30.11.2012 Aufrufe

Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg

Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg

Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong><br />

Informationen zu dem Baugebiet Helgenhaus III und IV<br />

Lageplan - Baubeschreibung - Planungshilfen - Infrastruktur - Ansprechpartner


Sparkassen-Baufinanzierung<br />

Baufinanzierung zählt traditionell zu den Kerngeschäftsfeldern<br />

der Sparkasse Hanau. Hier spielen viele Aspekte eine<br />

Rolle, die für einen regional verwurzelten<br />

Finanzdienstleister wichtig sind: vor allem natürlich die<br />

langfristige und enge Kundenbindung.<br />

Warum sich unsere Kunden für die Sparkassen-<br />

Baufinanzierung entscheiden, hier auf den Punkt gebracht:<br />

Top-Konditionen, individuelle Lösungen, schnelle, unbürokratische<br />

Abwicklung. Und natürlich eine Beratung, die<br />

rundum fair ist und persönliche <strong>Leben</strong>sentwicklungen mit<br />

einschließt. Klar ist, dass man die Stärken des Produkts bei<br />

einer so wichtigen Entscheidung wie der Baufinanzierung<br />

nicht getrennt vom Anbieter nennen kann. Die Sparkassen<br />

kennen ihre Region, sie kennen Immobilien und<br />

Infrastruktur, wissen um ihren Wert. Und sie sind nicht nur<br />

mit flexiblen, individuellen Angeboten nahe bei ihren<br />

Kunden, sondern auch als Mensch, als persönlicher<br />

Kundenberater. Wie ist das bei einer Direktbank? Man<br />

bekommt beim Abschluss vermeintlich günstige<br />

Konditionen. Wenn sich jedoch nach ein paar Jahren die<br />

persönliche <strong>Leben</strong>ssituation ändert, muss der Kunde allein<br />

damit fertig werden. Bei uns setzt sich stattdessen der<br />

Kundenberater mit dem Kunden zusammen, um gemeinsam<br />

eine neue Lösung zu entwickeln.<br />

Ein weiteres Argument für die Sparkassen-Baufinanzierung<br />

ist die Beratung auch rund um die Immobilie.<br />

Versicherungsleistungen, Bausparen und natürlich die<br />

öffentlichen Fördermittel runden das Leistungspaket zur<br />

Sparkassen-Baufinanzierung ab.<br />

Lassen Sie Ihre<br />

Zukunftspläne<br />

nicht warten!<br />

Ganz gleich, welche Pläne<br />

Sie haben - Bausparen mit<br />

der LBS bietet Ihnen nicht<br />

nur alle erdenklichen<br />

Möglichkeiten, sondern auch jede<br />

Menge Vorteile:<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

Sie sichern sich die attraktiven<br />

LBS-Guthabenzinsen.<br />

Sie nutzen niedrige Darlehenszinsen<br />

mit Zinsgarantie.<br />

Sie freuen sich über ordentliche<br />

Prämien vom Staat.<br />

Sie sparen dynamisch und<br />

flexibel - ganz gleich, welches<br />

Ziel Sie verfolgen.<br />

Riester-Förderung möglich<br />

Ihren individuellen Bauspartarif<br />

erhalten Sie bei:<br />

��FinanzDienste<br />

Hanau - Main-Kinzig GmbH<br />

Am Markt 1<br />

63450 Hanau<br />

Telefon: 06181 94507-0<br />

Telefax: 06181 94507-90<br />

www.sfinanzdienste.net<br />

Alles aus einer Hand!<br />

Finanzierung bei der<br />

Sparkasse Hanau.<br />

Telefon 06181 298-600<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

Sie möchten in die eigenen vier<br />

Wände?<br />

Sie möchten sich ein<br />

Energiesparhaus bauen?<br />

Sie möchten Wohnimmobilien<br />

modernisieren?<br />

Sie möchten Ihren Altbau energetisch<br />

sanieren?<br />

Sie möchten eine Photovoltaik-<br />

Anlage errichten?<br />

Mit den günstigen Förderprogrammen<br />

der KfW-Förderbank<br />

haben wir für alle Maßnahmen rund<br />

um Ihre Immobilie die passende<br />

Lösung!<br />

Zu wenig Platz? Wir helfen.<br />

Sparkassen-Baufinanzierung.<br />

Top-Konditionen. Individuelle Lösungen. Faire Beratung.<br />

Versicherungen rund um<br />

die Immobilie mit der<br />

SparkassenVersicherung<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

Bauherren-<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Bauleistungsversicherung<br />

Wohngebäudeversicherung<br />

Haus- und Grundbesitzer-<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Hausratversicherung<br />

Hyposchutz-Versicherung<br />

(Absicherung der Darlehensrate<br />

gegen Tod, Arbeitslosigkeit und<br />

Arbeitsunfähigkeit)<br />

Fragen Sie uns!<br />

��Sparkasse<br />

Hanau<br />

ImmobilienCenter<br />

ImmobilienCenter der Sparkasse Hanau, Am Markt 3, 63450 Hanau,<br />

Telefon 06181 298-600, E-Mail: info@s-immobilien-center.de<br />

��VersicherungsService<br />

Hanau - Main-Kinzig GmbH<br />

Am Markt 1<br />

63450 Hanau<br />

Telefon: 06181 94509-0<br />

Telefax: 06181 94509-90<br />

www.sversicherungsservice.net


Liebe Bauinteressenten,<br />

Sie suchen einen Platz für Ihr Traumhaus? Ein Baugrundstück in<br />

attraktiver Lage, mit guter Verkehrsanbindung und inmitten einer<br />

reizvollen und abwechslungsreichen Naturlandschaft? Dann<br />

lade ich Sie ein, sich im Innenteil dieser Broschüre über unser<br />

attraktives Neubaugebiet im Ortsteil Hüttengesäß zu informieren.<br />

Durch seine Nähe zum Rhein-Main-Gebiet eignet sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> mit<br />

seinen drei Ortsteilen ganz besonders als ruhiger Wohnort. Das „<strong>Ronneburg</strong>er Hügelland“<br />

lädt ein zu Spaziergängen in herrlicher Natur einerseits, andererseits kann man nach einer<br />

kurzen Fahrtzeit von etwa einer ½ Stunde mitten in Frankfurt auf Deutschlands bekanntester<br />

Einkaufsstraße, der „Zeil“, das pulsierende Stadtleben genießen.<br />

Unsere <strong>Gemeinde</strong>, benannt nach der gleichnamigen historischen Burg mit jährlich<br />

120.000 Besuchern verfügt über eine familienfreundliche Infrastruktur wie Kindertagesstätte,<br />

Grundschule, sowie zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten in mehr als<br />

30 Vereinen. Darüber hinaus können alle Bürgerinnen und Bürger sämtliche Einrichtungen<br />

(Schwimmbad, Sauna, pp.) des im Ortsteil Neuwiedermuß gelegenen Jugendzentrums<br />

des Main-Kinzig-Kreises nutzen. Nicht zuletzt der im Vergleich zu umliegenden Kommunen<br />

geringe Hebesatz für die Grundsteuer von 240% zeigt, dass <strong>Ronneburg</strong> ein günstiges<br />

Umfeld für neues Wohneigentum bietet.<br />

Auch die Einbindung in die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main mit der Nähe zum<br />

Flughafen und den Autobahnen A 66 und A 45 spricht für <strong>Ronneburg</strong> als einen ausgezeichneten<br />

Wohnort.<br />

Das Baugebiet „Helgenhaus III und IV“ liegt in einer exzellenten sonnigen Hanglage in<br />

dem Ortsteil Hüttengesäß. Dort soll nun in Ortsrandlage eine Bebauung mit 45 Häusern<br />

entstehen. Es besteht viel Freiraum für die individuelle Verwirklichung von Wohnvorstellungen,<br />

überwiegend als freistehende Einfamilien- oder auch Doppelhäuser auf Grundstücken<br />

in der Größenordnung von 400 bis 600 qm.<br />

Der Verkauf der Baugrundstücke erfolgt über unseren professionellen Projektentwickler,<br />

die Hessische Landgesellschaft mbH – Internet: www.hlg.org.<br />

Ich bin mir sicher, dass diese Broschüre Ihnen interessante Hinweise und Erkenntnisse<br />

vermittelt, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen können.<br />

Gerne stehe ich Ihnen persönlich für weitere Informationen zu dem neuen Baugebiet und<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> zur Verfügung oder besuchen Sie einfach die Internetseiten<br />

www.ronneburg.eu.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Heinz Habermann<br />

Bürgermeister


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Baugebiet: Seite<br />

Bebauungsplan „Helgenhaus III“ 12 - 13<br />

Planzeichen „Helgenhaus III“ 14 - 15<br />

Textliche Festsetzungen „Helgenhaus III“ 16 - 18<br />

Bauplatz-Vergabeplan „Helgenhaus III“ 20 - 21<br />

Bebauungsplan „Helgenhaus IV“ 22 - 23<br />

Stadtplan <strong>Ronneburg</strong> 28 - 29<br />

Redaktion:<br />

Geschichtliche Entwicklung 4 - 5<br />

Wichtige Adressen und Telefonnummern 6<br />

Erneuerbare Energien sind Pflicht am Neubau 7<br />

Richtig lüften zu jeder Jahreszeit 24<br />

Ein Haus aus einem Guss 30 - 31<br />

Sicherheitsprüfung von Solarkollektoren 32<br />

In dieser Broschüre<br />

lernen Sie<br />

ein Haus kennen,<br />

in dem man sich<br />

rund ums Jahr<br />

unbeschreiblich<br />

wohl fühlt:<br />

Ob urgemütliches Landhaus oder moderne<br />

Studio-Architektur:<br />

Die massiven Wände aus feinjährigem Polarholz<br />

regulieren das Raumklima wie kein anderer<br />

Baustoff, senken die Heizkosten und halten Ihr<br />

Haus im Sommer angenehm kühl.<br />

Fordern Sie die STOMMEL HAUS Broschüre an.<br />

aus feinjährigem Polarholz<br />

Ein Haus<br />

wie<br />

ein Baum<br />

Stommel Haus GmbH<br />

Sternstraße 28/S64 · 53819 Neunkirchen-Seelscheid<br />

Tel. 02247/ 917230 · Fax 02247/ 917240<br />

www.stommel-haus.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Träume verwirklichen<br />

