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Oktober 2007 Im Heft: Extra-Seite More Mobility Center mit allen Ansprechpartnern Individuell Das Branchenspecial für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen DER FLEXIBLE bewegt Menschen Dass sich der neue Sprinter von Mercedes-Benz für die adäquate Beförderung von Stars und Prominenten ebenso gut eignet wie von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, beweist das Berliner Unternehmen Jung & Gutjahr. In seinem Fuhrpark befinden sich mittlerweile 13 Sprinter für jede Gelegenheit. DER KÄMPFER gibt niemals auf Nach einem Trainingsunfall sitzt der ehemalige Spitzenturner Ronny Ziesmer im Rollstuhl. Trotzdem gab der junge Mann nicht auf, sondern gründete die Stiftung „Allianz der Hoffnung“, die die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Regeneration von Nervenzellen fördert. Damit macht er vielen Betroffenen Mut. Die neue C-Klasse DIE ELEGANTE erfüllt alle Erwartungen Sie wurde lange erwartet. Nun ist sie da: die neue C-Klasse. Größer, dynamischer und sportlicher als je zuvor. Dass der Wagen auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen der perfekte Begleiter ist, beweist Dolores Serrano. Schon bei der ersten Testfahrt konnte die C-Klasse mit ihrem Schwung und Komfort das Herz der sportlichen Rollstuhlfahrerin im Sturm erobern.

Oktober 2007<br />

Im Heft: Extra-Seite <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> mit <strong>alle</strong>n Ansprechpartnern<br />

Individuell<br />

Das Branchenspecial <strong>für</strong> Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

DER FLEXIBLE<br />

bewegt Menschen<br />

Dass sich der neue Sprinter von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>für</strong> die adäquate<br />

Beförderung von Stars und<br />

Prominenten ebenso gut eignet<br />

wie von Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen,<br />

beweist das Berliner Unternehmen<br />

Jung & Gutjahr. In seinem Fuhrpark<br />

befinden sich mittlerweile<br />

13 Sprinter <strong>für</strong> jede Gelegenheit.<br />

DER KÄMPFER<br />

gibt niemals auf<br />

Nach einem Trainingsunfall sitzt<br />

der ehemalige Spitzenturner Ronny<br />

Ziesmer im Rollstuhl. Trotzdem<br />

gab der junge Mann nicht auf,<br />

sondern gründete die Stiftung<br />

„Allianz der Hoffnung“, die die<br />

wissenschaftliche Forschung im<br />

Bereich der Regeneration von<br />

Nervenzellen fördert. Damit macht<br />

er vielen Betroffenen Mut.<br />

<strong>Die</strong> neue C-Klasse<br />

DIE ELEGANTE<br />

erfüllt <strong>alle</strong> Erwartungen<br />

Sie wurde lange erwartet. Nun ist sie da:<br />

die neue C-Klasse. Größer, dynamischer<br />

und sportlicher als je zuvor.<br />

Dass der Wagen auch <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen der perfekte<br />

Begleiter ist, beweist Dolores Serrano.<br />

Schon bei der ersten Testfahrt konnte die<br />

C-Klasse mit ihrem Schwung und Komfort<br />

das Herz der sportlichen Rollstuhlfahrerin<br />

im Sturm erobern.


Anne-Katrin Ernst,<br />

Produktmanagerin<br />

Fahrzeuge <strong>für</strong><br />

Personen mit<br />

eingeschränkter<br />

Mobilität bei der<br />

DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation<br />

Deutschland.<br />

EDITORIAL Inhalt<br />

Es hat sich viel getan seit der letzten<br />

Ausgabe von Individuell:<br />

Neue Fahrzeuge wurden präsentiert,<br />

bestehende Modelle weiterentwickelt.<br />

Alleine in diesem Heft stellen<br />

wir Ihnen drei davon vor: den<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Sprinter, der 2006 präsentiert<br />

wurde, den smart fortwo, der<br />

seit Anfang dieses Jahres am Markt ist,<br />

und – als besonderes Highlight – die<br />

neue C-Klasse. So unterschiedlich die<br />

drei Fahrzeuge auch sind, eines haben<br />

sie gemeinsam: Sie eignen sich bestens<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

– als Selbstfahrer wie<br />

als Beförderungsmittel. Das ist wichtig,<br />

denn gerade <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Handicap bedeutet Mobilität ein großes<br />

Stück persönliche Freiheit. Damit<br />

der Weg dorthin leichter fällt, gibt<br />

es bundesweit unsere <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong><br />

<strong>Center</strong> (MMC). <strong>Die</strong> Mitarbeiter dieser<br />

Kompetenzzentren kennen die Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden genau und bieten<br />

ihnen exakt jene Beratung, die sie<br />

suchen!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Anne-Katrin Ernst<br />

Neuzugang: <strong>Die</strong> C-Klasse besticht<br />

mit ihrem modernen Look und<br />

zahlreichen sinnvollen Features.<br />

Publikumsliebling: Der smart<br />

fortwo im neuen Design macht<br />

sich unentbehrlich.<br />

Sportsfreund: Ob Rolli-Basketb<strong>alle</strong>r, Prominente oder<br />

Personen mit Handicap – der Sprinter ist <strong>für</strong> <strong>alle</strong> da.<br />

3 Titelthema: Eine Klasse <strong>für</strong> sich.<br />

C wie charmant, charaktervoll und clever. <strong>Die</strong><br />

neue <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> C-Klasse ist da!<br />

5 smart: Klein und ganz schön schlau.<br />

Drei Anwender berichten, warum sie nicht auf<br />

ihren neuen smart fortwo verzichten möchten.<br />

6 Sprinter: Wunderbar wandelbar.<br />

Bei Jung & Gutjahr landet der Sprinter mit seiner<br />

Vielseitigkeit einen Drei-Punkte-Wurf.<br />

8 Flottenreport: Grüne Welle in Strausberg.<br />

Das Unternehmen KPB schwört auf Grün. Und auf<br />

seine <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Allrounder-Flotte.<br />

