte Kind .............€ 12. 50<br />

Gültig an jedem Samstag in der WS 10/11. Beim Kauf<br />

einer 2-Tageskarte ausschließl. am Samstag, kann zusätzlich<br />

auch am Sonntag zum Spezialpreis gefahren werden.<br />

Nur<br />

30 min<br />

von<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Stadt<br />

Sbg. Familien-Skitage<br />

Tageskarte: minus 50 %<br />

22. und 23. Jänner<br />

26. und 27. März 2011<br />

Die 50 % Ermäßigung ist nur gültig bei Vorweis des<br />

<strong>Salzburg</strong>er Familienpasses.<br />

12 Klub der Exekutive<br />

www.bergbahnen-werfenweng.com<br />

BERGBAHNEN<br />

Sa. 2. April 2011<br />

Live Open-Air an der Ikarus-<br />

Talstation; Kartenvorverkauf bei<br />

den Bergbahnen Werfenweng, auf<br />

www.oeticket.com und in<br />

sämtlichen Raika-Filialen.<br />

Erw. (Jg. 1952-91); Jugend (Jg. 1992,93,94); Kind +6 (Jg. 1995-2004). Kinder unter 6 J. und Senioren über 77 J. (Jhg. 1934 und älter) fahren generell FREI.<br />

„SENIORENAKTION“ > 17.-21. Jän. und 24.-28. Jän. 2011; Tageskarte Senioren nur € 20.- {statt € 29. 50 }<br />

KLUBMAGAZIN<br />

„SALZBURG FÄHRT SKI“ > 19.12.10, 16.1., 16.2. + 20.3. 11; Ermäßigte TK für alle <strong>Salzburg</strong>er: € 28.- {statt € 33.-}<br />

Tel +43 (0) 6466-614-0<br />

Schnee-Tel DW -10<br />

SKI<br />

BOARD<br />

FLYING


Foto: LPK: Im Bild: Teilnehmer des 4-tägigen Off Road Kurses<br />

Off Road Kurs<br />

November <strong>2010</strong><br />

Der Anteil an Geländewagen (SUV) im<br />

LPK <strong>Salzburg</strong> beträgt 9 Stück. Aufgeteilt<br />

heißt das 2 Opel Frontera, 1<br />

Toyota Landcruiser und 6 VW Touareg. Vorwiegend<br />

ist die Verwendung derartiger SUV<br />

für AEG Dienststellen vorgesehen.<br />

Da das Anforderungsprofil eines Exekutivbeamten<br />

speziell im AEG – Bereich ein<br />

wesentlich anderes ist, als auf der Straße,<br />

wurde im November <strong>2010</strong> einen 4-tägiger<br />

Off Road Kurs für insgesamt 50 <strong>Polizei</strong>beamte/Innen,<br />

welche auf AEG Dienststellen<br />

ihren Dienst versehen abgehalten.<br />

Örtlichkeit: Kaserne Wals Siezenheim<br />

Durch die gute Zusammenarbeit mit der<br />

Fahrschule der Bundesheerkaserne Wals –<br />

Siezenheim, konnte das dortige Off Road<br />

Gelände (Panzergrube) gratis in Anspruch<br />

genommen werden. Weiters konnten wir die<br />

dortige Infrastruktur wie Lehrsaal, Waschplatz<br />

und die Truppenküche nützen, was eine<br />

erhebliche Zeitersparnis mit sich brachte.<br />

Sensibilisierung hieß das Zauberwort<br />

und schon in der Theorie wurde den Kollegen<br />

klar, dass es sich hier um eine nicht<br />

ganz ungefährliche und für den einen oder<br />

anderen um eine technisch aufwendige<br />

Materie handelt. Neuland für fast alle Kollegen,<br />

so hörte man von Schlüsselspiel<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

(sicher Bergung im<br />

steilen Gelände) Böschungs,-<br />

Neigungs,-<br />

und Rampenwinkel<br />

sowie Wattiefe. Untersetzungsgetriebe,<br />

Sperren sowie permanenter<br />

und zuschaltbarer<br />

Allradantrieb.<br />

In der Praxis wurde<br />

diese Materie ausgiebig<br />

geübt. Hier konnte<br />

dank fachmännischer<br />

Instruktoren Foto: LPK<br />

der Grenzbereich der jeweiligen Fahrzeuge<br />

erprobt und mögliche Gefahren schon im<br />

Vorfeld abgewandt werden. Schnell wurde<br />

klar, dass der technische Fortschritt viele<br />

Vorteile bringt, aber das Wichtigste noch<br />

immer der Fahrer hinter dem Lenkrad ist.<br />

Lesen der Fahrbahn, sowie das vorherige<br />

Abgehen der zu befahrenden Strecke ist ein<br />

unverzichtbarer, essentieller Bestandteil für<br />

das sichere Bewegen im Gelände. Erst diese<br />

Kombination macht den Lenker und das<br />

Fahrzeug zu einer Einheit, nämlich, dass<br />

man dort hinkommt, wo der „Wanderer zum<br />

Kletterer“ wird.<br />

Anhand der beigefügten Bilder soll ein<br />

kleiner Einblick in die sensible Materie ge-<br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

ben werden.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich noch bei<br />

meinen beiden Instruktoren, GrInsp Steinbichler<br />

Robert der LA und BezInsp Brunnauer<br />

Norbert der PI Maxglan für die perfekte<br />

und gute Instruktorenarbeit im Sinne der<br />

Sicherheit unserer Kollegen und unserer<br />

Mitmenschen nochmals recht herzlich bedanken.<br />

Helmut Angerer ChefInsp<br />

13


Alle Foto: LPK<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsch<br />

Kapellmeister Hermann Sumetshammer fand im Archiv<br />

der <strong>Polizei</strong>musik handschriftliche Noten von<br />

einem Musikstück mit dem Titel „<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsch“.<br />

Als Komponist ist H. Schneider angeführt.<br />

Das Notenmaterial war zum Teil unleserlich und es fehlten<br />

viele Stimmen, weshalb sich Kapellmeister Sumetshammer<br />

entschloss den Marsch neu zu arrangieren und neu zu instrumentieren.<br />

Dieser Marsch und noch 12 weitere Musikstücke,<br />

wie der Rainermarsch, oder die Polka „Böhmischer<br />

Traum“ usw., wurden Anfang Dezember <strong>2010</strong> auf eine CD<br />

eingespielt. Die Präsentation des <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsches<br />

und der ersten CD der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong> soll<br />

am 19. März 2011 beim Benefizkonzert für „Special Olympics“<br />

in der Walserfeldhalle erfolgen. Außerdem wird dort an<br />

den Landespolizeikommandanten Generalmajor Ernst Kröll<br />

eine Partitur des <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong>marsches übergeben.<br />

Die CD kann dann bei den Musikerinnen und Musikern der<br />

<strong>Polizei</strong>musik und im Handel gekauft werden.<br />

Foto LPK: Im Bild: <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong>.<br />

14 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN


Dezember <strong>2010</strong><br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Foto: Gert Adler und Josef Loipold Im Bild: Sepp Thurner mit seinen<br />

KollegInnen der PI Radstadt<br />

Josef Thurner<br />

im wohlverdienten Ruhestand<br />

Mit 30. November <strong>2010</strong> trat KontrInsp Josef Thurner, Kommandant der 13-Mann starken PI<br />

Radstadt, in den wohlverdienten Ruhestand. Er feierte am 28. November <strong>2010</strong> den 60.<br />

Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass lud er großzügig zu einem Spanferkelessen in das schöne Ambiente des<br />

Stadtturmes in Radstadt. 90 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Jagd und Exekutive freuten sich<br />

mit Sepp Thurner über seine erfolgreiche Dienstzeit und dass er bei bester Gesundheit zum frühest<br />

möglichen Zeitpunkt in den Ruhestand treten kann.<br />

Der Bezirkspolizeikommandant Obstlt Josef Nothdurfter würdigte in seiner Laudatio die Verdienste<br />

des KontrInsp Thurner. U.a. erwähnte er, dass er mehr als 30 Jahre als mittelbarer und unmittelbarer<br />