2<br />

Holzabsatzfonds:<br />

Harmonisch von Natur aus 25 - 26<br />

Gewusst wie: mit Holz bauen und modernisieren 26<br />

Kompetente Fachberatung vor Ort 27<br />

Anzeigen/Umschlagseiten<br />

Sparkasse Hanau U 2<br />

Ralf Müller Baustoffe - Fertighaus U 3<br />

Bauhaus GmbH U 3<br />

SchwörerHaus KG U 4<br />

Anzeigen im Innenteil:<br />

Stommel Haus GmbH 2<br />

E.ON MItte AG 3<br />

Bien-Zenker Haus 3<br />

Schmidt Garten- und Landschaftsgestaltung 3<br />

VR Bank Main-Kinzig eG 3<br />

Hessische Landgesellschaft mbH 8 - 11<br />

Bien-Zenker Haus 19<br />

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 19<br />

Ralf Müller Baustoffe - Fertighaus 19<br />

VR Bank Main-Kinzig eG 27<br />

Schmidt Garten- und Landschaftsgestaltung 27<br />

Kreppenhofer Bau GmbH 31<br />

Impressum<br />

Herausgeber + Verlag:<br />

Verlagsservice Kurt Fischer<br />

Verlag + Werbeagentur<br />

Mühlbachstraße 49 b - 56379 Singhofen<br />

Tel. 02604/ 9533 - 0 - Fax 02604/ 953350<br />

Anzeigen: Verlagsservice Kurt Fischer,<br />

Verlagsvertretung Helge Bodo Feigenbutz<br />

Redaktion: Hiltrud Fischer<br />

Satz + Gestaltung: Andrea Fischer<br />

Druck:<br />

C+SDRUCK, Sälzerstr. 18, 56235 Ransbach-Baumbach<br />

info@c-s-druck.de<br />

Fotos:<br />

Mit freundlicher Genehmigung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong>.<br />

Fotograf: R.Erdt, www.ronnebursch.de<br />

Alle Rechte vorbehalten. Alle enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />

ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung,<br />

Übersetzungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme.


Unser Herz schlägt<br />

für die Mitte!<br />

Zählen Sie auf uns! Als Energiedienstleister<br />

für die Region<br />

möchten wir Ihr <strong>Leben</strong> angenehm<br />

machen. Mit Leistung<br />

und Engagement sind wir rund<br />

um die Uhr für Sie da. Denn Ihr<br />

Vertrauen liegt uns am Herzen.<br />

www.eon-mitte.com<br />

DIE LIZENZ ZUM SPAREN!<br />

KfW 40 PLUS Energiesparhäuser<br />

Life 151 S<br />

On Top 160<br />

Hausausstellung<br />

Grasweg · Nähe Möbel Höffner<br />

63584 Gründau-Lieblos<br />

Tel. 06051 / 92 65 18<br />

Garten- und Landschaftsgestaltung<br />

Gehölz- und Obstbaumschnitt<br />

www.bien-zenker.de<br />

Diebacher Straße 60 63549 <strong>Ronneburg</strong><br />

Telefon: 0 60 48-95 29 34 Mobil: 01 71-5 25 41 93 schmidt-gartengestaltung@freenet.de


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Geschichtliche Entwicklung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> entstand durch<br />

den Zusammenschluss der Orte Altwiedermus,<br />

Neuwiedermuß und Hüttengesäß im Rahmen<br />

der Gebietsreform in den Jahren 1971 bis 1972.<br />

<strong>Ronneburg</strong> liegt idyllisch am Fuße der Burg<br />

<strong>Ronneburg</strong>, eingebettet in das reizvolle, gleichnamige<br />

Hügelland, ca. 15 Kilometer nordöstlich<br />

von Hanau.<br />

Der Ursprung der über 750-jährigen Burg, deren<br />

Name Raneberg, auch Roneberg, übernommen<br />

wurde, gehört in die Reihe der von den staufischen<br />

Königen zur Sicherung des Wetterauer<br />

Kron- bzw. Reichsterritoriums in der ersten Hälfte<br />

des 13. Jh. angelegten Wehrburgen. Sehr<br />

wahrscheinlich ist sie vor 1231 entstanden; in<br />

jenem Jahr wurde ein „Altar in castro Roneburg“<br />

erwähnt. Ihr Sicherungsbereich erstreckte sich<br />

über die Gerichte Büdingen, Selbold und<br />

Eckartshausen. Der Ausbau der östlichen Hälfte<br />

der Wetterau war den Herren von Büdingen von<br />

dem jungen Heinrich VII., dem Sohn Kaiser<br />

Friedrichs II., übertragen. 1313 wurde sie zusammen<br />

mit der Stadt Bad Orb an das Mainzer Erzstift<br />

Träume verwirklichen<br />

4<br />

verkauft und danach wieder verpfändet. 1476<br />

wurde Ludwig II. von Ysenburg-Büdingen mit der<br />

inzwischen weiter ausgebauten <strong>Ronneburg</strong><br />

belehnt, die nach 1523 der <strong>Ronneburg</strong>er Linie<br />

der Ysenburger als Residenz diente. Sie ist eine der<br />

besterhaltensten Wehranlagen in Hessen und<br />

wird von der Ysenburg-Büdingschen Verwaltung<br />

in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Burg<br />

<strong>Ronneburg</strong> in einem außerordentlich gepflegten<br />

Zustand für die Öffentlichkeit erhalten. Die Anlage<br />

umfasst unter anderem ein Museum und ein<br />

Restaurant. Durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />

des Förderkreises Burg <strong>Ronneburg</strong><br />

werden jährlich viele Besucher aus nah und<br />

fern angelockt.<br />

<strong>Ronneburg</strong> liegt in einer reizvollen, abwechslungsreichen<br />

Landschaft und ist ein aufstrebender<br />

Ort mit modernen kommunalen Einrichtungen.<br />

An den Ortsrändern sind schöne und ruhige<br />

Wohngebiete mit offener Bauweise entstanden.<br />

Man ist schnell in Wald und Flur und hat<br />

viele Möglichkeiten zum Wandern und zu sportlicher<br />

Betätigung.


Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat eine Ausdehnung<br />

von 14.252 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl<br />

beträgt (lt. Stand vom 30.06.2008) 3.364. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> hat überwiegend ländlichen Charakter.<br />

Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 67,3<br />

Prozent, an Waldfläche sind 16,4 Prozent registriert.<br />

Den Schülern steht eine Grundschule bis zur 4.<br />

Klasse zur Verfügung. Ab der 5. Klasse besuchen<br />

die Schüler die Käthe-Kollwitz-Schule in Langenselbold<br />

oder weiterführende Schulen in Hanau und<br />

Büdingen. Der gemeindeeigene Kindergarten mit<br />

Hort am Ulmenweg umfasst 115 Plätze.<br />

Auf dem gleichen Grundstücksareal liegt neben<br />

der Grundschule auch die Mehrzweckhalle. Sie<br />

bietet neben dem Schul- und Vereinssport auch<br />

Möglichkeiten kultureller Art.<br />

Das Kellergeschoss enthält eine vorbildliche<br />

Einrichtung des Schützensports (u. a. vier 25-Meter<br />

Stände). Außerdem befindet sich im Kellergeschoss<br />

der Jugendraum „Joy“.<br />

Träume verwirklichen<br />

5<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong><br />

Die etwa 35 Vereine in der <strong>Gemeinde</strong> bieten ihren<br />

Mitgliedern eine Vielfalt von Aktivitäten.<br />

Die Erwachsenenbildung wird durch die Kreisvolkshochschule<br />

des Main-Kinzig-Kreises und der<br />

Volkshochschule der Stadt Hanau gewährleistet.<br />

<strong>Ronneburg</strong> ist Standort des Jugendzentrums des<br />

Main-Kinzig-Kreises mit Hallenbad, Sauna, Kegelbahn,<br />

Turnhalle, Sport- und Tennisanlagen und<br />

Unterkünften mit ca. 90 Betten. Handwerks- und<br />

Dienstleistungsbetriebe bieten der Bevölkerung<br />

ihre Dienstleistungen an. Ein Großteil der Bevölkerung<br />

ist jedoch darauf angewiesen, täglich<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen<br />

Pkw in die Wirtschaftszentren Hanau und<br />

Frankfurt/Main zu pendeln.<br />

Durch den Bau der Bundesautobahn A 66 verkürzte<br />

sich der Weg nach Hanau oder Frankfurt wesentlich.<br />

Eine weitere Verbesserung der Verkehrsanbindung<br />

ist durch den Bau der Autobahnanschlüsse<br />

Langenselbold-West und Langenbergheim an der<br />

A 45 erfolgt.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Wichtige Adressen und Telefonnummern<br />

