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Hinein ins Vergnügen - Theater Rudolstadt

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Spring<strong>ins</strong>feld<br />

Sprung in der<br />

Geologie – eine<br />

Verwerfung<br />

Sprungball<br />

Aufsprung<br />

Springzelt<br />

Springkraut<br />

Weitsprung<br />

Karrieresprung<br />

Bocksprung<br />

Synchronsprung<br />

Sprungwurf<br />

Sprung in der<br />

Weberei – das Fach<br />

Zeilensprung<br />

Blasensprung<br />

Eisprung<br />

Stabhochsprung<br />

Sprungfolge<br />

Sprungpolster<br />

Hammelsprung<br />

Zeitsprung<br />

Sprungturm<br />

Dreisprung<br />

Qualitätssprung<br />

Sprunghöhe<br />

Synapsensprung<br />

Herzsprung<br />

Fenstersprung<br />

Kunstspringen<br />

Bespringen<br />

Ursprungszeugnis<br />

Springplatz<br />

Todessprung<br />

Springflut<br />

Sprungdeckel<br />

Sprungbein<br />

Sprunggelen<br />

Springli<br />

Bühn<br />

Springse<br />

Sp<br />

m<br />

Sprung in der Jägersprache – eine Gruppe v


k<br />

zenz<br />

ensprung<br />

Luftsprung<br />

Paarsprung<br />

Freudensprung<br />

Springer<br />

Springbrunnen<br />

Tandemsprung<br />

Quantensprung<br />

Hechtsprung<br />

Springmesser<br />

Absprung<br />

Gedankensprung<br />

Springreiter<br />

Sprungschanze<br />

Sprungakrobatik<br />

Vorsprung<br />

eil Fallschirmsprung<br />

ringaus<br />

von Rehen<br />

Skispringer<br />

Saitensprung<br />

Reifensprung<br />

Kopfsprung<br />

Jahrhundertsprung<br />

Leistungssprung<br />

Sprung in der Jägersprache –<br />

das hintere Bein des<br />

Feldhasen<br />

Sprung im Schiffbau – der<br />

geschwungene Verlauf<br />

des Decks<br />

Springtuch<br />

Seitensprung<br />

Sprungbrett<br />

Zielsprung<br />

Ursprung<br />

Sprungfeder<br />

feiner Riss<br />

Friedrich Schiller<br />

an Henriette von Wolzogen<br />

am 8. Januar 1783.<br />

Übersprungshandlung


<strong>Hinein</strong><br />

<strong>ins</strong> <strong>Vergnügen</strong><br />

Als Kopfsprung (in einigen Landstrichen auch Köpper, Köpfer<br />

oder Köpfler genannt) wird ein Sprung <strong>ins</strong> Wasser bezeichnet, bei dem meist<br />

die Arme ausgestreckt über den Kopf gehalten werden und der Springer sodann kopfüber<br />

in das Gewässer eintaucht, wobei die Hände und Arme zuerst das Wasser berühren und<br />

verdrängen und der Kopf vor den Beinen <strong>ins</strong> Wasser taucht.<br />

ZEITSPRÜNGE<br />

Schauspieler verstecken ihre Kindheit in der Tasche,<br />

um bis an ihr Lebensende weiter zu spielen, behauptet der<br />

berühmte <strong>Theater</strong>regisseur Max Reinhardt.<br />

Unsere Schauspieler und einige Musiker durchsuchten<br />

ihre Fotoalben und präsentieren Schnappschüsse aus<br />

vergangenen Tagen.<br />

Grußworte ........................................ 6<br />

.................................. 61<br />

Premierenübersicht ............................. 10<br />

Konzertübersicht ................................. 64<br />

Schauspielerporträts ........................... 28<br />

......................... 41<br />

....................... 53<br />

Repertoire Großes Haus ......................... 25<br />

Repertoire Schminkkasten ..................... 38<br />

Extras .............................................. 48<br />

Impressum ....................................... 109<br />

INSZENIERUNGEN<br />

Sprechen und singen, tanzen und klingen.<br />

Erleben Sie 20 Sprünge <strong>ins</strong> Ungewisse (mit und ohne<br />

Rolle)!<br />

Der gute Tod ...................................... 12<br />

Biografie. Ein Spiel ............................... 13<br />

Der Wildschütz ................................... 14<br />

An der Arche um Acht ........................... 15<br />

Der Held der westlichen Welt .................. 16<br />

Cinderella .......................................... 17<br />

Pension Schöller .................................. 18<br />

Die Zauberflöte ................................... 19<br />

Tintenherz ......................................... 20<br />

Lenz, Leonce & Lena .............................. 21<br />

Eugen Onegin ...................................... 22<br />

Freunde, das Leben ist lebenswert ........... 23<br />

Falschgeld ......................................... 24<br />

Der Revisor ........................................ 26<br />

Augenblick der Schwäche ...................... 33<br />

Ox und Esel ....................................... 34<br />

Das glaubt mir doch kein Mensch ............. 35<br />

Protestsongs eines Fußgängers ............... 36<br />

Eifersucht .......................................... 37<br />

Aussetzer .......................................... 39<br />

Der Löwe, der nicht schreiben konnte ........ 40<br />

4 Inhalt


INHALT<br />

KONZERTE<br />

Ob Terz oder Quinte – Intervalle machen Melodien<br />

munter. Mitreißende Sprünge der Musikgeschichte<br />

erwarten Sie!<br />

Die Thüringer Symphoniker .................... 63<br />

Konzertübersicht ................................. 64<br />

Sinfoniekonzerte ................................. 68<br />

Schlosskonzerte .................................. 80<br />

Promenadenkonzerte ........................... 81<br />

Weihnachtskonzert ............................... 83<br />

Konzert zum Jahreswechsel .................... 83<br />

Musik für Kinder »MUKI« ...................... 84<br />

Die Thüringer Symphoniker unterwegs ...... 66<br />

SERVICE<br />

Wir sind für Sie stets auf dem Sprung!<br />

Spielstätten ........................................ 50<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik ................................ 90<br />

Vorverkaufsstellen ............................... 94<br />

Besuchergruppen ................................ 96<br />

Abonnements ..................................... 97<br />

Sitzplan und Preise .............................. 102<br />

Mitarbeiter ........................................ 104<br />

Förderverein ...................................... 107<br />

Anfahrt ............................................. 96<br />

Kontakt ............................................. 109<br />

5


Liebe <strong>Theater</strong>freunde,<br />

<strong>Theater</strong> weitet den Blick. Es ist Probebühne des Lebens und Spiegel zugleich.<br />

Es gibt Raum für neue Ideen, ermöglicht, fördert und provoziert<br />

neue Erkenntnis. <strong>Theater</strong> sind kreative Inseln der gesellschaftlichen<br />

Auseinandersetzung. Die reiche Geschichte des <strong>Theater</strong>s in <strong>Rudolstadt</strong> macht<br />

diesen Anspruch deutlich: Goethe und Schiller gehörten zu den ersten in einer<br />

eindrucksvollen Reihe von Kulturschaffenden, die hier eine Wirkungsstätte<br />

fanden.<br />

In der Saison 2010/11 verspricht ein lebendiger<br />

Spielplan mit Schauspiel, einer Revue und<br />

Komödien, über szenisch-musikalische<br />

Programme bis hin zu zahlreichen<br />

Konzerten und Angeboten für Kinder<br />

und Jugendliche, bleibende Eindrücke.<br />

Anregende Unterhaltung erwartet die<br />

Zuschauer auch dank der traditionellen<br />

Opern- und Ballett-Kooperation<br />

mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen und<br />

mehreren Koproduktionen, darunter das<br />

»Tintenherz« mit dem Waidspeicher Erfurt<br />

und »Die Zauberflöte« mit Studenten der<br />

Hochschule für Musik Mainz.<br />

Vor Ort hat das <strong>Theater</strong> in den Kreismusikschulen<br />

Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong> engagierte Partner gefunden.<br />

Die vielfältigen Kooperationen erweitern das künstlerische Angebot des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Rudolstadt</strong> schon länger. Der rege Zuspruch bei den Besuchern zeigt, dass dieser<br />

sinnvolle Weg der lokalen Verbundenheit der richtige für dieses Haus und seine<br />

Zuschauer ist.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Besucher, viele eindrucksvolle <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzerterlebnisse, in denen Sie sich vom geme<strong>ins</strong>amen Erleben einmaliger<br />

Augenblicke faszinieren lassen.<br />

Christoph Matschie<br />

Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

6 Grussworte


Liebe Freunde des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s,<br />

das Motto dieser Spielzeit lädt ein, nachzudenken, von welchen vergangenen<br />

und zukünftigen <strong>Theater</strong>momenten wir noch lange erzählen werden.<br />

Für die einen wird es die beeindruckende Premiere von<br />

»Maria Stuart« sein, die Carlos Manuel mit einem spielwütigen<br />

Ensemble aufführte, für andere das Konzert des Geigers Gilles<br />

Apap oder der Auftritt des großartigen Cellisten Peter Bruns.<br />

Wieder anderen wird die große Schillergala, die anlässlich<br />

seines 250. Geburtstags in <strong>Rudolstadt</strong> stattfand, mit Stars wie<br />

Paul Potts oder Dieter Mann lange in Erinnerung bleiben.<br />

Weit über die Region hinaus sahen Hunderttausende die<br />

TV-Ausstrahlung auf MDR und 3sat – eine einmalige Chance,<br />

um auf die traditionsreiche Bühne aufmerksam zu machen.<br />

Unser Dank gilt daher den <strong>Theater</strong>beschäftigten, allen voran<br />

dem Intendanten, dass sie mit ihrem E<strong>ins</strong>atz dieses Ereignis<br />

möglich gemacht haben. Zu den bedeutenden Sprüngen des<br />

Rudolstädter Ensembles zählt auch der nach Berlin. »Drunter<br />

und Drüber« war als Gastspiel im Maxim Gorki <strong>Theater</strong> zu<br />

erleben! Mit dem Geme<strong>ins</strong>chaftsprojekt von Orchester und<br />

Schauspiel hat das Haus nicht nur gezeigt, dass es sich<br />

künstlerisch mit den Großen messen kann, sondern es hat<br />

ebenso unübersehbare kulturpolitische Zeichen gesetzt.<br />

Ein vielversprechendes Programm erwartet uns auch 2010/11.<br />

Von besonderem Interesse ist wiederum das spartenübergreifende<br />

Projekt, das sich mit einem dunklen Kapitel der jüngeren Thüringer<br />

Vergangenheit auseinandersetzt. »Freunde, das Leben ist lebenswert« handelt<br />

von drei Künstlern, darunter Fritz Beda-Löhner, dem Librettisten von Franz<br />

Lehár, der während der NS-Zeit im KZ Buchenwald inhaftiert war und in<br />

Auschwitz ums Leben kam. Und zu guter Letzt erwartet das Publikum mit<br />

»Falschgeld« eine neue Revue von Steffen Mensching und Michael Kliefert,<br />

eine Uraufführung, die an die Erfolge der ersten anknüpfen will. Das Stück,<br />

passend zur Diskussion um die <strong>Theater</strong>finanzierung?<br />

»Von allen Künsten ist <strong>Theater</strong> die kommunalste, die öffentlichste Kunst.«<br />

(Christina Weiss) In diesem Sinne wünschen wir Ihnen unvergessliche<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzerterlebnisse.<br />

Marion Philipp Jörg Reichl Matthias Graul<br />

Landrätin des Landkreises Bürgermeister der Bürgermeister der<br />

Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> Stadt <strong>Rudolstadt</strong> Stadt Saalfeld<br />

7


8 Steffen Mensching


Liebes Publikum!<br />

Aller guten Dinge sind drei. Diesem Leitspruch der Theologen, Skatspieler und<br />

Dialektiker kann auch ein <strong>Theater</strong>intendant nur zustimmen. Erst in der dritten<br />

Spielzeit zeigt sich, ob das Konzept, mit dem man antrat, über einen längeren<br />

Zeitraum trägt. Der Honeymoon zwischen <strong>Theater</strong> und Publikum ist vorüber.<br />

Um Sie neu zu verführen, haben wir für die Saison 2010/11 ein Motto gewählt,<br />

in dem der Wahlrudolstädter Schiller geradezu sportlich und draufgängerisch<br />

daherkommt: »… ich möchte gern in dieser holperichten Welt einige Sprünge machen, von<br />

denen man erzählen soll.«<br />

Wir eröffnen mit einer deutschen Erstaufführung: »Der gute Tod«. Dieses<br />

Schauspiel des niederländischen Autors Wannie de Wijn wird niemanden kalt<br />

lassen. Darf ein Mensch in Würde und frei von Schmerzen den Tod wählen?<br />

Trotz des ernsten Themas, ein verwirrend heiteres Stück. Auch »Biografie.<br />

Ein Spiel«, die Komödie von Max Frisch, verhandelt Gewichtiges auf leichte<br />

Weise. Hätte man in der Nacht, als man seine Ehefrau kennen lernte, anders<br />

reagiert, wie stünde man heute da, was hätte man verpasst, was gewonnen?<br />

Charles Lew<strong>ins</strong>ky erzählt in »Freunde, das Leben ist lebenswert« die ergreifende<br />

Lebensgeschichte des Lehár-Librettisten Fritz Beda-Löhner. Eine erneute<br />

Koproduktion von Schauspielern und Thüringer Symphonikern.<br />

Das Zusammenspiel von Orchester und Schauspiel hat sich bewährt und liegt<br />

uns am Herzen. Ab Oktober 2010 wird verhandelt, wie es mit unserem Haus<br />

weitergeht. Es gab im Vorfeld dieser Entscheidung viele goldene Worte. Leider<br />

lässt sich Kultur nicht nur mit Absichtserklärungen finanzieren. »Nach Golde<br />

drängt, am Golde hängt doch alles.« Goethes Worte passen gut in die Zeiten<br />

leerer Haushaltskassen.<br />

Die ökonomische Lage gebietet es, unsere Mittel noch geschickter einzusetzen<br />

und uns noch stärker unserer Verantwortung in der Region zu stellen.<br />

<strong>Rudolstadt</strong>, Saalfeld und der Landkreis sind klug beraten, den Standortvorteil<br />

<strong>Theater</strong> und Orchester hart zu verteidigen. Es handelt sich – das sei in aller<br />

Unbescheidenheit gesagt – um das geistig-kulturelle Zentrum dieser Gegend.<br />

Gerade weil unser Haus kein hehrer Kunst-Tempel ist, sondern mehr: hellwacher<br />

Seniorentreff, verrückter Kindergarten, wissbegierige Volkshochschule,<br />

spaßiger Tanzpalast, engagierter Jugendclub, aufmüpfige Quasselbude,<br />

erotisches Nachtcafé, offenes Bürgerhaus und letztlich, und zu allererst, immer<br />

noch der Ort mit den magischen Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant<br />

Grussworte 9


18. 09. 2010<br />

02. 10. 2010<br />

23. 10. 2010<br />

31. 10. 2010<br />

20. 11. 2010<br />

08. 01. 2011<br />

29. 01. 2011<br />

26. 02. 2011<br />

01. 03. 2011<br />

26. 03. 2011<br />

09. 04. 2011<br />

30. 04. 2011<br />

21. 05. 2011<br />

GROSSES HAUS<br />

DER GUTE TOD<br />

Schauspiel von Wannie de Wijn (Deutsche Erstaufführung)<br />

BIOGRAFIE. EIN SPIEL<br />

Komödie von Max Frisch<br />

DER WILDSCHÜTZ<br />

Komische Oper von Albert Lortzing<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

AN DER ARCHE UM ACHT<br />

Kinderstück von Ulrich Hub<br />

DER HELD DER WESTLICHEN WELT<br />

Schauspiel von John Millington Synge in einer Bearbeitung von<br />

David Gieselmann<br />

CINDERELLA<br />

Ballett von Sergej Prokofjew<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

PENSION SCHÖLLER<br />

Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz<br />

TINTENHERZ<br />

<strong>Theater</strong>stück nach dem Roman von Cornelia Funke, bearbeitet von<br />

Robert Koall | Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Waidspeicher Erfurt<br />

LENZ, LEONCE & LENA<br />

<strong>Theater</strong>projekt nach der Novelle und dem Lustspiel<br />

von Georg Büchner<br />

EUGEN ONEGIN<br />

Lyrische Szenen in drei Akten von Peter Tschaikowsky<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

FREUNDE, DAS LEBEN IST LEBENSWERT<br />

Schauspiel von Charles Lew<strong>ins</strong>ky mit Musik von Franz Lehár u. a.<br />

FALSCHGELD oder BÜRGER SCHÜTZT EURE ANLAGEN! (Uraufführung)<br />

Revue von Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

10 Premierenübersicht


PREMIEREN<br />

Ein kühner Sprung<br />

ist besser als ein schlechter Sturz.<br />

HOHER SCHWARM<br />

& HEIDECKSBURG<br />

Sommertheater<br />

DER REVISOR<br />

Komödie von Nikolai Gogol<br />

SCHMINKKASTEN<br />

AUGENBLICK DER SCHWÄCHE<br />

Komödie von Donald Churchill<br />

(Deutsche Erstaufführung)<br />

OX UND ESEL<br />

Eine Art Krippenspiel von Norbert Ebel<br />

DAS GLAUBT MIR DOCH KEIN MENSCH<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben<br />

PROTESTSONGS EINES FUSSGÄNGERS<br />

Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts<br />

EIFERSUCHT<br />

Drama für drei Faxmaschinen von Esther Vilar<br />

theater tumult<br />

AUSSETZER<br />

Jugendstück von Lutz Hübner<br />

DER LÖWE, DER NICHT SCHREIBEN KONNTE<br />

Kindermusical von Martin Baltscheit<br />

18. 06. 2011<br />

25. 09. 2010<br />

27. 11. 2010<br />

15. 01. 2011<br />

19. 02. 2011<br />

19. 03. 2011<br />

27. 01. 2011<br />

21. 04. 2011<br />

11


DER GUTE TOD<br />

Schauspiel von Wannie de Wijn (Deutsche Erstaufführung)<br />

Regie: Jens Schmidl | Ausstattung: TOTO<br />

Darf ein Mensch entscheiden,<br />

wann er gehen will?<br />

Wannie de Wijns Stück<br />

behandelt ein heikles<br />

Thema: Euthanasie<br />

(griechisch: ευθανασία,<br />

von eu – gut, richtig,<br />

leicht, schön und<br />

thanatos – der Tod).<br />

Die Geschichte spielt in den Niederlanden, wo Sterbehilfe unter bestimmten<br />

Bedingungen legal ist. Der Entschluss des schwerkranken Bernhard Keller steht<br />

fest. Rettung gibt es nicht, er will seine Schmerzen überwinden. Den Abschied<br />

möchte er nicht in der E<strong>ins</strong>amkeit und Anonymität einer Klinik begehen,<br />

sondern daheim und im Kreise seiner Familie. Am Vorabend des Tages X treffen<br />

in Bernhards Haus seine Geliebte, die jüngeren Brüder und seine Tochter ein.<br />

Ein befreundeter Arzt soll die erlösende Spritze verabreichen. Die Entscheidung<br />

des Kranken führt zu harten Auseinandersetzungen innerhalb der Familie. Nicht<br />

alle können den Wunsch, in Würde zu sterben, respektieren.<br />

Nur in einem ist man sich einig: Bernhards letzter Abend soll ein Fest für<br />

das Leben, keine Totenfeier werden. Mit Musik und Alkohol versuchen die<br />

Anwesenden, das unerbittliche Ticken der Uhr zu übertönen. Aber der nächste<br />

Morgen rückt näher …<br />

PREMIERE<br />

... ich kann’s nicht mehr tragen, ich möchte den Sprung zum Tode wagen. (Max Dauthendey)<br />

Der niederländische Autor, Regisseur und Schauspieler Wannie de Wijn hat<br />

ein berührendes <strong>Theater</strong>stück voll von melancholischer Schönheit und tiefem<br />

menschlichen Humor geschaffen, das keine Sekunde sentimental wird oder in<br />

die Banalität abgleitet. »Der gute Tod« ist mehr als ein Plädoyer für das Recht auf<br />

Sterbehilfe. In erster Linie ist es ein Aufruf dazu, selbst in den schwierigsten und<br />

unerträglichsten Situationen nicht die Lebensfreude, die Liebe und das Lachen<br />

zu verlieren.<br />

18. September 2010 | Großes Haus<br />

12 Premieren


BIOGRAFIE. EIN SPIEL<br />

Komödie von Max Frisch<br />

Regie: Steffen Mensching | Ausstattung: Vinzenz Gertler<br />

»Können Sie sich vorstellen, etwas anderes geworden zu sein als Schriftsteller?«<br />

wurde Max Frisch einmal von einem Journalisten gefragt. »Aber ja«, antwortete<br />

der Schweizer Autor, »zum Beispiel Playboy oder Millionär.« Ironisch<br />

kommentierte Frisch damit ein Thema, das im Zentrum seines Werkes steht:<br />

Die Frage, wie unscheinbare Ereignisse das Leben entscheidend prägen.<br />

Wie Zufälle und Nebensächlichkeiten zu bestimmenden Faktoren geraten.<br />

Sind wir wirklich unseres Glückes Schmied? Wie frei bin ich? Und warum<br />

mache ich immer die gleichen Fehler? Kann ich mein Leben noch mal von<br />

vorne anfangen? Herr Kürmann, der Held dieser 1968 uraufgeführten, 1984<br />

von Frisch neu bearbeiteten Komödie, nimmt die Fragen ernst und dreht den<br />

eigenen Lebensbogen bis zu jenem Punkt zurück, wo er den Beginn späterer<br />

Verhängnisse vermutet. Es ist der Abend, an dem er seine künftige Frau zum<br />

Bleiben aufforderte. Das Spiel um eine Wunschbiografie beginnt. Kürmanns<br />

Leben wird demontiert, analysiert und neu zusammengesetzt. Aber gleicht nicht<br />

am Ende der neue Entwurf dem Original auf erschreckende Weise? Bertolt Brecht<br />

schrieb die schöne Zeile: »Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug.«<br />

Max Frisch macht darauf die theatralische Nagelprobe und untersucht, ob diese<br />

utopische Behauptung stimmt.<br />

Der Schweizer Dramatiker und Erzähler Max Frisch ist einer der bedeutendsten<br />

