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Blickpunkt - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.

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<strong>Blickpunkt</strong><br />

Glauben – Leben – Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Glaube öffentlich<br />

verantworten<br />

LandeskirchLicher <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>in</strong> bayern e.v.<br />

august /september 09


Inhaltsverzeichnis<br />

2 Vorwort – Konrad Flämig<br />

3 Auf Entdeckungstour<br />

<strong>in</strong> der Bretagne<br />

Sigrid und Siegfried Vogel<br />

4 Missionarische Zielgruppen-<br />

arbeit „Christliches Fußballer<br />

Netzwerk“ (CFN)<br />

Adolf Gärtner, Konrad Flämig<br />

5 Teilnehmerrekord beim<br />

Fußballturnier – Marcus Dresel<br />

6 40 Jahre Dienstbruderschaft<br />

Puschendorf – Walter Henkenhaf,<br />

Wilhelm und Antonie Seemann<br />

8 Von Gott wachgerüttelt<br />

Birgit Laß<br />

8 Mit Jesus leben ist Befreiung<br />

Frank Beckmann<br />

9 Mich fasz<strong>in</strong>iert Gott <strong>in</strong> den<br />

Kle<strong>in</strong>igkeiten des Alltags<br />

David Metzger<br />

10 Jesus hatte mit Politik nichts<br />

am Hut – Robert August<strong>in</strong><br />

11 Benachteiligten helfen<br />

Karl Bayer<br />

13 Himmelfahrtstag 2009<br />

Andreas „Willi“ Wild<br />

14 Als Christ und Rechtsanwalt<br />

Verantwortung für den<br />

Rechtsstaat übernehmen<br />

Michael Popp<br />

15 E<strong>in</strong>ladung zur Er<strong>in</strong>nerung<br />

und Begegnung<br />

16 Israel schmecken,<br />

riechen, fühlen<br />

Fritz Rückert<br />

18 LKG Term<strong>in</strong>e<br />

19 Familiennachrichten<br />

20 DMH- und CJB-Term<strong>in</strong>e<br />

22 CJB-Seiten<br />

Ute Popp, Marcus Dresel<br />

24 cfr-Freizeiten 2009<br />

Die Renaissance des Segnens<br />

Seit ungefähr zwei Jahrzehnten erleben wir<br />

e<strong>in</strong>e Renaissance des Segens. Gehörte er zuvor<br />

stets <strong>in</strong> den liturgischen Bereich, so hat er<br />

heute se<strong>in</strong>en Platz bei ganz unterschiedlichen Anlässen, bis h<strong>in</strong><br />

zu eigenständigen Segnungsgottesdiensten.<br />

Segnen hat se<strong>in</strong>en Platz an Wendepunkten oder bei E<strong>in</strong>schnitten,<br />

an denen e<strong>in</strong> neuer oder schwieriger Lebensabschnitt beg<strong>in</strong>nt:<br />

Geburtstag, Krankheit, Geburt, am Sterbebett – oder offizieller<br />

bei: Hochzeit, Ehejubiläum, Taufe, Konfirmation. Segnen hat<br />

se<strong>in</strong>en Platz, wenn jemand <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e neue Aufgabe<br />

übernimmt: beim Start <strong>in</strong> die Mitarbeiterschaft, Leitungsaufgabe<br />

(Vorstand, Leiter), Mitgliedschaft, neue Aufgabe oder den hauptamtlichen<br />

Dienst (Ord<strong>in</strong>ation). Segnen hat se<strong>in</strong>en Platz, wenn<br />

Sachen den Menschen zum Guten dienen sollen, deshalb werden<br />

Häuser gesegnet, diakonische E<strong>in</strong>richtungen, Kirchen, Glocken –<br />

und am gebräuchlichsten das „tägliche Brot“. Segnen hat se<strong>in</strong>en<br />

Platz <strong>in</strong> der Abschiedssituation, <strong>in</strong> denen Gottes Begleitung für<br />

die Gefahren des Alltags zugesagt wird, so zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Reise,<br />

morgens beim Abschied der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die Schule, zum Tagesschluss<br />

– oder am Ende jedes Gottesdienstes und jeder Geme<strong>in</strong>schaftsstunde.<br />

Segen – e<strong>in</strong> Grundbauste<strong>in</strong> des Glaubens<br />

Die Segensl<strong>in</strong>ie beg<strong>in</strong>nt bereits <strong>in</strong> der Schöpfung, denn „Gott segnete<br />

sie …“ (1. Mose 1,22.28). Segen geht immer von Gott aus,<br />

ist auf Wachstum, Gedeihen, Wohlergehen und Förderung des Lebens<br />

orientiert. Gott möchte, dass die Beziehung zwischen ihm<br />

und den Menschen gel<strong>in</strong>gt. Im NT kommt zur schöpfungsmäßigen<br />

Entfaltung die Erlösung (Jesus Christus) und die Kraft des geistlichen<br />

Lebens (Heiliger Geist). Deshalb ist die christliche Segensformel<br />

tr<strong>in</strong>itarisch, „im Namen des Vaters, des Sohnes und des<br />

Heiligen Geistes“. Der Segen ist e<strong>in</strong> kraftvolles Wort, denn er kann<br />

und darf zugesprochen werden. Obwohl Gott alle<strong>in</strong> segnen kann,<br />

liegt <strong>in</strong> dem Zuspruch durch Menschen mit Wort und Zeichen e<strong>in</strong>e<br />

große Zusage Gottes, nahe zu se<strong>in</strong> und Leben zu fördern. Der Segen<br />

ist allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e magische Formel, mit der man (beim richtigen<br />

Gebrauch der Worte) Gott <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Richtung zw<strong>in</strong>gen könnte.<br />

Er trägt den Charakter e<strong>in</strong>er stärkenden Fürbitte.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne – Gottes segne Sie<br />

Ihr Konrad Flämig<br />

Editorial<br />

„Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR<br />

lasse se<strong>in</strong> Angesicht leuchten über dir und sei dir<br />

gnädig; der HERR hebe se<strong>in</strong> Angesicht über dich<br />

und gebe dir Frieden.<br />

(4.Mose 6,24-26, Monatsspruch August)<br />

Wilde, raue Felsenküste<br />

E<strong>in</strong>e wildromantische Kulisse<br />

aus Granitsteilküsten,<br />

sachte umspült von den<br />

derzeit ungewöhnlich friedlichen<br />

und sanften Wellen des<br />

türkisfarbenen klaren Atlantikwassers<br />

konnten wir bewundern.<br />

Felsformationen für die<br />

Seefahrt gesichert durch moderne<br />

Leuchtfeueranlagen und alte<br />

Leuchttürme boten sich uns.<br />

Die Bretagne, dieser im Nordwesten<br />

und Nordosten von<br />

Frankreich liegende Küstenstreifen<br />

fasz<strong>in</strong>iert sowohl durch<br />

se<strong>in</strong>e wilden, rauen Felsküsten<br />

als auch durch geschützte<br />

Sandstrände. Ganz wagemutige<br />

badeten sogar im noch relativ<br />

kalten Atlantik.<br />

Begeistert haben uns die schönen,<br />

gut erhaltenen und liebevoll<br />

restaurierten und belebten<br />

Städtchen aus dem Mittelalter<br />

wie Chartres, Vannes und St.<br />

Malo die wir im Laufe unsere<br />

Reise zu sehen bekamen.<br />

Die gute Küche konnten wir je-<br />

Wilde, raue Atlantikküste<br />

Auf Entdeckungstour <strong>in</strong> der Bretagne<br />

den Abend bei e<strong>in</strong>em Drei-Gänge-Menü<br />

<strong>in</strong> unseren Hotels genießen,<br />

stilecht natürlich mit<br />

Cidre, e<strong>in</strong>em Apfelwe<strong>in</strong>, dem<br />

Zaubertrank der Bretonen.<br />

S<strong>in</strong>d Ihnen Galettes<br />

bekannt?<br />

Jeder kennt Crepes, die hauchdünnen<br />

Pfannkuchen, aber<br />

s<strong>in</strong>d ihnen Galettes bekannt?<br />

Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e pikantere Variante<br />

der Crepes mit Buchweizenmehl,<br />

darauf wird alles Mögliche<br />

serviert, von Wurst über Ei,<br />

von Zucker über Eis oder der berühmten<br />

Maronencreme.<br />

Natürlich waren wir auch <strong>in</strong><br />

Cancale. Jeder, der e<strong>in</strong>mal die<br />

köstlichen cancalischen Austern<br />

gekostet hat, weiß, wovon<br />

die Rede ist. Sie werden erntefrisch<br />

direkt am Hafen verkauft<br />

und die Begeisterung unseres<br />

Reiseführers Hans-Joachim<br />

Wild brachte jeden von uns dazu<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Auster zu<br />

