Ausgabe 08 (Saison 2010/2011): THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen

Weitermachen Jungs, die Richtung stimmt! Die Rhein-Neckar Löwen 

und Heiner Brand wollen erfolgreichen Handball sehen. Punkten kann 

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Vorwort 

„Jetzt erst recht – nun soll es 

klappen mit einem Doppelpack“ 

Die Rhein-Neckar Löwen treffen auf den THW Kiel 

Impressum 

Löwengebrüll, das offi zielle Heimspielheft der Rhein-Neckar Löwen 

Herausgeber: 

Rhein-Neckar Löwen GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim 

Redaktion: 

Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening 

Titelgestaltung: 

Imago Walldorf GmbH 

Texte: Christin Haas, Ute Krebs, Terence Träber, Michael Wilkening, Baden Lions 

Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel, Baden Lions, THW Kiel, HSV 

Hamburg 

LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de 

Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH 

Liebe Handballfreunde, liebe Löwenfans, 

liebe Gäste aus Kiel, 

THW Kiel zum Ersten, zum 

Zweiten und zum Dritten – 

innerhalb von nur elf Tagen 

haben wir heute nun das dritte 

Duell gegen die „Zebras“ 

vor der Brust. Eine schwierige 

Aufgabe – wie immer, 

wenn man auf den Traditionsklub 

von der Förde trifft. 

In dieser Saison haben bereits 

zwei Mal gegen die Zebras 

gespielt. Zunächst mussten 

wir in der Sparkassen-Arena 

zwei Miese in der Champions-League-Gruppenphase 

quittieren, weil uns eine völlig 

verkorkste erste Hälfte einen 

Strich durch die Erfolgsrechnung 

gemacht hat, dann 

steckten wir am vergangenen 

Freitag eine gefühlte Nieder- 

lage beim 30:30 im Rückspiel 

in der Königsklasse ein. 

Dabei lagen wir über die gesamte 

Spielzeit in Führung, 

allerdings gelang uns in den 

letzen sechs Minuten kein 

Treffer mehr. Das war im 

Endspurt dieser Partie gegen 

einen cleveren Gegner, der 

die Liga wie kein Zweiter in 

den vergangenen Jahren bestimmt 

hat, zu wenig. 

Und dennoch. Bei aller Enttäuschung 

über die jüngsten, 

zurückliegenden Ergebnisse: 

Wir schöpfen aus diesen Duellen 

auch Mut. Den Mut, 

den man braucht, um die 

weiteren Aufgaben erfolgreich 

zu meistern. Denn diese 

Auftritte haben auch gezeigt, 

Rückblick 

Das Champions-League-Duell gegen den THW Kiel (30:30) 

Die Löwen-Fans unterstützen ihr Team fantastisch (links) und die Mannschaft hatte den Titelverteidiger (Jícha, Gíslason) am Rand der Niederlage. 

3 

dass wir wieder einen Schritt 

weiter sind. Und genau deshalb 

muss sich der THW Kiel 

heute ganz warm anziehen, 

wenn er zum Bundesliga-Duell 

in der SAP ARENA aufkreuzt. 

Jetzt erst recht – die 

Rhein-Neckar Löwen bauen 

auf ihre Fans! Auf geht’s! 

Danke für eure Unterstützung 

und einen tollen Handballabend 

wünscht

voll-auf-draht.de 

Zäune Gitter 

Tore 

Industriestraße 12 • 69234 Dielheim • Tel. 06222 / 780-0 • Fax 06222 / 780-31 • voll-auf-draht.de

14 

Inhalt 

Christopher Monz 

Homestory 

8 

Børge Lund 

Interview 

24 

Die „Karol Cap“ 

Hintergrund 

36 

THW Kiel 

Gegner 

38 

Daniel Kubeš 

Gegner 

50 

TBV Lemgo 

Bundesliga aktuell 

52 

Lars Christiansen 

Der Überblick 

Champions League 62 Grenzenlos 

66 

5 

Christopher Monz bleibt bei den 

Löwen gerne im Hintergrund und 

solange das so bleibt, hat er einen 

guten Job gemacht. Als Team-Koordinator 

der Bundesliga-Mannschaft 

ist es seine Aufgabe, Team 

und Trainer möglichst viel im Umfeld 

abzunehmen, damit die sich 

voll und ganz auf den Sport konzentrieren 

können. 

Seite 14 

Børge Lund hat immer noch gute Verbindungen nach Kiel. Bis zum Sommer 

spielte der Norweger für den THW und gewann als Höhepunkt im 

Mai die Champions League. Im Heimspiel mit seinem neuen Klub, den 

Rhein-Neckar Löwen, plant er jetzt aber einen Erfolg über die ehemaligen 

Kollegen. 

Seite 8 

Dass Handball viel mehr als Sport sein kann, bewies Karol Bielecki mit 

der emotionalen Rückkehr nach seiner schweren Verletzung im Sommer. 

Das brachte den Löwen-Partner Techniker Krankenkasse mit dem Fanclub 

Baden Lions dazu, eine Basecap mit seiner Nummer 8 herzustellen und zu 

verteilen und mit einer Spende zu verbinden. Der Erlös geht der Ludwig- 

Guttmann-Schule in Kronau zu. 

Seite 24 

Deutscher Rekordmeister, aktueller Champions-League-Gewinner und zuletzt 

sechs Mal nationaler Titelträger – allein diese Aufzählung untermauert 

die Ausnahmestellung des THW Kiel in der Handballwelt. Im Moment hat 

die Mannschaft von Alfreð Gíslason trotzdem Probleme, weil dem Coach 

die Spieler auszugehen drohen. 

Seite 36 

Den Jubel heimsen meist andere ein, aber das schmälert nicht die wichtige 

Rolle, die Daniel Kubeš beim THW Kiel einnimmt. Seit Juli ist der 

Tscheche bei den Norddeutschen als Abwehrchef aktiv und führt derzeit 

die beste Defensive der Liga. 

Seite 38 

Im Jahr 2003 war der TBV Lemgo noch Deutscher Meister und begeisterte 

mit der Schnellen Mitte. Das ist lange her und im Augenblick stellen die 

Ostwestfalen nur noch Bundesliga-Mittelmaß dar. In der näheren Zukunft 

wird sich an dieser Situation auch nicht viel ändern. 

Seite 50 

Ein Wechselbad 

Zweite Mannschaft

Rückblick 

Lange das bessere Team, 

aber am Ende keine Punkte 

Löwen bringen den Tabellenführer beim 31:32 an den Rand einer Niederlage 

Die Rhein-Neckar Löwen haben die dritte Niederlage in 

Folge kassiert: Nach den Negativerlebnissen in Flensburg 

und Kiel in der Champions League setzte es am 

Mittwochabend beim Tabellenführer HSV Hamburg eine 

31:32 (16:13)-Pleite. Mit nun sieben Minuspunkten haben 

die Badener die Tabellenspitze der Bundesliga etwas 

aus den Augen verloren. 

Entsprechend enttäuscht 

gab sich Trainer Guðmundur 

Guðmundsson nach der 

Partie: „Wir haben sehr gut 

gespielt und waren lange die 

bessere Mannschaft. Aber 

unterm Strich waren die Tage 

für uns im Norden nicht erfolgreich 

und wir fahren mit 

leeren Händen zurück nach 

Hause. Nun müssen wir uns 

auf die nächste Aufgabe gegen 

den THW Kiel konzentrieren. 

Das wird sicherlich 

nicht einfach, aber da müssen 

wir durch.“ Dagegen meinte 

HSV-Coach Martin Schwalb: 

„Wir haben nicht gut in die 

Partie gefunden und zu viele 

leichte Fehler im Angriff 

gemacht. Aber es war wichtig, 

gut aus der Halbzeit zu 

kommen und in Führung zu 

gehen. Dann haben die Jungs 

Charakter gezeigt.“ 

Es waren die Statements 

nach einem heiß umkämpften 

Match, nach einem wahren 

Nervenkrimi: Die Spielzeit 

war abgelaufen, als Karol 

Bielecki den fälligen Freiwurf 

über den Kasten zimmerte. 

Während die Augen 

der Rhein-Neckar Löwen 

ins Leere gingen, jubelten 

die Hamburger ausgelassen. 

Der „glückliche“ Sieg (auch 

für HSV-Präsident Andreas 

Rudolph) war unter Dach 

und Fach. Dabei hatten die 

Badener sich nach einer 

Schwächephase zu Beginn 

der zweiten Halbzeit, als der 

HSV das Duell nach einem 

13:16-Rückstand zur Pause 

in eine 19:17-Führung drehte, 

wieder gefangen, legten ab 

der 46. Minute immer vor. 

Bis zur Schlüsselszene. Beim 

30:29 aus Sicht der Löwen 

donnerte Lund, der unermüdlich 

rackerte und zu den Besten 

seines Teams zählte, die 

Kugel mit einem Schlagwurf 

in den Block. Beim nächsten 

Angriff unterlief dem gleichen 

Spieler ein Stürmerfoul. 

Anstatt mit zwei Toren in 

Front zu liegen, sahen sich 

nun die Löwen im Hintertreffen. 

„Vier Minuten vor 

dem Ende hatten wir die 

Möglichkeit, auf zwei Tore 

wegzuziehen, sind aber in 

Rückstand geraten. Das war 

der Knackpunkt“, bedeutete 

Patrick Groetzki zum letztendlich 

spielentscheidenden 

Moment. Dabei stand das 

Endergebnis bereits 88 Sekunden 

vor Schluss fest. Danach 

scheiterten noch Gensheimer 

und Myrhol an Bitter, 

Szmal parierte prächtig gegen 

Lacković. Die letzten 24 

Sekunden liefen gnadenlos 

runter… 

In der vergangenen Spielzeit 

hatten die Badener zwei 

Mal in der Liga das Nachsehen 

und auch das Finale des 

DHB-Pokals ging knapp gegen 

die Hanseaten verloren. 

Entsprechend motiviert starteten 

die Löwen in die Partie. 

Aggressiv in der Deckung, 

diszipliniert im Angriff – die 

Hamburger kamen erst nach 

5:30 Minuten zu ihrem ersten 

Treffer. Torsten „Toto“ 

Jansen traf in Unterzahl, aber 

Uwe Gensheimer hatte die 

richtige Antwort parat. Wie 

überhaupt der Linksaußen 

eine richtig tolle erste Halbzeit 

absolvierte und nicht nur 

vier Mal nervenstark vom 

Strich traf, sondern auch 

aus dem Feld bei seinen drei 

Toren eine hundertprozentige 

Quote hinlegte. Zwar gelang 

Bundesliga – 13. Spieltag, 24.11.2010 

HSV Hamburg Rhein-Neckar Löwen 

32 (13:16) 31 

7 

HSV Hamburg: Bitter, Sandström (bei drei Siebenmetern) 

– M. Lijewski (2), Kraus (2/2), Lacković (6) 

– Lindberg (1), Jansen (3) – Vori (6) – G. Gille (1), Hens 

(3), Duvnjak (6), Flohr, Schröder, B. Gille (2), K. Lijewski 

(n.e.). 

Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (bei einem Siebenmeter) 

– Stefánsson (2), Lund (3), Bielecki (6) – Groetzki 

(4), Gensheimer (11/6) – Myrhol (3) – Roggisch, 

Tkaczyk (2), Schmid, Šešum (n.e.), Gunnarsson, Ruß 

(n.e.). 

Strafminuten: M. Lijewski (2), Lindberg (2), G. Gille 

(2), Vori (4), Schröder (2) – Myrhol (2), Bielecki (2), 

Roggisch (2). 

Trainer: Martin Schwalb – Guðmundur Guðmundsson. 

Zuschauer: 11.076. 

Schiedsrichter: Lars Geipel/Marcus Helbig (Steuden/ 

Landsberg) . 

Spielfi lm: 1:2 (6.), 3:2 (9.), 5:8 (16.), 7:11 (19.), 10:12 

(23.), 13:16 (Hz.) – 16:17 (33.), 19:17 (38.), 19:19 

(39.), 19:21 (41.), 21:21 (42.), 23:24 (46.), 25:25 (48.), 

26:27 (50.), 27:28 (53.), 31:30 (58.), 32:31 (Endstand). 

Zeitstrafen: 6/3. 

Siebenmeter: 3/2 – 6/6. 

HSV Hamburg: Lindberg scheitert am Pfosten. 

Beste Spieler: Duvnjak, Vori – Gensheimer, Lund. 

dem HSV beim 3:2 (9.) die 

erste Führung. Aber die Badener 

ließen sich nicht aus 

der Ruhe bringen, sie drehten 

ihrerseits erneut die Partie 

und bauten ihre 7:5-Führung 

beim 11:7 (19.) gar auf vier 

Treffer aus. Auch, weil Keeper 

Kasa Szmal es bei 13 Gegentoren 

auf sieben Paraden 

brachte und zum sicheren 

Rückhalt avancierte. Auf 

der anderen Seite hatten die 

Hanseaten in Jogi Bitter den 

Mann zwischen den Pfosten 

stehen, der durch seine acht 

Paraden einen höheren Rückstand 

seiner Truppe zu die- 

sem Zeitpunkt zu verhindern 

wusste. 

„Das ist natürlich bitter für 

uns. Es nützt nichts, wenn 

man 55 Minuten das bessere 

Team war, letztendlich geht 

es um Punkte. Ich denke, 

wir haben uns heute selbst 

um den Erfolg gebracht. Im 

ersten Abschnitt haben wir 

zu viele Chancen und damit 

eine höhere Führung vergeben. 

Kurz vor dem Ende 

haben wir es dann versäumt, 

unsere Führung auf zwei 

Tore auszubauen“, bilanzierte 

Löwen-Manager Thorsten 

Storm. �

8 Interview 

„Handball ist nun 

mal keine Mathematik“ 

Børge Lund über die Möglichkeiten, den THW Kiel zu schlagen 

Der gute Draht von Børge Lund zu den früheren Mitspielern 

aus Kiel ist nicht abgebrochen. Nach dem 30:30 zwischen 

den Rhein-Neckar Löwen und den „Zebras“ in der 

Champions League am zurückliegenden Freitag saß der 

Norweger noch lange in der Kabine der Gäste und pfl egte 

die Freundschaft zu den Kameraden von einst. Mit ihnen 

hatte er zwischen 2007 und 2010 immerhin drei Deutsche 

Meisterschaften, einen nationalen Pokalsieg und einen 

Titel in der Champions League gefeiert – das schweißt 

zusammen. Mittlerweile liegt diese Episode allerdings 

hinter Lund, der seit Sommer bei den Badenern eine 

zentrale Figur in der Abwehr und im Angriff einnimmt. 

Und in dieser Rolle schont sich der Rotschopf nicht, was 

ein Eisbeutel verdeutlicht, den er nach den Spielen am 

rechten Knie trägt. Die hoheen Belastungen der Vergangenheit 

haben dazu geführt, dass ihn eine chronische und 

schmerzhafte Entzündung zwischen Patellasehne und 

Kniescheibe malträtiert. Das ist allerdings kein Grund, 

sich nicht dennoch in jeder Partie voll und ganz für die 

Mannschaft einzusetzen. Vor dem dritten Spiel gegen den 

THW innerhalb von elf Tagen äußert sich Lund zur Entwicklung 

der Löwen, seinem eigenen Eingewöhnungsprozess 

und den Möglichkeiten, den „Zebras“ im dritten 

Vergleich die erste Niederlage beizubringen. 

Børge, einige Top-Spiele 

liegen hinter euch. Wie fällt 

Dein bisheriges Fazit aus? 

Die Bilanz nach den Spielen 

ist natürlich nicht gut. Wir 

hätten die Spiele in Flensburg 

und Hamburg gewinnen 

können und müssen. Auch im 

Heimspiel gegen Kiel in der 

Champions League war mehr 

drin als ein Unentschieden. 

In allen Partien hatten wir die 

Möglichkeiten, zu gewinnen, 

deshalb können wir nicht zufrieden 

sein. 

Alle Spiele waren bis in die 

Schlussminuten eng, was 

sind aus Deiner Sicht die 

Ursachen, dass es nicht zu 

mehr gereicht hat? 

Es gibt keine klare Ursache, 

beziehungsweise nicht einen 

Grund, woran es liegt. Wir 

haben in den Matches ja gut 

gespielt, der Verein und die 

Mannschaft sind eindeutig 

auf dem richtigen Weg. 

Im Moment fehlt uns eben 

noch ein kleines Stück. Und 

wir arbeiten hart daran, den 

letzten Schritt noch zu gehen. 

Aber ich sage ja nichts 

Neues, wenn ich darauf hinweise, 

dass uns noch etwas 

Konstanz fehlt. Das liegt 

natürlich auch daran, dass 

die Mannschaft noch nicht 

so gewachsen ist wie zum 

Beispiel das Team aus Kiel. 

Deshalb braucht es Zeit, aber 

wir zeigen ja jede Woche, 

dass wir jedes Spiel gewinnen 

können. 