Autoren des 20. Jahrhunderts. In allen seinen Werken umkreist er die Gespaltenheit<br />

und Widersprüchlichkeit, das Rätselhafte der menschlichen Existenz.<br />

2. Oktober 2010 | Großes Haus<br />

Aus<br />

seiner Zeit<br />

kann<br />

keiner<br />

springen.<br />

(Kurt Tucholsky)<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 13


DER WILDSCHÜTZ<br />

Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing<br />

Libretto vom Komponisten nach August von Kotzebue<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Inszenierung: Kerstin Weiß |<br />

Bühne: Bernhard Niechotz | Kostüme: Katrin Kammann |<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

PREMIERE<br />

»Der Wildschütz« ist ein Glanzstück der deutschen<br />

komischen Spieloper. Das 1842 von Albert Lortzing<br />

komponierte Werk lebt von pointierten Dialogen und<br />

Musiknummern, die zu echten Evergreens wurden<br />

(z. B. die Arien »Fünftausend Taler« und<br />

»Fröhlichkeit und Heiterkeit«).<br />

Der Charme und die Leichtigkeit seiner<br />

Vertonung bezaubern und lassen eine Nähe zu<br />

Mozart aufkommen. Lortzings Komik allerdings<br />

ist viel direkter. Das Libretto basiert auf Kotzebues<br />

erfolgreichem Lustspiel »Der Rehbock«. Lortzing<br />

erfand nicht nur einen urkomischen Haushofmeister<br />

hinzu, sondern auch den Schulmeister Baculus, der eine<br />

Nebentätigkeit als Wilderer betreibt. Ausgerechnet zum<br />

Verlobungsfest erfährt er von seiner Entlassung als Lehrer, weil<br />

er im Tiergehege des Schlosses einen Rehbock geschossen<br />

hat! Jetzt soll Gretchen, seine junge Braut, den Grafen<br />

überreden, die Kündigung zurückzunehmen. Doch der<br />

eifersüchtige Baculus stellt dem Grafen lieber einen<br />

Studenten als seine Braut vor. Diese List stürzt das<br />

Liebesleben der Herrschaft in einige Verwirrung.<br />

Wie alle Werke Lortzings beruht auch »Der Wildschütz«<br />

auf Verkleidung, Verwechslung, Verstellung und Rollenspiel.<br />

Der versierte <strong>Theater</strong>praktiker war ein künstlerisches Multitalent:<br />

Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger sowie Dirigent. Er verstarb, noch<br />

nicht fünfzig Jahre alt, verbittert und in tiefster Armut. Lortzings Großvater<br />

stammte übrigens aus dem thüringischen Ohrdruf.<br />

23. Oktober 2010 | Großes Haus<br />

Die draußen, die den Sprung mitangesehen,<br />

meinten, es sei zu spät, ihm beizustehen. (Ludovico Ariost)<br />

14 Premieren


AN DER ARCHE UM ACHT<br />

Kinderstück von Ulrich Hub für Menschen ab 5 Jahren<br />

Regie: Arnim Beutel | Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />

Drei Pinguine langweilen sich im ewigen Eis. Man beginnt zu streiten. Riechen<br />

Pinguine nur ein wenig oder stinken sie nach Fisch? Darf man Schmetterlinge<br />

abmurksen? Gibt es Gott? Plötzlich fliegt eine Taube herbei.<br />

Sie überbringt eine wichtige Nachricht: Gott höchstselbst<br />

plant eine gewaltige Sintflut, um auf der Erde einen<br />

Neuanfang zu wagen! Er hat es satt, den im Streit<br />

liegenden Menschen und Tieren länger<br />

zuzusehen! Die Krux des göttlichen<br />

Vorhabens: Jede Tierart erhält<br />

nur zwei Tickets für die rettende Arche Noah.<br />

Die Pinguine haben nun ein echtes Problem.<br />

Wer von ihnen darf überleben und wer soll ertrinken?<br />

Und warum? Wieso lässt Gott so eine Ungerechtigkeit<br />

zu? Und außerdem, wo ist er überhaupt?<br />

Das watschelnde Trio gibt nicht so schnell auf.<br />

Schließlich sind Pinguine Überlebenskünstler und<br />

rücken nicht nur, wenn es arschkalt wird,<br />

mit dem Hinterteil zusammen.<br />

Doch damit sie geme<strong>ins</strong>am in das Innere<br />

des schwimmfähigen Kastens (lat. arca)<br />

gelangen, muss ein Trick her …<br />

Springe wiederholt und nach Belieben, aber hüte dich, zu fliegen.<br />

( Johann Wolfgang Goethe)<br />

Das humorvolle Kinderstück glänzt durch Leichtigkeit im Umgang mit großen<br />

philosophischen Themen. Mit viel Wortwitz nimmt der Autor Ulrich Hub<br />

den biblischen Mythos von der Sintflut zum Anlass, um über Glauben und<br />

Nichtglauben, über höhere Gebote und Selbstbestimmung, über Solidarität<br />

und Freundschaft nachzudenken. »An der Arche um Acht« wurde mehrfach<br />

ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2006.<br />

31. Oktober 2010 | Großes Haus<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 15


DER HELD DER WESTLICHEN WELT<br />

Schauspiel von John Millington Synge in einer Bearbeitung von David Gieselmann<br />

Regie: Herbert Olschok | Ausstattung: Sabine Pommerening<br />

Ein junger Mann taucht in der Kneipe einer<br />

Kle<strong>ins</strong>tadt auf: Christo Napoli, ein Fremder,<br />

wohl Italiener, witzig, ein Typ, dem die Frauen<br />

hinterher rennen, ohne dass er den Finger<br />

rührt. Ein Mann von Welt, ein Draufgänger<br />

mit dunkler Vergangenheit. Kein versoffener<br />

Langweiler wie die einheimischen Kerle.<br />

Die Frauen hängen dem Unbekannten an den<br />

Lippen. Sogar das Geständnis, den eigenen Vater<br />

erschlagen zu haben, erhöht seine Attraktivität.<br />

Er ist ein Macher, einer, der sein Schicksal<br />

anpackt. Solche Haudegen kennt man in dieser<br />

Einöde nur aus dem Fernsehen. Niemand ahnt, dass der Held nur<br />

ein Maulheld ist. Bis Christos Vater erscheint und die Legende<br />

mit einem Schlag zerstört. Nun kippt die Begeisterung um in<br />

rasende Wut und Enttäuschung. Einen Möchtegern-Supermann<br />

lässt man nicht so einfach abhauen: Er soll bluten für seine Lüge<br />

und Arroganz!<br />

PREMIERE<br />

Wem jeder Sprung, auch der kühnste, geglückt, der fühlt sich dem Gesetz entrückt.<br />

(Theodor Fontane)<br />

Die Komödie »Der Held der westlichen Welt« (Originaltitel »The Playboy of the<br />

Western World«) des irischen Autors John Millington Synge beruht auf einer<br />

wahren Begebenheit. Die Uraufführung 1907 im »Abbey Theatre« in Dublin löste<br />

beim Publikum Tumulte aus und führte zu einem erbitterten Kampf gegen die<br />

englische Zensur. George Bernard Shaw rühmte das »wundervolle Stück«: »Es<br />

behandelt nicht eine irische Eigenheit, sondern eine der Menschheit geme<strong>ins</strong>ame<br />

Schwäche, die Gewohnheit, kühne Schurken zu bewundern.« Heute zählt das<br />

Stück zu den Klassikern des britischen <strong>Theater</strong>s. Die moderne Bearbeitung von<br />

David Gieselmann zeichnet sich aus durch skurrile Dialoge und zum Teil<br />

grandios typisierte Figuren.<br />

20. November 2010 | Großes Haus<br />

16 Premieren


CINDERELLA<br />

Ballett in drei Akten von Sergej Prokofjew | Libretto von Nikolai Wolkow<br />

nach dem Märchen von Charles Perrault<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Choreografie: Jutta Wörne |<br />

Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning | Kostüme: Udo Herster |<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

Die Geschichte von Cinderella oder Aschenbrödel ist aus dem Stoff gemacht,<br />

aus dem die Träume sind. Alles, was ein Märchen braucht, kommt darin vor.<br />

Das arme Mauerblümchen, die gemeine Stiefmutter, eine Fee mit sozialer<br />

Veranlagung und schließlich der rettende Prinz, der das Mädchen zur Frau<br />

nimmt. Da entscheidende Szenen der Geschichte in einem Ballsaal spielen,<br />

ist sie für ein großes Handlungsballett wie geschaffen! Sergej Prokofjew<br />

ließ sich diese Chance nicht entgehen und komponierte eine bezaubernde<br />

Musik. Aschenbrödel war für ihn mehr als eine Märchenfigur, viel mehr »ein<br />

lebendiger Mensch, der fühlt, erlebt und dessen Schicksal uns erregt«. Seit der<br />

Uraufführung des Stücks im Moskauer Bolschoi-<strong>Theater</strong> im November 1945<br />

dienen die großartigen Melodien nicht nur als Vorlage<br />

für Tanznummern mit herrlichen Charakteren,<br />

sie gehören auch zum festen Repertoire der<br />

großen Konzertsäle dieser Welt.<br />

Jeder läßt was springen. Viel ist los.<br />

Und vor allen Dingen Beine und Popos.<br />

( Joachim Ringelnatz)<br />

Jutta Wörne choreografiert zum ersten Mal<br />

ein klassisches Ballett. Sie kennt das<br />

»Ruckedigu, Ruckedigu« der Tauben, die<br />

Aschenbrödel helfen, aus frühen Kindertagen.<br />

»Irgendwann träumen wir von der wahren<br />

Liebe. Das ist eine prägende Erinnerung,<br />

die uns streben lässt nach einer<br />

besonderen Form von Schönheit<br />

und Vollkommenheit.«<br />

8. Januar 2011 | Großes Haus<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 17


PENSION SCHÖLLER<br />

Schwank in drei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby<br />

Regie: Martin Pfaff | Ausstattung: Brigit Kofmel<br />

Eine Hotelhalle in Berlin: Ein ausgemusterter Major, eine schrullige<br />

Schriftstellerin, ein Möchtegern-Schauspieler mit Sprachfehler – er rezitiert<br />

dauernd Verse von »Othenno« – und ein weltenbummelnder Wissenschaftler<br />

gehören zum illustren Personal der Pension Schöller. Der Besitzer dieses<br />

Etablissements hat zudem eine schöne Tochter, die der junge Alfred Klapproth<br />

vom Fleck weg heiraten würde, wenn er sich das Unternehmen Ehe leisten<br />

könnte. In diesem Moment trifft sein erlebnishungriger Onkel Philipp in der<br />

Hauptstadt ein. Er ist besessen von dem Wunsch, ein paar echte Verrückte<br />

kennen zu lernen. Koste es, was es wolle. Kurzerhand deklariert Alfred die<br />

Pension Schöller zur Irrenanstalt und die Gäste zu schweren Fällen.<br />

Das Täuschungsmanöver klappt, der Onkel amüsiert sich prächtig<br />

unter den Wahnsinnigen. Aber der Spaß hat seinen Preis.<br />

Zurück in der Provinz kann der Hauptstadt-Tourist<br />

mit seinen verrückten Geschichten am Stammtisch<br />

angeben, doch als die Patienten leibhaftig<br />

auftauchen, ist Schluss mit Lustig. Die lieben<br />

Irren mischen die ländliche Idylle tüchtig auf<br />

und rauben dem Onkel bald den letzten Nerv …<br />

Wie oft springen die Dinge aus sich heraus, wie um mich zu verwirren.<br />

(Walt Whitman)<br />

»Pension Schöller« gilt als der Schwank unter Schwänken<br />

und ist seit seiner Uraufführung 1890 bis heute ein<br />

Kassenschlager. Das turbulente Stück, mit wunderbar<br />

schrägen Rollen für Schauspieler, strotzt vor temporeichen<br />

Dialogen und aberwitziger Situationskomik.<br />

Die Folge: Die Schranke zwischen Wahnsinn und<br />

Normalität gerät mehr und mehr <strong>ins</strong> Wanken.<br />

»Ha! Ihr wonnt mich nicht hören?! Ihr wonnt nicht,<br />

dass ich euch etwas vordeknamiere?! Aber Ihr<br />

sonnt noch von mir hören, ihr bnöden Naffen.«<br />

In diesem Sinne: Gute Unterhantung!<br />

PREMIERE<br />

29. Januar 2011 | Großes Haus<br />

18 Premieren


DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder |<br />

Musik von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Regie: Katharina Thoma |<br />

Bühne: Wilfried Buchholz | Kostüme: Irina Bartels |<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz<br />

»Die Zauberflöte« ist Volkstheater, Märchen<br />

und Aufklärungsparabel in einem. So vielfältig<br />

wie die Quellen, aus denen Mozarts<br />

letzte Oper sich speist – Freimaurerkult,<br />

Ägyptenmode, Maschinenstück, barocke<br />

Zauberoper –, sind die möglichen Interpretationen.<br />

Der Librettist, der Wiener Sänger<br />

und Schauspieler Emanuel Schikaneder,<br />

hatte fantastische szenische Einfälle. Ihm<br />

schwebte der E<strong>ins</strong>atz von Flugapparaten und wilden<br />

Tieren vor. Nicht weniger spektakulär ist die Besetzung.<br />

Die himmlischen Mächte der Sonne und der Nacht stehen burlesken Figuren wie<br />

Papageno und Papagena gegenüber. Dazwischen bewegen sich der junge Prinz<br />

Tamino und seine Gefährtin Pamina auf ihrer Lebenswanderung hin zu Glück<br />

und Wahrheit. Die Vielschichtigkeit der Geschichte und die unverwechselbare<br />

Aura der handelnden Figuren ließen das Werk zu einem Dauerbrenner des<br />

Musiktheaters werden. Doch allein Mozarts wundervoller Musik ist es zu verdanken,<br />

dass aus Schikaneders schnell zusammen gezimmerten Versatzstücken<br />

ein lebendiges und menschlich tiefberührendes Kunstwerk wurde.<br />

Vom Guten zum Bösen ist kein Sprung, der Übergang ist unmerklich gemacht,<br />

wie der Tag durch die Dämmerung sich verliert in die Nacht. (Friedrich Rückert)<br />

Nach dem erfolgreichen Doppelprojekt »Dantes Höllenfahrt« in der Saison<br />

2008/09 geht die kreative Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz<br />

in eine zweite Runde. In der Regie von Katharina Thoma wird aus Mozarts<br />

gewitztem und geistvollem Singspiel für ein großes Ensemble und einen Chor<br />

eine spielfreudige Kammeroper.<br />

26. Februar 2011 | Großes Haus<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 19


∞<br />

∞<br />

TINTENHERZ<br />

<strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke<br />

bearbeitet von Robert Koall für Menschen ab 8 Jahren<br />

Regie: Kristine Stahl | Bühne, Kostüme und Puppen: Udo Schneeweiß/Kathrin<br />

Sellin | Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Waidspeicher Erfurt<br />

Der Buchbinder Mo und seine Tochter Meggie besitzen die magische Fähigkeit,<br />

Bücher so vorzulesen, dass die Figuren lebendig werden und aus der Tinte das<br />

Blut des Lebens wird. Aber nicht nur die guten, sondern auch die bösen Helden<br />

profitieren von dieser Gabe. Und so geschieht an einem stürmischen Abend, was<br />

geschehen muss: Der Dämon Capricorn und seine beiden Handlanger springen<br />

aus den eng bedruckten Seiten der vermeintlichen Gute-Nacht-Geschichte in die<br />

freie Wildbahn. Und weil das infernalische Trio keine Lust hat, ewig im f<strong>ins</strong>teren<br />

§<br />

Mittelalter zu hocken, will es alle restlichen Bücher, in denen seine Geschichte<br />

beschrieben ist, vernichten. Doch Meggie und Mo setzen alles daran, die<br />

Ausreißer wieder zwischen die Buchdeckel zu zwingen. Dabei erhalten<br />

§<br />

sie Unterstützung von der robusten Tante Elinor, die auch eine<br />

leidenschaftliche Büchersammlerin ist.<br />

§<br />

PREMIERE<br />

1. März 2011 | Großes Haus<br />

§<br />

§ ∞ §<br />

§<br />

Traumwandeln,<br />

das heißt,<br />

eine neue Geschichte<br />

erfinden und<br />

dann selbst in sie<br />

hinüberspringen.<br />

(Michael Ende)<br />

Cornelia Funkes 2003 veröffentlichter Bestseller löste bei jungen Lesern eine<br />

wahre Büchersucht aus. Ein Jahr später wurde der erste Roman ihrer Tintenwelt-<br />

Trilogie für das <strong>Theater</strong> adaptiert und 2008 verfilmt. Die Geschichte bietet<br />

mehr als den abenteuerlichen Kampf zwischen Gut und Böse, sie ist auch<br />

ein verführerisches Spiel mit Fantasie und Wirklichkeit, Fiktion und Realität<br />

– empfohlen für junge Leseratten und alte Bibliomanen.<br />

20 Premieren


LENZ, LEONCE & LENA<br />

<strong>Theater</strong>projekt nach der Novelle und dem Lustspiel von Georg Büchner<br />

Regie: Matthias Reichwald | Ausstattung: TOTO | Musik: Matthias Manz<br />

»Das war die Flucht in das Paradies« spottet Leonce, kaum dass er mit Lena<br />

am Ende des Stückes vermählt ist. Und der erschöpfte Wanderer Lenz wird mit<br />

folgenden Sätzen aus seiner Geschichte entlassen: »Er fühlte keine Angst mehr,<br />

kein Verlangen, sein Dasein war ihm eine notwendige Last. So lebte er hin …«<br />

Büchners melancholisches Lustspiel und seine Novelle »Lenz« verbindet bei<br />

aller Verschiedenheit ein geme<strong>ins</strong>ames Thema: die Flucht aus einer als leer<br />

empfundenen Welt und die Suche nach einem mit Sinn erfüllten Leben.<br />

Prinz Leonce ist ein Aussteiger. Um einer Zweckehe zu entgehen, verlässt er<br />

den Hof des Vaters. Zusammen mit seinem geistigen Bruder Valerio, einem<br />

notorischen Plauderer und Nichtstuer, bricht er nach Italien auf. Während dieser<br />

Reise begegnet ihm Prinzessin Lena, die wie er aus einem Leben in Monotonie<br />

und Überdruss <strong>ins</strong> südliche Arkadien losgezogen war. Beide verlieben sich Hals<br />

über Kopf. Das absurde Ergebnis: Sie tun genau das Gegenteil von dem,<br />

was sie wollten: Heiraten!<br />

Man kann<br />

keinen Kirchturm<br />

herunterspringen,<br />

ohne<br />

den Hals zu brechen.<br />

(Georg Büchner)<br />

»Leonce und Lena« ist eine mit Wortwitz gespickte Märchensatire von<br />

verblüffender Modernität. Sie wurde von Georg Büchner 1836 für ein<br />

Preisausschreiben zu Papier gebracht. Bereits ein Jahr zuvor hatte der Autor das<br />

psychologisch genaue Porträt des in den Wahnsinn getriebenen Dichterkollegen<br />

Jakob Lenz verfasst. Der posthum publizierte Text gilt wegen seiner Klarheit und<br />

Dichte als ein Meisterwerk der deutschen Prosa. Sie erwartet ein <strong>Theater</strong>abend,<br />

in dem sich die Flüchtigkeit der heutigen Zeit mit der rastlosen Jagd der<br />

menschlichen Triebe und der unstillbaren Sehnsucht nach Idealen paart.<br />

Hemmungslos traurig, hoffnungslos komisch!<br />

26. März 2011 | Großes Haus<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 21


EUGEN ONEGIN<br />

Lyrische Szenen in drei Aufzügen von Peter Tschaikowsky | Libretto nach<br />

Alexander Puschkin von Peter Tschaikowsky und Konstantin Schilowski<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Inszenierung: Katharina Thoma |<br />

Ausstattung: Julia Müer | Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

Puschk<strong>ins</strong> Versepos »Eugen Onegin« gilt heute vielen als Russlands Eintrittskarte<br />

<strong>ins</strong> Reich der Weltliteratur. Lenski ist mit der lebenslustigen Olga verlobt.<br />

Als er seinen Freund Onegin <strong>ins</strong> Landhaus seiner zukünftigen Schwiegermutter<br />

mitbringt, verliebt sich Olgas Schwester Tatjana in den Lebemann aus der<br />

Hauptstadt, doch er weist ihre Empfindungen zurück.<br />

Als Onegin während eines Balls aus einer Laune heraus nicht ihr,<br />

sondern Olga den Hof macht, kommt es zum Eklat.<br />

Lenski fordert den Freund zum Duell und wird tödlich verletzt.<br />

Onegin flieht <strong>ins</strong> Ausland. Jahre später, bei einem<br />

glanzvollen Fest in St. Petersburg, trifft er Tatjana wieder.<br />

Leidenschaftlich wirbt er um die ehemals Verstoßene.<br />

Aber zu spät, Tatjana, die Onegin<br />

noch immer liebt, hält<br />

ihrem Gatten,<br />

Fürst Gremin,<br />

die Treue.<br />

Ein toller Wirrwarr tobt im Haus, Oneg<strong>ins</strong> Augen glühn wie Feuer,<br />

jäh springt er von der Tafel auf. Und stürmt zur Tür – ihm nach der Hauf‘.<br />

(Alexander Puschkin)<br />

»Eugen Onegin« gilt seit der<br />

Uraufführung 1879 in Moskau als die<br />

meistgespielte russische Oper.<br />

Tschaikowsky suchte lange<br />

nach einem geeigneten Stoff: »Ich halte<br />

Ausschau nach einem intimen, aber kraftvollen Drama,<br />

das aufgebaut ist aus dem Konflikt, der mich wirklich berührt.« In Puschk<strong>ins</strong><br />

Dichtung fand der Komponist endlich die geeignete Vorlage. Das musikalische<br />

Bild der »lyrischen Szenen« lebt von einer breiten Gefühlspalette – Sehnsucht,<br />

Leidenschaft bis hin zur Trauer. Mitreißende Chöre, schwungvolle Tänze und<br />

volksliedhafte Momente bereichern das tief zu Herzen gehende Bühnenwerk.<br />

PREMIERE 9. April 2011 | Großes Haus<br />

22 Premieren


FREUNDE, DAS LEBEN<br />

IST LEBENSWERT<br />

Schauspiel von Charles Lew<strong>ins</strong>ky mit Musik von Franz Lehár u. a.<br />