• Kindertagesstätte „Die kleinen Ritter“<br />

Ulmenweg 8<br />

63549 <strong>Ronneburg</strong> - Ortsteil Hüttengesäß<br />

Tel: 06184/7760<br />

www.diekleinenritter.de<br />

• <strong>Ronneburg</strong> Schule<br />

Tannenweg 9<br />

63549 <strong>Ronneburg</strong> - Ortsteil Hüttengesäß<br />

Tel: 06184/7909<br />

Fax: 06184/647226<br />

E-Mail: ronneburgschule@t-online.de<br />

www.ronneburgschule.de<br />

• Kinderspielplatz im Ortsteil Hüttengesäß,<br />

In den Kirchgärten<br />

• Kinderspielplatz im Ortsteil Neuwiedermuß,<br />

Am Eisick<br />

• Kinderspielplatz im Ortsteil Altwiedermus,<br />

Häuserwaldstraße<br />

• Jugendzentrum <strong>Ronneburg</strong> im Ortsteil<br />

Neuwiedermuß, Am weißen Berg<br />

• <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong><br />

Schulstraße 9<br />

63549 <strong>Ronneburg</strong><br />

Tel: 06184/9276-0<br />

Fax: 06184/9276-20<br />

E-Mail: gemeinde@ronneburg.eu<br />

www.ronneburg.eu<br />

• Kreisverwaltung des Main-Kinzig-Kreises<br />

Barbarossastraße 24<br />

63571 Gelnhausen<br />

Tel: 06051/85-0<br />

Fax: 06051/85-77<br />

Was erledige ich wo im Rathaus <strong>Ronneburg</strong>?<br />

• Abfallentsorgung<br />

Umweltamt<br />

Tel: 06184/9276-18<br />

• An-/Ab- und Ummeldungen<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Tel: 06184/9276-15<br />

• Bauanträge, Bauvoranfragen,<br />

Baugenehmigungen, Bauplätze,<br />

Bebauungsfragen<br />

Bauamt<br />

Tel: 06184/9276-17<br />

Träume verwirklichen<br />

6


Seit Jahresbeginn 2009 gilt das Erneuerbare-<br />

Energien-Wärmegesetz. Es schreibt vor, dass bei<br />

Neubauten ein Teil des Wärmebedarfs über erneuerbare<br />

Energien abgedeckt wird. Die Initiative<br />

Erdgas pro Umwelt (IEU) erläutert die Details und<br />

zeigt auf, wie Bauherren die Pflicht auf kostengünstige<br />

Weise erfüllen können.<br />

Das Ziel, das die Bundesregierung mit dem neuen<br />

Wärmegesetz verfolgt, ist klar: Bis 2020 sollen<br />

erneuerbare Energien in Deutschland einen Anteil<br />

von 14 Prozent an der Wärmeversorgung erreichen.<br />

Deshalb muss ab sofort die Energie, die in<br />

Neubauten für Heizung und Warmwasser benötigt<br />

wird, zum Teil aus regenerativen Quellen<br />

stammen. Dies gilt für alle ab 2009 neu errichteten<br />

Gebäude mit über 50 Quadratmeter Nutzfläche.<br />

Sanierungen sind nicht betroffen. Auch Gebäude,<br />

für die der Bauantrag vor dem 1. Januar 2009<br />

gestellt wurde, fallen nicht unter die Nutzungspflicht.<br />

Eine Möglichkeit, um die gesetzlichen Vorgaben<br />

zu erfüllen, sind beispielsweise Solarwärme-<br />

Träume verwirklichen<br />

7<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

Erneuerbare Energien sind Pflicht im Neubau<br />

anlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung,<br />

die mit einem Gas-Brennwertgerät<br />

gekoppelt werden.<br />

Wer in seinem Neubau keine erneuerbaren Energien<br />

nutzen möchte, der hat nach Auskunft der Initiative<br />

Erdgas pro Umwelt die Möglichkeit, auf Ersatzmaßnahmen<br />

auszuweichen. Um die Anforderungen des<br />

Gesetzgebers zu erfüllen, reicht es auch aus, wenn<br />

eine überdurchschnittliche Wärmedämmung mit einer<br />

Gas-Brennwertheizung zum Einsatz kommt.<br />

Eine zweite Säule des neuen Gesetzes ist die finanzielle<br />

Förderung erneuerbarer Energietechniken. So wird<br />

beispielsweise die Installation von Solarkollektoren<br />

weiterhin mit einem attraktiven Zuschuss unterstützt.<br />

Die Initiative Erdgas pro Umwelt informiert über Heizsysteme<br />

mit Brennwertnutzung und Solarunterstützung. Alle Informationen<br />

sind gratis erhältlich und können telefonisch über 0 18 02/<br />

34 34 52 (6 Cent pro Gespräch) oder im Internet unter<br />

www.moderne-heizung.info angefordert werden.<br />

Erneuerbare Energien sind im Neubau Pflicht. Bild: IEU


Gewerbeflächen Wohnbaugrundstücke<br />

DIE HLG – DER DIENSTLEISTER FÜR<br />

HESSISCHE STÄDTE UND GEMEINDEN<br />

Die Hessische Landgesellschaft verfügt über einen<br />

Flächenpool von über 2000 ha und ist der Dienstleister<br />

rund um das Grundstück für alle hessischen Kommunen<br />

und sonstige Institutionen. Die Hessische Landgesellschaft<br />

tätigt vorausschauende Grundstücksankäufe für agrarstrukturelle<br />

und öffentliche Zwecke.<br />

Bodenbevorratung im Rahmen von Vereinbarungen<br />

mit Kommunen zur Baulandentwicklung und für<br />

andere öffentliche Zwecke<br />

Die Hessische Landgesellschaft betreibt die Bodenbevorratung<br />

im Rahmen einer Landesrichtlinie in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Auftraggebern.<br />

– Wir führen die Verhandlungen<br />

mit den Grundstückseigentümern<br />

und kaufen im<br />

eigenen Namen für eigene<br />

Rechnung.<br />

– Wir finanzieren mit Eigenmitteln<br />

und zinsgünstigen<br />

Kommunaldarlehen über<br />

einen sogenannten<br />

Mischzinssatz.<br />

– Wir übernehmen auf<br />

Wunsch die Erschließung.<br />

– Wir vermarkten Wohnbau- und Gewerbegrundstücke<br />

zu mäßigen Verkehrswerten mit Festpreisen.<br />

– Wir stellen Flächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen<br />

zur Verfügung und führen Ökokonten.<br />

– Wir setzen die Maßnahmen schnell um, unter<br />

finanzieller Entlastung der Haushalte und personeller<br />

Entlastung der Gebietskörperschaften.<br />

Betreuung und Durchführu<br />

Entwicklungsmaßnahmen<br />

– Wir übernehmen als Treuh<br />

führung komplexer städteb<br />

Baulandmobilisierung und<br />

bedeutsamer Flächen.<br />

– Wir führen die Voruntersu<br />

Übernahme von<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

– Wir übernehmen als<br />

anerkannter Sanierungsträ<br />

alle Tätigkeiten einer<br />

Sanierungsmaßnahme von<br />

der Voruntersuchung bis z<br />

Schlussabrechnung.<br />

Geschäftsbesorgung im<br />

Flächenmanagement<br />

– Wir vermitteln Grundstück<br />

im öffentlichen Interesse an<br />

Gebietskörperschaften und<br />

andere Institutionen und<br />

handeln dabei im fremden<br />

Namen für fremde Rechnu<br />

– Wir bewerten Flächen und<br />

erarbeiten Verlagerungsgutachten.


ng von städtebaulichen<br />

änder die zügige Durchaulicher<br />

Maßnahmen zur<br />

mnutzung städtebaulich<br />

chungen durch.<br />

ger<br />

ur<br />

e<br />

ng.<br />

Landwirtschaft<br />

DIE HLG – DER DIENSTLEISTER<br />

FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT<br />

Ländliche Siedlung<br />

– Wir übernehmen die Investitionsbetreuung nach<br />

dem Agrarinvestitionsförderungsprogramm.<br />

– Wir führen Architektenund<br />

Ingenieurleistungen<br />

für landwirtschaftliche<br />

Bauvorhaben durch.<br />

– Wir stellen Flächen zur<br />

Aufstockung landwirtschaftlicher<br />

Betriebe zur<br />

Verfügung.<br />

– Wir verwalten die<br />

Hessische Hofbörse.<br />

Landwirtschaftliche Bauberatung<br />

– Wir führen die landwirtschaftliche Bauberatung im<br />

Auftrag des Landes Hessen durch.<br />

Domänenverwaltung<br />

– Wir verwalten die<br />

Domänen und den<br />

Domänenstreubesitz<br />

für das Land Hessen.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Träume verwirklichen<br />

14


Träume verwirklichen<br />

15<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong>


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Bebauungsplan „Helgenhaus III“<br />

1. PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />

§ 9 (1) BauGB<br />

1.1 Art der baulichen Nutzung<br />

§ 9 (1) Nr.1 BauGB<br />

Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als<br />

besondere Art der baulichen Nutzung das allgemeine<br />

Wohngebiet (WA) gemäß § 4 BauNVO<br />

festgesetzt.<br />

1.2 Maß der baulichen Nutzung<br />

§ 9 (1) Nr.1 BauGB<br />

Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als<br />

Maß der baulichen Nutzung eine Grundflächenzahl<br />

(GRZ) von 0,3 und eine Geschossflächenzahl<br />

(GFZ) von 0,4 gemäß § 17 (1) BauNVO als Höchstmaß<br />

festgesetzt.<br />

1.3 Bauweise, überbaubare Grundstücksflächen<br />

§ 9 (1) Nr. 2 BauGB i. V. mit §§ 22 und 23 BauNVO<br />

Die offene Bauweise ist festgesetzt. In der offenen<br />

Bauweise sind nur Einzel- und Doppelhäuser<br />

zulässig (siehe Planeintrag). Nebenanlagen im<br />

Sinne von § 14 BauNVO sowie Garagen sind nur<br />

innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche<br />

zulässig.<br />

1.4 Größe der Baugrundstücke<br />

§ 9 (1) Nr. 3 BauGB<br />

Die Mindestgröße der Baugrundstücke beträgt<br />

bei Einzelhäusern = 400 qm<br />

bei Doppelhäusern pro Haushälfte = 300 qm<br />

1.5 Höchstzulässige Zahl von Wohnungen in<br />

Wohngebäuden<br />

§ 9 (1) Nr. 6 BauGB<br />

Die höchstzulässige Zahl der Wohnungen in den<br />

Wohngebäuden ist differenziert in die Nutzungsschablone<br />

eingeschrieben. In den mit WA/2Wo<br />

festgesetzten Gebieten sind in Einzelhäusern und<br />

Doppelhaushälften je 2 Wohnungen zulässig,<br />

wenn der festgesetzte Grünflächenanteil und<br />

der erforderliche Stellplatzbedarf auf dem<br />

Grundstück gesichert ist. Als ein Wohngebäude<br />

zählt das Einzelhaus und die Doppelhaushälfte.<br />

1.6 Führung von Versorgungsleitungen<br />

§ 9 (1) Nr. 13 BauGB<br />

Alle Versorgungsleitungen (wie z. B. Telekommunikationsleitungen<br />

+ Elektroleitungen bis<br />

einschließlich 20 kV- Leitungen usw.) sind unterirdisch<br />

zu verlegen.<br />

1.7 Grünflächen- und Gehölzanteil auf Privatgrundstücken<br />

§ 9 (1) Nr. 25a BauGB<br />

In den allgemeinen Wohngebieten sind mindestens<br />

80% der nicht überbaubaren Grundstücks-<br />

Träume verwirklichen<br />

16<br />

flächen als Garten oder Grünflächen anzulegen<br />

und zu unterhalten.<br />

Auf jedem Grundstück ist mindestens ein Laubbaum,<br />

der auch ein hochstämmiger Obstbaum<br />

sein kann, zu pflanzen und zu pflegen.<br />

1.7.1 Artenliste<br />

Bei der Gestaltung und Bepflanzung der Flächen<br />

nach Ziffer 1.7 und 2.3 sind vorrangig einheimische<br />

und standortgerechte Gehölze zu verwenden, z. B.<br />

Bäume: STU 14/16 cm<br />

Spitzahorn Acer platanoides<br />

Bergahorn Acer pseudoplatanus<br />

Hainbuche Carpinus betulus<br />

Säulenhainbuche Carpinus betulus 'Fastigiata'<br />

Winterlinde Tilia corda<br />

Stieleiche Quercus robur<br />

Säuleneiche Quercus robur 'Fastigiata`<br />

Eberesche Sorbus aucuparia<br />

Traubeneiche Quercus petraea<br />

Sträucher: H 80/100 cm<br />

Roter Hartriegel Cornus sanguinea<br />

Haselnuss Corylus avellana<br />

Pfaffenhütchen Euonymus europaeus<br />

Liguster Ligustrum vulgare<br />

Heckenkirsche Lonicera xylosteum<br />

Hundsrose Rosa canina<br />

Salweide Salix caprea<br />

Schwarzer Holunder Sambucus nigra<br />

Wolliger Schneeball Viburnum lantana<br />

Schlehe Prunus spinosa<br />

Geeignete Obstsorten, Hochstamm, o.B., STU 7 cm:<br />

Apfel<br />

Gelber Edelapfel<br />

Winterrambour Gute Graue<br />

Ditzels Rosenapfel<br />

Schafsnase<br />

Kaiser Wilhelm<br />

Schöner aus Boskoop<br />

Bismarkapfel<br />

Gewürzluike<br />

Birne<br />

Bosc`s Flaschenbirne<br />

Kirsche<br />

Telckners Schwarze<br />

Königskirsche, Typ Querfurt<br />

Schneiders späte Knorpelkirsche<br />

Speierling<br />

Zwetsche<br />

Nancy Reneklode<br />

Hauszwetsche


1.8 Bepflanzung im Straßenraum<br />

Innerhalb der Straßenverkehrsflächen sind 15<br />

kleinkronige Laubbäume gleichen Artenspektrums<br />

zu pflanzen und zu pflegen.<br />

1.9 Flächen oder Maßnahmen zum Ausgleich<br />

§ 9 (1a) BauGB<br />

Maßnahmenfläche im Teilplan B<br />

Umwandlung einer landwirtschaftlichen Fläche<br />

in einen Eichenwald.<br />

1.10 Höhe baulicher Anlagen<br />

§ 9 (3) BauGB i. V. mit § 18 BauNVO<br />

Je nach Baufeld (siehe Planeintrag) sind folgende<br />

Firsthöhen festgesetzt:<br />

1.10.1 Die Firsthöhe (FH) ist mit maximal 9,00 m als<br />

Höchstmaß festgesetzt.<br />

Die Firsthöhe wird gemessen von Oberkante<br />

öffentlicher Verkehrsfläche (gemessen an der<br />

Grundstücksgrenze in der Grundstücksmitte)<br />

und der der Verkehrsfläche zugewandten Außenwandfläche,<br />

(vgl. Schemabild) bis Oberkante<br />

Dachhaut des Firstes.<br />

Die Sockelhöhe von Gebäuden, gemessen von<br />

OK. Fertigdecke der öffentlichen Verkehrsfläche<br />

bis OK. Fertigfußboden der Geschossdecke darf<br />

1,00 m nicht überschreiten. Ausnahmsweise<br />

kann eine andere Sockelhöhe zugelassen werden,<br />

wenn der Anschluss an die öffentliche Entwässerungsanlage<br />

dies erfordert oder durch<br />

Grundwasserverhältnisse unzumutbare Nachteile<br />

entstehen. Bei Eckgrundstücken ist die tiefer<br />

liegende Verkehrsfläche anzuhalten.<br />

1.10.2 Die Firsthöhe (FH) ist mit maximal 8,00 m als<br />

Höchstmaß festgesetzt.<br />

Die Firsthöhe wird gemessen am höchsten Punkt<br />

der oberen Grundstücksgrenze bis Oberkante<br />

Dachhaut des Firstes.<br />

Die Sockelhöhe von Gebäuden, gemessen von<br />

OK. Fertigdecke der öffentlichen Verkehrsfläche<br />

bis OK. Fertigfußboden der Geschossdecke darf<br />

1,00 m nicht überschreiten. Ausnahmsweise<br />

kann eine andere Sockelhöhe zugelassen werden,<br />

wenn der Anschluss an die öffentliche Entwässerungsanlage<br />

dies erfordert oder durch Grundwasserverhältnisse<br />

unzumutbare Nachteile entstehen.<br />

Bei Eckgrundstücken ist die tiefer liegende<br />

Verkehrsfläche anzuhalten.<br />

2. BAUORDNUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />

§ 9 (4) BauGB in Verb. mit § 81 HBO<br />

2.1 Dachgestaltung<br />

In den allgemeinen Wohngebieten sind nur<br />

geneigte Dachflächen mit einer Mindestdachneigung<br />

von 28° und einer maximalen Dachneigung<br />

von 40° zulässig.<br />

Träume verwirklichen<br />

17<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Dachgauben:<br />

Zulässig sind nur Sattel-, Schlepp- und Tonnengauben.<br />

Die Breite der Dachgauben ist bei Einzelhausbebauung<br />

auf maximal die Hälfte der Hausbreite<br />

zu beschränken. Vom First ist ein Abstand<br />

von mindestens 1,00 m und von der Giebelwand<br />

ein Abstand von mindestens 1,50 m einzuhalten<br />

(siehe Schemaschnitt). Diese Festsetzungen sind<br />

auch bei Zwerchhäusern anzuhalten. Werden<br />

mehrere Gauben auf einer Dachfläche angeordnet,<br />

sind sie als horizontales Band auszuführen<br />

und in einem einheitlichen Format zu gestalten.<br />

Dacheindeckung/ Dachfarbe:<br />

Für die Dacheindeckung ist nur kleinteiliges<br />

Material wie z. B: Betondachsteine, Tonziegel in<br />

der Farbe rot bis rotbraun zulässig.<br />

2.2 Farbgebung baulicher Anlagen<br />

Die Farbgebung der baulichen Anlagen hat<br />

sich in das Landschaftsbild einzupassen. Die<br />

Außenwände sind in Putzfassaden, Holz oder<br />

vorgemauerten Klinkern zu gestalten. Die Festsetzungen<br />

gelten auch für Anbauten, Nebengebäude<br />

und Garagen, die farblich an das<br />

Hauptgebäude anzupassen sind.<br />

2.3 Stellplätze, Garagen und deren Gestaltung<br />

sowie Anzahl der Stellplätze<br />

Im erschließungsseitigen Vorgartenbereich dürfen<br />

auf der nicht überbaubaren Grundstücksfläche<br />

60% der Vorgartenfläche für PKW - Stellplätze,<br />

überdachte Stellplätze einschließlich der Garagenzufahrt<br />

und der Gebäudezugänge verwendet<br />

werden. Die restlichen Vorgartenflächen sind<br />

als Grünflächen anzulegen und gärtnerisch zu<br />

gestalten. Diese Einschränkung ist jedoch nicht<br />

an kopfseitigen Stichwegen anzuwenden.<br />

Stellplätze und Gebäudezuwegungen sind in<br />

wasser- und luftdurchlässigen Belägen herzustellen.<br />

(z.B. Ökopflaster, Rasengittersteine, Rasenfugensteine,<br />

Wassergebundene Decke). Pro Wohnung<br />

sind 2 Stellplätze festgesetzt. Die Zufahrtsfläche<br />

vor den Garagen kann als Stellplatz ausgewiesen<br />

werden. Garagen sind in einem Abstand von 5,0 m<br />

hinter der Straßenbegrenzungslinie anzuordnen.<br />

2.4 Einfriedungen<br />

Straßenseitige Einfriedungen sind transparent<br />

wirkend auszubilden und bis zu einer Höhe von<br />

1,20 m zulässig. Massive Sockel sind bis zu einer<br />

Höhe von 0,15 m zulässig. Einfriedungen sind<br />

ohne Absatz dem Straßenverlauf anzupassen.<br />

2.5 Anlegen von Zisternen<br />

Das von den Dachflächen anfallende Niederschlagswasser<br />

ist über ein getrenntes Leitungsnetz<br />

in einer Zisterne zu sammeln und auf dem<br />

jeweiligen Grundstück abzuleiten. Das Fassungsvermögen<br />

der Zisterne ist mit 5 m 3 festgesetzt.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Das überschüssige Niederschlagswasser ist dem<br />

