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Prof. Hans -Joachim Pietrula - Text-Tempel

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Berlin Oberpfalz<br />

HIlfE<br />

für jungE<br />

ElTErn<br />

NEBEN DEN BEKaNNTEN SOS-KINDERDöRFERN UNTER-<br />

HäLT SOS-KINDERDORF IN DEUTSCHLaND EINE VIELZaHL<br />

aNDERER EINRICHTUNGEN, DIE SICH IN IHREM aNGEBOT<br />

aN KINDER, JUGENDLICHE UND FaMILIEN WENDEN:<br />

JUGENDHILFEEINRICHTUNGEN, BERaTUNGSZENTREN<br />

UND FaMILIENZENTREN, BERUFSaUSBILDUNGSZENTREN,<br />

MüTTERZENTREN SOWIE DORFGEMEINSCHaFTEN FüR<br />

Das SOS-Familienzentrum Berlin-Hellersdorf<br />

gibt es seit 1993. Unter seinem<br />

Dach vereint es eine Erziehungs- und<br />

Familienberatungsstelle, einen Familientreffpunkt<br />

mit Treffpunktcafé und Second-Hand-<br />

Shop und das Stadtteilbüro.<br />

In die Erziehungs- und Familienberatung des<br />

SOS-Familienzentrums Berlin können Kinder,<br />

Jugendliche, Eltern und Großeltern oder auch<br />

ganze Familien kommen, wenn sie Probleme<br />

mit sich oder anderen haben. Ob „große“ oder<br />

„kleine“ Probleme – wichtig ist der Wunsch,<br />

dass sich etwas ändern soll. Das Team vor<br />

Ort besteht aus qualifizierten Psychologen,<br />

Pädagogen, Sozialpädagogen mit verschiedenen<br />

therapeutischen Zusatzausbildungen,<br />

Erziehern und Verwaltungsangestellten. Sie<br />

alle setzen sich dafür ein, dass für Probleme<br />

Lösungswege eröffnet werden.<br />

Der offene Familientreffpunkt ist eine Begegnungsstätte<br />

für alle Menschen im Stadtteil so<br />

wie auch das gesamte Familienzentrum offen<br />

ist für alle Besucherinnen und Besucher un-<br />

MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG<br />

abhängig von Nationalität, politischen, weltanschaulichen<br />

und religiösen Einstellungen.<br />

Im Familientreffpunkt haben die Besucher die<br />

Möglichkeit, sich in ungezwungener atmosphäre<br />

zu treffen und auszutauschen. Dieser Rahmen<br />

bietet Kindern, Familien und Senioren die<br />

Möglichkeit zur Freizeitgestaltung, aber auch<br />

einen Zugang zu Informationen und bei Bedarf<br />

Unterstützung. an den vielfältigen angeboten<br />

kann jeder teilnehmen, Neues Entdecken und<br />

Entspannung und Spaß erleben.<br />

Ein besonders zukunftsorientiertes Projekt des<br />

SOS-Familienzentrums sind die sogenannten<br />

„Familienfreunde“. Junge Eltern erhalten dabei<br />

bei der Betreuung ihrer Kinder Unterstützung<br />

durch Ehrenamtliche. anliegen ist es, Menschen<br />

zusammenzuführen. Menschen, die gerne<br />

Zeit, Engagement und viel Herz geben möchten<br />

mit jungen Familien, die einen verlässlichen<br />

„Guten Geist“ suchen. Die „Familienfreunde“<br />

können Berater und Begleiter in den ersten drei<br />

Lebensjahren eines Kindes sein, Eltern unterstützen<br />

und entlasten, verantwortungsvoll ihren<br />

ganz persönlichen Beitrag für eine Familie<br />

leisten sowie für Kinder und deren Eltern Betreuer,<br />

Ratgeber und Vertraute sein.<br />

foTo: ISToCK.CoM<br />

Im Frühjahr 1963 spendete die Fabrikanten-<br />

familie Trassl/Dr. Sieber dem SOS-Kinderdorf<br />

