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Blickpunkt - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.

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„Ohne Worte...“ – Jungschartage 2009<br />

„Hat da jemand vergessen den Text e<strong>in</strong>zudrucken?“ So e<strong>in</strong>e Frage<br />

kann nur von e<strong>in</strong>em Erwachsenen gestellt werden. K<strong>in</strong>der wissen<br />

da sofort Bescheid: Nicht große Worte s<strong>in</strong>d gefragt - es geht<br />

um Taten.<br />

Der barmherzige Samariter aus Jesu Gleichnis macht es uns vor:<br />

Er handelt, obwohl es von ihm ke<strong>in</strong>er erwartet hat. Und wir heute?<br />

Wie reagieren wir, wenn e<strong>in</strong>er Hilfe braucht, den wir gar nicht<br />

mögen? Vielleicht der, wie im Anspiel der K<strong>in</strong>der berichtet wurde,<br />

der e<strong>in</strong> Außenseiter <strong>in</strong> der Klasse ist, den ke<strong>in</strong>er mag, weil er so<br />

komisch ist. Und alle sagen, er sei doof? Helfen wir auch so e<strong>in</strong>em?<br />

Oder - <strong>in</strong>dem wir auf etwas verzichten, auf was wir schon so<br />

lange gespart haben? Darüber haben wir ganz schön gegrübelt,<br />

und <strong>in</strong> der Predigt wurde uns Mut gemacht, auch mal zu handeln,<br />

wenn es andere nicht tun. Es wurde uns Mut gemacht, danach zu<br />

fragen, wie Jesus möchte, dass wir handeln.<br />

Ohne Worte... Natürlich haben wir trotzdem viel gesungen, gelacht,<br />

gefragt, angefeuert. Wobei? Zum Beispiel beim Basteln von<br />

Tüten, Kaleidoskopen, Schlüsselanhängern, Freundschaftsbändern,<br />

beim E<strong>in</strong>üben e<strong>in</strong>es Tanzes, beim Völkerball, Fußball und<br />

Volleyball spielen, bei den Tipps für den Umgang mit Ärger und<br />

Gewalt auf dem Schulhof, beim Geländespiel, beim traditionellen<br />

Luftballonstart und und und...<br />

Ach ja, die K<strong>in</strong>der mit der weitesten Anreise kamen aus dem K<strong>in</strong>derheim<br />

der Diakoniegeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Slavsk (Russland). Mit ihnen<br />

konnten wir uns nur ohne Worte verständigen. Doch damit<br />

das K<strong>in</strong>derheim, <strong>in</strong> dem sie leben, noch schöner wird, dafür wollen<br />

wir bis zum nächsten Jungschartag Geld zusammenbekommen<br />

und dann verstehen die K<strong>in</strong>der auch ohne Worte, dass wir an sie<br />

gedacht haben.<br />

Ute Popp, Fürth<br />

Wer hat am schnellsten se<strong>in</strong>en<br />

Verletzten verbunden?<br />

Ilona Kle<strong>in</strong> (im Bild l<strong>in</strong>ks)<br />

gab Tips zur Selbstverteidigung.<br />

Beim Anspiel drehte sich alles<br />

um den barmherzigen Samariter<br />

Im Garten Gott begegnet tum verantwortlich seien oder besucht. In dem parkähnlichen<br />

