Wohnhaus Aargau: wir bauen! - zeka, Zentren körperbehinderte ...
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Vom Reiten und Baden am Mittelmeer<br />
Die diesjährige Abschlussreise der BWS führte nach Südfrankreich. Am 19. Mai war es<br />
endlich soweit: Sechs Jugendliche mit ihren drei Begleitpersonen bestiegen den Zug<br />
Richtung Südfrankreich.<br />
Thomas E., Nadine H., Cédrine H., Selina J.,<br />
Nicolas L. und Patrick P.*<br />
Wir fuhren am Dienstag nach Saintes-Maries-de-la-Mer.<br />
Wir besammelten uns vor dem Hotel und liefen an den<br />
Strand. Dort angekommen, genossen <strong>wir</strong> den Ausblick<br />
aufs Meer. In diesem Moment fragte uns Frau Bachmann,<br />
wer im Meer baden wolle. Das Wasser war sehr kalt. Viele<br />
schlotterten und kehrten nach fünf Minuten an den Platz<br />
zurück. Andere musste Frau Bachmann nach etwa 20 Minuten<br />
aus dem Wasser holen, sonst wären sie gar nicht<br />
mehr herausgekommen.<br />
In Saintes-Maries-de-la-Mer machten <strong>wir</strong> auch eine Schifffahrt.<br />
Wir fuhren dabei ein kleines Stück der Meeresküste<br />
entlang, bis <strong>wir</strong> schliesslich zur Rhônemündung kamen.<br />
Wir genossen die wunderschöne Landschaft. Beim Durchfahren<br />
liess ein Fischerboot extra nur für uns ein riesiges<br />
Netz ins Wasser und holte es wieder herauf, allerdings<br />
ohne einen Fisch zu fangen.<br />
Wir wollten reiten gehen und fuhren zum Reitplatz. Die<br />
Pferde waren schneeweiss und schauten zu uns. Die Pferdepflegerinnen<br />
machten die Pferde zum Ausritt bereit.<br />
Dann machte eine Leiterin bei meinem Pferd ein Seil an<br />
sagte zu den anderen: «Kommt alle hinter Nadine her.»<br />
Sie ging mit dem Pferd voraus und zog das Pferd, auf dem<br />
ich sass. Es ging gut und es folgte der Leiterin. So gingen<br />
<strong>wir</strong> einen sehr schönen Weg. Die Pferde waren sehr lieb zu<br />
uns. Sie machten auch immer das, was die Leiterin ihnen<br />
sagte.<br />
In Avignon angekommen, machten <strong>wir</strong> uns gleich auf den<br />
Weg zu unserem Hotel und bekamen die Zimmerschlüssel<br />
für unsere Zimmer. Nach einer halben Stunde machten <strong>wir</strong><br />
uns auf den Weg Richtung Stadt. Es war sehr interessant,<br />
wie die Stadt aufgebaut war mit all den hohen und hellen<br />
Mauern. Ansonsten hatte es bekannte Läden wie bei uns.<br />
Wir kamen bei einem grossen Karussell vorbei. Alle ausser<br />
Nicolas und Herr Bopp genossen eine Karussellfahrt. Danach<br />
gingen <strong>wir</strong> zum grossen und mächtigen Papstpalast.<br />
Nicolas und Alexandra (Sozialpädagogin) besichtigten das<br />
Innere des Papstpalastes. Andere gingen shoppen. Nach<br />
zwei Stunden trafen <strong>wir</strong> uns wieder beim Papstpalast. Wir<br />
verweilten uns bei französischer Zigeunermusik, die ein<br />
Mann mit seinem Akkordeon von sich gab. Wir beschlossen,<br />
Nachtessen zu gehen. So ein Stadtbummel kann<br />
schon ziemlich Hunger machen. Wir gingen in ein marokkanisches<br />
Restaurant. Abgerundet wurde der Abend mit<br />
einem Eis für die, die noch Platz im Bauch hatten.<br />
Die Rückreise war ein besonderer Tag. Wir gingen vom Hotel<br />
an einen speziellen Bahnhof in Avignon, wo nur TGV-<br />
Züge fahren. Wir wussten nicht, ob die Eisenbahnlinie<br />
Marseille-Lyon wegen dem Streik offen sein würde. Wir<br />
warteten auf den Höchstgeschwindigkeitszug «Nein!!!<br />
Das ist er!», freuten <strong>wir</strong> uns. Es war der silbrige TGV, der<br />
neue und schnellste Zug. Da gings mit dem TGV von Avignon<br />
nach Lyon mit 574,8 km/h, das war ziemlich schnell,<br />
wie die Gegend so vorbeiflitzte. Nach genau einer Stunde<br />
und zwei Minuten kamen <strong>wir</strong> in Lyon an.<br />
* Thomas E., Nadine H., Cédrine H., Selina J., Nicolas L. und<br />
Patrick P. bildeten die Klasse 07/08 der <strong>zeka</strong> BWS.<br />
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