probieren.<br />

Ungebrochener<br />

Nationalstolz<br />

Durch die Besichtigungen von<br />

alten Städten und die Erläuterungen<br />

zur Geschichte der Bretagne<br />

erfuhren wir, dass die<br />

Bretagne seit 500 Jahren fester<br />

Bestandteil Frankreich ist.<br />

Erst seit den 60er Jahren ist es<br />

den Bretonen wieder offiziell<br />

erlaubt ihre alte gälische Sprache<br />

zu sprechen. E<strong>in</strong>e eigene<br />

schwarz-weiße Fahne und die<br />

Ortsnamen <strong>in</strong> französisch und<br />

bretonisch zeigen den nach wie<br />

vor ungebrochenen Nationalstolz<br />

der Küstenbewohner.<br />

Der geht sogar so weit, dass<br />

die Stadtfahne von St. Malo höher<br />

hängen darf als die Trikolore.<br />

„B<strong>in</strong> weder Franzose, noch<br />

Bretone, ich b<strong>in</strong> Bürger von St.<br />

Malo“ lautet e<strong>in</strong> Wahlspruch der<br />

E<strong>in</strong>wohner dieser alten Freibeuter-Stadt.<br />

Vier Tage waren wir<br />

2 Foto Titel: Siegfried Vogel<br />

3


Netzwerk Fussball<br />

dort und waren vor allem von<br />

den landschaftlichen Veränderungen<br />

durch die Gezeiten bee<strong>in</strong>druckt,<br />

bis zu 12m beträgt<br />

jeweils die Differenz zwischen<br />

Ebbe und Flut. So konnten wir<br />

z.B. trockenen Fußes e<strong>in</strong>e Insel<br />

besuchen, die Stunden später<br />

schon wieder vom Meer umgeben<br />

war.<br />

Frankreich ist ja auch das Land<br />

der Kathedralen, von denen E<strong>in</strong>e<br />

prächtiger und bee<strong>in</strong>druckender<br />

ist als die Andere, von<br />

Wie erreichen wir Menschen<br />

mit dem Evangelium,<br />

die außerhalb der<br />

Geme<strong>in</strong>de/Kirche zu Hause s<strong>in</strong>d<br />

und noch nicht an Jesus Christus<br />

glauben? Das ist die missionarische<br />

Leitfrage. Jesus Christus<br />

hat im Missionsauftrag <strong>in</strong><br />

Mt. 28 se<strong>in</strong>e Jünger gesandt:<br />

„Gehet h<strong>in</strong> zu allen Völkern und<br />

machet sie zu me<strong>in</strong>en Jüngern!“<br />

– h<strong>in</strong> zu allen Volksgruppen, allen<br />

gesellschaftlichen Gruppen.<br />

Auch zu Fußballern?!<br />

Eure-et-Loir <strong>in</strong> Chartres<br />

bis zu Notre-Dame<br />

<strong>in</strong> Paris, zum Abschluss<br />

unserer Fahrt,<br />

natürlich mit Eiffelturm<br />

und Champs-<br />

Elysees. Zehn Tage <strong>in</strong><br />

guter geistlicher Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

die viel<br />

zu schnell vorüber<br />

waren.<br />

Sigrid und Siegfried<br />

Vogel, Puschendorf<br />

Missionarische Zielgruppenarbeit<br />

„Christliches Fußballer Netzwerk“ (CFN)<br />

Ich selbst b<strong>in</strong> aktiver Fußballer<br />

(gewesen) und habe e<strong>in</strong>e<br />

missionarische Leidenschaft für<br />

Fußballer. Gott hat mir den<br />

Auftrag aufs Herz gelegt, h<strong>in</strong>zugehen<br />

zu Fußballern, um Jesus<br />

unter ihnen zu repräsentieren<br />

und sie für Jesus und se<strong>in</strong>e<br />

Geme<strong>in</strong>de zu gew<strong>in</strong>nen. So bewegt<br />

mich und me<strong>in</strong>e Frau seit<br />

letzten Sommer der Gedanke, <strong>in</strong><br />

der Region Fürth/Nürnberg e<strong>in</strong><br />

missionarisches Fußballer Netzwerk<br />

aufzubauen. Wir möchten<br />

uns von Gottes Geist führen<br />

lassen und<br />

schauen, ob<br />

sich Türen und<br />

Menschen dafür<br />

öffnen.<br />

Der Verband<br />

ist daran <strong>in</strong>teressiert,Zielgruppenarbeit<br />

aufzubauen. Es<br />

fällt Menschen<br />

Kathedrale von Eure-et-Loir <strong>in</strong> Chartres<br />

leichter, sich zu e<strong>in</strong>er missionarischen<br />

Veranstaltung e<strong>in</strong>laden<br />

zu lassen, auf der man die<br />

gleiche Berufsgruppe oder Menschen<br />

mit dem gleichen Hobby<br />

trifft. Wir beobachten, dass die<br />

Übersetzung des Evangeliums<br />

leichter fällt, wenn es auf anderer<br />

Ebene e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />

Nenner gibt. Es gibt z.B.<br />

Jugendgeme<strong>in</strong>den (wie die Jugendkirche<br />

<strong>in</strong> Nürnberg) oder<br />

Berufsgruppenarbeit für Lehrer,<br />

Unternehmer, Bauern – und<br />

auch Sportler. Das Präsidium<br />

hat sich deshalb dafür ausgesprochen,<br />

dass A.Gärtner ab<br />

September beg<strong>in</strong>nt, e<strong>in</strong> christliches<br />

Fußballer-Netzwerk (CFN)<br />

aufzubauen. Wir s<strong>in</strong>d dabei<br />

auch <strong>in</strong> Kooperationsgesprächen<br />

mit „Sportler-ruft-Sportler“<br />

(www.srsonl<strong>in</strong>e.de) und<br />

Verantwortlichen der Landeskirche<br />

(Dekanat, Amt für Geme<strong>in</strong>dedienst<br />

Nürnberg).<br />

Wie wird die Zielgruppenarbeit<br />

aussehen?<br />

• Ich lebe weiterh<strong>in</strong> bewusst<br />

im Fußballvere<strong>in</strong> mit (als<br />

AH-Spieler, Vater, ggf. als<br />

Tra<strong>in</strong>er)<br />

• Ich suche und vernetze Fußball<br />

spielende oder -<strong>in</strong>teressierte<br />

Christen als Mitstreiter.<br />

• Ich sammle Mitarbeiter zum<br />

Teilen der Vision, zu Austausch,<br />

Gebet und Schulung.<br />

• Ich biete mich an für Gottesdienste<br />

/ Andachten bei<br />

Veranstaltungen von Fußballvere<strong>in</strong>en<br />

(bei Turnieren,<br />

Festen, Gestaltung von Adventsfeiern).<br />

• Wir gründen Fußballer-Glaubens-Gesprächskreise<br />

(e<strong>in</strong>en<br />

gibt es schon <strong>in</strong> Cadolzburg)<br />

• Wir entwickeln e<strong>in</strong>en Fußballer-Gottesdienst<br />

(z.B. monatlich,<br />

vielleicht ab Herbst<br />

2010)<br />

• Wir gestalten e<strong>in</strong>zelne evangelistische<br />

Veranstaltungen<br />

mit christlichen Fußballern<br />

• Wir bieten Fußball-Freizeiten<br />

oder Fußballschulen mit<br />

SRS für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

• Wir entwickeln und bieten<br />

e<strong>in</strong>en Glaubenskurs für Fußballer<br />

an<br />

Für dieses Projekt werde ich<br />

ab September als Prediger<br />

mit 25% beauftragt. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />

dieser 25% wird<br />

über e<strong>in</strong>en Freundes- und<br />

Spenderkreis geschehen, z.B.<br />

durch persönliche Freunde<br />

von außerhalb <strong>Bayern</strong>s und<br />

„Sportler ruft Sportler“. Wer<br />

aus unserem Verband dieses<br />

Projekt gern unterstützen<br />

will, kann das tun, <strong>in</strong>dem er<br />

etwas auf das<br />

LKG-Konto<br />

Konto-Nr. 190 280 016<br />

Sparkasse Fürth<br />

BLZ 762 500 00<br />

mit Vermerk „CFN 35“<br />

e<strong>in</strong>zahlt. Wer das missionarische<br />

Projekt geistlich unterstützen<br />

will, kann für uns beten.<br />

Wer sich näher <strong>in</strong>teressiert,<br />

mitmachen oder e<strong>in</strong>en<br />

Info-Newsletter bekommen<br />

will, kann gerne mit mir Kontakt<br />

aufnehmen<br />

(Tel. 0 91 03-83 66;<br />

adolf.gaertner@lkg.de).<br />

Herzlich lade ich e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

ersten Treffen für Fußballer<br />

und andere Interessierte, am<br />

Mi. 30.09. um 19.30 h <strong>in</strong> Puschendorf,<br />

Sem<strong>in</strong>arraum der<br />

LKG. Kommt und ladet andere<br />

e<strong>in</strong>. An diesem Abend präsentieren<br />

und besprechen wir die<br />

„Vision CFN“.<br />

Adolf Gärtner, Cadolzburg<br />

Konrad Flämig, Puschendorf<br />

Teilnehmerrekord<br />

beim Fußballturnier<br />

19<br />

Teams kämpften <strong>in</strong><br />

diesem Jahr um den<br />

CJB-Wanderpokal,<br />

Teilnehmerrekord beim Kle<strong>in</strong>feldfußballturnier<br />

des CJB <strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong>dl. Sieger wurde die Ansbacher<br />

Mannschaft „Germanys<br />

Next Top Model“. Den 2.Platz<br />

errang der CJB Kitz<strong>in</strong>gen, gefolgt<br />

von der Mannschaft „Prediger“.<br />

Das Kle<strong>in</strong>feldfußballturnier<br />

f<strong>in</strong>det jährlich im mittelfränkischen<br />

Ste<strong>in</strong>dl statt.<br />

Organisiert wurde es bisher<br />

von W<strong>in</strong>fried Wießmeier, der <strong>in</strong><br />

diesem Jahr die Staffel an Michael<br />

Caspari und Simon Betz<br />

weiterreichte. Zum Turnierbeg<strong>in</strong>n<br />

f<strong>in</strong>det jeweils e<strong>in</strong>e kurze<br />

Fußballandacht statt. Denn<br />

auch beim Sport ist Jesus mittendr<strong>in</strong>.<br />

Marcus Dresel, Puschendorf<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner aus Ansbach<br />

Der Zweite, die Mannschaft<br />

des CJB Kitz<strong>in</strong>gen<br />

4 5


Im Namen Jesu als Geme<strong>in</strong>schaft unterwegs<br />

40 Jahre Dienstbruderschaft Puschendorf<br />

Vor 40 Jahren entstand<br />

durch Gottes Wirken unter<br />

den Mitarbeitenden<br />

des Diakonissenmutterhauses<br />

e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft von Schwestern<br />

und Brüdern, die zusammen<br />

mit den Diakonissen den<br />

Menschen im Namen Jesu unter<br />

dem oben genannten Motto<br />

dienen wollten. Die Schwesternschaft<br />

bestand bereits seit<br />

1926. Ihre Aufgabengebiete<br />

waren zu der Zeit (1969) weit<br />

verzweigt <strong>in</strong> diakonischer und<br />

missionarischen Aufgabenfeldern.<br />

In all diesen Bereichen<br />

arbeiteten auch Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter mit der<br />

gleichen Motivation.<br />

Es bot sich an bruderschaftlich<br />

mit den Diakonissen zusammen<br />

zu arbeiten und zu leben. Der<br />

geme<strong>in</strong>same Glaube war da und<br />

die Berufung, dem Herrn verb<strong>in</strong>dlich<br />

an dem Platz zu dienen,<br />

an dem man arbeitet. Außerdem<br />

gab es e<strong>in</strong>ige Frauen<br />

und Männer, die irgendwo im<br />

Land <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sozialen Beruf<br />

Fest im unterstützten K<strong>in</strong>derheim <strong>in</strong> Chile<br />

Aus der Anfangszeit zu Beg<strong>in</strong>n der 70er Jahre<br />

tätig waren und e<strong>in</strong>e engere<br />

Zugehörigkeit zum Mutterhaus<br />

wünschten.<br />

Gründung<br />

Der damalige Rektor des Diakonissenmutterhauses,<br />

Siegfried<br />

Wild, schlug die Gründung e<strong>in</strong>er<br />

Bruderschaft vor, als Name<br />

wurde „Dienstbruderschaft“ gewählt.<br />

Trotz unterschiedlicher<br />

Lebensführung und Berufungs-<br />

art konnten die Geschwister<br />

der Dienstbruderschaft viele<br />

Aspekte der „Geistlichen Lebensordnung“<br />

der Diakonissen<br />

übernehmen. Ehelosigkeit,<br />

Wirtschaftsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

und Sendungspr<strong>in</strong>zip blieben<br />

deren spezielle Berufungsart,<br />

mite<strong>in</strong>ander nannten wir uns<br />

„Diakonie-Geme<strong>in</strong>schaft Puschendorf“.<br />

Aufgaben<br />

Zunächst stand die Unterstützung<br />

und die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit <strong>in</strong>nerhalb des Mutterhauses<br />

im <strong>Blickpunkt</strong>. Aber<br />

bald führte Gott <strong>in</strong> die Weite.<br />

Gleich <strong>in</strong> den ersten Jahren<br />

des Bestehens kamen auf<br />

die Dienstbruderschaft Aufgaben<br />

zu, mit denen die Mitglieder<br />

nicht gerechnet hatten.<br />

Nache<strong>in</strong>ander g<strong>in</strong>gen zwei<br />

Frauen <strong>in</strong> den Missionsdienst:<br />

S. Rosemarie He<strong>in</strong>rich nach<br />

Chile zum Aufbau e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>-<br />

derheims und Dagny Meyer<br />

zum Missionsdienst nach Haiti.<br />

Später schlossen sich zwei<br />

schon <strong>in</strong> Chile tätige Missionar<strong>in</strong>nen<br />

der Bruderschaft an:<br />

S. Dorle Sickert und S. Gertrud<br />

Langer. E<strong>in</strong>e Bibelschüler<strong>in</strong>,<br />

S. Lydia Krafft, g<strong>in</strong>g als Wycliff-Bibelübersetzer<strong>in</strong><br />

nach Afrika<br />

und e<strong>in</strong> Ehepaar aus Chile<br />

(Brd. Torsten und S. Veronica<br />

Werner) das <strong>in</strong> Puschendorf<br />

die Bibelschule besucht hatte,<br />

g<strong>in</strong>g zurück, um e<strong>in</strong> Ambulatorium<br />

für Mapuche-Indianer aufzubauen.<br />

Die f<strong>in</strong>anziellen Mittel<br />

für diese Aufgaben kamen<br />

überwiegend durch regelmäßige<br />

Mitgliedsbeiträge <strong>in</strong> selbst<br />

gewählter Höhe und durch<br />

Spenden zusammen.<br />

Geme<strong>in</strong>sames Leben<br />

Die Mitglieder der Dienstbruderschaft<br />

halten untere<strong>in</strong>ander<br />

Verb<strong>in</strong>dung durch regelmäßige<br />

Treffen <strong>in</strong> Puschendorf, durch<br />

monatliche Rundbriefe, gegenseitige<br />

Besuche, Treffen <strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>gruppen, durch Briefkontakt<br />

und persönliche Hilfe mit<br />

Rat und Tat. Außerdem gibt<br />

es viele Möglichkeiten <strong>in</strong> verschiedensten<br />

Angeboten Geme<strong>in</strong>schaft<br />

mit den Diakonissen<br />

zu haben (Gebetstage, Studientage,<br />

geme<strong>in</strong>same Abende<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landeskirchlicher</strong><br />

<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Waldstraße 1,<br />

90617 Puschendorf<br />

lkg@lkg.de<br />

www.lkg.de<br />

Geschäftstelle<br />

Tel. 0 91 01/90 20 650<br />

Mit ihren Mitgliedsbeiträgen unterstützt<br />

die Dienstbruderschaft regelmäßig<br />

• das K<strong>in</strong>derheim <strong>in</strong> Santiago de Chile mit ca. 70 K<strong>in</strong>dern<br />

• e<strong>in</strong>e Schule <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Slumviertel von Temuco/Chile<br />

ca. 120 K<strong>in</strong>der<br />

• die mediz<strong>in</strong>ische Hilfe für Mapuche-Indianer südlich<br />

von Temuco/Chile<br />

• die Sprachforschung und Bibelübersetzung<br />

im Kongo-Brazzaville<br />

• die Vermittlung von Patenschaften für mittellose<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Haiti.<br />

www.diakonie-puschendorf.org/?site=bruderschaft<br />

und Feste usw.) Bei allen Zusammenkünften<br />

nimmt die Fürbitte<br />

für die ganze Diakonie-<br />

Geme<strong>in</strong>schaft und ihre Aufgaben<br />

e<strong>in</strong>en breiten Raum e<strong>in</strong>.<br />

Heute<br />

Heute zählt die Dienstbruderschaft<br />

55 Mitglieder. Sie arbeiten<br />

haupt- oder ehrenamtlich<br />

<strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen der Diakonie-Geme<strong>in</strong>schaft<br />

und helfen<br />

bei den Projekten <strong>in</strong> Rumänien<br />

und Slavsk mit. Die auswärtigen<br />

Geschwister br<strong>in</strong>gen sich<br />

auf verschiedenste Weise <strong>in</strong> ihren<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsbezirken und<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>. Sie s<strong>in</strong>d<br />

tätig im Geme<strong>in</strong>debau <strong>in</strong> Chile,<br />

<strong>in</strong> der Sprachforschung und Bibelübersetzung<br />

im Kongo.<br />

Spendenkonto<br />

190280016<br />

Sparkasse Fürth<br />

BLZ 762 500 00<br />

Verantwortlich für<br />

den Inhalt:<br />

Konrad Flämig<br />

Peter Kolb (Geschäfts-<br />

stelle und cfr)<br />

Ute Kühnel (Term<strong>in</strong>e)<br />

Nach diesen 40 Jahren wollen<br />

wir weiter „im Namen Jesu als<br />

Geme<strong>in</strong>schaft unterwegs“ se<strong>in</strong><br />

und ihm unseren weiteren Weg<br />

anvertrauen.<br />

Walter Henkenhaf, Wilhelm<br />

und Antonie Seemann<br />

Logo der<br />

Dienstbruderschaft<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />

2-monatlich<br />

Gestaltung&Druck:<br />

Müller Fotosatz&Druck<br />

95152 Selbitz<br />

www.druckerei-gmbh.de<br />

6 7


Von Jesus überzeugt<br />

Von Gott wachgerüttelt<br />

Ich wuchs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er christlichen<br />

Familie auf und<br />

übergab Jesus als Jugendliche<br />

me<strong>in</strong> Leben.<br />

Doch <strong>in</strong> der Pubertät begann<br />

ich, mich von Jesus zu entfernen.<br />

Da gab es die erste große<br />

Liebe, Partys, neue Freunde...<br />

Anfangs hatte ich noch e<strong>in</strong><br />

„schlechtes Gewissen“; doch<br />

mit der Zeit verblasste das immer<br />

mehr.<br />

Bis sich e<strong>in</strong> tragischer Todesfall<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Umfeld ereignete.<br />

