Club-Blettli - SAC Oberhasli

Ski – und Schneeschuhtour ins Gebiet Brünig – Giebel
Auf den 21. Februar laden die Lungerer Albert
Meyer und Alois Gasser zu einer Ski und Schneeschuhtour
ein.
Ausgezeichnete Organisatoren sind die beiden, das
Wetter hätten sie schöner nicht anbieten können.
Die letzten Schneefälle liegen erst wenige Tage zurück
und bei herrlichem Sonnenschein machen wir
acht Schneeschuhwanderer uns unter Alois’ens Führung
auf den Weg. Die vier Skifahrer sind mit Albert
direkt vom Brünig aus gestartet, wir fahren mit der
Post bis zur Tschorren Abzweigung und geniessen
zum Einstieg die geräumte Tschorrenstrasse bis zum
Barackenlager.
Hier erwartet uns eine währschafte Schneemauer
und die ersten Lacher schallen durch den Wintertag
beim Versuch dieselbe zu erklimmen. Hintereinader
Tourenberichte
im Gänsemarsch bücken wir uns unter Ästen durch,
die man normalerweise nie erreichen könnte. Wir
staunen ob der Pracht der verschneiten Bäume, sie
wirken teilweise wie zugepflastert. Welches Gewicht
die tragen müssen. Nicht umsonst stöhnen
und ächzen sie im Wind! Bald kommen wir in den
Wald und hier wird es auch für uns schwierig durchzukommen.
Die Schneebeladenen Äste streifen ihre
Last mit Vorliebe in unsere Kragenöffnungen ab!
Es ist absolut märchenhaft durch diesen Wald zu
gehen, man hört ausser unseren Schritten und dem
Atmen nicht einen Laut. Wie in eine andere Welt
gestellt komme ich mir vor. Schön!!
Wir erklimmen die Halgenfluh und geniessen den
freien Blick ins Hasli. Eine Verschnaufpause, ein
Schluck heisser Tee, ein bisschen hin und herplauschen,
dann geht es weiter. Noch haben wir eine
kleine Steigung zu bewältigen, nochmals einen
schneebeladenen Wald zu durchqueren, dann öffnet
sich das Gelände und wir haben die Obwaldnerberge
vor uns. Alois führt uns auf einen steilen
Hügel und zeigt uns unser Ziel, sein Schwendeli.
Gemütlich sieht es aus, das kleine Berghaus mit der
grossen Aussicht. Dort unten erwartet uns seine
Frau Magdalena, aber erst heisst es noch durch den
Oberschenkeltiefen Schnee bis runter zu kommen.
Jedes sucht sich hier einen eigenen Weg, so dass die
Spuren von unten nachher aussehen als wären Riesenschildkröten
über den Hang gekrochen!
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