„YES HE CAN“, unter diesem<br />

Motto kamen am Pf<strong>in</strong>gstwochenende<br />

ca. 400 jugendliche<br />

Besucher zusammen. In Puschendorf<br />

fand das Pf<strong>in</strong>gsttreffen<br />

des Christlichen Jugendbunds<br />

(CJB) statt. Die Angebote<br />

reichten von zeitgemäßen Gottesdiensten<br />

über Konzerte, Theater,<br />

Sem<strong>in</strong>are und Workshops<br />

bis h<strong>in</strong> zu Sportturnieren. Die<br />

Zahl der Dauerteilnehmer ist <strong>in</strong><br />

diesem Jahr wieder gestiegen.<br />

Auffällig war, dass auch mehr<br />

junge Erwachsene und Familien<br />

zu den e<strong>in</strong>zelnen Veranstaltungen<br />

strömten. Selbst e<strong>in</strong>zelne<br />

Senioren waren im Publikum -<br />

und fasz<strong>in</strong>iert bei der Sache.<br />

Die packenden Botschaften des<br />

Referenten Bernhard Kohlmann<br />

begeisterten viele Zuhörer: „Du<br />

kannst de<strong>in</strong> Leben nicht gew<strong>in</strong>nen,<br />

du kannst es nur leben.<br />

Der Satz „Me<strong>in</strong> Leben muss gel<strong>in</strong>gen“<br />

treibt viele Mädchen<br />

<strong>in</strong> die Magersucht. Doch Jesus<br />

verheißt uns nicht, dass alles<br />

gel<strong>in</strong>gen muss,“ ruft der Redner<br />

der Menge zu. „Für Gott<br />

s<strong>in</strong>d wir wichtiger, als wir uns<br />

selbst fühlen.“ Es sei außerdem<br />

e<strong>in</strong> Trugschluss, dass andere<br />

für unser Glaubenswachs-<br />

auch die Umstände, beispielsweise<br />

ob <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong> Schlagzeug <strong>in</strong> Gebrauch sei<br />

oder nicht. Der Glaube verändere<br />

sich durch die Nachfolge. Es<br />

sei dramatisch, dass viele Christen<br />

sich angesichts der Nöte <strong>in</strong><br />

ihrem Land heute e<strong>in</strong>igelten,<br />

statt den Menschen <strong>in</strong> ihrem<br />

Umfeld zu helfen.<br />

Neben den mitreißenden Predigten<br />

gab es weitere ermutigende<br />

Angebote. „Das Gebetskonzert<br />

am Sonntagabend hat<br />

mich richtig angesprochen,“<br />

erzählt der dreiundzwanzigjährige<br />

Christian Wolfsberger begeistert.<br />

„Wenn man das Foyer<br />

betritt und sieht, wie professionell<br />

alles gestaltet ist, fühlt<br />

man sich gleich willkommen.“<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder, dass der Loungebereich<br />

täglich stark bevölkert<br />

war. Ebenso der Pool, den es<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr das erste Mal<br />

gab. Hier kühlten sich unter der<br />

Frühl<strong>in</strong>gssonne viele freiwillig<br />

(oder unfreiwillig) ab. Auch der<br />

eigens gestaltete Gebetsgarten<br />

war e<strong>in</strong> großer Magnet. „Unglaublich,<br />

was hier auf die Be<strong>in</strong>e<br />

gestellt wurde,“ erklärt e<strong>in</strong>e<br />

Mittsechziger<strong>in</strong> fröhlich. Sie<br />

hat gerade den Gebetsgarten<br />

Gelände waren verschiedene<br />

kreative Gebetsstationen aufgebaut,<br />

die zum Nachdenken,<br />

Beten und Staunen über Gottes<br />

Schöpfung anregten. E<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong><br />

notierte im Gästebuch<br />

des Gebetsgartens: „Für mich<br />

<strong>in</strong>tensivste Predigt bei Sonne,<br />

W<strong>in</strong>d und Sauerstoff.“ Ausreichend<br />

Gelegenheit zum Lachen<br />

gab es bei den Theaterstücken<br />

des CJB Uffenheim, die sie passend<br />

zu den jeweiligen Bibeltexten<br />

geschrieben hatten.<br />

Marcus Dresel, Puschendorf<br />

PS: Das nächste Pf<strong>in</strong>gsttreffen<br />

f<strong>in</strong>det vom 22.-24. Mai 2010<br />

statt. Mit dabei se<strong>in</strong> werden<br />

u.a. der Leiter der Bibelschule<br />

Tauernhof, Mart<strong>in</strong> Buchste<strong>in</strong>er,<br />

und Samuel Harfst und Band.<br />

Bernhard Kohlmann, Lörrach<br />

Unfreiwilliges Bad im Pool aus<br />

Sarah Brendel & Band gaben e<strong>in</strong> Konzert E<strong>in</strong>gang zum Gebetsgarten<br />

22 Strohballen<br />

23

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