öffentlichen Kanalnetz zuzuführen.<br />

3. HINWEISE<br />

3.1 Die Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser<br />

(z.B. Toilettenspülung) wird empfohlen.<br />

Zur Sicherstellung der hygienischen und sicherheitstechnischen<br />

Belange sind die Anlagen<br />

nach den einschlägigen technischen Regeln<br />

(DIN 1988 etc.) auszuführen und zu betreiben.<br />

Anforderungen für Bau und Betrieb der Anlagen<br />

sind in einem Erlaß der Hess. Ministeriums für<br />

Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit<br />

vom 4.2.1999 III 7-79e 02.37.11 (StAnz. 10/1999<br />

S. 709) enthalten.<br />

3.2 Sonnenkollektoren sind erwünscht.<br />

Wohnräume mit großen Fenstern und Terrassen<br />

sind nach Süden bis Westen auszurichten. An<br />

der Südfassade sollte der Fensterglasanteil<br />

optimal ca. 30 % betragen. Die Hauptfirstrichtung<br />

sollte sich in Ost-West-Richtung orientieren,<br />

um bei einer Nutzung der Solarenergie Vorteile<br />

zu erhalten.<br />

3.3 Flachdachgaragen sollten aus ökologischen<br />

Gründen als dauerhaft begrünte Dächer ausgeführt<br />

werden.<br />

3.4 Werden im Rahmen von Baumaßnahmen,<br />

insbesondere bei Ausschachtungsarbeiten<br />

Bodenkontaminationen und sonstige Beeinträchtigungen<br />

festgestellt, von denen eine<br />

Gefährdung für Mensch und Umwelt ausgehen<br />

kann, ist umgehend das Regierungspräsidium<br />

Darmstadt, Abteilung Staatl. Umweltamt Frankfurt<br />

als technische Fachbehörde, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

oder der Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

des Main-Kinzig-Kreises zu benachrichtigen. Die<br />

weitere Vorgehensweise ist dann abzustimmen.<br />

3.5 Der kulturfähige Unterboden ist zu sichern und<br />

auf den Grundstücken zur Auffüllung und zur<br />

Gelände- und Gartenmodellierung zu verwenden.<br />

3.6 Wenn bei Erdarbeiten Bodendenkmäler bekannt<br />

werden, so ist dies unverzüglich dem Landesamt<br />

für Denkmalpflege Hessen, Abteilung<br />

Archäologische Denkmalpflege und der Unteren<br />

Denkmalschutzbehörde anzuzeigen.<br />

3.7 Garagen benachbarter Grundstücke sind in<br />

ihrer Dachneigung, Dacheindeckung, Material<br />

und Farbton aufeinander abzustimmen.<br />

3.8 Zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />

durch Licht sind helle, weit reichende künstliche<br />

Lichtquellen (z. B. Sky-Baemer), Flacker- und<br />

Laserlicht, der Einsatz von Blitzlichtstroboskopen<br />

und Werbeanlagen mit wechselndem oder<br />

bewegtem Licht unzulässig. Beleuchtungskörper<br />

Träume verwirklichen<br />

18<br />

sollten ein insektenfreundliches UV-Armes Lichtspektrum<br />

ausstrahlen. Lampen sollten nicht<br />

direkt vor stark reflektierenden Fassaden und<br />

vor Fenstern schützenswerter Daueraufenthaltsräume<br />

nach DIN 4109 angebracht werden.<br />

RECHTSGRUNDLAGEN<br />

1. Baugesetzbuch (BauGB) in der Neufassung vom 23.09.2004<br />

(BGBI. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />

vom 21.12.2006 (BGBI. I S. 3316)<br />

2. §§ 1 bis 23 der Verordnung über die bauliche Nutzung der<br />

Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) vom<br />

23.01.1990, BGBI. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 3 des<br />

Gesetzes vom 22.04.1993 (BGBI. I S. 466).<br />

3. §§ 1 bis 3 der Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne<br />

und die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung<br />

1990 - PIanzV 90) vom 18.12.1990 (BGBI. 1991 I S. 58).<br />

4. Hessische Bauordnung (HBO) vom 18.06.2002, (GVBI. I S. 274),<br />

zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.09.2005 (GVBI. I S. 662).<br />

5. Hessische <strong>Gemeinde</strong>ordnung (HGO) vom 25.02.1952 (GVBI.<br />

S. 11) in der Fassung vom 01.04.2005 (GVBI. 2005 I S. 142),<br />

zuletzt geändert durch Gesetz vom 17.10.2005 (GVBI. S. 674, 686).<br />

VERFAHRENSVERMERKE<br />

1. AUFSTELLUNGSBESCHLUSS<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />

08.03.2007 gemäß § 2 (1) BauGB die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

„Helgenhaus III" beschlossen. Die Bekanntmachung<br />

des Aufstellungsbeschlusses erfolgte am ................<br />

2. FRÜHZEITIGE ÖFFENTLICHKEITS- UND BEHÖRDENBETEILIGUNG<br />

Ort und Dauer der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

gemäß § 3 (1) BauGB wurden am 02.06.2007 ortsüblich<br />

bekannt gemacht mit dem Hinweis, dass Stellungnahmen<br />

während der Auslegungsfrist vorgebracht werden können.<br />

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgte in der Zeit<br />

vom 11.06.2007 bis einschließlich 13.07.2007.<br />

Die berührten Behörden und sonstige TÖB gemäß § 4 (1)<br />

BauGB sind mit Schreiben vom 05.06.2007 zur Abgabe einer<br />

Stellungnahme bis einschließlich 13.07.2007 aufgefordert worden.<br />

3. AUSLEGUNGSBESCHLUSS, ÖFFENTLICHKEITS- UND BEHÖRDEN-<br />

BETEILIGUNG<br />

Ort und Dauer der Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB wurden<br />

am 22.12.2007 ortsüblich bekannt gemacht mit dem Hinweis,<br />

dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist vorgebracht<br />

werden können. Die Auslegung erfolgte in der Zeit<br />

vom 02.01.2008 bis einschließlich 04.02.2008.<br />

Die berührten Behörden und sonstige TÖB gemäß § 4 (2) BauGB<br />

sind mit Schreiben vom 21.12.2007 zur Abgabe einer Stellungnahme<br />

bis einschließlich 04.02.2008 aufgefordert worden.<br />

4. SATZUNGSBESCHLUSS<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />

06.03.2008 den Bebauungsplan „Helgenhaus III" gem. § 10 BauGB<br />

und gem. § 5 der Hessischen <strong>Gemeinde</strong>ordnung als Satzung<br />

beschlossen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />

06.03.2008 die bauordnungsrechtlichen Festsetzungen zum<br />

Bebauungsplan „Helgenhaus III" gem. § 5 der Hessischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>ordnung als Satzung beschlossen.


DIE LIZENZ ZUM SPAREN!<br />

KfW 40 PLUS Energiesparhäuser<br />

Life 151 S<br />

On Top 160<br />

Hausausstellung<br />

Grasweg · Nähe Möbel Höffner<br />

63584 Gründau-Lieblos<br />

Tel. 06051 / 92 65 18<br />

www.bien-zenker.de<br />

BAUEN MIT SYSTEM<br />

Rohbau in 4 Tagen<br />

FCN – der Partner<br />

für Hausanbieter<br />

und Architekten<br />

e-mail: fcn.fertigteiltechnik@nuedling.de · www.nuedling.de<br />

F. C. Nüdling Fertigteiltechnik GmbH + Co. KG<br />

Betonwerk Grünkorn<br />

Frankfurter Straße 118-122 · 36043 Fulda · Tel.: (06 61) 49 55-0 · Fax: (06 61) 49 55 10<br />

Träume verwirklichen<br />

19<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Liapor - der<br />

Naturbaustoff<br />

Bausatzhäuser<br />

Ausbauhäuser<br />

Kellerbau<br />

Fertigbauweise mit<br />

Massivwänden<br />

Baustoffbüro für Beratung und<br />

Baubetreuung - Gebietsvertretung<br />

Ralf Müller - Birkenstr. 60<br />

63549 <strong>Ronneburg</strong><br />

Tel: 06184/63307<br />

Fax: 06184/63308<br />

Mobil: 0179/6937260<br />

Baustoffe-r.mueller@t-online.de


8<br />

42 m²<br />

260,-<br />

339<br />

²<br />

-<br />

1<br />

3<br />

Am Helgenhaus<br />

499 m²<br />

260,-<br />

340<br />

553 m²<br />

299<br />

28<br />

33<br />

260,-<br />

364<br />

Herrnhuter Straße<br />

1<br />

10<br />

K<br />

595 m²<br />

8<br />

Weg<br />

260,-<br />

365<br />

Weg<br />

319<br />

300<br />

305<br />

27<br />

302<br />

312 311<br />

6<br />

4<br />

304<br />

26<br />

25<br />

2<br />

301<br />

24<br />

303<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Meter<br />

2<br />

30<br />

Bauplatzvergabe<br />

<strong>Gemeinde</strong>: <strong>Ronneburg</strong><br />

Gemarkung: Hüttengesäß<br />

Flur: 2<br />

Maßstab: unmaßstäblich<br />

Stand: 18.08.2008<br />

Baugebiet: „Helgenhaus III “<br />

Hessische Landgesellschaft mbH<br />

Nordendstraße 44<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Phone: 06105/4099-0<br />

Fax: 06105/4099-30<br />

Internet : www.hlg.org<br />

Die aktuelle Belegung ist zu erfragen bei der<br />

Hessischen Landgesellschaft mbH.<br />

freie Grundstücke<br />

Privateigentum<br />

Baulandpreise:<br />

Abschnitt I: 260,00 EUR/qm<br />

Abschnitt II: 240,00 EUR/qm<br />

Abschnitt III: 220,00 EUR/qm<br />

Abschnitt IV: 200,00 EUR/qm


Änderungen vorbehalten<br />

Die Textliche Festsetzung für den Bebauungsplan<br />

„Helgenhaus IV“ weicht geringfügig<br />

von der Festsetzung des Bebauungsplanes<br />

„Helgenhaus III“ ab.<br />

Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie<br />

beim Bauamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong>.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Energiesparen leicht gemacht<br />