Dennoch reichte es bislang 

gegen die großen Gegner 

nicht … 

Der Unterschied zu diesen 

Klubs ist die Konstanz über 

Jahre hinweg. Kiel zum Beispiel 

wechselt jedes Jahr ein 

oder zwei Spieler, die viel 

leichter zu integrieren sind, 

als wenn fünf oder sechs 

Neue kommen. Die Neuzugänge 

bekommen durch die 

Akteure, die schon länger da 

sind, schnell die Siegermentalität 

vermittelt. Das macht 

die Sache für die Mannschaft 

einfacher. Aber noch einmal: 

Ich bin überzeugt, dass wir 

bei den Löwen auf einem 

richtig guten Weg sind. Wir 

wissen, dass wir jeden Gegner 

schlagen können. 

Das hat bisher aber noch 

nicht geklappt … 

Noch nicht, aber das wird 

sich ändern.

10 Interview 

9 

Børge Lund 

Position: RM 

Geboren: 13.03.1979 

Geburtsort: Bodø (NOR) 

Größe: 196 cm 

Gewicht: 94 kg 

Nationalität: Norwegen 

Im Verein seit: 01.07.2010 

Vertrag bis: 30.06.2013 

Homepage: - 

kompakt 

Bish. Klubs: THW Kiel 2007-2010 

HSG Nordhorn 2006-2007 

AaB Håndbold 2002-2006 

Bodø HK 1990-2002 

Erfolge: 1 x Champions-League-Sieger (2010) 

3 x Deutscher Meister (2008, ’09, ’10) 

2 x Deutscher Pokalsieger (2008, ’09) 

Obwohl Du mit dem THW in 

jedem Jahr Titel gewonnen 

hast, hast Du Dich zu einem 

Wechsel zu den Löwen entschieden. 

Bist Du mit diesem 

Entschluss zufrieden? 

Ich bin wahnsinnig froh, hierhergekommen 

zu sein. Ich 

stehe jetzt wieder in einem 

Team, dass stark genug ist, 

um Titel zu gewinnen. 

Wie bewertest Du die ersten 

Monate mit der neuen 

Mannschaft? 

Ich fi nde, dass wir schon sehr 

weit gekommen sind. Ich bin 

der Meinung, dass wir von 

Spiel zu Spiel besser werden. 

Auch im Training sind 

Fortschritte erkennbar, von 

Woche zu Woche. Ich habe 

hier sehr gute Handballer um 

mich herum und glaube, dass 

wir noch nicht am Ende unseres 

Weges sind. 

Wie bewertest Du Deine ersten 

Monate aus sportlicher 

Sicht persönlich? 

Es ist wichtig, dass die Mann- 

schaft erfolgreich spielt. 

Wenn ich nicht gut drauf bin, 

kommt Andy Schmid und 

bringt eine gute Leistung. 

Das ist entscheidend. Insgesamt 

bin ich aber zufrieden. 

Ich bin zu den Löwen 

gekommen, weil ich mehr 

Spielanteile in der Offensive 

wollte und das ist eingetreten. 

Natürlich brauche auch 

ich noch etwas mehr Zeit, 

um noch besser mit den Mitspielern 

eingespielt zu sein, 

aber ich bin guter Dinge für 

die Zukunft. 

Wenig Einspielzeit hast 

Du mit Bjarte Myrhol 

gebraucht, den Du aus 

Nordhorn und von der 

norwegischen Nationalmannschaft 

kennst. Welche 

Rolle hat er bei Deinem 

Wechsel zu den Löwen gespielt? 

Es hat alles einfacher gemacht. 

Ich habe mich vor 

dem Wechsel mit ihm unterhalten 

und er hat positiv über 

den Klub gesprochen. Ich 

wäre auch zu den Löwen gekommen, 

wenn Bjarte nicht 

hier wäre, aber so war die 

Entscheidung leichter. 

Wie bist Du mittlerweile privat 

in der Region angekommen? 

Wir, das heißt meine Frau 

Tone, unser Sohn Lukas und 

ich, haben ein Haus in Rauenberg 

bezogen. Ganz in 

der Nähe von Bjarte Myrhol 

Eingewöhnung 

ist leicht gefallen 

übrigens, wir sind fast Nachbarn. 

Ich fühle mich hier sehr 

wohl und da wir bereits direkt 

nach der Saison umgezogen 

sind, ist die Eingewöhnung 

sehr leicht gefallen. 

Mit Bjarte spielst Du nicht 

nur bei den Löwen zusammen, 

sondern ihr seid auch 

in der Nationalmannschaft 

feste Größen. Welche Ziele 

hast Du bei der WM im Januar 

in Schweden? 

Wir waren in den zurückliegenden 

Jahren bei den großen 

Turnieren immer gut im 

Geschäft, aber wir haben es 

nicht über die Hauptrunde hinaus 

geschafft. Deshalb muss 

es jetzt das Ziel sein, es einmal 

weiter zu schaffen. 

Bis zur WM stehen noch ein 

paar Aufgaben mit den Löwen 

an. Jetzt geht es zum 

dritten Mal innerhalb kurzer 

Zeit gegen den THW 

Kiel. Das erste Spiel ging 

verloren, das zweite endete 

Unentschieden, fehlt nur 

noch … 

… ein Sieg, ja. Aber Handball 

ist keine Mathematik. 

Worauf wird es im Duell gegen 

den Deutschen Meister 

ankommen? 

Es werden, wie immer auf 

diesem Niveau, Kleinigkeiten 

entscheiden. Wir müssen 

die richtigen Schlüsse 

aus den ersten beiden Partien 

ziehen, damit wir diesmal das 

bessere Ende für uns haben. 

Der THW hat nach der Niederlage 

beim HSV Hamburg 

Druck, weil der Anschluss 

nach oben nicht verloren 

gehen soll. Kann das ein 

Vorteil für die Löwen sein? 

Die Kieler sind es gewohnt, 

mit Druck zu spielen. Der 

THW will jedes Spiel gewinnen, 

allein das verursacht 

Druck. Das ist ähnlich wie 

bei uns. Beide Mannschaften 

sind daran gewöhnt, unter 

Druck zu stehen. Deshalb 

wird das nicht entscheidend 

sein. 

Was muss passieren, damit 

Du in ein paar Monaten von 

einer erfolgreichen Saison 

sprichst? 

Im Grunde ist es immer dann 

ein Erfolg, wenn man einen 

Titel in der Hand hat. Aber 

es ist jetzt schwer zu sagen, 

was für uns ein Erfolg ist. 

Andersrum kann ich es besser 

sagen: Wenn wir nicht bis 

zum Ende in drei Wettbewerben 

dabei sind, wäre ich enttäuscht. 

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Natriumarm

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14 Homestory 

Christopher Monz 

Mann hinter dem Team 

Der Team-Koordinator nimmt Trainer und Mannschaft möglichst viel ab 

Am vergangenen Freitag war die Nacht für Christopher 

Monz bereits um 7 Uhr zu Ende. Eigentlich keine 

besondere Zeit, doch die Länge des Arbeitstages unterschied 

sich doch von denen vieler anderer. Wegen des 

Champions-League-Duells der Rhein-Neckar Löwen 

gegen den THW Kiel war der nämlich erst nach Mitternacht 

beendet. Seit knapp zweieinhalb Jahren fungiert 

der 29-Jährige als Team-Koordinator für den badischen 

Bundesliga-Klub und übernimmt darüber hinaus bei den 

Heimspielen die Schiedsrichter-Betreuung sowie sonstige 

Arbeiten in der und rund um die SAP ARENA. Als Mann 

im Hintergrund ist er sonst dafür da, dass sich Guðmundur 

Guðmundsson und seine Spieler nur auf ihren Sport 

konzentrieren können. 

Um zehn Uhr ging der Tag 

für Monz in der SAP ARE- 

NA los, wo vor dem Spiel 

in der Königsklasse die 

technische Besprechung 

auf dem Programm stand. 

Dort sind die Schiedsrichter 

ebenso dabei wie die Vertreter 

beider Klubs und die 

EHF-Delegierten. „Das ist 

unglaublich viel mehr Aufwand 

als bei einem Bundesliga-Spiel“, 

verrät Monz, der 

den Vertretern des Verbandes 

im Anschluss bei einer Hallenführung 

die Vorzüge der 

Heimstätte der Löwen zeigte. 

Nachdem er gemeinsam mit 

den Schiedsrichtern im Hotel 

zu Mittag gegessen hatte, 

kehrte er fl ugs zurück in die 

Arena, um da zu sein, falls 

seine Hilfe an irgendeiner 

Stelle gebraucht würde. „Es 

gibt immer irgendwelche 

Probleme, die sich auftun 

und um die ich mich dann 

kümmern kann“, berichtet 

Monz, der außerdem für das 

Ausfüllen des offi ziellen 

Spielberichtsbogens verantwortlich 

zeichnet. 

Knapp 90 Minuten vor 

dem Spielbeginn holte er 

die Schiedsrichter wieder 

im Hotel ab und brachte sie 

in die Halle, ehe er sich unmittelbar 

vor dem Spiel bei 

Trainer und Betreuern erkundigt, 

ob die Mannschaft noch 

Unterstützung braucht. Auch 

wenn sein „Job“ rund ums 

Team direkt bei den Partien 

eigentlich abgeschlossen ist, 

steht er als „Notnagel“ zur 

Verfügung. „Ich frage Betreuer 

‚Conny‘ Hoffmann 

oder Physiotherapeut Sven 

Raab immer, ob ich irgendetwas 

für sie tun kann“, berichtet 

Monz, der unmittelbar 

vor dem Einlaufen der Löwen 

dafür zuständig ist, die 

Mannschaft durch die Katakomben 

der Arena zu ihrem 

Platz zu bringen. 

„Wir haben die Einlauf- 

Zeremonie etwas geändert. 

Seither müssen wir durch 

drei Türen und mein Albtraum 

ist, dass eine dieser 

Türen irgendwann mal abgeschlossen 

ist.“ Bisher hat 

jedoch alles reibungslos 

funktioniert, auch am Freitag 

waren Löwen-Cracks und 

Einlauf-Kinder rechtzeitig 

am richtigen Ort. Unmittelbar 

vor der Partie vermeidet 

es Monz, in der Kabine 

aufzutauchen. „Ich hüpfe da 

nicht rum, schließlich sollen 

die Jungs nicht gestört werden“, 

lautet sein Credo. 

Wenn Monz alle Spieler 

beim Einlaufen abgeklatscht 

hat, um ihnen auf 

diesem Weg alles Gute für 

die anstehenden 60 Minuten 

zu wünschen, kümmert er 

sich um den Live-Ticker im 

Internet für einen Löwen- 

Sponsor. Gleichzeitig fi ebert 

der 29-Jährige dann mit dem 

Team mit, dem er zwischen 

den vielen Spielen versucht, 

alle Dinge abzunehmen. 

„Spieler und Trainer sollen 

sich ganz auf den sportlichen 

Bereich konzentrieren 

können“, formuliert der 

Team-Koordinator seinen 

Anspruch. 

Mit der Schlusssirene ist er 

anschließend seiner Aufgaben 

aber noch nicht entbunden, 

am Freitag musste er die 

Schiedsrichter betreuen und 

schließlich in ein Hotel nahe 

des Frankfurter Flughafens 

bringen. Kurz nach Mitternacht 

war auch das erledigt 

und Monz geschlaucht. „An 

solchen Tagen freut man sich 

wirklich auf sein Bett“, berichtet 

er. 

Seit der gebürtige und immer 

noch in Gießen wohnhafte 

Monz als kleines Kind 

die Damen-Bundesliga- 

Mannschaft des TV Lützellinden 

sah und ihren Weg 

verfolgte, ist er mit dem 

Handball-Virus infi ziert. 

Dabei hat er selbst nie im 

Verein gespielt, was jedoch 

eine simple Begründung hat. 

„In meiner Kindheit und Jugend 

habe ich viel und professionell 

Geige gespielt“, 

blickt Monz zurück. Das

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16 Homestory 

bedeutete wenig Zeit für andere 

Aktivitäten und zudem 

war Handball ein Sport, der 

seine Hände ständig „in Gefahr“ 

brachte. „Ich habe in 

der Schule durchaus Handball 

gespielt und mir dabei 

einmal den kleinen Finger 

verstaucht, da ist meine 

Geige-Lehrerin beinahe 

Amok gelaufen“, erinnert 

sich Monz und muss grinsen. 

Eigentlich waren die Voraussetzungen 

für eine Handball- 

Karriere durchaus gut, denn 

er ist Linkshänder und die 

werden im Handball seit jeher 

händeringend gesucht. 

Durch seinen Vater, der 

beim Gießener Anzeiger 

nebenberufl ich als Journalist 

arbeitet, bekam Monz 

schließlich Kontakt zum 

TV Hüttenberg, der damals 

in der Zweiten Liga spielte 

und wo er einen Weltklasse- 

Handballer wie Staffan Olsson 

bewunderte. Sein Idol 

der Jugend war jedoch ein 

anderer. „Ich habe in einem 

Trikot von Martin Schwalb 

geschlafen“, gesteht er seine 

sportliche Liebe zum heutigen 

Trainer des HSV Hamburg, 

der in der Jugendzeit 

von Monz für die SG Wallau-Massenheim 

als Torjäger 

glänzte. 

Als die Karriere mit der 

Geige abebbte und Monz mit 

einer Ausbildung zum Reiseverkehrs-Kaufmann 

seinen 

berufl ichen Weg einschlug, 

hielt er auf diesem Weg den 

Kontakt zum Handball. Gemeinsam 

mit Karl Gladeck 

arbeitete er schließlich für 

Teamsport-Reisen und organisierte 

dabei Auswärtsfahrten 

und Trainingslager 

für unterschiedliche Klubs. 

Unter anderem auch einige 

Male für die SG Flensburg-Handewitt, 

wo damals 

noch Thorsten Storm als 

2008 folgt Monz 

auf Tom Schneider 

Manager tätig war. Nach 

dessen Wechsel zu den Löwen 

schnupperte Monz als 

Dienstleister bei den Badenern 

rein und machte seinen 

Job so gut, dass Storm den 

Gießener schließlich fest 

zu den Löwen holte, als mit 

Tom Schneider der vorherige 

Team-Koordinator den Klub 

verließ. „Das war wegen der 

Olympischen Spiele 2008, 

wo Tom aufgrund seinen 

Aufgaben für die Nationalmannschaft 

nicht mehr zur 

Verfügung stand“, so Monz. 

Im Sommer 2008 heuerte 

Monz also bei den Badenern 

an und war fortan für 

die Geschicke rund um die 

Bundesliga-Mannschaft verantwortlich. 

„Am Anfang 

war das gar nicht leicht, denn 

mit Iouri Chevtsov war ein 

Trainer schon viele Jahre da 

und zudem gab es viele erfahrene 

Spieler im Team, die 

mich erst einmal kritisch beäugten“, 

erinnert sich Monz. 

Gerade in den ersten Wochen 

musste sich der damals 

27-Jährige Respekt bei den 

Leuten verschaffen, denen er 

künftig möglichst viel Arbeit 

abnehmen wollte. „Es gab 

schon ein, zwei Situationen, 

in denen ich mich durchsetzen 

musste“, sagt Monz. 

Wenn es zum Beispiel um 

die Ansetzung einer Autogrammstunde 

oder ähnliches 

ging … 

Nach kurzer Zeit kam mit 

Wolfgang Schwenke ein 

neuer Coach für Chevtsov 

und mit dem Mann aus dem 

Norden der Republik baute 

Monz schnell ein freundschaftliches 

Verhältnis auf. 

„Mit ‚Wolle‘ kam ich sehr 

gut klar und weil er neu im 

Verein war, hat er oft meinen 

Rat gesucht“, erinnert 

er sich gerne an die Monate 

mit Schwenke als Trainer 

zurück. Mittlerweile hatte er

18 Homestory 

auch zu den Spielern einen 

guten Draht aufgebaut. „Ich 

muss nicht der beste Freund 

der Spieler sein und das will 

ich auch gar nicht, aber die 

Jungs sollen wissen, dass sie 

auf mich zukommen können, 

wenn sie etwas brauchen.“ 

Trotzdem gibt es inzwischen 

freundschaftliche Bande, in 

erster Linie zu den jüngeren 

Akteuren: „Eigentlich ist es 

ganz gut, dass ich in der glei- 

chen Altersgruppe wie die 

Spieler bin, das erleichtert 

das Miteinander.“ 

Vor allem bei den vielen 

Auswärtsfahrten der Löwen 

ist Monz ein wichtiger 

Bestandteil, denn auf den 

Reisen ist er dafür verantwortlich, 

dass die gesamte 

Organisation reibungslos 

funktioniert. Die Hotel-Reservierungen 

müssen passen, 

wenn der Gegner weit ent- 

fernt ist, müssen die Flugzeiten 

abgestimmt werden. 