Vorgesetzter den Berufsweg miterleben konnte; der Jubilar war 37 Jahre bei der Exekutive, 30<br />

Jahre in Führungsfunktion, 22 Jahre als Postenkommandant im Großarltal und jetzt mehr als 7 Jahre<br />

Kommandant der PI Radstadt.<br />

Obstlt Josef Nothdurfter<br />

15


Rupert Hauer auf dem Dach<br />

der Welt<br />

Nachdem ich im Jahr 2009 meine<br />

ersten Erfahrungen am „Dach<br />

der Welt“ sammelte und dabei<br />

den Dhaulagiri im Rahmen einer DAV<br />

Summit Club Expedition besteigen<br />

konnte, erhielt ich<br />

heuer die Gelegenheit,<br />

als Expeditionsleiter<br />

eine<br />

kleine aber feine<br />

Gruppe zum Cho<br />

Oyu (Göttin des<br />

Türkis) zu führen.<br />

Die Reise startete<br />

am 31.08.<strong>2010</strong> mit<br />

der bereits gewohnt<br />

langen Anreise nach<br />

Kathmandu in Nepal.<br />

Nachdem ich die erforderlichenFormalitäten<br />

sowie die Zusammenstellung<br />

der<br />

Gemeinschaftsausrüstung<br />

erledigt hatte,<br />

blieb noch ein Tag Zeit,<br />

die Schönheiten der Stadt zu besichtigen, sowie<br />

Kollegen bei deren Arbeit zu beobachten.<br />

Dann endlich begann die Reise zum Cho<br />

Oyu. Aufgrund des noch immer anhaltenden<br />

Monsunregens wurde die Fahrt<br />

zur tibetischen (chinesischen) Grenze zur<br />

Geduldsprobe. Mehrfach war die Straße<br />

von Muren verlegt, sodass ein Weiterkommen<br />

nur erschwert möglich war.<br />

Der Grenzübertritt erfolgte in Kodari bzw.<br />

Zangmu. Dabei bekamen wir die chinesische<br />

Gründlichkeit zu spüren. Die bei den<br />

Durchsuchungen unseres Reisegepäcks<br />

gefundenen Reiseführer (Bücher) wurden<br />

gleich beschlagnahmt. Insgesamt dauerte<br />

die Grenzabfertigung mehr als 2 Stunden.<br />

Nach einer Nacht in der Grenzstadt Zangmu<br />

fuhren wir weiter nach Nyalam (3.750m).<br />

Dort hatten wir 2 Tage Zeit, Akklimatisationswanderungen<br />

bis auf knapp 5.000 m zu unternehmen,<br />

bevor uns die Reise weiter über<br />

den 5.080 m hohen Lalung Leh Pass nach<br />

Tingri (4.340 m) auf der tibetischen Hochebene<br />

führte. In Tingri selbst verbrachten wir weitere<br />

2 Nächte und bei Wanderungen erreichten<br />

wir bereits eine Höhe von über 5.000 m.<br />

Jetzt war die Zeit gekommen und wir mussten<br />

die gemütlichen Betten gegen die Unterlagsmatten<br />

in den Zelten tauschen.<br />

Nach ca. 50 km Fahrt auf Schotterstraßen<br />

erreichten wir das sogenannte Fahrerlager<br />

des Cho Oyu auf 4.900 m. Von hier aus ging<br />

es nun zu Fuß weiter. Unsere Ausrüstung<br />

wurde von Yaks getragen, sodass wir mit<br />

einem leichten Rucksack über das Palung<br />

Ri Zwischenlager auf 5.300 m (eine Nacht)<br />

weiter zum sogenannten Tichy (einer der<br />

Erstbesteiger des Cho Oyu) Camp auf<br />

5.650 m wanderten und dort unser Basislager<br />

am Fuße des Cho Oyus errichteten.<br />

Dieses Lager wurde für ca.<br />

25 Tage unsere „Heimat“.<br />

Nach der traditionellen Puja-Messe, bei der<br />

die Götter des Berges gutgestimmt werden<br />

sollen, begann die „Arbeit“ am Berg.<br />

Der Aufbau der erforderlichen Hochlager erfolgte<br />

planmäßig. Einzig der viele Neuschnee<br />

16 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Expedition zum Cho Oyu 8.201 m - ein Bericht von <strong>Polizei</strong>-Bergführer Rupert HAUER der AEG Tamsweg<br />