Richtig lüften zu jeder Jahreszeit<br />

Laut Auskunft der Initiative<br />

Erdgas pro Umwelt sollten die<br />

Bewohner eines Hauses ihre<br />

Räume im Laufe des Jahres<br />

unterschiedlich intensiv lüften,<br />

damit zum einen nicht unnötig<br />

Wärmeenergie aus dem Fenster<br />

verheizt wird und zum anderen<br />

die Luft in den Zimmern angenehm<br />

bleibt.<br />

Die Frage, warum überhaupt<br />

gelüftet werden muss, ist<br />

einfach beantwortet: Beim<br />

Kochen, Putzen oder auch<br />

beim Atmen entsteht Luftfeuchtigkeit.<br />

Diese sollte aus<br />

hygienischen Gründen, damit<br />

sich kein Schimmel in der<br />

Wohnung bildet, durch Frischluft<br />

ausgetauscht werden. Das<br />

Deutsche Institut für Normung<br />

(DIN) hat Richtwerte herausgegeben,<br />

wie lange eine Stoßlüftung<br />

durchgeführt werden<br />

sollte. Grundsätzlich gilt, dass<br />

für einen ordentlichen Luftaustausch<br />

mehrmals täglich zu<br />

lüften ist.<br />

Im Winter, wenn die Temperatur<br />

niedrig ist und viel Heizwärme<br />

benötigt wird, sollten 4 bis 6<br />

Minuten Stoßlüftung reichen.<br />

Laut Aussage der Initative<br />

Erdgas pro Umwelt gehören<br />

Heizen und Lüften grundsätzlich<br />

zusammen, da beide für<br />

ein angenehmes Raumklima<br />

sorgen. Ein veralteter, schlecht<br />

regelbarer Kessel passt nicht<br />

nur seine Heizleistung schwerfällig<br />

an, sondern verschwendet<br />

auch unnötig viel Energie<br />

beim Lüften. Sparsame Geräte<br />

wie beispielsweise Gas-Brennwertheizungen<br />

tragen zu gerin-<br />

Wer angemessen lüftet, spart Energie und hat ein angenehmes<br />

Raumklima. Bild: IEU<br />

geren Energieverlusten beim<br />

notwendigen Luftaustausch bei.<br />

Im März und November sollte<br />

das Stoßlüften etwa 8 bis 10<br />

Minuten betragen. In den Monaten<br />

April und Oktober, wenn<br />

die Übergangszeit der Heizperiode<br />

ist, empfehlen die Experten<br />

12-15 Minuten Lüftungsdauer,<br />

im Mai und September<br />

sind 16 bis 20 Minuten angemessen.<br />

In den Sommermonaten Juli bis<br />

August sollten mehrmals täglich<br />

25 bis 30 Minuten für ausreichend<br />

Luftaustausch sorgen.<br />

Besonders an heißen Tagen ist<br />

es sinnvoll, sehr früh und spät<br />

zu lüften, wenn sich die Temperaturen<br />

abgekühlt haben.<br />

Die Initiative Erdgas pro Umwelt<br />

rät, keine Lüftung durch<br />

Träume verwirklichen<br />

24<br />

gekippte Fenster vorzunehmen,<br />

sondern die Lüftungsvorgänge<br />

bewusst durchzuführen,<br />

um Energie zu sparen und das<br />

Raumklima zu verbessern. Bei<br />

Durchzug und an windigen<br />

Tagen können die Lüftungszeiten<br />

verkürzt werden.<br />

Weitere Information über<br />

richtiges Energiesparverhalten<br />

im Haus bietet<br />

die kostenlose Broschüre<br />

„Bewusst heizen – gezielt<br />

sparen“ der Initiative Erdgas<br />

pro Umwelt.<br />

Diese ist bestellbar unter<br />

www.ieu.de oder bei der<br />

Hotline 0 18 02/34 34 52<br />

(6 Cent/Gespräch).


Harmonisch von Natur aus<br />

Holz – erste Wahl für nachhaltiges <strong>Bauen</strong><br />

Ob Strom, Öl oder Gas – die<br />

Energiekosten steigen stetig. Beim<br />

Bau des Eigenheims rücken neben<br />

den reinen Baukosten darum immer<br />

mehr die Betriebskosten in den<br />

Vordergrund. Nachhaltiges <strong>Bauen</strong><br />

ist das Gebot der Stunde. Es lohnt<br />

sich gleichermaßen für den Bauherrn<br />

und die Umwelt.<br />

Mit dem Bau des Eigenheims erfüllen<br />

sich viele Bauherren einen Traum: ein<br />

perfekt auf die eigenen Bedürfnisse<br />

und Wünsche zugeschnittenes Zuhause.<br />

Nicht nur optisch muss der<br />

Neubau den Ansprüchen genügen,<br />

auch in Sachen Energieeffizienz und<br />

Umweltbewusstsein stellen moderne<br />

Bauherren hohe Anforderungen an<br />

das Gebäude. Der Baustoff Holz<br />

punktet in beiden Bereichen:<br />

Individuelle Gebäude mit einem<br />

geringen Energiebedarf lassen sich in<br />

Holzbauweise schnell und unkompliziert<br />

realisieren.<br />

Naturbaustoff mit besten<br />

Dämmeigenschaften<br />

Energie sparendes <strong>Bauen</strong> ist auf dem<br />

Vormarsch. Insbesondere Niedrig-<br />

energie- und Passivhäuser sind zu<br />

einer sinnvollen Option für Bauherren<br />

geworden. Niedrigenergiehäuser haben<br />

einen Energieverbrauch von bis zu<br />

70 Kilowattstunden pro Quadratmeter<br />

und Jahr, was nur etwa sieben Litern<br />

Heizöl entspricht. Sie werden heute<br />

nahezu standardmäßig in Holzbauweise<br />

gebaut. Noch sparsamer sind<br />

Passivhäuser, die mit 15 Kilowattstunden,<br />

also rund 1,5 Litern Heizöl<br />

pro Quadratmeter und Jahr aus-<br />

Träume verwirklichen<br />

25<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

kommen. Zu rund 80 Prozent werden<br />

solche Bauten in Holzbauweise realisiert.<br />

Beim <strong>Bauen</strong> mit Holz werden hervorragende<br />

Dämmwerte erreicht. Durch<br />

die Holzbauweise wird eine Gebäudehülle<br />

geschaffen, die kaum Wärmeverluste<br />

zulässt. Denn die Außenbauteile<br />

bestehen überwiegend aus Dämmstoffen,<br />

die Platz sparend in die<br />

Bauelemente integriert sind. Beim<br />

Holzrahmenbau etwa sind die Wandaufbauten<br />

dadurch wesentlich schlanker<br />

als beim Massivbau. Bis zu zehn<br />

Prozent mehr Wohnfläche können so<br />

im Vergleich zur üblichen Mauerwerksbauweise<br />

bei gleichen Außenabmessungen<br />

erreicht werden. Bei<br />

120 Quadratmetern macht das bereits<br />

zwölf Quadratmeter aus – Platz für<br />

Stauraum, ein Gästebad oder ein<br />

Spielzimmer für den Nachwuchs.<br />

<strong>Bauen</strong> für die Zukunft<br />

In der Regel arbeiten Bauherren lange<br />

auf ihren Traum vom Eigenheim hin.<br />

Fällt endlich der Startschuss, kann es<br />

mit der Umsetzung des Bauvorhabens<br />

oft nicht schnell genug gehen. Bei<br />

einem Eigenheim in Holzbauweise<br />

vergehen dank des hohen werkseitigen<br />

Vorfertigungsgrads von der<br />

Hausplanung bis zum Bezug nur<br />

wenige Monate.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Die kurze Bauzeit spart Geduld und Nerven und reduziert<br />

zugleich die Kosten für weitere Mietzahlungen.<br />

Ein Haus baut man fürs <strong>Leben</strong> – und auch für die nachfolgende<br />

Generation. Holzhäuser stehen Massivbauten in<br />

Sachen Langlebigkeit in nichts nach und erreichen spielend<br />

eine <strong>Leben</strong>sdauer von 100 Jahren und mehr. In keiner anderen<br />

Bauweise lässt sich das Eigenheim im Laufe der<br />

Nutzung so einfach auf geänderte <strong>Leben</strong>sumstände ausrichten.<br />

Separate Wohnungen für heranwachsende Jugendliche,<br />

Teilung des Hauses, wenn Familienmitglieder ausziehen,<br />

barrierefreies <strong>Wohnen</strong> im Alter – ein Holzbau lässt sich<br />

wegen des flexiblen Wandaufbaus leicht an die neuen Bedürfnisse<br />

anpassen.<br />

Nachhaltig - ein Häuserleben<br />

lang und länger<br />

Von der Herstellung des Baustoffs bis zu seiner Entsorgung<br />

zeichnet sich Holz in allen <strong>Leben</strong>szyklen des Gebäudes<br />

durch eine unschlagbare Ökobilanz aus. Der nachwachsende<br />

Baustoff ist daher erste Wahl, wenn es um das nachhaltige<br />

<strong>Bauen</strong> geht. Schon bei der Herstellung benötigt ein<br />

Holzhaus weniger Energie als ein vergleichbares Haus aus<br />

anderen Baustoffen. Denn der überaus leichte Werkstoff<br />

kann besonders einfach be- und verarbeitet werden.<br />

Darüber hinaus ist er als regionales Material nahezu überall<br />

verfügbar – lange Transportwege entfallen.<br />

Weitere Informationen per Internet und Telefon<br />

Im Internet können Bauherren ihre Kenntnisse des <strong>Bauen</strong>s, <strong>Wohnen</strong>s und <strong>Leben</strong>s<br />

mit Holz vertiefen. Auf der Seite www.infoholz.de finden sie weitere Tipps<br />

sowie Informationen über die verschiedenen Konstruktionsweisen. Gleichzeitig<br />

bietet der Internet-Auftritt Hintergrundwissen<br />

zur Unbedenklichkeit<br />

nachhaltiger Waldnutzung und der<br />

unschlagbaren Ökobilanz heimischer<br />

Holzbauprodukte.<br />

Konkrete Fragen rund um das Thema<br />

Holz beantwortet die Infoline des<br />

Holzabsatzfonds (Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts) unter Telefon 01802 /<br />

