Branchenguide - Deutsche Molkerei Zeitung
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Gerhard Schubert GmbH<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort:<br />
Tel.:<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
Unternehmen<br />
Gerhard Schubert GmbH<br />
Hofäckerstraße 7<br />
74564 Crailsheim<br />
07951 400-0<br />
info@gerhard-schubert.de<br />
www.gerhard-schubert.de<br />
Mitarbeiter: 850 weltweit<br />
Gründungsjahr: 1966<br />
Geschäftsführer: Gerhard Schubert<br />
Hauptsitz: Crailsheim<br />
Unternehmensportrait<br />
Die Gerhard Schubert GmbH ist ein großes mittelständisches<br />
Familienunternehmen mit derzeit weltweit 850 Mitarbeitern.<br />
Schubert baut hochflexible Verpackungsmaschinen<br />
und Verpackungsanlagen sowie Thermoform-,<br />
Füll- und Verschließmaschinen für stückige Produkte jeglicher<br />
Art und Branche – <strong>Molkerei</strong>produkte, Pharmaprodukte,<br />
Kosmetikprodukte, Nahrungsmittel, Süßwaren, Getränke,<br />
Tiefkühlprodukte, Technische Artikel usw. – lassen<br />
sich auf den TLM-Verpackungsmaschinen (Top-Loading-<br />
Maschine) verpacken.<br />
Gerhard Schubert hat als erster Roboter für das Verpacken<br />
von stückigen Gütern eingesetzt. Das Unternehmen ist bei<br />
dieser Pionierleistung jedoch nicht stehen geblieben, sondern<br />
sucht immer wieder nach Möglichkeiten, um die<br />
Prozesse noch einfacher und damit flexibler sowie effizienter<br />
zu gestalten.<br />
40 | <strong>Branchenguide</strong> 2010/11<br />
Verpackungsmaschinen<br />
Leistungsprofil<br />
<strong>Branchenguide</strong><br />
Ein aktuelles Projekt ist das Transmodul. Diese neue TLM-<br />
Komponente ist ein Fördersystem, bei dem sich Transportroboter<br />
auf Schienen autonom bewegen. Jedes einzelne dieser<br />
„Roboterfahrzeuge“ hat eine Vakuumpumpe, einen Antriebsmotor<br />
und die eigene Steuerungselektronik bzw.<br />
Elektrik. Power und Daten werden kontaktlos übertragen.<br />
Die einzelnen Module befördern Gebinde, z.B. Kartons, die<br />
in der Anlage gefüllt werden, genauso wie die zu verpackenden<br />
Produkte. In Zukunft werden sie außerdem den automatischen<br />
Werkzeugwechsel ermöglichen.<br />
Auch im Bereich der Steuerung wird weiter gedacht. Seit<br />
Mitte der 90er Jahre setzt Schubert erfolgreich die inhouse<br />
entwickelte VMS-Steuerung ein. Das Ergebnis: die Prozesse<br />
erfüllen höchste Qualitätsstandards und sind dabei in der<br />
Mechanik denkbar einfach und flexibel. In Anbetracht der<br />
Veränderungen bei der Produktion ist es der nächste logische<br />
Schritt, im Datenmanagement und der Steuerung über<br />
den Tellerrand der eigenen Anlage hinaus zu blicken. Schubert<br />
entwickelt daher ein Manufacturing Execution System<br />
(MES). Ein MES verwirklicht die horizontale Integration auf<br />
der Prozessebene. Das Datenbankmodell für das MES wurde<br />
2009 fertiggestellt. Es bildet alle Funktionen und Elemente<br />
ab, die das „MES made by Schubert“ enthalten wird.<br />
Die weitere Ausarbeitung geschieht entlang konkreter<br />
Kundenwünsche, damit das Ergebnis auf die tatsächlichen<br />
Bedürfnisse des Marktes zugeschnitten<br />
ist.<br />
Bereits fertiggestellt ist der Leitstand<br />
mit integriertem Qualitätsmonitoring.<br />
Daten über den Prozess und die<br />
Qualität werden laufend erfasst, ausgewertet<br />
und archiviert. Mit Scannern<br />
in der Fertigung kann so zum Beispiel<br />
frühzeitig eskaliert werden. Das<br />
System präsentiert laufend Daten zur<br />
„Overall Equipment Effectiveness“,<br />
also zur Verfügbarkeit und Leistung<br />
der Linie und zu der Qualität, die sie<br />
produziert. Und das bedienfreundlich<br />
und übersichtlich.