Trainingshalle, Abfahrtszeiten, 

Frühstück, Essen – 

eigentlich ist Monz für alle 

Dinge zuständig, die nicht 

direkt mit der Harzkugel in 

Zusammenhang stehen. „Ich 

kann den Jungs nicht abnehmen, 

den Ball ins Tor zu 

werfen, aber ich kann versuchen, 

ihnen den Weg dahin 

so einfach wie möglich zu 

Christopher Monz im Gespräch mit dem Trainer (oben) und lachend in den Momenten, 

wenn er von den „Sonderaufgaben“ berichtet. 

machen“, lautet das Credo 

des Team-Koordinators. Die 

Zauberformel für seine Position 

ist dabei, so unauffällig 

wie möglich zu arbeiten. 

Sofern er seine Aufgaben im 

Hintergrund erledigt, drohen 

Trainer und Spielern keine 

unnötige Ablenkung. 

Die besondere Qualität 

eines Team-Koordinators ist 

dabei, die immer wieder auftretenden 

unerwarteten Hindernisse 

zu beseitigen. „Es 

passieren immer wieder Dinge, 

mit denen man im Vorfeld 

nicht rechnen konnte“, 

berichtet Monz. Zum Beispiel 

musste er vor dem Auswärtsspiel 

in Celje vor einigen 

Wochen kurzfristig eine 

Trainingshalle organisieren, 

weil die Fahrt zur Spielhalle 

Die schwierigen Aufgaben 

machen den Reiz aus 

zu weit war. Nachdem Monz 

schließlich die einzige Halle 

in der näheren Umgebung 

für die Löwen zugänglich gemacht 

hatte, musste er beim 

Eintreffen feststellen, dass 

zwar Handballtore vorhanden 

waren, es aber keinerlei 

Bodenzeichnungen für das 

Spielfeld gab. „Am Ende haben 

‚Gudmi‘ Guðmundsson 

und ich die Markierungen 

mit Tape aufgeklebt. Das war 

spontan die beste Lösung.“ 

Und eine erfolgreiche, denn 

einen Tag später siegten die 

Löwen in der Champions 

League beim Slowenischen 

Meister. 

Eine besondere Tortur musste 

Monz zudem auf sich 

nehmen, als im Frühjahr der 

Vulkan Eyjafjallajoküll auf 

Island ganz Europa in Atem 

hielt. Weil die isländischen 

Löwen-Cracks gerade bei 

einem Länderspiel in der 

Heimat weilten und nicht mit 

dem Flugzeug über Frankfurt 

zurück zu den Löwen 

kommen konnten, mutierte 

der Team-Koordinator urplötzlich 

zum Langstrecken- 

Chauffeur. „Irgendwie waren 

die Jungs von Island aus bis 

nach Kopenhagen gekommen, 

weil Flugzeuge in Richtung 

Osten fl iegen konnten“, 

sagt Monz. Doch lange war 

nicht klar, wie die Akteure 

von dort aus nach Kronau 

gelangen sollten, was deshalb 

brisant war, weil einige 

Tage später das Champions- 

League-Viertelfi nale gegen 

den THW Kiel auf dem Programm 

stand. „Also habe ich 

mir bei der Autovermietung 

das größte Auto genommen, 

bin acht Stunden nonstop 

nach Puttgarden gefahren, 

wo die Jungs gerade mit der 

Fähre ankamen. Und direkt 

mit ihnen im Gepäck ging 

es wieder acht Stunden zurück.“ 

Eine verrückte Aktion, 

die Monz zwar eine Nacht 

Schlaf kostete, die im Rückblick 

aber doch irgendwie 

witzig ist. 

Und genau diese speziellen 

Momente machen den 

Job schließlich auch aus, 

den Monz sehr gerne macht. 

Wie lange das noch so bleibt, 

kann er im Moment gar nicht 

sagen. Nur so viel: „Solange 

die Mannschaft, der Trainer 

und der Verein mit meiner 

Arbeit zufrieden sind, muss 

ich damit ja nicht aufhören.“ 

Immer gegen Ende einer 

Spielzeit setzen sich Monz 

und Manager Storm zusammen 

und loten die weitere 

Zusammenarbeit aus und 

da Storm zufrieden mit dem 

Team-Koordinator ist, ist 

kein Wechsel angedacht. 

Beim Heimspiel gegen den 

THW Kiel wird Monz erneut 

alles dafür tun, damit das 

Löwen-Ensemble alle Kräfte 

für einen Sieg mobilisieren 

kann. Einen Bundesliga- 

Erfolg über die „Zebras“ hat 

er in seiner Amtszeit nämlich 

noch nicht erlebt – und das 

wird höchste Zeit. �

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ist eine Kündigungsfrist von 3 Monaten einzuhalten. 

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20 Hintergrund 

Handball und Silvester in New York City – 

und Sie können dabei sein! 

Die Löwen stellen mit ihrem Partner Kabel BW eine Mannschaft 

fürs „2. Big Apple Team Handball Tournament“ zusammen 

Es wird die größte Handballveranstaltung, 

die New York je 

gesehen hat. Wenn am 1. und 

2. Januar 2011 in der Metropole 

an der amerikanischen 

Ostküste zahlreiche Amateurmannschaften 

um den Gewinn 

des „2. Big Apple Team Handball 

Tournament“ kämpfen. 

Aber nicht nur das, es wird 

auch eine Bundesliga-Auswahl 

gegen ein Team der 

weltbesten Spieler antreten. 

Darunter so namhafte Stars 

wie Johann Petersson, Jan 

Filip, Mirza Dzomba, Joel 

Abati, Ljubomir Vranjes, 

Jackson Richardson, Enric 

Masip, Goran Sprem, Andrei 

Xepkin, Magnus Wislander 

oder Tomas Svensson. Eurosport 

hat eine Übertragung 

zugesagt. 

Ein Team wird nun von den 

Rhein-Neckar Löwen und 

ihrem Partner Kabel BW zusammengestellt. 

Die Bewerbungsfrist 

für die acht Plätze 

(auch die Co-Trainer / in- 

Position wird ausgelobt) läuft 

vom 22. November bis einschließlich 

12. Dezember. Die 

Anmeldung erfolgt über 

die Homepage der Löwen 

Reisepaket Standard 

• Flug mit Singapore Airlines ab / bis Frankfurt / New York 

in der Economy Class 

• Hotelübernachtung im Double Tree Fort Lee inkl. Frühstück, 

ein Hotel der Hilton Family 

• Stadtrundfahrt in New York 

• Fahrt mit dem New York Watertaxi 

• Besuch des Observation Deck im Rockefeller Center 

• Eintrittskarten zum Turnier 

• Flughafentransfers & Transfers vor Ort 

• Deutsche Reiseleitung 

Termine und Preise: 

31.12.10 bis 4.1.11 ab 999.- € p.P. im DZ 

31.12.10 bis 5.1.11 ab 1149.- € p.P. im DZ 

Einzelzimmerzuschlag: 250 € 

Silvesterparty 130 Euro pro Person. 

Mehr unter www.teamsportreisen.de 

(rhein-neckar-loewen.de). 

Die gesonderte Seite ist über 

einen Button erreichbar und 

enthält neben den Angaben 

zur Person auch handballspezifische 

Fragen. Dabei ist die 

Mitgliedschaft in einem Verein 

aber nicht Bedingung. 

Wichtig ist das Empfehlungsschreiben: 

„Warum soll gerade 

ich mit nach New York“. 

Nach dem Bewerbungsschluss 

erfolgt eine Vorauswahl durch 

eine Jury aus Mitgliedern von 

Kabel BW und den Löwen. 

Dabei werden drei Spieler für 

Wer nicht gewinnt oder die Reise weiterempfehlen möchte: 

jede Position ausgewählt. 

Einige Tage später findet dann 

ein Casting in der Trainingshalle 

in Kronau statt. Dieser 

Jury gehören der Welt-Handballer 

2009, Slawomir Szmal, 

sowie die beiden Nationalspieler 

Uwe Gensheimer und 

Patrick Groetzki an. Danach 

steht die Auswahl fest, die am 

Dienstag, 21. Dezember, beim 

Bundesligaspiel gegen den 

TBV Lemgo in der Mannheimer 

SAP ARENA vorgestellt 

wird. Die Teilnehmer am Turnier 

fliegen am 31. Dezember 

nach New York und verweilen 

dort bis zum 4. Januar 2011. 

Für jeden Handballer, der sich 

über die Homepage der Rhein- 

Neckar Löwen anmeldet, zahlt 

der Reiseveranstalter des badischen 

Bundesligisten, TR 

Teamsportreisen, einen Euro. 

Die auf diese Weise „eingespielte“ 

Summe ist für einen 

guten Zweck bestimmt. 

Zudem werden die Löwen 

unter allen Bewerbern Tickets 

für das erste Bundesliga- 

Heimspiel nach der WMbedingten 

Pause gegen die 

HSG Ahlen-Hamm (9. Februar) 

verlosen. 

Reisepaket Premium 

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22 Partner 

Schlindwein + Schmitt 

Partner in Steuerfragen 

Die Besonderheiten bei der Versteuerung von VIP-Plätzen und Sponsoring 

Logen, Business-Seats, Sky Lounge – die Rhein-Neckar 

Löwen bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, 

die Heimspiele ihres Teams exklusiv und in angenehmer 

Atmosphäre zu verfolgen. Deshalb sind die Kapazitäten 

auch weitgehend ausgebucht, und die Firmen machen 

die Ausgaben dafür steuerlich geltend. Doch ganz so einfach, 

wie man zunächst vielleicht denkt, ist die Besteuerung 

dieser „Sponsoring-Leistung“ nicht. Darauf macht 

Dieter Schlindwein aufmerksam, der seit mehr als zehn 

Jahren zunächst für den TSV Östringen, später auch für 

die SG Kronau/Östringen und nun eben für die Rhein- 

Neckar Löwen als Steuerberater fungiert. 

Handballfan Schlindwein, 

dessen Tochter Yasmin 

ebenfalls mit der Harzkugel 

spielt, kennt die derzeitige 

Gesetzlage, die komplizierter 

ist, als es zunächst scheint. 

Unter dem Begriff „Sponsoring“ 

versteht man die Förderung 

von Einzelpersonen, 

einer Gruppe von Menschen, 

Organisationen oder Veranstaltungen 

durch eine Einzelperson, 

eine Organisation 

oder einem Unternehmen in 

Form von Geld-, Sach- und 

Dienstleistungen, meist mittels 

Gewährung von Geld 

oder geldwerten Vorteilen, 

mit der Erwartung, eine die 

eigenen Marketingziele unterstützende 

Gegenleistung 

zu erhalten. 

Kontakt 

Schlindwein + Schmitt 

Steuerberater 

Franz-Bläsi-Straße 16 

76646 Bruchsal 

Tel.: 07251-932383-0 

Fax: 07251-932383-29 

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Beim Gesponserten muss 

man feststellen, ob die Gelder 

und/oder Leistungen steuerfrei 

vereinnahmt werden 

oder einer Besteuerung unterliegen. 

Zudem musst festgestellt 

werden, wer die Zuwendung 

erworben hat. Bei 

juristischen Personen ist zwischen 

gemeinnützigen und 

nicht gemeinnützigen Körperschaften 

zu unterscheiden. 

Bei den gemeinnützigen 

Körperschaften können die 

Sponsoring-Erträge dem 

steuerfreien oder dem steuerpfl 

ichtigen Bereich zugerechnet 

werden. 

Beim Sponsor gibt es vier 

Bereiche, die man berücksichtigen 

muss, weil sie 

steuerlich unterschiedlich zu 

behandeln sind: Vollabzugsfähige 

Betriebsausgaben, 

beschränkt abzugsfähige 

Betriebsausgaben, Spenden, 

steuerlich nicht abziehbare 

Kosten der privaten Lebensführung. 

Allerdings gibt es 

auch Aufwendungen des 

Sponsors, die wie Betriebsausgaben 

zu berücksichtigen 

sind, wenn sie betrieblich 

veranlasst sind, also wenn 

wirtschaftliche Vorteile für 

das Unternehmen angestrebt 

werden. 

Beinhaltet der Sponsoring-Vertrag 

Eintrittskarten 

und Bewirtung im Rahmen 

von Veranstaltungen, sind 

die Aufwendungen nur beschränkt 

abzugsfähig. Und 

genau das ist im Bereich der 

Logen, Business-Seats und 

Sky-Lounge-Plätze bei den 

Rhein-Neckar Löwen der 

Fall. Beinhaltet der Sponsoring-Vertrag 

eine Ausgabe 

von Freikarten an den Sponsor 

für Events, sind diese bis 

zu 35 Euro als Betriebsausgaben 

abzugsfähig. 

Um eine komplizierte Aufteilung 

zu vermeiden, hat 

der Gesetzgeber mit dem 

BMF-Schreiben vom 22. August 

2005 eine Pauschalisierungsmöglichkeit 

entwickelt. 

Danach können Aufwendungen 

für VIP-Logen, die 

ein Sponsor für bestimmte 

sportliche Veranstaltungen 

trägt und für die er vom 

Empfänger dieser Leistung 

bestimmte Gegenleistungen 

mit Werbecharakter für die 

gesponserten Veranstaltungen 

erhält, pauschal wie 

Die Kanzlei Schlindwein + Schmitt hilft den Rhein-Neckar 

Löwen durch den Steuer-Dschungel. 

folgt aufgeteilt werden: Anteil 

für die Werbung (40 Prozent 

des Gesamtbetrags = 

voll abzugsfähig), Anteil für 

die Bewirtung (30%) und ein 

Anteil für Geschenke (30%). 

Bei der Bewirtung zwischen 

Sponsor und Kunden sind 

70 Prozent abzugsfähig, die 

Bewirtung von Mitarbeitern 

ist voll abzugsfähig, 

allerdings ist eventuell ein 

geldwerter Vorteil beim Arbeitnehmer 

zu versteuern. 

Geschenke sind bis zu einer 

Freigrenze von 35 Euro steu- 

erlich abzugsfähig. Bei dem 

Beschenkten entfällt eine Besteuerung, 

wenn der Zuwendende 

von der 30 prozentigen 

Pauschalversteuerung 

Gebrauch macht. 

Unter dem Strich steht also 

eine ziemlich komplizierte 

Regelung, die mit Hilfe eines 

starken Partners abgewickelt 

werden kann. Die Steuerberater-Kanzlei 

„Schlindwein + 

Schmitt“ hilft bei Fragen und 

Problemen zu diesem und 

anderen Steuerthemen gerne 

weiter. �

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24 Hintergrund 

„Karol Cap“ 

für den guten Zweck 

Erlös der Spendenaktion fl ießt der Ludwig Guttmann Schule zu 

Der 2. Spieltag der aktuellen 

Bundesliga-Saison wird aus 

Sicht der Rhein-Neckar Löwen 

immer ein besonderes 

Ereignis bleiben. Vielmehr 

als durch den 28:26-Sieg im 

baden-württembergischen 

Derby gegen Frisch Auf 

Göppingen hat sich dieser 

Tag durch die Rückkehr von 

Karol Bielecki in die SAP ARENA nach seiner Augenverletzung 

ins Gedächtnis gebrannt. Gänsehaut-Atmosphäre 

gab es schon vor dem Anwurf, aber nachdem Bielecki 

elf Treffer zum Sieg beigesteuert hatte und der überragende 

Akteur auf dem Parkett gewesen war, wurden alle 

Beteiligten von den Gefühlen übermannt. 

Inmitten dieser Ereignisse 

entstand die Idee,zu einer 

ganz besonderen Aktion .Das 

Ergebnis ist die „Karol Cap“, 

eine Basecap, die als Highlight 

eine goldene „8“ (Bieleckis 

Trikotnummer) ziert, 

eingerahmt von dem Logo 

der Rhein-Neckar Löwen, 

dem Logo des Fanclubs Baden 

Lions und der TK (Techniker 

Krankenkasse). Den 

Entwurf „spendierte“ Brands 

Fashion, die Caps stellte die 

TK bereit. „Die Unterstützung 

des Fanclubs für Karol 

im ersten Heimspiel hat mich 

beeindruckt und so entstand 

die Idee, eine angedachte 

Marketing-Aktion mit den 

Caps mit Karol zu verknüpfen“, 

sagt Wolfgang Bieler, 

als regionaler Vertriebsleiter 

Südwest der TK ohnehin eng 

mit den Löwen verbunden. 

Nicht nur diese Aktion der 

Baden Lions unterstützt die 

TK, sondern sie hat sich auch 

mit einem Branding auf dem 

Fanbus des Fanclubs beteiligt. 