Foto: Rupert Hauer Im Bild: Gipfelfoto von Rupert Hauer<br />

ab Lager 2 bereitete einiges Kopfzerbrechen.<br />

Nachdem die Climbingsherpas anderer Expeditionen<br />

nach 2 Versuchen die erforderlichen<br />

Fixseile am Berg anzubringen ihre<br />

Arbeit wegen 2 Lawinenabgängen (mehrere<br />

Sherpas wurden<br />

dabei verletzt) abbrachen<br />

und beschlossen,<br />

dass kein Sherpa<br />

mehr Richtung Gipfel<br />

aufbrechen wird, entschlossen<br />

sich die<br />

meisten der anwesenden<br />

Expeditionen<br />

ihre Lager abzubrechen<br />

und die Heimreise<br />

anzutreten.<br />

In dieser Situation<br />

kam uns zugute,<br />

dass wir ein kleines<br />

Team (leider nur<br />

noch zu dritt – ein<br />

Teilnehmer wurde<br />

krank und musste<br />

die Reise abbrechen)<br />

waren und somit<br />

ab dem gelben Band (40 m Felsband auf<br />

ca. 7.700 m) im sogen. Alpinstil zum Gipfel<br />

aufsteigen konnten. Bis oberhalb des<br />

gelben Bandes waren Fixseile vorhanden.<br />

Wir entschlossen uns, nachdem wir aus<br />

München den täglichen Wetterbericht<br />

bekamen, unseren Gipfelgang für den<br />

02.10.<strong>2010</strong> festzulegen. An diesem Tag war<br />

eine Windgeschwindigkeit von ca. 40 bis<br />

50 km/h und eine Temperatur von ca. -30<br />

Grad vorausgesagt, ab dem 03.10. sollte<br />

diese jedoch auf über 70 km/h steigen.<br />

Für den Gipfelgang waren 4 Tage erforderlich.<br />

Deshalb starteten wir am 29.09. im Basislager.<br />

Der Aufstieg über den „Killerhang“<br />

zu Lager 1 auf 6.410 m, anschl. über einen<br />

mit Fixseilen versicherten „Serac“ zu Lager<br />

2 auf 7.100 m und der Aufbau unseres Zeltes<br />

auf Lager 3, auf 7.500 m, verlief problemlos.<br />

In der Nacht zum 02.10. nahm der Wind<br />

bereits zu. Deshalb verschoben wir die ge-


plante Aufbruchszeit von 03.00 Uhr auf 04.00 Uhr. Bei<br />

eisigen minus 30 Grad und doch gehörigem Wind brachen<br />

wir um 04.15 Uhr auf. Florian (ein Teilnehmer)<br />

drehte bereits nach ca. 100 m wegen der Kälte um.<br />

Alix und ich kamen recht flott voran. Das „gelbe Band“<br />

konnten wir dank der Fixseile ohne Probleme überwinden.<br />

Danach stiegen wir linkshaltend über die dortigen<br />

abgeblasenen Felsinseln zum Gipfelplateau auf. Wer<br />

dachte, der höchste Punkt sei erreicht, der irrt. Am Gipfelplateau<br />

waren wir nochmals gut 1,5 Stunden unterwegs<br />

um endlich auf dem höchsten Punkt zu stehen.<br />

Diesen erreichten wir um ca. 11.15 Uhr. Leider war<br />

uns die Aussicht auf den Everest Gipfel (Luftlinie ca.<br />

20 km) durch eine anstauende Wolkenfront verwehrt.<br />

Schnell wurden einige Fotos „geschossen“ und nach<br />

ca. 10 Minuten Aufenthalt stiegen wir wieder ab. Gegen<br />

16.00 Uhr erreichten wir nach Abbau des Lagers<br />

3 und 2 unser Intermediate Camp auf ca. 6.850 m. In<br />

der folgenden Nacht wurde der Wind immer stärker.<br />

Nach Abbau des Intermediate Camps und in weiterer<br />

Folge Camp 1, trudelten wir am 03.10.<strong>2010</strong> wohlbehalten,<br />

jedoch hungrig und durstig im Basecamp ein.<br />

Bereits am 05.10. verließen wir das Basislager. Nach<br />

einer Nacht in der Grenzstadt Zangmu erreichten wir<br />

am 06.10.<strong>2010</strong> Kathmandu. Nach drei erholsamen<br />

Tagen in Nepals Hauptstadt und einer ausgiebigen<br />

Abschlussfeier in der Tom und Jerry Bar kehrten wir<br />

am 10.10.<strong>2010</strong> nach Österreich zurück.<br />

Bauer<br />

und San. Anlagen<br />

uerungen<br />

Bad Gastein<br />

26 56 · Fax 61 63<br />

allent<br />

5 Böckstein<br />

: DW 4<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Rupert Hauer<br />

Foto: Rupert Hauer Im Bild: zwischen HL1 und HL2<br />

Foto: Rupert Hauer Im Bild: Hochlager 1 bei Aufstieg zu HL 2<br />

Holiday Appartements<br />

Josef Mooslechner<br />

5542 Flachau, Flachauwinklerstraße 248<br />

Tel.: 06457/3033, Fax: 06457/303322<br />

holiday.flachau@aon.at<br />

www.tiscover.at/holiday-flachau<br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

17


Drogenring im Flachgau ausgeforscht<br />

Nach umfangreichen Ermittlungen im Suchtgiftmilieu von<br />

August bis Oktober <strong>2010</strong> konnten durch die Suchtgiftermittlungsgruppe<br />

des Bezirkspolizeikommandos <strong>Salzburg</strong>-<br />

Umgebung insgesamt 47 Personen aus dem nördlichen Flachgau<br />

sowie der Stadt <strong>Salzburg</strong> ausgeforscht und bei der Staatsanwaltschaft<br />

<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht werden. Den Personen konnte<br />

teilweise ein jahrelanger Konsum und Handel mit Suchtgiften nachgewiesen<br />

werden.<br />

Bei den Beschuldigten handelt es sich hauptsächlich um Personen<br />

im Alter zwischen 17 und 19 Jahren. Diese konsumierten<br />

großteils Marihuana, Haschisch, Speed und XTC.<br />

Es konnten insgesamt acht Dealer im Flachgau und der Stadt<br />

<strong>Salzburg</strong> ausgeforscht werden, welche das Suchtgift gewinnbringend<br />

verkauften und teilweise auch an unmündige Personen weitergaben.<br />

Festnahmen nach Suchgiftübergabe<br />

Nach Ermittlungen, welche bereits seit Monaten durch die<br />

Suchtgiftermittlungsgruppe des Bezirkspolizeikommandos<br />

für <strong>Salzburg</strong>-Umgebung und der SG Gruppe der PI Braunau<br />

am Inn geführt wurden, konnten am 30. November <strong>2010</strong> in der<br />

Stadt <strong>Salzburg</strong> ein libanesischer Staatsangehöriger beim Verkauf<br />

von Suchtgift an einen algerischen Staatsangehörigen auf frischer<br />

Tat betreten werden und von Kräften des Landeskriminalamtes<br />

Oberösterreich festgenommen werden. Der Libanese wurde über<br />

Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis in die dortige<br />

Justizanstalt eingeliefert.<br />

Der Abnehmer konnte ebenfalls nach der Übergabe angehalten<br />

werden und das angekaufte Haschisch sichergestellt werden. Im<br />

Pkw des Libanesen konnten weiters noch 20 Gramm Haschisch,<br />

welches bereits zum Verkauf abgepackt war, aufgefunden werden.<br />

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen steht der Libanese überdies<br />

im Verdacht, einen umfangreichen Suchtgifthandel im Bereich <strong>Salzburg</strong><br />

Umgebung, Stadt <strong>Salzburg</strong> und im Bezirk Braunau aufgezogen<br />

zu haben. Dazu wird noch gegen 70 weitere Personen ermittelt<br />

werden.<br />

Gewerbsmäßiger Suchgifthandel, schwere Körperverletzung,<br />

schwere Nötigung und versuchte Vergewaltigung<br />

Im Zuge von Erhebungen durch Beamte der Suchtgiftermittlungsgruppe<br />

des BPK <strong>Salzburg</strong> im Suchtgiftmilieu konnte ein erst<br />

15jährigerJugendlicher aus dem Flachgau ausgeforscht werden.<br />

Dieser steht im dringendem Verdacht mit einem Komplizen, einem<br />

Stadt-<strong>Salzburg</strong>er mit unstetem Aufenthalt von März bis September<br />

18 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Ausgezeichnete Amtshandlungen der<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

im LPK Bereich <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>2010</strong>, einen regen Suchtgifthandel betrieben zu haben. Die beiden<br />

Beschuldigten sind verdächtig, in diesem Zeitraum eine größere<br />

Menge an Cannabiskraut/harz und XTC-Tabletten an mehrere<br />

Suchtgiftkonsumenten im Flachgau und der Stadt <strong>Salzburg</strong> gewinnbringend<br />

weiterverkauft zu haben. Der 15jährige ist zu diesem Sachverhalt<br />

nur zum Teil geständig.<br />

Ebenso konnte ermittelt werden, dass der 15jährige im Juni <strong>2010</strong><br />

seine 17jährige Freundin gegen ihren Willen in die Toilette der Wohnung<br />

seines Freundes schleppte und versuchte, sie dort durch<br />

Anwendung von Gewalt und Drohung zu vergewaltigen. Es blieb<br />

damals nur beim Versuch, da sich das Opfer massiv zur Wehr setzte.<br />

Weiters wurde bekannt, dass in der 7monatigen Beziehung der<br />

Beschuldigte bei mindestens 8 Vorfällen seine Ex-Freundin immer<br />

wieder mit dem Umbringen bedrohte und sie dabei auch durch<br />

wuchtige Schläge und Fußtritte am Körper schwer misshandelte<br />

und verletzte.<br />

Mitte September <strong>2010</strong> verletzte der 15jährige an einem Lokalbahnhof<br />

im Flachgau seine 17-jährige Freundin wiederum schwer,<br />

indem er ihr mehrere Schläge mit der Faust ins Gesicht versetzte<br />

und sie am Boden liegend mit seinen Füßen trat.<br />

Die Ex-Freundin suchte nach den Vorfällen vorerst weder den Arzt<br />

auf, noch zeigte sie diese bei der <strong>Polizei</strong> an, aus Angst davor, dass<br />

ihr Ex-Freund seine Drohungen verwirklichen könnte.<br />

Der Beschuldigte, welcher sich derzeit wegen eines schweren<br />

Raubdeliktes in der Justizanstalt <strong>Salzburg</strong> befindet, wird wegen gewerbsmäßigem<br />

Suchgifthandel, schwerer Körperverletzung, schwerer<br />

Nötigung und versuchter Vergewaltigung bei der Staatsanwaltschaft<br />

<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht.<br />

Ausforschung von mehreren Verdächtigen- Sicherstellung<br />

von Suchtgift<br />

Aufgrund zielgerichteter Ermittlungen durch Beamte der<br />

Suchtgiftgruppe des BPK <strong>Salzburg</strong> konnten im Raum Flachgau<br />

mehrere Verdächtige ausgeforscht werden. Dieser<br />

6-köpfigen Personengruppe konnte neben jahrelangem Konsum<br />

von Suchtgiften auch ein bereits reger Handel mit Cannabiskraut<br />

nachgewiesen werden.<br />

Bei dem jüngsten Cannabiskonsumenten, welchem das Suchtgift<br />

vom Hauptverdächtigen zur Verfügung gestellt wurde, handelt es<br />

sich um einen erst 13jährigen Schüler.<br />

Als Hauptdealer wurde ein 20jähriger arbeitsloser Flachgauer<br />

ausgeforscht, diesem konnte der Handel mit nicht weniger als 550<br />

Gramm Cannabiskraut in einem Zeitraum von nur drei Wochen<br />

nachgewiesen werden. Der Straßenverkaufswert dieser Menge beträgt<br />

5.500 Euro.<br />

Bei den 4 anderen Suchtgiftkonsumenten handelt es sich ebenfalls<br />

um minderjährige Schüler, welche 15 und 16 Jahre alt sind.<br />

Alle Verdächtigen werden gesondert wegen Vergehen oder wegen


Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft<br />

<strong>Salzburg</strong> zur Anzeige gebracht.<br />

Als Motiv gaben die Beschuldigten an, dass sie schnell, einfach<br />

und vor allem viel Geld verdienen wollten. Die Ermittlungen zu einigen<br />

weiteren Abnehmern aus dem Flachgau und der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />

sind noch im Gange.<br />

Ermittlungen und Verhaftung nach Substitol-Handel<br />

Seit mehreren Wochen führten Beamte der Suchtgiftermittlungsgruppe<br />

des Bezirkpolizeikommandos <strong>Salzburg</strong> Ermittlungen<br />

gegen einen 27 jährigen Rumänen aus <strong>Salzburg</strong>.<br />

Der Rumäne wird dringend verdächtigt, seit 2007 eine bislang<br />

noch unbekannte Anzahl an morphinhältigen Tabletten, nämlich<br />

Substitol, an Süchtige verkauft zu haben. Ebenso ist er verdächtig<br />

mehrmals Diebstähle gewerbsmäßig begangen zu haben.<br />

Am 20.Oktober <strong>2010</strong> konnte der Verdächtige aufgrund eines Haftbefehles<br />

am Bahnhofsvorplatz von Beamten der Suchgifteinsatzgruppe<br />

festgenommen und in die Justizanstalt <strong>Salzburg</strong> eingeliefert<br />

werden.<br />

Wir gratulieren Martin Laubichler, Harald Bergner und Elvis Pobric.<br />

Foto: Hans Dorfer Im Bild: GI Robert Fuchsberger u. Insp Carina Guggenberger<br />

Öffentliche Sachbeschädigungen geklärt<br />

In den vergangenen Monaten wurden an den Wochenenden immer<br />

wieder Sachbeschädigungen im Ortsgebiet von St.Michael/<br />

Lg durch alkoholisierte Jugendliche begangen. Diese zogen<br />

nächtens und in den frühen Morgenstunden lärmend durch den Ort<br />

und beschädigten öffentliche Einrichtungen und Gegenstände auf<br />

und neben der Straße.<br />

So zog eine Gruppe von einheimischen Jugendlichen am<br />

17.10.<strong>2010</strong> früh morgens wieder einmal durch den Ort von St.Michael<br />

und hinterließ von einem bis zum anderen Ortsende eine Spur der<br />

Verwüstung. Dabei wurden Regenrinnen abgerissen, Straßenpoller<br />

ausgerissen, Blumentröge umgeworfen, eine Straßenlaterne umgerissen,<br />

ein Müllschlucker beschädigt usw.<br />

Robert Fuchsberger und Carina Guggenberger, die bei der Fahrt<br />

in den Dienst die Verwüstung wahrgenommen hatten, führten kurz<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Oliver Anzböck<br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

darauf eigenständig Erhebungen durch. Bei einem von früheren<br />

Straftaten bekannten Jugendlichen nahmen sie die Fährte auf. Diese<br />

führte sie zu einem Jugendlichen, der bei der Befragung ein schlechtes<br />

Gewissen bekam und zu singen begann. Im Zuge der geschickt<br />

geführten Erhebungen konnten vier weitere tatverdächtige Jugendliche<br />

ausgeforscht und bei der Staatsanwaltschaft <strong>Salzburg</strong> angezeigt<br />

werden. Der Gesamtschaden belief sich an die eintausend<br />

Euro, wobei sich die Täter zur Schadenswiedergutmachung bereit<br />

erklärten. Pikanterie am Rande: Einige der Jugendlichen hatten in<br />

den Sommermonaten einen Ferialjob in der Gemeinde St.Michael/<br />

Lg . Sie haben bei ihren Taten in den Nachtstunden Sachen beschädigt,<br />

die sie einige Monate zuvor noch bearbeitet und gepflegt hatten.<br />

Am Schlimmsten war es wohl für sie, ihre Tat auf dem Gemeindeamt<br />

einzugestehen und Schadenswiedergutmachung zu leisten.<br />

Aufmerksamer Polizist<br />

Reinhard Santner<br />

Foto: Reinhard Santner Im Bild: Harald Hamberger der PI St.Michael/Lg.<br />

Ein 51-jähriger Autofahrer aus Oberösterreich war am frühen<br />

Nachmittag des 25.11.<strong>2010</strong> von der <strong>Polizei</strong> in Rennweg angehalten<br />

und kontrolliert worden. Der Alkotest war positiv und<br />

ergab einen Wert von 2 Promille. Trotz Abstellen des Fahrzeuges<br />

und Abnahme der Fahrzeugschlüssel setzte der stark alkoholisierte<br />

Mann nach ca. einer Stunde mit dem Zweitschlüssel die Fahrt in<br />

unbekannter Richtung fort. Eine eingeleitete Fahndung im Raume<br />

Kärnten und Lungau blieb vorerst erfolglos.<br />

Harald HAMBERGER, der PI St.Michael/Lg, dzt zur PI Obertauern<br />

zugeteilt, fuhr gegen 18.30 Uhr vom Dienst nach Hause. Im Gemeindegebiet<br />

von Mauterndorf fiel dem wachsamen Kollegen trotz<br />

Dunkelheit der gefahndete Pkw im Gegenverkehr auf und er nahm<br />

gleich die Verfolgung auf. Nachdem er über die BLS Tamsweg die<br />

<strong>Polizei</strong>dienststellen verständigt hatte, konnte er den stark alkoholisierten<br />

Lenker im Ortsgebiet von Mariapfarr stellen und den Kollegen<br />

der PI Mauterndorf, Peter PFEIFENBERGER und PI Tamsweg, Johann<br />

GAUTSCH und Franz LINTSCHINGER übergeben. Der neuerlich<br />

durchgeführte Alkotest ergab einen Wert von 2,22 Promille.<br />

Der Kranführer, der lt seinen Angaben an einem Beziehungsproblem<br />

leidet, hatte nach seiner ersten Anhaltung weiter getrunken<br />

und wollte nach Oberösterreich fahren. Wo er sich bei der Anhaltung<br />

befand, konnte er nicht sagen. Er hatte die örtliche Orientierung<br />

völlig verloren.<br />

Eine ausgezeichnete Amtshandlung von Harry HAMBERGER,<br />

19


durch dessen Aufmerksamkeit sicherlich Schlimmeres verhindert<br />

werden konnte.<br />

Raub in Altenmarkt<br />

Am 22.10.<strong>2010</strong>, gegen 09.20 Uhr beobachteten zwei Jugendliche<br />

eine Pensionistin aus Altenmarkt im Pongau, als diese<br />

gerade an einem Schalter in einem Geldinstitut im Ortszentrum<br />

von Altenmarkt Bargeld in der Höhe von 400.- EURO behob. In<br />

weiterer Folge verließ das spätere Opfer die Filiale, verstaute ihre<br />

Handtasche samt Bargeldinhalt und einigen Dokumenten auf dem<br />

Gepäcksträger ihres Fahrrades und fuhr auf der Gemeindestraße<br />

vom Ortszentrum in Richtung Schulzentrum Altenmarkt.<br />

Die beiden Jugendlichen folgten der Pensionistin zu Fuß und holten<br />

sie schließlich im Bereich des Schulzentrums ein.<br />

Daraufhin entriss einer der Jugendlichen dem Opfer die Tasche<br />

vom Fahrrad. Die beiden Beschuldigten flüchteten in einen angrenzenden<br />

Wald. Dort nahmen sie das zuvor behobene Bargeld des<br />

Opfers an sich und entledigten sich der Handtasche, welche sie im<br />

Wald entsorgten.<br />

Das Opfer erstattete unverzüglich die Anzeige bei der <strong>Polizei</strong>, worauf<br />

