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Diplomarbeit - Notfallseelsorge in Deutschland

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Markus Reuter <strong>Notfallseelsorge</strong><br />

? Intervention bei suizidalen Krisen<br />

? Bedürfnisse der Klienten – Bedürfnisse der Helfer<strong>in</strong>nen<br />

? Stressbelastung und Stressbearbeitung<br />

? Helfer-Hilfe/ Eigenschutz/ Gefahren an der E<strong>in</strong>satzstelle<br />

? Psychiatrische Krankheitsbilder<br />

? Thema „Zwangse<strong>in</strong>weisung“<br />

? Religiöse Impulse und Interventionen<br />

Als weitere Unterrichtspunkte kommen h<strong>in</strong>zu: 80<br />

? Materialien und Dokumentation<br />

? K<strong>in</strong>desmisshandlung und K<strong>in</strong>desmissbrauch<br />

? SIDS 81<br />

? Supervision<br />

? Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen<br />

? Theologisches Spezialwissen<br />

E<strong>in</strong>er der Ausbildungsschwerpunkte des Grundkurses der SiN Wiesbaden liegt auf<br />

der praktischen Ausbildung. So sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vielzahl von Fallbeispielen und Rollenspielen<br />

die theoretisch vermittelten Handlungsmuster ver<strong>in</strong>nerlicht werden und e<strong>in</strong><br />

möglichst großer Praxisbezug hergestellt werden. Dabei spielen die Teilnehmer im<br />

Wechsel die Rollen der <strong>Notfallseelsorge</strong>r und der Klienten, wodurch e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

geboten wird, sich <strong>in</strong> die Lage e<strong>in</strong>es Betroffenen zu versetzen.<br />

E<strong>in</strong> ähnliches Konzept hat das Projekt "<strong>Notfallseelsorge</strong> und Krisen<strong>in</strong>tervention im<br />

Land Brandenburg" als Grundlage für ihre Ausbildung. Dabei wird diese <strong>in</strong> zwei Abschnitte<br />

unterteilt. Teil e<strong>in</strong>s umfasst die Grundlagen der Aufgaben von Katastrophenschutz,<br />

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei um hier die Seelsorger zu schützen<br />

muss e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>destmaß an Grundlagen der E<strong>in</strong>satztaktik, Selbstschutz, Grundkenntnisse<br />

der Notfallrettung, rechtliche Grundlagen, Diensthierarchie u.ä. vermittelt werden.<br />

Der zweite Teil umfasst dann die spezielle Ausbildung für den seelsorgerischen<br />

Notfalle<strong>in</strong>satz. Themen s<strong>in</strong>d der Umgang mit Leid und Tod, psychische Ausnahmezustände.<br />

Die Reaktionsmöglichkeiten werden <strong>in</strong> der Ausbildung nicht nur gelehrt,<br />

sondern auch tra<strong>in</strong>iert. 82<br />

E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Aspekt der Ausbildung <strong>in</strong> der NFS stellt die Weiterbildung der<br />

aktiven <strong>Notfallseelsorge</strong>r dar. Da dieses Feld noch diffuser ist als das der Ausbil-<br />

80 Vgl. www.s<strong>in</strong>-wiesbaden.de/term<strong>in</strong>e.html.<br />

81 Plural für: Suddent Infant Death = Plötzlicher K<strong>in</strong>dstod.<br />

82 Vgl. SACHSE: Art. Projekt „<strong>Notfallseelsorge</strong> und Krisen<strong>in</strong>tervention im Land Brandenburg".<br />

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