Ich war schockiert, wurde<br />

regelrecht von Gott wachgerüttelt.<br />

Ich begann mir Fragen<br />

über me<strong>in</strong> Leben, me<strong>in</strong> Sterben<br />

zu stellen und musste erkennen,<br />

dass ich auf dem falschen<br />

Weg war. Das „schlechte Gewis-<br />

Mit Jesus leben ist Befreiung<br />

Wenn ich mich an Jesus<br />

festmache und<br />

mich geschwisterlich<br />

auf Christen<br />

e<strong>in</strong>lassen, dann hat das spürbare<br />

Auswirkungen <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

des Lebens. Me<strong>in</strong> Weg<br />

mit Jesus wurde vom Elternhaus<br />

vorgeprägt. Besonders<br />

bedeutsam waren für mich als<br />

junger Mensch die lebendigen<br />

und ernsthaften Vorbilder, die<br />

ich unter anderen Christen und<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Paten fand.<br />

Natürlich gibt es auch im Leben<br />

von Christen Probleme.<br />

Me<strong>in</strong> Weg war nicht frei von<br />

Konflikten, Zweifeln und Ent-<br />

sen“ war nun wieder da. Und<br />

das wurde ich – Gott sei Dank<br />

– auch nicht mehr los. Im Jahr<br />

2001 fuhr ich mit e<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong><br />

auf die Pf<strong>in</strong>gsttagung nach<br />

Puschendorf, wo Gottes Wort<br />

mich persönlich ansprach und<br />

ich ihm me<strong>in</strong> Leben wieder neu<br />

anvertraute. Ich kann Gott gar<br />

nicht genug dafür danken, dass<br />

er mich nicht aufgegeben hat,<br />

sondern um mich gekämpft hat<br />

und me<strong>in</strong>em Leben wieder S<strong>in</strong>n<br />

und Richtung schenkt.<br />

Heute genieße ich me<strong>in</strong>e Rolle<br />

als Hausfrau und Mutter von<br />

zwei süßen Mädels. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

erlebe ich leider viel zu oft, wie<br />

sich schlechte Laune, Unzufriedenheit<br />

und mangelnde Geduld<br />

mit den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> mir aus-<br />

täuschungen. Ja, ich musste<br />

erfahren, wie Christen gemäß<br />

der atheistischen DDR-Staatsdoktr<strong>in</strong><br />

benachteiligt wurden.<br />

Durch den Glauben konnte ich<br />

Ungerechtigkeiten erdulden.<br />

Dabei habe ich immer wieder<br />

erfahren, wie sich diese D<strong>in</strong>ge<br />

– ganz über die eigene Vorstellungskraft<br />

h<strong>in</strong>aus – durch Gottes<br />

Führung zum Besten wenden.<br />

Ich muss mir nicht selbst<br />

das Recht verschaffen! Wenn<br />

ich Gott vertraue, b<strong>in</strong> ich befreit<br />

von eigener Sorge oder<br />

Rache. Er sorgt für mich – und<br />

sicher sehr viel besser, als ich<br />

das mit dem Handeln nach<br />

breiten. Dabei<br />

habe ich<br />

festgestellt,<br />

dass dies gerade<br />

an solchen<br />

Tagen<br />

passiert, an<br />

denen ich<br />

Gott ke<strong>in</strong>e Chance gegeben habe,<br />

mit mir zu reden. Und ich<br />

habe die Erfahrung gemacht,<br />

dass alle<strong>in</strong> schon beim Hören<br />

e<strong>in</strong>er christlichen CD Gottes<br />

Frieden Raum <strong>in</strong> mir gew<strong>in</strong>nt,<br />

er mir neue Kraft gibt. Er ist<br />

e<strong>in</strong>fach spürbar, gerade <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Alltag – wenn ich ihn nur<br />

an und <strong>in</strong> mir wirken lasse. Das<br />

begeistert mich.<br />

Birgit Laß, Hof<br />

me<strong>in</strong>en Plänen hätte erreichen<br />

können!<br />

Mit Jesus kann ich me<strong>in</strong>en Weg<br />

fröhlich gehen. „Von guten<br />

Mächten wunderbar geborgen“<br />

ist das von mir bewunderte<br />

Lied von Dietrich Bonhoeffer.<br />

Wie tief muss die Verb<strong>in</strong>dung<br />

und das Vertrauen se<strong>in</strong>, um im<br />

Gefängnis und <strong>in</strong> der begründeten<br />

Sorge um das eigene Leben<br />

solche Zeilen zu schreiben,<br />

die für so viele Menschen Trost<br />

und Hoffnung br<strong>in</strong>gen. Um wie<br />

viel mehr habe ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

freien Gesellschaft Grund zur<br />

Dankbarkeit.<br />

„Es geht ohne Gott <strong>in</strong> die Dunkelheit<br />

– aber mit ihm gehen<br />

wir <strong>in</strong>s Licht“ – dieser Text aus<br />

e<strong>in</strong>em bekannten Lied br<strong>in</strong>gt<br />

es auf den Punkt. Menschliche<br />

Gesetze und Regeln – seien sie<br />

noch so gut geme<strong>in</strong>t – s<strong>in</strong>d nur<br />

Stückwerk und dem Zeitgeist<br />

e<strong>in</strong>er „sündigen Welt“ unterworfen.<br />

Jesus schenkt Befreiung<br />

von Sünde und Tod durch<br />

das Angebot zu e<strong>in</strong>er „Liebes-<br />

Mich fasz<strong>in</strong>iert Gott <strong>in</strong> den Kle<strong>in</strong>igkeiten des Alltags<br />

Auf die Frage: Was fasz<strong>in</strong>iert<br />

dich an Gott?,<br />

fällt es mir erstmal<br />

schwer zu antworten.<br />

Nicht, dass mich nichts fasz<strong>in</strong>ieren<br />

würde, aber e<strong>in</strong> bestimmtes,<br />

großes Erlebnis<br />

wüsste ich jetzt nicht. Für mich<br />

ist Gott eher <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>en<br />

D<strong>in</strong>gen im Alltag fasz<strong>in</strong>ierend.<br />

Als Christ versuche ich me<strong>in</strong><br />

Leben und me<strong>in</strong>en Alltag nach<br />

Gott auszurichten und mit ihm<br />

beziehung“. Wenn mich Jesus<br />

„vom eigenen Ich“ befreit,<br />

kann ich persönlich Zeit<br />

und Energie sparen, mit der ich<br />

mich selbst <strong>in</strong> das rechte Licht<br />

rücken möchte. Me<strong>in</strong>e Gedanken<br />

werden sich nicht mehr<br />

ständig um mich selbst drehen.<br />

Er schenkt mir dafür das wahre<br />

Leben. Ich gew<strong>in</strong>ne die Freiheit,<br />

mich mit Wesentlichem zu<br />

beschäftigen. Er schenkt den<br />

ständigen Kontakt zu suchen.<br />

Sei es bei Klausuren, Lebensfragen,<br />

der Bitte den Zug noch<br />

zu erreichen oder auch Dank<br />

für das schöne Wetter. Gott will<br />

überall dabei se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e besonders <strong>in</strong>tensive Zeit<br />

mit Gott hatte ich vor e<strong>in</strong> paar<br />

Jahren <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr. Ich habe<br />

beim CJVM-Baden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tagungsstätte<br />

gearbeitet zusammen<br />

mit 10 weiteren FSJ’lern.<br />

Es gab tägliches Morgen und<br />

Abendlob und auch geme<strong>in</strong>sames<br />

Essen. Dazu wohnten wir<br />

<strong>in</strong> Doppelzimmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er WG.<br />

Durch diesen engen Kontakt ergaben<br />

sich zwangsläufig viele<br />

Gespräche über den Glauben,<br />

gerade auch wie ihn jeder lebt.<br />

Heute vermisse die festen Gebetszeiten<br />

und so engen Kon-<br />

richtigen Blick für Menschen<br />

und D<strong>in</strong>ge. Durch Gottes Gnade<br />

werde ich von Angst und Zweifel<br />

befreit und ich kann <strong>in</strong> Zuversicht<br />

leben.<br />

Frank Beckmann,<br />

Schwe<strong>in</strong>furth<br />

takt zu Christen und weiß das<br />

zu schätzen. Denn <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Alltag f<strong>in</strong>de ich immer wieder<br />

andere Gründe solche Zeiten zu<br />

verschieben. Feste Zeiten würden<br />

es mir leichter machen die<br />

„Verb<strong>in</strong>dung“ zu Gott aufrecht<br />

zu erhalten. Daran arbeite ich<br />

täglich neu.<br />

Aber nichtsdestotrotz beobachte<br />

ich fasz<strong>in</strong>iert kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge.<br />

Sei es ich erreiche gerade noch<br />

e<strong>in</strong>en Zug, bestehe e<strong>in</strong>e Prüfung<br />

oder bemerke dass me<strong>in</strong><br />

Geld diesen Monat schon wieder<br />

reicht. Ich b<strong>in</strong> davon überzeugt,<br />

dass Gott me<strong>in</strong>e Leben<br />

leitet, deswegen soll er auch<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Teil dar<strong>in</strong> se<strong>in</strong>.<br />

Gott mit euch.<br />

David Metzger, Fürth<br />

8 9


Seelsorge und Polizei Benachteiligten helfen<br />

Jesus hatte mit Politik nichts am Hut<br />

Wenn ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Bibel nachlese, dann<br />

stelle ich zunächst fest: Jesus hatte mit<br />

Politik nichts am Hut. Er mied politisch<br />

relevante Orte und hielt sich lieber <strong>in</strong> Dörfern<br />

auf. Er prangerte die Gewaltherrschaft Roms<br />

nicht an. Auch öffentliches Unrecht nahm er selten<br />

<strong>in</strong>s Visier. E<strong>in</strong>mal kamen aufgebrachte Leute<br />

zu ihm mit der Frage, ob man dem Kaiser <strong>in</strong><br />

Rom tatsächlich Steuern zahlen solle. Und anstatt<br />

e<strong>in</strong>zustimmen <strong>in</strong> die Schimpfkanonade gegen<br />

die böse Regierung, antwortete er weise:<br />

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott,<br />

was Gottes ist.“<br />

Andererseits wendet sich Jesus liebevoll e<strong>in</strong>zelnen<br />

Menschen zu, auch Uniformierten: Der<br />

Hauptmann von Kapernaum (Mt 8), dessen Jungen<br />

Jesus heilt. Jesus staunt über den Glauben<br />

dieses Mannes. – Oder das Kreuzigungskommando:<br />

Sie hatten Jesus brutal misshandelt, verspottet<br />

und schließlich ans Kreuz geschlagen.<br />

Doch er sagt: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen<br />

nicht, was sie tun!“ Er liebt diese Leute. Er<br />

liebt auch Polizisten.<br />

Was heißt das für uns Christen heute? Gesellschaftliches<br />

Engagement: ja oder ne<strong>in</strong>? Zu-<br />

nächst: Die Lebensaufgabe von Jesus war es<br />

gewesen, se<strong>in</strong>em Vater zu gehorchen. Und das<br />

führte ihn bis zum Tod am Kreuz. Dadurch brachte<br />

er – wie wir bekennen – das Reich Gottes zum<br />

Durchbruch. Er siegte über Sünde, Tod und Teufel.<br />

Und das ist das Wichtigste, auch heute. Das<br />

Evangelium, der Glaube ist die Nr. 1.<br />

Wenn das klar ist, dann dürfen – ja müssen –<br />

wir uns auch <strong>in</strong> der Öffentlichkeit engagieren. Wir<br />

haben das Gebot Jesu: „Du sollst de<strong>in</strong>en Nächsten<br />

lieben, wie dich selbst!“ Wenn Christen öffentliche<br />

Verantwortung ergreifen, dann kann das<br />

gelebte Nächstenliebe se<strong>in</strong>. Ich will das am Polizeiberuf<br />

erläutern. Paulus sagt über die Polizei:<br />

Sie trüge ihre Waffen nicht umsonst, sondern sie<br />

tue es, um Bösewichte d<strong>in</strong>gfest zu machen und<br />

sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen (frei nach<br />

Römer 13,4-5). Insofern ist die Polizei „im Auftrag<br />

des Herrn“ unterwegs, ist se<strong>in</strong>e Diener<strong>in</strong>.<br />

An Gott gebunden<br />

Soweit e<strong>in</strong> Polizist (Polizist<strong>in</strong>nen immer e<strong>in</strong>bezogen)<br />

sich als Christ versteht, weiß er sich<br />

an se<strong>in</strong>en Auftraggeber gebunden: an Gott. Das<br />

macht den Dienst nicht immer e<strong>in</strong>facher. Das Gewissen<br />

kann sehr unbequem werden.<br />

Beipiel: Großdemonstration Wackersdorf <strong>in</strong> den<br />

80ern. Demonstranten errichten e<strong>in</strong> großes<br />

Kreuz. E<strong>in</strong> Polizist soll mit schwerem Gerät das<br />

Kreuz vor aller Augen abreißen. Se<strong>in</strong> Gewissen<br />

schlägt Alarm. Er verweigert sich. Und die Karriere<br />

... ? Anderes Beispiel: In e<strong>in</strong>er heiklen Situation<br />

sagt e<strong>in</strong> Vorgesetzter zu se<strong>in</strong>en Leuten:<br />

„Macht mal, Jungs!“ Wenn die Beamten gut waren,<br />

ernten alle Anerkennung. Und wenn irgend<br />

etwas schief gelaufen ist? Lässt der Vorgesetzte<br />

die Beamten dann fallen wie e<strong>in</strong>e heiße Kartoffel?<br />

Oder übernimmt er Verantwortung?<br />

Drittes Beispiel: In vielen Fällen hat e<strong>in</strong> Polizist<br />

e<strong>in</strong>en gewissen Spielraum, z.B. wenn e<strong>in</strong><br />

Jugendlicher verbotener Weise die Gleise überschritten<br />

hat. Mündliche Verwarnung oder<br />

„Knöllchen“ mit Geldbuße? Für die Karriere des<br />

Polizisten ist <strong>in</strong> der Regel die härtere Variante<br />

vorteilhafter. Doch: Wozu ist er eigentlich Polizist?<br />

Was ist se<strong>in</strong> Auftrag?<br />

Ich b<strong>in</strong> froh, dass viele Polizisten<br />

Christen s<strong>in</strong>d<br />

Ich b<strong>in</strong> sehr froh, dass viele Polizisten <strong>in</strong><br />

