Zerspanungsmechaniker/in - IG Metall 4 you

PrüfungenBeim Thema Prüfungen hat die IG Metall durchgesetzt,dass zukünftig die Facharbeiterprüfung inden Bereichen Dreh-Frästechnik, Dreh-Schleiftechnikoder Fräs-Schleiftechnik nachgewiesenwerden.BerufsschuleDie Berufsschule gehört zu deiner Ausbildungunbedingt dazu. Deshalb hat dich der ArbeitgeberDeine Gewerkschaft: IG MetallDie Gewerkschaft für Zerspanungsmechaniker/innen ist die IG Metall. Wir haben diese neue Aus-Ressort BildungsundQualifizierungspolitik Vorstandzwei Teilen durchzuführen ist. Wir nennen das auch„Gestreckte Abschlussprüfung“. Damit wird endlichder Unfug beseitigt, dass die Auszubildenden amEnde der Ausbildung alles auf einmal nachzuweisenhaben. Wichtig ist dabei, dass der erste Teil der Abschlussprüfungnicht isoliert bestanden sein muss.Vielmehr ist die hier erreichte Punktzahl mit einemfestgelegten Prozentsatz von 40 Prozent in dasEndergebnis der Abschlussprüfung zu übernehmen.Die Bestehensregelungen sind in der Ausbildungsordnunggeregelt. Der Ausbildungsbetrieb sollte dirdiese Verordnung zur Verfügung stellen.Teil 1 der AbschlussprüfungDiese Prüfung machst du vor dem Ende des zweitenAusbildungsjahres. Die Prüfungsanforderungenergeben sich aus den Ausbildungsinhalten derersten 18 Monate der Ausbildungsordnung und desRahmenlehrplanes der Berufsschule. Die Prüfungbesteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe,die situative Gesprächsphasen undschriftliche Aufgabenstellungen – bezogen aufdie Arbeitsaufgabe – beinhaltet. Dieser Teil 1 derAbschlussprüfung dauert insgesamt höchstens 10Stunden. Diese Anforderungen sollen durch Bearbeiteneines kombinierten Fertigungsauftrages ausTeil 2 der AbschlussprüfungDiesen Teil machst du am Ende deiner Ausbildung.Er besteht aus den Prüfungsbereichen Arbeitsauftrag,Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechniksowie Wirtschafts- und Sozialkunde.Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag hast du alsVariante 1 in höchstens 21 Stunden einen betrieblichenAuftrag durchzuführen, mit praxisbezogenenUnterlagen zu dokumentieren sowie über deinenAuftrag ein Fachgespräch von höchstens 30 Minutenzu führen, oder als Variante 2 in höchstens18 Stunden eine praktische Aufgabe vorbereiten,durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischenUnterlagen dokumentieren sowie darüberein begleitendes Fachgespräch von höchstens20 Minuten führen. Die Durchführung der praktischenAufgabe soll dabei sieben Stunden betragen.Diese Variante wird überregional von einerKammer erarbeitet.Zum Nachweis kommt insbesondere Durchführenund Überwachen von Fertigungsprozessen anWerkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen inBetracht.Die IG Metall favorisiert eindeutig die Variante 1,denn nur mit diesem Ansatz können Arbeits- undGeschäftsprozesse praxisnah als ganzheitlicheQualifikationen abgeprüft werden.für den Unterricht freizustellen. Die dort vermitteltenInhalte sind auch Inhalte deiner Prüfungen.BerichtsheftDas Berichtsheft ist dein Ausbildungsnachweis.Hier solltest du alles hineinschreiben, was du imBetrieb und in der Berufsschule wann gemachthast. Das Heft wird so zu einem Überprüfungsinstrument,ob in deiner Ausbildung alles enthaltenist, was die Ausbildungsordnung verlangt. Es istVoraussetzung dafür, dass du zur Abschlussprüfungzugelassen wirst.bildungsordnung mit den Arbeitgebern ausgehandeltund kümmern uns natürlich auch um die Qualitätder Ausbildung.Wir sind aber auch sonst für dich da. Wir helfen,beraten, informieren und laden dich ein, bei unsmit zu machen. So wie wir für Millionen von MenschenTarifverträge aushandeln, so wie wir ihreArbeits- und Lebensbedingungen ständig verbessern,so wollen wir auch für die angehenden Zerspanungsmechaniker/innendas Beste herausholen. Das kann die IG Metall um so besser, jemehr Mitglieder sie hat. Mitglieder machen unsund damit sich selber stark für ihre Interessen.Interessiert?Möchtest du mehr wissen?Dann komm ganz unverbindlich