Jahresbericht Hattingen 2009 - Feuerwehr Hattingen
Jahresbericht Hattingen 2009 - Feuerwehr Hattingen
Jahresbericht Hattingen 2009 - Feuerwehr Hattingen
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<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
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Anschrift:<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Friedrichstr. 6-8<br />
45525 <strong>Hattingen</strong><br />
Tel: el: 023 24 / 59 09-0<br />
Fax: 02324/59097114<br />
E-Mail: feuerwehr@hattingen.de<br />
Homepage: www.feuerwehr-hattingen.de<br />
Krankentransport: 19222<br />
112<br />
Notruf: Titelfoto: <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>
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<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 1<br />
Inhalt<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong> 2<br />
Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong> 3<br />
Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – hauptamtlich 4<br />
Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – ehrenamtlich 5<br />
Aktive <strong>Feuerwehr</strong> 6<br />
Berichte aus der Jugendfeuerwehr 16<br />
Berichte aus den Löschzügen 20<br />
Rettungsdienst 32<br />
Funkwerkstatt 35<br />
Girl’s Day 36<br />
Einsätze 40<br />
Atemschutzwerkstatt 43<br />
Vorbeugender Brandschutz 44<br />
KFZ-Abteilung 47<br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Museum 48<br />
Ehrenabteilung 51<br />
Nachruf 52<br />
Ihre <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 1
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2 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Vertrauen schaffen!<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
zum Jahresende <strong>2009</strong> bestellte mich der Rat der Stadt <strong>Hattingen</strong> für weitere sechs<br />
Jahre zum ehrenamtlichen Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>.<br />
Voraus ging das Anhörungsverfahren des Kreisbrandmeisters, in dem mir die Kameradinnen<br />
und Kameraden der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> nun zum dritten<br />
Mal durch ein einstimmiges Votum das Vertrauen aussprachen.<br />
Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm sowie der gesamte Rat der Stadt <strong>Hattingen</strong><br />
schlossen sich diesem Meinungsbild an.<br />
Ich möchte mich für diesen Vertrauensbeweis herzlich bedanken und werde selbstverständlich mit Heribert Gummersbach<br />
und Thomas Gerk an meiner Seite sowie mit dem Engagement der rund 400 Männer und Frauen der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und des Rettungsdienstes die Gefahrenabwehr weiter ausbauen.<br />
Ihrer <strong>Feuerwehr</strong> vertrauen können alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt <strong>Hattingen</strong>!<br />
Mit mehr als 11.000 brand- und rettungsdienstlichen Einsätzen im Jahr <strong>2009</strong> waren <strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />
unserer Stadt der dominierende Sicherheitsgarant.<br />
Ich bin stolz auf unsere Männer und Frauen, die sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich 24 Stunden am Tag,<br />
365 Tage im Jahr, für die Sicherheit der Einwohner <strong>Hattingen</strong>s einstehen.<br />
Glück auf und Gut Wehr!<br />
Jürgen Rabenschlag
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Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong><br />
Stadtgebiet (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong>)<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Größe des Stadtgebietes 71,39 km 2<br />
Größe des Teilbereiches Niedersprockhövel 17,00 km 2<br />
Größe Ausdehnung Nord - Süd 12,70 km<br />
Größe Ausdehnung Ost - West 10,30 km<br />
Länge der Stadtgrenze 52,60 km<br />
Höchste Erhebung des Stadtgebietes<br />
(Bergerweg im Ortsteil Oberstüter)<br />
Tiefste Stelle des Stadtgebietes<br />