Regie: Alexander Stillmark | Ausstattung: N. N. | Musikalische Leitung: Thomas<br />

Voigt | Ein Geme<strong>ins</strong>chaftsprojekt von Schauspiel und Orchester<br />

Es ist der 20. Januar 1934. In Wien kommt »Giuditta« von Franz Lehár zur<br />

Uraufführung. Die Arie »Freunde, das Leben ist lebenswert« erklingt zum ersten<br />

Mal. Der Librettist und Schlagerautor Fritz Beda-Löhner hat es allen Kritikern<br />

erneut gezeigt: Kitsch verkauft sich immer noch am besten. Er feiert den<br />

grandiosen Erfolg mit zwei guten Freunden, dem Musiker Hermann Leopoldi<br />

und dem Kabarettisten Fritz Grünbaum. Die drei Künstler ahnen nicht, wie<br />

unsicher und gefährdet ihre Zukunft ist. Vier Jahre später sitzen sie hinter<br />

Stacheldraht. Als Häftlinge im so genannten Schutzhaftlager auf dem Ettersberg<br />

bei Weimar schreiben Beda-Löhner und Leopoldi ein anderes berühmtes Lied:<br />

»O Buchenwald, ich kann dich nicht vergessen, weil du mein Schicksal bist« –<br />

so beginnt der Refrain. Während Leopoldi auf ein Visum zur Ausreise in die<br />

USA wartet, Grünbaum mit dem Tod Schabernack treibt, hofft der Librettist auf<br />

rettende Fürsprache durch den Operettenzar Franz Lehár. Sagte man ihm nicht<br />

einen direkten Draht zum Führer nach? Und liebte nicht Hitler »Das Land<br />

des Lächelns« angeblich mehr als<br />

den ganzen Wagner?<br />

Der schnelle Wechsel-Sprung zur F<strong>ins</strong>terniß vom Licht,<br />

vom Schmuck der Welt zum Nichts.<br />

(Barthold Hinrich Brockes)<br />

Der Schweizer Schriftsteller Charles Lew<strong>ins</strong>ky<br />

gründet das Stück auf historische Fakten.<br />

Seine Farce über das abgründigste Kapitel deutscher<br />

Geschichte steht in der besten Tradition jüdischer<br />

Erzählkunst. Geschliffene Dialoge, tiefschwarzer Humor,<br />

überraschende Wendungen. Bitter gewürzt wird der<br />

<strong>Theater</strong>abend durch unsterbliche Operettenmelodien.<br />

Lew<strong>ins</strong>ky gelingt neben der Wiederbelebung vergessener<br />

Zeitzeugen ein ergreifendes Hohelied auf die<br />

Widerstandskraft von Kunst.<br />

30. April 2011 | Großes Haus<br />

PREMIERE<br />

im Grossen Haus 23


FALSCHGELD oder BURGER,<br />

SCHUTZT EURE ANLAGEN!<br />

Revue von Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

Regie: Steffen Mensching | Ausstattung: N. N. |<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

»Money, Money, Money« sang e<strong>ins</strong>t Liza Minelli<br />

im Film »Cabaret«. Die Songs von ABBA oder Pink<br />

Floyd zum gleichen Thema kann fast jeder mitsummen.<br />

So alt wie das Geld, so alt ist die Klage des Menschen,<br />

es gebe zu wenig davon. Der freundliche Hinweis:<br />

»Vom Gelde spricht man nicht, Geld hat man!« scheint im Alltag wenig zu<br />

fruchten. Geld ist in aller Munde. Überall fehlt es, das schwer fassliche Ding, das<br />

nicht stinkt, angeblich sinnlich macht und die Welt regiert. Kaum einer ist vor<br />

der Gier nach dem schnöden Mammon wirklich gefeit.<br />

Und wozu die ganze Hatz? Glücklicher sollen diejenigen, die es haben,<br />

auch nicht sein! Zwar spendet mancher Millionär großzügig, aber für einen<br />

erfolgreichen Steuerhinterzieher kommt es auf ein paar Milliönchen nicht an.<br />

Otto Normalverbraucher beschäftigt stattdessen<br />

die Frage, wie er die nächste Autoreparatur oder<br />

die explodierenden Nebenkosten seiner<br />

Behausung finanziell abstottert.<br />

Die erfahrenen Anlageberater Steffen Mensching<br />

und Michael Kliefert bieten mit ihrer Revue<br />

unterhaltsame Zerstreuung rund um das wichtigste Thema gleich nach dem Sex.<br />

Mit Songs, Szenen und Gedichten wollen sie den verunsicherten Bürgern Tipps<br />

geben, wie sie ihre Sparstrümpfe vor dem Zugriff der Finanzhaie in Sicherheit<br />

bringen und sich aus der Schuldenfalle befreien können. Denn wie weissagt der<br />

Cree-Indianer: »Erst wenn der letzte Baum gerodet,<br />

der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,<br />

werden die Menschen feststellen,<br />

dass man Geld nicht essen kann.«<br />

PREMIERE 21. Mai 2011 I Großes Haus<br />

Was in Sprüngen kommt,<br />

geht in Sprüngen wieder fort.<br />

(Deutsches Sprichwort)<br />

24 Premieren im Großen Haus


Repertoire GROSSES HAUS<br />

Maria Stuart Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Manuel überrascht in <strong>Rudolstadt</strong> mit einer ausgesprochen politischen<br />

Interpretation von Schillers Drama. Denn nicht nur die stolze Maria –<br />

stets im schwarzen Kleid – ist eine Gefangene. Auch die wankelmütige<br />

Elisabeth – im weißen Pendant – ist es. Die eine der Politik, die andere<br />

ihres Amtes. (Freies Wort)<br />

Ein Duell zweier ungleicher Frauen, urplötzlich ihrer Masken entblößt, die nichts als<br />

herrschen wollen – auch über Männer. (Thüringische Landeszeitung)<br />

Drunter und Drüber Anti-Depressionsrevue<br />

von Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

Herrliche Typen, eine augenzwinkernde Story und Schauspieler mit maßgeschneiderten<br />

Rollen und voller Stimmkraft garantieren beste Unterhaltung. Wer am Ende noch depressiv<br />

ist – selbst schuld. (Ostthüringer Zeitung)<br />

Und wer fragt, welchen Sinn die Rudolstädter Konstellation von Schauspiel plus Orchester<br />

ergibt, der bekommt hier eine Antwort. (Thüringer Allgemeine Zeitung)<br />

Ein turbulenter Spaß mit tieferer Bedeutung. (Thüringische Landeszeitung)<br />

Lachen über sich selbst ist die beste Gesellschaftstherapie. (<strong>Theater</strong> der Zeit)<br />

Antigone Tragödie von Sophokles<br />

Die Schicksalssinfonie Schauspiel mit<br />

Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

Die Grönholm-Methode Schauspiel von Jordi Galceran<br />

Martin Pfaff <strong>ins</strong>zeniert »Die Grönholm-Methode« als dichtes, zynisches,<br />

in Teilen skurriles Rätsel-Krimi-Labyrinth, in dem drei Männer und eine<br />

Frau ihr Innerstes nach außen kehren (...) Ein Albtraum – einfallsreich<br />

<strong>ins</strong>zeniert, nuanciert und überzeugend gespielt. (Ostthüringer Zeitung)<br />

Zwei Krawatten Revuestück von Georg Kaiser (Text)<br />

und Mischa Spoliansky (Musik)<br />

Der Mond scheint, das Orchester spielt; die Fräcke werfen die Zylinder.<br />

Und das Nummerngirl zeigt seinen blonden Verdruss. Kein Zweifel,<br />

es ist Revue. Showtime. (Thüringer Allgemeine Zeitung)<br />

Gastspiele in Fulda und Ludwigshafen.<br />

Repertoire im Grossen Haus 25


DER REVISOR SOMMERTHEATER<br />

Komödie von Nikolai Gogol<br />

Regie: Katja Paryla | Ausstattung: Alexej Paryla<br />

Irgendwo in der Provinz: Die Beamten einer Kle<strong>ins</strong>tadt geraten in helle<br />

Aufregung, als die Information durchsickert, dass ein Wirtschaftsprüfer aus<br />

der Hauptstadt inkognito die Verwaltung des Kreises überprüfen soll.<br />

Sofort stellt sich die Frage, wie den Amtsmissbrauch, den korrupten Filz und<br />

den Ruin der öffentlichen Kassen vertuschen?<br />

Zusätzliche Brisanz erhält das<br />

Gerücht, da zeitgleich im<br />

Wirtshaus ein feiner Herr<br />

Quartier bezogen hat und<br />

alle seine Rechnungen<br />

anschreiben lässt.<br />

Ist dies etwa der Staatsbeamte<br />

in Geheimmission?<br />

Der Fremde nimmt die<br />

Bestechungsversuche der<br />

Stadtoberen gerne entgegen.<br />

Kein Wunder, denn die Herren<br />

überbieten sich mit verlockenden<br />

Angeboten. Der Bürgermeister<br />

will ihm sogar seine Tochter<br />

verschachern. Kein Ende der<br />

heuchlerischen Machenschaften<br />

ist in Sicht, bis die Verwechslung<br />

auffliegt und der wahre Revisor<br />

in der Stadt eintrifft …<br />

PREMIERE<br />

Wer am höchsten springt, ohne zu fallen, erhält das Amt.<br />

( Jonathan Swift)<br />

18. Juni 2011 | Heidecksburg<br />

26 Premiere auf der Heidecksburg


Der Sonnenuntergang bei schönem Wetter<br />

Nikolai Gogols grelle und herrlich böse Komödie gilt als das Meisterwerk der<br />

russischen <strong>Theater</strong>literatur. Dabei greift der Autor ganz bewusst zum Mittel der<br />

künstlerischen Überhöhung: »Alle werden sich einig sein, dass es eine solche<br />

Stadt in ganz Russland nicht gibt; undenkbar, dass alle unsere Beamten solche<br />

Ausgeburten sind. Kurz, eine Stadt wie diese haben wir nicht. Nicht wahr?<br />

Und wenn nun diese Stadt unsere seelische Stadt darstellt und sich bei<br />

jedermann festgesetzt hat?« Kommen Sie auf die Heidecksburg und den Hohen<br />

Schwarm und verlustieren Sie sich unter freiem Himmel bei einem rasanten<br />

Spiel um Lug und Trug, um Sein, Mein und Schein(e). Die großen und kleinen<br />

Lügen und Abhängigkeiten unseres Alltags werden amüsant aufs Korn<br />

genommen. Denn nichts ist so heilsam wie das Lachen und »nichts«, so Gogol,<br />

»fürchtet der Mensch mehr als das Gelächter.«<br />

Sommertheater 27


28 Hans Burkia


Anne Kies 29


30 Markus Seidensticker


Joachim Brunner 31


32 Ursula Amberger


AUGENBLICK DER SCHWÄCHE<br />

Komödie von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />

Regie: Monica Querndt | Ausstattung: Andrea Eisensee<br />

»Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, dass man einander<br />

verzeiht, sich gegenseitig geheiratet zu haben.« Tony, ein ambitionierter<br />

Kameramann, und seine Frau Audrey beherzigten diese Maxime immerhin<br />

zwei Jahrzehnte. Drei Jahre nach ihrer glücklichen Scheidung treffen sie sich,<br />

um ihr verlassenes Landhaus zum Verkauf vorzubereiten. Wer bekommt was?<br />

Wohin mit den überflüssigen Möbeln, die nur alte Erinnerungen wachrufen?<br />

Man beginnt die Güteraufteilung in freundlichem Ton. Doch 23 Ehejahre<br />

schüttelt man nicht einfach so ab. Alte Vorwürfe und Reizthemen sind schnell<br />

wieder zur Hand. Wer betrog wen mit wem? Warum ging die Leidenschaft<br />

verloren? Jeder kennt die Schwächen und Ausreden des anderen nur zu gut.<br />

Und es bereitet Lust und teuflisches <strong>Vergnügen</strong>, dem Ex-Partner noch einmal<br />

so richtig die Meinung zu geigen. Als die gewitzte und lebenslustige Tochter<br />

Lucy here<strong>ins</strong>chneit, nehmen die getrennten Zukunftspläne der beiden eine<br />

überraschende Wendung …<br />

Manchmal<br />

habe ich solche Sehnsucht,<br />

dich zu sehen, und dann<br />

springt<br />

mir beinahe das Herz<br />

vor lauter Liebe!<br />

(Gustave Flaubert)<br />

Donald Churchill hat eine stimmungsvolle Komödie mit zwei wunderbaren<br />

Rollen für ein Schauspielerpaar geschrieben, die zeigt, dass die erste große Liebe<br />

nicht immer ein Irrtum ist und dass aus einem Aschehaufen Flammen lodern<br />

können, wenn man den Mut hat, sich noch einmal die Finger zu verbrennen.<br />

25. September 2010 | Schminkkasten<br />

PREMIERE<br />

Premieren im Schminkkasten 33


OX UND ESEL<br />

Eine Art Krippenspiel von Norbert Ebel für Menschen ab 4 Jahren<br />

Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Kathrin Sellin<br />

»Maria und Josef stecken bestimmt im vorweihnachtlichen<br />

Einkaufschaos fest. Sie haben ihr Kind nur in die<br />

Futterkrippe gelegt, weil sämtliche Hotels und Pensionen<br />

zu Bethlehem ausgebucht sind.« Das jedenfalls vermuten<br />

Ox und Esel, die sich seit geraumer Zeit in ihrem<br />

Männer-WG-Stall durch den tierischen Alltag kämpfen.<br />

Was tun mit dem Findelkind? Draußen heult der Wind, und<br />

es ist lausig kalt! Das Baby quäkt, macht das Heu nass und<br />

hat ständig Hunger – typisch Mensch eben! »Und wenn es<br />

nun doch das Jesuskind ist?«<br />

Nach lautstarken Disputen einigen sich die zwei schrulligen<br />

Stallbewohner darauf, die arme Kreatur in ihrem Domizil<br />

aufzunehmen. Nicht zuletzt, weil die Soldaten<br />

des Herrn Rhodes alle Kinder der Stadt um die<br />

Ecke bringen wollen. Diese Ungerechtigkeit der<br />

großen Politik stachelt das Ehrgefühl der jungen<br />

Adoptiveltern umso mehr an. Geme<strong>ins</strong>am werden<br />

sie das Kind schon schaukeln! Doch wer gibt die<br />

Mutter und wer den Vater?<br />

Norbert Ebel erzählt die Weihnachtsgeschichte<br />

aus einem neuen Blickwinkel – liebevoll und urkomisch.<br />

Von wegen »Stille Nacht!« Hier vollzieht sich eine witzige<br />

und turbulente Rettungsaktion, deren unaufdringlich-<br />

solidarische Botschaft man gern nach Hause trägt.<br />

Ein zeitgenössisches Krippenspiel, gleichermaßen<br />

vergnüglich für Kinder und Erwachsene,<br />

passend zu jeder Jahreszeit.<br />

PREMIERE 27. November 2010 | Schminkkasten<br />

Die Natur macht keine Sprünge, aber wenn ein echter Heiliger<br />

auftaucht, macht sie einen Freudensprung.<br />

(Friedrich Nietzsche)<br />

34 Premieren


DAS GLAUBT MIR DOCH<br />

KEIN MENSCH<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben<br />

mit Uschi Amberger und Toni Steidl<br />

Uschi Amberger plaudert nicht aus dem<br />

Nähkästchen, viel mehr aus ihrem Reisekoffer.<br />

Sie erzählt Geschichten eines <strong>Theater</strong>lebens,<br />

von ersten Rollen und zweiten Chancen,<br />

kaputten Klavieren und gefährlichen<br />

Mixgetränken, Gewerkschaftsbossen und<br />

Clowns, singenden Kollegen und singenden<br />

Sägen. Oper, Bühne und Kabarett waren die<br />

Dreh- und Angelpunkte ihrer Karriere.<br />

Doch beschränkt sich das neue musikalische<br />

Programm nicht auf Anekdoten aus<br />

Künstlergarderoben.<br />

Zu exemplarisch ist ihre Biografie.<br />

Im Krieg geboren, in der DDR groß geworden,<br />

landete Uschi Amberger schließlich in der<br />

deutschen Einheit. Allen Wechselfällen<br />

der Geschichte zum Trotz blieb sie sich treu.<br />

Ein neugieriger Mensch, eine Berliner Pflanze<br />

im Thüringer Wald, eine Unterhaltungskünstlerin<br />

im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

In ihrem neuen Liederabend gibt sie<br />

manche Schnurre zum Besten und<br />

manches Geheimnis preis.<br />

Am Klavier begleitet sie wie gewohnt<br />

freundlich-schrullig ihr Pianist<br />

und Arrangeur Toni Steidl.<br />

Es ist merkwürdig,<br />

wie man mit den Gedanken<br />

springen kann!<br />

(Hans Christian Andersen)<br />

15. Januar 2011 | Schminkkasten<br />

PREMIERE<br />

im Schminkkasten 35


PROTESTSONGS<br />

EINES FUSSGÄNGERS<br />

Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt | Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />

Markus Seidensticker hat eine schöne Stimme, fährt gerne Auto und hat<br />

sogar eine Fahrerlaubnis. Dennoch schlägt er sich bei seiner musikalischen<br />

Wanderschaft im Schminkkasten auf die Seite der schwächsten Verkehrsteilnehmer.<br />

Die alltäglichen Tücken der Gegenwart sind sein Thema:<br />

Beziehungskrisen (»Frauen sind böse«), Ernährungsprobleme, Sprachbarrieren,<br />

Heimwerkersorgen (»If I had a hammer!«).<br />

Es sind ja nicht immer nur die globalen<br />

Probleme, über die man sich aufregen soll.<br />

PREMIERE 19. Februar 2011 | Schminkkasten<br />

Besser gesprungen, als Bettellieder gesungen. (Portugiesisches Sprichwort)<br />

Auch beim Stress mit Pin-Nummern, schlechtem Wetter, gelben Säcken und<br />

vorlauten Teenagern stoßen wir Adrenalin aus. Dieser Ärger muss raus, am<br />

besten musikalisch. Gut, wenn einem dann eine Vertrauensperson zur Seite<br />

sitzt, die zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Tasten drückt.<br />

Thomas Voigt ist so jemand. Keine Angst: Gesungene Wut lässt sich viel<br />

leichter ertragen und bügelt auch alle Zornesfalten weg.<br />

36 Premieren


EIFERSUCHT<br />

Drama für drei Faxmaschinen von Esther Vilar<br />

Regie: N. N. | Ausstattung: N. N.<br />

Drei Frauen wohnen in einem Hochhaus. Alle drei haben ein Faxgerät und<br />

einen Mann, unglücklicherweise denselben. Die älteste, Rechtsanwältin, ist<br />

mit ihm seit 18 Jahren glücklich verheiratet. Die mittlere, Architektin, hat den<br />

Wohnkomplex entworfen und sich den Mieter geangelt, und die jüngste studiert<br />

Indologie, gibt Yogaunterricht und sehnt sich nach Reife und Erfahrung.<br />

Laszlo, das geme<strong>ins</strong>ame Objekt der weiblichen Begierde, ist ein korpulenter und<br />

erfolgreicher Anwalt. Im Stück von Esther Vilar hat er kein Wort zu sagen.<br />

Umso mehr spricht man über ihn. Die drei betrogenen Betrügerinnen liefern<br />

sich eine leidenschaftliche Redeschlacht mit moderner Technik:<br />

per Fax und PC. Mit der Wut von Amazonen schicken sie ihre<br />

Bosheiten in die vier Wände der jeweiligen Rivalin.<br />

Mal fe<strong>ins</strong>innig, mal einfach nur fies. »Eifersucht ist eine<br />

Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.«<br />

Die Damen der Schöpfung zeigen, dass<br />

Schleiermachers Sentenz keine ausgeklügelte<br />

philosophische Behauptung ist, sondern<br />

wirkliches Leben. Der Kampf um Liebe,<br />

Lust und Treue dauert ein ganzes Jahr<br />

und steigert sich zu einem urkomischen,<br />

verzweifelt-abgründigen und furiosen<br />

Finale.<br />

Die meisten Frauen gehen vor wie die Flöhe: sprungweise und in willkürlichen Sätzen. (Honoré de Balzac)<br />

Esther Vilar, Tochter deutsch-jüdischer Emigranten, wurde 1935 in Argentinien<br />

geboren. Zentrales Thema ihres Werkes sind die Geschlechterfrage und das<br />

Verhältnis von Freiheit und Gefangenschaft. Der große Durchbruch gelang ihr<br />

1971 mit dem Buch »Der dressierte Mann«. Nach ihrem Auftritt in »Wünsch Dir<br />

was« (der ersten TV-Talkshow in Deutschland) wurde die Schriftstellerin über<br />

Nacht zu einer der medienwirksamsten, weil polarisierendsten Autorinnen<br />

des Landes. Sätze wie »Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all das<br />

bekommt, was ihr noch wichtiger ist als Sex« provozieren bis heute.<br />

19. März 2011 I Schminkkasten<br />

PREMIERE<br />

im Schminkkasten 37


Repertoire SCHMINKKASTEN<br />

Gut gegen Nordwind<br />

<strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Daniel Glattauer<br />

Ein E-Mail-Duell mit starkem Rhythmus,<br />

mit Mut zur Pause, ohne eine Sekunde Überlänge.<br />

(Thüringer Allgemeine Zeitung)<br />

Happa Happa<br />

Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich<br />

Gaumenfreuden garniert mit Gags und Gesang ... Prädikat:<br />

Einfach köstlich. (Ostthüringer Zeitung)<br />

Auf einmal ist die Welt ganz leise<br />

Ein musikalischer Abend mit Uschi Amberger<br />

und Toni Steidl (Klavier)<br />

Was man an Amberger und Steidl hat, weiß das Publikum seit<br />

Jahrzehnten ... Die Frau auf der Bühne strahlt Lebensfreude aus,<br />

zeigt Kraft und Witz zugleich. (Ostthüringer Zeitung)<br />

Shirley Valentine oder<br />

Die heilige Johanna der Einbauküche<br />

Komödie von Willy Russel<br />

... das Porträt einer sehnsuchts- und gefühlvollen, nur selten resignierenden<br />

oder gar traurigen Frau, die den Mut hat, die ausgetretenen Lebenspfade zu verlassen.<br />