10 Interview: Ronny Ziesmer im Gespräch.<br />

Der ehemalige Turner sitzt nach einem Unfall im<br />

Rollstuhl. Aufgeben kennt er trotzdem nicht.<br />

Allstars: Egal ob B-Klasse, Vito oder<br />

Viano – Komfort im Kranken- und<br />

Behindertentransport ist garantiert.<br />

Herausgeber DaimlerChrysler AG, AGDaimlerChrysler<br />

Chefredaktion Redakt. Leitung Christian Christian Ort Ort<br />

FotosArt Director<strong>Auto</strong>ren, <strong>Die</strong>rk DaimlerChrysler Naumann AG,<br />

Vertriebsorganisation DaimlerChrysler Deutschland CvD und Redaktion Claudia Claudia Koch Koch<br />

Layout Martin Arno Heying, Krämer Manfred Steib<br />

D-10878 Vertriebsorganisation<br />

Berlin<br />

Schlussredaktion<br />

Projekt- Frank Schneider, Claudia Koch Art Director Druck <strong>Die</strong>rk F Naumann & W Mediencenter<br />

V. i.S.d.P. Peer Deutschland Christian Näher<br />

Redaktions- koordination Reinhold Leiprecht,<br />

Layout Arno Holzhauser Krämer Feld 2<br />

Verlag drivemedia D-10878 Berlin<br />

beirat Redaktions- Alexander Robert Kleistner, Wilhelm, Anja Reich Druck F & W D-83361 Mediencenter Kienberg<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> Agentur der Verlage<br />

beirat Arndt Anne-Katrin Svendsen Ernst<br />

Holzhauser Feld 2<br />

den Herausgeber <strong>Auto</strong> Claudia Business, Schöttle GWV Fachverlag und <strong>Auto</strong>ren <strong>Auto</strong>ren Holger Gerhard Bahlmann, Grünig, Annette Keck,<br />

D-83361 Kienberg<br />

Verlag Verlag drivemedia Heinrich Vogel<br />

Hans-Joachim Claudia Koch, Bielke, Susanne Löw,<br />

„Individuell“ erscheint in unregelmäßigen Abständen.<br />

Springer Springer Transport Media Media GmbH GmbH<br />

Neumarkter Str. Str. 18, 18D–81673<br />

München<br />

+49 D–81664 (0)89/43 München 72-22 67<br />

Fotos<br />

<strong>Die</strong>ter Frank Göllner, Selzle, Gerhard Tanja Grünig, Zapf<br />

Alle Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und und elektronische<br />

Claudia büro Koch, monaco, Patrick DaimlerChrysler Neumann AG, elektronische Verarbeitung Verarbeitung nur mit schriftlicher nur mit Zustimmung schriftlicher des<br />

Martin Heying, Manfred Steib Zustimmung Herausgebers. des Irrtum Herausgebers.<br />

und Änderungen vorbehalten.<br />

2<br />

Impressum Individuell 2007


Das ist so ein tolles <strong>Auto</strong> – ich<br />

würde am liebsten gar nicht<br />

mehr aussteigen wollen!“ Dolores<br />

Serrano ist sichtlich begeistert, als sie<br />

von der Probefahrt mit der nagelneuen<br />

C-Klasse zurückkommt. „Man hat ja<br />

schon eine gewisse Erwartung, wenn<br />

man in einem <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Platz<br />

nimmt“, verrät die Rollstuhlfahrerin<br />

beim Lokaltermin in der Niederlassung<br />

Berlin-Spandau. „Aber der Wagen hat<br />

<strong>alle</strong> meine Erwartungen erfüllt – viele<br />

davon sogar übertroffen.“<br />

„Das neue Interieur wirkt sportlich<br />

edel und bietet enorm viel Platz <strong>für</strong><br />

einen Wagen dieser Klasse.“ Mit einem<br />

Schmunzeln verrät die Mutter einer<br />

zweijährigen Tochter, dass sie erst<br />

kürzlich eine andere Marke getestet<br />

hat. „<strong>Die</strong> konnte meine Erwartungen<br />

nicht erfüllen!“<br />

„Man fühlt sich in der C-Klasse sofort<br />

geborgen und sicher“, fasst sie ihre<br />

spontanen Eindrücke zusammen. Auch<br />

ihre anfänglichen Bedenken, dass sie<br />

mit dem gegenüber dem Vorgängermodell<br />

deutlich gewachsenen Neuling<br />

nicht zurechtkommen würde, haben<br />

sich als völlig unbegründet erwiesen.<br />

„Von wegen nicht zurechtkommen“,<br />

C-KLASSEanwender<br />

Souverän und agil<br />

<strong>Die</strong> neue C-Klasse ist nicht nur ein sehr dynamisches Fahrzeug geworden.<br />

Auch <strong>für</strong> Menschen mit Handicap ist sie ein perfekter Begleiter.<br />

entgegnet die sportliche Rolli-Fahrerin.<br />

„Der Wagen geht wirklich gut ab. Ich<br />

habe schon erfahren, dass der 220 CDI<br />

jetzt 20 PS mehr hat als der Vorgänger.<br />

Mit 170 PS lässt er sich spielend bewegen.“<br />

<strong>Die</strong> feinfühlige Lenkung verleiht<br />

der neuen C-Klasse nach Ansicht von<br />

<strong>Die</strong> neue C-Klasse mit Handgas wird in Berlin-Spandau als Vorführfahrzeug genutzt.<br />