ineine unserer Verwaltungsstellen,schreib oder ruf uns an:IG MetallVorstandRessort Bildungs- undQualifizierungspolitikJürgen HeikingWilhelm-Leuschner-Straße 7960329 Frankfurt am MainFon: 0 69/66 93 - 22 91Fax: 0 69/66 93 - 80 - 28 52E-Mail: juergen.heiking@igmetall.deInternet: www.igmetall.dewww.igmetall-wap.deHrsg: IG Metall-Vorstand, Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik, Wilhelm-Leuschner-Straße 79,60329 Frankfurt am Main, Herstellung: Ressort Werbung, Gestaltung: Agentur Zimmermann, Frankfurt am Main,Fotos: David Ausserhofer, Druck: apm AG, Darmstadt, Stand: April 2005ZerspanungsmechanikerZerspanungsmechanikerinBeruf der IndustrieMuma BE 37 4370-8154

Deine Ausbildung muss Zukunft haben!Du lässt dich in dem neuen, modernen industriellenAusbildungsberuf Zerspanungsmechaniker/in ausbilden.Ein Beruf mit Zukunftschancen. Es sind deineZukunftschancen. Deshalb darf die Ausbildung nichtvon gestern sein. Sie muss den künftigen Anforderungenin deinem Beruf gerecht werden.Dieser Beruf mit dem zugehörigen Text der Ausbildungsordnungist nach diesem Anspruch entwickeltworden. Die IG Metall hat sehr maßgeblich dazu beigetragen.Der neue Beruf ist einer der neuen Grundberufefür den industriellen Bereich.Das Profil der Beruflichkeit ist zum einen ausgerichtetan betrieblichen Arbeits- und Geschäftsprozessenmit spezifischen Industriedienstleistungen. Zumanderen handelt es sich um ganzheitliche Berufe, indenen beruflich orientierte, fachliche, soziale, organisatorischeund methodische Kompetenzen gebündeltsind.Die Qualifikationen sind so angelegt, dass die Mobilitätzwischen Berufen, Betrieben, Branchen undWirtschaftszweigen erleichtert und gefördert wird.Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die Beschäftigungsfähigkeitder Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnensowie ihre flexible Einsatzmöglichkeitzu erhöhen.Die Ausbildungsordnung trat zum 1. August 2004 inKraft. Sie ist – richtig angewendet und umgesetzt –ein gutes Fundament für eine zukunftsfähige Ausbildung.Die Inhalte sind verbindlich. Wir haben diewichtigsten in Checklisten zusammengestellt. Damitdu checken kannst, ob bei deiner Ausbildung alleso. k. ist.Herzlich willkommen undviel Erfolg bei deiner Ausbildung.ChecklistenDie folgenden Checklisten enthalten die Schwerpunkte deinerdreieinhalbjährigen Ausbildung.Checkliste – KernqualifikationenKernqualifikationen, die unter Einbeziehung selbstständigenPlanens, Durchführens und Kontrollierensintegriert mit berufsspezifischen Fachqualifikationenzu vermitteln sindBerufsbildung, Arbeits- und TarifrechtAufbau und Organisation des AusbildungsbetriebesSicherheit und Gesundheitsschutz bei der ArbeitUmweltschutzBetriebliche und technische KommunikationPlanen und Organisieren der ArbeitBewerten der ArbeitsergebnisseUnterscheiden, Zuordnen und Handhaben vonWerk- und HilfsstoffenHerstellen von Bauteilen und BaugruppenWarten von BetriebsmittelnSteuerungstechnikAnschlagen, Sichern und TransportierenKundenorientierungCheckliste – FachqualifikationenFachqualifikationen, die unter Einbeziehung selbstständigenPlanens, Durchführens und Kontrollierensintegriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sindPlanen des FertigungsprozessesProgrammieren von numerisch gesteuertenWerkzeugmaschinen oder FertigungssystemenEinrichten von Werkzeugmaschinen oderFertigungssystemenHerstellen von WerkstückenÜberwachen und Optimieren von FertigungsabläufenGeschäftsprozesse und Qualitätssicherungssystemeim EinsatzgebietOOOOOOOOOOOOOOOOOOCheckliste – ZeitrahmenZeitliche Gliederung für die ersten 18 MonateKern- und Fachqualifikationen, die unter Einbeziehungselbstständigen Planens, Durchführensund Kontrollierens integriert zu vermitteln sindBetriebliche und technische Kommunikation; Planenund Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;Unterscheiden, Zuordnen und Handhabenvon Werk- und Hilfsstoffen; Herstellen von Bauteilenund Baugruppen; Einrichten von Werkzeugmaschinenoder