Deutschland Christen s<strong>in</strong>d. Es gibt sogar e<strong>in</strong>en<br />

eigenen christlichen Berufsverband unter Polizisten,<br />

die Christliche Polizeivere<strong>in</strong>igung (CPV).<br />

Natürlich haben alle Polizisten e<strong>in</strong>en Eid auf das<br />

Grundgesetz abgelegt, und s<strong>in</strong>d verpflichtet „Die<br />

unantastbare Würde des Menschen“ zu wahren.<br />

Ich glaube aber, dass der raue Alltag diese Verpflichtung<br />

oft <strong>in</strong>s Abseits schiebt. E<strong>in</strong> christlicher<br />

Beamter ist diesbezüglich weniger gefährdet,<br />

weil er sich Gott gegenüber <strong>in</strong> der Pflicht<br />

weiß. Soweit er se<strong>in</strong>en Dienst als gelebte Nächstenliebe<br />

versteht, ist er genötigt zu tun, was<br />

den Menschen dient (auch dem Obdachlosen <strong>in</strong><br />

der Bahnhofshalle). Er ist genötigt, das Gerechte<br />

zu tun, selbst wenn ke<strong>in</strong>er sehen würde, wie<br />

er se<strong>in</strong>e Macht eigennützig missbraucht.<br />

Vo daher wird klar: Christen brauchen nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

gesellschaftliches Engagement. Aber<br />

Benachteiligten helfen<br />

Das Diakoniewerk Mart<strong>in</strong>sberg betreibt <strong>in</strong><br />

Oberfranken und <strong>in</strong> Sachsen neben mehreren<br />

stationären Altenhilfee<strong>in</strong>richtungen,<br />

Betreutes Wohnen, ambulante Hilfen, Zentrale<br />

Diakoniestation für Krankenpflege und e<strong>in</strong>em<br />

Hospiz (neu <strong>in</strong> Oberfranken) auch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugenddorf <strong>in</strong> Naila mit der Fachrichtung<br />

heilpädagogisch und psychotherapeutisch. Es<br />

ist das e<strong>in</strong>zige dieser Art <strong>in</strong> Oberfranken.<br />

Benachteiligten K<strong>in</strong>dern helfen<br />

Bereits vor 160 Jahren machten sich verantwortliche<br />

Männer und Frauen Gedanken, wie sie<br />

verwaisten und verwahrlosten, armen K<strong>in</strong>dern<br />

helfen könnten. Es wurde e<strong>in</strong> Komitee unter<br />

Führung von Pfarrer Dr. Johann Hübsch <strong>in</strong>s Le-<br />

die Gesellschaft braucht engagierte Christen. So<br />

wurden im Jahre 1965 die Kirchen <strong>in</strong>s Boot der<br />

Bundespolizei (früher BGS) geholt. Das war e<strong>in</strong><br />

Hilfeersuchen des Staates: Wir brauchen Seelsorger,<br />

die unseren Beamten e<strong>in</strong>e gute ethische<br />

Grundlage vermitteln! Wir brauchen Seelsorger,<br />

die für unsere Leute da s<strong>in</strong>d, wenn es brennt!<br />

Ich b<strong>in</strong> dankbar, seit nun fast 9 Jahren Seelsorger<br />

<strong>in</strong> der Bundespolizei se<strong>in</strong> zu dürfen. Als<br />

Pfarrer wird mir <strong>in</strong> dieser Behörde völlige Gewissens-<br />

und Bewegungsfreiheit zugestanden. Mir<br />

s<strong>in</strong>d die Polizisten ans Herz gewachsen. Sie haben<br />

es oft nicht leicht. Wo ke<strong>in</strong>er freiwillig h<strong>in</strong>geht,<br />

da müssen sie h<strong>in</strong>. Sie sehen Leid, Blut,<br />

Unrecht, Gewalt, Tod und müssen damit fertig<br />

werden. Für die Medien s<strong>in</strong>d sie manchmal willkommene<br />

Zielscheibe. Schichtdienst und häufiger<br />

Ortswechsel belasten Gesundheit und Familien.<br />

Ich b<strong>in</strong> dankbar für jeden, der den Polizeiberuf<br />

als Berufung sieht. Ich b<strong>in</strong> dankbar für<br />

jeden, der ihn gut und gern ausübt.<br />

Robert August<strong>in</strong>, Oerlenbach,<br />

Pfarrer bei der Bundespolizei<br />

ben gerufen. Diese fassten e<strong>in</strong>en Plan zur Gründung<br />

e<strong>in</strong>es Rettungshauses <strong>in</strong> Naila. Erst als König<br />

Max von <strong>Bayern</strong> e<strong>in</strong>en größeren Betrag gab,<br />

konnte e<strong>in</strong> Gebäude gebaut werden. Es wurde<br />

am 11.11.1852 e<strong>in</strong>geweiht. Das ist der Tag, der<br />

dem heiligen Mart<strong>in</strong> geweiht ist und an dem unser<br />

Reformator Dr. Mart<strong>in</strong> Luther getauft wurde.<br />

10 Die Entlass-SchülerInnen mit ihren Lehrkräften<br />

11


Benachteiligten helfen Mediale Sche<strong>in</strong>welt, Glaube und Verantwortung<br />

Das Königspaar von <strong>Bayern</strong> zeigte weiter großes<br />

Interesse an der Entwicklung von Mart<strong>in</strong>sberg.<br />

Von der königlichen Regierung kamen immer<br />

wieder Zuschüsse. Es entstand auch e<strong>in</strong>e tiefe<br />

Beziehung zur evangelischen Kirche <strong>in</strong> Hamburg<br />

und <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Von dort kamen Berichte über das<br />

„Raue Haus“ im Austausch von Berichten über<br />

Mart<strong>in</strong>sberg.<br />

Aber auch die Vere<strong>in</strong>e, unsere Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />

Kommunen, Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger standen<br />

voll h<strong>in</strong>ter der Arbeit. Mit der Landeskirchlichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft gab es auch e<strong>in</strong>e ganz enge<br />

Beziehung, so dass die Bibelstunden der Landeskirchlichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Naila im K<strong>in</strong>derheim<br />

Mart<strong>in</strong>sberg vorübergehend stattfanden.<br />

Im Jahr 1953 wurde die E<strong>in</strong>richtung als heilpädagogisches<br />

K<strong>in</strong>derheim anerkannt. Dies war damals<br />

e<strong>in</strong> bahnbrechendes Ereignis <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Die<br />

Konzeption wurde fortentwickelt und so entstand<br />

1981 e<strong>in</strong> heilpädagogisch – psychotherapeutisches<br />

K<strong>in</strong>derdorf mit 56 Plätzen <strong>in</strong> 7 Gruppenhäusern,<br />

umgeben von e<strong>in</strong>em Zentralgebäude, Personalwohnhaus<br />

und Sportgebäude mit Außengelände<br />

bis h<strong>in</strong> zur Reittherapie. Wir haben auch e<strong>in</strong>en<br />

Stall für Pferde und Kle<strong>in</strong>tiere sowie e<strong>in</strong>e große<br />

Reithalle. In jedem Gruppenhaus arbeiten 4 bis<br />

5 Sozialpädagogen und Erzieher, zusätzlich noch<br />

psychologisches Personal für 8 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> jedem<br />

Gruppenhaus. Die K<strong>in</strong>der, die bei uns aufgenommen<br />

werden, kommen aus allen sozialen Schichten,<br />

aus vielen Bundesländern (alte und neue).<br />

Hohe Wertschätzung<br />

Die psychotherapeutische Arbeit f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Fachkreisen<br />

große Anerkennung und Wertschätzung.<br />

Wenn Eltern nicht wissen, wie sie mit den Verhaltensproblematiken<br />

ihrer K<strong>in</strong>der umgehen sol-<br />

Berufspraktikum, um die Arbeitswelt kennen zu lernen<br />

len und e<strong>in</strong>fach überfordert<br />

s<strong>in</strong>d, gehen sie <strong>in</strong>s Jugendamt<br />

und bitten um Hilfe. Es<br />

s<strong>in</strong>d meist K<strong>in</strong>der mit Auffälligkeiten und neurotischen<br />

Fehlentwicklungen. Das Jugendamt<br />

prüft, ob e<strong>in</strong>e Heimunterbr<strong>in</strong>gung die besten<br />

Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Förderung des K<strong>in</strong>des<br />

oder Jugendlichen br<strong>in</strong>gt.<br />

Unsere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen nehmen die K<strong>in</strong>der wie<br />

sie s<strong>in</strong>d auf und arbeiten für e<strong>in</strong>e enge Beziehung<br />

und sie geben ihnen viel Zeit, Zuwendung<br />

und Zärtlichkeit. Sie achten aber auch darauf,<br />

dass die Regeln e<strong>in</strong>gehalten werden. Wir haben<br />

auch K<strong>in</strong>der, die die Folgen ihres Tuns oft nicht<br />

e<strong>in</strong>schätzen können, sie verursachen oft größere<br />

Schäden und manchmal kommen wir auch an<br />

die Grenze unserer Belastbarkeit. Unsere E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong><br />

sagte e<strong>in</strong>mal „Manchmal s<strong>in</strong>d<br />

die K<strong>in</strong>der nicht mehr tragbar, aber wir tragen<br />

sie doch!“<br />

Ausbildung öffnet Türen<br />

Unsere K<strong>in</strong>der im Alter von durchschnittlich 8<br />

bis 16 Jahren, mit e<strong>in</strong>er Verweildauer von 3 bis<br />

5 Jahren, besuchen unser eigenes sonderpädagogisches<br />

Förderzentrum mit e<strong>in</strong>er Schule für Erziehungsschwierige<br />

und <strong>in</strong>dividueller Lernförderung.<br />

Es ist uns e<strong>in</strong> großes Anliegen, dass die<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen auch e<strong>in</strong>en entsprechenden<br />

qualifizierten Schulabschluss erreichen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d auch immer wieder dankbar, wenn uns<br />

Betriebe Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.<br />

Wenn die K<strong>in</strong>der dann entlassen werden,<br />

kommen sie entweder wieder zurück nach Hause<br />

oder sie werden verselbständigt. Wir haben auch<br />

<strong>in</strong> der Regel die Möglichkeit, <strong>in</strong> ausgelagerten<br />

Wohngruppen die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen weiter<br />

zu betreuen. Die Früchte unserer Arbeit sehen<br />

wir nicht immer sofort, aber es ist e<strong>in</strong>e große<br />

Saat auf Hoffnung. Besonders bee<strong>in</strong>druckt<br />

s<strong>in</strong>d wir, wenn uns Ehemalige besuchen und uns<br />

berichten, wie segensreich hier die Zeit im K<strong>in</strong>derheim<br />

<strong>in</strong> Naila war. Es haben auch schon junge<br />

Menschen Zeugnis über ihren Glauben an Jesus<br />

Christus abgegeben. Es f<strong>in</strong>den Jugendliche sogar<br />

<strong>in</strong> die Selbständigkeit und werden Unternehmer.<br />

Wir haben auch erlebt, dass wir an Weihnachten<br />

e<strong>in</strong>en Scheck von ehemaligen Jugendlichen erhalten,<br />

die unseren jetzigen anvertrauten K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen etwas Gutes tun wollen.<br />

Wir freuen uns, und s<strong>in</strong>d Gott sehr dankbar, dass<br />

unsere Arbeit nicht vergeblich ist. Auf unserem<br />

Grundste<strong>in</strong> des K<strong>in</strong>derdorfes steht geschrieben:<br />

„Nehmet e<strong>in</strong>ander an, gleich wie Christus uns angenommen<br />

hat.“ (Römer 15,7). Oder, wenn un-<br />

Himmelfahrtstag 2009<br />

Ich b<strong>in</strong> Moderator der Vormittags-Sendung<br />

bei MDR1 Radio Thür<strong>in</strong>gen. Wie begrüße ich<br />

die Zuhörer? „Alles Gute zum Vatertag und<br />

wenn Sie heute auf den Straßen mit dem Handwagen<br />

unterwegs s<strong>in</strong>d, dann passen Sie auf, dass<br />

Sie nicht früher zum Himmel fahren als Ihnen<br />

lieb ist?“ Wohl kaum. Aber kann ich den Volksmund<br />

an so e<strong>in</strong>em Tag, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em überwiegend<br />

nicht christlich sozialisierten Land ignorieren?<br />

Ich entscheide mich, von Christi Himmelfahrt zu<br />

sprechen und den Vatertag ganz wegzulassen.<br />

Unterstützung bekomme ich <strong>in</strong> der Rubrik „Worte<br />

zum Tag“. Der Pfarrer weiß – Gott sei Dank –<br />

auf den Tag theologisch korrekt e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Immer wieder erlebe ich, dass ich mich als Christ<br />

öffentlich positionieren muss. Es gel<strong>in</strong>gt mir mal<br />

mehr mal weniger und doch so, dass me<strong>in</strong> Umfeld<br />

merkt, der hat was mit der Kirche am Hut.<br />

Schon häufiger wurde ich von Kollegen und Bekannten<br />

auf me<strong>in</strong>e Rolle als Gastgeber <strong>in</strong> der<br />

christlichen TV-Sendung „Hof mit Himmel“ angesprochen.<br />

„Bist du selber fromm, oder glaubst<br />

du, was dir de<strong>in</strong>e Gäste erzählen?“ Ja, ich b<strong>in</strong><br />

fromm und ich glaube, dass Menschen durch die<br />

Begegnung mit dem lebendigen Gott verändert<br />

werden!<br />

Schließlich habe ich es selbst erlebt. Nicht nur<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen hundert Gesprächen mit Christen,<br />

sondern auch bei mir selbst. Vor 15 Jahren ist<br />

mir me<strong>in</strong>e öffentliche Rolle über den Kopf gewachsen.<br />

Ich musste feststellen, dass ich mich<br />

über me<strong>in</strong>e Arbeit und die mediale Sche<strong>in</strong>welt<br />

sere K<strong>in</strong>derdorfglocke zur Andachtszeit, zur Mittagszeit<br />

oder zum Abendgebet <strong>in</strong> die Stille ruft,<br />

dann hören wir die Botschaft: „Unsere Hilfe stehe<br />

im Namen des Herrn, der Himmel und Erde<br />

gemacht hat“. Wir danken allen für die Gebetsunterstützung<br />

und sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen,<br />

uns auch e<strong>in</strong>mal zu besuchen.<br />

Karl Bayer, Naila,<br />

Vorstand des Diakoniewerkes Mart<strong>in</strong>sberg<br />

def<strong>in</strong>iert habe. Me<strong>in</strong> Leben bestand<br />

aus Massenbespaßung und<br />

E<strong>in</strong>samkeit, Bühne und Biertisch.<br />

Diese extremen Pole hätten mich<br />

damals fast zerstört. Oft musste<br />

ich <strong>in</strong> der Zeit an den Bibelspruch<br />

denken: „Was hülfe es dem Menschen,<br />

wenn er die ganze Welt gewönne und<br />

nehme doch Schaden an se<strong>in</strong>er Seele“. Am Tiefpunkt<br />

angelangt, konnte ich nicht mal mehr beten.<br />

Nur e<strong>in</strong> Gedanke gab mir Halt: „Jesus ist<br />

Sieger!“ Daran habe ich mich, wie an e<strong>in</strong>en Rettungsr<strong>in</strong>g<br />

geklammert.<br />

Heute kann ich dankbar zurück schauen und sagen,<br />

es ist etwas Wunderbares geschehen. Me<strong>in</strong><br />

Beruf ist geblieben, aber me<strong>in</strong> Leben hat sich<br />

grundlegend geändert. Ich habe erfahren, dass<br />

ich mich auf Jesus verlassen kann. Er sitzt mit<br />

mir im selben Boot. Und wenn die Wellen hoch<br />

schlagen weiß ich, Jesus ist da und wenn er will,<br />

kann er die Wogen glätten. Diese Erfahrung kann<br />

ich weitergeben und anderen Menschen Mut machen,<br />

weil ich es immer wieder erfahre. Glaube<br />

und öffentliche Verantwortung – schließen sich<br />

für mich nicht aus, sondern bed<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ander.<br />