(Ostthüringer Zeitung)<br />

Männer und andere Irrtümer<br />

Komödie von Michèle Bernier und Marie Pascale Osterrieth<br />

»Männer und andere Irrtümer« beschreibt pointiert, wie sich eine Frau<br />

fühlt, wenn sie von ihrem Mann wegen einer Jüngeren verlassen wird.<br />

Eindrucksvoll konnte das Publikum im ausverkauften Schminkkasten<br />

auf die Reise durch die Gemütslage der Verlassenen gehen.<br />

(Ostthüringer Zeitung)<br />

38 Repertoire im Schminkkasten


AUSSETZER<br />

Jugendstück von Lutz Hübner für Menschen ab 14 Jahren<br />

Regie: Norbert Baumgarten | Ausstattung: Katharina Piriwe<br />

Dem 17-jährigen Chris steht das Wasser bis zum Hals. Zu spät hat er gemerkt,<br />

dass sein Hauptschulabschluss gefährdet ist. Wenn er noch einmal hängenbleibt,<br />

flippt sein Vater aus. Also will er Frau Stöhr überreden, ihm die alles<br />

entscheidende Drei zu geben. Der Plan geht schief, denn die engagierte Lehrerin<br />

reagiert anders als gedacht. Er tickt aus und schlägt zu. Und sie?<br />

Anstatt ihn anzuzeigen, gibt sie ihm Nachhilfe.<br />

Doch der Deal, über den tätlichen Angriff<br />

und die Nachhilfe zu schweigen,<br />

funktioniert nicht. Schließlich erhält<br />

die junge Pädagogin einen Brief, der ihr<br />

eine sexuelle Affäre mit ihrem Schüler<br />

unterstellt. Die Spirale des Misstrauens<br />

und der Gewalt hat ihre nächste<br />

Dimension erreicht.<br />

Wie auch in »Das Herz eines<br />

Boxers« erzählt Lutz Hübner<br />

eine Geschichte zwischen<br />

Generationen: Sowohl die Lehrerin<br />

als auch ihr Schüler sind vom System<br />

Schule überfordert und können auf<br />

Druck nur noch mit Gegendruck reagieren.<br />

Wer unter diesen Bedingungen Täter und<br />

wer Opfer ist, wird im Verlauf des Stückes<br />

immer fraglicher.<br />

Ach, könnt ich nur für Euch <strong>ins</strong> Feuer springen!<br />

( Joseph von Eichendorff )<br />

»Schule kann nicht alles lösen, was in unserer Gesellschaft an Problemen besteht«,<br />

meint der gegenwärtig meistgespielte deutsche Autor Lutz Hübner und bietet<br />

deshalb in seinem 2007 uraufgeführten Stück auch keine platten Lösungen an.<br />

27. Januar 2011 | theater tumult<br />

PREMIERE<br />

Premieren im <strong>Theater</strong> tumult 39


DER LÖWE,<br />

DER NICHT SCHREIBEN KONNTE<br />

Kindermusical von Martin Baltscheit für Menschen ab 5 Jahren<br />

Regie: N. N. | Ausstattung: N. N.<br />

?<br />

Ein Löwe hat sich verliebt – in eine Löwin, die wie »ein Gedicht in der Sonne<br />

liegt« und immerzu liest. Der König der Tiere weiß, so eine bücherverzehrende<br />

Dame lässt sich nicht im Sturm erobern, ein echter Liebesbrief muss her.<br />

Da er selbst nicht schreiben kann, gibt er seinen Untertanen den Auftrag,<br />

die Angebetete in seinem Namen zu beeindrucken. Und die geben sich alle<br />

Mühe: Die Affen preisen die köstlichen Bananen, der Mistkäfer parfümiert das<br />

Briefpapier, die Geier laden zum Fraß von Aas, und das Nilpferd schwärmt von<br />

Tauchgängen mit Algenmenü. Es ist zum Verzweifeln! Alle Liebeserklärungen<br />

drücken nicht im Geringsten das aus, was der Löwe Einmaliges für seine<br />

Löwin empfindet. Am Ende brüllt er mit mächtiger Stimme seine geheimsten<br />

Wünsche heraus: »Nur zusammen sein! Faul unter einem Baume liegen! In<br />

den Abendhimmel gucken!« Und siehe da, die Geliebte erhört ihn, und in der<br />

Gluthitze der afrikanischen Savanne gibt‘s ein heißes Happy End.<br />

PREMIERE<br />

21. April 2011 | theater tumult<br />

Betrachte mich! an mir ist nichts zu wenig,<br />

Und nichts zu viel; ich bin der Tiere König!<br />

Betrachte mich! Wie prächtig ist mein Gang!<br />

Wie rasch mein Sprung! mein Körper wie geschlank!<br />

( Johann Wilhelm Gleim)<br />

Martin Baltscheit, 1965 in Düsseldorf<br />

geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter<br />

Kinderbuchautor und Comiczeichner.<br />

»Die Geschichte vom Löwen, der nicht<br />

schreiben konnte« veröffentlichte<br />

er 2002. Welchen entscheidenden<br />

Vorteil Lesen und Schreiben im<br />

Leben und in der Liebe bieten,<br />

zeigt sein pfiffiges und gewitztes<br />

Kindermusical ganz nebenbei.<br />

40 Premieren im <strong>Theater</strong> tumult


Ewa Rataj 41


42 David Engelmann


Johannes Arpe 43


44 Marcus Ostberg


Simon Keel 45


46 Benjamin Griebel


Verena Blankenburg 47


EXTRAS<br />

MMM - Was bin ich?<br />

Das »Heitere Beruferaten«<br />

mit Roberto Lembke,<br />

alias Steffen Mensching,<br />

dem vierköpfigen Rateteam,<br />

Mary Lou und Thomas Voigt<br />

am Klavier erfreut sich<br />

weiterhin enormer Beliebtheit.<br />

Ihre ungestillte Neugier und<br />

unsere unermüdliche Suche haben bekannte und weniger<br />

bekannte Gäste aus nah und fern, aus Vergangenheit und Gegenwart nach<br />

<strong>Rudolstadt</strong> geführt. MMM – Mir machen’s möglich – geht in die dritte Spielzeit.<br />

Mit der Logik allein kann man nicht über die Natur springen!<br />

Die Logik kann mit drei Fällen rechnen, ihrer sind aber eine Million!<br />

(Fjodor Dostojewski)<br />

Zur Erinnerung unsere<br />

bisherigen Berufe und<br />

Gäste in alphabetischer<br />

Reihenfolge:<br />

Berufe: Bankdirektor, Bestatter, Boxtrainer, Buchbinder, Bürgermeister,<br />

Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik, Entgaser, Ergotherapeutin,<br />

Fährmann, Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Fregattenkapitän,<br />

Fußpflegerin, Friseurin, Gerichtsvollzieher, Goldgräber, Hebamme, Hersteller<br />

Indianer-Artefakte, Hubschrauberpilot, Hundefriseurin, Hypnotiseur,<br />

Imkerin, Juwelier, Kindergärtnerin, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin,<br />

Marinemaler, Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Schausteller, Piercer,<br />

Präparator, Präsenzkraft, Puppenmacherin, Schmied, Schornsteinfegerin,<br />

Schweinezüchterin, Sicherheitstrainer, Senfmüller, Stadtführerin,<br />

Soldatin, Tanzlehrer, Taxifahrerin, Textilhanddrucker, Tierarzt, Tischler,<br />

Volkshochschuldozentin, Weichenwärter, Wünschelrutengänger …<br />

Historische Gäste: Hildegard von Bingen, Napoleon Bonaparte, Charles<br />

Darwin, Marlene Dietrich, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, Karl Marx,<br />

Elvis Presley, Friedrich Schiller, Gräfin Katharina von Schwarzburg, William<br />

Shakespeare, Captain Spock, Tarzan ...<br />

Prominente: Peter Ducke, Klaus Feldmann, Gregor Gysi, Ulrich Kienzle,<br />

Dr. Birgit Klaubert, Gojko Mitic, Henriette Richter-Röhl,<br />

Thomas Rühmann, Frank Schöbel, Gerhard Schöne,<br />

Leni Statz, Reiner Süß, Peter Wieland …<br />

48 Extras


Nur<br />

ist zu fragen:<br />

Wie es denn<br />

die Leute<br />

machen,<br />

daß sie so<br />

mühelos<br />

von einer Welt<br />

in die andere<br />

springen<br />

können?<br />

(Kurt<br />

Tucholsky)<br />

Blaue Stunde<br />

Schauspieler des Ensembles und Instrumentalisten<br />

der Thüringer Symphoniker lassen ihren Vorlieben im<br />

Schminkkasten freien Lauf. Kurioses und Kultiges,<br />

Philosophisches und Nonsinniges, Gegenwärtiges und<br />

Uraltes aus Dichtung und Musik erwartet Sie!<br />

Ob in Symbiose, im Duett oder als Alleinunterhaltungsritt<br />

– die »Blaue Stunde« ist und bleibt ein Podium der<br />

künstlerischen Überraschungen.<br />

Rote Laterne<br />

»Allerlei Lust«<br />

»Niemals habe ich eine größere Freiheit und<br />

Sicherheit in der Sprache gefunden als im Dialog,<br />

der unter Einfluss eines körperlichen Verlangens<br />

geführt wurde. Begehren und Gedächtnis<br />

reizten einander, das eine exaltierte im Schutz<br />

des anderen. Es ging dabei um gar nichts.<br />

Es wurde sich anvertraut, das war alles.«<br />

(Botho Strauß)<br />

Vertrauen Sie sich uns an, wenn wir im<br />

Schein der roten Laterne das Heilige<br />

und das Schweinische, das Zarte und<br />

das Harte, das Artige und das Abartige<br />

zu Wort kommen lassen. Unsere Reihe<br />

»Allerlei Lust« im Schminkkasten<br />

wandelt auch in der Spielzeit 2010/11 auf<br />

den verschlungenen literarischen Pfaden<br />

von Eros und Liebe.<br />

Und<br />

wie entzaubert<br />

springt<br />

der Liebe<br />

Gürtel<br />

los.<br />

(Petronius<br />

Arbiter)<br />

49


SCHAALAER L1048<br />

CHAUSSEE<br />

85<br />

NEUE STRASSE<br />

UNSERE<br />

SPIELSTÄTTEN<br />

IN<br />

RUDOLSTADT<br />

JH<br />

SCHLOSSSTRASSE<br />

50<br />

88<br />

Inhalt<br />

OTTO-NUSCHKE-STR.<br />

WEINBERGSTRASSE<br />

KREUZSTRASSE<br />

SCHWARZ


KLEINE ALLEE<br />

AUGUST-BEBEL-STRASSE<br />

Schillerhaus<br />

GROSSE ALLEE<br />

BURGER CHAUSSEE<br />

P<br />

AM SAALDAMM<br />

P<br />

KINO<br />

STRASSE<br />

BORNGASSE<br />

SCHILLERSTR.<br />

P<br />

85<br />

SAALE 4<br />

theater tumult<br />

ALTE<br />

NEU<br />

MARKT<br />

ANGER<br />

IM BAUMGARTEN<br />

SCHLOSSAUFGANG III<br />

STIFTSGASSE<br />

TÖPFERGASSE<br />

MANGEL<br />

GASSE<br />

MAUERSTRASSE<br />

MARKT<br />

ANTON-SOMMER-STRASSE<br />

BUS<br />

BAHNHOF<br />

BAHNHOF<br />

HEINRICH-HEINE-PARK<br />

RATSGASSE<br />

SAALGASSE<br />

KIRCHGASSE<br />

STRUMPF<br />

AM SAALDAMM<br />

Schminkkasten<br />

Heidecksburg<br />

JENAISCHE<br />

Inhalt 51<br />

GASSE<br />

CUMBACHER STRASSE<br />

STRASSE<br />

Großes<br />

Haus<br />

88<br />

OSTSTR.


281<br />

P<br />

281<br />

UNSERE<br />

SPIELSTÄTTEN<br />

IN SAALFELD<br />

Meininger Hof<br />

FRIEDENSSTRASSE<br />

MELANCHTONSTRASSE<br />

PROMENADEN<br />

P<br />

WEG<br />

ALTE FREIHEIT<br />

FRIEDENSSTRASSE<br />

Hoher Schwarm<br />

P<br />

SCHLOSSSTRASSE<br />

KLOSTERGASSE<br />

SCHLOSSPARK<br />

AUF DEM<br />

GRABEN<br />

FLEISCHGASSE KÖDITZGASSE<br />

MARKT<br />

JOHANNISGASSE<br />

Musikschule<br />

3SAALE<br />

PUSCHKINSTR. SAALSTR.<br />

SAALSTRASSE<br />

KLEINE GASSE<br />

Schlosskapelle<br />

AM HÜGEL<br />

WEBERGASSE<br />

NIEDERE KÖDITZGASSE<br />

BAHNHOFSTR.


Alice Flotron 53


54 Rayk Gaida


Charlotte Ronas 55


56 Ute Schmidt


Horst Damm 57


Wir gratulieren<br />

den Thüringer Symphonikern<br />

Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

58 Die Thüringer Symphoniker


zum 375. Geburtstag!<br />

59


60 Oliver Weder


Sehr verehrte, liebe Musikfreunde,<br />

ein erstaunliches Jubiläum gilt es 2010 zu feiern: Unser Orchester blickt auf<br />

375 Jahre Hofkapellentradition in <strong>Rudolstadt</strong> zurück – und das nicht ohne Stolz.<br />

Der immer größere Zuspruch, den unsere Konzerte in Saalfeld, <strong>Rudolstadt</strong> und<br />

der Region erfahren, bestärkt uns in der Hoffnung, dass die Geschichte der<br />

Thüringer Symphoniker noch um viele neue Kapitel weiter geschrieben werden<br />

kann.<br />

Trotz unseres ehrwürdigen Alters wird in der vor uns liegenden Konzertsaison<br />

2010/11 verstärkt der künstlerische Nachwuchs den Ton angeben. So werden<br />

hochbegabte Schüler als Solisten unser Weihnachtskonzert bestreiten, der junge<br />

Beethoven-Preisträger Alexander Schimpf stellt sich als Klaviervirtuose vor, und<br />

mit den »Maestros von morgen«, einem Meisterkurs für junge Stipendiaten des<br />

Deutschen Musikrates, eröffnen wir der kommenden Dirigentengeneration eine<br />

Möglichkeit, sich uns und unserem Publikum erfolgreich zu präsentieren.<br />

Jugendlicher Elan zieht auch <strong>ins</strong> Musiktheater ein. Mit einer turbulenten Version<br />

von Mozarts »Zauberflöte« setzen wir unsere viel beachtete Kooperation mit<br />

der Hochschule für Musik Mainz. Und schließlich bringen wir mit Opernworkshops,<br />

Gesprächskonzerten und allerlei pfiffigen Programmideen noch einmal<br />

frischen Wind in unsere bewährten Konzertformate für Kinder und Jugendliche.<br />

Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Schwergewichten<br />

des Repertoires. Die Herren Brahms, Schubert, Liszt & Co. werden<br />

im Verein mit erstklassigen Solisten und erfahrenen Gastdirigenten um<br />

Ihre Gunst werben. Aber auch abseits ausgetretener Pfade begeben wir uns<br />

auf Spurensuche: mit dem Jazz-Alphornisten Arkady Shilkloper, mit zwei<br />

Uraufführungen von Victor Colt¸ea und Hannes Pohlit und natürlich auf dem<br />

Rudolstädter Tanz- und Folkfest.<br />

Dass wir Ihnen mit Tschaikowskys »Eugen Onegin« erstmals wieder<br />

eine russische Oper und mit Prokofjews »Cinderella« wieder ein großes<br />

orchesterbegleitetes Ballett anbieten können, freut mich ganz persönlich.<br />

Stöbern Sie in unseren Angeboten, wagen Sie sich auf Neuland –<br />

wir freuen uns wie immer auf Ihren Besuch.<br />

Herzlich, Ihr<br />

Oliver Weder<br />

Chefdirigent<br />

Grusswort 61


Die Thüringer Symphoniker<br />

Das Orchester der e<strong>ins</strong>tigen schwarzburgischen Fürstenresidenz <strong>Rudolstadt</strong> ist eines<br />

der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter<br />

Hofkapelle datiert aus dem Jahr 1635. Berühmte Hofkapellmeister und Komponisten<br />

wie Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) und Traugott Maximilian Eberwein<br />

(1775-1831) leiteten das Orchester in seiner Anfangszeit und sorgten für ein reiches,<br />

weltoffenes Musikleben. So brachte Eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke<br />

Beethovens in <strong>Rudolstadt</strong> zur Aufführung, darunter auch 1827 die 9. Sinfonie.<br />

In dem 1793 eröffneten Rudolstädter <strong>Theater</strong>, das von 1794 bis 1803 durch das von<br />

Goethe geleitete Ensemble des Weimarer Hoftheaters bespielt wurde, begleitete die<br />

Hofkapelle von Anfang an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier<br />

bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«<br />

(1822), Aubers »Stumme von Portici« (1828) und Wagners »Tannhäuser« (1855).<br />

Richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen<br />

Operntruppe sechs Wochen lang in <strong>Rudolstadt</strong>. Berühmte Gäste in den<br />

Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt.<br />

1928 dirigierte Eugen d’Albert seine Oper »Die toten Augen« auf der Rudolstädter<br />

Heidecksburg.<br />

1919 erhielten <strong>Theater</strong> und Orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle.<br />

In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit Otto Hartung,<br />

Ernst Wollong (dem Initiator der legendären »Historischen Musikfeste« in den 20-er<br />

und 30-er Jahren) und Hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische<br />

Leiter der Landeskapelle in <strong>Rudolstadt</strong>. Anfang der 90er Jahre wurde mit den<br />

»Rudolstädter Festspielen«, in deren Mittelpunkt das kompositorische und musikdramatische<br />

Werk Siegfried Wagners stand, die Rudolstädter Festspieltradition<br />

neu belebt. 1992 kam es zur Fusion der Rudolstädter Landeskapelle mit dem seit<br />

40 Jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester der benachbarten Stadt<br />

Saalfeld zu den Thüringer Symphonikern Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent dieses Orchesters, das in beiden Städten<br />

ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche<br />

Sonder-, Jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus begleitet das Orchester<br />

die Musiktheateraufführungen im <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong>, ursprünglich als Teil eines<br />

Drei-Sparten-Hauses, und zwischen 1995 und 2003 in einer erfolgreichen Fusion<br />

mit dem <strong>Theater</strong> Eisenach. Seit der erneuten Selbstständigkeit des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Rudolstadt</strong> gestalten die Thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen sowie mit Eigenproduktionen und einer<br />

viel beachteten Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz.<br />

Bundesweit profilierten sich die Thüringer Symphoniker in den vergangenen Jahren<br />

mit regelmäßigen Konzertgastspielen und einer Reihe von CD-E<strong>ins</strong>pielungen mit<br />

Opern von Siegfried Wagner und Instrumentalwerken der historischen Rudolstädter<br />

Musiktradition.<br />

Die Thüringer Symphoniker 63


KONZERTSAISON 10|11<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

1. Sinfoniekonzert *<br />

24. 09. 2010 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

25. 09. 2010 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

2. Sinfoniekonzert<br />

15. 10. 2010 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

16. 10. 2010 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

3. Sinfoniekonzert<br />

26. 11. 2010 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

27. 11. 2010 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

4. Sinfoniekonzert<br />

21. 01. 2011 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

22. 01. 2011 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

5. Sinfoniekonzert<br />

11. 02. 2011 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

12. 02. 2011 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

6. Sinfoniekonzert *<br />

18. 03. 2011 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

19. 03. 2011 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

7. Sinfoniekonzert *<br />

15. 04. 2011 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

16. 04. 2011 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

8. Sinfoniekonzert<br />

06. 05. 2011 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

07. 05. 2011 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

SCHLOSSKONZERTE<br />

1. Schlosskonzert<br />

27. 08. 2010 Schlosskapelle Saalfeld<br />

28. 08. 2010 Rokokosaal Heidecksburg<br />

2. Schlosskonzert<br />

20. 05. 2011 Schlosskapelle Saalfeld<br />

21. 05. 2011 Rokokosaal Heidecksburg<br />

3. Schlosskonzert<br />

10. 06. 2011 Schlosskapelle Saalfeld<br />

11. 06. 2011 Rokokosaal Heidecksburg<br />

WEIHNACHTSKONZERTE<br />

11. 12. 2010 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld<br />

18. 12. 2010 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

25. 12. 2010 | 19.30 Uhr <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

26. 12. 2010 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld<br />

KONZERT<br />

ZUM JAHRESWECHSEL<br />

31. 12. 2010 | 15 und 19.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

01. 01. 2011 | 18 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

* Zu diesen Konzerten finden kostenlos moderierte Generalproben für Schüler statt.<br />

Anmeldung über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

1. Sinfoniekonzert: 24. 09. 2010 | 10 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

6. Sinfoniekonzert: 18. 03. 2011 | 10 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Sinfoniekonzert: 15. 04. 2011 | 10 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

64 Konzertübersicht


Wenn wir über uns selber springen, werden uns alle Pläne gelingen. ( Joachim Ringelnatz)<br />

