ş ﻝπ - Stadt Wuppertal

Nach der überaus positiven Resonanz
auf die erste Aufl age des Gesundheitswegweisers
für Migrantinnen und Migranten
der Stadt Wuppertal freuen wir
uns, Ihnen nun eine aktualisierte und erweiterte
Ausgabe zur Verfügung stellen
zu können.
Das deutsche Gesundheitswesen bietet
formal eine leistungsfähige und qualitative
Versorgung von Patientinnen und
Patienten. Es gibt jedoch eine Reihe
von Ursachen, die dazu führen, dass
die bestehenden Versorgungsstrukturen
durch Migrantinnen und Migranten
nicht angemessen in Anspruch genommen
werden können. Unter anderem
erschweren Kommunikationsbarrieren,
ausgelöst durch sprachliche Verständigungsschwierigkeiten,
die Inanspruchnahme
gesundheitlicher Dienstleistungen
und Angebote.
Der Gesundheitswegweiser beinhaltet
eine Vielzahl von Adressdaten und Leistungsangeboten
medizinischer Einrichtungen
in Wuppertal in 13 verschiedenen
Sprachen. Die Kontaktdaten von Ärzten,
Therapeuten und Beratungseinrichtungen
wie auch die Nennung der Fremdsprachenkenntnisse
des jeweiligen Praxispersonals
ermöglichen einen guten
Überblick und eine adäquate Orientierung
hinsichtlich der Versorgungsangebote
in Wuppertal.
Die Erstellung des Gesundheitswegweisers
ist erneut in enger Zusammenarbeit
zwischen der Stadt Wuppertal und dem
EQUAL Projekt SpraKuM der Diakonie
Wuppertal entstanden. Flüchtlinge,
Asylbewerberinnen und Asylbewerber,
die bereits zu Sprach- und Kulturmittlern
ausgebildet sind oder sich derzeit in
der Ausbildung befi nden, haben aktiv an
der Entwicklung des Gesundheitswegweisers
mitgewirkt. Zusätzlich zu den
bestehenden Verpfl ichtungen innerhalb
des SpraKuM Lehrgangs haben sie die
Übersetzungen mit der hohen Motivation,
anderen Migrantinnen und Migranten
Hilfestellungen auf dem Weg zur medi-
zinischen Versorgung zu bieten, in ihrer
Freizeit übernommen. Wir bedanken uns
auf diesem Wege für ihre Hilfsbereitschaft
und die gute Zusammenarbeit.
Die Stadt Wuppertal leistet mit dieser
Neuaufl age des Wegweisers einen konkreten
Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems,
indem er die Informationsbedürfnisse
der Migrantinnen
und Migranten aufgreift und somit Mehrfachberatungen
und -untersuchungen
vermeiden hilft. Wir hoffen, auf diesem
Wege ein gelungenes Miteinander der
Anbieter und Nutzer von Leistungen im
Gesundheitswesen der Stadt Wuppertal
mitgestalten zu können.
Dr. Stefan Kühn
Dezernent für Soziales, Jugend
und Integration der Stadt Wuppertal
Varinia Morales
Projektleitung / Koordination
Equal-Projekt SpraKuM
Diakonie Wuppertal
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Vorwort
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