FertigungssystemenBetriebliche und technische Kommunikation; Planenund Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;Unterscheiden, Zuordnen und Handhabenvon Werk- und Hilfsstoffen; Herstellen von Bauteilenund Baugruppen; Warten von Betriebsmitteln; Planen4 bis6 Monate Odes Fertigungsprozesses; Einrichten von Werkzeugmaschinen3 bisoder Fertigungssystemen5 MonateOBetriebliche und technische Kommunikation; Planenund Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;Herstellen von Bauteilen und Baugruppen;Einrichten von Werkzeugmaschinen oder FertigungssystemenBetriebliche und technische Kommunikation; Unterscheiden,Zuordnen und Handhaben von Werk- undHilfsstoffen; Warten von Betriebsmitteln; Einrichtenvon Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen,Betriebliche und technische Kommunikation; Planenund Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;Anschlagen, Sichern und Transportieren;1 bis2 Monate O1 bis2 Monate OKundenorientierung; Planen des Fertigungsprozesses; 4 bisHerstellen von Werkstücken5 Monate OBetriebliche und technische Kommunikation; Wartenvon Betriebsmitteln; Anschlagen, Sichern und Transportieren;Überwachung und Optimieren von Fertigungsabläufen1 bis2 Monate OCheckliste – ZeitrahmenZeitliche Gliederung für die Monate 19 bis 42Kern- und Fachqualifikationen, die unter Einbeziehungselbstständigen Planens, Durchführensund Kontrollierens integriert zu vermitteln sindBetriebliche und technische Kommunikation;Steuerungstechnik; Überwachung und Optimierenvon FertigungsabläufenHerstellen von Bauteilen und Baugruppen; Planen desFertigungsprozesses; Programmieren von numerischgesteuerten Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen;Einrichten von Werkzeugmaschinen oderFertigungssystemen; Herstellen von WerkstückenBetriebliche und technische Kommunikation; Planenund Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;Kundenorientierung; Planen des Fertigungsprozesses;Programmieren von numerisch gesteuertenWerkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen; Einrichtenvon Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen;Herstellen von WerkstückenPlanen und Organisieren der Arbeit, Bewerten derArbeitsergebnisse; Anschlagen, Sichern und Transportieren;Fertigen von Werkstücken; Überwachen undOptimieren von FertigungsabläufenGeschäftsprozesse und Qualitätssicherungssystemeim Einsatzgebiet2 bis3 Monate O3 bis4 Monate O1 bis3 Monate O4 bis6 Monate O10 bis12 Monate O!Muma BE 37NameStraße/HausnummerPostleitzahl/WohnortTelefonE-MailBetrieb: Name und OrtNationalitätMitgliedsbeitrag (1 % des monatl. Bruttoverdienstes)geworben durch (Name und Betrieb)VornameGeburtsdatummännlich weiblich vollzeitbeschäftigt teilzeitbeschäftigtAuszubildende/r bis:Student/ingewerbl. Arbeitnehmer/in Angestellte/r kaufm. techn. MeisterEinzugsermächtigung/BankverbindungKto.Nr.Name des Kreditinstitutsin PLZBeitrittserklärungÄnderungsmitteilungBankleitzahlOrtÄnderung des bisherigen Statusab MonatIch bestätige die Angaben zu meiner Person, die ich der IG Metall zum Zwecke der Datenerfassung imZusammenhang mit meinem Beitritt zur Verfügung stelle.Ich bin darüber informiert, dass die IG Metall zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben und unterBeachtung der datenschutzrechtlichen Vorschriften personenbezogene Angaben über mich mit Hilfe vonComputern verarbeitet.Hiermit ermächtige ich widerruflich die IG Metall, den jeweils von mir nach § 5 der Satzung zu entrichtendenMitgliedsbeitrag von 1 % des monatlichen Bruttoverdienstes bei Fälligkeit einzuziehen.Diese Einzugsermächtigung kann ich nur schriftlich mit einer Frist von sechs Wochen zum Quartalsendegegenüber der IG Metall widerrufen. Änderungen meiner Daten werde ich unverzüglich der IG Metallmitteilen.Ort/Datum/UnterschriftMitgliedsnummerVerwaltungsstelleBitte abgeben bei IG Metall-Betriebsräten/-Vertrauensleuten, der IG Metall-Verwaltungsstelle,oder schicken an: IG Metall-Vorstand, Ressort Werbung, 60519 Frankfurt/Main