eine sofortige Fahndung nach den beiden Tätern eingeleitet<br />

wurde. Aufgrund der Täterbeschreibung und der umfangreichen<br />

Erhebungen der eingesetzten Beamten im Enns / Pongau (AI Kurt<br />

RAAB, GI Bernhard WINTER, GI Gerald SCHÄFER, GI Johann<br />

WENGHOFER, GI Kurt KÖSSNER) konnten die beiden Beschuldigten<br />

ausgeforscht werden.<br />

Nach längerem Leugnen gestanden sie schließlich die Tat mit der<br />

Begründung, aus Geldnot gehandelt zu haben.<br />

Bei einer freiwilligen Nachschau im Zimmer eines der Beschuldigten<br />

konnte ein Teil der Diebsbeute (210.- EURO) sichergestellt<br />

werden. Des weiteren wurden in jenem Zimmer insgesamt 9 Stück<br />

Schlagringe gefunden, welche ebenfalls sichergestellt wurden.<br />

Im Zuge der Erhebungen konnten die Beamten schließlich die<br />

Tasche des Opfers mit dem restlichen Inhalt sicherstellen. Die beiden<br />

Beschuldigten sind bereits amtsbekannt. Sie wurden nach telefonischer<br />

Rücksprache mit der STA <strong>Salzburg</strong> entlassen und auf<br />

freiem Fuß angezeigt.<br />

Grünwald Christian<br />

Aufklärung einer großen Einbruchserie im Pinzgau<br />

Ein Fingerabdruck, der im Mai <strong>2010</strong> bei einem ED in den<br />

Badeseekiosk in Neukirchen/Grv. gesichert wurde, führte zur<br />

Aufklärung einer der größten Einbruchserien im Pinzgau und<br />

angrenzenden Kitzbühler Raum.<br />

Der Verdächtige, ein Mittersiller Jugendlicher, legte ein umfassendes<br />

Geständnis ab und belastete weitere jugendliche Mittäter<br />

schwer.<br />

20 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Insgesamt wurden acht Beschuldigte aus dem Mittersiller und<br />

Kitzbühler Raum ausgeforscht.<br />

Vier Täter wurden über Antrag der Staatsanwaltschaft <strong>Salzburg</strong> in<br />

Untersuchungshaft genommen.<br />

Es wurden mehrere Hausdurchsuchungen im Pinzgau und angrenzenden<br />

Tiroler Raum durchgeführt und eine Unzahl an gestohlenen<br />

Gegenständen sichergestellt.<br />

Wobei sich die Täter oft nur mehr auf Grund der gestohlenen Gegenstände<br />

an den Einbruch erinnern konnten.<br />

Die strafbaren Handlungen bestanden aus Einbrüchen in Vereinsheimen,<br />

Fischerhütten, Baustellencontainer, Kioske von Schwimmbädern,<br />

Schirmbars, sowie das Aufbrechen von Tankschlössern und<br />

der Diebstahl von Diesel aus Lastwagen wurden im Zeitraum von<br />

2006 bis Juni <strong>2010</strong> begangen.<br />

Manche Einbruchsobjekte wurden von den Verdächtigen mehrfach<br />

aufgebrochen.<br />

Insgesamt konnten den Beschuldigten 81 Einbrüche mit einer Gesamtschadenssumme<br />

von 78.347,23 Euro nachgewiesen werden.<br />

Die Mutter eines der Haupttäter, wurde überdies wegen Verdachts<br />

der Hehlerei und Unterschlagung von Beweismitteln an die Sta. Sbg.<br />

angzeigt.<br />

Die Aufklärung und Aufarbeitung dieser Straftaten kam auf Grund<br />

der fachlich exzellenten und persönlich hoch motivierten Arbeit der<br />

Beamten Hutter Josef und Schlick Andreas der PI Mittersill und Ludl<br />

Bernd der PI Neukirchen/Grv. zustande.<br />

Der Diensthundeführer Elixhauser Andreas (Hund Jocker) und der<br />

Tatortbeamte Bachmaier Manfred, beide PI Mittersill, unterstützten<br />

die drei Hauptsachbearbeiter bei der Durchsuchung von Tatorten<br />

und der Spurensicherstellung.<br />

Einbruch geklärt<br />

Wir gratulieren den<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

für die<br />

ausgezeichneten Erfolge !!<br />

Am 23. Dezember <strong>2010</strong> konnte in den Morgenstunden durch<br />

Lehen 1 im Zuge der Streifenfahrt in der Ignaz-Harrer-Straße<br />

eine nicht eindeutig sichtbare, eingeschlagene Türscheibe<br />

im Bereich des unteren Drittels der Glasfüllung eines Lokales gesichtet<br />

werden. Die EB hielten ihren Streifenwagen an und konnten<br />

dabei eine männliche Person wahrnehmen, die sich kniend vor<br />

einem Spielautomaten befand. Aufgrund dessen wurde durch die EB<br />

eine Täteransprache durch geführt. Der Täter versteckte während<br />

er aus dem Lokal kam, seine Hände in den Jackentaschen. Ein EB<br />

führte mit Schießhaltung die AH durch. Als die männliche Person<br />

seine Hände nicht aus den Taschen nahm, wurde die rechtmäßige<br />

Festnahme nach der StPO vorgenommen. Bei einer Nachschau<br />

im Lokal konnte ein aufgebrochener Spielautomat, im Bereich der<br />

Münzgeldeinwurfes sowie des Auswurfes wahrgenommen werden.<br />

Im Lokal wurde auch ein Tatwerkzeug ein sogenannter Zeltharring,<br />

ca. 75 cm lang, sichergestellt. Ein durchgeführter Alkotest ergab 0,55<br />

Promille. Der Festgenommene wurde mittels Arrestantenwagen ins<br />

PAZ verbracht.<br />

Raimund Spreitzer


Im Bild: Nach dem Spiel gibt es die Belohnung, ein Schöpsernbratl<br />

Im Bild: Siegerfoto - v.l. Rupert Hauer, Peter Lerchner, Josef Schiefer und Salitererwirt Alex Müller<br />

„Lungauer Schante“ - Tarock -<br />

Meisterschaft <strong>2010</strong><br />

Alle Fotos: Reinhard Santner Im Bild: Der Sieger des Turniers, li Peter<br />

Lerchner mit Andreas Widmayr ehem. Kdt der PI Mariapfarr<br />

Auch dieses Jahr traten am 17.November <strong>2010</strong> beim Salitererwirt in<br />

Wölting die Kollegen des Aktiv- und Ruhestandes an um ihren Meister<br />

im königlichen Kartenspiel zu küren. Gekommen waren 17 Polizisten<br />

aus dem ganzen Bezirk, um daran teilzunehmen.<br />

Es wurde nach Losentscheidung in drei vierer und einer fünfer Runde gespielt,<br />

gewechselt nach 20 bzw. 25 Spielen und wieder neu ausgelost.<br />

Am Ende des Tages stand der Sieger fest. Tarockmeister <strong>2010</strong> wurden:<br />

1. Peter Lerchner der PI Tamsweg<br />

2. Rupert Hauer der PI Mauterndorf und<br />

3. Josef Schiefer<br />

Der Wanderpokal ging dieses Jahr zur PI Tamsweg. Beim traditionellen<br />

Schöpsernessen und bei einem guten Glas feierten die Lungauer Polizisten<br />

noch einige Stunden lang ihren König.<br />

Diese Veranstaltung wurde vom Kollegen Josef Kietreiber als die „Lungauer<br />

Schante“ – Tarockmeisterschaft vor Jahrzehnten ins Leben gerufen und hat<br />

sich bis heute erhalten. Es kommen immer wieder jüngere Kollegen zu der<br />

bewährten Runde dazu und treten in die Fußstapfen der Vorgänger.<br />

Bei einer seiner legendären Ansprachen hat der leider bereits verstorbene<br />

Bezirkskommandant in Ruhe Rudi Herzog einmal betont, dass die Beherrschung<br />

des Tarockspiels für ihn eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme<br />

in den Gendarmeriecorps sei. Die Zeiten haben sich geändert. Gespielt wird<br />

heute nur mehr in der Freizeit.<br />

Richard Gappmaier


Rolling Board<br />

Auffällig kostengünstig.<br />

Rolling Boards an den besten Plätzen <strong>Salzburg</strong>s.<br />

Informationen unter www.progress-werbung.at<br />

oder (+43-662) 43 92 24<br />

Wir bringen<br />

Sie nach oben.