Der christliche Glaube und das Vertrauen <strong>in</strong> die<br />

Kraft und Gegenwart Gottes ist heute der Motor<br />

me<strong>in</strong>es Handelns. Gott sei Dank!<br />

Andreas „Willi“ Wild (43), Apolda,<br />

moderierender Rundfunk-Redakteur<br />

<strong>in</strong> Hörfunk und Fernsehen<br />

12 13


Als Christ und Rechtsanwalt Verantwortung für den Rechtsstaat übernehmen<br />

Schaffet Recht dem Armen und der Waisen und helft dem Elenden und<br />

Bedürftigen zum Recht. (Psalm 82,3)<br />

Als Rechtsanwalt habe ich die Aufgabe und<br />

auch die Verantwortung, me<strong>in</strong>en Mandanten<br />

mit rechtsstaatlichen Mitteln zu se<strong>in</strong>em Recht<br />

zu verhelfen. Seit mehr als 12 Jahren stehe ich<br />

Arbeitnehmern und Arbeitgebern als Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt für Arbeitsrecht bei allen<br />

rechtlichen Fragen rund um das Arbeitsverhältnis<br />

als Berater und – soweit erforderlich – auch<br />

als Vertreter vor den Arbeits- und Sozialgerichten<br />

zur Seite. In vielen Fällen geht es für me<strong>in</strong>e<br />

Mandanten um existentielle Fragen, da <strong>in</strong> der<br />

Regel der Fortbestand des Arbeitsverhältnisses<br />

und damit der Erhalt der (wirtschaftlichen) Lebensgrundlage<br />

auf dem Spiel steht. Nicht nur für<br />

Arbeitnehmer, auch für Arbeitgeber ist die Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses aber auch e<strong>in</strong>e<br />

große emotionale und psychische Belastung.<br />

Dies gilt erst recht für die Abwehr von „Mobb<strong>in</strong>g<br />

am Arbeitsplatz“, also von rechtswidrigen<br />

Maßnahmen, durch die e<strong>in</strong> Arbeitnehmer oder<br />

Kollege regelrecht „fertig gemacht“ werden soll.<br />

In diesen Situationen brauchen die Betroffenen<br />

oftmals e<strong>in</strong>en Rechtsbeistand, der ihre rechtlichen<br />

Interessen wahrnimmt. Gerade <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>anz-<br />

und Wirtschaftskrise s<strong>in</strong>d viele Menschen<br />

<strong>in</strong> besonderer Weise um ihren Arbeitsplatz und<br />

auch um die Zukunft ihres Unternehmens <strong>in</strong> großer<br />

Sorge. Gerade bei Betriebsänderungen und<br />

Umstrukturierungen ist e<strong>in</strong>e arbeitsrechtliche<br />

Überprüfung unternehmerischer Entscheidungen<br />

unerlässlich.<br />

Und was hat das alles mit me<strong>in</strong>em Glauben und<br />

me<strong>in</strong>em Christse<strong>in</strong> zu tun?<br />

Täglich mit Schuld und fehlender<br />

Gerechtigkeit konfrontiert<br />

Als Rechtsanwalt b<strong>in</strong> ich täglich mit Unrecht,<br />

Schuld und fehlender Gerechtigkeit konfrontiert,<br />

gerade auch im Verhältnis zwischen Arbeitneh-<br />

mern und Arbeitgebern. Aber wenn ich genau<br />

h<strong>in</strong>schaue, habe ich selbst jeden Tag damit zu<br />

tun. Mit eigenem Versagen, den Fehlern der anderen<br />

und mit der Unvollkommenheit unserer<br />

Rechtsordnung. Und doch ist es gut, dass es e<strong>in</strong><br />

Rechtssystem gibt, welches das Zusammenleben<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft vere<strong>in</strong>fachen und regeln soll.<br />

Aber noch besser ist es, mit dem Wissen zu leben,<br />

dass man jeden Tag wieder neu anfangen<br />

kann. Als Christ kann ich aus der Vergebung leben.<br />

Gott wird <strong>in</strong> der Bibel als liebender und gnädiger<br />

Gott beschrieben. Als e<strong>in</strong> Vater, der Fehler<br />

verzeiht und allen, die ihn darum bitten, se<strong>in</strong>e<br />

Gnade erweist. Nicht nur e<strong>in</strong>mal, sondern immer<br />

wieder. Er wird beschrieben als e<strong>in</strong> König,<br />

der gerecht und gut ist. In Hebräer 4, 16 steht:<br />

„Voller Zuversicht wollen wir vor Gottes Thron treten,<br />

auf dem die Gnade regiert. Dort werden wir<br />

immer, wenn wir Hilfe brauchen, Liebe und Erbarmen<br />

f<strong>in</strong>den.“ Wer verstanden hat, dass Gott ke<strong>in</strong><br />

zorniger alter Mann ist, sondern liebt, und ke<strong>in</strong>en<br />

Erwartungsdruck an die Menschen hat, kann<br />

anders leben. Und er kann selbst Menschen anders<br />

gegenübertreten, die als Gegner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Rechtsstreit stehen. Dies gilt auch für me<strong>in</strong>e Tätigkeit<br />

als Rechtsanwalt.<br />

Das Geschenk des Rechtsstaates<br />

Es ist e<strong>in</strong> großes Geschenk, dass wir seit mehr<br />

als 60 Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rechtsstaat leben können.<br />

Dies war <strong>in</strong> der Geschichte unseres Landes<br />

nicht immer der Fall. Alle Menschen, die <strong>in</strong> der<br />

früheren DDR aufgewachsen s<strong>in</strong>d, wissen, was es<br />

bedeutet, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unrechtsstaat leben zu müssen.<br />

Immer noch werden <strong>in</strong> vielen Staaten die<br />

Menschen- und Freiheitsrechte mit Füßen getreten.<br />

Dies mussten wir <strong>in</strong> den vergangenen Monaten<br />

bei den Berichten aus dem Iran wieder mit<br />

Entsetzen feststellen.<br />

Der Rechtsstaat, der aus me<strong>in</strong>er Sicht ke<strong>in</strong>e<br />

menschliche Errungenschaft, sondern e<strong>in</strong> Geschenk<br />

Gottes darstellt, das wir aus se<strong>in</strong>er Gnade<br />

erhalten haben, zählt zu den wichtigen Pr<strong>in</strong>zipien<br />

unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.<br />

Durch das Rechtsstaatspr<strong>in</strong>zip soll u.a.<br />

die Gesetzmäßigkeit staatlichen Handelns, die<br />

B<strong>in</strong>dung des Gesetzgebers an das Grundgesetz,<br />

die Überprüfung staatlicher Entscheidungen und<br />

staatlichen Handelns durch unabhängige Organe<br />

und Gerichte und allgeme<strong>in</strong> die Ordnungs-<br />

und Sicherheitsgarantie des Staates sicherstellen<br />

soll. Wir alle setzen diesem Rechtsstaat als<br />

Selbstverständlichkeit voraus und stellen deshalb<br />

auch – zu Recht! – hohe Anforderungen an<br />

e<strong>in</strong> rechtsstaatliches Handeln untere<strong>in</strong>ander.<br />

Gott spricht In Jesaja 28, 17: „Das Recht ist<br />

me<strong>in</strong>e Richtschnur und die Gerechtigkeit me<strong>in</strong><br />

Lot“. Gott liebt Recht<br />

und Gerechtigkeit und er<br />

ist selbst dann gerecht,<br />

wenn Menschen ungerecht<br />

s<strong>in</strong>d. In Jeremia<br />

22, 3 gibt uns Gott e<strong>in</strong>e<br />

konkrete Handlungsanweisung:<br />

„Sorgt für Recht<br />

und Gerechtigkeit! Helft<br />

den Menschen, die be-<br />

raubt und unterdrückt werden! Den Ausländern,<br />

Waisen und Witwen tut ke<strong>in</strong>e Gewalt an, und<br />

übervorteilt sie nicht! Hört auf, hier vor Gericht<br />

unschuldige Menschen h<strong>in</strong>zurichten!“. Dies gilt<br />

für alle Menschen und alle Christen. Als Rechtsanwalt<br />

sehe ich mich dieser Aufforderung besonders<br />

verpflichtet.<br />

Michael Popp, Fürth,<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

E<strong>in</strong>ladung zur Er<strong>in</strong>nerung<br />

und Begegnung<br />

Schwäbisch Gmünd. Auf die friedliche Revolution<br />

vor 20 Jahren blickt die Völkerwelt noch<br />

immer erstaunt und achtungsvoll gegenüber<br />

Deutschland zurück. Im Herbst 1989 waren die<br />

Machtblöcke brüchig geworden. Der Dialog und<br />

die Diplomatie hatten e<strong>in</strong>e wirkungsvolle Chance,<br />

die Welt menschlicher zu gestalten. Die Kirchen<br />

und christliche Persönlichkeiten spielten<br />

dabei e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle.<br />

Der Schönblick lädt mit e<strong>in</strong>em Kongress vom<br />

27. bis 30. September zur Er<strong>in</strong>nerung und Begegnung<br />

e<strong>in</strong>. Nähere Informationen unter<br />

www.schoenblick-<strong>in</strong>fo.de oder per Mail<br />

kontakt@schoenblick-<strong>in</strong>fo.de<br />

14 15


Israel schmecken, riechen, fühlen<br />

Der Unterschied macht’s! Man kann versuchen, sich über e<strong>in</strong> Land aus Büchern zu <strong>in</strong>formieren, oder Filme<br />

anzuschauen, Vorträge hören – oder man fährt h<strong>in</strong> und „riecht, schmeckt, fühlt, horcht das Land“<br />

und spricht mit den Menschen dort. E<strong>in</strong>e Gruppe von 25 Personen unter der Leitung von Peter Jahn<br />

machte sich im Mai 2009 auf den Weg <strong>in</strong>s Heilige Land. Um Ihnen e<strong>in</strong>en möglichst guten Überblick zu<br />

verschaffen, müsste ich Ihnen dann aber auch me<strong>in</strong>e mehr als 2000 Fotos von der Reise zeigen. Da das<br />

nicht geht (oder nur ganz grob), will ich lieber schreiben, was mich bewegt hat bei dieser Reise.<br />

Fasz<strong>in</strong>ation Wüste<br />

Fasz<strong>in</strong>ation Wüste<br />

In Tel Aviv erwarteten uns die Führer<strong>in</strong> Chefzipa<br />

und Fahrer Mahmut mit e<strong>in</strong>en nagelneuen Bus,<br />

sie brachten uns <strong>in</strong> die Wüstenstadt Beer Sheva.<br />

Erste E<strong>in</strong>drücke unterwegs: die Felder waren<br />

abgeerntet, die Gegend wurde immer ste<strong>in</strong>iger,<br />

kahler und hügeliger und die Temperatur stieg<br />

ständig (bis 37°). Weiter g<strong>in</strong>g‘s Richtung Süden<br />

durch die Wüste Negev (42° Außentemperatur –<br />

wie konnte das Volk Israel <strong>in</strong> dieser Ste<strong>in</strong>wüste<br />

da so lange aushalten?) bis nach Eilat. Die<br />

Straßen waren hervorragend, aber der Grenzzaun<br />

zu Ägypten dicht am Straßenrand er<strong>in</strong>nert ganz<br />

deutlich an die politische Lage des Landes Israel.<br />

Nach e<strong>in</strong>em angenehmen Aufenthalt <strong>in</strong> Eilat<br />

mit e<strong>in</strong>er tollen Wüstentour (drei Jeeps mit Fahrer)<br />

führte unser Weg durch die Arava-Senke wieder<br />

nach Norden, mit Blick auf den Grenzzaun zu<br />

Jordanien. Unterwegs machten wir Halt im gran-<br />

diosen Timna-Naturschutzgebiet.<br />

Dann war das Tote<br />

Meer unser Ziel und lud uns<br />

zum üblichen Bad <strong>in</strong> dem<br />

33prozentigen Salzwasser<br />

an der tiefsten Stelle der<br />

Erde e<strong>in</strong>. Ziel des Tages war<br />

aber die Stadt Arad, von der<br />

wir am Himmelfahrt-Morgen<br />

5 Uhr zum Fußmarsch auf<br />

die Felsenfestung Massada<br />

starteten (an Himmelfahrt<br />

Fußmarsch ab 5 Uhr früh<br />

auf die Felsenfestung). Bevor<br />

wir nach e<strong>in</strong>em langen<br />

und heißen Tag den Kibbuz<br />

Nof G<strong>in</strong>osar am See Genezareth<br />

erreichten, machten wir noch Halt <strong>in</strong> E<strong>in</strong><br />

Gedi (Davids Wasserfall), bei den Ausgrabungen<br />

<strong>in</strong> Qumran (Schriftrollen), besichtigten die Reste<br />

der Römer-Stadt Beit Shean und die herrlichen<br />

Mosaiken der Synagoge von Beit Alfa.<br />

In der Landschaft des<br />

Neuen Testamentes angekommen<br />

Natürlich ist es schon 2000 Jahre her, dass Jesus<br />

auf Erden lebte. Aber es berührt schon, genau<br />

<strong>in</strong> dieser Gegend zu se<strong>in</strong>. Für mich war nicht so<br />

wichtig, dass sich die Orte und das Land seit damals<br />

verändert haben. Mir war nicht wichtig, wo<br />

nun auf den Punkt genau der e<strong>in</strong>e oder andere<br />

Aufenthaltsort Jesu, die Stelle se<strong>in</strong>er Taufe oder<br />

der Platz se<strong>in</strong>es Kreuzes oder Grabes war. Wichtig<br />

war und ist mir nur, dass er dort gelebt hat und<br />

auch für mich gestorben und auferstanden ist. So<br />

war es trotz der manchmal 42°C schön, den Berg<br />

der Seligpreisungen, die Brotvermehrungskirche<br />

oder Kapernaum zu sehen, auf dem See Genezareth<br />

mit dem Boot zu fahren, Nazareth zu sehen<br />

oder Jerusalem mit all se<strong>in</strong>en Orten, die an unseren<br />

Herrn und Heiland er<strong>in</strong>nern (z.B. Ölberg,<br />

Tempelberg, Teich Bethesda, Via Dolorosa, Erlöserkirche,<br />

Grabeskirche, Gartengrab usw. usw.).<br />

Jahrtausende von Geschichte<br />

auf engem Raum<br />

Spannend fand ich, auf welch engem Raum <strong>in</strong><br />

Israel die verschiedenen Epochen beie<strong>in</strong>ander<br />

liegen. Da ist es e<strong>in</strong> Leichtes, an e<strong>in</strong>em Tag von<br />