(Ruhraue Stadtgrenze zu Essen)<br />
Flächennutzung Stand Dezember 2001 (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong> Planungsamt)<br />
306,0 m über NN<br />
60,0 m über NN<br />
Gebäude und Freifläche 1.247,78 ha<br />
Verkehrsfläche 416,57 ha<br />
Betriebsfläche 100,10 ha<br />
Landwirtschaftsfläche 3.190,98 ha<br />
Waldfläche 1.907,21 ha<br />
Flüsse und Bäche 139,13 ha<br />
Flächen anderer Nutzung 58,58 ha<br />
Erholungsfläche 7.938,00 ha<br />
Bevölkerung (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong> und Stadt Sprockhövel)<br />
Einwohnerzahl am 31. Dezember 2007 31. Dezember 2008 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Stadt <strong>Hattingen</strong> 57.218 56.590 56.263<br />
Niedersprockhövel 9.691 9.594 9.662<br />
Niederstüter 1.710 1.674 1.649<br />
Obersprockhövel 1.657 1.611 1.597<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 3
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 4<br />
4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – hauptamtlich<br />
Einsatzführungsdienst<br />
BOI Helmut Huhmann<br />
1. Wachabteilung<br />
HBM Manfred Tacke<br />
Sachgebiet<br />
KFZ-Wesen<br />
HBM Christian Fröhlich<br />
Leiter des Fachbereiches<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />
Brandoberamtsrat<br />
Jürgen Rabenschlag<br />
Stv. Leiter des Fachbereiches<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />
Vorbeugender Brandschutz<br />
BAR Friedhelm Hagemann<br />
Einsatzführungsdienst<br />
Vorbeugender Brandschutz<br />
und Einsatzzentrale<br />
BA Thomas Gerk<br />
Einsatzführungsdienst<br />
Technik, Beschaffung<br />
und Geschäftsführung FF<br />
BA Uwe Sausen<br />
Einsatzführungsdienst<br />
Personalmanagement,<br />
Sicherheit<br />
BOI Tomás Stanke<br />
Einsatzführungsdienst<br />
Rettungsdienst / Ausbildung<br />
BI Gerd Simon-Bourree<br />
Verwaltung<br />
Ulrich Summeck<br />
Yvonne Sosna<br />
Andre Bursian<br />
Einsatzführungsdienst<br />
BOI Frank Brilo<br />
2. Wachabteilung<br />
HBM Peter Zahn<br />
Sachgebiet<br />
Vorbeugender Brandschutz/Brandschauen<br />
Gebäudemanagement<br />
HBM Helmut Weldert<br />
Notfallseelsorge<br />
Marianne Funda<br />
Einsatzführungsdienst<br />
BOI Siegfried Korn<br />
3. Wachabteilung<br />
HBM Willi Ricken<br />
Sachgebiet<br />
Rettungsdienst<br />
HBM Reinhard Finner
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<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – ehrenamtlich<br />
Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Brandoberamtsrat<br />
Jürgen Rabenschlag<br />
Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />
BAR Friedhelm Hagemann<br />
Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />
StBI Heribert Gummersbach<br />
Fachberaterin Notfallseelsorge:<br />
Marianne Funda<br />
Fachberater Chemie:<br />
BI Dr. Günter Klein<br />
Fachberater Medizin:<br />
Dr. med. Joachim Friese<br />
Dr. med. Torsten Hartmann<br />
Ärztin Dagmar Friese<br />
SEG-Gefahrgut:<br />
BOI Brilo<br />
BA Gerk<br />
Mannschaft aus LZ 1 + LZ 9<br />
Pressewart: HBM Herkströter<br />
Sprecher der Ehrenabteilung<br />
OBM Hörster<br />
Löschzug 9<br />
-Niederwenigern-<br />
StBI Gummersbach<br />
BI Bruno Grieger<br />
Löschzug 7<br />
-Elfringhausen-<br />
BI v. Scherenberg<br />
HBM Schultz<br />
Löschzug 6<br />
-Oberstüter-<br />
OBM Melneczuk<br />
HBM Sebold<br />
Löschzug 5<br />
-Bredenscheid-<br />
BI Dirk Knäpper<br />
HBM Kriwett<br />
Löschzug 4<br />
-Holthausen-<br />
HBM Drebert<br />
HBM Wiese<br />
Löschzug 3<br />
-Blankenstein-<br />
BI Falk<br />
OBM Keil<br />
Löschzug 2<br />
-Welper-<br />
OBM Heinrich<br />
OBM Wedel<br />
Löschzug 1<br />
-Mitte-<br />
BI Backhaus<br />
OBM Thelen<br />
Jugendfeuerwehr<br />
-West-<br />
OFM Rodemann<br />
Jugendfeuerwehr<br />
-Süd-<br />
HBM Kriwett<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart<br />