3


Dolores Serrano eine Handlichkeit, die<br />

man einem <strong>Auto</strong> dieser Größe gar nicht<br />

zugetraut hätte. „Obwohl ich sonst keine<br />

hohe <strong>Auto</strong>-Affinität habe, muss ich<br />

das Fahrwerk loben. Sehr komfortabel<br />

in der Stadt und straff, wenn’s mal<br />

schnell gehen muss.“<br />

„AGILITY CONTROL“, beeilt sich<br />

Ingo Kaleschke mit der Erklärung. „<strong>Die</strong><br />

neue C-Klasse hat bereits serienmäßig<br />

ein selektives Dämpfungssystem, das<br />

sich automatisch auf wechselnde Fahrsituationen<br />

einstellt.“ Kaleschke, Kundenberater<br />

im <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> der<br />

Niederlassung von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> in<br />

Berlin-Spandau, ist selbst Rollstuhlfahrer<br />

und nutzt die neue C-Klasse als<br />

Vorführfahrzeug. Sie lässt sich mit<br />

wenigen Ausstattungsdetails an die<br />

Bedürfnisse eines Rollstuhlfahrers anpassen.<br />

Neben dem Fünfgang-<strong>Auto</strong>matikgetriebe<br />

– bei den leistungsstärkeren<br />

Modellen eine 7G-Tronic – reichen in<br />

nahezu <strong>alle</strong>n Fällen Handbediengerät<br />

und Lenkradknopf aus. „Natürlich lässt<br />

sich die neue C-Klasse mit Keyless-GO,<br />

Multifunktionslenkrad und COMAND<br />

APS Multimedia-Navigationssystem<br />

noch weiter aufrüsten. Doch die Serienausstattung<br />

mit den neu entwickelten<br />

Fahrersitzen und einer elektrischen<br />

Einstellung <strong>für</strong> Sitzkissenhöhe und<br />

Lehnenneigung sowie der THERMATIC<br />

Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik<br />

genügt doch vielen Ansprüchen“, weiß<br />

der Fachmann.<br />

Beim Thema Sicherheit gibt sich die<br />

C-Klasse erwartungsgemäß ebenso we-<br />

4<br />

C-KLASSEanwender<br />

Neuer Klassen-Primus: C-Klasse T-Modell mit 1.500 Liter<br />

Ladevolumen und automatisch öffnender Heckklappe.<br />

Ihr Lächeln verrät es:<br />

Dolores Serrano zeigte sich recht<br />

angetan von der neuen C-Klasse.<br />

nig Blöße wie beim Umweltbewusstsein.<br />

Sie ist mit über 60 elektronischen<br />

Helfern – vom serienmäßigen Stabilitäts-Programm<br />

ESP über den Bremsassistenten<br />

BAS bis hin zum optionalen<br />

PRE-SAFE-Sicherheitssystem, das im<br />

<strong>Die</strong> C-Klasse im Fahrschulbetrieb<br />

Viele Fahrschulen setzen auf die C-Klasse von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>. Neben dem Komfort, dem<br />

umfangreichen Sicherheitspaket sowie den<br />

zahlreichen Extras überzeugen Schüler und<br />

Lehrer vor <strong>alle</strong>m die zahlreichen verschiedenen<br />

Umbaumöglichkeiten der C-Klasse.Wolfgang<br />

Nawrath, Fahrschulinhaber in Kronau,<br />

kann dies nur bestätigen. Er hat selbst langjährige<br />

Erfahrung als Fahrlehrer <strong>für</strong> Menschen<br />

mit Handicap und kam mit der C-Klasse<br />

immer bestens zurecht. In Zusammenarbeit<br />

schlimmsten Fall Fenster und Schiebedach<br />

schließt sowie die Gurtstraffer<br />

nach Position der Passagiere schärft –<br />

ausgestattet. Zusätzlich bietet der Wagen<br />

auf Wunsch auch ein aktives<br />

Abbiegelicht und vereinfacht die Be-<br />

mit der Firma Haag Rehatechnik GmbH & Co.<br />

KG lässt Wolfgang Nawrath seine Fahrschulfahrzeuge<br />

umbauen. <strong>Die</strong> C-Klasse, so Geschäftsführer<br />

Claus Haag, ist „das ideale<br />

<strong>Auto</strong> – kompakt und bedienungsfreundlich“.<br />

Türausschnitte, Schwellerbreite, Sitze und Einstellungen<br />

des Wagens bieten <strong>für</strong> die spezielle<br />

Nutzung beste Voraussetzungen. Der<br />

Geschäftsführer muss es wohl am besten<br />

wissen: Schließlich sitzt er selbst seit mehr als<br />

20 Jahren im Rollstuhl.<br />

<strong>Die</strong> neue <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> C-Klasse erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fahrschulen.


dienung vieler Systeme durch die sogenannte<br />

LINGUATRONIC, eine optionale<br />

Sprachsteuerung, etwa <strong>für</strong> Telefon und<br />

Audio-Anlage. Doch trotz ihrer Größe,<br />

der umfangreichen Ausstattung und<br />

noch mehr Leistung trumpft die neue<br />

C-Klasse mit einer positiven und sogar<br />

vom TÜV bestätigten Öko-Bilanz auf,<br />

Der neue smart hat unter Menschen<br />

mit Handicap viele Fans.<br />

Etwa Erich Knothe aus Vellmar:<br />

Trotz seiner schweren Gehbehinderung<br />

ist der 84-Jährige sehr aktiv – dank seines<br />

smart. Neben dem günstigen Unterhalt<br />

schätzt er vor <strong>alle</strong>m den leichten<br />

die sich auf ständige Weiterentwicklung<br />

der Motoren, konsequenten Leichtbau<br />

sowie die gute Aerodynamik der<br />

Fahrzeuge zurückführen lässt.<br />

Scheint, als müsste Dolores Serrano<br />

nicht mehr durch viele Argumente<br />

überzeugt werden. Unschlüssig wird sie<br />

nur, wenn sie das Vorführfahrzeug im<br />

Einstieg: „Mit meiner Schlittenprothese<br />

fiel es mir immer schwer, mein Bein<br />

über die Türschwelle zu heben. Beim<br />

smart ist das wegen des tiefen Einstiegs<br />

überhaupt kein Problem.“ In seinem<br />

Freundeskreis stößt der kleine Flitzer<br />

ebenfalls auf Bewunderung. „Meine<br />

C-KLASSEanwender<br />

ELEGANCE-Kleid mit dem daneben<br />

geparkten, sportlichen AVANTGARDE<br />

im schicken AMG-Trim vergleicht. „Ein<br />

kraftvoller Auftritt und auch noch in<br />

der neuen Trendfarbe Weiß. Aber das<br />

müsste dann schon ein C350 CDI sein!<br />

Ich glaube, da muss ich doch noch mal<br />

eine Nacht drüber schlafen.“ ■<br />

smart macht mobil<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wissen den neuen smart zu schätzen.<br />