Megiddo (Harmagedon, 2000 v. Chr.) und dem<br />

noch älteren Berg Karmel <strong>in</strong> Akko <strong>in</strong> die Zeit<br />

der Kreuzfahrer e<strong>in</strong>zutauchen, um schließlich <strong>in</strong><br />

Rosh ha Nikra an der libanesischen Grenze am<br />

Grenzzaun mit Überwachungse<strong>in</strong>richtungen wieder<br />

<strong>in</strong> der Gegenwart zu landen. Als Deutsche<br />

wurden wir natürlich auch an unsere besondere<br />

Beziehung zu Israel und den Juden er<strong>in</strong>nert.<br />

So erfuhren wir <strong>in</strong> Shavei Zion, dass <strong>in</strong> der jüdischen<br />

Wohltätigkeitse<strong>in</strong>richtung (gegründet von<br />

deutschstämmigen Juden) Holocaust-geschädigte<br />

Menschen im Turnus von 3 Jahren sich für<br />

10 Tage kostenlos erholen können – und derzeit<br />

e<strong>in</strong>e Warteliste von vier Jahren besteht. Und<br />

nicht zu vergessen die Holocaust-Gedenkstätte<br />

Yad Vashem mit der Halle der Er<strong>in</strong>nerung, dem<br />

Tal der verschollenen Geme<strong>in</strong>den, dem Denkmal<br />

für die K<strong>in</strong>der oder der Allee der Gerechten.<br />

Die andere Lebensart genießen<br />

Interessant, spannend, begeisternd<br />

Ich mag ke<strong>in</strong>e hohen Temperaturen und wollte<br />

eigentlich auch <strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Land fahren, wo es recht<br />

heiß ist. Was habe ich aber getan: genau dieses,<br />

mit Israel. Und ich bereue nichts. Es war zwar<br />

oft mehr Anstrengung als Erholungsreise und jeder<br />

weitere Tag wäre mir zu viel gewesen. Aber<br />

jeder Tag weniger (mit all se<strong>in</strong>en tollen Erlebnissen<br />

und E<strong>in</strong>drücken) wäre genau so e<strong>in</strong> Verlust.<br />

Das Land Israel war spannend, <strong>in</strong>teressant und<br />

begeisternd. Deshalb kann ich nur jedem raten:<br />

suchen Sie sich Mitreisende, verpflichten Sie Peter<br />

Jahn als Reiseleiter, vergessen sie nicht sich<br />

mit Ihrer Bibel und anderen Informationen auf<br />

diese Reise vorzubereiten und fliegen Sie los.<br />

Sofort, auch Sie werden es nicht bereuen!<br />

Fritz Rückert, Weigenheim<br />

Angebote des cfr 2010:<br />

Den Wirkungsstätten<br />

Jesu begegnen, hier der<br />

Berg der Seligpreisungen<br />

21.4.-2.5.10<br />

Israel mit Konrad Flämig und<br />

Pf. Johannes Ziegler (Kirchensittenbach)<br />

30.8.-8.9.10<br />

Israel für junge Leute<br />

mit Marcus Dresel<br />

16 17


LKG Term<strong>in</strong>e Familiennachrichten<br />

Bezirk Bayreuth 6.9. 14.30 h Gartenfest <strong>in</strong> Thurnau<br />

Bezirk Burgthann/ 20.9. 14.30 h Jahresfest mit Inspektor K. Flämig, Puschendorf<br />

Schwarzenbach 29.9. 9.00 h Frauenfrühstück<br />

Bezirk Cadolzburg 20.8. 10.00 h K<strong>in</strong>derferienprogramm der LKG,<br />

Wik<strong>in</strong>gerspiele <strong>in</strong> Cadolzburg<br />

2.9. 14.30 h Offene Runde für Senioren 55 plus,<br />

mit Sr. Rosemarie Bareiß<br />

Bezirk Helmbrechts 15.9. Geme<strong>in</strong>schaftsausflug nach Uffenheim<br />

Bezirk Hersbruck 9.8. 14.30 h Waldfest Gerhardsberg mit<br />

Dr. Thomas Hohenberger, Hof<br />

Bezirk Hof 16.8. 10.30 h „Würde Jesus bei IKEA e<strong>in</strong>kaufen? –<br />

Verantwortlich leben <strong>in</strong> unserer Zeit“,<br />

Björn Bauer<br />

20.9. 10.30 h „Außen hui, <strong>in</strong>nen ...???“, Sab<strong>in</strong>e Dietrich<br />

12.9. und 13.9 Puschendorflauf<br />

6.9. 18.00 h K<strong>in</strong>ogottesdienst: „Die Zuflucht“, außerdem<br />

Filmvorführung über das Leben Corrie ten Booms<br />

<strong>in</strong> zwei Teilen (16.30 h u. 19.30 h)<br />

24.9. 20.00 h Me<strong>in</strong>e Eltern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schwierigen Alter –<br />

vom Umgang mit Teenagern<br />

25.9. 20.00 h Konflikte lösen, bevor sie eskalieren<br />

26.9. 18.00 h Candle-Light D<strong>in</strong>ner für Ehepaare:<br />

„Warum wir immer noch zusammen s<strong>in</strong>d“<br />

Bezirk Kulmbach 15.9. 9.00 h Frauenfrühstück mit Heidi Dresel<br />

25.9. 19.30 h Jugendkreis, Konzert mit Lightbound, „micwen“<br />

Bezirk Marktredwitz 23.8. 10.30 h Gottesdienst „Plus“ mit Schwester Evelyn Dluzak<br />

Bezirk Nürnberg/ 12.9. Straßenfest<br />

Strauchstraße 23.-27.9. Achenkirch-Freizeit<br />

Bezirk Rothenburg 19.8. 20.00 h Perspektive für das Leben,<br />

mit Schwangeren Hilfe Hall,<br />

15.9. 20.00 h „Mach mich glücklich!“ – Umgang mit unseren<br />

Wünschen und Bedürfnissen mit Christian<br />

Siegl<strong>in</strong>g von Team.F,<br />

2.9. 20.00 h Allianzgebetsabend<br />

Bezirk Uffenheim 12.9. 13.30 h Funtag für Kids<br />

13.9. 11.00 h Schulanfängergottesdienst mit Mittagessen<br />

15.9. 14.30 h Seniorentreff 60 plus: Besuch aus Helmbrechts<br />

Geburtstage<br />

70 Jahre Ida Peetz, Helmbrechts 10.8.<br />

Christel Ruckdeschel, Kirchenlamitz 12.8.<br />

Elsbeth Pfänder, Herrnw<strong>in</strong>den 23.8.<br />

Betty Ruhl, Gleißenberg 26.8.<br />

Adolph<strong>in</strong>e Krause, Konradsreuth 4.9.<br />

Gottfried Seemann, Bad W<strong>in</strong>dsheim 10.9.<br />

Wilhelm Seemann, Bad W<strong>in</strong>dsheim 10.9.<br />

Ingolf Kle<strong>in</strong>, Ma<strong>in</strong>stockheim 11.9.<br />

Lydia Potzel, Ansbach 16.9.<br />

Fritz Liermann, Veitsbronn 22.9.<br />

Erna Achtelstetter, Altheim 28.9.<br />

75 Jahre Walter Brand, Henfenfeld 18.3.<br />

Sr. Elly Dietzel, Puschendorf 4.6.<br />

Martha Heydemann, Neustadt/A. 2.8.<br />

Elfriede Eisel, Leupoldsgrün 25.8.<br />

Walter Hartmann, Puschendorf 27.8.<br />

Hella Achtermann, Marktredwitz 28.8.<br />

Elfriede Roßner, Wüstenselbitz 17.9.<br />

Käthe Seidel, Rehau 18.9.<br />

Helga Huck, Bad Kiss<strong>in</strong>gen 28.9.<br />

Maria Roth, Nürnberg 28.9.<br />

80 Jahre Sr. Ruth Galster, Puschendorf 15.7.<br />

Anneliese Protz, Gebsattel 14.8.<br />

Gertrud Landgraf, Schwe<strong>in</strong>furt 18.8.<br />

Mart<strong>in</strong> Kappaun, Marktredwitz 20.8.<br />

Walter Hoffmann, Schwe<strong>in</strong>furt 26.8.<br />

Gisela Meissner, Bad Kiss<strong>in</strong>gen 1.9.<br />

Hedwig Kreißelmeyer, Uffenheim 2.9.<br />

Edw<strong>in</strong> Käppel, Schwarzenbach 10.9.<br />

Alfons Hüfner, Reitzenste<strong>in</strong> 12.9.<br />

Frieda Beider, Ulsenheim 13.9.<br />

Georg Seibel, Bad W<strong>in</strong>dsheim 18.9.<br />

Waltraud Jahn, Röslau 27.9.<br />

85 Jahre Sr. Margarete Detzel, Puschendorf<br />

Ehrengard von L<strong>in</strong>denfels,<br />

11.4.<br />

Krummennaab-Thumsenreuth<br />

Annemarie Rauch,<br />

6.8.<br />

Nürnberg/Strauchstr. 18.8.<br />

Käthe Reichenberger, Neunkirchen 23.8.<br />

Friedrich Weidt, Rudolzhofen 7.9.<br />

Georg Köppel, Grossenau 11.9.<br />

Sr. Kunigunde B<strong>in</strong>öder, Puschendorf 17.9.<br />

Dora Eisen, Kaubenheim 27.9.<br />

Inge Richter, Marktredwitz 30.9.<br />

Wir wünschen Gottes Segen<br />

Zur Geburt<br />

Felix, Sohn von Nancy und Maik<br />

Neuwirth, Neustadt/Aisch, 5.5.<br />

Michal Dorothee, Tochter von Ralph<br />

und Anita Schmidt, Ste<strong>in</strong>sfeld,<br />

19.5.<br />

Lydia, Tochter von Norbert und Daniela<br />

Weidt, Ansbach, 25.5.<br />

Jan, Sohn von Ingrid und Ra<strong>in</strong>er<br />

Gugel, Mannheim/Cadolzburg, 19.6.<br />

Noah Gabriel, Sohn von Esther und<br />

Marcus Dresel, Puschendorf, 20.6.<br />

Ruben, Sohn von Markus und Gabriele<br />

Böck, Burgthann-Dörlbach,<br />

26.6.<br />

Zur Hochzeit<br />

Seung Hoon und Christ<strong>in</strong>a Elisabeth<br />

Park, Marktredwitz, 20.6.<br />

Christ<strong>in</strong>e Keitel und Sebastian<br />

Zausig, Nürnberg, 18.7.<br />

Marielle und Matthias Gleiß, Oslo,<br />

8.8.<br />

Markus Joas, Egloffste<strong>in</strong> und Dorothea<br />

Stümer, Roth, 12.9.<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Paul und Hilde Walther,<br />

Herrnw<strong>in</strong>den, 16.5.<br />

18 19


Familiennachrichten, DMH- und CJB-Term<strong>in</strong>e<br />

Geburtstage<br />

90 Jahre L<strong>in</strong>da Krenzler, Rodesgrün 23.8.<br />

Christiane F<strong>in</strong>deisen, Kitz<strong>in</strong>gen 3.9.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Friedrich, Schwarzenbach/W. 11.9.<br />