PROMENADENKONZERTE<br />

1. Promenadenkonzert<br />

12. 06. 2011 | 15 Uhr Klosterruine Paulinzella<br />

26. 06. 2011 | 15 Uhr Sportschule Bad Blankenburg<br />

2. Promenadenkonzert<br />

10. 07. 2011 | 15 Uhr Klosterruine Paulinzella<br />

MUSIK FÜR KINDER »MUKI«<br />

Kinderliederkonzerte<br />

»Laterne, Laterne«<br />

07. 11. 2010 | 11 Uhr Schminkkasten<br />

14. 11. 2010 | 11 Uhr Musikschule Saalfeld<br />

09. 11. 2010 | 9 und 10.30 Uhr Schminkkasten<br />

10. 11. 2010 | 9 und 10.30 Uhr Musikschule Saalfeld<br />

»Schneeflöckchen, Weißröckchen«<br />

23. 01. 2011 | 11 Uhr Schminkkasten<br />

30. 01. 2011 | 11 Uhr Musikschule Saalfeld<br />

26. 01. 2011 | 9 und 10.30 Uhr Schminkkasten<br />

27. 01. 2011 | 9 und 10.30 Uhr Musikschule Saalfeld<br />

Blau – Familientermine | Rot – Schul-/Kindergartentermine<br />

Der kleine Prinz<br />

Kinderkonzert von Niels Frédéric<br />

Hoffmann nach dem Text<br />

von Antoine de Saint-Exupéry<br />

27. 03. 2011 | 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

27. 03. 2011 | 17 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

19. 06. 2011 | 11 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

19. 06. 2011 | 17 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

29. 03. 2011 | 9 und 10.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

30. 03. 2011 | 9 und 10.30 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

07. 06. 2011 | 9 und 10.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

08. 06. 2011 | 9 und 10.30 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

Zukunftsmusik<br />

Geme<strong>ins</strong>chaftskonzert mit den<br />

jugendlichen Musikern der<br />

Kreismusikschule Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

24. 06. 2011 | 19.30 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

25. 06. 2011 | 18 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

Wie entsteht eine Sinfonie?<br />

Ein Gesprächskonzert für Schüler<br />

der 5. bis 8. Klassen<br />

25. 05. 2011 | 10 Uhr<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

26. 05. 2011 | 10 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

65


DIE THÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS<br />

Himmelfahrtsoratorium 05. 09. 2010 | 19 Uhr Johanneskirche Saalfeld<br />

26. 09. 2010 | 19.30 Uhr Erfurt | Saalfelder Kantorei |<br />

Leitung: Dietrich Modersohn<br />

Konzert in Herford 12. 09. 2010 | 19 Uhr Münster Herford<br />

Giacomo Puccini | Messa di Gloria<br />

Herforder Münsterchor | Leitung: Stefan Kagl<br />

Eröffnung der Rudolstädter Orgelwoche 02. 10. 2010 | 19.30 Uhr<br />

Stadtkirche <strong>Rudolstadt</strong><br />

Max Bruch | Suite für Orgel und Orchester op. 88<br />

Josef Suk | Meditation über den alten böhmischen Choral »Sankt Wenzel« op. 35a<br />

Ottorino Respighi | Suite im alten Stil für Orgel und Streicher<br />

Frank Bettenhausen, Orgel | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Weihnachtskonzert 09. 12. 2010 | 19 Uhr Porzellanmanufaktur <strong>Rudolstadt</strong><br />

Nico Engelhardt, Trompete | Maximilian Christ, Trompete | Burkhard Fischer, Trompete |<br />

Christian Lösche, Horn | Musikalische Leitung: Nikolai Petersen und Vitaly Kovalchuk<br />

in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar<br />

Weihnachtsoratorium 12. 12. 2010 | 19 Uhr Stadtkirche <strong>Rudolstadt</strong><br />

Johann Sebastian Bach | Weihnachtsoratorium<br />

Oratorienchor <strong>Rudolstadt</strong> | Leitung: Katja Bettenhausen<br />

Weihnachtsoratorium 19. 12. 2010 | 17 Uhr Johanneskirche Saalfeld<br />

Johann Sebastian Bach | Weihnachtsoratorium, Kantaten 1, 5 & 6<br />

Saalfelder Kantorei | Leitung: Dietrich Modersohn<br />

Die Zauberflöte 12. 03. 2011 <strong>Theater</strong> Arnstadt<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz |<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

01. 07. 2011 Tanz- und Folkfest <strong>Rudolstadt</strong><br />

66 Thüringer Symphoniker außer Haus


Thomas Voigt 67


68 Friedbert Quandt, Dorina Krastev


1. SINFONIEKONZERT<br />

»Willkommen und Abschied«<br />

VICTOR COLT¸EA | »Carte Blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker<br />

(Uraufführung)<br />

RICHARD STRAUSS | Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur (1946)<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART | Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (1788)<br />

Frank Sonnabend, Oboe | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Im stolzen Alter von 80 Jahren schrieb Richard Strauss sein erstes Konzert<br />

für Oboe. Ein musikinteressierter amerikanischer Soldat hatte ihn zu dieser<br />

Komposition ermuntert. Das kammermusikalisch besetzte Werk lotet aus,<br />

inwieweit man sich auch nach zwei Weltkriegen und jahrelangem Ringen um die<br />

Musiksprache noch der Tonalität und der klassizistischen Form zuwenden kann.<br />

Durchsichtig und zurückhaltend hat Strauss dieses Werk <strong>ins</strong>trumentiert, und<br />

dabei klingen die drei ineinander verschränkten Sätze spielerisch und verträumt.<br />

Der Solooboist der Staatskapelle Weimar, Frank Sonnabend, interpretiert<br />

das meistgespielte Musikstück des 20. Jahrhunderts für dieses Instrument in<br />

Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Drei große Sinfonien (KV 543, 550, 551) hat Mozart 1788 innerhalb von nur zwei<br />

Monaten komponiert. Sie wurden seine letzten und gelten als Höhepunkte seines<br />

sinfonischen Schaffens. Jede der drei steht e<strong>ins</strong>am für sich. Die 40. Sinfonie mit<br />

ihrer großen emotionalen Tiefe ist sicher die populärste. Mozart kostet die Tonart<br />

g-Moll als Ausdruck von leidenschaftlicher Erregung, aber auch von abgrundtiefer<br />

Trostlosigkeit konsequent aus und komponiert im Finale 150 Jahre vor Arnold<br />

Schönberg – man höre und staune! – eine Zwölftonreihe.<br />

Zur guten Tradition der Thüringer Symphoniker gehört längst, an junge<br />

Kompositionsstudenten einen Werkauftrag zu vergeben. Diesmal kommt die<br />

begehrte »Carte Blanche« gleich zu Anfang der Konzertsaison zu Gehör. Auf<br />

das ausgewählte Musikstück von Victor Colt¸ea, Student an der Hochschule für<br />

Musik und <strong>Theater</strong> Hamburg, darf man gespannt sein.<br />

Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt.<br />

Anmeldung für Freitag, 24. September 2010 | 10 Uhr im Meininger Hof<br />

über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

24. September 2010 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

25. September 2010 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

Sinfoniekonzerte 69


2. SINFONIEKONZERT<br />

»Sehnen und Toben des Herzens«<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN | Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 4 G-Dur op. 58 (1806)<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN | Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1812)<br />

Alexander Schimpf, Klavier | Musikalische Leitung: Stefanos Tsialis<br />

Bevor Beethoven als Sinfoniker bekannt wurde, feierte ihn die Wiener Öffentlichkeit<br />

als Pianist. Sein viertes Klavierkonzert, entstanden 1805, nannte die<br />

Presse das »wunderbarste, eigenthümlichste, künstlichste und schwierigste<br />

von allen«. Das Werk ist durch und durch sinfonisch gedacht. Solist und<br />

Orchester sind gleichberechtigt und zu einer Einheit verschmolzen. Mit Hirn<br />

und Herz interpretiert der junge Alexander Schimpf Beethovens Klavierkonzerte.<br />

2009 wurde er dafür mit dem 1. Preis des Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerbs<br />

in Wien ausgezeichnet. Schimpf gilt als einer der besten deutschen<br />

Pianisten und spielt nicht zum ersten Mal mit den Thüringer Symphonikern.<br />

Beethoven machte aus seiner Enttäuschung über Napoleon kein Hehl.<br />

Als er mit der Arbeit an der 7. Sinfonie begann, plante der Franzosenkaiser<br />

seinen Blitzfeldzug gegen Russland, der mit einer verheerenden Niederlage<br />

endete. Die Uraufführung fand am 8. Dezember 1813 in Wien statt, zwei<br />

Monate nach der mörderischen Völkerschlacht bei Leipzig. Auf einem<br />

Wohltätigkeitskonzert für die Kriegsinvaliden kam sie zusammen mit der<br />

antinapoleonischen Programmsinfonie »Wellingtons Sieg oder die Schlacht<br />

bei Vittoria« zur Aufführung. Beethoven dirigierte, das Publikum jubelte.<br />

Für spätere Generationen war der politische Kontext der Sinfonie weniger<br />

wichtig. Stattdessen bewunderte man die energiegeladene Komposition, mit<br />

der Beethoven formal Neuland betrat. Wagner sah in ihr die »Apotheose des<br />

Tanzes«. Carl Maria von Weber allerdings wollte Beethoven dafür <strong>ins</strong> Irrenhaus<br />

schicken. Tatsächlich dominiert in jedem der vier Sätze eine andere rhythmische<br />

Formel. Es ist der Versuch, kollektives – und nicht individuelles –<br />

Empfinden musikalisch glaubwürdig darzustellen.<br />

Beethoven selber bezeichnete die 7. Sinfonie als »e<strong>ins</strong><br />

der glücklichsten Produkte meiner schwachen Kräfte«.<br />

15. Oktober 2010 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

16. Oktober 2010 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

70 Sinfoniekonzerte


3. SINFONIEKONZERT<br />

»Romantische Vielfalt«<br />

RICHARD WAGNER | Vorspiel zum 3. Akt der »Meistersinger von Nürnberg«<br />

bearbeitet für Kammerorchester von Andreas Tarkmann (1868/2003)<br />

ROBERT SCHUMANN | Violinkonzert d-Moll op. posthum (1853)<br />

JOHANNES BRAHMS | Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 (1876)<br />

Friedemann Eichhorn, Violine | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Schon Richard Wagner pflegte Partien seiner großen Opern in seine Konzerte<br />

einzubauen. Das »Meistersinger«-Vorspiel in der Bearbeitung von Andreas<br />

Tarkmann aus dem Jahr 2003 ist auch als Sinfonische Dichtung äußerst<br />

wirkungsvoll. Im Musiktheater erklingt das Stück genau zwischen der<br />

missglückten Flucht zweier Liebender und der wohl berühmtesten Arie der Oper,<br />

in der Hans Sachs über die verrückte Welt nachsinnt: »Wahn! Wahn! Überall<br />

Wahn!«<br />

Robert Schumann beließ es nicht beim Grübeln, ihn packte der Wahn. Ein<br />

halbes Jahr vor seiner Einlieferung in die Nervenheilanstalt Endenich bei<br />

Bonn komponierte er auf Bitten eines befreundeten Geigers sein einziges<br />

Violinkonzert. Schumann hat es niemals veröffentlicht. Die Uraufführung<br />

fand ein Dreivierteljahrhundert später statt, unter unheimlichen Umständen,<br />

im Rahmen einer NS-Tagung in Berlin 1937. Friedemann Eichhorn hat den<br />

musikalischen Reiz dieses bis heute nur selten erklingenden Werkes für sich<br />

entdeckt. Der Solist des Konzerts ist seit 2002 Professor für Violine an der<br />

Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und brilliert mit »makelloser<br />

Technik und fast überirdischer Tonschönheit«. Er spielte u. a. mit Künstlern wie<br />

Yuri Bashmet, Gidon Kremer und Igor Oistrach zusammen.<br />

Eine Sinfonie nach Beethoven zu schreiben, schien lange Zeit undenkbar. Wie<br />

sollte man dieser Form neue Inhalte abtrotzen? Johannes Brahms empfand,<br />

er sei schon mit seinem 1. Klavierkonzert am kompositorischen Übervater<br />

gescheitert. Im Alter von 43 Jahren, nach 14-jähriger akribischer Arbeit, glückte<br />

ihm ein Werk, das Neues schuf und zugleich dem großen Beethoven Reverenz<br />

erwies. Anlehnungen an die »Ode an die Freude« sind in seiner 1. Sinfonie so<br />

deutlich wahrnehmbar, dass »jeder Esel das gleich hört«, wie Brahms nicht<br />

ohne Selbstironie feststellte. Zwei musikalische Welten stoßen aufeinander:<br />

die abstrakte Struktur des Kopfsatzes und die warm atmende melodische<br />

Geschlossenheit des Finales.<br />

26. November 2010 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

27. November 2010 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

Sinfoniekonzerte 71


4. SINFONIEKONZERT<br />

HANNES POHLIT | »La chapelle de François Liszt« (Uraufführung)<br />

CAMILLE SAINT-SAËNS | Konzert für Violoncello und Orchester<br />

Nr. 1 a-Moll op. 33 (1872)<br />

ANTONÍN DVORˇÁK | Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880)<br />

Jens Peter Maintz, Violoncello | Meisterkurs für junge Stipendiaten im<br />

Dirigentenforum des deutschen Musikrates |<br />

Künstlerische Leitung: Oliver Weder<br />

»Wie ein Apfelbaum Äpfel produziert«, so schaffe er Musik, sagte Camille<br />

Saint-Saëns über sich selbst. Schon von Anfang an beherrschte der französische<br />

Komponist sein Handwerk souverän und ließ seine musikalische Welt in sinnlich<br />

leuchtenden Farben erstrahlen. Jens Peter Maintz interpretiert Saint-Saëns’<br />

erstes Cellokonzert, ein Werk, das durch lyrische Partien ebenso überzeugt wie<br />

durch schwungvolle Melodien und schneidige Rhythmen.<br />

Im Lisztjahr 2011 bringen die Thüringer Symphoniker anlässlich des 200. Geburtstags<br />

des Komponisten eine Uraufführung zu Gehör. Der junge Leipziger<br />

Musiker Hannes Pohlit hat sich von der prächtigen Klangfarbenwelt, die Liszt<br />

dem Klavier zu entlocken verstand, zu einer Bearbeitung für Sinfonieorchester<br />

<strong>ins</strong>pirieren lassen. Besonders die religiöse Welt des zum katholischen Abbé<br />

geweihten Komponisten rückt <strong>ins</strong> Zentrum von »La chapelle de François Liszt«.<br />

Mit der 6. Sinfonie begann Dvorˇáks internationale Karriere. Sie war die erste<br />

Sinfonie, die auch im Ausland erklang und die erste, deren Noten gedruckt<br />

wurden. Der Dvorˇák-Biograf Otakar Sˇourek schrieb: »In dieser Sinfonie leben<br />

Humor und Hochgefühl, Frohsinn und Leidenschaft des tschechischen Volkes,<br />

atmet der Duft und jauchzt der Gesang der böhmischen Fluren und Wälder.«<br />

Junge Dirigenten bekommen in Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong> erstmals die<br />

Möglichkeit, ein Abonnementkonzert musikalisch auszugestalten.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf die talentierten Nachwuchskünstler.<br />

21. Januar 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

22. Januar 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

»Maestros von Morgen«<br />

72 Sinfoniekonzerte


Daniela Zabloschi 73


74 Balasz Taiger


5. SINFONIEKONZERT<br />

»Verlangen und Vermächtnis«<br />

ARNE OLDBERG | »Paolo und Francesca« Dramatische Ouvertüre (1908)<br />

BÉLA BARTÓK | Konzert für Viola und Orchester (1945)<br />

MAX BRUCH | Kol Nidrei op. 47 (1881)<br />

PETER TSCHAIKOWSKY | »Francesca da Rimini« Fantasie e-Moll op. 32 (1876)<br />

Juliane Böcking, Viola | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Der Weltkrieg und das Erstarken von Faschismus und Nationalismus in<br />

Europa trieben Béla Bartók 1940 in die amerikanische Emigration. Diese<br />

Entscheidung bedeutete für ihn den »Sprung <strong>ins</strong> Ungewisse aus dem gewussten<br />

Unerträglichen«, denn seine Werke waren in Amerika kaum bekannt, und<br />

die Leukämie schmälerte seine Schaffenskraft. Auf Bitten des berühmten<br />

Bratschisten William Primrose begann Bartók 1945 dennoch ein Violakonzert zu<br />

schreiben. Er starb vor Vollendung der Partitur. Sein Schüler Tibor Serly stellte<br />

aus den dreizehn hinterlassenen Manuskriptblättern ein Werk zusammen, das<br />

ganz im Sinne Bartóks Volksmusik und Kunstmusik vereint.<br />

Die Saalfelderin Juliane Böcking, Mitglied der Staatskapelle Dresden, bringt das<br />

erhabene musikalische Testament eines der ganz großen Komponisten des<br />

20. Jahrhunderts zu Gehör.<br />

Die Fantasie »Francesca da Rimini« von Peter Tschaikowsky basiert auf einer<br />

Episode aus Dantes »Göttlicher Komödie«. Guido da Polenta will durch die<br />

Verheiratung seiner schönen Tochter Francesca mit dem gebrechlichen Giovanni<br />

eine alte Familienfehde beenden. Als »Vermittler« muss sein Bruder Paolo<br />

herhalten. Die Braut verliebt sich in den Rosenkavalier. Giovanni entdeckt die<br />

Beziehung und tötet die beiden. Diese tragische Liebe <strong>ins</strong>pirierte zahlreiche<br />

Künstler, darunter auch Tschaikowsky. In seiner 1877 in Moskau uraufgeführten<br />

Vertonung gibt er sowohl den Höllenqualen der Ehebrecher als auch den<br />

himmlischen Gefühlen der Liebe musikalisch breiten Raum.<br />

Der Amerikaner Arne Oldberg (1874-1962) hat u. a. in München bei Joseph<br />

Rheinberger Komposition studiert und dann bis in die 40-er Jahre selbst an<br />

amerikanischen Hochschulen gelehrt. Auch an ihm ging die Geschichte des<br />

unglücklichen Liebespaares aus dem italienischen Mittelalter nicht spurlos<br />

vorüber. Oldberg vertonte das bewegende Schicksal von Francesca und Paolo in<br />

einer »Dramatischen Ouvertüre«.<br />

11. Februar 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

12. Februar 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

Sinfoniekonzerte 75


6. SINFONIEKONZERT<br />

SERGEJ RACHMANINOW | Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 2 c-Moll op. 18 (1901)<br />

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH | Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 (1937)<br />

Lev Vinocour, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

18. März 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

19. März 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

»Russische Extreme«<br />

»Gefühlvolle Jauche«, so pointiert kritisierte Richard Strauss Rachmaninows<br />

Spiel mit dem populären Musikgeschmack seiner Zeit. Zugegeben, sein<br />

2. Klavierkonzert hat Gassenhauerqualitäten. Es schwelgt in elegischen<br />

Harmonien und beweist dennoch, dass hinter einer vermeintlich flachen<br />

Komposition eine überlegte musikalische Struktur stecken kann.<br />

Rachmaninow gelang ein Bravourstück, bei dem schon in den Anfangsakkorden<br />

riesige Spannweiten am Klavier zu überwinden sind. Starpianist Lev Vinocour<br />

weiß als Landsmann Rachmaninows dem 2. Klavierkonzert die nötige russische<br />

Seele einzuhauchen.<br />

Am 16. Januar 1936 besuchte Stalin eine Aufführung von Schostakowitschs Oper<br />

»Lady Macbeth von Mzensk«. Er verließ während des Stückes die Oper, ohne den<br />

Komponisten zu begrüßen. In den Zeiten des Terrors kam so ein Verhalten des<br />

Diktators einer öffentlichen Hinrichtung gleich. Ein Artikel in der »Prawda« mit<br />

der Titelzeile »Chaos statt Musik« verschärfte die Lage weiter. Schostakowitsch<br />

zog in dieser lebensbedrohlichen Situation seine 4. Sinfonie zurück und schrieb<br />

die »schöpferische Antwort eines sowjetischen Künstlers auf berechtigte Kritik«,<br />

so sein Kommentar zur Veröffentlichung seiner 5. Sinfonie. Die Uraufführung<br />

wurde zum Triumph. Tatsächlich ist die Musik von Schostakowitsch so genial<br />

erdacht, dass sie scheinbar dem ästhetischen Formenkanon des sozialistischen<br />

Realismus gehorcht und doch Kritik daran übt. Äußerliche Anpassung und<br />

innerer Widerstand – dieser Widerspruch, der sich durch das ganze Leben und<br />

Schaffen des Komponisten zieht, ist dem Werk anzuhören. Viele Jahre später<br />

erst konnte Schostakowitsch offen über seine 5. Sinfonie sprechen: »Das ist<br />

doch keine Apotheose. Man muss schon ein kompletter Trottel sein, um das<br />

nicht zu hören.«<br />

Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt.<br />

Anmeldung für Freitag, 18. März 2011 | 10 Uhr im Meininger Hof über das<br />

Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

76 Sinfoniekonzerte


7. SINFONIEKONZERT<br />

»Rastlose Liebe«<br />

FRANZ SCHUBERT/THOMAS MANDL | »Die schöne Müllerin«<br />

Eine Übertragung für Tenor und Orchester (1823/2007)<br />

FRANZ SCHUBERT | Sinfonie Nr. 7 h-Moll »Unvollendete« (1822)<br />

Mauro Peter, Tenor | Musikalische Leitung: Thomas Mandl<br />

»Keiner, der den Schmerz des Andern, und Keiner, der die Freude des Andern<br />

versteht! Man glaubt immer, zueinander zu gehen, und man geht immer nur<br />

nebeneinander«, schrieb Schubert am 27. März 1824 in sein Tagebuch. Mit der<br />

Vertonung der »Schönen Müllerin« nach der Gedichtsammlung von Wilhelm<br />

Müller begann er ein Jahr zuvor. Der romantische Liederzyklus handelt von<br />

Sehnsucht, Angst, Wehmut und Tod. Ein Müllergeselle kommt zu einer Mühle,<br />

sieht ein Mädchen, verliebt sich, wird von Zorn und Eifersucht überwältigt,<br />

als sie einen anderen erwählt und ertränkt sich. In vielen der Lieder ist das<br />

Murmeln des Bächle<strong>ins</strong>, in dem der Müller sich am Ende zur ewigen Ruh legt,<br />

zu hören. Weitere Naturbilder werden von Schubert musikalisch beschworen,<br />

um die tiefen Gefühle auszudrücken, die der Wandersmann empfindet. Thomas<br />

Mandl, der Chefdirigent der Bad Reichenhaller Philharmonie, nutzt in seiner<br />

Bearbeitung die verschiedenen Klangfarben des Orchesters, um jedes Gedicht<br />

tonal anders strahlen zu lassen.<br />

»Lieder sang ich nun lange lange Jahre. Wollte ich Liebe singen, ward sie mir<br />

zum Schmerz. Und wollte ich wieder Schmerz singen, ward er mir zur Liebe.<br />

So zerteilte mich die Liebe und der Schmerz.« – Worte aus einem Traum von<br />

Franz Schubert, niedergeschrieben im Jahr 1822. Vielfach werden sie als Prolog<br />

zu seiner 7. Sinfonie betrachtet. Wie kein anderes Werk dieser Zeit drückt die<br />