Ob als Cabrio oder klassisch: Der neue smart fortwo macht immer eine gute Figur.<br />

Das Ein- und Aussteigen aus der C-Klasse<br />

stellt <strong>für</strong> Rollstuhlfahrer kein Problem dar.<br />

Mit nur wenigen<br />

Umbauten ist die C-Klasse<br />

<strong>für</strong> Menschen mit<br />

Handicap umgerüstet.<br />

Bekannten sind immer neidisch, wenn<br />

ich mal wieder als Einziger einen Parkplatz<br />

bekommen habe“, erzählt er stolz.<br />

Auch Babett Zapfe aus Weimar schwört<br />

auf ihr smart fortwo Cabrio. Wegen<br />

ihrer linksseitig versteiften Hüfte ist sie<br />

auf ein <strong>Auto</strong>matikgetriebe angewiesen.<br />

„Der smart ist so gut geschnitten, dass<br />

ich überhaupt nichts umbauen lassen<br />

musste. Der Sitz ist bequem hoch und<br />

man hat eine gute Rundumsicht.“<br />

Michael Marx, Verkäufer im smart-<br />

<strong>Center</strong> Trier, schätzt den neuen fortwo<br />

als Fachmann wie privat. Selbst durch<br />

eine Verkürzung des rechten Unterarms<br />

gehandicapt, kennt er dessen Vorteile<br />

aus eigener Erfahrung: „<strong>Die</strong> serienmäßige<br />

Halbautomatik bzw. <strong>Auto</strong>matik<br />

und die Servolenkung, die es optional<br />

gibt, erleichtern mir das Fahren erheblich<br />

und die Bedienelemente sind <strong>alle</strong><br />

sehr benutzerfreundlich platziert.“ �<br />

5


Endlich ist die Sommerpause vorbei!<br />

Bernhard Hesse, Karsten<br />

Lucas und ihre Spielerkollegen<br />

von Alba Berlin 1 treffen sich wieder<br />

zum Training. In der vergangenen Saison<br />

haben die Rollstuhl-Basketb<strong>alle</strong>r<br />

einen Schritt nach vorn in der 2. Bundesliga<br />

Nord getan. Mit einem ausgeglichenen<br />

Punktekonto (12:12) konnte<br />

sich die junge Mannschaft in ihrer erst<br />

zweiten Saison bereits gut in Deutschlands<br />

zweithöchster Spielklasse etablieren.<br />

Jetzt heißt es fleißig trainieren,<br />

denn Anfang Oktober beginnt die<br />

Spielsaison. Zum Training fahren die<br />

„Alba-Rollis“ mit ihren eigenen <strong>Auto</strong>s,<br />

doch zu Auswärtsspielen gelangen sie<br />

gemeinsam in einem neuen Sprinter.<br />

„Wir freuen uns, jemanden gefunden<br />

zu haben, der mit Herzblut dabei<br />

6<br />

SPRINTERpraxis<br />

Sportfreund Sprinter<br />

Der neue <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Sprinter eignet sich<br />

auf viele Arten <strong>für</strong> die Beförderung von<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.<br />

Das Berliner Unternehmen Jung & Gutjahr ist<br />

der rollende Beweis.<br />

ist“, erzählt Trainer Red Frister. <strong>Die</strong><br />

Rede ist von Heiko Gutjahr, einem der<br />

Geschäftsführer von Jung & Gutjahr,<br />

einem Unternehmen <strong>für</strong> Personenbeförderung<br />

aus Berlin-Charlottenburg,<br />

das sich erfolgreich auf die Beförderung<br />

von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Mittlerweile umfasst die Flotte der<br />

Firma, deren zweiter Geschäftsführer<br />

Heiko Gutjahrs Studienfreund Roland<br />

Jung ist, bereits 13 Sprinter mit mobilitätsgerechter<br />

Ausstattung.<br />

Mit besten Empfehlungen<br />

Zu einem der neuesten Fahrzeuge in<br />

seinem Fuhrpark kam Heiko Gutjahr<br />

aufgrund eines Anrufs seines Kundenberaters<br />

aus dem <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong><br />

(MMC). <strong>Die</strong> Botschaft lautete „Ich habe<br />

da etwas ganz Besonderes, das du dir<br />

ansehen solltest“ und machte den Unternehmer<br />

Gutjahr, der seinem langjährigen<br />

Berater voll vertraut, natürlich<br />

neugierig.<br />

Auf dem Hof der Niederlassung<br />

stand ein nagelneuer <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Sprinter 315 CDI (110 kW/150 PS) mit<br />

<strong>alle</strong>m Drum und Dran. Als ehemaliger<br />

Vorführwagen verfügt das Fahrzeug<br />

mit langem Radstand (4.325 mm) über<br />

eine ganze Reihe an Sonderausstattungen:<br />

Klimaanlage, Einparkhilfe PARK-<br />

TRONIC Adaptive Light System, Standheizung<br />

und getönte Scheiben. Heiko<br />

Gutjahr war sofort begeistert. Nach<br />

einigen Umbaumaßnahmen durch die<br />

REHA Group, die den Sprinter auch <strong>für</strong><br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkun-


Wenn es darum geht, Fahrgäste mit Handicap zu betreuen, packt der Chef auch selbst an.<br />

gen geeignet machten, komplettiert der<br />

Edel-Sprinter nun den Fuhrpark des<br />

Unternehmens: „Damit chauffieren wir<br />

auch Prominente und Gäste von Fünf-<br />

Sterne-Hotels“, erzählt Heiko Gutjahr.<br />

Genau aufgrund dieser flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />

entschied sich das<br />

Unternehmen beim 315 CDI auch <strong>für</strong><br />

den nachträglichen Umbau mit vier<br />

Rollstuhlplätzen, einer Heck- sowie<br />

einer seitlichen Trittrampe.<br />

Aber auch schon ab Werk sind<br />

Sprinter mit behindertengerechten Umbauten<br />

zu haben. Unter dem Namen<br />

Sprinter „<strong>Mobility</strong>“ bzw. dem Namens-<br />

zusatz „Flexibility“ bietet <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Fahrzeuge <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Lebenslagen.<br />