Ruth Wörner, Fürth 17.9.<br />

Maria Vogel, Rauschenberg 19.9.<br />

Hanni Schmeißer, Marxgrün 30.9.<br />

91 Jahre Maria Huprich, Ohrenbach 7.9.<br />

Ernst Lehr, Hausen 23.9.<br />

92 Jahre Margarete Scherb, Hersbruck 21.8.<br />

Rosa Riedel, Bad Kiss<strong>in</strong>gen 15.9.<br />

95 Jahre L<strong>in</strong>a Braun, Bad Alexandersbad 3.8.<br />

Hilde Beyer, Selbitz 8.8.<br />

Michael Grötsch, Oberschmidtstadt 2.9.<br />

Johanna Baderschneider,<br />

Schwarzenbach/W. 29.9.<br />

Term<strong>in</strong>e im DMH<br />

CJB-Term<strong>in</strong>e<br />

Franken mit dem Fahrrad erleben und<br />

Kreative Tage <strong>in</strong> Puschendorf<br />

22. – 28. August 2009<br />

Mutter-K<strong>in</strong>d-Freizeit IV:<br />

21. - 25. September 2009<br />

Kunst <strong>in</strong> Franken Teil 3:<br />

14. - 18. September 2009<br />

Auf den Spuren des Barock <strong>in</strong><br />

Nürnberg und Umgebung<br />

CJB-Praxissem<strong>in</strong>ar<br />

Erlebnispädagogik<br />

19. September 2009<br />

Du engagierst dich <strong>in</strong> der Jugendarbeit und bist<br />

immer auf der Suche nach neuen und packenden<br />

Möglichkeiten, um die beste Botschaft weiterzusagen?<br />

Und du willst dabei de<strong>in</strong>en Teilnehmern<br />

packende Erlebnisse verschaffen, so dass<br />

sie Erlebnis und Bibeltext oder Thema mite<strong>in</strong>ander<br />

verknüpfen? Wir werden an diesem Tag<br />

verschiedene Methoden und Ideen der Erlebnispädagogik<br />

vermitteln. Die Möglichkeiten reichen<br />

von verrückten Kletteraktionen über ausgefeilte<br />

Gruppenspiele bis h<strong>in</strong> zu Bauaktionen.<br />

Heimgerufen wurden<br />

Rudolf Betz,<br />

Laffenau<br />

Martha Geilke,<br />

80 Jahre<br />

Naila 98 Jahre<br />

Vera Gleichmann,<br />

Volkershausen<br />

Renate Hellmann,<br />

82 Jahre<br />

Lichtenberg<br />

M<strong>in</strong>a Kupfer,<br />

76 Jahre<br />

Schwe<strong>in</strong>furt<br />

Adol<strong>in</strong>e Wedmann,<br />

89 Jahre<br />

Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

Marie Wirth,<br />

86 Jahre<br />

Bad W<strong>in</strong>dsheim 102 Jahre<br />

Werkkurs-Wochenende Figuren:<br />

18. - 20. September 2009<br />

Wochenende für Alle<strong>in</strong>erziehende:<br />

2. - 4. Oktober 2009<br />

Vitam<strong>in</strong>e für die Seele<br />

Schule aus? Was nun?<br />

Wir suchen: FSJ-er, Zivis, Auszubildende <strong>in</strong> Hauswirtschaft<br />

und Altenpflege (berufsbegleitend)<br />

Nähere Infos: diakonie-puschendorf.org<br />

Tel.: 09101 – 70 40<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der<br />

Teenager- und Jugendarbeit ab 16 Jahren<br />

Ort: Puschendorf, CJB-Geschäftsstelle<br />

und Außengelände<br />

Benötigtes Material:<br />

geländetaugliche Kleidung<br />

Referenten: Walter Ittner und Mart<strong>in</strong><br />

Wießmeier, Hof<br />

Anmeldung an:<br />

CJB-Geschäftsstelle, Daniel Hahn,<br />

Waldstraße 1, 90617 Puschendorf,<br />

Telefon: 0 91 01/90 20 640,<br />

Fax: 0 91 01/90 20 699; daniel.hahn@cjb.de<br />

Kurzfilmfestival<br />

vom CJB Ste<strong>in</strong>dl<br />

10. Oktober 2009<br />

Zeigt uns euren Kurzfilm beim Kurzfilmfestival<br />

des CJB Ste<strong>in</strong>dl am 10.10.2009!<br />

Alle Infos und Anmeldung unter:<br />

www.cjb-ste<strong>in</strong>dl.de<br />

CJB-Teenietag:<br />

Follow Me!<br />

17. Oktober 2009<br />

Du willst Action, was erleben,<br />

Spaß haben, über dich nachdenken,<br />

lachen, von Jesus hören?<br />

Dann ist dieser Tag für dich!<br />

Jesus lädt dich e<strong>in</strong>: Follow Me!<br />

Mit ihm kannst du all das und<br />

noch viel mehr erleben!<br />

Mit dabei: Daniel Röger aus Uffenheim<br />

als ???, Mr. Joy, viele andere<br />

Teens – und du! Weitere Infos bald<br />

auf unserer Homepage…<br />

Zielgruppe: Teenager zwischen 13<br />

und 17 Jahre<br />

Ort: Puschendorf, Konferenzhalle<br />

Kosten: 6 €;<br />

Essen: 1,50 €/Person<br />

Anmeldung an:<br />

CJB-Geschäftsstelle, Daniel Hahn,<br />

Waldstraße 1, 90617 Puschendorf,<br />

Telefon: 0 91 01/90 20 640,<br />

Fax: 0 91 01/90 20 699;<br />

Email: daniel.hahn@cjb.de<br />

Spendenkonto:<br />

Christlicher Jugendbund<br />

kontonummer: 52 52 812<br />

bankleitzahl: 762 500 00<br />

kredit<strong>in</strong>stitut: sparkasse fürth<br />

DIAK_HANDZ_A5_07.09 01.07.2009 15:21 Uhr Seite 1<br />

CJB- und DMH-Term<strong>in</strong>e<br />

CJB-Mitarbeiter-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

20.-22. November 2009<br />

E<strong>in</strong> Muss für alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der-, Teenager- und<br />

Jugendarbeit.<br />

Weitere Infos bald unter www.cjb.de<br />

Anmeldung an:<br />

CJB-Geschäftsstelle, Marcus Dresel,<br />

Waldstr. 1, 90617 Puschendorf,<br />

Telefon: 0 91 01/90 20 620,<br />

Fax: 0 91 01/90 20 699,<br />

Email: marcus.dresel@cjb.de<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

20 21


„Ohne Worte...“ – Jungschartage 2009<br />

„Hat da jemand vergessen den Text e<strong>in</strong>zudrucken?“ So e<strong>in</strong>e Frage<br />

kann nur von e<strong>in</strong>em Erwachsenen gestellt werden. K<strong>in</strong>der wissen<br />

da sofort Bescheid: Nicht große Worte s<strong>in</strong>d gefragt - es geht<br />

um Taten.<br />

Der barmherzige Samariter aus Jesu Gleichnis macht es uns vor:<br />

Er handelt, obwohl es von ihm ke<strong>in</strong>er erwartet hat. Und wir heute?<br />

Wie reagieren wir, wenn e<strong>in</strong>er Hilfe braucht, den wir gar nicht<br />

mögen? Vielleicht der, wie im Anspiel der K<strong>in</strong>der berichtet wurde,<br />

der e<strong>in</strong> Außenseiter <strong>in</strong> der Klasse ist, den ke<strong>in</strong>er mag, weil er so<br />

komisch ist. Und alle sagen, er sei doof? Helfen wir auch so e<strong>in</strong>em?<br />

Oder - <strong>in</strong>dem wir auf etwas verzichten, auf was wir schon so<br />

lange gespart haben? Darüber haben wir ganz schön gegrübelt,<br />

und <strong>in</strong> der Predigt wurde uns Mut gemacht, auch mal zu handeln,<br />

wenn es andere nicht tun. Es wurde uns Mut gemacht, danach zu<br />

fragen, wie Jesus möchte, dass wir handeln.<br />

Ohne Worte... Natürlich haben wir trotzdem viel gesungen, gelacht,<br />

gefragt, angefeuert. Wobei? Zum Beispiel beim Basteln von<br />

Tüten, Kaleidoskopen, Schlüsselanhängern, Freundschaftsbändern,<br />

beim E<strong>in</strong>üben e<strong>in</strong>es Tanzes, beim Völkerball, Fußball und<br />

Volleyball spielen, bei den Tipps für den Umgang mit Ärger und<br />

Gewalt auf dem Schulhof, beim Geländespiel, beim traditionellen<br />

Luftballonstart und und und...<br />

Ach ja, die K<strong>in</strong>der mit der weitesten Anreise kamen aus dem K<strong>in</strong>derheim<br />

der Diakoniegeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Slavsk (Russland). Mit ihnen<br />

konnten wir uns nur ohne Worte verständigen. Doch damit<br />

das K<strong>in</strong>derheim, <strong>in</strong> dem sie leben, noch schöner wird, dafür wollen<br />

wir bis zum nächsten Jungschartag Geld zusammenbekommen<br />

und dann verstehen die K<strong>in</strong>der auch ohne Worte, dass wir an sie<br />

gedacht haben.<br />

Ute Popp, Fürth<br />

Wer hat am schnellsten se<strong>in</strong>en<br />

Verletzten verbunden?<br />

Ilona Kle<strong>in</strong> (im Bild l<strong>in</strong>ks)<br />

gab Tips zur Selbstverteidigung.<br />

Beim Anspiel drehte sich alles<br />

um den barmherzigen Samariter<br />

Im Garten Gott begegnet tum verantwortlich seien oder besucht. In dem parkähnlichen<br />

„YES HE CAN“, unter diesem<br />

Motto kamen am Pf<strong>in</strong>gstwochenende<br />

ca. 400 jugendliche<br />

Besucher zusammen. In Puschendorf<br />

fand das Pf<strong>in</strong>gsttreffen<br />

des Christlichen Jugendbunds<br />

(CJB) statt. Die Angebote<br />

reichten von zeitgemäßen Gottesdiensten<br />

über Konzerte, Theater,<br />

Sem<strong>in</strong>are und Workshops<br />

bis h<strong>in</strong> zu Sportturnieren. Die<br />

Zahl der Dauerteilnehmer ist <strong>in</strong><br />

diesem Jahr wieder gestiegen.<br />

Auffällig war, dass auch mehr<br />

junge Erwachsene und Familien<br />

zu den e<strong>in</strong>zelnen Veranstaltungen<br />

strömten. Selbst e<strong>in</strong>zelne<br />

Senioren waren im Publikum -<br />

und fasz<strong>in</strong>iert bei der Sache.<br />

Die packenden Botschaften des<br />

Referenten Bernhard Kohlmann<br />

begeisterten viele Zuhörer: „Du<br />

kannst de<strong>in</strong> Leben nicht gew<strong>in</strong>nen,<br />

du kannst es nur leben.<br />

Der Satz „Me<strong>in</strong> Leben muss gel<strong>in</strong>gen“<br />

treibt viele Mädchen<br />

<strong>in</strong> die Magersucht. Doch Jesus<br />

verheißt uns nicht, dass alles<br />

gel<strong>in</strong>gen muss,“ ruft der Redner<br />

der Menge zu. „Für Gott<br />

s<strong>in</strong>d wir wichtiger, als wir uns<br />

selbst fühlen.“ Es sei außerdem<br />

e<strong>in</strong> Trugschluss, dass andere<br />

für unser Glaubenswachs-<br />

auch die Umstände, beispielsweise<br />

ob <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong> Schlagzeug <strong>in</strong> Gebrauch sei<br />

oder nicht. Der Glaube verändere<br />

sich durch die Nachfolge. Es<br />

sei dramatisch, dass viele Christen<br />

sich angesichts der Nöte <strong>in</strong><br />

ihrem Land heute e<strong>in</strong>igelten,<br />

statt den Menschen <strong>in</strong> ihrem<br />

Umfeld zu helfen.<br />

Neben den mitreißenden Predigten<br />

gab es weitere ermutigende<br />

Angebote. „Das Gebetskonzert<br />

am Sonntagabend hat<br />

mich richtig angesprochen,“<br />

erzählt der dreiundzwanzigjährige<br />

Christian Wolfsberger begeistert.<br />

„Wenn man das Foyer<br />

betritt und sieht, wie professionell<br />

alles gestaltet ist, fühlt<br />

man sich gleich willkommen.“<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder, dass der Loungebereich<br />

täglich stark bevölkert<br />

war. Ebenso der Pool, den es<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr das erste Mal<br />

gab. Hier kühlten sich unter der<br />

Frühl<strong>in</strong>gssonne viele freiwillig<br />

(oder unfreiwillig) ab. Auch der<br />

eigens gestaltete Gebetsgarten<br />

war e<strong>in</strong> großer Magnet. „Unglaublich,<br />

was hier auf die Be<strong>in</strong>e<br />

gestellt wurde,“ erklärt e<strong>in</strong>e<br />

Mittsechziger<strong>in</strong> fröhlich. Sie<br />

hat gerade den Gebetsgarten<br />

Gelände waren verschiedene<br />

kreative Gebetsstationen aufgebaut,<br />

die zum Nachdenken,<br />

Beten und Staunen über Gottes<br />

Schöpfung anregten. E<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong><br />

notierte im Gästebuch<br />

des Gebetsgartens: „Für mich<br />

<strong>in</strong>tensivste Predigt bei Sonne,<br />

W<strong>in</strong>d und Sauerstoff.“ Ausreichend<br />

Gelegenheit zum Lachen<br />

gab es bei den Theaterstücken<br />

des CJB Uffenheim, die sie passend<br />

zu den jeweiligen Bibeltexten<br />

geschrieben hatten.<br />

Marcus Dresel, Puschendorf<br />

PS: Das nächste Pf<strong>in</strong>gsttreffen<br />

f<strong>in</strong>det vom 22.-24. Mai 2010<br />

statt. Mit dabei se<strong>in</strong> werden<br />

u.a. der Leiter der Bibelschule<br />

Tauernhof, Mart<strong>in</strong> Buchste<strong>in</strong>er,<br />

und Samuel Harfst und Band.<br />

Bernhard Kohlmann, Lörrach<br />

Unfreiwilliges Bad im Pool aus<br />

Sarah Brendel & Band gaben e<strong>in</strong> Konzert E<strong>in</strong>gang zum Gebetsgarten<br />

22 Strohballen<br />

23


H<strong>in</strong>weis: Eigene Anreise. Infos für e<strong>in</strong>e<br />

Auch <strong>in</strong> Italien gab es e<strong>in</strong>e Reformation, Bahnanreise können die gegeben werden.<br />

Wir empfehlen den Abschluß e<strong>in</strong>er Reise-<br />

zur Gründung der Waldenserkirche führte. Preis: 469 €, AZ 50 €<br />

kranken- und Reiserücktrittsversicherung.<br />

cfr-Freizeiten 2009 Sie steht auf unserem Programm, M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: ebenso wie 25 Personen Leistung: An- und Abreise mit der B<br />

die Engelsburg u.a.<br />

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Madeira<br />

zimmern, Nahverkehrswochenkarte <strong>in</strong><br />

12.11.2009–19.11.2009 „Im In den Dienst Nordwesten: für Christus“ – das Fernsicht Rom über der weite Gegen- Teile der Insel, bevor Rom, Reise- und Studienleitung, E<strong>in</strong>trit<br />