»Unvollendete« romantischen Weltschmerz und Gebrochenheit aus. Warum<br />

Schubert die Komposition nach zwei Sätzen abbrach, bleibt bis heute im<br />

Dunkeln. Ihm gelang eine Sinfonie von eindringlicher emotionaler Spannung,<br />

durchwebt von strahlendem inneren Licht und zugleich grundiert von Düsternis<br />

und E<strong>ins</strong>amkeit.<br />

Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt.<br />

Anmeldung für Freitag, 15. April 2010 | 10 Uhr im Meininger Hof<br />

über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

15. April 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

16. April 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

Sinfoniekonzerte 77


8. SINFONIEKONZERT<br />

CHARLES GRIFFES | »Clouds« (1919) | »Bacchanale« (1919)<br />

GEORGE GERSHWIN | Konzert in F für Klavier und Orchester (1925)<br />

CHARLES GRIFFES | »The Pleasure Dome of Kubla Khan« (1916)<br />

GEORGE GERSHWIN | »Rhapsody in Blue« (1924)<br />

Philip Martin, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Amerika schenkte der Welt den Blues, Jazz und Rock’n’ Roll. Was hat es im<br />

Bereich der Klassik zu bieten? Im Zentrum des 8. Sinfoniekonzerts stehen zwei<br />

Komponisten, die versuchten, die spezifische Atmosphäre ihres Landes in<br />

»ernster« Musik zu fassen. Charles Griffes (1884-1920) lernte in jungen Jahren<br />

Komposition bei Engelbert Humperdinck. Mit seinem Stil aus lebendiger<br />

Rhythmik, poetischer Harmonie und fein nuancierten Klangfarben verfolgte er<br />

eine ausgeprägt impressionistische Konzeption. George Gershwin (1898-1937)<br />

studierte im Gegensatz zu Griffes nie Komposition, wurde jedoch viel bekannter.<br />

Er entwickelte sein Talent in der amerikanischen Unterhaltungsbranche.<br />

Zahllose Broadway-Revuen und Songs gehen auf sein Konto. Das akademische<br />

Musikpublikum bedachte seine schmissigen Melodien und den jazzigen<br />

Sound lange Zeit mit Spott. Doch Paul Whiteman, der »King of Jazz«, erkannte<br />

Gershw<strong>ins</strong> außergewöhnliche Begabung und hatte den Mut, ihn erstmals<br />

im Konzertsaal aufzuführen. Und so erlebte im Februar 1924 die legendäre<br />

»Rhapsody in Blue« in New York ihre Premiere. Gleich im folgenden Jahr<br />

komponierte er das »Klavierkonzert in F«, in dem ebenfalls Jazz und sinfonische<br />

Musik auf wunderbare Weise miteinander verschmelzen.<br />

Bereits zum zweiten Mal konnte Philip Martin für ein ausgefallenes Programm in<br />

<strong>Rudolstadt</strong> und Saalfeld gewonnen werden. Der irische Pianist und Komponist<br />

war zuletzt u. a. mit der National Symphony of Ireland und verschiedenen BBC-<br />

Orchestern zu erleben und hat bereits zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen<br />

mit großen Klavierkonzerten eingespielt.<br />

6. Mai 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Mai 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus <strong>Rudolstadt</strong><br />

»New York, New York«<br />

78 Sinfoniekonzerte


1. SCHLOSSKONZERT<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART | Sinfonie Nr. 14 A-Dur KV 114 (1771)<br />

LEOPOLD MOZART | Sinfonia Pastorale für Alphorn und Streichorchester<br />

RICHARD GALLIANO | Sertão<br />

ALFRED SCHNITTKE | Suite im alten Stil (1972)<br />

ARKADY SHILKLOPER | Funk Horn<br />

Arkady Shilkloper, Alphorn | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

27. August 2010 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle Saalfeld<br />

28. August 2010 | 19.30 Uhr | Rokokosaal der Heidecksburg <strong>Rudolstadt</strong><br />

2. SCHLOSSKONZERT<br />

CLAUDE DEBUSSY | Suite für kleines Orchester (1889)<br />

GABRIEL FAURÉ | Pavane für Orchester fis-Moll op. 50 (1887)<br />

GABRIEL FAURÉ | Masques et Bergamasques, Suite für Orchester op. 112 (1919)<br />

FRANÇOIS DEVIENNE | Flötenkonzert Nr. 7 e-Moll<br />

MAURICE RAVEL | Pavane pour une Infante défunte (1910)<br />

Daniela Koch, Flöte | Musikalische Leitung: Mark Wolloch<br />

20. Mai 2011 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle Saalfeld<br />

21. Mai 2011 | 19.30 Uhr | Rokokosaal der Heidecksburg <strong>Rudolstadt</strong><br />

3. SCHLOSSKONZERT<br />

PETER TSCHAIKOWSKY | Kammersinfonie op. 11 a<br />

nach dem 1. Streichquartett D-Dur op. 11, Arrangement Rudolf Barschai (1871)<br />

JEAN SIBELIUS | »Rakastava« Suite op. 14 (1911)<br />

REINHOLD GLIÈRE | Harfenkonzert op. 74 (1938)<br />

Anna Verkholantseva, Harfe | Musikalische Leitung: Alexander Stessin<br />

10. Juni 2011 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle Saalfeld<br />

11. Juni 2011 | 19.30 Uhr | Rokokosaal der Heidecksburg <strong>Rudolstadt</strong><br />

80 Schloßkonzerte


Plamen Stoianov, Florin Ghita<br />

1. PROMENADENKONZERT<br />

»Wie es euch gefällt« – Melodien aus Oper, Operette und Konzert<br />

Musikalische Leitung: Toni Steidl<br />

12. Juni 2011 | 15 Uhr | Klosterruine Paulinzella<br />

26. Juni 2011 | 15 Uhr | Sportschule Bad Blankenburg<br />

2. PROMENADENKONZERT<br />

»Alte Bekannte« – Evergreens aus der Konzert- und Unterhaltungsmusik<br />

Musikalische Leitung: Toni Steidl<br />

10. Juli 2011 | 15 Uhr | Klosterruine Paulinzella<br />

Promenadenkonzerte 81


82 Johanna Demme, Andreas Heise


WEIHNACHTSKONZERT<br />

»Festliche Bläsermusik«<br />

Junge Solisten der Saalfelder Musikschule musizieren geme<strong>ins</strong>am mit den<br />

Thüringer Symphonikern. Auf dem Programm stehen festliche Werke u. a.<br />

von Manfredini, Haydn, Telemann und Gluck. Die musikalische Leitung<br />

übernehmen Studenten der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.<br />

Nico Engelhardt, Maximilian Christ und Burkhard Fischer, Trompete |<br />

Christian Lösche, Horn | Musikalische Leitung: Nikolai Petersen<br />

und Vitaly Kovalchuk<br />

11. Dezember 2010 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle Saalfeld<br />

18. Dezember 2010 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

25. Dezember 2010 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

26. Dezember 2010 | 17 Uhr | Schlosskapelle Saalfeld<br />

KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL<br />

»Zarzuela. Die spanische Operette«<br />

Ein feuriger Abend mit Klassikern der spanischen<br />

Operette, Flamenco, Bolero & Co. bringt Sie<br />

temperamentvoll <strong>ins</strong> neue Jahr.<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

31. Dezember 2010 | 15 und 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

1. Januar 2011 | 18 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

Konzerte zum Jahresende 83


MUSIK FÜR KINDER »MUKI«<br />

Liebe Kinder, Eltern, Lehrer und Kindergärtner!<br />

»Die Kunst sollte ein Mittel der Erziehung sein,<br />

aber ihr Zweck ist das <strong>Vergnügen</strong>.«<br />

Unter diesem Motto von Bertolt Brecht findet die Veranstaltungsreihe<br />

»MUKI. Musik für Kinder« ihre Fortsetzung. So vielfältig Kinder und Jugendliche<br />

Musik hören und empfinden, so variabel in Form und Inhalt ist unser Angebot:<br />

Musik zum Hören, Betrachten, Erleben und Mitmachen. Ob mit dem bewährten<br />

Kinderkonzert, der legendären »Zukunftsmusik«, dem Auftritt der Thüringer<br />

Symphoniker in Schulen oder den Liederkonzerten für Kinder im Vorschulalter<br />

– wir wollen Töne und Rhythmen erproben und neue Musikfans gewinnen.<br />

Schulklassen können weiterhin nach Anmeldung kostenlos die Generalproben<br />

zu unseren Sinfoniekonzerten besuchen. Ein Gespräch über das Konzert<br />

im Anschluss ist möglich. Außerdem werden erstmals in dieser Spielzeit<br />

Opernworkshops für Schüler<br />

angeboten, in denen erlebbar<br />

wird, wie Musik und <strong>Theater</strong> im<br />

Zusammenspiel funktionieren.<br />

Unser Maskottchen MUKI<br />

heißt Sie herzlich<br />

willkommen!<br />

84 Musik für Kinder


DER KLEINE PRINZ<br />

Kinderkonzert von Niels Frédéric Hoffmann<br />

nach dem Text von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

Ab 5 Jahren<br />

»Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry ist ein zauberhaftes<br />

Buch, äußerst beliebt und in 180 Sprachen übersetzt. In dem modernen<br />

Märchenklassiker treffen in der Wüste Sahara ein Pilot und der kleine Prinz<br />

aufeinander. Der Prinz berichtet dem notgelandeten Flieger von merkwürdigen<br />

Gestalten, die er auf seiner Reise durch das Universum kennengelernt hat.<br />

Da sind u. a. ein Laternenanzünder, ein Geograf, ein Weichensteller.<br />

Auf der Erde angekommen, verrät ihm der Fuchs: »Man sieht nur mit dem<br />

Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.« Und natürlich<br />

beschäftigt den kleinen Prinzen das Schicksal der e<strong>ins</strong>amen Rose auf seinem<br />

Heimatasteroiden. Die Musik von Niels Frédéric Hoffmann zeichnet<br />

jede dieser Begegnungen mit leicht erkennbaren Melodien nach.<br />

Als Familienkonzerte<br />

Premiere: 27. März 2011 | 11 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

27. März 2011 | 17 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

19. Juni 2011 | 11 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

19. Juni 2011 | 17 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

Als Schul- und Kindergartenkonzerte<br />

29. März 2011 | 9 und 10.30 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

30. März 2011 | 9 und 10.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Juni 2011 | 9 und 10.30 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

8. Juni 2011 | 9 und 10.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

85


KINDERLIEDERKONZERTE<br />

Ab 3 Jahren<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

Die beliebten Liederkonzerte gehen in die zweite Saison. Pünktlich zum<br />

Mart<strong>ins</strong>tag holen wir Laternenlieder aus der großen Liederschatztruhe. Und<br />

im Januar dreht sich alles um Schnee- und Winterlieder. Mit den Musikern des<br />

Orchesters entdecken wir sie neu. Spiel, Bewegung, Singen und jede Menge neue<br />

Klangerlebnisse treffen aufeinander. Kurz: Ein Mitmachkonzert, bei dem alle auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

Hört ihr Kindeslieder singen,<br />

Gleich ist‘s euer eigner Scherz;<br />

»Laterne, Laterne«<br />

Seht ihr mich im Takte springen,<br />

7. November 2010 | 11 Uhr | Schminkkasten<br />

Hüpft euch elterlich das Herz.<br />

14. November 2010 | 11 Uhr | Musikschule Saalfeld<br />

( Johann Wolfgang Goethe)<br />

9. November 2010 | 9 und 10.30 Uhr | Schminkkasten<br />

10. November 2010 | 9 und 10.30 Uhr | Musikschule Saalfeld<br />

»Schneeflöckchen, Weißröckchen«<br />

23. Januar 2011 | 11 Uhr | Schminkkasten<br />

30. Januar 2011 | 11 Uhr | Musikschule Saalfeld<br />

26. Januar 2011 | 9 und 10.30 Uhr | Schminkkasten<br />

27. Januar 2011 | 9 und 10.30 Uhr | Musikschule Saalfeld<br />

Blau – Familientermine | Rot – Kindergartentermine<br />

Weitere Termine für Kindergärten auf Anfrage im Orchesterbüro<br />

unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

86 Musik für Kinder


WIE ENTSTEHT EINE SINFONIE?<br />

Ein Gesprächskonzert<br />

Für Schüler der 5. bis 8. Klassen<br />

Wo bekommt ein Komponist seine Ideen her? Wie baut er sie zu einem<br />

Musikstück zusammen? Muss er dabei etwas beachten? Fragen über Fragen, die<br />

man im normalen Sinfoniekonzert nicht stellen kann. Wir zerlegen Mozarts<br />

29. Sinfonie in A-Dur vor Euren Augen und Ohren und setzen sie dann Stück<br />

für Stück wieder zusammen.<br />

25. Mai 2011 | 10 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

26. Mai 2011 | 10 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

SPIEL MAL OPER!<br />

»Zauberflöte« und »Eugen Onegin« in der Schulklasse erleben<br />

Warum singen Opernhelden stundenlang von ihren Gefühlen, und warum<br />

stehen die Sänger dabei oft nur herum? Wieso gestaltet sich der Handlungsverlauf<br />

so verwirrend? Warum wird so oft gestorben? Und überhaupt: Was hat Oper mit<br />

mir zu tun? Das sind einige der Fragen, die Schüler oftmals vom Opernbesuch<br />

abschrecken. Mithilfe von szenisch-musikalischen Übungen an den jeweiligen<br />

Werken wollen wir spielerisch einen Zugang zur spannenden Welt der Oper<br />

eröffnen.<br />

Alle Workshops für Schüler sind kostenlos. Wenn Sie mit einer Klasse, einem<br />

Kurs oder einer Arbeitsgruppe teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte<br />

telefonisch an. Der Workshop sollte zeitnah zur besuchten Vorstellung liegen<br />

und mindestens vier Wochen im Voraus gebucht werden.<br />

Anmeldung bei der Musikdramaturgin Susanne Günther unter (0 36 72) 4 50-24 03.<br />

87


MUKI MOBIL.<br />

DIE THÜRINGER SYMPHONIKER IN DEN SCHULEN<br />

Die Orchestermusiker der Thüringer Symphoniker machen den Musikunterricht<br />

zu einem Erlebnis! Anschaulich erläutern sie das Besondere ihres jeweiligen<br />

Arbeitswerkzeugs. Von der Historie bis hin zu kleinen Konzertstücken,<br />

Musikratespielen etc. geben sie praxisnahe Instrumentenkunde zum Staunen,<br />

Mitmachen und Lernen.<br />

Terminvergabe über das Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

Geme<strong>ins</strong>chaftskonzert mit den jugendlichen Musikern<br />

der Kreismusikschulen Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong><br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Schon zum elften Mal geben die Musikschüler aus Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong><br />

geme<strong>ins</strong>am mit den Thüringer Symphonikern ein großes Konzert. Zusammen<br />

werden die anspruchsvollen Stücke erarbeitet, und zusammen werden sie dem<br />

Saalfelder und Rudolstädter Publikum dargeboten. Musik verbindet – was vielen<br />

als B<strong>ins</strong>enweisheit vorkommen mag, wird hier ganz praktisch gelebt.<br />

24. Juni 2011 | 19.30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

25. Juni 2011 | 18 Uhr | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

KOSTENLOSE BESUCHE<br />

DER GENERALPROBEN ZU DEN SINFONIEKONZERTEN<br />

Das Orchester spielt noch ganz leger im Strickpulli, und die Stücke erhalten<br />

für den Abend ihren letzten Schliff. Für Schulklassen dreht sich der Dirigent<br />

in ausgewählten Generalproben auch mal Richtung Publikum und gibt<br />

Wissenswertes über die Stücke und die Komponisten zum Besten. Der Eintritt ist<br />

frei, Anmeldung erforderlich.<br />

Zum 1. Sinfoniekonzert: 24. September 2010 | 10 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

Zum 6. Sinfoniekonzert: 18. März 2011 | 10 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

Zum 7. Sinfoniekonzert: 15. April 2011 | 10 Uhr | Meininger Hof Saalfeld<br />

Anmeldung über das Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

88 Musik für Kinder


Tamara Janotte 89


THEATERPÄDAGOGIK<br />

TUSCH = THEATER UND SCHULE<br />

Spielberatung/Spielplanberatung<br />

Welche Aufführung Sie mit Ihren Schülern auf keinen Fall verpassen sollten und<br />

welches Stück für Ihre <strong>Theater</strong>-AG am besten geeignet wäre, erfahren Sie neben<br />

vielem anderen bei einem Info-Gespräch in Ihrer Klasse, in der Fachschaft oder<br />

auch bei einer Lehrerkonferenz.<br />

Lehrerbrief<br />

Neben dem monatlichen Spielplan informieren wir im TUSCH-Brief über<br />

Wissenswertes zu den aktuellen Inszenierungen, laden ein zu unseren<br />

Lehrerstammtischen und geben langfristig Aufführungstermine für spezielle<br />

Vormittagsvorstellungen bekannt.<br />

Lehrerstammtisch<br />

Beim Lehrerstammtisch führen wir in die anstehende Inszenierung ein und<br />

ermöglichen Ihnen den kostenlosen Besuch der Haupt- oder Generalprobe.<br />

Darüber hinaus liegt theaterpädagogisches Material zur Inszenierung für Sie<br />

bereit.<br />

Lehrerkarten<br />

Wer zum Lehrerstammtisch nicht kommen konnte und sich dennoch vor dem<br />

Aufführungsbesuch mit seiner Klasse das Stück ansehen möchte, hat dazu<br />

immer ab der zweiten Vorstellung für 5 Euro die Gelegenheit.<br />

Vor- und Nachgespräche<br />

Gern fahren wir in Ihre Schule, um mit den Schülern <strong>ins</strong> Gespräch zu kommen<br />

und spielerisch Themen der Inszenierung zu vertiefen.<br />

Workshops/Projektarbeit<br />

Der Klassenraum verwandelt sich an diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische<br />

Arbeit an einem Text oder freies darstellendes Gestalten zu einem von Ihnen<br />

gewünschten Thema – Sie sagen uns, was Sie sich für diesen <strong>Theater</strong>tag<br />

wünschen!<br />

90 <strong>Theater</strong>pädagogik


<strong>Theater</strong>führungen<br />

Wir öffnen unsere Türen und zeigen Ihnen, wie es hinter den Kulissen aussieht<br />

und wie aus vielen Ideen eine Inszenierung wird.<br />

Premiere(n)-Klasse!<br />

Wie entsteht eine Inszenierung? <strong>Theater</strong>interessierte der Klassenstufen<br />

7 bis 12 können diesen Prozess hautnah miterleben. Neben Proben- und<br />

Werkstattbesuchen, bei denen wir uns über die Schulter schauen lassen, fiebern<br />

wir geme<strong>ins</strong>am mit den Schülern der Premiere entgegen.<br />

Spiel.Art 6<br />

An zwei Tagen können rund 150 Kinder und Jugendliche unter Anleitung von<br />

<strong>Theater</strong>-Profis in unterschiedlichen Workshops ihre darstellerischen Fähigkeiten<br />

verbessern und die Spielleiter neue Impulse für die Schultheaterarbeit<br />

empfangen.<br />

Weiterbildung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Schulamt<br />

des Landkreises Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

laden wir in der Spielzeit 2010/2011<br />

mehrmals die Horterzieherinnen<br />

zu kostenlosen Workshops ein,<br />

um speziell den Kreativbereich<br />

in der zunehmend notwendigen<br />

Ganztagsbetreuung von<br />

Grundschülern zu unterstützen.<br />

<strong>Theater</strong> und Schule 91


JUGENDLICHE UND THEATER<br />

<strong>Theater</strong>jugendclub mittwochs und donnerstags im theater tumult<br />

Eines ist den Kinder und Jugendlichen, die sich in ihrer Freizeit zu Proben<br />

treffen, geme<strong>ins</strong>am: die Lust, unbedingt selbst auf der Bühne zu stehen. Sie<br />

erlernen Grundlagen des Darstellenden Spiels und lassen dabei nicht locker bis<br />

zum ersten Applaus. Im Laufe der Spielzeit entsteht eine eigene Inszenierung.<br />

(E<strong>ins</strong>tieg für Jugendliche ab 12 Jahren jederzeit möglich.)<br />

Schülerpraktikum Re<strong>ins</strong>chnuppern in den Arbeitsalltag. Wir wollen Interessierte<br />

unterstützen beim Kennenlernen der vielfältigen Arbeitsaufgaben eines <strong>Theater</strong>s<br />

und weitere Neugier wecken!<br />

Berufsberatung Wer die Wahl hat, hat die Qual. Wie wahr! Welche <strong>Theater</strong>berufe<br />

es gibt, zu wem was passen könnte und welche Voraussetzungen man mitbringen<br />

sollte, verraten wir im <strong>Theater</strong> vor Ort oder an einem Info-Tag in der Schule.<br />

Thüringen Jahr in der Kultur Wer einen künstlerischen Beruf anstrebt, hat im<br />

Rahmen des Freiwilligen Kulturellen Jahres die Möglichkeit, erste praktische<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

Die Mädchen von Zimmer 28<br />

Szenische Lesung mit dem <strong>Theater</strong>jugendclub<br />

Am 16. September 2010 eröffnet die Anne-Frank-Wanderausstellung im Rathaus<br />

<strong>Rudolstadt</strong>. Korrespondierend dazu nähern wir uns dem dunkelsten Kapitel<br />

deutscher Geschichte und bringen das Leben von Kindern nach einem Buch von<br />

Hannelore Brenner-Wonschick auf die Bühne, denen, ähnlich wie Anne Frank,<br />

das Leben oder aber eine unbeschwerte Zukunft geraubt wurde.<br />

Sonntag, 19. September und Montag, 20. September 2010 | theater tumult<br />

Eine Überraschung<br />

… wird die neue Produktion mit dem <strong>Theater</strong>jugendclub im theater tumult.<br />

Märchenhaft, verrückt, lustig? Abwarten! Soviel sei aber schon verraten: Viele<br />