Der bringt nicht nur die 

Anhänger der Löwen zu den 

Auswärtsspielen, sondern 

fährt auch behinderte Kinder 

zur Ludwig Guttmann Schule 

nach Kronau. „Als ich davon 

hörte, dass der Fanclub 

den Bus dafür zur Verfügung 

stellt, habe ich direkt Unterstützung 

zugesagt“, erklärt 

Bieler, der den Kontakt zum 

Fanclub der Löwen über 

dessen Vorsitzenden Werner 

Krämer bekam. Bieler: „Herr 

Krämer ist schon seit vielen 

Jahren ein glückliches Mitglied 

der TK.“ 

Beim Champions-League- 

Heimspiel gegen den THW 

Kiel wurden die Caps unter 

den Fans der Rhein-Neckar 

Löwen und den Mitgliedern 

des Löwenclub 100 verteilt 

und damit zusätzlich ein 

Mehrwert herausspringt, 

wurden die neuen Besitzer 

der „Karol Cap“ außerdem 

um eine Spende von fünf 

Euro gebeten, die dem Förderverein 

der Ludwig Guttmann 

Schule, die behinderte 

Kinder betreut, zufl ießen. „In 

der Schule, in der nichtbehinderte 

Kinder und behinderte 

Kinder in gemeinsamen 

Klassen unterrichtet werden, 

soll ein Spielplatz errichtet 

werden, für den noch Mittel 

fehlen“, berichtet Bieler, der 

hofft, dass auf diesem Weg 

viel Geld zusammenkommt. 

Bisher gab es bereits Spendenzusagen 

in Höhe von 

mehr als 2.000 Euro, allein 

der Löwenclub 100 steuert 

1.000 Euro bei. „Die größte 

Einzelspende beträgt fantastische 

200 Euro, Löwen-Fans 

haben offenbar ein großes 

Herz“, sagt Bieler. Hinzu 

kam nun der Erlös aus dem 

Kiel-Spiel am zurückliegenden 

Freitag. 

Wer mindestens 50 Euro 

spendete, erhielt eine Spendenquittung 

vom Förderverein 

und wer der guten Sache 

100 Euro zufl ießen ließ, 

erhielt ein ganz besonderes 

Geschenk. Neben der „Karol 

Cap“ bekommt der Spender 

ein selbstgemaltes Bild von 

einem Schüler der Ludwig 

Guttmann Schule mitsamt 

Signierung des Künstlers sowie 

Karol Bieleckis. 

Löwenfans, die die Aktion 

und den Förderverein der 

Schule unterstützen möchten, 

können dies auch direkt 

tun, indem sie eine Spende an 

den Förderverein der Ludwig 

Guttmann Schule richten. 

Die Spende richten an: Förderverein 

der SfK (Schule 

für Körperbehinderte), Sparkasse 

Ettlingen, BLZ 660 

512 20, Konto 1 602 150. Bei 

der Überweisung Namen und 

Adresse angeben, damit die 

Spendenquittung zugesandt 

werden kann. �

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26 Pfi tzenmeier Fitness-Tipps 

Stark wie ein Löwe 

Fitnesstraining mit den Rhein-Neckar Löwen powered by Pfi tzenmeier 

Folge 1: Aus der Hüfte in den Bauch 

Es geht wieder los: Ab dieser 

Ausgabe werden wir Ihnen 

wieder verschiedene Fitnessübungen 

für die wichtigsten 

Muskelgruppen präsentieren. 

Beginnen möchten wir mit 

einer Übung für den Hüftstrecker 

sowie die geraden 

und schrägen Bauchmuskeln. 

Auf die Unterarme gestützt: 

die Ausgangsposition 

In der Ausgangspostion gehen 

Sie in die Liegestü tze, 

stü tzen sich bei dieser Übung 

aber auf beiden Unterarmen 

ab. Die Bauch- und Gesäßmuskulatur 

sind angespannt. 

Mit den Fü ßen gehen Sie auf 

die Zehenspitzen, die Nase 

zeigt auf den Boden. 

Das Bein langsam ranziehen: 

die Endposition 

Während Sie fröhlich die 

Bauch- und Gesäßmuskulatur 

angespannt halten, beginnen 

wir mit dem rechten 

Bein, das Sie langsam nach 

vorne ziehen. Die Spannung 

kurz halten. Mit der Hü fte 

bleiben Sie schön brav unten 

Ausgangsposition: Auf den Unterarmen gestü tzt, Spannung 

in die Bauch- und Gesäßmuskulatur. 

und achten bei Ausfü hrung 

dieser Übung bitte besonders 

darauf, dass die Hü fte nicht 

hoch geht – auch wenn sie 

das gerne möchte. Danach 

wechseln wir auf das linke 

Bein und wiederholen diese 

Übung. Insgesamt können 

Sie pro Seite zehn bis 15 

Wiederholungen machen, bei 

insgesamt drei Sätzen. 

Zusätzlich oder alternativ 

können Sie den 

„Hü ftstrecker“ auch am 

Gerät trainieren. Bei dieser 

Übung werden außerdem 

die kompletten Wirbelsäu- 

lenstrecker trainiert. Und so 

geht´s: 

Lehnen Sie sich mit den 

Oberschenkeln gegen das 

Endposition: Bein langsam nach vorne ziehen, Spannung 

halten, die Hü fte geht nicht hoch. 

Polster und heben Sie den 

Oberkörper an. Die Arme 

werden seitlich angehoben 

mit Spannung zwischen den 

Schulterblättern und hinterer 

Schulter. Nehmen Sie dann 

die Arme vor den Körper, 

das Kinn auf die Brust, und 

langsam einrollen. Danach 

wieder langsam aufrichten, 

am oberen Punkt die Spannung 

etwa drei Sekunden 

lang halten. Diesen Vorgang 

können Sie zwölf bis 15 Mal 

wiederholen. 

Wir wünschen Ihnen viel 

Spaß und Erfolg bei den 

Übungen! � 

Wer trifft, gewinnt: Das Pfi tzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause 

Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn während der Auslosung im Fan-TV bemerkbar 

machen – dann sind Sie in der Halbzeit dabei! 

Sofort nach dem Halbzeitpfi ff geht es los: Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf 

dem Boden aus. Von dort wird auf das Tor geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche, 

um das Tor zu treffen. Trifft man gleich beim ersten Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs 

Spiel setzen und einen zweiten Wurf machen, um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. 

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30 Tippspiel 

„Die Löwen sind einfach dran“ 

Sportreporter Jörg Dahlmann glaubt an einen Sieg gegen den Deutschen Meister 

„Das war am Ende Pech“, 

sagt Jörg Dahlmann über 

die beiden knappen Auswärtsniederlagen 

der Rhein- 

Neckar Löwen zuletzt in 

der Bundesliga. Jeweils mit 

einem Treffer gingen die 

Partien in Flensburg und 

Hamburg verloren. „Deshalb 

sind die Löwen gegen Kiel 

einfach dran“, glaubt der TV- 

Sportreporter an einen Erfolg 

über den THW, was die „bisher 

ausgezeichnete Saison“ 

fortsetzen würde. Insgesamt 

glaubt Dahlmann, dass die 

Badener weiterhin dick im 

Rennen um die Meisterschaft 

verbleiben. „Zum Schluss 

wird es einen Dreikampf mit 

Hamburg und Kiel geben – 

und die Löwen werden Meister 

knapp vor dem HSV“, 

prognostiziert Optimist 

Dahlmann. 

In den anderen beiden Topspielen 

des 14. Spieltags 

sagt er Siege für den HSV in 

Christof Bindschädel 

(BNN-Sportredakteur) 

Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 28:27 

VfL Gummersbach – HSV Hamburg 28:30 

Frisch Auf Göppingen – Füchse Berlin 29:27 

Alexander Daub 

(Sportreporter bei Radio Regenbogen) 




Daniel Hund 

(RNZ-Sportredakteur) 




Christian Schwarzer 

(ehemaliger Kreisläufer der Löwen) 




Marc Stevermüer 

(MM-Sportredakteur) 




Jürgen Tönsmann 

(freiberufl icher Sportreporter) 




Gummersbach und Berlin in 

Göppingen voraus. „Berlin 

wird seinen guten Lauf fortsetzen, 

aber ich glaube, dass 

die Füchse in der Rückrunde 

einbrechen“, spekuliert 

der Mann, der für eine kurze 

Zeit schon einmal Vorsitzender 

der SG Wallau-Massenheim 

war, ehe der Klub 

mit der TSG Münster zur 

HSG FrankfurtRheinMain 

fusionierte. „Der HSV hat im 

Moment starke Nerven, wie 

Das Punktesystem 

er gegen Kiel und die Löwen 

bewies“, sagt Dahlmann, was 

aus seiner Sicht zu einem 

Erfolg beim Altmeister aus 

Gummersbach führt. 

Bereits als Kind war Dahlmann 

begeisterter Handball- 

Fan und schaute sich auch 

viele Partien in unteren 

Ligen an. Den kraftvollen 

Sport verfolgt er weiterhin 

genau, auch wenn er beruflich 

in erster Linie mit Fußball 

zu tun hat. Für Sat.1 ist 

Für die richtige Tendenz, also die richtige 

Vorhersage über den Gewinner der Partie 

gibt es einen Punkt. Zwei Punkte erhält 

der Mitspieler, der die richtige Tordifferenz 

des Resultats vorhersagt. Wer exakt 

das richtige Ergebnis tippt, bekommt fünf 

Punkte gut geschrieben. Bei den Partien 

der Löwen werden die Punktzahlen verdoppelt. 

Es werden immer drei Partien des 

aktuellen Bundesliga-Spieltages getippt. 

Ergebnis Tipp Pkte 

Beispiel 1: VfL - Füchse 29:28 25:20 1 

Beispiel 2: Löwen - Melsungen 35:32 39:30 2 

Beispiel 3: Löwen - Melsungen 35:32 30:27 4 

Beispiel 4: VfL - Füchse 29:28 29:28 5 

er in der Champions League 

und der Europa League unterwegs 

und sorgt für Interviews. 

Außerdem arbeitet 

er für Liga Total, wo alle 

Partien der Bundesliga und 

Zweiten Liga live einzeln 

und in der Konferenz übertragen 

werden. „Das ist eine 

tolle Sache“, schwärmt Dahlmann, 

der für Liga Total als 

Moderator, Interviewer und 

Kommentator zum Einsatz 

kommt. � 

Jörg Dahlmann 

(Sportreporter bei Sport1 und Sat.1) 




Dietmar Einzmann 

(Rheinpfalz-Sportredakteur) 




Werner Krämer 

(Baden-Lions-Vorsitzender) 




Die Tabelle 

Daniel Hund von der 

Rhein-Neckar-Zeitung und 

Dietmar Einzmann (Die 

Rheinpfalz) liegen punktgleich 

auf Rang 1. 

1. Einzmann 17 

1. Hund 17 

3. Bindschädel 16 

4. Schwarzer 15 

5. Daub 14 

6. Dahlmann 13 

6. Krämer 13 

6. Stevermüer 13 

6. Tönsmann 13

www.bfw-tailormade.de

32 Löwenrudel 

1 

12 

2 

3 

4 

5 

6 

8 

9 

10 

11 

Sławomir Szmal TW 

02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen) 

1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke] 

Vertrag bis 30.06.2011 

Henning Fritz TW 

21.09.1974 | Magdeburg 

1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel] 


Andy Schmid RM 

30.08.1983 | Horgen (Schweiz) 

1,90 m | 86 kg | seit 7/2010 [Bjerringbro-Silkeborg / DEN] 

Vertrag bis 30.06.2014 

Uwe Gensheimer LA 

26.10.1986 | Mannheim 

1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld] 


Oliver Roggisch KM 

25.08.1978 | Villingen-Schwenningen 

1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg] 


Žarko Šešum RM 

16.06.1986 | Bačka Palanka (Serbien) 

1,95 m | 94 kg | seit 9/2010 [KC Veszprém / HUN] 


Grzegorz Tkaczyk RM, RL 

22.12.1980 | Warschau (Polen) 



Karol Bielecki RL 

23.01.1982 | Sandomierz (Polen) 



Børge Lund RM 

13.03.1979 | Bodø (Norwegen) 

1,96 m | 94 kg | seit 07/2010 [THW Kiel] 


Róbert Gunnarsson KM 

22.05.1980 | Reykjavík (Island) 

1,91 m | 100 kg | seit 7/2010 [VfL Gummersbach] 


Ólafur Stefánsson RR 


1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real / ESP] 


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Tore: 

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13 

164 

12,6 

21 

0 

9 

47 

5,2 

20 

0 

13 

21 

1,6 

21/41 

51,2 

13 

90 

6,9 

56/86 

65,1 

13 

0 

0,0 

0/4 

0,0 

3 

4 

1,3 

2/5 

40,0 

12 

52 

4,3 

52/88 

59,1 

11 

49 

4,5 

49/88 

55,7 

13 

28 

2,2 

28/44 

63,6 

13 

12 

0,9 

12/21 

57,1 

13 

31 

2,4 

25/55 

45,5 

Strafminuten: 

Gelbe Karten: 

Rote Karten: 

Siebenmeter: 

Quote %: 

Strafminuten: 

Gelbe Karten: 

Rote Karten: 

Siebenmeter: 

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Siebenmeter: 

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0 

0 

0 

12/43 

27,9 

0 

0 

0 

3/17 

17,7 

5 

2 

1-0 

0/0 

- 

11 

2 

0-0 

34/45 

75,6 

0 

22 

3-1 

0/0 

- 

4 

0 

2-0 

2/2 

100 

9 

8 

4-0 

0/0 

- 

11 

8 

5-0 

0/0 

- 

4 

8 

10-0 

0/0 

- 

4 

0 

0-0 

0/0 

- 

6 

10 

3-0 

6/8 

75,0

14 

15 

18 

22 

23 

24 

26 

27 

C 

M 

Löwenrudel 

Niklas Ruß LA 

13.12.1990 | Karlsruhe 

1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg] 


Michael Müller RR 

19.09.1984 | Würzburg 

1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt] 


Bjarte Myrhol KM 

29.05.1982 | Oslo (Norwegen) 

1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn] 


Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM 

08.08.1979 | Reykjavík (Island) 

1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach] 


Eike Rigterink RL, RR 

27.07.1990 | Nordhorn 

2,00 m | 97 kg | seit 7/2010 [HSG Nordhorn] 


Patrick Groetzki RA 

04.07.1989 | Pforzheim 

1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen] 


Michel Abt KM 

25.07.1990 | Heidelberg 

1,92 m | 100 kg | seit 7/2006 [TV Forst] 


Ivan Čupić RA 

27.03.1986 | Metković (Kroatien) 

1,78 m | 75 kg | seit 7/2010 [RK Velenje / SLO] 


Guðmundur Guðmundsson Trainer 


1,75 m | 80 kg | seit 9/2010 


Löwe Conny Maskottchen 

24.12.2001 | Kronau 

1,84 m | 90 kg | seit 7/2002 


Spiele: 

Tore: 

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Spiele: 

Tore: 

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Tore Ø: 

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Feldwürfe %: 

3 

3 

1,0 

3/3 

100 

4 

1 

0,3 

1/6 

16,7 

13 

62 

4,8 

62/73 

84,9 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

11 

26 

2,4 

26/42 

61,9 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

9 

32 

3,6 

26/38 

68,4 

Tore max.: 

Strafminuten: 

Karten (G-R): 

Siebenmeter: 

Quote %: 

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33 

3 

2 

0-0 

0/0 

- 

1 

0 

0-0 

0/0 

- 

8 

26 

6-0 

0/0 

- 

0 

0 

0-0 

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- 

0 

0 

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0/0 

- 

5 

2 

1-0 

0/0 

- 

0 

0 

0-0 

0/0 

- 

7 

0 

2-0 

6/10 

60,0

36 Gegner 

Die „Zebras“ pfeifen 

auf dem letzten Loch 

THW Kiel hat Personalsorgen und will in der Liga den Anschluss zur Spitze halten 

Nach dem ersten Auftritt des THW Kiel in der SAP ARE- 

NA am vergangenen Freitag fuhren Offi - 

zielle, Trainer und Mannschaft zufrieden 

zurück ins Hotel. Zumindest, wenn sie auf 

das 30:30-Endergebnis schauten. Denn sie 

hatten in der Schlussphase eine Aufholjagd 

gestartet und mit dem Remis die Tabellenführung 

in der „Hammergruppe A“ in der Champions 

League verteidigt. Bitter stieß den Norddeutschen allerdings auf, 

dass sie während der Partie mit Marcus Ahlm und Christian Sprenger zwei Akteure 

verletzungsbedingt verloren. Während sich die Blessur bei Sprenger als nicht so gravierend 

entpuppte, dürfte Kreisläufer Ahlm mit einem Handbruch nicht nur für das 

Bundesliga-Duell bei den Löwen, sondern für die kommenden Monate ausfallen. Der 

ohnehin schon strapazierte Kader der Kieler wird also weiter ausgedünnt – und das 

gefährdet die hohen Ziele des aktuellen Deutschen Meisters und Champions-League- 

Gewinners. 