Fix, fertig und flexibel<br />

Selbstverständlich befinden sich auch<br />

davon seit kurzem zwei Modelle im<br />

Fuhrpark des Beförderungsspezialisten:<br />

ein Sprinter <strong>Mobility</strong> 23 mit sieben<br />

Sitzplätzen im Fahrgastraum sowie ein<br />

Sprinter Transfer 45 Flexibility, der sich<br />

vor <strong>alle</strong>m <strong>für</strong> Überlandfahrten eignet<br />

und Platz <strong>für</strong> 16 Sitze oder zwölf Rollstühle<br />

bietet. <strong>Die</strong> Ab-Werk-Lösungen,<br />

die direkt von der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Maßgeschneidert ab Werk: <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Sprinter „<strong>Mobility</strong>“<br />

<strong>Die</strong> Werkslösung Sprinter <strong>Mobility</strong> ist in sechs<br />

verschiedenen Motorvarianten (vier <strong>Benz</strong>iner,<br />

zwei <strong>Die</strong>sel), zwei Radständen sowie zwei<br />

Fahrzeuglängen erhältlich. Der <strong>Mobility</strong> 23<br />

mit einer Länge von 5.900 mm bietet sieben<br />

Sitzplätze im Fahrgastraum, der <strong>Mobility</strong> 33<br />

(6.900 mm) acht. Andere Bestuhlungsmöglichkeiten<br />

sind auf Wunsch erhältlich. Beide<br />

Fahrzeuge basieren auf dem Sprinter als<br />

Kastenwagen mit Hochdach, Doppelflügel-<br />

Hecktüre sowie 3,5 t Gesamtgewicht. <strong>Die</strong><br />

variable Innenausstattung erlaubt wahlweise<br />

den Transport von nicht Gehbehinderten<br />

wie von Rollstuhlfahrern. Da<strong>für</strong> steht ein verbessertes<br />

Bodenschienensystem zur Befestigung<br />

und Sicherung der Sitze bzw. Rollstühle<br />

zur Verfügung. Der <strong>Mobility</strong> kann sowohl<br />

mit einer elektrischen Trittstufe an Beifahrerund<br />

Schiebetür als auch mit mehreren Rampen-<br />

und Liftsystemen im Heck geliefert werden.<br />

Neu hinzu kam der Unterflurlift, der hilft,<br />

Platz im Innenraum zu sparen.<br />

SPRINTERpraxis<br />

Heiko Gutjahr ist zufrieden mit seiner Wahl.<br />

Edel: Stilvoller können sich Fahrgäste in<br />

einem Sprinter kaum chauffieren lassen.<br />

Minibus GmbH – einer 100-prozentigen<br />

Tochtergesellschaft der EvoBus<br />

GmbH – aus- bzw. aufgebaut werden,<br />

entsprechen exakt den Anforderungen<br />

der umfangreichen Angebotspalette<br />

von Jung & Gutjahr. <strong>Die</strong>se umfasst<br />

neben Schulbusfahrten und Gruppenfahrten<br />

auch einen Reisedienst <strong>für</strong><br />

Rollstuhlfahrer und Transferfahrten<br />

zum Bahnhof oder Flughafen. Zusätzlich<br />

entwickelt die Firma in Zusammenarbeit<br />

mit einer Bayreuther Firma<br />

Computerspiele wie einen Rollstuhlsimulator<br />

und hält sieben Fahrzeuge <strong>für</strong><br />

den Sonderfahrdienst Berlin (SFD), eine<br />

spezielle Serviceleistung des Berliner<br />

Senats <strong>für</strong> Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,<br />

bereit.<br />

Warum sich das engagierte Unternehmen<br />

seit jeher <strong>für</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

entscheidet, ist <strong>für</strong> Heiko Gutjahr klar:<br />

„Wir haben uns aus wirtschaftlichen<br />

Überlegungen <strong>für</strong> die Fahrzeuge entschieden.<br />

Außerdem bekommen wir die<br />

<strong>Auto</strong>s fix und fertig über das <strong>More</strong><br />

<strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> Spandau, wo uns auch<br />

der gute Service und die Werkstattleistungen<br />

überzeugen.“ Das so gesparte<br />

Geld dient auch direkt einem guten<br />

Zweck: Schließlich ist Jung & Gutjahr<br />

einer der Sponsoren der Alba-Rollis. �<br />

7


Astrid Thierfeldt meldet sich mit<br />

heller, freundlicher Stimme am<br />

Telefon: „KPB Strausberg, was<br />

kann ich <strong>für</strong> Sie tun?“ Sie sitzt im Büro<br />

ihres kleinen Unternehmens in Strausberg<br />

östlich von Berlin und nimmt<br />

einen neuen Auftrag entgegen. In zwei<br />

Tagen entlässt das örtliche Krankenhaus<br />

einen Patienten. Das Unterneh-<br />

8<br />

FLOTTENreport<br />

Transport in Grün<br />

Sie beeindrucken nicht nur, sondern bieten auch Top-Qualität: Das Unternehmen<br />

KPB befördert kranke und behinderte Menschen in <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Fahrzeugen.<br />

Astrid Thierfeldt und Matthias Rother<br />

gründeten 2006 ihr Transportunternehmen.<br />

men KPB Kranken-, Personen- und<br />

Behindertenbeförderung soll ihn zur<br />

Seniorenresidenz am Straussee transportieren.<br />

Astrid Thierfeldt notiert sich<br />

Abholzeit, Station und Namen des<br />

Patienten. Da der Patient im Rollstuhl<br />

sitzt, wird Fahrer Wolfgang Reiche mit<br />

dem Vito den Auftrag übernehmen.<br />

Weiter geht’s, es gibt viel zu tun!<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsführerin fährt mit ihrer<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> B-Klasse zu Jacqueline<br />