und<br />
Jugendfeuerwehr<br />
-Ost-<br />
HBM Herkströter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 5
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 6<br />
6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Aktive <strong>Feuerwehr</strong><br />
Die Ausrückebereiche der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Einsatzbereich I<br />
Zuständiger Löschzug Ausrückebereich<br />
Mitte LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Winz-Baak LZ 5 -Bredenscheid-<br />
Bredenscheid LZ 1 und LZ 5<br />
Einsatzbereich II<br />
Welper LZ 2 -Welper- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Blankenstein LZ 3 -Blankenstein-<br />
Holthausen LZ 4 -Holthausen- LZ 2, LZ 3 und LZ 4<br />
Einsatzbereich III<br />
Oberstüter LZ 6 -Oberstüter- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Elfringhausen LZ 7 -Elfringhausen- LZ 6 und LZ 7<br />
Einsatzbereich IV<br />
Niederbonsfeld LZ 9 -Niederwenigern- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Niederwenigern LZ 9<br />
Einsatzbereich V<br />
Die Ruhr im Stadtgebiet<br />
mit 6 möglichen Einlassstellen<br />
LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
LZ 2 -Welper- LZ 1, LZ 2, LZ 3 und LZ 9<br />
LZ 3 -Blankenstein- je nach Standort der Einlassstelle<br />
LZ 9 -Niederwenigern-
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 7<br />
Personalstand<br />
aktiv<br />
freiwillig<br />
zuzüglich<br />
freiwillig<br />
hauptamtlich<br />
zuzüglich<br />
freiwillig<br />
Angestellte<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
zuzüglich<br />
freiwillig<br />
Rett.-Dienst-<br />
Praktikanten<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Ehrenabteilung<br />
LZ 1 -Mitte- 33 10 1 8 22 74<br />
LZ 2 -Welper- 31 2 11 16 60<br />
LZ 3 -Blankenstein- 25 2 1 9 13 50<br />
LZ 4 -Holthausen- 20 2 1 3 9 35<br />
LZ 5 -Bredenscheid- 21 8 10 39<br />
LZ 6 -Oberstüter- 14 2 5 21<br />
LZ 7 -Elfringhausen- 27 1 4 11 43<br />
LZ 8 -Niederbonsfeld- 9 9<br />
LZ 9 -Niederwenigern- 40 6 9 9 64<br />
Jugendfeuerwehr West 16<br />
Jugendfeuerwehr Süd 17<br />
Jugendfeuerwehr Ost 21<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> 211 23 3 0 54 104 395<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache 61 16 4 81<br />
gesamt<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 7
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8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Neuaufnahmen/Übernahmen/Abgänge<br />
Neuaufnahmen/Zugänge<br />
Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />
Sattler, Jochen BMA<br />
Petschke, Christina BMA<br />
Stanke, Tomás BOI<br />
Hauptwache Rettungsdienst<br />
Lambertz, Denis RAP<br />
Rieks, Nadja RAP<br />
Schlenker, Eva Maria RAP<br />
Schneider, Marcelina RAP<br />
Weiß, Henrik RAP<br />
Löschzug Mitte<br />
Meiske, Tobias<br />
Schütze, Tim<br />
Löschzug Welper<br />
Bursian, Andre<br />
Dombrowska, Frank<br />
Löschzug Holthausen<br />
Klanfer, Holger<br />
Meier, Svenja<br />
Schoeb, Bernd<br />
Löschzug Bredenscheid<br />
Dittmeyer, Christian<br />
Löschzug Niederwenigern<br />
Schleicher, Daniel<br />
Weber, Michael<br />
Jugendfeuerwehr Ost<br />
Gabryschak, Jonathan<br />
Jansen, Jost<br />
Markwiok, Marcel<br />
Märker, Marvin<br />
Michatz, Pascal<br />
Schepoks, Normen-Erich<br />
Schulewski, Nick<br />
Todt, Jannik<br />
Jugendfeuerwehr West<br />
Schallat, Tim<br />
Walkenhorst, Florian<br />
Jugendfeuerwehr Süd<br />
Groß, Lisa<br />
Leupold, Luis<br />
Pickartz, Marvin<br />
Austritte/Abgänge<br />
Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />
Dulk, Wolfgang<br />
Heiderich, Heribert<br />
Hauptwache Rettungsdienst<br />
Fisch, Christian<br />
Müller, Daniel<br />
Schwab, Thomas<br />
Weiß, Henrik<br />
Löschzug Mitte<br />
Bernd, Marcel<br />
Graef, Andre<br />
Löschzug Welper<br />
Blaschke, Jörg<br />