Schließlich ist Ahlm nicht 

der erste Hochkaräter, auf 

den Coach Alfreð Gíslason 

auf lange Sicht verzichten 

muss. Linkshänder Kim Andersson 

fällt mit Knieproblemen 

bereits seit einem 

dreiviertel Jahr aus und im 

Sommer zog sich mit Daniel 

Narcisse ein Rückraumriese 

einen Kreuzbandriss zu. Drei 

Topstars lange ersetzen – damit 

hat selbst der THW Kiel 

zu kämpfen, auch wenn der 

Kader insgesamt erstklassig 

besetzt ist. Zuletzt fehlte zudem 

Christian Zeitz, der sich 

beim Auswärtsspiel in Großwallstadt 

einen Bänderriss 

im Sprunggelenk zuzog und 

Marcus Ahlm (rechts) wird den Kielern lange fehlen. 

beim Champions-League- 

Duell am Freitag nur in zivil 

in der Halle war. 

Spätestens als mit Zeitz der 

zweite Linkshänder im Rückraum 

ausfi el, machte sich 

die kurzfristige Verpfl ichtung 

von Jérôme Fernandez 

bezahlt. Der Franzose kam 

vom europäischen Dauerri- 

valen des THW, BM Ciudad 

Real, an die Förde, weil er als 

Rechtshänder auch problemlos 

im rechten Rückraum 

eingesetzt werden kann. Insgesamt 

ist der Olympiasieger, 

Welt- und Europameister 

sowie mehrfache Champions-League-Gewinner 

fl exibel 

im Rückraum einsetzbar 

und erhöht die zuvor verloren 

gegangene Variabilität 

für Gíslason. 

Die Partie bei den Löwen 

hat für die Kieler weichenstellenden 

Charakter, denn 

nach dem bisherigen Saisonverlauf 

und den Niederlagen 

in Berlin und Hamburg droht 

dem THW bei einer weiteren 

Pleite in Mannheim der 

Kontakt zur Tabellenspitze 

zumindest vorerst verloren 

zu gehen. Bis zu vier Zähler 

kann der Rückstand auf den 

Ligaprimus betragen und da 

für die „Zebras“ nach zuletzt 

sechs Meisterschaften in Folge 

nur der erste Platz zählt, 

wäre das eine hohe Hypothek 

für den weiteren Saisonverlauf. 

Immerhin kann sich 

Gíslason darauf verlassen, 

dass seine Cracks in vielen 

früheren Partien gezeigt haben, 

dass sie erprobt für solche 

wichtigen Duelle sind. 

Zuletzt im Mai bewiesen 

die Kieler, dass sie immer 

in den Augenblicken, in denen 

es um alles geht, noch 

eine Schippe draufl egen 

können. Beim Final-Four- 

Turnier in der Champions 

League drehten sie innerhalb 

von 24 Stunden zwei bereits 

verloren geglaubte Begeg- 

Die Löwen-Bilanz 

vs. THW Kiel 

H A 

2003/04 25:36 20:36 

2005/06 31:34 19:30 

2006/07 31:28 32:37 

2007/08 25:26 29:34 

2008/09 40:42 28:33 

2009/10 22:23 29:36 

Gesamt 1-0-5 

174:189 

1-0-11 

331:395 

0-0-6 

157:206 

nungen gegen BM Ciudad 

Real und den FC Barcelona – 

der Sieg in der europäischen 

Königsklasse war die Folge. 

Und beim entscheidenden 

Spiel um den nationalen Titel 

ein paar Tage zuvor siegte 

der THW beim HSV Hamburg 

und überfl ügelte den 

Rivalen an der Tabellenspitze. 

Der Lohn war die insgesamt 

16. Meisterschaft für 

den Rekord-Titelträger. 

Als der Turnverein Hassee- 

Winterbek e.V. 1904 aus der 

Taufe gehoben wurde, spielte 

der Handball beim Kieler 

Stadtteilklub noch keine 

Rolle. Erst ab 1923 wurde 

die Sportart mit aufgenommen, 

die zu dieser Zeit ausschließlich 

auf dem Großfeld 

gespielt wurde. Unmittelbar 

nach dem Zweiten Weltkrieg 

geriet der THW erstmals 

bundesweit ins Rampenlicht, 

als er 1948 und 1950 

die Deutsche Feldhandball- 

Meisterschaft errang. In 

der Halle sicherten sich die 

Kieler 1957, 1962 und 1963 

den Titel, blieben insgesamt 

aber immer im Schatten der

Gegner 

großen Klubs wie Grün- 

Weiß Dankersen und Frisch 

Auf Göppingen in den 60er 

Jahren des zurückliegenden 

Jahrhunderts, sowie VfL 

Gummersbach und TV Großwallstadt 

(80er Jahre). 

Die große Zeit des THW 

begann 1993, als Zvonimir 

„Noka“ Serdarušić das Traineramt 

übernahm. Unmittelbar 

davor wurde die THW 

Kiel Handball-Bundesliga 

GmbH & Co. KG vom 

Hauptverein abgekoppelt und 

somit auch die wirtschaftlichen 

Rahmenbedingungen 

für Profi sport geschaffen. 

Serdarušić wirkte beim THW 

15 Jahre, in denen er elf Meisterschaften 

nach Kiel holte. 

Hinzu kamen fünf nationale 

Pokalsiege und drei Titel im 

EHF-Pokal – fraglos machte 

der gebürtige Bosnier die 

„Zebras“ zum besten Klub 

der Republik und setzte sich 

und dem Klub 2007 mit 

dem Sieg in der Champions 

League erstmals die europäische 

Krone auf. In zwei 

hochspannenden Duellen gegen 

den ewigen Nord-Rivalen 

SG Flensburg-Handewitt 

(28:28, 29:27) setzten sich 

die Kieler durch und waren 

auf dem Handball-Olymp angekommen, 

da der THW mit 

dem nationalen Pokalsieg 

das Triple vervollständigte. 

Mittlerweile liegt jedoch 

ein langer Schatten auf dem 

Triumph von 2007, denn Anfang 

2009 kamen Gerüchte 

auf, nach denen die Kieler 

auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 

in mehreren 

Fällen Schiedsrichter 

bestochen haben sollen. Bis 

zum heutigen Tag wird gegen 

Serdarušić und den damaligen 

Manager Uwe Schwenker 

ermittelt, Urteile stehen 

jedoch noch aus und den 

Titel können die „Zebras“ 

weiterhin in ihren Annalen 

führen. 

Als die Anschuldigungen 

gegen die Kieler laut wurden, 

war Serdarušić bereits kein 

Trainer mehr, denn nachdem 

die langjährige Männerfreundschaft 

zwischen ihm 

und Schwenker zerbrochen 

war, trennte sich der Klub 

im Juni 2008 von seinem 

Erfolgscoach. Die Erfolgsgeschichte 

des THW fand dadurch 

allerdings kein Ende. 

Unter Gíslason feierten die 

Kieler in den zurückliegenden 

beiden Spielzeiten 

zwei weitere Meisterschaften 

und gewannen im Mai 2010 

zum zweiten Mal die Champions 

League. Insgesamt 

hieß der Deutsche Meister in 

den vergangenen 17 Jahren 

13 Mal (!) THW Kiel – eine 

imponierende Bilanz. In der 

Premierenspielzeit des isländischen 

Coaches gelang 

2008/09 zudem ein Punkterekord 

in der Bundesliga, noch 

nie zuvor war ein Team in der 

eingleisigen Liga (seit 1978) 

mit 65:3-Zählern durch die 

Saison marschiert. 

An Motivation wird es den 

Kielern in Mannheim nicht 

mangeln. Hinzu kommt, dass 

die Löwen für den THW so 

etwas wie der „Lieblingsfeind“ 

sind, schließlich sind 

die Badener selbsterklärter 

Jäger der „Zebras“ und 

wollen mittelfristig an der 

Vormachtstellung der Kieler 

kratzen. In den zurückliegenden 

Jahren waren die Löwen 

immer wieder nah dran 

und fügten dem THW beim 

Pokal-Final-Four in Hamburg 

2006 auch schon eine 

schmerzhafte Niederlage 

zu. In den übrigen entscheidenden 

Duellen behielten 

bisher aber die Norddeutschen 

die Oberhand, was 

sich beim dritten Aufeinandertreffen 

in dieser Spielzeit 

ändern soll. 

Insgesamt gab es in den 

zurückliegenden drei Jahren 

kein Duell, das öfter ausgetragen 

wurde. Die Partie am 

Freitag war bereits die zwölfte 

seit Saisonbeginn 2008/09. 

Nummer 13 steigt in der 

SAP ARENA und minde- 

37 

stens ein weiteres Mal treffen 

beide Teams in der Bundesliga-Rückrunde 

aufeinander. 

Es wäre keine Überraschung, 

wenn sich „Zebras“ und 

Löwen in den kommenden 

Monaten im DHB-Pokal 

oder erneut in der Champions 

League noch einmal 

gegenüberstehen würden. 

Mittlerweile kennen sich die 

Mannschaften in- und auswendig, 

was den Reiz aber 

eher steigert als schmälert. 

„Wenn der THW Kiel auf die 

Löwen trifft, sind das immer 

große Spiele“, sagt Dominik 

Klein. Der Linksaußen der 

Kieler kann also nicht genug 

von den Duellen bekommen 

– die Fans in der SAP ARE- 

NA ebenfalls nicht. � 

Zugänge Milutin Dragićević (BSV Bjerringbro-Silkeborg/DEN), Daniel Kubeš 

(TBV Lemgo), Jérôme Fernandez (BM Ciudad Real/ESP). 

Abgänge Peter Gentzel (Karriereende), Børge Lund (Rhein-Neckar Löwen), 

Igor Anić (VfL Gummersbach), Daniel Wessig (HC Coburg), Hendrik 

Pekeler (Bergischer HC). 

Trainer Alfreð Gíslason 

Geschäftsführer Uli Derad 

Halle Sparkassen-Arena [10.250] 

Gründung 4. Februar 1904 

Erfolge 16 x Deutscher Meister [1957, ’62, ’63, ’94, ’95, ’96, ’98, ’99, 2000, 

’02, ’05, ’06, ’07, ’08, ’09, ’10] 

6 x Deutscher Pokalsieger [1998, ’99, 2000, ’07, ’08, ’09] 

2 x Champions League [2007, 2010] 

3 x EHF-Pokal [1998, 2002, ’04] 

5 x Supercupsieger [1995, ’98, 2005, ’07, ’08]

38 Gegner 

Daniel Kubeš 

Mann im Schatten 

Der Tscheche ist seit Sommer neuer Abwehrchef beim THW Kiel 

Filip Jícha, Jérôme Fernandez, Christian Zeitz, Thierry 

Omeyer – der Kader des THW Kiel bietet klangvolle 

Namen. Und diese Liste ist lange nicht vollzählig. Etwas 

abseits des Rampenlichts steht hingegen Daniel Kubeš. 

Wenn die Kieler ihr druckvolles Angriffsspiel aufziehen 

oder ihre großen Stärken, den Gegenstoß sowie die Zweite 

Welle, zur Geltung bringen, macht sich der 32-Jährige 

in Richtung Ersatzbank auf. Der Tscheche ist dann zur 

Stelle, wenn der Grundstein für die Erfolge der Zebras 

gelegt wird. Kubeš ist Abwehrchef und bildet mit seinem 

Landsmann Jícha einen schwer zu überwindenden Mittelblock, 

seit er im Sommer vom TBV Lemgo zu den Kielern 

wechselte. 

In den vergangenen Jahren 

wurden die Kieler stets für 

ihr überfallartiges Angriffsspiel 

von den Fans geliebt 

und von den Gegnern gefürchtet. 

Das ist in der aktuellen 

Spielzeit auch der 

Fall, doch zudem verfügen 

die „Zebras“ nach 13 Spieltagen 

über die beste Abwehr 

der Liga. Und daran trägt 

Kubeš einen entscheidenden 

Anteil. Mit der Statistik im 

Rücken kann der Tscheche 

selbstbewusst auftrumpfen 

und straft all die Kritiker Lügen, 

die seinen Transfer im 

Sommer missmutig beäugt 

hatten. Doch THW-Coach 

Alfreð Gíslason ließ sich 

nicht davon abbringen, den 

Hünen für die Defensive zu 

holen, schließlich brauchten 

die Kieler einen Ersatz für 

Børge Lund, der zu den Löwen 

abgewandert war. Und 

auch wenn Daniel Kubeš in 

der Handball-Welt keinen 

klangvollen Namen hat, beweist 

er Woche für Woche 

seinen Wert für den Klub, der 

im Mai zum zweiten Mal die 

„Für mich ist es wichtig, 

dass ich der Mannschaft mit 

meinen Qualitäten in der 

Abwehr helfen kann“, sagte 

der Tscheche bei seiner Verpfl 

ichtung: „Dann spiele ich 

für andere, die im Angriff 

ihre Stärken haben, deren 

Leistungen in der Defensive 

vielleicht nicht optimal sind.“ 

Dabei startete der gebürtige 

Prager seine Profi karriere bei 

Dukla Prag durchaus auch 

als Angriffsspieler, in der 

tschechischen Liga gehörte 

der Zwei-Meter-Hüne zu den 

torgefährlichsten Akteuren. 

Bei Dukla traf Kubeš übrigens 

zum ersten Mal auf den 

einige Jahre jüngeren Jícha, 

der im Sommer 2000 zum 

Team kam und fortan mit 

Kubeš um die Position im 

linken Rückraum stritt. Der 

Wettstreit war jedoch schon 

nach einem Jahr beendet, als 

Kubeš nach Schweden zu 

HK Drott Halmstad wechselte. 

Bis zum Wechsel des Abwehrmannes 

nach Kiel trafen 

sich beide nur noch bei der 

Nationalmannschaft. 

Nach drei Jahren in der 

„Elitserien“ zog es den 

Tschechen in die Bundesliga, 

wo er sich ab Juli 2004 

für zwei Jahre dem TuS N- 

Lübbecke anschloss. Bei den 

Ostwestfalen zog sich der 

Rechtshänder schließlich einen 

dreifachen Bänderriss an 

der Wurfhand zu und verlor 

dadurch die Stärke im Angriffsspiel. 

Die Umschulung 

zum Defensiv-Spezialisten 

erfolgte also notgedrungen, 

stellte sich aber als großes 

Glück heraus – für Kubeš 

und seine Mannschaften. 

Nach und nach entwickelte 

er sich nämlich zu einem der 

besten Akteure auf seiner Position 

– während der Respekt 

der Gegenspieler stetig zunahm. 

Nach zwei Jahren bei der 

HSG Nordhorn (2006-2008) 

– wo er unter anderem mit 

Löwen-Kreisläufer Bjarte 

Myrhol zusammenspielte 

– wechselte Kubeš im Sommer 

2008 zum TBV Lemgo, 

obwohl er eigentlich schon 

einen Kontrakt beim SC 

Magdeburg unterschrieben 

hatte. Nach zähen Verhandlungen 

entschieden sich die 

Bördeländer schließlich, den 

Vertrag aufzulösen. Nach 

Champions League gewann. Voll konzentriert bei der Abwehrarbeit: Daniel Kubeš (links). 

zwei sportlich nicht sonderlich 

erfolgreichen Jahren 

beim TBV kam das Angebot 

aus Kiel gerade recht, um bei 

einem Top-Verein auf Titeljagd 

zu gehen. 

Inzwischen hat sich Kubeš 

mit seiner Familie in Hassee 

niedergelassen, einem 

Kieler Stadtteil. Dort wurde 

einst der Turnverein Hassee- 

Winterbek, kurz THW, gegründet. 

Der Tscheche kann 

also jeden Tag die Kraft der 

Historie des Rekordmeisters 

spüren und will dafür sorgen, 

dass weitere Titel hinzukommen. 

�

40 Gegner 

Namen & Zahlen 

Hinten von links: Mannschaftsarzt Dr. Frank Pries, Jérôme Fernandez, Daniel Kubeš, Filip Jícha, Kim Andersson, Momir Ilić, Betreuer Oliver Thormählen. 

Mitte von links: Osteopath Jan Bock, Physiotherapeut Uwe Brandenburg, Tobias Reichmann, Aron Pálmarsson, Kapitän Marcus Ahlm, Daniel 

Narcisse, Milutin Dragićević, Athletik-Trainer Ole Viken. Vorne von links: Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker, Henrik Lundström, Dominik Klein, 

Thierry Omeyer, Andreas Palicka, Christian Sprenger, Christian Zeitz, Trainer Alfreð Gíslason. 