Forchel. Seit über einem Jahr bringt sie<br />

die Patientin zweimal in der Woche zur<br />

Dialyse nach Berlin. „Das <strong>Auto</strong> eignet<br />

sich durch seine Sitzhöhe hervorragend<br />

zum Transport von Patienten“, erzählt<br />

Astrid Thierfeldt, „und der Kofferraum<br />

ist so geräumig, dass ich darin einen<br />

zusammengeklappten Rollstuhl unterbringen<br />

kann.“<br />

B-Klasse zum Startschuss<br />

Sie begleitet ihre Kundin in das<br />

Dialysezentrum bis an ihren Platz. Dort<br />

wird sie Jacqueline Forchel in drei<br />

Stunden wieder abholen. In der Zwischenzeit<br />

fährt sie zurück nach Brandenburg:<br />

Siegfried Fahnenschmidt,<br />

trotz seiner 88 Jahre noch recht rüstig,<br />

muss von Altwriezen zur Dialyse nach<br />

Strausberg.<br />

Der B 200 CDI mit Klimaanlage, Einparkhilfe<br />

PARKTRONIC und dem stufenlosen<br />

<strong>Auto</strong>matikgetriebe AUTOTRONIC<br />

war das erste Fahrzeug, das Astrid<br />

Thierfeldt zum Betriebsstart ihres<br />

Unternehmens am 1. Januar 2006<br />

gekauft hat. Ebenfalls von Anfang an<br />

gehörte der Viano 220 CDI ihres<br />

Lebensgefährten Matthias Rother zur<br />

Firmenflotte. Das <strong>Auto</strong> hat Ambulanz<br />

Mobile GmbH & Co. KG Schönebeck<br />

Über die Alu-Rampe<br />

gelangen die Fahrgäste<br />

schnell und<br />

sicher in den Vito.


umgebaut. <strong>Die</strong> Trage nutzt KPB <strong>für</strong> Patienten,<br />

die liegend transportiert werden<br />

müssen. Sie hat ein abnehmbares<br />

Fahrgestell mit Rollen, Kopf- und Fußteil<br />

sind verstellbar. „Vor kurzem haben<br />

wir einen Wachkomapatienten und seine<br />

Familie nach Norddeutschland in<br />

den Urlaub gefahren“, berichtet Rother.<br />

Sicher und geräumig<br />

Nachdem Astrid Thierfeldt in ihrer<br />

alten Firma viele Einsätze gefahren<br />

hatte, beschloss die ehemalige Bauzeichnerin,<br />

eine ganz neue Karriere zu<br />

starten. Zusammen mit Matthias Rother<br />

machte sie sich mit KPB selbstständig.<br />

Sechs Tage in der Woche ist das Team<br />

nun voll auf Achse, nur am Sonntag<br />

klingelt das Telefon seltener.<br />

Seit einem Jahr komplettiert ein<br />

Vito 115 CDI mit Hochdach den Fuhrpark<br />

des Unternehmens – der ganze<br />

Stolz von Fahrer Wolfgang Reiche.<br />

Über eine Aluminium-Heckrampe<br />

schiebt er Patienten im Rollstuhl in das<br />

<strong>Auto</strong>. „Mit Hilfe von Schienen am Boden<br />

kann ich einen Rollstuhl mit vier<br />

Spanngurten sicher verankern“, erklärt<br />

er. Zusätzlich verfügt der Vito über<br />

einen Tragestuhl <strong>für</strong> Patienten, die<br />

nicht gehfähig sind. Reiche befestigt<br />

ihn mit einer Schiene; ein Dreipunkt-<br />

Sicherheitsgurt und der Bauchgurt am<br />

Sessel halten den Fahrgast.<br />

Das Unternehmenslogo seitlich am<br />

Fahrzeug strahlt – ebenso wie Visitenkarten,<br />

Mitarbeiterhemden und Bettwäsche<br />

der Liege im Viano – in einem frischen<br />

Grün, der Farbe der Hoffnung.<br />

„Wir wollen unsere Kunden nicht daran<br />

erinnern, dass sie krank sind, deshalb<br />

haben wir eine charakteristische, freund-<br />

FLOTTENreport<br />

Tragende Rolle: Im Viano 220 CDI können<br />

Patienten liegend befördert werden.<br />

liche Farbe gewählt“, sagt Astrid Thierfeldt.<br />

„Viele Kunden sagen ‚<strong>Die</strong> Grünen<br />

kommen‘, wenn wir vorfahren“, erzählt<br />

sie schmunzelnd. <strong>Die</strong> Unternehmerin<br />

mit Sinn <strong>für</strong> Humor hat sich diese Corporate<br />

Identity selbst ausgedacht. Nur<br />

eines fehlt noch: „Irgendwann wollen<br />

wir nur grüne <strong>Auto</strong>s fahren.“ Und auch<br />

diese sollen weiterhin den Stern tragen.<br />

„<strong>Auto</strong>s von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> machen Eindruck.<br />

Außerdem wollen wir unseren<br />

Kunden Top-Qualität bieten“, so Astrid<br />

Thierfeldt. <strong>Die</strong> wissen das zu schätzen:<br />

Der Kundenstamm von KPB wächst<br />

kontinuierlich. So kontinuierlich, dass<br />

zu den drei fest angestellten Fahrern<br />

am Jahresende noch zwei feste Kräfte<br />

dazukommen. Und mit ihnen zwei neue<br />

Fahrzeuge von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>. �<br />

9


Der ehemalige Kunstturner Ronny<br />

Ziesmer ist seit einem Trainingsunfall<br />

querschnittsgelähmt. Aufgegeben<br />

hat der junge Mann trotzdem<br />

nie. Stattdessen gründete der <strong>Auto</strong>fan,<br />

<strong>für</strong> den das eigene Fahrzeug ein wichtiges<br />

Stück persönliche Freiheit bedeutet,<br />

die Stiftung „Allianz der Hoffnung“.<br />

Individuell traf den <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Stargast<br />

der REHACARE 2007 zum Gespräch.<br />

Individuell: Herr Ziesmer, seit wann<br />

existiert die „Allianz der Hoffnung“?<br />

Ronny Ziesmer: Im September 2006<br />

wurde die „Allianz der Hoffnung“ unter<br />

dem Dach der renommierten „Deutschen<br />

Stiftung Querschnittlähmung“<br />

10<br />

ENGAGEMENTaktuell<br />

Volle Kraft voraus: Ziesmer auf einer Benefizgala des Deutschen Turner-Bunds. Ziesmer und Weltmeister Fabian Hambüchen.<br />

