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Holger Michael • VOM BALTIKUM NACH KLEINASIEN

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und bezahlte Organisationen die innenpolitische Lage zu<br />

destabilisieren und ein prowestliches Marionettenregime<br />

zu installieren, um sich ungestört die enormen Rohstoffe<br />

Russlands anzueignen, müssen als solche benannt und bekannt<br />

gemacht werden.<br />

Die USA lassen sich das durchaus etwas kosten.<br />

Nach russischen Angaben gibt Washington für die sogenannte<br />

Entwicklung von „Demokratisierungsprozessen“<br />

in Zentralasien und anderen GUS-Staaten einiges aus:<br />

Kirgistan 27,5 Mio. Dollar, Tadschikistan 28,6 Mio.<br />

Dollar, Kasachstan 19 Mio. Dollar, Turkmenistan 9,5<br />

Mio. Dollar, Usbekistan 8 Mio. Dollar, die Ukraine 86,5<br />

Mio. Dollar, Russland 56,3 Mio. Dollar, Belorussland 10<br />

Mio. Dollar, Moldova 17 Mio. Dollar, Georgien 67 Mio.<br />

Dollar (ohne NATO- und EU-Mittel), Armenien 28 Mio.<br />

Dollar und Aserbaidschan 28 Mio. Dollar. Die Mittel für<br />

Usbekistan und Turkmenistan sind deshalb spärlicher, da<br />

in diesen Staaten die Arbeit von „Nichtregierungsorganisationen“<br />

(NGOs) erheblich beeinträchtig wird.<br />

Die Russische Föderation ist heute in einer geopolitischen<br />

Situation, die es so in der russischen Geschichte<br />

noch nicht gab. Im europäischen Teil entspricht sie eher<br />

und mit Abstrichen der Situation zu Beginn des 16. Jahrhunderts.<br />

Russland hatte innerhalb von wenigen Jahren<br />

alle seine Verbündeten und die damit in Verbindung stehenden<br />

Handelsbeziehungen verloren. Einzig Belorussland<br />

hält zu Russland. Die ehemals engsten Verbündeten<br />

Russlands betreiben eine extrem antirussische Politik, die<br />

es noch nicht einmal in der Zwischenkriegszeit gegen die<br />

UdSSR gegeben hatte. Die gleichen Leute im Westen, die<br />

noch vor wenigen Jahren Gorbatschow nicht genug loben<br />

konnten und sich in penetranter Weise russophil gaben,<br />

lassen heute ihrem Hass gegen das Russland Putins freien<br />

Lauf. Demokratie und die Einhaltung von Menschen-

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