Der Kader Saison 2010/11 Aktueller Spieltag 

# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A 

1 Thierry Omeyer 02.11.1976 191 TW 13 1 

12 Andreas Palicka 10.07.1986 189 TW 13 0 

5 Kim Andersson 21.08.1982 200 RR 0 0 

6 Henrik Lundström 13.11.1979 185 LA 13 24 

7 Milutin Dragićević 21.04.1983 187 KM 13 21 

11 Christian Sprenger 06.04.1983 190 RA 12 30 

13 Marcus Ahlm 07.07.1978 200 KM 13 40 

17 Daniel Kubeš 07.02.1978 200 RL 13 4 

19 Tobias Reichmann 27.05.1988 188 RA 13 17 

20 Christian Zeitz 18.11.1980 186 RR 10 58 

24 Aron Pálmarsson 19.07.1990 192 RM 13 22 

25 Daniel Narcisse 16.12.1979 189 RM 0 0 

31 Momir Ilić 22.12.1981 200 RL 12 64 

33 Dominik Klein 16.12.1983 190 LA 13 24 

39 Filip Jícha 19.04.1982 201 RL 13 98 

77 Jérôme Fernandez 07.03.1977 199 RL 9 24 

C Alfreð Gíslason 07.09.1959 Trainer

Spielfi lm 

Bernd Methe 

Beruf: 

Geboren: 

Wohnort: 

Familienstand: 

Kinder: 

SR seit: 

Die Schiedsrichter 

kaufm. Angestellter 

01.06.1964 

Vellmar 

verheiratet 

1 

1987 

Von Tor zu Tor 

Reiner Methe 

Beruf: 

Geboren: 

Wohnort: 

Familienstand: 

Kinder: 

SR seit: 

1. Halbzeit 2. Halbzeit 

kaufm. Angestellter 

01.06.1964 

Vellmar 

verheiratet 

2 

1987 

Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast 

41

44 Statistik 

Tabelle HBL 

Torjäger 

Robert Weber 

SC Magdeburg 

99 Tore / 42 Siebenmeter 

7,6 Tore pro Spiel 

Filip Jícha 


98 / 21 

7,5 

Uwe Gensheimer 


90 /341 

6,9 

Total Heim Auswärts 

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore 

1. HSV Hamburg (P) 13 12 0 1 419:337 24:2 7 0 0 229:182 5 0 1 190:155 

2. Füchse Berlin 13 11 1 1 366:329 23:3 6 1 0 203:180 5 0 1 163:149 

3. THW Kiel (M) 13 11 0 2 427:315 22:4 6 0 0 214:138 5 0 2 213:177 

4. Frisch Auf Göppingen 14 9 2 3 394:363 20:8 5 1 0 185:148 4 1 3 209:215 

5. Rhein-Neckar Löwen 13 9 1 3 411:367 19:7 5 0 0 166:130 4 1 3 245:237 

6. SG Flensburg-Handewitt 13 9 0 4 393:356 18:8 4 0 3 220:205 5 0 1 173:151 

7. VfL Gummersbach 13 8 1 4 391:368 17:9 5 0 2 217:189 3 1 2 174:179 

8. SC Magdeburg 13 7 0 6 372:357 14:12 5 0 1 193:158 2 0 5 179:199 

9. TV Großwallstadt 13 6 1 6 350:363 13:13 4 1 2 190:180 2 0 4 160:183 

10. TBV Lemgo 13 5 2 6 357:350 12:14 2 0 4 168:167 3 2 2 189:183 

11. HBW Balingen-Weilstetten 13 4 3 6 359:395 11:15 2 3 1 185:175 2 0 5 174:220 

12. TuS N-Lübbecke 13 4 1 8 367:384 9:17 3 1 3 217:199 1 0 5 150:185 

13. HSG Wetzlar 13 4 1 8 325:363 9:17 2 1 4 175:187 2 0 4 150:176 

14. TSG Friesenheim (A) 13 2 3 8 355:396 7:19 1 0 4 134:139 1 3 4 221:257 

15. TSV Hannover-Burgdorf 13 2 1 10 337:384 5:21 1 0 6 171:204 1 1 4 166:180 

16. HSG Ahlen-Hamm (A) 13 2 1 10 348:402 5:21 1 1 5 186:206 1 0 5 162:196 

17. DHC Rheinland 13 2 0 11 314:386 4:22 0 0 7 158:209 2 0 4 156:177 

18. MT Melsungen 14 2 0 12 348:418 4:24 1 0 7 197:229 1 0 5 151:189 

Torjäger 

Hans Lindberg 

HSV Hamburg 

80 / 36 

6,2 

Michael Spatz 

TV Großwallstadt 

74 / 35 

6,2 

Ivan Ninčević 

Füchse Berlin 

78 / 39 

6,0 

Torhüter 

Gerrie Eijlers 

SC Magdeburg 

166 Paraden 

12,8 Paraden pro Spiel 

Sławomir Szmal 


164 

12,6 

Mattias Andersson 


150 

11,5 

Kevin Klier 

TSG Friesenheim 

100 

11,1 

Aktueller Spieltag 

VfL Gummersbach – HSV Hamburg Mi., 01.12., 19:00 h 

HBW Balingen-W. – MT Melsungen Mi., 01.12., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel Mi., 01.12., 20:45 h 

HSG Ahlen-Hamm – DHC Rheinland Sa., 04.12., 15:00 h 

TSG Friesenheim – TV Großwallstadt Sa., 04.12., 19:00 h 

SC Magdeburg – TSV H.-Burgdorf Sa., 04.12., 19:00 h 

Frisch Auf Göppingen – Füchse Berlin Sa., 04.12., 20:15 h 

TBV Lemgo – SG Flensburg-Handewitt So., 05.12., 17:30 h 

HSG Wetzlar – TuS N-Lübbecke Di., 07.12., 20:15 h 

Nächster Spieltag 

MT Melsungen – Frisch Auf Göppingen 29:30 

HSV Hamburg – TSG Friesenheim Sa., 11.12., 15:00 h 

SG Flensburg-H. – HBW Balingen-W. Sa., 11.12., 17:00 h 

DHC Rheinland – HSG Wetzlar Sa., 11.12., 19:00 h 

TuS N-Lübbecke – SC Magdeburg Sa., 11.12., 19:00 h 

THW Kiel – TSV H.-Burgdorf Sa., 11.12., 20:15 h 

TV Großwallstadt – TBV Lemgo So., 12.12., 15:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – Gummersbach So., 12.12., 17:30 h 

Füchse Berlin – HSG Ahlen-Hamm So., 12.12., 17:30 h 

Strafzeiten 

Michael Haaß 

Frisch Auf Göppingen 

30 Strafminuten 

7 Gelbe Karten / 0 Rote Karten 

Andrej Klimovets 

MT Melsungen 

28 

6 / 0 

Mattias Gustafsson 

TuS N-Lübbecke 

26 

9 / 0 

Daniel Sauer 

HBW Balingen-Weilstetten 

26 

5 / 1

Tabellenplatz 

Statistik 

Löwen-Fieberkurve 2010/11 

8 

6 

2 

3 

4 4 4 4 4 4 4 4 

7 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 

Spieltag 1 » 34 

7-m-Schützen 

Michael Spatz 


38 Siebenmeter / 35 verwertet 

92,1% Quote* 

Anders Eggert 

SG Flensburg-Handewitt 

46 / 39 

84,8% 

Maximilian Holst 

DHC Rheinland 

44 / 36 

81,8% 

Ivan Ninčević 


49 / 39 

79,6% 

*mindestens 30 Versuche 

Zuschauer 

HSV Hamburg 

75.259 Zuschauer 

10.751 Zuschauer pro Spiel 


61.500 

10.250 


39.821 

7.964 


53.613 

7.659 

SG Flensburg-H‘witt 

39.350 

5.621 

DANKE 

für 9.185 

Zuschauer 

gegen 

DHC Rheinland 

Löwentermine 

Bundesliga 

45 

HBW Balingen-Weilstetten – Rhein-Neckar Löwen 30:31 

Rhein-Neckar Löwen – Frisch Auf Göppingen 28:26 

HSG Ahlen-Hamm – Rhein-Neckar Löwen 25:28 

SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen 33:29 

HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen 27:33 

Rhein-Neckar Löwen – TSV Burgdorf 36:28 

TuS N-Lübbecke – Rhein-Neckar Löwen 30:34 

Rhein-Neckar Löwen – DHC Rheinland 31:28 

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 28:28 

Rhein-Neckar Löwen – MT Melsungen 40:25 

Rhein-Neckar Löwen – TV Grosswallstadt 31:23 

SG Flensburg-H. – Rhein-Neckar Löwen 32:31 

HSV Hamburg – Rhein-Neckar Löwen 32:31 

Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel Mi., 01.12., 20:45 h 

Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach So., 12.12., 17:30 h 

TSG Friesenheim – Rhein-Neckar Löwen Sa., 18.12., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo Di., 21.12., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – Balingen-W’stetten So., 26.12., 17:30 h 

FA Göppingen – Rhein-Neckar Löwen Mi., 29.12., 19:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – HSG Ahlen-Hamm Mi., 09.02., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – HSG Wetzlar So., 13.02., 15:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg Di., 15.02., 20:15 h 

TSV Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen Mi., 23.02., 20:15 h 

DHC Rheinland – Rhein-Neckar Löwen So., 20.03., 17:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin Di., 22.03., 19:00 h 

MT Melsungen – Rhein-Neckar Löwen Sa., 02.04., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-H. Sa., 09.04., 19:00 h 

TV Grosswallstadt – Rhein-Neckar Löwen Di., 19.04., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – HSV Hamburg Mi., 04.05., 20:15 h 

THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen Sa., 15.05., 17:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – TuS N-Lübbecke Di., 17.05., 20:15 h 

VfL Gummersbach – Rhein-Neckar Löwen Sa., 21.05., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – TSG Friesenheim Sa., 28.05., 19:00 h 

TBV Lemgo – Rhein-Neckar Löwen Sa., 04.06., 16:30 h 

DHB-Pokal 

2R.: TSV Heiningen – Rhein-Neckar Löwen 19:49 

3R: TV Bittenfeld – Rhein-Neckar Löwen 28:39 

AF: Gensungen-F. – Rhein-Neckar Löwen Mi., 15.12., 20:00 h 

Champions League 

WT: Rhein-Neckar Löwen – RK Velenje 33:28 

WT: Bjerringbro-Silkeborg – Rhein-Neckar Löwen 26:31 

WT: Ademar León – Rhein-Neckar Löwen 26:33 

HR: FC Barcelona – Rhein-Neckar Löwen 30:31 

HR: RK Celje – Rhein-Neckar Löwen 28:32 

HR: Rhein-Neckar Löwen – Chambéry Savoie HB 37:22 

HR: KS Kielce – Rhein-Neckar Löwen 23:23 

HR: THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 30:27 

HR: Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 30:30 

HR: Rhein-Neckar Löwen – RK Celje Sa., 04.12., 15:30 h 

HR: Rhein-Neckar Löwen – FC Barcelona So., 20.02., 15:30 h 

HR: Rhein-Neckar Löwen – KS Kielce So., 27.02., 17:00 h 

HR: Chambéry HB – Rhein-Neckar Löwen Sa., 05.03., 17:30 h

46 Statistik 

1. Halbzeit 

2. Halbzeit 

Löwen-Statistik 2010/11 

Total Heim Auswärts 2009/10 (Total) 

9-3-1 

201:173 [15,5:13,3] 

6-2-5 

210:194 [16,2:14,9] 

5-0-0 

84:62 [16,8:12,4] 

3-1-1 

82:68 [16,4:13,6] 

4-3-1 

117:111 [14,6:13,9] 

3-1-4 

128:126 [16,0:15,8] 

23-3-8 

523:452 [15,4:13,3] 

21-5-8 

524:471 [15,4:13,9] 

Bilanz nach Pausenführung 7-0-2 5-0-0 2-0-2 21-0-2 

Bilanz nach Pausenremis 1-1-1 0-0-0 1-1-1 3-0-0 

Bilanz nach Pausenrückstand 1-0-0 0-0-0 1-0-0 1-0-7 

Höchste Pausenführung 

Höchster Pausenrückstand 

Höchster umgebogener Rückstand 

Höchste abgegebene Führung 

Höchster Sieg 

Buli-Historie 

Höchste Niederlage 

Buli-Historie 

Meiste Tore Löwen 

Meiste Tore Gegner 

Wenigste Tore Löwen 

Wenigste Tore Gegner 

Serie „ohne Niederlage“ 

aktuell... 

längste... 

Serie „ohne Sieg“ 

aktuell... 

längste... 

+8 (21:13) 

TSV H.-Burgdorf 

29.09.2010 

-2 (16:18) 

in TuS N-Lübbecke 


-5 (7:12) 

in Füchse Berlin 


+4 (12:8) 

in HSV Hamburg 


+15 (40:25) 

MT Melsungen 


+19 (40:21) 

SC Magdeburg 

12.12.2009 

-4 (29:33) 

in SC Magdeburg 


-16 (20:36) 

in THW Kiel 

23.05.2004 

40 

MT Melsungen 


33 



28 


31.08.2010 

23 



- 

14-1-0 

29:34 in Kiel | 05.02.2008 

[...] 

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008 

0-0-2 

SG Flensburg-H’witt 31:32 

14.11.2010 lfd. 

0-0-12 

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003 

[...] 

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004 

+8 (21:13) 



+3 (16:13) 

HSV Hamburg 


-2 (16:18) 



-5 (7:12) 



+4 (12:8) 

HSV Hamburg 


+6 (33:27) 

in HSG Wetzlar 


+17 (38:21) 

Stralsunder HV 

22.04.2009 

-4 (29:33) 



-16 (20:36) 


23.05.2004 

34 



33 

SC Magdeburg 


28 

HSG Ahlen-Hamm 


25 

HSG Ahlen-Hamm 


+15 (23:8) 

SC Magdeburg 

12.12.2009 

-11 (8:19) 

in SG Flensburg-H’witt 


-6 (7:13) 

TSV Burgdorf 


+6 (18:12) 

VfL Gummersbach 

08.11.2009 

+19 (40:21) 

SC Magdeburg 

12.12.2009 

Zuschauer [Schnitt] 80.872 [6.221] 39.821 [7.964] 41.411 [5.176] 126.334 [7.431] Heim 

- 

-4 (1:5) 



- 

+15 (40:25) 

MT Melsungen 


+19 (40:21) 

SC Magdeburg 

12.12.2009 

- 

-11 (25:36) 


17.12.2003 

40 

MT Melsungen 


28 



28 


31.08.2010 

23 



5-0-0 

Frisch Auf Göppingen 28:26 

31.08.2010 lfd. 

14-0-0 

31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007 

[...] 

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008 

- 

0-0-6 

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003 

[...] 

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004 

- 

7-2-0 

29:34 in Kiel | 05.02.2008 

[...] 

29:33 in Nordhorn | 27.09.2008 

0-1-2 

Füchse Berlin 28:28 

24.10.2010 lfd. 

0-0-14 

Aufstieg 2003 

[...] 

33:32 SG Wallau | 17.04.2004 

-11 (26:37) 



40 

SC Magdeburg 

12.12.2009 

37 



22 



21 

HBW Balingen-W. 

26.09.2009 

8-0-0 

RNL – HSV Hamburg 30:34 

18.09.2009 

[...] 

RNL – SG Flensburg-H. 26:30 

25.11.2009 

0-0-2 

RNL – TuS N-Lübbecke 29:23 

05.09.2009 

[...] 

HBW Balingen-W. – RNL 21:24 

26.09.2009 

Siebenmeter pro 65/48 [73.9%] 21/14 [66.7%] 44/34 [77.3%] 184/145 [78.8%] 

Siebenmeter contra 64/47 [73.4%] 24/18 [75.0%] 40/29 [72.5%] 172/124 [72.1%]

48 TK-Tipps für Löwenfans

50 Bundesliga aktuell 

TBV Lemgo nicht mehr 

im Konzert der Großen 

Der amtierende EHF-Pokal-Sieger schreibt die Champions League vorerst ab 

Der TBV Lemgo blickt 

auf zwei deutsche Meisterschaften 

zurück, die letzte 

im Jahr 2003. Vor einem 

halben Jahr gewannen die 

Ostwestfalen den EHF-Pokal 

und somit ihren dritten 

internationalen Titel. 

Doch der Klub, der einst 

als „TBV Deutschland“ bezeichnet 

wurde, weil er so 

viele Nationalspieler in seinem Kader stehen hatte, spielt 

in der HBL schon lange nicht mehr die erste Geige. In den 

letzten Jahren ging es graduell bergab, derzeit steht das 

Team von Trainer Volker Mudrow nur auf dem zehnten 

Platz. Vorläufi ger Tiefpunkt: Die 26:27-Niederlage beim 

Schlusslicht MT Melsungen am vergangenen Mittwoch. 

Der Grund für die Talfahrt 

liegt auf der Hand: Zahlreiche 

Top-Spieler – wie 

zuletzt Lars Kaufmann 

(Göppingen), Daniel Kubeš 

(Kiel) und Michael Kraus 

(Hamburg) – haben den TBV 

verlassen, der Etat wurde 

um rund 1,2 Millionen Euro 

reduziert. Anstatt hochtrabender 

Investitionen ist ein 

strikter Sparkurs angesagt. 