Dezember <strong>2010</strong><br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Foto:LPK Doku Im Bild 25 angehenden PolizistInnen: Adenberger Bernd, Bernhofer Thomas, Fanninger Peter, Feuchter Rupert, Flatscher Michaela, Frankensteiner<br />

Julia, Grandits Raffaele Walter, Hirschbichler Margarete Kastner Boris, Klein Tobias, Kremser Christian, Laner Robert , Lichmannegger Yvonne, Noppinger Tobias<br />

Josef, Oberhollenzer Manuel, Pyerin Oliver, Quehenberger Susanne, Schaupper Helga, Schnötzinger Daniel, Schroll Daniela, Schwandtner Christine, Staffl Karina,<br />

Steiner Caroline, Strigl Dieter, Veit Werner<br />

25 Neuaufnahmen bei der<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong><br />

25 junge Kollegen/innen wurden am 1. Dezember<br />

<strong>2010</strong> in den Kreis der <strong>Salzburg</strong>er<br />

<strong>Polizei</strong> aufgenommen. Aus einigen hundert<br />

Bewerbern konnten sie sich in einem umfangreichen<br />

Auswahlverfahren für die Aufnahme<br />

in den <strong>Polizei</strong>dienst qualifizieren.<br />

Die angehenden Polizisten/innen<br />

„rückten“ beim Landespolizeikommando für<br />

Impressum:<br />

<strong>Salzburg</strong> ein, wo sie von den offiziellen Vertretern<br />

des Landespolizeikommandos und<br />

des Bildungszentrums der Sicherheitsexekutive<br />

<strong>Salzburg</strong> empfangen wurden. Diese<br />

nahmen auch die offizielle Begrüßung vor<br />

und führten die Angelobung durch.<br />

Die Grundausbildung im Bildungszentrum<br />

der Sicherheitsexekutive wird 24 Monate<br />

dauern. Anschließend werden die jungen<br />

AbsolventenInnen auf <strong>Polizei</strong>dienststellen in<br />

ganz <strong>Salzburg</strong> zum Einsatz kommen.<br />

PN<br />

<strong>Polizei</strong> <strong>News</strong>, Klubmagazin der Exekutive 4/<strong>2010</strong>, GZ 06Z036629M - Herausgeber und Medieninhaber: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> , Alpenstraße<br />

90, 5020 <strong>Salzburg</strong>,Titelbild Rupert Hauer - Redaktion Franz Ellmauthaler Tel. 05913350 1200 - Gestaltung, Satz und Layout: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong><br />

<strong>News</strong> - Fotos: <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> und LPK <strong>Salzburg</strong>. Die Meinung der Verfasser der Artikel muss nicht mit jener des Herausgebers übereinstimmen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Blattlinie: Klubmagazin mit innerbetrieblichen, tagespolitischen<br />

und gewerkschaftlichen Informationen.<br />

23


Ausmusterungsfeier in Hallein<br />

Insgesamt 49 Absolventen/innen (davon<br />

23 weiblich) wurden nach Abschluss der<br />

Dienstprüfungen am 26.Oktober <strong>2010</strong> aus<br />

den Bildungszentren Großgmain und Ybbs<br />

ausgemustert und dem Stadtpolizeikommando<br />

<strong>Salzburg</strong> sowie den Bezirkspolizeikommanden<br />

des Landespolizeikommandos<br />

für <strong>Salzburg</strong> zur weiteren Dienstversehung<br />

zugeteilt. Besonders hervorzuheben ist,<br />

dass an die 49 KollegInnen viele Auszeichnungen<br />

vergeben werden konnten.<br />

Feierlicher Rahmen<br />

In Beisein vieler Eltern und weiterer Angehöriger<br />

wurde in Hallein im feierlichen Rahmen,<br />

welcher von der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong><br />

musikalisch gestaltet wurde, die Ausmusterung<br />

vorgenommen.<br />

24 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Foto: LPK Doku Im Bild die AbsolventInnen der Grundausbildungslehrgänge PGA-S-09-08 und PGA-S-10-08: Leo Hannes Lutz Christoph, Pichler Nadine, Bruckner<br />

Norbert Jakupovic Ermina, Wurm Kristina. Pernerstetter Josef , Steinhofer Michael, Böhlen Fabienne , Schwaiger Gerhard, Mayer Julia, Haid Eva-Maria , Spöcklberger<br />

Walter, Dengg Wolfgang , Bauer Albert, Schwaighofer Roman, Fleischmann Thomas, Gnigler Corinna, Schwaiger Thomas, Hinterlechner Georg, Lindenthaler<br />

Christoph, Geiersberger Markus, Brüggler Jasmin , Eßl Michaela, Fankhauser Nadja, Bogensperger Markus, Mak Friedrich, Riepl Annemarie, Gesswagner Elisabeth,<br />

Gugganig Tatjana, Loidl Anna, Schwarz Mario, Klingelberger Martin, Konrath Claudia, Pecnik Stefan , Glanznig Martin, Profous Monika, Schernhammer Oliver,<br />

Stamboli Adrian, Gruber Verena, Hüttner Markus, Maier Christine, Schinagl Eva-Maria, Schnuderl Nicole, Sachsenhofer Elisabeth, Nadrag Mario, Wohlmutter Paul<br />