Spieler machen unter der Leitung von <strong>Theater</strong>pädagogin Ulrike Lenz bei der<br />

neuen Inszenierung mit. Und weil wir in der vergangenen Spielzeit bei »Die<br />

letzte Show« so toll mit der Kunstwerkstatt <strong>Rudolstadt</strong> e. V. kooperiert haben,<br />

fertigen Jugendliche unter Leitung von Johanna Fischer auch diesmal wieder<br />

jede Menge schrille Kostüme an.<br />

Premiere: 20. Mai 2011 | theater tumult<br />

92 Jugendliche und <strong>Theater</strong>


FAMILIE UND THEATER<br />

Märchenteppich<br />

<strong>Theater</strong>kindergarten ab 3 Jahren<br />

Der Märchenteppich hebt auch in dieser Spielzeit vier Mal ab. Unser sonntäglicher<br />

<strong>Theater</strong>kindergarten hat ganz spezielle Öffnungszeiten. Immer wenn<br />

die Eltern, Großeltern, Tanten oder älteren Geschwister das Geschehen auf<br />

der Bühne im Großen Haus verfolgen, können sich die Knirpse ab 3 Jahren im<br />

Schminkkasten vergnügen. Auf dem Märchenteppich nehmen alle Platz, deren<br />

Eltern Karten für das Große Haus erworben haben. (Wer lieber dabei sein will,<br />

wenn sein Kind auf der Bühne steht, dem sei die Mitspielmatinee »3käsehoch«<br />

empfohlen.)<br />

3käsehoch<br />

»Bühne frei für Kinder!« ab 5 Jahren<br />

Sonntag, 7. November 2010 | parallel zu »Biografie. Ein Spiel«<br />

Sonntag, 9. Januar 2011 | parallel zu »Der Wildschütz«<br />

Sonntag, 30. Januar 2011 | parallel zu »Cinderella«<br />

Sonntag, 13. März 2011 | parallel zu »Die Zauberflöte«<br />

jeweils 15 Uhr im Schminkkasten<br />

Einmal am Sonntagvormittag im Monat begrüßen wir alle<br />

spielfreudigen Kinder im <strong>Theater</strong>. Schauspieler, Regisseure<br />

und Dramaturgen schlüpfen zu Beginn in die Rolle des<br />

Spielleiters und staunen am Ende der Mitspielstunde<br />

geme<strong>ins</strong>am mit den Eltern und Großeltern, was der<br />

Nachwuchs da auf die große Bühne gezaubert hat.<br />

Spontan, mutig, fantasievoll und vor allem überraschend<br />

geht es zu. Aus dem Stegreif wird eine Geschichte improvisiert,<br />

die es so nie wieder auf der Bühne geben wird.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Spielplänen.<br />

Familie und <strong>Theater</strong> 93


BESUCHERSERVICE<br />

& VORVERKAUF<br />

Unsere Vorverkaufsstellen in <strong>Rudolstadt</strong>:<br />

<strong>Theater</strong>kasse in der KulTourDiele<br />

Marktstraße 57 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 27 66 | Fax (0 36 72) 4 50-25 21<br />

service@theater-rudolstadt.com<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr<br />

und 12.30-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr<br />

Besucherservice im <strong>Theater</strong> (Schminkkasten)<br />

Anger 1 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 (nicht durchgehend<br />

besetzt) | Fax (0 36 72) 4 50-25 21<br />

service@theater-rudolstadt.com<br />

Kartenreservierungen per E-Mail können nur<br />

während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet<br />

werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt<br />

Touristinformation in der KulTourDiele<br />

Marktstraße 57 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 41 47 43<br />

Reisebüro Sonnenklar.TV<br />

Marktstraße 28 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 20 22 | Fax (0 36 72) 41 44 14<br />

Unsere Vorverkaufsstellen in Saalfeld:<br />

Saalfeld-Information<br />

Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71) 3 39 50<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr (April bis Oktober)<br />

Sa 9-14 Uhr, 1. Samstag im Monat (April bis<br />

Oktober): 9-16 Uhr (November bis März) Sa 10-14<br />

Uhr, Sonn- und Feiertags (April bis Oktober):<br />

10-14 Uhr<br />

Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof<br />

Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 35 95 90 | Fax (0 36 71) 35 95 91<br />

Reisebüro Lautenschläger<br />

Holiday Land<br />

Obere Straße 7 | 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 3 32 88<br />

Reise-Eck<br />

Obere Straße 1 | 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 45 82 18<br />

Reise-Insel<br />

Am Marktkauf | 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 52 95 45<br />

Reise-Treff<br />

Albert-Schweitzer-Str. 132<br />

07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71) 64 39 64<br />

Unsere Vorverkaufsstellen in Bad Blankenburg:<br />

Touristinformation<br />

Bahnhofstraße 40 | 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 26 67<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Bahnhofstraße 23 | 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 5 68 27 10 | Fax (03 67 41) 5 68 27 21<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Sitzendorf:<br />

Tackotel »Vital-Hotel am Thüringer Wald«<br />

Badstraße 10 | 07429 Sitzendorf<br />

Tel. (03 67 30) 3 50 | Fax (03 67 30) 3 53 50<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Leutenberg:<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Markt 1 | 07338 Leutenberg<br />

Tel. (0 36 73 54) 2 22 62<br />

Öffnungszeiten: Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-15.30 Uhr<br />

(Mai bis Oktober) Sa 9-12 Uhr<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Kranichfeld:<br />

Kranichfeld-Information<br />

Baumbachplatz | 99448 Kranichfeld<br />

Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33<br />

Fax (03 64 50) 4 20 21<br />

94 Service


Unsere Vorverkaufsstelle in Oberweißbach:<br />

Tourismus-Information<br />

Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«<br />

Markt 10 | 98744 Oberweißbach<br />

Tel. (03 67 05) 6 21 23 | Fax (03 67 05) 6 22 49<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Schmiedefeld:<br />

Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig<br />

Saalfelder Straße 35 | 98739 Schmiedefeld<br />

Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Königsee<br />

Tourist-Information<br />

Markt 1 | 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 97 24 | Fax (03 67 38) 4 97 19<br />

Unsere Vorverkaufsstelle in Bad Lobenstein<br />

ReiseTreff am Markt<br />

Markt 15 | 07356 Bad Lobenstein<br />

Tel. (03 66 51) 5 52 77 | Fax (03 66 51) 5 52 79<br />

Vorverkauf in den Geschäftsstellen<br />

der Volksbank Saaletal eG:<br />

Geschäftsstelle <strong>Rudolstadt</strong><br />

Marktstraße 22 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 87-0<br />

Geschäftsstelle Schwarza<br />

Schwarzburger Straße 28 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 35 10 08<br />

Geschäftsstelle Ankerwerk<br />

Schwarzburger Chaussee 76 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 43 01 13<br />

Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel<br />

Alt Saale 26a | 07407 Uhlstädt-Kirchhasel<br />

Tel. (0 36 72) 31 24 23<br />

Geschäftsstelle Bad Blankenburg<br />

Untere Marktstraße 32 | 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 4 95-0<br />

Geschäftsstelle Königsee<br />

Markt 2 | 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 25 80<br />

Vorverkauf in den Geschäftsstellen der OTZ:<br />

Geschäftsstelle <strong>Rudolstadt</strong><br />

Markt 3 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 20 60 | Fax (0 36 72) 42 06 27<br />

Geschäftsstelle Saalfeld<br />

Blankenburger Straße 21| 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 53 39 34 | Fax (0 36 71) 53 39 24<br />

Geschäftsstelle Pößneck<br />

Breite Straße 4 | 07381 Pößneck<br />

Tel. (0 36 47) 4 41 50 | Fax (0 36 47) 44 15 50<br />

Vorverkauf in den Geschäftsstellen der TA:<br />

Geschäftsstelle Arnstadt<br />

Erfurter Straße 20-22 | 99310 Arnstadt<br />

Tel. (0 36 28) 6 19 40 | Fax (0 36 28) 61 94 50<br />

Geschäftsstelle Ilmenau<br />

August-Bebel-Straße 3 | 98693 Ilmenau<br />

Tel. (0 36 77) 8 63 90 | Fax (0 36 77) 86 39 50<br />

RESERVIERUNG<br />

Ihre Reservierung hat eine Gültigkeit von 14 Tagen ab Reservierungsdatum, jedoch maximal bis eine<br />

Woche vor Vorstellungsdatum. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Karten und eine Rechnung per Post zu.<br />

Reservierte <strong>Theater</strong>karten sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Andernfalls<br />

werden sie im freien Verkauf angeboten.<br />

95


<strong>Theater</strong>fahrten mit unseren<br />

BESUCHERGRUPPEN<br />

E<strong>ins</strong>teigen – genießen – voller Erlebnisse heimreisen! <strong>Theater</strong>fahrten aus der ganzen Region ermöglichen<br />

unseren Besuchern einen bequemen Vorstellungsbesuch. Ob aus Bad Lobenstein, Blankenhain, Birkigt,<br />

Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Kranichfeld,<br />

Lehesten, Ludwigsstadt, Mellingen, Milbitz/b. Rottenbach, Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf,<br />

Uhlstädt, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und anderen Orten – vielleicht startet auch<br />

aus Ihrer Gegend eine der organisierten Fahrten? Fragen Sie uns! Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zu<br />

Ihrer Besuchergruppe! Von ihr erhalten Sie Auskunft zu Vorstellungsterminen und Informationen zu den<br />

Busfahrzeiten und Fahrrouten.<br />

Kontakt: Franka Homfeldt unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder service@theater-rudolstadt.com<br />

Richtung Göttingen Halle<br />

ERFURT<br />

Weimar b<br />

Dorndorf b<br />

Richtung Berlin Leipzig<br />

Mellingen b<br />

Jena b<br />

Richtung<br />

Erfurter Kreuz<br />

Kassel<br />

Arnstadt 2<br />

A 71<br />

B 85<br />

Kranichfeld b2<br />

Blankenhain b<br />

Hermsdorfer<br />

Kreuz<br />

A 4<br />

B 88<br />

Kahla b2<br />

Trockenborn-<br />

Orlamünde b Wolfersdorf b<br />

Richtung<br />

Dresden<br />

Richtung<br />

RUDOLSTADT<br />

Suhl<br />

B 88<br />

Ilmenau b2<br />

Bad Blanken burg 2<br />

Königssee b2 SAALFELD<br />

Gehren b Sitzendorf b2 Saalfelder Höhe b<br />

Oberweißbach 2<br />

Uhlstädt b<br />

B 281<br />

Pößneck b2<br />

Birkigt b<br />

Unterwellenborn b<br />

Bucha b<br />

Triptis<br />

Großbreitenbach b<br />

Wickersdorf b<br />

Schmiedefeld 2<br />

Leutenberg 2<br />

Schleiz<br />

Gräfenthal b<br />

A 9<br />

Richtung Coburg<br />

B 281<br />

Lauscha b<br />

B 85<br />

Ludwigstadt b<br />

Lehesten b<br />

Bad Lobenstein b2<br />

b Busverbindung Besuchergruppen<br />

2 Vorverkaufsstelle<br />

Richtung Kronach<br />

Richtung München Nürnberg<br />

96 Service


DAS ABONNEMENT<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Nicht bei uns! Unsere verschiedenen Abonnements wollen Ihnen die<br />

Entscheidung für Ihre <strong>Theater</strong>besuche erleichtern. Für jedes Angebot suchen wir Ihnen die besten<br />

Aufführungen aus und garantieren Ihnen eine ausgewogene Mischung aus Schauspiel, Musiktheater und<br />

Ballett. Sie suchen sich lediglich den Wochentag aus, an dem Sie gerne <strong>ins</strong> <strong>Theater</strong> gehen möchten, und<br />

genießen die vielen Vorteile.<br />

Ihre Vorteile: Sie ...<br />

… kommen in den Genuss eines erheblichen Preisnachlasses gegenüber den Kassenpreisen! (Wir bieten<br />

10 % Ermäßigung beim Premieren-Abo und 30 % auf alle anderen Abonnements. Die Ermäßigungen<br />

werden auf volle 50 Cent aufgerundet.)<br />

… wählen Ihren <strong>Theater</strong>tag und haben Ihren festen Sitzplatz im <strong>Theater</strong>!<br />

… kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig planen!<br />

... kommen in den Genuss der ganzen Vielseitigkeit des Repertoires!<br />

… können bei Verhinderung bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag tauschen.<br />

… erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und vermeiden Wartezeiten an der Abendkasse!<br />

… bezahlen bequem per Rechnung für die gesamte Spielzeit oder in zwei Raten!<br />

NEU!!! THEATERCARD 2 & 1 – CLEVER SPAREN<br />

Je öfter Sie <strong>ins</strong> <strong>Theater</strong> gehen, umso günstiger wird es. Erstmalig bieten wir unseren <strong>Theater</strong>besuchern,<br />

die unsere Veranstaltungen häufiger besuchen, die Möglichkeit, mit der <strong>Theater</strong>card clever zu sparen.<br />

Die <strong>Theater</strong>card<br />

… ist für Erwachsene und kostet einmalig 15 Euro!<br />

… gewährt einen Rabatt von 2 Euro auf alle Veranstaltungen<br />

im Großen Haus, im Meininger Hof Saalfeld, für das<br />

Sommertheater sowie bei Schloss- und Promenadenkonzerten<br />

(ausgenommen sind lediglich Gastspiele und<br />

die Veranstaltung 3käsehoch).<br />

… gewährt einen Rabatt von 1 Euro auf alle<br />

Veranstaltungen im Schminkkasten und im theater tumult!<br />

… gestattet höchste Flexibilität!<br />

… ist personengebunden und nicht übertragbar!<br />

… ist innerhalb der jeweiligen Spielzeit gültig!<br />

… eignet sich bestens als Geschenk für Freunde, Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter.<br />

I III IIII I III<br />

card2&1<br />

Detaillierte Informationen zu den Nachlässen in unseren Spielstätten entnehmen Sie bitte den geltenden<br />

Preislisten. Unser Besucherservice berät Sie gern!<br />

Marion Mustermann<br />

97


ABO-SPIELTERMINE 2010|2011<br />

PREMIEREN-ABO 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 170,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 150,00 Euro<br />

Der gute Tod 18. 09. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 02. 10. 2010<br />

Der Wildschütz 23. 10. 2010<br />

Der Held der westlichen Welt 20. 11. 2010<br />

Cinderella 08. 01. 2011<br />

Pension Schöller 29. 01. 2011<br />

Die Zauberflöte 26. 02. 2011<br />

Lenz, Leonce & Lena 26. 03. 2011<br />

Eugen Onegin 09. 04. 2011<br />

Freunde, das Leben ist lebenswert 30. 04. 2011<br />

DIENSTAGS-ABO 15 UHR<br />

Preisgruppe 1: 99,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 90,00 Euro<br />

Antigone 07. 09. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 05. 10. 2010<br />

Der Wildschütz 26. 10. 2010<br />

Der Held der westlichen Welt 23. 11. 2010<br />

Cinderella 25. 01. 2011<br />

Der gute Tod 15. 02. 2011<br />

Die Zauberflöte 15. 03. 2011<br />

Eugen Onegin 12. 04. 2011<br />

Freunde, das Leben ist lebenswert 24. 05. 2011<br />

FREITAGS-ABO I 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 99,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 90,00 Euro<br />

Der gute Tod 24. 09. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 15. 10. 2010<br />

Der Wildschütz 05. 11. 2010<br />

Der Held der westlichen Welt 10. 12. 2010<br />

Cinderella 04. 02. 2011<br />

Die Zauberflöte 04. 03. 2011<br />

Pension Schöller 01. 04. 2011<br />

Eugen Onegin 22. 04. 2011<br />

Freunde, das Leben ist lebenswert 27. 05. 2011<br />

FREITAGS-ABO II 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 99,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 90,00 Euro<br />

Antigone 10. 09. 2010<br />

Die Schicksalssinfonie 29. 10. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 26. 11. 2010<br />

Der Wildschütz 17. 12. 2010<br />

Cinderella 14. 01. 2011<br />

Der gute Tod 18. 02. 2011<br />

Die Zauberflöte 11. 03. 2011<br />

Der Held der westlichen Welt 08. 04. 2011<br />

Eugen Onegin 13. 05. 2011<br />

SAMSTAGS-ABO 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 99,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 90,00 Euro<br />

Die Schicksalssinfonie 11. 09. 2010<br />

Der Wildschütz 13. 11. 2010<br />

Der Held der westlichen Welt 04. 12. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 15. 01. 2011<br />

Cinderella 05. 02. 2011<br />

Die Zauberflöte 05. 03. 2011<br />

Der gute Tod 02. 04. 2011<br />

Freunde, das Leben ist lebenswert 14. 05. 2011<br />

Eugen Onegin 04. 06. 2011<br />

SONNTAGS-ABO 15 UHR<br />

Preisgruppe 1: 99,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 90,00 Euro<br />

Antigone 12. 09. 2010<br />

Die Schicksalssinfonie 17. 10. 2010<br />

Biografie. Ein Spiel 07. 11. 2010<br />

Der Wildschütz 09. 01. 2011<br />

Cinderella 30. 01. 2011<br />

Die Zauberflöte 27. 02. 2011<br />

Der Held der westlichen Welt 20. 03. 2011<br />

Pension Schöller 24. 04. 2011<br />

Eugen Onegin 22. 05. 2011<br />

98 Service


KONZERT-ABO SAALFELD 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 92,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 76,00 Euro<br />

1. Sinfoniekonzert 24. 09. 2010<br />

2. Sinfoniekonzert 15. 10. 2010<br />

3. Sinfoniekonzert 26. 11. 2010<br />

4. Sinfoniekonzert 21. 01. 2011<br />

5. Sinfoniekonzert 11. 02. 2011<br />

6. Sinfoniekonzert 18. 03. 2011<br />

7. Sinfoniekonzert 15. 04. 2011<br />

8. Sinfoniekonzert 06. 05. 2011<br />

KONZERT-ABO RUDOLSTADT 19.30 UHR<br />

Preisgruppe 1: 92,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 76,00 Euro<br />

1. Sinfoniekonzert 25. 09. 2010<br />

2. Sinfoniekonzert 16. 10. 2010<br />

3. Sinfoniekonzert 27. 11. 2010<br />

4. Sinfoniekonzert 22. 01. 2011<br />

5. Sinfoniekonzert 12. 02. 2011<br />

6. Sinfoniekonzert 19. 03. 2011<br />

7. Sinfoniekonzert 16. 04. 2011<br />

8. Sinfoniekonzert 07. 05. 2011<br />

WAHL-ABONNEMENT<br />

Stellen Sie sich Ihren Spielplan selbst<br />

zusammen<br />

5 Vorstellungen Ihrer Wahl<br />

Preisgruppe 1: 70,00 Euro<br />

Preisgruppe 2: 60,00 Euro<br />

Wer sich seine <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzerterlebnisse selbst zusammenstellen<br />

möchte, dem empfehlen wir unser Wahl-<br />

Abonnement. Bei diesem Abonnement<br />

erhalten Sie fünf Vorstellungen Ihrer<br />

Wahl (inklusive Schminkkasten) aus den<br />

Bereichen Schauspiel, Musiktheater,<br />

Konzert und Ballett. Am besten<br />

teilen Sie uns im Vorfeld einfach Ihre<br />

Wunschvorstellung mit, sobald Sie sich<br />

entschieden haben, und lösen einen Wahl-<br />

Abo-Gutschein ein. Ausgenommen sind<br />

Premieren, Silvestervorstellungen und<br />

-konzerte, Sonderveranstaltungen und<br />

Gastspiele.<br />

Abonnenten<br />

werben Abonnenten<br />

Sie sind bereits Abonnent und haben<br />

interessierte Bekannte? Dann helfen Sie, sie<br />

für uns zu gewinnen! Für jeden geworbenen<br />

Neuabonnenten erhalten Sie zu Ihren Abo-<br />

Vorstellungen kostenlos ein Getränk Ihrer<br />

Wahl, beispielsweise ein Glas Sekt. Um die<br />

Prämie zu erhalten, muss der Neuling einfach<br />

Ihren Namen auf der Antragskarte angeben.<br />

Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle!<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

<strong>Theater</strong>kantine <strong>Rudolstadt</strong> und des Meininger<br />

Hofs Saalfeld.<br />

99


BEDINGUNGEN FÜR<br />

EIN ABONNEMENT<br />

Sehr geehrte <strong>Theater</strong>besucher,<br />

wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> entschlossen haben. Nachfolgend<br />

möchten wir Ihnen die zu diesem rechtsgültigen Vertrag geltenden Bedingungen mitteilen.<br />

Wichtige Termine<br />

Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch für die folgende<br />

Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai des Jahres gekündigt wird. Diese Regelung gilt auch für das<br />

Wahl-Abonnement. Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement<br />

können ebenfalls bis zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten<br />

Änderungen zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine vorzeitige Auflösung des Abonnements ist nur in<br />

Ausnahmefällen und mit Zustimmung des <strong>Theater</strong>s möglich. Kündigungen und Änderungswünsche<br />

bedürfen der Schriftform.<br />

Mögliche Preisänderungen des Abonnements<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> behält sich vor, Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im Falle einer<br />

Preisänderung hat der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis zwei Kalenderwochen nach<br />

Zugang der Rechnung schriftlich wahrgenommen werden.<br />

Abonnentenausweis<br />

Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim<br />

Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist übertragbar.<br />

Umtausch<br />

Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag getauscht werden.<br />

Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden.<br />

Ein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz und die Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt werden. Nicht<br />

besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle von<br />

höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden.<br />

Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz<br />

Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten Kontaktdaten bittet das <strong>Theater</strong> in eigenem Interesse<br />

baldmöglichst mitzuteilen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung des Abonnements gespeichert und<br />

verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

Spielplanänderungen<br />

Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit) bleiben<br />

dem <strong>Theater</strong> ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine<br />

derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder anteiligen Rückgabe des Abonnements.<br />

100 Service


Abo-Platz<br />

Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine<br />

Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das <strong>Theater</strong> bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten.<br />

Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt.<br />

Zahlungsmodalitäten<br />

Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen in Anspruch<br />

nehmen können, entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. Alternativ erhalten Sie diese Informationen<br />

auch in unserem Besucherservice.<br />

Raumvermietung<br />

Vorsprung durch ABO!<br />

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für eine Jahresversammlung, eine feierliche<br />

Zeugnisübergabe, eine Jubiläums- oder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung?<br />

Wir vermieten unsere Räumlichkeiten für solche Ereignisse, vorausgesetzt wir finden einen freien<br />