„Nicht jammern, nicht aufhören!“<br />

Ronny Ziesmer hat die Stiftung „Allianz der Hoffnung“ gegründet.<br />

Ronny Ziesmer – ein Kämpfer<br />

Ehrgeiz zieht sich durch das Leben des Biotechnologie-Studenten:<br />

Großen Erfolg feierte<br />

der am 26. Juli 1979 in Groß Oßnig bei<br />

Cottbus geborene Ziesmer bereits 2002 mit<br />

dem 5. Platz bei der Kunstturn-EM. Es folgten<br />

der Deutsche Meister im Mehrkampf<br />

2003 sowie der Vizemeister 2004. Ein tragischer<br />

Unfall nach einem Doppelsalto beendete<br />

am 12. Juli 2004 die Karriere des ehemaligen<br />

Sportsoldaten – Diagnose: Querschnittslähmung.<br />

Für Ziesmer, den die EU<br />

zum Kampagne-Botschafter im Jahr der<br />

Chancengleichheit berufen hat, kein Grund<br />

gegründet. <strong>Die</strong> Idee, wissenschaftliche<br />

Forschung der Regeneration von Nervenzellen<br />

zu fördern, kam mir durch<br />

den Kontakt zur Wissenschaft. Außerdem:<br />

Wenn ich ein Stück Öffentlichkeit<br />

zulasse, bieten Medien und ein gewisser<br />

Grad an Bekanntheit Chancen, etwas<br />

zu erreichen.<br />

Individuell: Was hat sich seither getan?<br />

Ziesmer: Wir haben mit einem hochrangigen<br />

Kompetenzteam an diversen<br />

Schwerpunkten gearbeitet. So entstand<br />

etwa die Idee eines „Competence <strong>Center</strong><br />

for Neuronal Regeneration“ (CCNR),<br />

das schrittweise und global den<br />

Wissensstand auf dem Gebiet der<br />

aufzugeben: Heute kann er Arme und Hände<br />

wieder eingeschränkt bewegen und <strong>für</strong> seine<br />

Stiftung zeigt er sich so kämpferisch wie<br />

einst als Turner. Sein Motto: „Nicht jammern,<br />

nicht aufgeben, mein jetziges Leben als ‚mein<br />

richtiges Leben’ gestalten und genießen!“<br />

Rückenmarksforschung erfassen und<br />

konzentriert in seriöse Forschung überleiten<br />

soll. So ein Zentrum wäre einmalig,<br />

das hat auch Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel sofort erkannt – die<br />

gelernte Naturwissenschaftlerin hat mir<br />

persönlich die Schirmherrschaft <strong>für</strong><br />

diese Stiftungsidee angeboten!<br />

Individuell: Welche Erwartungen knüpfen<br />

Sie an die Stiftung?<br />

Ziesmer: Ich will viele Menschen erreichen.<br />

Auch ich bin jung genug, um<br />

vielleicht von der Forschung profitieren<br />

zu können, und erste Ergebnisse<br />

sind sehr vielversprechend. Es scheint<br />

möglich, Nervenzellen im Rückenmarksbereich<br />

wieder anzuregen, Reizleitung<br />

wiederherzustellen. Und ich will damit<br />

etwas zurückgeben, weil ich seit meinem<br />

Unfall so viel Hilfe erfahren habe.<br />

Individuell: Wie stehen Sie heute dem<br />

Turnsport gegenüber?<br />

Ziesmer: Ich würde Eltern noch immer<br />

den Turnsport <strong>für</strong> ihre Kinder empfehlen:<br />

Als Turnknirps muss man fleißig<br />

trainieren, darf nicht aufgeben und<br />

lernt, sich über kleinste Fortschritte zu<br />

freuen. Das prägt enorm. Es war eben<br />

ein Unfall, wie er überall passieren kann.<br />

Viele Unfälle geschehen ja leider auch<br />

im Straßenverkehr, aber wir schaffen<br />

doch deswegen nicht die <strong>Auto</strong>s ab! �<br />

www.dsq.de


<strong>More</strong> <strong>Mobility</strong>:<br />

Mehr <strong>Auto</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> (MMC) begleiten Personen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen auf dem Weg zum eigenen <strong>Auto</strong>.<br />

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

bedeutet das eigene<br />

Fahrzeug ein ganz besonders wichtiges<br />

Stück persönlicher Freiheit. <strong>Die</strong><br />

bundesweit aufzufindenden und auf die<br />

Beratung dieser Kundengruppe spezialisierten<br />

<strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> (MMC)<br />

begleiten Menschen mit Handicap nun<br />

bereits seit knapp vier Jahren erfolgreich<br />

auf dem Weg dorthin.<br />

<strong>Die</strong> Leistungen umfassen drei Säulen:<br />

ein marken- und spartenübergreifendes<br />

Fahrzeugangebot, ein umfassendes Service-<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungsangebot sowie<br />

höchste Beratungs- und Verkaufskompetenz.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter werden regelmäßig<br />

geschult und besitzen umfangreiches<br />

Wissen, sowohl was die Produkte und<br />

Leistungen als auch was die konkreten<br />

Anforderungen an die verschiedenen<br />

Mobilitätseinschränkungen betrifft. Zudem<br />

kennen sie gesetzliche und soziale<br />

Rahmenbedingungen und Strukturen,<br />

um ihren Kunden verschiedene Förderungsmöglichkeiten<br />

erläutern und in das<br />

Angebot einbinden zu können.<br />

Mit „<strong>More</strong> <strong>Mobility</strong>“ übernimmt<br />

DaimlerChrysler soziale Verantwortung<br />

und trägt dazu bei, dass Barrierefreiheit<br />

in jeder Hinsicht kein Lippenbekenntnis<br />

bleibt. �<br />

In den deutschlandweit acht <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong><br />

<strong>Center</strong>n erhalten Personen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen besonders<br />

umfangreiche Beratung rund ums Thema<br />

<strong>Auto</strong>. Selbstverständlich stehen ihnen aber<br />

auch <strong>alle</strong> anderen Niederlassungen und<br />

Vertragspartner jederzeit mit Rat und Tat<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> entsprechend den Bedürfnissen<br />

ihrer Fahrer individuell aus- bzw. umgebauten<br />

Fahrzeuge können direkt in den MMC oder<br />

jeder anderen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Niederlassung<br />

fertig umgerüstet übernommen werden.<br />

MOREmobility<br />

Sämtliche Mitarbeiter der MMC werden<br />

laufend geschult und verfügen nicht nur<br />

über umfangreiches Fahrzeug-Know-how,<br />

sondern kennen auch die gesetzlichen<br />

und sozialen Rahmenbedingungen.