Hervorragender Wissensstand<br />

der auszumusternden Exekutivbeamten<br />

Die offiziellen Vertreter des Bundesministeriums<br />

für Inneres und des Landes<br />

<strong>Salzburg</strong> lobten den hervorragenden Wissensstand<br />

der auszumusternden <strong>Polizei</strong>beamtInnen<br />

und gratulierten zu den ausgezeichneten<br />

Leistungen. Sie verwiesen in<br />

ihren Ansprachen auf die im internationalen<br />

Vergleich ausgezeichnete und fundierte<br />

Ausbildung in den Bildungszentren der österreichischen<br />

Sicherheitsexekutive und auf<br />

den hohen Sicherheitsstandard, den es aufrecht<br />

zu erhalten gelte.<br />

Im Beisein der Ehrengäste, der Personalvertretung<br />

und den zuständigen Klassenlehrern<br />

wurde im Anschluss die Übergabe<br />

der Dienstprüfungsdekrete und Auszeichnungen<br />

vorgenommen.<br />

Die <strong>FSG</strong>- Personalvertreter gratulieren<br />

zur bestandenen Dienstprüfung recht<br />

herzlich.<br />

PN


Schitageskarten ab 7.-€<br />

Der Klub der Exekutive stellt<br />

Tageskarten für die Schi Arena<br />

Werfenweng und für die Schischaukel<br />

Hintersee/Gaißau für alle KollegInnen<br />

und Kollegen der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong><br />

um 15,-€ zur Verfügung.<br />

Mitglieder des Klubs der Exekutive<br />

erhalten die Tageskarte um 7,-€.<br />

Die Karten können ab sofort bei der Personalvertretung<br />

unter der TelNr. 059133/50/1200 oder per Mail an<br />

franz.ellmauthaler@polizei.gv.at, reserviert werden.<br />

Schi Heil wünschen<br />

Günther Nemetz Franz Ellmauthaler Walter Scharinger


Dienstjubiläen:<br />

25 - Jahre:<br />

Jäger Wolfgang<br />

Winkler Josef<br />

Ramböck Roland<br />

Meixner Peter<br />

Haslauer Horst<br />

Eitzinger Thomas<br />

Ruhestandsversetzungen:<br />

Berger Max<br />

Kreiseder Hubert<br />

Ebner Sebastian<br />

Hofinger Johannes<br />

Thurner Josef<br />

Geburtstage Oktober, November und Dezember <strong>2010</strong>:<br />

95 Jahre:<br />

Martin Ganitzer<br />

94 Jahre:<br />

Johann Schwarzenbacher<br />

93 Jahre:<br />

Leopold Timmelmayer<br />

92 Jahre:<br />

Josef Toferer<br />

91 Jahre:<br />

Hermann Lackner<br />

Hans Kleber<br />

90 Jahre:<br />

Johann Riepler<br />

87 Jahre:<br />

Mathias Unterdorfer<br />

86 Jahre:<br />

Matthias Scharfetter<br />

Franz Kainz<br />

Knoll Michael<br />

Pillichshammer Christian<br />

Scherfl Günter<br />

Steiner Heinz<br />

Wiedl Christian<br />

Hauser Günther<br />

Harrer Carl-Heinz<br />

Mayer Alfred<br />

Saller Manfred<br />

Ploner Anita<br />

Mitterlechner Helmut<br />

Löcker Hannspeter<br />

85 Jahre:<br />

Erwin Bliem<br />

80 Jahre:<br />

Franz Gritzner<br />

Walter Ortner<br />

75 Jahre:<br />

Gerhard Stelzer<br />

Hubert Arnold<br />

60 Jahre:<br />

Kotscha Karl<br />

Ebner Sebastian<br />

Saller Manfred<br />

Löcker Hannspeter<br />

Thurner Josef<br />

Wintersteller Maria<br />

Repaski Günther<br />

Bogensperger Georg<br />

26 Klub der Exekutive<br />

40 - Jahre:<br />

Holzberger Josef<br />

Nini Johann<br />

Hitter Helmut<br />

Piskun Josef<br />

Steiner Peter<br />

Löcker Hannspeter<br />

Dürnberger Roman<br />

Auer Brigitta<br />

Umlauft Friedrich<br />

Rohrmoser Anton<br />

Staudinger Helge<br />

50 Jahre:<br />

Zacherl Wolfgang<br />

Hochstaffl Siegfried<br />

Schlager Herwald<br />

Freidl Gerhard<br />

Horgos Paul<br />

Althaler Peter<br />

Löscher Berthold<br />

Suppert Heinz<br />

Pirchner Paul<br />

Reiter Karl<br />

Mayrhofer Johann<br />

Loipold Roland<br />

Vogl Reinhard<br />

Hinterer Rudolf<br />

Mayer Reinhold<br />

Brugger Andrea<br />

40 Jahre:<br />

Stessl Gottfried<br />

Schäfer Gerald<br />

Angerer Georg<br />

Korntner Markus<br />

Mühlbacher Alois<br />

Oberauer Markus<br />

Daller Ludwig<br />

KLUBMAGAZIN


Rudolfine Auszeichnungen: Gallent<br />

Steuerberater<br />

Silbernes Verdienstzeichen:<br />

Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />

Hanetseder Herbert<br />

Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />

Huttegger Rupert<br />

Stazinger Josef<br />

Wallner Johann<br />

Exekutivdienstzeichen:<br />

Schmidhuber Friedrich<br />

Huber Andreas<br />

have<br />

Wochermayer Karl<br />

Ennemoser Franz<br />

Schmid Robert<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Anton Bauer<br />

Heizungen und San. Anlagen<br />

Ölfeuerungen<br />

A-5640 Bad Gastein<br />

Tel. 06434/26 56 · Fax 61 63<br />

People<br />

Priority<br />

Lerchl Paul<br />

Eder Josef<br />

Hartl Gerald<br />

Ellmauthaler Guntram<br />

Schnitzer Oswald<br />

W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH wh.com<br />

Klub der Exekutive<br />

Wiedemaier Peter<br />

Schernthaner Gerhard<br />

Witzender Manfred<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Holiday Appartements<br />

Josef Mooslechner<br />

5542 Flachau, Flachauwinklerstraße 248<br />

Tel.: 06457/3033, Fax: 06457/303322<br />

holiday.flachau@aon.at<br />

www.tiscover.at/holiday-flachau<br />

TEERAG-ASDAG Aktiengesellschaft Bauunternehmen<br />

Scherenbrandtnerhofstraße 5, PF 143, 5021 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel. +43 (0)662/87 73 77-0, Fax: DW 1822; office.salzburg@teerag-asdag.at / www.teerag-asdag.at<br />

Hochbau – Straßenbau – Asphaltierungen - Außenanlagen – Kanalbau – Isolierungen – Abdichtungen<br />

Anton Bauer<br />

Heizungen und San. Anlagen<br />

Ölfeuerungen<br />

A-5640 Bad Gastein<br />

Tel. 06434/26 56 · Fax 61 63<br />

Holiday Ap<br />

Josef Mo<br />

5542 Flachau, Flac<br />

Tel.: 06457/3033,<br />

holiday.fla<br />

www.tiscover.a<br />

27


Alle Fotos: Erwin Eder Im Bild: Gruppenaufnahme der Teilnehmer<br />

Ende September wurde das traditionelle Plattenwerfen „Saalfelden<br />

gegen Zell am See“ in Maria Alm abgehalten. Über<br />

20 Kolleginnen und Kollegen haben sich zu diesem gesellschaftlichen<br />

Treffen eingefunden und es entwickelte sich ein äußerst<br />

spannender, ja fast dramatischer Ablauf des Duells der beiden<br />

Mannschaften.<br />

Bei diesem Plattenwerfen wird immer die Zeche ausgekämpft,<br />

zuerst das Essen, dann die Getränke. Im ersten Duell konnten die<br />

Zeller einen guten Start hinlegen und gingen in Führung, plötzlich<br />

riss aber der Faden und die Saalfeldner konnten sich mit 10:9 den<br />

Sieg holen. Ähnlich verlief es auch im Kampf um die Getränke. Auch<br />

hier konnten die Saalfeldner nach dramatischem Kampf mit einem<br />

Punkt Vorsprung den Sieg für sich verbuchen.<br />

Damit waren in diesem Jahr die Zeller auf der vollen „Zahlerseite“,<br />

was aber der guten kameradschaftlichen Stimmung keinen Abbruch<br />

tat. Im Anschluss an dem Wettkampf wurde ein Schweinebraten verzehrt,<br />

welcher wie schon in den letzten Jahren von Rudi Hinterseer<br />

ausgezeichnet zubereitet worden war. Einige unserer Damen haben<br />

sensationelle Kuchen beigesteuert und so stand einem netten<br />

Ausklang nichts im Wege und alle freuen sich schon auf das Duell<br />

im kommenden Jahr, bei welchem die Zeller natürlich Revanche<br />

angekündigt haben!<br />

Erwin Eder<br />

28 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

Im Bild: Beste Stimmung nach dem Wettkampf von links nach rechts: Ebster<br />

Gerhard, Hinterseer Rudi, Huber Herbert, Braun Herbert, Buchner Jochen, Portenkirchner<br />

Claudia, Schwaiger Hermann, Reiter Claudia, Exenberger Ferdinand<br />

Plattenwerfen <strong>2010</strong><br />

Saalfelden gegen Zell am See<br />

Im Bild: Anwurf des Zeller Moars Gerhard Ebster<br />

Im Bild: Zwei der Kuchenlieferantinnen: Reiter Claudia und<br />

Portenkirchner Claudia


Der Pensionistenverband ist seit 60 Jahren Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren<br />

Es gibt die verschiedenartigsten Aktivitäten, die von der Landesorganisation-, Bezirksorganisationen<br />

oder in den Ortsgruppen durchgeführt werden.<br />

Neben Reisen und Sport stehen gemeinsame Unternehmungen, zum Beispiel Feste zu besonderen<br />

Anlässen, Kultur- und Theaterveranstaltungen auf dem Programm.<br />

Ein eigens auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder abgestimmtes Kursprogramm –<br />

Computerkurse für Neulinge – und Fortgeschrittene, sowie Sprachkurse<br />

Beratungen in Pensions- und Steuerfragen werden von unserem Fachreferenten durchgeführt, ebenso<br />

Konsumentenschutz und Seniorensicherheit.<br />

Ganz den örtlichen Bedürfnissen und den räumlichen Möglichkeiten angepasst sind unsere<br />

Pensionistenklubs. Je nach Wunsch unserer Klubbesucher wird das Klubleben gestaltet. Es werden<br />