Termin. Zur Verfügung stehen das Große Haus mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen<br />

und der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem<br />

Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Informationen und Reservierung unter (0 36 72) 4 50-25 10.<br />

101


SITZPLÄNE<br />

GROSSES HAUS<br />

RUDOLSTADT<br />

24<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

Parkett links<br />

10 9 8 7<br />

10 9 8 7<br />

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6<br />

5<br />

5<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

Parkett rechts<br />

7 8 9 10<br />

7 8 9 10<br />

1<br />

2<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 3 19<br />

18 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4 18<br />

17 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

10<br />

10<br />

10<br />

10<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

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8<br />

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7<br />

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6<br />

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6<br />

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5<br />

5<br />

5<br />

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3<br />

3<br />

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2<br />

2<br />

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2<br />

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3<br />

3<br />

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10<br />

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14<br />

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10<br />

10<br />

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5<br />

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2<br />

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11<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9<br />

8<br />

7<br />

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5<br />

4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 5 4<br />

3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 6 3<br />

2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 7 2<br />

1<br />

Rang Mitte<br />

1<br />

Rang links<br />

PREISGRUPPE 1<br />

PREISGRUPPE 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

MEININGER HOF SAALFELD<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1<br />

BÜHNE<br />

102 Service<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Rang rechts


THEATERPREISE<br />

PREMIEREN Schauspiel<br />

Platzgruppe I<br />

18,00 Euro<br />

Platzgruppe II<br />

15,00 Euro<br />

Musiktheater 20,00 Euro 18,00 Euro<br />

VORSTELLUNGEN<br />

Schminkkasten<br />

Schauspiel<br />

15,00 Euro<br />

15,00 Euro 13,00 Euro<br />

Musiktheater 17,00 Euro 15,00 Euro<br />

MMM-Was bin ich? 15,00 Euro<br />

Schminkkasten 12,00 Euro<br />

Sonderveranstaltungen im Schminkkasten 8,00 Euro<br />

Sommertheater 19,00 Euro 17,00 Euro<br />

<strong>Theater</strong>führungen 5,00 Euro<br />

KONZERTE Sinfoniekonzerte 16,00 Euro 13,00 Euro<br />

Schlosskonzerte 18,00 Euro<br />

Weihnachtskonzerte 18,00 Euro<br />

Silvesterkonzert 38,00 Euro<br />

Neujahrskonzert 20,11 Euro<br />

Promenadenkonzerte 14,00 Euro<br />

KINDER- UND Kindervorstellung<br />

Jugendvorstellung<br />

3,00 Euro<br />

5,00 Euro<br />

JUGEND- VORSTELLUNGEN Kinderkonzert<br />

Jugendkonzert<br />

3,00 Euro<br />

5,00 Euro<br />

begleitende Erwachsene 10,00 Euro<br />

3käsehoch 1,00 Euro<br />

THEATERGUTSCHEINE – IDEAL ZUM VERSCHENKEN<br />

Suchen Sie für einen Geburtstag, einen Jahrestag oder als nette Geste ein ganz besonderes<br />

Geschenk? Dann können wir Ihnen unsere <strong>Theater</strong>gutscheine empfehlen, deren Wert Sie selbst<br />

bestimmen. Sie können jederzeit in unserem Besucherservice in der KulTourDiele in <strong>Rudolstadt</strong><br />

oder an der Abendkasse für alle eigenen Veranstaltungen des <strong>Theater</strong>s eingelöst werden.<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

20% Thüringer Wald Card, Schwerbeschädigte, Grundwehr- und<br />

Wehrersatzdienstleistende, Ehrenamtscard, Gruppen ab 15 Personen<br />

50% Mitarbeiter anderer <strong>Theater</strong>, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger<br />

50% Kinder, Schüler, Studenten und Auszubildende (bei Premieren, Sommertheater)<br />

5,00 Euro Kinder, Schüler, Studenten und Auszubildende in Vorstellungen des Abendspielplans<br />

(außer bei Premieren, Sommertheater)<br />

Diese Ermäßigungen gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, für Vorstellungen<br />

im Schminkkasten und Sonderveranstaltungen. Gekaufte Eintrittskarten werden nicht zurückgenommen.<br />

Die Ermäßigungen werden auf volle 50 Cent aufgerundet. Das <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> ist Partner der<br />

<strong>Rudolstadt</strong>Card.<br />

103


UNSERE MITARBEITER<br />

Intendanz<br />

Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer,<br />

Regina Kunz Intendanzsekretärin<br />

Dramaturgie Michael Kliefert Chefdramaturg,<br />

N. N. Schauspieldramaturg,<br />

Susanne Günther Musikdramaturgin,<br />

Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter,<br />

Ulrike Lenz <strong>Theater</strong>pädagogin,<br />

Ellen Köhnke Sekretärin<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friederike Lüdde Leiterin,<br />

Hermine Wange<br />

Besucherservice Franka Homfeldt Leiterin,<br />

Ursula Amberger, Nausica Ehrhardt,<br />

Manuela Schunke<br />

Künstlerisches Betriebsbüro Heike Fischer<br />

SCHAUSPIEL<br />

Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik<br />

Regie Norbert Baumgarten, Arnim Beutel,<br />

Hans Burkia, Katharina Fial, Anne-Kristin Jahn,<br />

Christian Kleinert, Michael Kliefert, Thomas<br />

Lange, Carlos Manuel, Steffen Mensching, Sven<br />

Miller, Herbert Olschok, Katja Paryla, Martin Pfaff,<br />

Monica Querndt, Matthias Reichwald, Jens<br />

Schmidl, Kristine Stahl, Alexander Stillmark,<br />

Katharina Thoma, Kerstin Weiß, Jutta Wörne,<br />

Günther Zschäckel<br />

Schauspielerinnen Ursula Amberger, Verena<br />

Blankenburg, Alice Flotron, Laura Göttner (Gast),<br />

Anne Kies, Heike Meyer (Gast), Ewa Rataj,<br />

Charlotte Ronas, Ute Schmidt<br />

Schauspieler Johannes Arpe, Joachim Brunner,<br />

Hans Burkia, Horst Damm, David Engelmann,<br />

Rayk Gaida, Benjamin Griebel, Simon Keel,<br />

Matthias Manz (Gast), Marcus Ostberg, Markus<br />

Seidensticker<br />

Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage<br />

Beate Burkia, Ines Bräutigam, Sabine Kolb, Sigrid<br />

Schmieder, Ulla Voigt, Klaus Wachsmuth<br />

ORCHESTER<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Oliver Weder Chefdirigent, Toni Steidl Gastdirigent<br />

Daniel Kernchen Orchestersekretariat<br />

1. VIOLINEN: N. N. Konzertmeister, Kylie Dodds<br />

stellv. Konzertmeisterin, Christian Tanasescu, Plamen<br />

Stoianov, Florin Ghita, Radu Nistor, Martin<br />

Danner, Judith Volkmar, Boris Kokoranow<br />

2. VIOLINEN: Falk Oswald, Markus Gannott,<br />

Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa, N. N.<br />

Bratschen: Georgie Georgiew, Regina Bergelt,<br />

Hartmut Lusche, N. N.<br />

Violoncelli: Grita Bühler, Ralf Sprenger, Dorina<br />

Krastev, Daniela Zabloschi<br />

KONTRABÄSSE: Friedbert Quandt, N. N.<br />

FLÖTEN: Andreas-Michael Böcking, Tamara<br />

Janotte, Sigrun Dobernecker<br />

OBOEN: Johanna Demme, Andreas Heise<br />

KLARINETTEN: Balasz Taiger, Katharina Mescha,<br />

Wolfgang Köhler<br />

FAGOTTE: Kentaro Masaoka, Danut Bighiu<br />

HÖRNER: Volodia Nikolov, Andreas Will, N. N.<br />

TROMPETEN: Reinhard Mäurer, N. N.<br />

POSAUNEN: Ioan Andreca, Uwe Firl<br />

SCHLAGWERK: Dimitry Nedelew, Hristo Nedialkov<br />

(Gast)<br />

HARFE: Gisela Sieber<br />

ORCHESTERWARTE: Gerhard Hebestreit,<br />

Hristo Nedialkov<br />

104 Mitarbeiter


Ausstattung<br />

Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter,<br />

Irina Bartels, Andrea Eisensee, Vinzenz Gertler,<br />

Udo Herster, Katrin Kammann, Brigit Kofmel,<br />

Julia Müer, Bernhard Niechotz, Alexej Paryla,<br />

Katharina Piriwe, Sabine Pommerening,<br />

Wolfgang Kurima Rauschning, Udo Schneeweiß,<br />

Kathrin Sellin, Kristina Siegel, TOTO<br />

MALSAAL: Matthias Schuster Malsaalvorstand,<br />

Martina Doering, Uwe Nebe<br />

REQUISITE: Lothar Kleisner Chefrequisiteur,<br />

Dieter Zenteck<br />

MASKE: Susanne Marr Chefmaskenbildnerin,<br />

Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi, N. N.<br />

KOSTÜM: Josefine Schorcht Leiterin der<br />

Kostümabteilung und Obergewandmeisterin, Doreen<br />

Freyer Herrengewandmeisterin, Gerit Franke, Sandra<br />

Heyder, Andrea Lützkendorf, Carmen Rüdiger<br />

ANKLEIDER: Heike Kreubel Chefankleiderin,<br />

Malina Barovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller<br />

Technik<br />

Manfred Kolb Technischer Direktor,<br />

Margund Lang Sekretärin<br />

BÜHNENBETRIEB: Lutz Schmieder Leiter der<br />

Bühnentechnik, Frank Seller Bühnenmeister,<br />

David Kriesche, Thomas Vorberg Seitenmeister<br />

BÜHNENHANDWERKER: Falk Bodenstein,<br />

Steve Hoffmann, Gerald Köhler,<br />

Jürgen Schnappauf, Mario Schütze,<br />

Michael Seller, Stefan Tomaszewsky<br />

Auszubildende: Tobias Schieferdecker, Patrick Walter<br />

BELEUCHTUNG: Friedhard Halm Leiter der<br />

Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim Wolf<br />

Beleuchtungsmeister, Nikolai Frolow, Ulrich Korsch,<br />

Steve Hoffmann Beleuchter, Dirk Holger Pätz<br />

Hauselektriker<br />

TON: Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth<br />

WERKSTÄTTEN:<br />

Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter<br />

Matthias Schwager, Henri Spranger Tischler,<br />

Olaf Schrickel Schlosser,<br />

Enrico Wunsch Dekorateur<br />

Verwaltung<br />

Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,<br />

Margund Lang Sekretärin,<br />

Nora Held Lohnbuchhalterin,<br />

Cornelia Wilhelm, Claudia Schmied<br />

Kassenleiterinnen,<br />

Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin,<br />

Claudia Kutschbach, Annett Wolframm<br />

Kassiererinnen<br />

Hauspersonal<br />

PFÖRTNER: Margit Glaser, Heike Hoffmann,<br />

Margot Müller, Peter Wolframm<br />

HAUSINSPEKTION: Uwe Walter Haus<strong>ins</strong>pektor,<br />

Helmut Andres<br />

EDV-TECHNIK: Daniel Scheibler<br />

REINIGUNGSKRÄFTE: Frieda Gebel, Galina<br />

Glushkow, Andre Solotuchin, Jeanette Ziemann<br />

GARDEROBENDIENST: Christel Bodenstein,<br />

Kerstin Bordiantschuk, Magdalena Bordiantschuk,<br />

Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa,<br />

Barbara Jäger, Christa Kohlmann,<br />

Katharina Neumann, Heike Schäfer, Ines Voigt,<br />

Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz,<br />

Jennifer Wolframm<br />

105


SCHILLERHAUS IN RUDOLSTADT<br />

In welcher Stadt Goethe und Schiller starben, hat sich herumgesprochen, wo<br />

aber gingen die beiden Geistesriesen erstmals aufeinander zu und sprachen<br />

miteinander? IN RUDOLSTADT. Dass Friedrich Schiller in Marbach geboren wurde,<br />

wissen nicht nur Schwaben, aber wo erblickte seine bessere Hälfte, Charlotte<br />

von Lengefeld, das Licht der Welt? IN RUDOLSTADT. Und dass Schiller, obwohl<br />

kein Don Juan, sich zwischen Charlotte und ihrer Schwester Caroline zunächst<br />

nicht entscheiden konnte, ist kein Geheimnis mehr. Wo aber fand die verzwickte<br />

und aufregende Ménage à trois statt? IN RUDOLSTADT.<br />

Das Schillerhaus <strong>Rudolstadt</strong>, das im Mai 2009 nach fünfjähriger Sanierung<br />

eröffnet wurde, ist weit mehr als ein Museum. Es ist ein lebendiger Treffpunkt,<br />

an dem Konzerte, Filmveranstaltungen, Lesungen, literarisch-musikalische<br />

Programme, Buchpräsentationen und Feste stattfinden. Der zentrale Raum<br />

im Erdgeschoss – ein überdachter Innenhof – mit Schillers Ausspruch »Alle<br />

Kunst ist der Freude gewidmet, und es gibt keine höhere und keine ernsthaftere<br />

Aufgabe, als die Menschen zu beglücken« ist dem Rudolstädter <strong>Theater</strong><br />

gewidmet. Plakate und Dokumente zu Aufführungen seiner Stücke, die in der<br />

Residenzstadt gespielt wurden, zeigen die lange Tradition der Rudolstädter<br />

Bühne seit ihrer Eröffnung 1793. Über aktuelle Inszenierungen informieren<br />

großflächige Fotobanner.<br />

Nicht zuletzt hat sich das »<strong>Theater</strong>frühstück bei Schiller« – eine Matinee zur<br />

Vorbereitung der Premieren, bei der Regisseure, Dramaturgen und Schauspieler<br />

am Sonntagmorgen vor der Premiere über das Stück und die Inszenierung, über<br />

Bühnenbild und Kostüme plaudern – gut etabliert.<br />

12. 09. 2010 Zur Premiere von »Der gute Tod«<br />

26. 09. 2010 Zur Premiere von »Biografie. Ein Spiel«<br />

14. 11. 2010 Zur Premiere von »Der Held der westlichen Welt«<br />

23. 01. 2011 Zur Premiere von »Pension Schöller«<br />

26. 02. 2011 Zur Premiere von »Die Zauberflöte«<br />

20. 03. 2011 Zur Premiere von »Lenz, Leonce & Lena«<br />

24. 04. 2011 Zur Premiere von »Freunde, das Leben ist lebenswert«<br />

15. 05. 2011 Zur Uraufführung von »Falschgeld oder<br />

Bürger schützt Eure Anlagen!«<br />

Schillerhaus <strong>Rudolstadt</strong> | Schillerstraße 25 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 48 64 70 | Fax (0 36 72) 48 64 71 | www.schillerhaus-rudolstadt.de<br />

106 Schillerhaus in <strong>Rudolstadt</strong><br />

Mit Riesenmuth<br />

hätt‘ ich<br />

den Sprung<br />

gewagt,<br />

mit Riesenkraft<br />

vollendet.<br />

(Friedrich Schiller)


THEATERFÖRDERVEREIN<br />

Liebes Publikum,<br />

»MACH NICHT SO EIN THEATER!«<br />

bekam ich von meinen wackeren Erziehungsberechtigten zu hören,<br />

wenn ich nervte, quengelte, zu laut war oder unbedingt zum Spielen raus wollte.<br />

In meiner Kle<strong>ins</strong>tadt gab es nur ein Schützenhaus und den Kultursaal der<br />

Baumwollspinnerei. Schauspieler gab es in Illustrierten und im Kino.<br />

Fernsehen gab’s damals für mich nicht.<br />

Jetzt, ein paar zig Jahre später, lebe ich in einer anderen Kle<strong>ins</strong>tadt.<br />

Die hat ein <strong>Theater</strong>. Mit lebendigen Musikern, Maskenbildnern, Schauspielern<br />

und einem <strong>Theater</strong>förderverein. Der kümmert sich zum Beispiel darum,<br />

dass sowohl Politiker wie auch theaterferne Menschen begreifen:<br />

<strong>Theater</strong> ist etwas Einmaliges, Wunderbares, Unwiederholbares.<br />

Für unsere drei Kle<strong>ins</strong>tädte und all die Dörfer und Großstädte drumherum.<br />

Diese Einmaligkeit wollen wir erhalten. Deshalb müssen wir manchmal<br />

»<strong>Theater</strong> machen«, also auch quengeln, nerven und laut werden.<br />

Wenn Sie uns dabei helfen wollen, treten Sie dem Verein bei. Und wenn Sie<br />

dem <strong>Theater</strong> helfen wollen: Kommen Sie in seine Vorstellungen.<br />

Am besten aber: Sie besuchen unser <strong>Theater</strong> und treten dem Förderverein bei.<br />

Herzlich, Ihr<br />

Matthias Biskupek<br />

Vorsitzender des Fördervere<strong>ins</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> e. V.<br />

<strong>Theater</strong> fördern 107


ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN<br />

DER THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT – THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH<br />

Kartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. 7 Wochen vor dem jeweiligen Termin.<br />

Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzerte) wird gesondert angekündigt.<br />

An den Abendkassen sind Verkauf/Vorbestellungen für andere Vorstellungen auch aus Rücksicht auf<br />

weitere Besucher nicht möglich.<br />

Vorbestellungen Vorbestellungen werden schriftlich, per Mail, Fax oder telefonisch (siehe Besucherservice)<br />

entgegengenommen. Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an einer der Vorverkaufsstellen<br />

abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. Nach dieser Frist erlischt diese Reservierung. Auf Wunsch<br />

können die Karten auch gegen Rechnung zugestellt werden. Für die Abendkasse reservierte Karten werden<br />

bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginn bereit gehalten. Danach verfällt der Anspruch auf die Karten.<br />

Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, nicht abgeholte Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen.<br />

Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenfrei<br />

reduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 % des Kartenpreises erhoben.<br />

Karten für Gruppenreservierungen werden gegen Rechnung zugeschickt.<br />

Ermäßigung Der Anspruch auf Ermäßigung ist jeweils beim Erwerb der Karten geltend zu machen. Nach<br />

dem Erhalt der Karten ist eine Ermäßigung des Eintrittspreises nicht mehr möglich. Ebenfalls nicht<br />

möglich ist die Kombination von Ermäßigungen.<br />

Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei verspätetem Eintreffen des Besuchers<br />

kann kein Ersatz geleistet werden.<br />

Einlass nach Vorstellungsbeginn Die <strong>Theater</strong>leitung bittet um Verständnis dafür, dass zu spät kommende<br />

Besucher nur nach Ende eines Bildes oder Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können.<br />

Kartenrücknahme Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor<br />

die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten zurückgenommen und der<br />

Kartenpreis erstattet. Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind ausgeschlossen. Im Falle<br />

von Streik und höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Es werden keine gelösten Eintrittskarten<br />

zurückgenommen.<br />

Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen Mobiltelefone sind während der Vorstellung prinzipiell auszuschalten.<br />

Alle Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen<br />

können Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für den Fall, dass während einer<br />

Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater <strong>Rudolstadt</strong> GmbH<br />

ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme an der<br />

Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Wort aufgenommen werden und diese<br />

Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlich werden dürfen.<br />

Garderobe Wenn Garderobe zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, erhält der Besucher dafür eine<br />

Garderobenmarke. Das Garderobenentgelt ist pro Person zu entrichten. Die Garderobe ist unmittelbar<br />

nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Abgabe der<br />

Garderobenmarke. Bei Verlust der Garderobenmarke kann eine Gebühr erhoben werden. Für besondere<br />

Vorstellungen gelten eventuell abweichende Regelungen.<br />

108 Geschäftsbedingungen


SPIELSTÄTTEN<br />

THEATER RUDOLSTADT UND THÜRINGER SYMPHONIKER<br />

IN RUDOLSTADT<br />

Großes Haus und Schminkkasten<br />

Anger 1 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

theater tumult<br />

Otto-Nuschke-Straße 6 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Schloss Heidecksburg<br />

Schlossbezirk 1 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Schillerhaus<br />

Schillerstraße 25 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

IN SAALFELD<br />

Meininger Hof<br />

Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld<br />

Schlosskapelle<br />

Schlossstraße 24 | 07318 Saalfeld<br />

Hoher Schwarm<br />

Schwarmgasse 18 | 07318 Saalfeld<br />

Musikschule Saalfeld<br />

Schwarmgasse 24 | 07318 Saalfeld<br />

Ortsskizzen von <strong>Rudolstadt</strong> und Saalfeld mit Spielstätten sowie Parkmöglichkeiten<br />

finden Sie auf den Seiten 50 bis 52 in diesem Heft.<br />

THEATER RUDOLSTADT SENDET RADIO_AKTIV<br />

WIR STRAHLEN AUS! SIE SCHALTEN EIN!<br />

Immer donnerstags 19.05 Uhr | Wiederholung: freitags 14.05 Uhr<br />

und freitags um 16.05 Uhr im Offenen Kanal Jena<br />

WER IST RADIO_AKTIV? Als Moderatoren für Sie im Studio, am Mikro und<br />

im <strong>Theater</strong> unterwegs sind: Susanne Günther, Friederike Lüdde, Ewa Rataj,<br />

Markus Seidensticker und andere.<br />

WAS IST RADIO_AKTIV? Eine knappe Stunde Unterhaltung und Informationen aus<br />

Ihrem <strong>Theater</strong> zu Premieren, Konzerten und besonderen Ereignissen.<br />

Aber auch ein Blick hinter die Kulissen, Interviews mit interessanten Gästen<br />

und ein bisschen Klatsch und Tratsch.<br />

SRB – Das Bürgerradio im Städtedreieck | Kabel: 107,9 MHZ | FM: 101,4 MHZ | www.srb.fm<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH , Anger 1, 07407<br />

<strong>Rudolstadt</strong> | Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen<br />

Mensching | Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Matthias Spaniel, Susanne Günther | Gestaltung: Marc Berger<br />

| Schauspieler- und Orchesteraufnahmen: Henning Schossig | Fotos: Peter Scholz (S. 5, 35, 38), Friederike Lüdde (S. 50,<br />

86), Matthias Spaniel (S. 52), Stadtarchiv <strong>Rudolstadt</strong> (S. 50) | Druck: Messedruck Leipzig GmbH | Redaktionsschluss:<br />

April 2010<br />

Impressum 109

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