ANSPRECHpartner<br />

<strong>More</strong> <strong>Mobility</strong>:<br />

<strong>Die</strong> Ansprechpartner<br />

08a Dortmund<br />

Ulrich<br />

Kembügler<br />

Sunderweg 100<br />

44147 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/12 02-5 31<br />

Fax: 02 31/12 02-5 39<br />

ulrich.kembuegler@<br />

mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Sascha Martin<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-5 30<br />

Fax: 02 03/42 98-8 97<br />

Mobil: 0160/86 27 844<br />

sascha.martin@mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

Richard<br />

Trautmann<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-15 45<br />

Fax: 0 69/85 01-15 89<br />

Mobil: 0160/86 72 896<br />

richard.trautmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

08b Dortmund<br />

Dirk<br />

Burmann<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/12 02-4 68<br />

Fax: 02 31/12 02-94 62<br />

Mobil: 0160/86 09 417<br />

dirk.burmann@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Rainer Kriewald<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-5 40<br />

Fax: 02 03/42 98-8 97<br />

Mobil: 0160/86 27 860<br />

rainer.kriewald@mercedes-benz.de<br />

06b Offenbach/Main<br />

Christian<br />

Wilz<br />

Daimlerstraße 27<br />

63071 Offenbach/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-43 08<br />

Fax: 0 69/85 01-43 75<br />

Mobil: 0160/86 72 898<br />

christian.wilz@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Wolfgang<br />

Watzlawik<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-4 69<br />

Fax: 02 03/42 98-8 69<br />

Mobil: 0160/86 26 050<br />

wolfgang.watzlawik@<br />

mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

Werner Klassen<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-14 91<br />

Fax: 0 69/85 01-14 24<br />

Mobil: 0160/86 86 880<br />

werner.klassen@mercedes-benz.de<br />

05 Neu-Ulm<br />

Manfred Ludwig<br />

Von-Liebig-Straße 10<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel.: 07 31/700-15 73<br />

Fax: 07 31/700-14 06<br />

Mobil: 0160/86 06 070<br />

manfred.ludwig@mercedes-benz.de<br />

07<br />

Duisburg<br />

08<br />

Dortmund<br />

06a F<br />

06b O


ankfurt/Main<br />

ffenbach/Main<br />

04b Würzburg<br />

05<br />

01<br />

Neu-Ulm<br />

Hamburg<br />

04a Schweinfurt<br />

01 Hamburg<br />

Oliver<br />

Holthaus<br />

Friedrich-Ebert-Damm 115<br />

22047 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/69 41-42 09<br />

Fax: 0 40/69 41-40 88<br />

Mobil: 0160/86 05 828<br />

oliver.holthaus@mercedes-benz.de<br />

03<br />

Leipzig<br />

02 Berlin<br />

02 Berlin-Spandau<br />

Manuel Schäfer<br />

Seeburgerstraße 27<br />

13581 Berlin-Spandau<br />

Tel.: 0 30/39 01-23 48<br />

Fax: 0 30/39 01-23 36<br />

Mobil: 0172/31 33 796<br />

manuel.schaefer@<br />

mercedes-benz.de<br />

03 Leipzig<br />

Enrico Lieder<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/25 85-5 54<br />

Fax: 03 41/25 85-4 93<br />

Mobil: 0160/86 38 299<br />

enrico.lieder@mercedes-benz.de<br />

04a Schweinfurt<br />

Jan Suchanek<br />

Franz-Schubert-Straße 32<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/9 34-4 12<br />

Fax: 0 97 21/9 34-4 19<br />

Mobil: 0160/86 10 786<br />

jan.suchanek@mercedes-benz.de<br />

04b Würzburg<br />

Daniel Müller<br />

Kitzinger Straße 62<br />

97076 Würzburg<br />

Tel.: 09 31/805-5 22<br />

Fax: 09 31/805-5 33<br />

Mobil: 0160/86 39 933<br />

daniel.mueller@mercedes-benz.de<br />

ANSPRECHpartner<br />

02 Berlin-Spandau<br />

Ingo Kaleschke<br />

Seeburgerstraße 27<br />

13581 Berlin-Spandau<br />

Tel.: 0 30/39 01-13 48<br />

Fax: 0 30/39 01-21 80<br />

Mobil: 0160/86 72 159<br />

ingo.kaleschke@mercedes-benz.de<br />

03 Leipzig<br />

Matthias<br />

Pechmann<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/25 85-4 61<br />

Fax: 03 41/25 85-4 93<br />

matthias.pechmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

04a Schweinfurt<br />

Thomas Gatnar<br />

Franz-Schubert-Straße 32<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/934-4 26<br />

Fax: 0 97 21/934-4 19<br />

Mobil: 0160/86 39 941<br />

thomas.gatnar@mercedes-benz.de


072.SFB01 S&FB<br />

Sie werden nie mehr parken wollen.<br />

Wir möchten, dass Sie losfahren können. Darum helfen wir, den Weg zu mehr Unabhängigkeit im Alltag<br />

so einfach wie möglich zu gestalten: an jedem DaimlerChrysler Verkaufsstandort sowie in unseren<br />

<strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong>n. Dort gibt es <strong>alle</strong>s aus einer Hand – eine große Auswahl an Pkws und Transportern<br />

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DaimlerChrysler <strong>More</strong> <strong>Mobility</strong> <strong>Center</strong> Sonderanfertigungen und Behindertenfahrzeuge

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