Branchenguide - Deutsche Molkerei Zeitung
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„Wir haben eine sehr positive<br />
Prognose, insbesondere für anspruchsvolleres<br />
Produkte in den<br />
Bereichen Gesäuerte Milchprodukte<br />
und Frischkäse, Sahnen und<br />
Desserts sowohl bei Herstellermarken<br />
wie bei Handelsmarken.“<br />
Dr. Michael Witzel,<br />
Geschäftsführender<br />
T<br />
Gesellschafter Sensus<br />
„Nach dem Rückzug der Politik<br />
aus der Marktverantwortung hat<br />
die deutsche Milchwirtschaft in den<br />
letzten Jahren die Liberalisierung<br />
und damit die Marktkräfte deutlich<br />
zu spüren bekommen. Diese neue<br />
Freiheit bringt Chancen und Risiken<br />
gleichermaßen mit sich. Das Auf<br />
und Ab der Preise wird sich auch in<br />
Zukunft fortsetzen. Deshalb müssen sich alle Marktbeteiligten,<br />
auch die Milcherzeuger, in ihrer Unternehmensplanung<br />
auf solche Schwankungen einstellen und in besseren Zeiten<br />
für schlechtere Ertragssituationen vorsorgen. Forderungen<br />
nach Rückkehr zu alten Systemen werden Träume bleiben.<br />
Vielmehr sollten die Chancen, wie sie 2007/08 und auch<br />
aktuell zu vermerken sind, gesehen und aufgegriffen werden.<br />
Dabei müssen und werden sich auch die Strukturen und das<br />
Portfolio einzelner Unternehmen weiterentwickeln. Bildlich gesprochen:<br />
Wer den Wind dieser Veränderung zum Bau von<br />
Windmühlen und nicht von Mauern nutzt, wird auf Dauer im<br />
sicher harten Wettbewerb gut bestehen können. Gute Beispiele<br />
hierfür gibt es auch in Deutschland, weitere werden sicherlich<br />
folgen, denn die deutsche Milchwirtschaft ist besser als sie<br />
von vielen beurteilt wird.“<br />
Michael Brandl,<br />
Geschäftsführer Fachverband Kartonverpackungen<br />
für flüssige Nahrungsmittel e.V.<br />
„Die Milchwirtschaft ist für uns<br />
von Anfang an ein starker und<br />
wichtiger Partner, mit dem wir durch<br />
weitere Innovationen, die sich an<br />
dem Bedarf der Betriebe orientieren,<br />
weiter wachsen wollen. Unsere<br />
Produkte sollen helfen, die Prozessoptimierung<br />
zu vereinfachen und<br />
ökonomischer zu machen.“<br />
Dr. Volker Schaible,<br />
Geschäftsführer der CEM<br />
special<br />
„Wir, die ABS GmbH, sehen die<br />
Milchwirtschaft über die deutschen<br />
Landesgrenzen hinaus. Ein spürbarer<br />
Zusammenschluss von kleineren<br />
und mittelständischen Firmen<br />
auf der einen Seite, sowie die dadurch<br />
entstehende Öffnung für<br />
neue Nischen auf der anderen Seite,<br />
stellen für uns eine Herausforderung<br />
dar, der wir uns mit großem<br />
Interesse stellen.“<br />
Herbert Schex,<br />
Geschäftsführer der ABS GmbH Anlagenbau &<br />
Betriebstechnik Schex<br />
„Der Verband der Bayerischen<br />
Privaten Milchwirtschaft e.V. vertritt<br />
die Interessen von rund 40 Mitgliedern,<br />
die sich auf drei Bundesländer<br />
aufteilen. In Bayern und in<br />
Sachsen nehmen die privaten Unternehmen<br />
eine starke Stellung ein,<br />
Baden-Württemberg ist vermehrt<br />
von genossenschaftlichen Betrieben<br />
geprägt.<br />
Mit einer Gesamtanlieferung von knapp 4 Mrd. kg Milch<br />
verarbeiten die privaten Unternehmen damit über 50 % der<br />
Milchmenge in Bayern. Die privaten <strong>Molkerei</strong>en beschäftigen<br />
über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wichtigstes Gremium ist die Mitgliederversammlung, bei<br />
der die Vorschläge des Vorstandes, bestehend aus dem<br />
Präsidenten Ulrich Kraut, Edelweiß GmbH & Co.KG, dem<br />
stellvertretenden Vorsitzenden Robert Hofmeister, Käserei<br />
Champignon, sowie den Herren Ulrich Bauer, J. Bauer GmbH<br />
& Co. KG, Karl Geßler, Bergpracht-Milchwerk GmbH & Co.,<br />
René Guhl, Naabtaler Milchwerke GmbH & Co. KG und<br />
Christian Hain, Alpenhain Käsespezialitäten-Werk GmbH & Co.<br />
KG beschlossen werden. Der erweiterte Vorstand dient der<br />
Meinungsbildung und es werden wichtige verbandspolitische<br />
Themen erörtert.<br />
Im Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft e.V. werden<br />
die aktuellen Belange der privaten milchverarbeitenden<br />
Unternehmen auf Bundesebene diskutiert. Der VBPM ist das<br />
Sprachrohr der Privaten Milchwirtschaft und daher Mitglied im<br />
Milchindustrie-Verband e. V. und in weiteren Organisationen<br />
auf Bundes- und Landesebene. Umgekehrt wird der VBPM von<br />
Ministerien und Behörden um Stellungnahme zu sachlichen<br />
Fragen gebeten, zu denen dann nach interner Meinungsbildung<br />
zusammengefasst Stellung genommen wird.“<br />
Susanne Nüssel,<br />
Geschäftsführerin des Verbandes<br />
der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e.V.<br />
<strong>Branchenguide</strong> 2010/11 | 7