Karten oder Gesellschaftsspiele gespielt oder einfach nur gemütlich geplaudert. Großes Interesse wird<br />

auch den immer wieder stattfindenden Vorträgen oder Diskussionen entgegen gebracht<br />

„Unsere Generation“ die monatlich erscheinende Zeitung, informiert über aktuelle Themen und bringt<br />

interessante Informationen und Abwechslung ins Haus.<br />

Die 10 besten Gründe, PVÖ Mitglied zu werden<br />

1. Der PVÖ ist die starke Interessenvertretung für die Senioren.<br />

2. Der PVÖ ist immer in Ihrer Nähe: in fast allen Städten und Gemeinden<br />

3. Im PVÖ kommt keine Langeweile auf.<br />

Unser Motto: gemeinsam statt einsam!<br />

4. Im PVÖ ist immer etwas los: von A wie Ausflug bis Z wie Zusammensein<br />

5. Der PVÖ hat ein speziell auf Senioren abgestimmtes Sportprogramm.<br />

6. Der PVÖ bringt speziell Menschen über 50 die Welt von Computer und Internet<br />

näher. Weiters werden auch Sprachkurse angeboten.<br />

7. Der PVÖ bietet kostenlose Beratung in vielen wichtigen Angelegenheiten.<br />

8. Der PVÖ bietet seinen Mitgliedern viele Ermäßigungen und günstige Angebote an.<br />

9. Der PVÖ hat mit SeniorenReisen den besten Partner in Sachen Reisen & Urlaub<br />

10. Der PVÖ informiert und unterhält mit seiner Zeitung "Unsere Generation"<br />

Nähere Informationen in der Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Wartelsteinstraße 1, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/875060<br />

E-Mail: <strong>Salzburg</strong>@pvoe.at, Web: www.pvsalzburg.at<br />

Landesvorsitzender: Ing. Dr. Josef Huber<br />

Landessekretärin: Elisabeth Sprung


Wir gedenken unserer Toten:<br />

Anton Bauer<br />

30 Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

<strong>Salzburg</strong>s ehemaliger Sicherheitsdirektor Anton Stenitzer ist tot. Sicherheitsdirektor i.R. Anton<br />

Stenitzer ist am 30. November <strong>2010</strong> nach langer Krankheit im 68. Lebensjahr gestorben.<br />

Er begann seine <strong>Polizei</strong>laufbahn als Inspektor, absolvierte neben dem Beruf ein Jus- Studium<br />

Heizungen und San. Anlagen<br />

und war danach als Jurist in den <strong>Polizei</strong>direktionen <strong>Salzburg</strong> und Wien tätig. 1989 wurde er zum<br />

Sicherheitsdirektor für Ölfeuerungen<br />

<strong>Salzburg</strong> bestellt, dieses Amt bekleidete er bis zu seiner Pensionierung<br />

im September 2007.<br />

A-5640 Bad Gastein<br />

Tel. 06434/26 56 · Fax 61 63<br />

BezInsp i.R. Georg SCHWAIGER, Jahrgang 1930, zuletzt Postenkommandant in Mariapfarr, ist am 13. Oktober <strong>2010</strong> verstorben.<br />

Die Beerdigung fand am 16. Oktober <strong>2010</strong> am Ortsfriedhof in Mariapfarr statt.<br />

GrInsp i.R. Rupert EDER, Jahrgang 1920, zuletzt Mitarbeiter am GP Tamsweg, ist am 26. Oktober <strong>2010</strong> verstorben. Die Verabschiedung<br />

fand im engsten Familienkreis statt.<br />

Rudolfine Gallent<br />

GrInsp i.R. Walter STEURER, Jahrgang 1950, zuletzt Mitarbeiter bei der API Anif, ist am 8. November <strong>2010</strong> verstorben. Die<br />

Verabschiedung fand im engsten Familienkreis Steuerberater statt.<br />

Bergherrenstraße 46, 5645 Böckstein<br />

Tel.: 06434/3356, Fax: DW 4<br />

People<br />

have<br />

Priority<br />

W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH wh.com<br />

Holiday Ap<br />

Josef Mo<br />

5542 Flachau, Flach<br />

Tel.: 06457/3033,<br />

holiday.flac<br />

www.tiscover.at<br />

TEERAG-ASDAG Aktiengesellschaft Bauu


Alle Fotos: Werner Forstner Im Bild: Die erfolgreichen Teilnehmer der Kegel-Bezirksmeisterschaft in Hallein<br />

10. Kegel-Bezirksmeisterschaft<br />

in Hallein<br />

Seit 2001 führt die Kegelsektion der PI Hallein bereits eine Bezirksmeisterschaft<br />

durch, im Jahr 2002 wurden dazu erstmals<br />

Gäste aus den Gemeinden, der Nachbarinstitutionen BH und<br />

AMS, sowie Kollegen der Blaulichtorgansiationen eingeladen.<br />

Somit kam es heuer zwar zur „Jubiläumsausgabe“ insgesamt, jedoch<br />

kann 2011 dann das „Zehnjährige“ mit den Gästen begangen<br />

werden.<br />

Am 26.11.<strong>2010</strong> starteten nunmehr 50 Teilnehmer in 6 Klassen bei<br />

einer absolut gelungenen Veranstaltung im Kegelkasino Hallein: Dabei<br />

schaffte Herbert EBNER innerhalb von 14 Tagen das „Double“:<br />

Nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft setzte er sich mit 839<br />

Kegeln haarscharf vor Hans REPA (832) und Robert PIETSCHNIG<br />

(831) durch. Auch Horst TEMEL (827), Werner FORSTNER (819)<br />

und Kurt FRAUENHUBER (812) blieben knapp dran.<br />

Ein neuer Bezirksmeister konnte in der Allgemeinen Klasse gekürt<br />

werden. Paul PIRCHNER schaffte bei seiner 10. Teilnahme erstmalig<br />

den Sprung aufs oberste Stockerl. Mit 363 Holz verwies er Rainer<br />

PROMBERGER um ganze 2 Kegel auf den 2. Platz. Für Titelverteidiger<br />

Josef WALCHER blieb diesmal nur Rang 3 mit 333 Holz.<br />

In der offenen <strong>Polizei</strong>klasse (Damen und Nicht-Bezirkskegler) hol-<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Klub der Exekutive<br />

KLUBMAGAZIN<br />

te sich Brigitte AUER (391) den Sieg klar vor Christian ANGERER<br />

(356) und RAINER Anna Maria (339).<br />

Auch bei den Damen gab es mit Margarethe KUMMERER (416)<br />

eine neue Siegerin. Sie wies die mehrfache Gewinnerin Regina SU-<br />

KO (386) und Sabine MAYR (366) auf die Plätze.<br />

In der Gästeklasse Herren konnte Josef SILLER mit überragenden<br />

460 Kegeln seinen Titel klar verteidigen. Für Raimund REISINGER<br />

(415) und Markus SCHULZ (413) hieß es hier hinten anstellen.<br />

Im Mixed-Bewerb gab es für Werner FORSTNER / Josef SILLER<br />

(871) einen klaren Sieg, sie setzten sich klar vor Hans REPA / Günther<br />

NAGELE (798) und Robert PIETSCHNIG / Kurt GRUBER (792)<br />

durch.<br />

Bei der stimmungsvollen Siegerehrung wurden von Bezirkspolizeikommandant<br />

Obstlt Paul PIRCHNER und dem neuen Geschäftsführer<br />

der ARGE Betriebssport der AK <strong>Salzburg</strong>, Reinhold<br />

HINTERLEITNER die siegreichen Mitspieler ausgezeichnet und die<br />

treuesten Teilnehmer geehrt.<br />

Werner Forstner<br />

31


www.s-versicherung.at<br />

203,74<br />

Garantiert staatlich<br />

gefördert in Pension<br />

mit der s Privat-Pension<br />

Auf der Suche nach der richtigen Vorsorge? Mit der s Privat-Pension schaffen Sie sich Ihre fi nanzielle<br />

Unabhängigkeit im Alter und können die volle staatliche Förderung in Anspruch nehmen.<br />

Kommen Sie jetzt zu Ihrem Kundenbetreuer in Erste Bank und Sparkassen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!