„Die Champions League 

ist mittelfristig nicht realistisch“, 

weiß daher auch Geschäftsführer 

Volker Zerbe. 

„Unsere Zielsetzung bleibt 

jedoch die, an einem europäischen 

Wettbewerb teilzunehmen.“ 

Immerhin das tun 

die Lemgoer recht erfolgreich, 

als Titelverteidiger 

des EHF-Cups haben sie zumindest 

gerade mühelos das 

Achtelfi nale erreicht. Zerbe, 

42, hat die erfolgreichste Zeit 

in Lemgo selbst noch miterlebt. 

1997 wurde der Klub 

erstmals deutscher Meister, 

2003 wiederholte er den Tri- 

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Auch nicht mehr lange in Lemgo: Holger Glandorf. 

umph und sorgte mit der perfekt 

praktizierten „schnellen 

Mitte“ bei den Gegnern für 

Angst und Schrecken. Mit 

12:12-Punkten nach zwölf 

Spielen befi ndet sich der 

TBV zurzeit aber nur im Nie- 

www.rhein-neckar-loewen.de 

mandsland der Tabelle, der 

Zuschauerschnitt ist zudem 

auf 3.681 Fans gesunken. 

Lemgo will auch in Zukunft 

jungen deutschen 

Spielern eine Chance geben. 

Das werden dann aber aller 

Voraussicht keine Nationalspieler 

mehr sein. Mit 

Holger Glandorf, der für die 

kommende Saison in Flensburg 

unterschrieben hat, 

verliert der TBV bald das 

nächste Aushängeschild. Das 

hängt unter anderem auch 

damit zusammen, dass der 

Hauptsponsor und Mehrheitsgesellschafter 

(Heristo 

AG) künftig kürzer treten 

will. „Es gibt eine Veränderung 

in der Sportlandschaft“, 

stellt Zerbe ernüchtert fest. 

„Die großen Vereine sind 

dem Rest der Liga derzeit 

enteilt“, sagt der Geschäftsführer. 

Der Weg in den Europapokal 

führt wohl nur 

über die Titelverteidigung 

im EHF-Cup, denn auch im 

DHB Pokal – den sie drei 

Mal gewannen – ist der TBV 

bereits ausgeschieden. �

52 Champions League 

Und täglich grüßt 

Lars Christiansen 

Der 38-jährige Linksaußen peilt mit KIF Kolding das Achtelfi nale an 

Er spielt und spielt, läuft 

und läuft, trifft und trifft. 

Lars Christiansen, die 

Handball-Legende aus Sønderborg, 

gehört auch nach 

seinem Weggang von der 

SG Flensburg-Handewitt – 

und trotz seiner mittlerweile 

38 Jahre – noch immer zu 

den Top-Spielern des Kontinents. 

Als er die Campushalle, deren Vorplatz kürzlich 

nach ihm benannt wurde, im Sommer verließ, hatte 

das einen Touch von Karriereende. Das dies ganz und 

gar nicht der Fall ist, beweist der Linksaußen im Dress 

des dänischen Meisters KIF Kolding in der Champions 

League, in der Spieltag für Spieltag mehrfach netzt und 

auf Platz drei der Torjägerliste steht. 

Schon zum 38:30-Auftakt 

beim schwedischen Meister 

IK Sävehof ließ es die Nummer 

9 ordentlich krachen: 

Zehn Mal traf er im Scandinavium 

von Göteborg und 

deutete an, das er mit seinem 

neuen Team nicht einfach nur 

dabei sein, sondern das Ach- 

EHF Cup 

3. RUNDE 

telfi nale erreichen will. Ganz 

so neu ist Kolding für Christiansen 

nicht, denn schon vor 

seinem Wechsel nach Flensburg 

warf er von 1992 bis 

1996 seine Tore in der Kolding 

Hallen. 

Nach einem weiteren Sieg 

in Prešov sowie dem 32:30- 

CB Logroño (ESP) – M’plastika Šabac (SRB) 65:61 (35:33, 30:28) 

Pelister Bitola (MKD) – Reale Ademar (ESP) 44:59 (22:25, 22:34) 

Handball Esch (LUX) – Amicitia Zürich (SUI) 51:72 (25:34, 26:38) 

ZTR Zaporižžja (UKR) – Saint-Raphaël (FRA) 45:50 (24:25, 21:25) 

TV Großwallstadt (GER) – HK Haukar (ISL) 54:41 (26:24, 28:17) 

TBV Lemgo (GER) – HV Volendam (NED) 86:51 (45:29, 41:22) 

Alingsås HK (SWE) – FA Göppingen (GER) 51:71 (25:33, 26:38) 

Hapoel Rishon (ISR) – Nordsjælland (DEN) 53:68 (31:36, 22:32) 

Zarya Astrachan (RUS) – Beşiktaş JK (TUR) 52:54 (26:23, 26:31) 

Gorenje Velenje (SLO) – RK Našice (CRO) 61:56 (33:24, 28:32) 

Dunaferr SE (HUN) – FC Porto (POR) 49:73 (27:37, 22:36) 

Madeira SAD (POR) – A1 Bregenz (AUT) 57:63 (31:30, 26:33) 

RK Banja Luka (BIH) – Tatabánya KC (HUN) 44:54 (23:35, 21:29) 

SKIF Krasnodar (RUS) – Crvena zvezda (SRB)66:65 (38:30, 28:35) 

B’bro-Silkeborg (DEN) – Drammen HK (NOR)69:49 (38:28, 31:21) 

Metalurg Skopje (MKD) – US Ivry (FRA) 63:46 (34:25, 29:21) 

Coup gegen den HSV Hamburg, 

zu dem Christiansen 

sechs Treffer beisteuerte, 

setzte es allerdings beim 

souveränen Spitzenreiter 

Veszprém sowie zu Hause 

gegen Montpellier zwei Niederlagen. 

„Wir wissen, dass 

wir besser spielen können, 

als beim 28:36 gegen Montpellier. 

Aber an diesem Tag 

waren sie einfach die bessere 

Mannschaft“, sagt der dänische 

Rekordnationalspieler 

und -torschütze. „Aber in 

dieser Gruppe ist noch alles 

drin, sogar Platz zwei oder 

drei ist möglich. Das Achtelfi 

nale wollen wir auf jeden 

Fall erreichen.“ 

Es ist gar nicht so lange her, 

da sorgte die 70.000-Einwohner-Stadt 

aus Süddänemark, 

die gerade mal eine 

Autostunde von Flensburg 

entfernt liegt, schon einmal 

für Furore in der Königsklas- 

se, als der vom Mutterverein 

Kolding IF losgelöste „Kolding 

IF Håndbold Elite A/S“ 

bis ins Halbfi nale vordrang, 

dort dann aber gegen den späteren 

Sieger SC Magdeburg 

chancenlos blieb. Mit zwölf 

Meistertiteln, davon zwei 

Cup der Pokalsieger 

3. RUNDE 

ASD Albatro (ITA) – UHK Krems (AUT) 36:71 (16:35, 20:36) 

FIF Kopenhagen (DEN) – HC Kehra (EST) 60:51 (28:27, 32:24) 

Drott Halmstad (SWE) – Winterthur (SUI) 54:52 (28:25, 26:27) 

RK Dragūnas (LTU) – Elverum H’ball (NOR) 42:53 (19:26, 23:27) 

Besa Pejë (KOS) – VfL Gummersbach (GER) 30:87 (15:46, 15:41) 

Xico Andebol (POR) – HC Lovcen (MNE) 60:57 (34:32, 26:25) 

Budivelnyk Brov. (UKR) – RK Kastela (CRO) 51:39 (33:20, 18:19) 

RK Kolubara (SRB) – European Univ. (CYP) 68:65 (39:33, 29:32) 

Balatonfüredi (HUN) – Olimpus-85 (MDA) 55:35 (27:16, 28:19) 

Maribor Braník (SLO) – HCB Karviná (CZE) 61:50 (28:22, 33:28) 

Vardar Skopje (MKD) – HC Berchem (LUX) 71:42 (42:23, 29:19) 

AC Doukas (GRE) – SCD San Antonio (ESP) 42:65 (22:30, 20:35) 

UCM Sport Reşiţa (ROU) – Wisła Płock (POL)57:56 (34:30, 23:26) 

İzmir BSB (TUR) – HRK Izviđač (BIH) 51:60 (28:29, 23:31) 

Tremblay en F. (FRA) – HV Aalsmeer (NED) 54:47 (31:23, 23:24) 

Kaustik Volgograd (RUS) – HK (ISL) 78:54 (39:34, 39:24) 

in der ersten Christiansen- 

Ära, ist Kolding dänischer 

Vizerekordmeister. Nach 

einem schwachen Saisonstart 

arbeitet sich der amtierende 

Champion in der DHF 

Liga langsam nach oben, 

der Rückstand auf die neue 

Supermacht AG Kopenhagen 

beträgt allerdings schon 

sieben Punkte. Selbstredend 

ist Christiansen auch in der 

heimischen Liga in den vorderen 

Topscorer-Region zu 

fi nden. Derzeit belegt er hinter 

Kasper Irming Andersen 

(Århus) und Kristian Kjelling 

(Aalborg) Rang drei. 

Den Abschied aus Flensburg 

hat der Haudegen nicht 

bereut. „Meine Zeit dort war 

ein Traum und ich fahre noch 

so oft ich kann in die Campushalle“, 

versichert Christiansen. 

„Aber der Wechsel 

nach Kolding war zu 100 

Prozent die richtige Entscheidung.“ 

�

Champions League 

Gruppe A 

THW Kiel – Chambéry Savoie HB 35:23 (21:10) 19.02.11, 18:00 h 

FC Barcelona – Rhein-Neckar Löwen 30:31 (13:14) 20.02.11, 15:30 h 

KS Kielce – RK Celje 30:36 (11:18) 19.02.11, 18:00 h 

RK Celje – Rhein-Neckar Löwen 28:32 (12:14) 04.12.10, 15:30 h 

Chambéry Savoie HB – KS Kielce 27:26 (16:12) 05.12.10, 15:00 h 

THW Kiel – FC Barcelona 28:28 (14:10) 05.12.10, 17:15 h 

FC Barcelona – RK Celje 44:33 (22:15) 05.03.11, 18:00 h 

THW Kiel – KS Kielce 33:29 (16:13) 06.03.11, 18:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – Chambéry 37:22 (19:11) 05.03.11, 17:30 h 

KS Kielce – Rhein-Neckar Löwen 23:23 (12:12) 27.02.11, 17:00 h 

Chambéry Savoie HB – FC Barcelona 27:26 (14:12) 27.02.11, 17:15 h 

RK Celje – THW Kiel 28:34 (10:18) 27.02.11, 18:45 h 

KS Kielce – FC Barcelona 26:33 (11:18) 28:28 (12:15) 

Chambéry Savoie HB – RK Celje 30:24 (13:11) 27:35 (13:17) 

THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 30:27 (17: 9) 30:30 (14:17) 

Sp S U N Tore Diff. P 

1. THW Kiel 6 4 2 0 190:165 +25 10:2 

2. Rhein-Neckar Löwen 6 3 2 1 180:163 +17 8:4 

3. FC Barcelona 6 2 2 2 189:173 +16 6:6 

4. Chambéry Savoie HB 6 3 0 3 156:183 -274 6:6 

5. RK Celje 6 2 0 4 184:197 -13 4:8 

6. KS Kielce 6 0 2 4 162:180 -18 2:10 

Gruppe C 

Medvedi Čechov – Aalborg HB 39:29 (20:14) 20.02.11, 15:50 h 

SC Szeged – Kadetten Schaffhausen 29:26 (12:10) 19.02.11, 17:30 h 

Dinamo Minsk – BM Valladolid 30:35 (12:18) 19.02.11, 18:00 h 

Dinamo Minsk – SC Szeged 33:29 (13:16) 04.12.10, 15:10 h 

BM Valladolid – Medvedi Čechov 26:26 (15:13) 02.12.10, 19:00 h 

Aalborg HB – Kadetten Schaffhausen 30:30 (15:14) 05.12.10, 17:30 h 

Kadetten Schaffhausen – BM Valladolid 28:30 (15:15) 05.03.11, 18:00 h 

Dinamo Minsk – Medvedi Čechov 27:34 (18:18) 03.03.11, 19:00 h 

SC Szeged – Aalborg HB 37:28 (18:13) 06.03.11, 15:50 h 

Medvedi Čechov – Kadetten Schaffhausen 38:35 (21:15) 23.02.11, 19:30 h 

BM Valladolid – SC Szeged 26:23 (13:11) 26.02.11, 18:00 h 

Aalborg HB – Dinamo Minsk 33:29 (11:16) 27.02.11, 15:00 h 

Medvedi Čechov – SC Szeged 25:26 (12:10) 29:22 (16: 8) 

Kadetten Schaffhausen – Dinamo Minsk 09.02.11, 19:30 h 32:31 (16:14) 

Aalborg HB – BM Valladolid 32:36 (14:17) 33:33 (16:14) 

Die Hauptrunde im Überblick 


1. BM Valladolid 6 4 2 0 186:172 +14 10:2 

2. Medvedi Čechov 6 4 1 1 191:165 +26 9:3 

3. SC Szeged 6 3 0 3 166:167 -1 6:6 

4. Aalborg HB 6 1 2 3 185:204 -19 4:8 

KADETTEN 

5. 

SCHAFFHAUSEN 

Kadetten Schaffhausen 5 1 1 3 151:158 -7 3:7 

1791 HANDBALL 

6. Dinamo Minsk 5 1 0 4 150:163 -13 2:8 

Gruppe B 

53 

IK Sävehof – KIF Kolding 30:38 (15:15) 19.02.11, 16:15 h 

Montpellier AHB – HSV Hamburg 26:30 (15:12) 20.02.11, 17:00 h 

Tatran Prešov – KC Veszprém 27:35 (15:19) 19.02.11, 15:35 h 

KC Vesprém – HSV Hamburg 33:30 (15:13) 04.12.10, 17:00 h 

Montpellier AHB – IK Sävehof 33:21 (16: 9) 06.12.10, 20:10 h 

Tatran Prešov – KIF Kolding 29:31 (13:17) 04.12.10, 16:15 h 

KIF Kolding – HSV Hamburg 32:30 (16:15) 06.03.11, 17:00 h 

KC Veszprém – Montpellier AHB 27:26 (13:15) 06.03.11, 17:30 h 

IK Sävehof – Tatran Prešov 33:32 (16:11) 06.03.11, 16:00 h 

HSV Hamburg – IK Sävehof 33:24 (16:14) 26.02.11, 16:20 h 

KC Veszprém – KIF Kolding 31:28 (13:16) 26.02.11, 16:15 h 

Tatran Prešov – Montpellier AHB 31:33 (16:17) 27.02.11, 17:00 h 

HSV Hamburg – Tatran Prešov 35:23 (17:11) 26:26 (15:13) 

KIF Kolding – Montpellier AHB 28:36 (13:19) 25:40 (10:19) 

IK Sävehof – KC Veszprém 31:41 (15:22) 34:38 (15:17) 


1. KC Veszprém 6 6 0 0 205:176 +29 12:0 

2. Montpellier AHB 6 4 0 2 194:162 +32 8:4 

3. HSV Hamburg 6 3 1 2 184:164 +20 7:5 

4. KIF Kolding 6 3 0 3 182:196 -14 6:6 

5. IK Sävehof 6 1 0 5 173:215 -42 2:10 

6. Tatran Prešov 6 0 1 5 168:193 -25 1:11 

Gruppe D 

Sankt-Peterburgskij HK – Bosna Sarajevo 32:27 (11:12) 19.02.11, 19:00 h 

BM Ciudad Real – SG Flensburg-H’witt 27:19 ( 7: 9) 20.02.11, 18:45 h 

HCM Constanţa – RK Zagreb 23:33 ( 9:15) 19.02.11, 17:30 h 

Sankt-P’burgskij HK – BM Ciudad Real 23:32 ( 9:14) 05.12.10, 19:00 h 

SG Flensburg-H’witt – HCM Constanţa 29:22 (15: 7) 02.12.10, 20:00 h 

Bosna Sarajevo – RK Zagreb 26:26 (12:13) 04.12.10, 17:30 h 

Sankt-Peterburgskij HK – RK Zagreb 28:35 (12:16) 05.03.11, 17:30 h 

Bosna Sarajevo – SG Flensburg-Handewitt 23:35 ( 9:18) 02.03.11, 19:00 h 

BM Ciudad Real – HCM Constanţa 34:28 (15:12) 03.03.11, 19:00 h 

HCM Constanţa – Bosna Sarajevo 26:25 (16:12) 26.02.11, 19:00 h 

RK Zagreb – BM Ciudad Real 30:30 (14:14) 27.02.11, 19:00 h 

SG Flensburg-H. – Sankt-P’burgskij HK 34:22 (17:14) 24.02.11, 19:00 h 

HCM Constanţa – Sankt-Peterburgskij HK 29:28 (16:13) 26:29 (13:14) 

Bosna Sarajevo – BM Ciudad Real 22:29 (11:16) 17:32 ( 6:14) 

SG Flensburg-Handewitt – RK Zagreb 32:29 (19:15) 26:31 (12:14) 


1. BM Ciudad Real 6 5 1 0 184:139 +45 11:1 

2. SG Flensburg-Handewitt 6 4 0 2 175:154 +21 8:4 

3. RK Zagreb 6 3 2 1 184:165 +19 8:4 

4. Sankt-Peterburgskij HK 6 2 0 4 162:183 -21 4:8 

5. HCM Constanţa 6 2 0 4 154:178 -24 4:8 

6. Bosna Sarajevo 6 0 1 5 140:180 -40 1:11

60 Partner

62 Grenzenlos 

Europas Top-Ligen 

im Überblick 

Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien 

Spanien 

Liga ASOBAL 

Sp S U N P 

1. FC Barcelona (P) 12 12 0 0 24:0 

2. BM Ciudad Real (M) 12 11 0 1 22:2 

3. CBM Ademar León 12 10 0 2 20:4 

4. BM Granollers 12 8 2 2 18:6 

5. BM Valladolid 12 8 0 4 16:8 

6. SDC San Antonio 12 8 0 4 16:8 

7. BM Aragón Saragossa 12 6 3 3 15:9 

8. BM Guadalajara (A) 12 2 5 5 9:15 

9. BM Ciudad Encantada 12 4 1 7 9:15 

10. CB Ciudad de Logroño 12 4 0 8 8:16 

11. CBM Torrevieja 12 3 2 7 8:16 

12. BM Antequera 12 4 0 8 8:16 

13. BM Puerto Sagunto (A) 12 2 2 8 6:18 

14. JD Arrate 12 2 2 8 6:18 

15. BM Alcobendas 8 1 3 8 5:19 

16. Toledo BM 8 1 0 11 2:22 

Polen 

Superliga 

Sp S U N P 

1. KS Kielce (M, P) 12 12 0 0 24:0 

2. Wisła Płock 12 11 0 1 22:2 

3. MMTS Kwidzyn 12 7 1 4 15:9 

4. BRW Stal Mielec (A) 12 6 1 5 13:11 

5. Azoty Puławy 12 5 1 6 11:13 

6. OKPR Olsztyn 12 4 3 5 11:13 

7. SPR Chrobry Głogów 12 4 2 6 10:14 

Russland 

... 