e.V. ein ca. 20.000 qm großes Grundstück zum<br />

Bau eines neuen SOS-Kinderdorfes, benannt<br />

nach der Region Oberpfalz, in der es errichtet<br />

werden würde. Im Herbst 1963 wurde mit dem<br />

Bau begonnen, seitdem wurde das SOS-Kinderdorf<br />

bis heute Heimat und Zuhause für über 400<br />

Kinder. Heute ist das SOS-Kinderdorf Oberpfalz<br />

ein Verbund von ambulanten, teilstationären und<br />

stationären Jugendhilfeangeboten.<br />

Derzeit leben Im SOS-Kinderdorf Oberpfalz<br />

zehn Kinderdorffamilien. Für 44 Kinder und<br />

nEuE<br />

pErSpEkTIvE<br />

fürS lEbEn<br />

DaNK DES ENGaGEMENTS DER SPONSOREN KaNN DER<br />

BMW KUNSTaDVENTSKaLENDER IN DIESEM JaHR WIEDER<br />

100.000 EURO aN SOS-KINDERDORF üBERGEBEN. DER<br />

BETRaG KOMMT DEM SOS-KINDERDORF OBERPFaLZ UND<br />

DEM SOS-FaMILIENZENTRUM BERLIN-HELLERSDORF<br />

ZUGUTE. IN DEN KINDERDORFFaMILIEN WERDEN KINDER<br />

aUFGENOMMEN, DIE LäNGERFRISTIG aUSSERHaLB IHRER<br />

HERKUNFTSFaMILIE UNTERGEBRaCHT WERDEN MüSSEN<br />

Jugendliche im alter von ein bis 19 Jahren sind<br />

sie ein neues, zweites Zuhause. Mit ihrer SOS-<br />

Kinderdorfmutter haben sie eine feste Bezugsperson,<br />

die sie auf ihrem Lebensweg begleitet<br />

und unterstützt. Jeder Kinderdorffamilie steht<br />

ein eigenes Haus zur Verfügung, das die Kinderdorfmütter<br />

zusammen mit den Kindern und<br />

Jugendlichen nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen<br />

ausgestalten.<br />

In den Kinderdorffamilien werden Mädchen<br />

und Jungen aufgenommen, die längerfristig außerhalb<br />

ihrer Herkunftsfamilie untergebracht<br />

werden müssen. Vorher sind in der Regel fami-<br />

lienunterstützende und -ergänzende Maßnahmen<br />

erfolglos geblieben. Da eine nachhaltige<br />

Verbesserung der bisherigen Erziehungsbedingungen<br />

innerhalb eines vertretbaren Zeitraums<br />

nicht erreicht werden konnte, wird für die Kinder<br />

„eine andere auf Dauer angelegte Lebensperspektive“<br />

gesucht.<br />

Die Kinderdorffamilie bietet ein familienähnliches<br />

Umfeld für fünf bis sechs Kinder und<br />

Jugendliche.<br />

Das SOS-Kinderdorf Oberpfalz bietet für Familien<br />

in Schwieirgkeiten und Krisen auch über<br />

seine direkten räumlichen Grenzen hinaus<br />

schnelle Hilfe und Unterstützung für eine begrenzte<br />

Zeit. In zwei Wohngruppen, dem Regenbogenhaus<br />

und der arche Noah im SOS-Kinderdorf<br />

Oberpfalz und in einer außenwohngruppe,<br />

der Rappelkiste in Bayreuth, werden Kinder im<br />

alter von zwei bis 15 Jahren kurz- oder mittelfristig<br />

betreut. Ziel ist es, die Kinder wieder<br />

dauerhaft in ihre Familien zurückzuführen bzw.<br />

mit ihnen, den Erziehungsberechtigten und den<br />

Fachdiensten der Jugendämter eine neue Lebensperspektive<br />

zu entwickeln.<br />

Neben den SOS-Kinderdorffamilien und den<br />

Wohngruppen bietet das SOS-Kinderdorf<br />

Oberpfalz viele weitere Möglichkeiten, um Kindern<br />

und Jugendlichen zu helfen, wie heilpädagogische<br />

Tagesgruppen, ein offener Jugendtreff<br />

sowie ambulante, flexible Hilfen.<br />

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