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Diplomarbeit - Notfallseelsorge in Deutschland

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Markus Reuter <strong>Notfallseelsorge</strong><br />

3.5 Vorstellung zweier Organisationen der <strong>Notfallseelsorge</strong><br />

Bevor im folgenden Abschnitt zwei NFS-Organisationen exemplarisch vorgestellt<br />

werden, muss e<strong>in</strong>e Differenzierung der Organisationsformen erfolgen. Sie lassen<br />

sich <strong>in</strong> drei Gruppen unterscheiden:<br />

1. Kirchliche e<strong>in</strong>gegliederte Organisationen (meist ökumenisch) mit ausschließlich<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

2. Kirchliche e<strong>in</strong>gegliederte Organisationen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

3. Kirchliche nicht e<strong>in</strong>gegliederte Organisationen, die meist <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sform arbeiten<br />

An dieser Stelle wird je e<strong>in</strong>e Organisation aus dem ersten und dem dritten Bereich<br />

vorgestellt. Dabei handelt es sich zu E<strong>in</strong>em um die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Notfallseelsorge</strong><br />

Wetterau, die sich als re<strong>in</strong> kirchliche Organisation versteht. Und zum Zweiten<br />

um den unabhängigen Vere<strong>in</strong> Seelsorge <strong>in</strong> Notfällen (SiN) Wiesbaden e.V.<br />

3.5.1 Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau<br />

Die Vorstellung der <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau bezieht sich<br />

im Wesentlichen auf die Angaben des Informationsheftes der <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau<br />

93 , deren Internetseite 94 und auf das persönliche Gespräch mit Herrn Michalik. 95<br />

Grundlegendes<br />

Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau beschreibt ihre grundlegende<br />

Aufgabenstellung wie folgt: „Die <strong>Notfallseelsorge</strong> will während und nach der mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Versorgung durch menschliche Nähe und Beistand als Christ<strong>in</strong>nen und<br />

Christen Hilfe anbieten, dem eigenen Leben wieder Struktur zu verleihen.“ 96 Die NFS<br />

der Wetterau, die seit ihrer Gründung im Juli 1998 ihren Dienst versieht, versteht sich<br />

als e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> kirchliche E<strong>in</strong>richtung, die von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten<br />

unterstützt wird und im Kreis Wetterau <strong>in</strong> den Katastrophenschutz e<strong>in</strong>gegliedert ist. 97<br />

Sie will den Menschen helfen, die <strong>in</strong> Not geraten s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e seelische Unterstützung<br />

brauchen. Dies können Opfer von Unfall und Verbrechen, Angehörige von Opfern,<br />

HelferInnen und/ oder Unbeteiligte se<strong>in</strong>. Alarmiert werden die <strong>Notfallseelsorge</strong>r<br />

zum Beispiel um seelsorgliche Begleitung bei plötzlichen Todesfällen zu geben, bei<br />

93 Vgl. <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau.<br />

94 Vgl. www.notfallseelsorge-wetterau.de.<br />

95 Vgl. Gesprächsprotokoll Michalik im Anhang.<br />

96 <strong>Notfallseelsorge</strong> Wetterau, S. 2, vgl. auch Gesprächsprotokoll Michalik im Anhang.<br />

97 Vgl. dazu Gesprächsprotokoll Michalik im Anhang.<br />

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