Superliga 

Sp S U N P 

1. Medvedi Čechov (M, P) 11 11 0 0 22:0 

2. St. Peterburgskij HK 9 8 0 1 16:2 

3. Medvedi Perm 12 6 1 5 13:11 

4. Kaustik Volgograd 9 6 0 3 12:6 

5. Sungul Snežinsk 10 6 0 4 12:8 

6. Zarja Kaspija Astrachan 10 5 1 4 11:9 

7. SKIF Krasnodar 11 5 1 5 11:11 

... 

Frankreich 

LNH Division 1 

Sp S U N P 

1. Chambéry Savoie HB 8 8 0 0 16:0 

2. Montpellier AHB (M, P) 9 8 0 1 16:2 

3. US Dunkerque 9 7 0 2 14:4 

4. HBC Nantes 9 5 2 2 12:6 

5. Saint-Raphaël Var HB 8 3 3 2 9:7 

6. US Ivry 8 3 2 3 8:8 

7. Istres OPH 9 4 0 5 6:10 

8. Saint Cyr Touraine (A) 9 4 0 5 6:10 

9. Tremblay en France HB 8 2 3 3 7:9 

10. OC Cesson HB 8 2 2 4 6:10 

11. Dijon BHB 9 2 1 6 5:13 

12. Paris HB (A) 9 2 1 6 5:13 

13. Toulouse UH 8 2 0 6 4:12 

14. USAM Nîmes 9 0 2 7 2:16 

Ungarn 

Férfi NB I 

Sp S U N P 

1. KC Veszprém (M, P) 11 11 0 0 22:0 

2. SC Szeged 11 9 0 2 18:4 

3. Tatabánya KC 11 8 0 3 16:6 

4. Ferencváros Budapest 11 8 0 3 16:6 

5. Csurgói KK 11 6 1 4 13:9 

6. Balatonfüredi KSE 11 6 1 4 13:9 

7. Kecskemét SE 11 4 2 5 10:12 

Schweden 

... 

Elitserien 

Sp S U N P 

1. IK Sävehof (M) 14 12 1 1 25:3 

2. Guif Eskilstuna 14 10 2 2 22:6 

3. IFK Skövde 14 9 1 4 19:9 

4. Lugi Lund 14 9 0 5 18:10 

5. HK Malmö 14 8 1 5 17:11 

6. Ystads IF 14 6 1 6 13:13 

7. IFK Kristiansand 4 5 3 6 13:15 

... 

Dänemark 

(M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger 

Stand: 29. November 2010 

DHF Liga 

Sp S U N P 

1. AG Kopenhagen (A) 12 11 1 0 23:1 

2. Skjern Håndbold 12 9 2 1 20:4 

3. Århus GF 12 10 0 2 20:4 

4. Team Tvis Holstebro 12 8 0 4 16:8 

5. Nordsjælland HB 12 7 1 4 15:9 

6. Kolding IF 12 6 2 4 14:10 

7. Aalborg HB (M) 12 6 2 4 14:10 

8. Bjerringbro-Silkeborg 12 6 0 6 12:12 

9. Lemvig HB 12 4 1 7 9:15 

10. Fredericia HK 1990 12 3 1 8 7:17 

11. HC Midtjylland (A) 12 2 2 8 6:18 

12. Mors-Thy HB 12 2 1 9 5:19 

13. Viborg HK 12 2 0 10 4:20 

14. FIF Kopenhagen (P) 12 1 1 10 3:21 

Island 

N1 deildin 

Sp S U N P 

1. Akureyri 8 8 0 0 16:0 

2. Fram 8 6 0 2 12:4 

3. HK 8 6 0 2 12:4 

4. FH 8 5 0 3 10:6 

5. Haukar (M, P) 8 4 0 4 8:8 

6. Afturelding (A) 8 1 0 7 2:14 

7. Selfoss 8 1 0 7 2:14 

8. Valur 8 1 0 7 2:14 

Österreich 

HLA 

Sp S U N P 

1. UHK Krems (P) 12 8 3 1 19:5 

2. WAT Margareten 12 8 2 2 18:6 

3. HC Bregenz (M) 11 8 1 2 17:5 

4. HC Hard 11 7 1 3 15:7 

5. HC Linz 11 7 0 4 14:8 

6. ULZ Schwaz 12 5 2 5 12:12 

7. HIT Innsbruck 12 6 0 6 12:12 

... 

Kroatien 

Premijer liga 

Sp S U N P 

1. RK Zagreb (M) 11 11 0 0 22:0 

2. RK Našice 11 11 0 0 22:0 

3. Siscia Sisak 12 8 0 4 16:8 

4. RK Čakovec 11 7 1 3 15:7 

5. Dubrava Zagreb 11 7 0 4 14:8 

6. RK Varaždin 11 7 0 4 14:8 

7. Zamet Rijeka 12 6 1 5 13:11 

8. RK Bjelovar 12 6 0 6 12:12 

9. HRK Karlovac 12 5 0 7 10:14 

10. RK Poreč 12 5 0 7 10:14 

11. RK Moslavina 11 4 0 7 8:14 

12. RK Buzet 12 3 2 7 8:16 

13. Arena Jadrograd (A) 12 4 0 8 8:16 

14. HRK Gorica (A) 12 3 1 8 7:17 

15. RK Split 12 2 0 10 4:20 

16. Agram Medveščak 12 1 1 10 3:21 

Schweiz 

Nationalliga A 

Sp S U N P 

1. Kadetten S‘hausen (M) 11 10 1 0 21:1 

2. Wacker Thun 11 8 2 1 18:4 

3. HC Kriens-Luzern 11 8 1 2 17:5 

4. BSV Bern Muri 11 6 1 4 13:9 

5. Pfadi Winterthur (P) 10 5 2 3 12:8 

6. Amicitia Zürich 11 6 0 5 12:10 

7. TZV St. Otmar SG 11 4 2 5 10:12 

Slowenien 

... 

1. SRL 

Sp S U N P 

1. RK Velenje 10 10 0 0 20:0 

2. RK Koper 11 8 1 2 17:5 

3. RK Celje (M, P) 10 7 0 3 14:6 

4. RD Škofja Loka 11 5 3 3 13:9 

5. RK Trebnje 11 6 1 4 13:9 

6. RK Maribor 11 5 2 4 12:10 

7. MRK Krka (A) 10 4 2 4 10:10 

...

68 2. Mannschaft 

Wechselbad der Gefühle 

und viele spannende Duelle 

Bechtold-Truppe verliert das Derby, bleibt aber weiter an der Tabellenspitze dran 

Am vergangenen Wochenende 

besiegte die SG 

Kronau/Östringen II den 

VfL Waiblingen mit 30:28. 

Dadurch verbesserte sich 

die Mannschaft von Rolf 

Bechtold in der Baden- 

Württemberg-Oberliga 

auf den vierten Platz. Der 

Kontakt zur Tabellenspitze 

ist damit weiter vorhanden, 

auch wenn die Kronauer 

eine Woche zuvor 

ihre zweite Saisonniederlage 

einstecken mussten. 

Im Derby bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 

gab 

es ein knappes 26:27, was 

den Hoffnungen auf eine 

direkte Rückkehr in die 

Regionalliga einen Dämpfer 

versetzte. Das nächste 

wichtige Duell für das 

Team steht parallel zur 

Partie der Löwen gegen 

Kiel an. Beim Auswärtsspiel 

beim TSV Neuhausen/ 

Filder trifft Bechtold mit 

seinen Schützlingen auf das 

Team mit den aktuell wenigsten 

Minuspunkten der 

Liga. Ein Sieg würde der 

SG sicher viel Rückenwind 

geben. 

In den zurückliegenden Wochen 

konnte Bechtold einen 

alten Bekannten in seinem 

Kader begrüßen. Mit Michael 

Körner kehrte ein Akteur 

zurück zu den Gelbhemden, 

der früher eine Stütze der 

zweiten Mannschaft war. 

Dafür muss der Coach in 

naher Zukunft auf dessen 

Bruder Patrick verzichten. 

Nach den Leistungsträgern 

Michael Körner ist zur SG Kronau/Östringen II zurückgekehrt. 

David Ganshorn und Michel 

Abt fehlt den Kronauern mit 

Patrick Körner jetzt eine weitere 

Stütze. 

In den zurückliegenden 

fünf Partien sammelten die 

Kronauer sieben Zähler, was 

zwar durchaus eine gute Bilanz 

darstellt, allerdings dafür 

sorgte, dass die Jagd nach 

dem Wiederaufstieg etwas 

schwieriger geworden ist. 

Gegen den TSV Deizisau 

feierte die SG beim 38:27 

den bisher höchsten Saisonsieg, 

ehe es im Auswärtsspiel 

bei der TGS Pforzheim 

nach 60 Minuten nur zu 

einem 27:27-Unentschieden 

reichte. Eine knappe Angelegenheit 

wurde im Anschluss 

auch die Auseinandersetzung 

mit dem TV Willstätt. Nach 

einer dramatischen Schlussphase 

gewann die Bechtold- 

Sieben mit 32:31. 

Dass es auch andersherum 

laufen kann, zeigte sich danach 

im Derby bei der HG 

Oftersheim/Schwetzingen. 

Wieder lieferten sich beide 

Mannschaften einen Kampf 

auf Augenhöhe, bei dem am 

Ende die Oftersheimer das 

bessere Ende hatten. „Wir 

waren einfach zu blöd, die 

Dinger rein zu machen und 

haben zu viel verworfen“, 

ärgerte sich Bechtold nach 

Spielschluss. „Allein von 

den Außenpositionen hatte 

Schwetzingen eine hundertprozentige 

Quote, während 

wir sieben Fehlversuche vorzuweisen 

hatten. Das war der 

Unterschied.“ 

Immerhin ließen die Kronauer 

am Wochenende direkt 

wieder einen Sieg gegen 

den Tabellennachbarn 

aus Waiblingen folgen und 

hielten damit Anschluss an 

die Teams an der Spitze. Das 

ist auch die Forderung für die 

Zukunft. In den kommenden 

Wochen haben die Kronauer 

die Möglichkeit, sich an der 

Tabellenspitze festzusetzen. 

Vier Mal hintereinander 

hat die Bechtold-Truppe 

bis Weihnachten Heimrecht 

und will diese Partien zu einer 

Siegesserie nutzen. Die 

Duelle gegen die SG Lauterstein 

(4.12., 19:30 Uhr) 

und den TV Oppenweiler 

(11.12., 20 Uhr) fi nden dabei 

in der Mehrzweckhalle 

Kronau statt, während die 

Begegnungen gegen den 

SV Salamander Kornwestheim 

(7.12., 20:30 Uhr) und 

den TSV Schmiden (18.12., 

20 Uhr) in der Stadthalle in 

Östringen ausgetragen werden. 

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Reisebüro Vogtmann Mannheim-Friedrichsfeld 

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78 Fans 

Spenden 

für den guten Zweck 

Baden Lions sammeln für die Ludwig-Guttmann-Schule in Kronau 

Seit einigen Jahren 

gibt es zur 

Weihnachtszeit die 

Baden-Lions-Spendenaktion. 

Auch in diesem 

Jahr möchten wir wieder 

für einen guten Zweck 

sammeln: Diesmal gehen 

alle Spenden zugunsten der 

Ludwig-Guttmann-Schule 

für Körperbehinderte in 

Kronau. Im Jahr 2011 soll 

auf dem Gelände der Schule 

ein behindertengerechter 

Spielplatz errichtet werden. 

Hierfür möchte der 

Löwen-Fanklub mit seinen 

Spenden einen Teil beitragen. 

Die Ludwig-Guttmann- 

Schule bildet zusammen mit 

der Erich-Kästner-Schule in 

Kronau seit 2004 eine Kooperation. 

Damals begann 

der Unterricht in Kronau mit 

elf Schülern. Mittlerweile 

haben die Schüler der Ludwig-Guttmann-Schule 

ein 

eigenes Gebäude, das direkt 

an die Erich-Kästner-Schule 

angrenzt. Insgesamt sechs 

Schulklassen der Grund- und 

Orientierungsstufe werden 

hier unterrichtet. 

Durch die Kooperation mit 

der Erich-Kästner-Schule 

wird der Umgang nichtbehinderter 

Kinder mit behinderten 

Gleichaltrigen gefördert 

und umgekehrt. So 

hat jede Klasse der Ludwig- 

Guttmann-Schule eine Patenklasse 

in der Erich-Kästner-Schule. 

Auch die durch 

Spendengelder errichtete 

Lese-Insel wird von beiden 

Schulen gemeinsam 

genutzt. 

In der Schule wird 

aber nicht nur eintönig 

lesen, schreiben und rechnen 

gelernt: Neben den klassischen 

Schulfächern stehen 

auch Themen wie Bewegungsförderung, 

Musik oder 

Kochen auf dem Lehrplan. 

Hierfür steht im Schulgebäude 

eine spezielle Lehrküche 

zur Verfügung. Es gibt ebenfalls 

einen behindertengerechten 

Computerraum sowie 

einen Werkraum. Auch 

Therapieräume sind in dem 

Gebäude zu fi nden, wie zum 

Beispiel ein Schwarzlichtraum 

mit Wasserbett oder ein 

Bälle-Bad. Weiterhin kann 

die Gymnastikhalle des benachbartenHandball-Förderzentrums 

genutzt werden. 

Zudem gibt es für die Kinder 

Ausfl üge ins Schwimmbad. 

Herzstück des Schulgebäudes 

ist die große Aula 

beziehungsweise der Essensbereich 

– hier wird nicht nur 

die Gemeinschaft beim Frühstück 

oder Mittagessen gefördert, 

sondern hier fi nden 

auch Veranstaltungen statt 

oder die Schüler werden mit 

einem Singkreis ins Wochenende 

verabschiedet. 

Am Fan-Stand der Baden 

Lions in der SAP ARENA 

gibt es weitere Informationen 

zur Ludwig-Guttmann- 

Schule, außerdem kann man 

mit Bilder-Collagen einen 

Eindruck von der Einrichtung 

gewinnen. Vor und nach 

dem Spiel der Löwen gegen 

den THW Kiel sind in der gesamten 

Halle fl eißige Helfer 

mit Spendenbüchsen unterwegs 

– und hoffen auf zahlreiche 

Spenden für den guten 

Zweck. � 

Die Kinder der Ludwig-Guttmann-Schule beim Malen (oben) und vor dem Bus der Baden Lions (unten).

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Ausgabe 08 (Saison 2010/2011): THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen

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