46 59 00 (0,06 €/Anruf). Bei Bedarf<br />

vermittelt sie weiter an regionale Fachberater<br />

wie Dipl.-Ing. Ludwig Mahr.<br />

Träume verwirklichen<br />

26<br />

Zu entsorgende Baustoffe wie massive Holzteile oder<br />

Holzwerkstoffe können CO 2-neutral stofflich oder thermisch<br />

verwertet werden. Das heißt, es wird nur so viel Kohlendioxid<br />

(CO 2) freigesetzt, wie der Baum zuvor während<br />

seines Wachstums aufgenommen hat. Indem sie den<br />

nachwachsenden Baustoff nutzen, leisten Bauherren<br />

also einen regelrechten Beitrag zum Klimaschutz: Durch<br />

die Verwendung von Holz und Holzprodukten wird das darin<br />

gespeicherte CO 2 der Atmosphäre langfristig entzogen.<br />

Entscheiden sich Bauherren für Holz, entscheiden sie sich<br />

für ein <strong>Leben</strong> im Einklang mit der Natur. <strong>Bauen</strong> mit Holz ist<br />

<strong>Bauen</strong> für die Zukunft: für die eigene und für die der Kinder<br />

und Kindeskinder.<br />

Gewusst wie: mit Holz bauen und modernisieren<br />

Verlässliche Informationen zum natürlichen Bau- und Werkstoff<br />

Über die umfassenden Holz-<br />

Anwendungsbereiche informiert die<br />

Broschürenreihe „Natürlich Holz“ des<br />

Holzabsatzfonds. Wer den Bau eines<br />

Hauses plant, findet in dem Heft<br />

„Vorteilhaftes <strong>Bauen</strong>“ weitere gute<br />

Gründe, die für den Bau eines<br />

Holzhauses sprechen. Das „Checkheft<br />

für Bauherren“ leitet an, wie Träume<br />

zu Räumen werden und berücksichtigt<br />

dabei auch Themen wie Grundstückskauf<br />

und Finanzierung (mit zahlrei-<br />

chen Checklisten). Wer sich darüber<br />

hinaus über moderne Heizungsanlagen<br />

informieren möchte, sollte<br />

das Infoheft „Zukunftssicher heizen“<br />

gleich mitbestellen.<br />

Weitere Titel aus der „Natürlich<br />

Holz“-Reihe sind „Allem gewachsen“,<br />

„Wohnstile entdecken“, „Laubholz<br />

erleben“, „Innenräume planen“ und<br />

der „Ratgeber für Modernisierer“.<br />

Bestellt werden können alle Broschüren<br />

– innerhalb Deutschlands<br />

kostenfrei – unter Telefon 01802 / 46<br />

59 11 (0,06 €/Anruf) oder über das<br />

Internet: www.shop.infoholz.de.


Kostenlos und firmenneutral informieren<br />

deutschlandweit zwölf regionale Fachberater<br />

telefonisch, schriftlich oder<br />

direkt vor Ort über das <strong>Bauen</strong> mit<br />

Holz. Alle Berater sind Experten und<br />

verfügen über langjährige Praxiserfahrung<br />

als Architekten oder Bauingenieure<br />

sowie über enge Kontakte zu Behörden<br />

und Hochschulen.<br />

In Hessen ist der Bauingenieur<br />

Ludwig Mahr Ansprechpartner der<br />

Regionalen Holzbaufachberatung des<br />

INFORMATIONSDIENST HOLZ.<br />

Mahr hat an der Fachhochschule<br />

Wiesbaden Bauingenieurwesen studiert<br />

und war anschließend jeweils zwei Jahre<br />

im Holzfertigbau und Betonfertigbau<br />

tätig. Als Leiter eines Holzbaubetriebs<br />

sammelte er 27 Jahre lang umfassende<br />

Kompetente Fachberatung vor Ort<br />

Erfahrungen mit dem natürlichen Bau-,<br />

Roh- und Werkstoff. Heute führt er ein<br />

eigenes Gutachterbüro, das schwerpunktmäßig<br />

auf Holz spezialisiert ist.<br />

Als Regionaler Fachberater berät<br />

Ludwig Mahr private, öffentliche und<br />

gewerbliche Bauinteressenten unverbindlich<br />

über die Vorzüge des Baustoffs<br />

Holz. Auch für Ihr Bauvorhaben zeigt er<br />

gern die Vorteile des einzigen nachwachsenden<br />

Baustoffs auf.<br />

Dipl.-Ing. Ludwig Mahr<br />

Am Kronhof 9<br />

36037 Fulda<br />

Tel.: 0661/2062<br />

Fax: 0661/2064<br />

ludwig.mahr@infoholz.de<br />

www.informationsdienst-holz.de<br />

Garten- und Landschaftsgestaltung<br />

Gehölz- und Obstbaumschnitt<br />

Träume verwirklichen<br />

27<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Diebacher Straße 60 63549 <strong>Ronneburg</strong><br />

Telefon: 0 60 48-95 29 34 Mobil: 01 71-5 25 41 93 schmidt-gartengestaltung@freenet.de


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Träume verwirklichen<br />

28


Märzfeld<br />

Träume verwirklichen<br />

29<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong>


Großformatige Betonbauteile reduzieren den Fugenanteil des<br />

Wohnhauses erheblich und bilden somit die Grundlage für energetisch<br />

effiziente und luftdichte Bauweisen<br />

(Bild: Ingenieurbüro Brück, Meschede)<br />

Wer sein Eigenheim baut, der baut es aus gutem Grund massiv.<br />

Wertbeständigkeit und Dauerhaftigkeit der eigenen vier<br />

Wände sind mittlerweile im Hinblick auf die eigene Altersversorgung<br />

bedeutende Entscheidungskriterien. Vorgefertigte<br />

und großformatige Betonelemente haben sich hierbei<br />

über Jahrzehnte bewährt. In ähnlicher Weise, wie es nahezu<br />

selbstverständlich ist, dass Geschossdecken in tapezierfähiger<br />

Qualität in raumbreiten Betonelementen an die Baustelle<br />

angeliefert werden, werden in zunehmendem Maße<br />

geschoßhohe und nur durch Transportbedingungen begrenzte<br />

Betonwandelemente im Wohnungsbau eingesetzt.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />

- geringe Bauzeit und damit geringere Kosten der<br />

Zwischenfinanzierung<br />

- weitgehender Wegfall des Innenputzes; dies bedeutet<br />

Kosten- und Zeitersparnis<br />

- Vorinstallation von Elektroleitungen, Steckdosen und<br />

Wand- bzw. Deckenauslässen; aufwändige Stemmarbeiten<br />

für Leitungsführungen im Rohbau gehören der Vergangenheit<br />

an<br />

- gleichmäßig hohe Ausführungsqualität und Maßhaltigkeit<br />

durch witterungsunabhängige Vorfertigung der<br />

Betonelemente im Fertigteilwerk.<br />

Die Wahl der Baustoffe und der Bauweise beeinflusst jedoch<br />

nicht nur die Baukosten sondern auch den Betrieb des<br />

Gebäudes. Hierbei ist die Frage nach dem Aufwand für<br />

Ein Haus aus einem Guss<br />

Träume verwirklichen<br />

30<br />

<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Instandhaltungsmaßnahmen (z.B. wiederkehrende Schutzanstriche)<br />

ebenso zu berücksichtigen wie die Frage nach<br />

dem Energiebedarf sowie die Frage nach der Wohnqualität.<br />

Zeitgemäße und energiesparende Wohngebäude, zeichnen<br />

sich durch folgende Merkmale aus:<br />

1. Kompakte Bauweise. Gebäude, deren wärmeübertragende<br />

Gebäudehülle (Außenwände, Dach, Bodenplatte) im<br />

Verhältnis zu dem hierdurch begrenzten Gebäudevolumen<br />

gering ist, verhalten sich energetisch günstiger als<br />

Gebäude mit einer stark strukturierten Gebäudehülle.<br />

Dabei benötigen Betonaußenwände aufgrund ihrer<br />

hohen Festigkeit in Verbindung mit Wärmedämmschichten<br />

nur einen geringen Platzbedarf.<br />

2. Solare Architektur. Durch geeignete Ausrichtung des<br />

Gebäudes und Orientierung der Fenster kann die Sonneneinstrahlung<br />

einen kostenlosen Beitrag zum Beheizen<br />

des Gebäudes leisten.<br />

3. Leistungsfähige Anlagentechnik. Anlagen zum Heizen,<br />

zur Trinkwassererwärmung und zur Lüftung des Gebäudes<br />

sollten eine möglichst geringe Anlagenaufwandszahl<br />

besitzen. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist<br />

wünschenswert.<br />

4. Hohe Wärmedämmeigenschaften. Die Transmissionswärmeverluste,<br />

also die Wärmeverluste, die über die<br />

Außenhaut des Gebäudes an die Umgebungsluft abfließen,<br />

stellen einen bedeutenden Anteil der Wärmeverluste dar.<br />

Gute Wärmedämmeigenschaften der Gebäudehülle wirken<br />

diesen Verlusten entgegen.<br />

5. Geringe Wärmebrückenverluste. Je besser die eigentliche<br />

Gebäudehülle gedämmt ist, desto größer wird die<br />

Bedeutung bauphysikalisch fachgerechter Ausbildung<br />

von Bauteilanschlüssen wie Innenwandanschlüsse,<br />

Gebäudeecken, Fensteranschlüsse (Laibungen), Balkonplattenanschlüsse<br />

etc. Wer mit Betonelementen baut,<br />

kann auf praxisbewährte Konstruktionen zurückgreifen.<br />

6. Luftdichte Gebäudehülle. Nachgewiesen luftdichte<br />

Konstruktionen reduzieren die Lüftungswärmeverluste<br />

deutlich. Großformatige und somit fugenarme Betonelemente<br />

leisten einen entscheidenden Beitrag, um diese<br />

Verluste zu minimieren<br />

7. Hohe Wärmespeicherfähigkeit. Um die kostenlos zur<br />

Verfügung stehenden Wärmeangebote der Sonne (solare<br />

Wärmegewinne) und des Betriebs (interne Wärmegewinne)<br />

überhaupt nutzen zu können, bedarf es hinreichend wärmespeicherfähiger<br />

Massen der raumumschließenden Bauteile.<br />

Hier können Bauteile aus Beton ihre hohe Wärmespeicherfähigkeit<br />

in die Waagschale werfen und für ein ausgeglichenes<br />

Raumklima sorgen.