Sommer, Die Insel Sonne des ewigen Frühl<strong>in</strong>gs! – endlich Ferien……<br />

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reformation.<br />

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Camara de Lobos, hufeisenförmig an den fast fahren. In Santana besichtigen Sie dann die cfr-Freizeitleitung und -programm, Rei<br />

Jedermann<br />

Istanbul<br />

senkrecht zum Meer abstürzenden Ostfuß des bekannten ‚Madeira-Häuschen’, die unter<br />

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Telefon: 09141/3618<br />

an wunderschönen Orten? Dann Calheta wird <strong>in</strong> das Fischerstädtchen es Zeit, Porto sich Moniz.<br />

Ausfl ugspaket 120 € (bei der Anmeldung<br />

Leitung: Christian Hertel, Kitz<strong>in</strong>gen noch schnell<br />

Weiterfahrt entlang Horst Ackermann, der Küste Hof nach Sao Vicen- mit angeben – m<strong>in</strong>d 15 Personen)<br />

anzumelden. Madeira liegt rund E<strong>in</strong>zelne 1000 km südwestlich Plätze von s<strong>in</strong>d noch vorhanden bei unseren<br />

Plauer e<strong>in</strong>er See Auslandsreisekrankenversicheru<br />

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Portugal, mitten im Atlantik. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Insel Ins Nonnental und nach Monte:<br />

mit Airberl<strong>in</strong>, Transfer Flughafen<br />

Freizeiten. aber groß an E<strong>in</strong>fach Attraktionen: tropische anrufen, Blumen- mailen oder auf unserer Home-<br />

Meckl. – Hotel, und Seenplatte<br />

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dem Wohl<br />

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Ausfl ug erleben, Metropole weltweit<br />

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herrlichen werden 7x ÜN/HP, viel Zimmer zu mit DU/WC, kosten-<br />

sich als Ziel für e<strong>in</strong>e Städtereise mehr an<br />

M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: 15 Perso<br />

pracht das ganze Jahr und e<strong>in</strong> mildes Klima Aussichtspunkt als Istanbul. Basare Eira wie do aus Serrada 1001 Nacht, und <strong>in</strong>s tief loser Transfer <strong>in</strong>s Stadtzentrum Funchal,<br />

page die mit frühl<strong>in</strong>gshaften Ausschreibung Temperaturen. Die Insel lesen Fuß<br />

gelegene (www.cfr.de), Moscheen unterwegs und Kirchen, der se<strong>in</strong>, Bosporus und<br />

Nonnental, das Sie anschließend wir für weitere versuchen Strecken Sie wer- 3. – 14.8.2009<br />

cfr-Freizeitleitung und -programm,<br />

die Landschaft bezaubern alljährlich die<br />

bietet abwechslungsreiche und spektakuläre besuchen. Besucher. Danach Istanbul liegt fahren auf zwei Sie Kont<strong>in</strong>enten, nach Monte H<strong>in</strong>weis: Ausfl üge können gerne noch mitzunehmen.<br />

Leitung auch vor Ort Adolf Gärtner<br />

Landschaften: e<strong>in</strong>e wildromantische Steilküste, und besichtigen weil es sich zum die e<strong>in</strong>en Wallfahrtskirche. auf der europäischen Wie separat gebucht werden. Wir empfehlen<br />

und zum anderen auf der asiatischen Seite<br />

unzugängliche Bergregionen, grüne Täler wäre des es Bosporus mit e<strong>in</strong>er befi Talfahrt ndet. Der Mix im aus Korbschlitten?<br />

abend-<br />

den Abschluß e<strong>in</strong>er Reiserücktrittsver-<br />

Hier e<strong>in</strong> und Blumenterrassen. paar Tipps, woh<strong>in</strong> die In den Reise ländischer Nordosten: und gehen orientalischer Kultur könnte:<br />

macht den<br />

sicherung und Reisekrankenversicherung.<br />

besonderen Reiz der Stadt aus<br />

Kiens – Südtirol<br />

Richtung Nordosten über den Poiso Pass zum<br />

M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: 20 Personen<br />

Das 4* Hotel liegt am Strand Praia Formosa Pico Arieiro. Mittwoch, 04.11.2009 Genießen Nürnberg Sie die – Istanbul:<br />

iffa<br />

e<strong>in</strong>zigartige<br />

und somit an e<strong>in</strong>er Bucht, die von vielen für<br />

Charterfl ug <strong>in</strong> der Economyclass von Nürn-<br />

16. – 30.8.2009<br />

berg nach Istanbul. Die Stadt liegt Ihnen zu<br />

die schönste auf ganz Madeira gehalten<br />

009–26.09.2009<br />

surfen Füßen! ausprobieren,Wellenreiten, Ihr Reiseleiter erwartet Sie bereits zum<br />

Mounta<strong>in</strong>- Leitung: Runde Marcus Golf genehmigen, Dresel die Insel bei v<br />

wird. Alle Zimmer haben e<strong>in</strong>en Balkon und<br />

Transfer <strong>in</strong> Ihr gebuchtes Hotel im Zentrum<br />

Madeira bieten e<strong>in</strong>en – weiten Insel Ausblick des<br />

Istanbuls.<br />

aufs Meer bis biken, Tauchen oder Dich bei e<strong>in</strong>er Runde schiedenen Exkursionen erkunden, Wal<br />

h<strong>in</strong> zum Cabo Girão, dem zweithöchsten Fel-<br />

Donnerstag, 05.11.2009 Istanbul Stadt-<br />

rwachsene ewigen ab 18 Frühl<strong>in</strong>gs J.<br />

senkap der Erde. Das Hotel hat e<strong>in</strong>en direkten Beachvolleyball rundfahrt: oder -soccer verausgaben.<br />

Die unermessliche Fülle von Sehenswürdig-<br />

Samstag, K<strong>in</strong>der beobachten<br />

07.11.2009 Istanbul: / Teenager<br />

oder mit e<strong>in</strong>em Jeep durch<br />

Zugang zum Strand. Es besteht e<strong>in</strong> kostenlokeiten<br />

Istanbuls sehen Sie während e<strong>in</strong>er<br />

Der Topkapi Serail mit der Porzellan-Samm-<br />

fer: 2965 12.11. ser – Bustransfer 19.11.2009<br />

<strong>in</strong>s Stadtzentrum von Funchal. Oder Stadtrundfahrt: e<strong>in</strong>fach Hippodrom-Platz, am die hauseigenen Blaue Pool im Schatlung<br />

steht am Vormittag wilde auf dem Landschaft Programm. heizen. Unsere Ausfl üg<br />

Moschee, e<strong>in</strong>er der Höhepunkte osmanischer<br />

Individuelle Super Mittagspause Programm und danach über- und Aktion<br />

Architektur sowie die Süleyman Moschee. bewundern Sie die große Auswahl an Gewür-<br />

E<strong>in</strong> Muß Ausfl für üge (fakultativ): alle, die den ten der Palmen oder am Strand chillen. In queren Sie die werden Bosporusbrücke und uns genießen die wunderschöne Insel ers<br />

Marcus Dresel, Puschendorf<br />

Zum Tagesausklang steht noch der Besuch zen und Naturprodukten.<br />

an e<strong>in</strong>em Aussichtspunkt die Aussicht über die<br />

erwarten Euch!<br />

Funchal:<br />

e<strong>in</strong>er Lederfabrik auf dem Programm.<br />

E<strong>in</strong> ganz anderes Panorama eröffnet sich komplette Stadt. Nach e<strong>in</strong>er Stadtrundfahrt<br />

Ihnen während der Bosporusfahrt, schöne haben Sie die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en türkischen<br />

tristen Die Herbsttagen Hauptstadt der Insel weist entgehen den Bibelgesprächen kannst Du entdecken, ßen und zu unvergesslichen Erlebnissen<br />

zahlreiche<br />

Freitag, 06.11.2009 Istanbul und Bosporus- Villen auf den kle<strong>in</strong>en Inseln. Am Goldenen Teppich zu erwerben. Bevor Sie <strong>in</strong> Ihr Hotel<br />

09101/9020620 Sehenswürdigkeiten auf: ehrwürdige Paläste was fahrt: Jesus konkret <strong>in</strong> De<strong>in</strong>em Horn kommen Alltag Schmuckbegeisterte bewirken<br />

auf Ihre zurückkehren, steht noch e<strong>in</strong> Abstecher auf<br />

wollen<br />

Prackenfels<br />

den. E<strong>in</strong> Ausfl ug ist im Reisepreis enthal<br />

Das berühmteste Bauwerk Istanbuls, die Hagia Kosten. Das griechische Viertel Kumkapi ist dem Großen Basar auf Ihrem Programm.<br />

mit schattigen Innenhöfen, Herrenhäuser,<br />

Sophia, e<strong>in</strong> Prachtwerk der byzant<strong>in</strong>ischen bekannt für se<strong>in</strong>e vielen Fischlokale. Auch Sie<br />

umgeben von subtropischen Parks, Kirchen möchte. Baukunst ist Du der Höhepunkt hast des Gelegenheit, Tages.<br />

kommen <strong>in</strong> den <strong>in</strong>spirierende<br />

Genuss von kalten und war- Sonntag, 08.11.2009 Istanbul – Nürnberg:<br />

Leitung: und Klöster, Sr. Evelyn <strong>in</strong>teressante Museen. Dluzak<br />

1. – 8.8.2009<br />

Orientalisches Treiben auf dem Gewürzmarkt, men Vorspeisen, sowie Fischspezialitäten. Je nach Abfl ugzeit verbleibt Ihnen Freizeit bis<br />

if für die Insel, sehnst Dich nach Son- Lobpreiszeiten zu erleben und über Gottes zum Transfer zum Ausfl Flughafen. ugsmöglichkeiten:<br />

Rückfl ug nach<br />

Nürnberg. Alter: 9- 12 J.<br />

scher Küche und e<strong>in</strong>er exotischen Größe zu staunen. Darüber h<strong>in</strong>aus kannst Diese Reise veranstalten · Vulkan-Krater wir <strong>in</strong> Zusammenar- Teide<br />

8<br />

beit mit dem Evangelischen Jugendwerk Hof!<br />

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Istanbul – E<strong>in</strong>tauchen <strong>in</strong><br />

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n, Sport 104711_br_freiZeiten.<strong>in</strong>dd und Tiefgang 8 erleben?<br />

Leistung: 12.11.2008 Charterfl · Walbeobachtung<br />

ug 11:44:52 Nürnberg Uhr –<br />

Istanbul u.z. Transfert Flughafen Istan-<br />

die Welt des Orients<br />

19.- 28.8.2009<br />

bul – Hotel u.z., Ausfl üge lt. Programm<br />

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<strong>in</strong> 4*-Hotel, Zimmer · Wanderungen<br />

mit DU/WC, E<strong>in</strong>tritte<br />

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Herbstferien<br />

tung und -programm, · Jeep-Rallye<br />

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H<strong>in</strong>weis: Wir empfehlen den Abschluss<br />

nort: Leitung: Christian Hertel,<br />

· Quad-Safari<br />

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22.8. - 1.9.2009<br />

o liegt M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: 15 Personen<br />

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en Insel. Sie ist geprägt von kontrast-<br />

Alter: Preis: 12 – 1.150 15 J. €, AZ 100 €<br />

ndschaften: Blühende Gartenzonen,<br />

20<br />

Leistung: Flug Nürnberg – Teneriffa<br />

104711_br_freiZeiten.<strong>in</strong>dd 20<br />

ne Ur- Teneriffa und Nadelwaldregionen – und<br />

nhafte Sandstrand, Strandzonen wechseln Sonne sich und<br />

ulkangebiet super des Programm gewaltigen Teide<br />

im Zentrum der Insel überragt alles.<br />

14.9. – 26.9.2009<br />

er Treffpunkt <strong>in</strong> El Medano s<strong>in</strong>d<br />

rund um Alter: die 18 Plaza. + Hier fi ndet auch<br />

he der Leitung: Wochenmarkt Marcus statt. Dresel An der<br />

e kann man preiswert frischen Fisch<br />

esfrüchte genießen.<br />

Toskana – SommerWG<br />

ienresidenz: im Landhaus<br />

otel Playa 1.8. sur – 15.8.2009<br />

Tenerife liegt im bet<br />

El Medano Kle<strong>in</strong>bustour im Süden Teneriffas.<br />

t sich direkt am Atlantik am längsten<br />

Leitung: Bolko Mörschel<br />

n Sandstrand der Insel, der zum<br />

12.11.2008 11:46:20 Uhr<br />

Transfer Flughafen – Hotel Teneriffa, U<br />

Vorschau br<strong>in</strong>gung 2010 <strong>in</strong> DZ, HP, cfr-Freizeitleitung<br />

-programm, Reisepreissicherung<br />

Große Australien-<br />

H<strong>in</strong>weis: Wir empfehlen den Absch<br />

Neuseeland e<strong>in</strong>er Auslandsreisekrankenversicheru Reise<br />

29.8.-13.9.2010<br />

und Reiserücktrittsversicherung.<br />

Leitung: M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: Konrad Flämig 25 Perso<br />

Das kontrastreiche Neuseeland<br />

e<strong>in</strong>erseits und die quirlige<br />

Weltmetropole Sydney andererseits.<br />

Auf unserer Rundreise<br />

erleben Sie die Fasz<strong>in</strong>ation<br />

Kiwiland: idyllische Seen, e<strong>in</strong>same<br />

Fjorde, mächtige Glet-<br />

Montana Roja gehört. Zum Hotel<br />

scher und aktive Vulkane.<br />

<strong>in</strong> Swimm<strong>in</strong>g–Pool, e<strong>in</strong>e Sauna,<br />

Nach drei City-Tagen <strong>in</strong> Syd-<br />

n mit Liegezone, Bars sowie e<strong>in</strong><br />

ney, der Perle des Südpazifik,<br />

Restaurant mit kanarischer Küche.<br />

er s<strong>in</strong>d 24<br />

ausgestattet mit Bad, Safe<br />

n.<br />

geht es wieder nach Hause.<br />

Frühl<strong>in</strong>g<br />

im Herbst<br />

Herbstferien

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