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Club-Blettli - SAC Oberhasli

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Viel Schnee, klirrende Kälte und das schon seit Ta-<br />

gen. Mal so richtig Winter. Keine Frage wir gehen.<br />

Das Postauto brachte uns nach Habkern. Mit dem<br />

dort wartenden Bus fuhren wir – zehn – <strong>SAC</strong>ler zur<br />

Lombachalp-Lägerstutz.<br />

Langes herumstehen erlitt es nicht, somit nichts wie<br />

los. Biese wehte uns keine um die Ohren, trotzdem<br />

fingen wir an zügig zu marschieren. «Du bist mein<br />

Traum», ist neben dem Trail gross in den Schnee gezeichnet<br />

(ist wohl für den 14. Febr. gedacht.) Den<br />

Traum genossen wir in Form von unberührten<br />

Schneeflächen der grandiosen Landschaft.<br />

So nach und nach wärmte die Sonne doch etwas, so<br />

dass wir uns einigen Schichten entledigen konnten;<br />

waren wir doch eingemummt wie die Inuits. Spuren<br />

von Tieren gab es sehr wenige, die blieben wohlweislich<br />

im Wald. Ob klare, kalte Luft das langsam<br />

aufkommende Hungergefühl noch verstärkt? Jedenfalls<br />

waren alle einverstanden mit der Mittagsrast.<br />

Bei den im Schnee versunkenen Alphütten in<br />

Schwarzbach, lagerten wir uns und genossen das<br />

aus dem Rucksack (Kühlschrank). Gut daran, wem<br />

Tourenberichte<br />

Schneeschuhlaufen auf der Lombachalp, 9. Februar 2012<br />

der Tee noch heiss war! Wie angenehm die Sonne<br />

wärmte! Vor uns der Brienzergrad mit seinen zig<br />

Horen, links nach der Richtung dem Ursprung der<br />

Emme und hinter uns der wuchtige Hohgant. Im<br />

letzten Drittel der Tour gab es drei Steigungen zu<br />

bewältigen, das wärmte uns dann von innen. Dort<br />

oben gab es auch ein Stück von Habkern zu erhaschen.<br />

Hinunter mit dem Spass neben der Spur den Pulverschnee<br />

auszuprobieren. Die Winteröschhütte liessen<br />

wir rechts liegen und zogen zügig dem Lägerstutz-Berghaus<br />

zu.<br />

So langsam durchfror es einem wieder und die Wärme<br />

in der kleinen Gaststube war willkommen. Der<br />

Bus brachte uns wieder zur Postautohaltstelle. Im<br />

Ostbahnhof steuerte Hermann geradezu in den<br />

Speisewagen; er hat ja noch die längste Fahrt vor<br />

sich. Wir verteilten uns in den warmen Wagon. Die<br />

zweite Tour in diesem Jahr war wieder «z'friden!»<br />

Danke Gertrud für die Organisation und Leitung!<br />

Margerth Rufibach<br />

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