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

8. Guter sommerlicher Wärmeschutz. Die Wohnqualität<br />

eines Hauses zeigt sich vor allem im Sommer. Bei<br />

sommerlichen Außentemperaturen sollte ein modernes<br />

Wohnhaus gleichmäßig angenehme Innentemperaturen<br />

bieten, ohne das eine Klimaanlage installiert werden<br />

muss. Ein Überhitzen der Räume im Sommer kann durch<br />

die Verwendung wärmespeicherfähiger Massen von<br />

Betonbauteilen deutlich vermindert werden. Dies gilt besonders<br />

für Dachgeschosse, die heute durchgängig als<br />

hochwertige Wohnräume genutzt werden.<br />

9. Qualität bis unters Dach. Ebenso wie Betonbauteile in<br />

den übrigen Geschossen zur Erzielung eines erhöhten<br />

sommerlichen Wärmeschutzes eingesetzt werden, erfüllen<br />

Träume verwirklichen<br />

31<br />

massive Steildächer aus Beton diese Aufgabe in den<br />

obersten Wohnräumen. Das dabei ein systembedingter<br />

exzellenter Schallschutz und Brandschutz mitgeliefert<br />

wird, wird der Nutzer schnell zu schätzen wissen.<br />

10. Wasserdichtes Konzept. Keller aus Beton benötigen<br />

keine zusätzlichen äußeren Abdichtungen, wenn sie als<br />

„weiße Wanne“ ausgeführt werden. Die Funktion dieser<br />

Bauweise beruht auf der Dichtigkeit der etwa 25 – 30 cm<br />

dicken Betonbauteile und verlässt sich für die nächsten<br />

Jahrzehnte nicht auf nur wenige Millimeter dicke äußere<br />

Abdichtungen. Viele Anbieter von weissen Wannen<br />

haben rückversicherte Dichtigkeitsgarantien in ihrem<br />

Leistungspaket.<br />

Massive Steildächer aus Beton sorgen für ein angenehmes Raumklima<br />

auch im Sommer (Bild: BetonMarketing Nord GmbH)<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

BetonMarketing West GmbH<br />

Annastraße 3<br />

59269 Beckum<br />

Tel.: 02521/8730-0<br />

Fax: 02521/8730-29<br />

E-Mail: betonmarketing@zemnet.de<br />

BetonMarketing Süd<br />

Gerhard-Koch-Straße 2+4<br />

73760 Ostfilden<br />

Tel.: 0711/32732-200<br />

Fax: 0711/32732-202<br />

E-Mail: info@betonmarketing.de


<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />

Sicherheitsprüfung von Solarkollektoren<br />

Solarkollektoren auch bei Schnee<br />

Hagel und Sturm stabil<br />

Sie lieben zwar den Sonnenschein,<br />

doch auch Regen, Sturm<br />

und Hagel können ihnen nichts<br />

anhaben: Solarkollektoren unterliegen<br />

einer strengen Prüfung.<br />

Dabei werden nicht nur extreme<br />

Wetterkapriolen simuliert, sondern<br />

auch Leistungskontrollen durchgeführt.<br />

„Wer eine Solarwärmeanlage<br />

kauft, ist in der Regel auf<br />

der sicheren Seite. Selbst außerordentliche<br />

Schneelasten sind für<br />

Solarkollektoren in der Regel kein<br />

Problem. Denn alle Kollektoren,<br />

die vom Staat bezuschusst werden,<br />

erfüllen bereits hohe Sicherheitsstandards“,<br />

so die Initiative Solarwärme<br />

Plus.<br />

Mehr als 800 000 Solarwärmeanlagen<br />

auf deutschen Dächern<br />

beweisen seit Jahren ihre hohe<br />

Qualität und Stabilität in der<br />

Praxis. Sie trotzen dabei auch heftigen<br />

Sommergewittern, Herbststürmen<br />

mit Orkanböen oder<br />

hohen Schneelasten. Die Simulation<br />

solcher Witterungseinflüsse<br />

in speziellen Testzentren gehört zu<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Prüfverfahren für Solarkollektoren.<br />

Der Ablauf dieser Verfahren ist in<br />

einer europäischen Norm genau<br />

festgelegt.<br />

Die Initiative Solarwärme Plus ist<br />

eine Informationskampagne der<br />

Deutschen Energie-Agentur GmbH<br />

(dena) mit Unterstützung des<br />

Bundesministeriums für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit,<br />

des Bundesindustrieverbandes<br />

Deutschland Haus-,<br />

Energie- und Umwelttechnik, der<br />

E.ON Ruhrgas AG, der VNG –<br />

Verbundnetz Gas AG und des<br />

Zentralverbandes Sanitär Heizung<br />

Klima/Gebäude und<br />

Energietechnik Deutschland<br />

(ZVSHK/GED).<br />

Die Belastbarkeit eines Kollektors für Solarwärmeanlagen wird in Prüfeinrichtungen ausgiebig<br />

getestet. Foto: Initiative Solarwärme Plus<br />

Gemäß der Norm „EN 12975“<br />

testen zertifizierte, unabhängige<br />

Prüfeinrichtungen wie etwa der<br />

TÜV die Kollektoren auf „Herz<br />

und Nieren“.<br />

Um beispielsweise die Dichtheit<br />

eines Kollektors auch bei Starkregen<br />

zu gewährleisten, erfolgt<br />

die Beregnung unter einem genau<br />

festgelegten Wasserdruck.<br />

Ebenso wird der Aufschlag von<br />

Hagelkörnern, die mechanische<br />

Belastung der Anlage bei hohem<br />

Winddruck oder der Einfluss<br />

großer Hitze oder von klirrendem<br />

Frost auf das Material simuliert.<br />

Auch die Leistungsprüfung ist<br />

ein fester Bestandteil der neutralen<br />

Qualitätsprüfungen. Die<br />

dabei durchgespielten Simulationsrechnungen<br />

berücksichtigen<br />

die hierzulande herrschenden<br />

Klima- und Witterungsverhältnisse.<br />

Träume verwirklichen<br />

32<br />

Für die übrigen Bestandteile<br />

einer Solarwärmeanlage, zum<br />

Beispiel für den Warmwasserspeicher,<br />

gelten laut Initiative<br />

Solarwärme Plus ebenso strenge<br />

und normierte Qualitätsanforderungen.<br />

Mit dem Kauf eines<br />

solchen geprüften Systems hat<br />

der Nutzer die Gewähr für eine<br />

lange Jahre haltbare, sichere<br />

und leistungsstarke Anlage zur<br />

Nutzung der Sonnenwärme.<br />

Unter der Hotline<br />

0 18 02/00 08 70<br />

(6 Cent pro Gespräch)<br />

oder im Internet unter<br />

www.solarwaerme-plus.info<br />

bietet die Initiative Solarwärme<br />

Plus Informationen zu<br />

Solarwärmeanlagen –<br />

ob Planungstipps, aktuelle<br />

Fördermittel-Informationen<br />

oder Adressen von<br />

Fachhandwerkern.


Umziehen mit dem eigenen Haus<br />

Unsere Häuser werden mit einer patentierten weltweit einzigartigen Technologie gebaut.<br />

Die Stahlbetonbodenplatte die bei unserem Wettbewerb immer Bauseits zu vergeben<br />

ist, wird bei unseren Häusern schon im Werk hergestellt, und mit dem Haus geliefert.<br />

Die Vorarbeiten auf dem Grundstück werden auf ein Minimum reduziert.<br />

Sollten Sie einmal umziehen wollen, nehmen Sie Ihr Haus einfach mit, kaufen Sie sich<br />

einfach da ein Grundstück, und wir Ziehen komplett mit Ihrem Haus um, Sie müssten<br />

noch nicht mal die Schränke ausräumen.<br />

Wir bauen Ihr Traumhaus nach Ihren Wünschen, Deutschland weit, bezugsfertig.<br />

Ausstattung nach Wunsch.<br />

Die Häuser werden von uns nachts geliefert und aufgebaut. Morgens wird der Traum von<br />

einem eigenen Heim Wirklichkeit.<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

Die Baukosten können gegenüber herkömmlichen Bauweisen um bis zu 50% reduziert werden.<br />

Die Bauzeit wird enorm verkürzt, dass spart unseren Kunden Geld, Zeit und Nerven.<br />

Unsere Häuser können bei Bedarf mit Ihrem Eigentümer umziehen.<br />

Ein im Werk gefertigtes und montiertes Haus enthält bis zu 70% weniger Feuchtigkeit.<br />

Dadurch entfällt für unsere Kunden das teure „Trockenheizen“ in den ersten Jahren.<br />

Baustoffbüro für Beratung und Baubetreuung - Gebietsvertretung<br />

Ralf Müller - Birkenstr. 60 - 63549 <strong>Ronneburg</strong><br />

Tel: 06184/63307 - Fax: 06184/63308 - Mobil: 0179/6937260<br />

Baustoffe-r.mueller@t-online.de<br />

Anzeige Bauhaus


Umschlagseite 4<br />

Anzeige<br />

Schwörer Haus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!