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März 2006 / Nr. 88 (2,87 MB) - Ottendorf an der Rittschein

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OGI <strong>88</strong> 28Folge <strong>Nr</strong>.9 <strong>der</strong> Serie: Wegkreuze, Marterln,Bildstöcke und Kapellen in unserer Gemeinde.Nach einer kurzen Andacht in <strong>der</strong>Messkapelle, Maria Himmelskönigin,am Ziegenberg, gehe ichbegleitet mit dem Rosenkr<strong>an</strong>zgebetmeinem heutigen Ziel, <strong>der</strong>Flechl Kapelle am oberen Ziegenbergentgegen. Der Wegdorthin ist gesäumt mit wun<strong>der</strong>schönenHäusern und einer gepflegtenL<strong>an</strong>dschaft. Vieles hatsich baulich auf dem Ziegenbergin den letzten Jahren get<strong>an</strong>. Mitnur dreißig Perlen vom schmerzhaftenRosenkr<strong>an</strong>z, hab ich dieFlechl Kapelle am oberen Ziegenbergerreicht.Die Kapelle mit Turm, sie ist wieein Zeigefinger, <strong>der</strong> uns mahnt,trotz <strong>der</strong> vielen Arbeit und denZum Beten:Wir Christen und die, die sich sonennen, haben ja das schönsteGebet <strong>der</strong> Welt:…….. gib uns unser täglichesBrot ….. zum Leben!…….. bitte für uns in <strong>der</strong>Stunde unseres Todes…….. zum Sterben!Was k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> von unseremhimmlischen Vater und <strong>der</strong> MutterGottes mehr erbitten als „gutzu leben“ und „gut zu sterben“.Pfarrnachrichtenvielen Festlichkeiten, den Blickzum Himmel nicht zu vergessen.Der Spruch über dem Eing<strong>an</strong>g:„Oh Mensch,wo gehst du hin,weißt du,dass ich deine Mutter bin,dass ich dich lieb - herzinniglich,drum steh still und grüße mich.“ist wahrlich eine Einladung zumInnehalten. Die Jahrzahl ihrer Erbauung1690 ist aus Eisen im Türbogen<strong>an</strong>gebracht, <strong>der</strong> nach Westengerichtet ist. Der ältere Teil, <strong>der</strong>halbrunde Altarraum zeigt RichtungOsten, wo täglich die Sonneaufgeht. Meine Überraschungwar groß die gleiche Gnadenstatue,wie die in Maria Zell, nur etwasgrößer, hier vorzufinden.Eine sitzende Muttergottes mitdem Jesuskind auf dem Schoß,<strong>der</strong> in seiner rechten H<strong>an</strong>d einenApfel hält, auf den Maria mit einemaußergewöhnlichen l<strong>an</strong>gen Zeigefingerhinzeigt. Noch eine Fruchtist zu sehen, sie gleicht fast einerBirne, die das Jesuskind in <strong>der</strong> linkenH<strong>an</strong>d hält, sollte aber eine Feigedarstellen. Welche Symbolik dieseDarstellung hat, erfuhr ich vomwww.ottendorf.comLeiter des Diözes<strong>an</strong>archives unddirekt vom Pfarramt Maria Zell.Der Apfel symbolisiert den Sündenfall,die Feige das bittere Leidenund Sterben Jesu Christi amKreuz, zur unserer Erlösung.Deshalb ist auch in <strong>der</strong> Altarnischeeine Darstellung des Hl. Grabes zusehen.Die Kapelle wurde 1992 nach einergründlichen Restaurierung neu geweihtund 2004 wie<strong>der</strong> frisch gemalt.Der Familie Flechl und denBewohnern vom oberen Ziegenbergein herzliches D<strong>an</strong>keschönfür die Erhaltung dieser schönenKapelle.Mit einer Segensbitte <strong>an</strong> Maria:Segne du, Maria, alle, die mirlieb,deinen Muttersegen ihnen täglichgib!Deine Mutterhände breit auf alleaus,segne alle Herzen, segne jedesHaus!Segne alle Herzen, segne jedesHaus!Verabschiede ich mich von diesemOrt des Glaubens und desGebetes. Euch allen ein schönesOsterfest in <strong>der</strong> großen Freude<strong>der</strong> Auferstehung Christi!M<strong>an</strong>fred SchallerVom Beten und Fasten ein paar Ged<strong>an</strong>kenUnsere Menschenbrü<strong>der</strong>, seitAbraham, die Mohammed<strong>an</strong>er,werden jeden Tag vor Sonnenaufg<strong>an</strong>gvom Muezzin zum Gebetgerufen. In den Städten halltdas von hun<strong>der</strong>ten Lautsprechern,da ist das Geläute unsererGlocken ein leises Säuseln. Noch5-mal am Tag beten sie mit demGesicht nach Mekka und ziehendie Schuhe aus, wenn sie zur Andachtin die Moschee gehen.Zum Fasten:Der Fasttag in <strong>der</strong> Woche, <strong>der</strong> Freitag,ist mehr o<strong>der</strong> weniger abgekommen.M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n dafür ein gutes Werktun.Der Aschermittwoch, <strong>der</strong> uns zu denkengeben sollte, dass wir wie<strong>der</strong> zuStaub werden, wird mit dem Heringschmausversüßt.Am Karfreitag, dem größten gebotenenFasttag <strong>der</strong> Katholiken, wird <strong>der</strong>beste Fisch gegessen und dafür fürden Familienfasttag gespendet.

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