Schwandt-Thoms, Christian<br />
Der Tagesdienst<br />
Löschzug Blankenstein<br />
Neubert, David<br />
Löschzug Holthausen<br />
Wiese, Daniel<br />
Löschzug Bredenscheid<br />
Weber, Christopher<br />
Löschzug Niederwenigern<br />
Hartmann, Matthias Maximilian<br />
JF Ost<br />
Wach, Maik<br />
JF Süd<br />
Terwei, Laura<br />
Terwei, Leon<br />
Vogelbruch, Marvin<br />
Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr<br />
Löschzug Welper<br />
Förster, Dimitri<br />
Schulte Eickholt, Daniel<br />
Löschzug Blankenstein<br />
Kaniut, Henning<br />
Löschzug Holthausen<br />
Borgmann, Jan<br />
Löschzug Bredenscheid<br />
Buttler, Sarah<br />
Löschzug Niederwenigern<br />
Brenke, Jens<br />
Brilo, Pascal<br />
Höger, Tiemo<br />
Krippendorf, Mike<br />
Wischermann, Marc Andre<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2009</strong> hat die Verwaltung der <strong>Feuerwehr</strong> drei neue Mitarbeiter erhalten.<br />
V .l.: Ulrich Summeck, Yvonne Sosna und Andre Bursian.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 9<br />
Durchschnittsalter<br />
Gesamtaufstellung – hauptamtliche –<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>beamte der Hauptfeuer- und Rettungswache 42,1 Jahre<br />
Rettungsassistenten im Angestelltenverhältnis 30,1 Jahre<br />
Gesamtdurchschnitt 39,1 Jahre<br />
Einzelaufstellung – hauptamtliche –<br />
Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 41,2 Jahre<br />
Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 43,2 Jahre<br />
Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 41,1 Jahre<br />
Tagesdienst 47,3 Jahre<br />
Anwärter 24,0 Jahre<br />
Einzelaufstellung – Rettungsassistenten –<br />
Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 32,8 Jahre<br />
Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 27,4 Jahre<br />
Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 30,3 Jahre<br />
Gesamtaufstellung – ehrenamtliche –<br />
Durchschnittsalter der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> 36,4 Jahre<br />
Ehrungen für langjährige <strong>Feuerwehr</strong>zugehörigkeit<br />
Für 40 Jahre<br />
Dohm, Willi LZ 4<br />
Geertsen, Lothar LZ 7<br />
Für 50 Jahre<br />
Diergardt, Hans Jörgen LZ 5<br />
Lessat, Rudolf ehem. LZ 8<br />
Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />
Pöthmann, Friedhelm LZ 7<br />
Schultz, Friedhelm LZ 7<br />
Für 60 Jahre<br />
Buderus, Karl LZ 3<br />
Wortmann, Heinz LZ 3<br />
Flügge, Max LZ 5<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 9
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 10<br />
10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Ernennungen/Beförderungen/Ehrungen<br />
Beförderungen hauptamtlicher<br />
Kräfte<br />
Benstein, Florian BM<br />
Golze, Nico BM<br />
Neubert, Ronny BM<br />
Rüping, Stephan BM<br />
Sausen, Marc BM<br />
Kaintor, Christian OBM<br />
Terwei, Stefan OBM<br />
Rose, Marcus HBM<br />
Ernennungen zum <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau<br />
Schulte Eickholt, Pascal LZ 2<br />
Fegert, Florian LZ 2<br />
Förster, Dimitri LZ 2<br />
Borgmann, Jan LZ 4<br />
Graf, Verena LZ 5<br />
Buttler, Sarah LZ 5<br />
Brilo, Pascal LZ 9<br />
Höger, Tiemo LZ 9<br />
Wieschermann, Marc zum 29.03.09 LZ 9<br />
Kaniut, Henning zum 14.04.09 LZ 5<br />
Beförderungen zum<br />
Oberfeuerwehrmann/<br />
-frau<br />
Groos, Florian LZ 1<br />
Mohr, Sascha LZ 1<br />
Schulz, Daniel LZ 1<br />
Becker, Ramon LZ 2<br />
Heinrich, Martin LZ 2<br />
Schulte Eickholt, Raffael LZ 2<br />
Brüggerhoff, Florian LZ 3<br />
Fichtner, Alexander LZ 3<br />
Hesper, Fabian LZ 3<br />
Kaniut, Maik LZ 3<br />
Blankenagel, Florian LZ 5<br />
Lastowski, Taras LZ 5<br />
Weber, Christopher LZ 5<br />
Ducenko, Egor LZ 7<br />
Beförderungen zum/zur<br />
Unterbrandmeister/in<br />
Lehnert, Kim LZ 2<br />
Keil, Jan Hendrik LZ 3<br />
Post, Markus LZ 3<br />
Dolp, Ralf LZ 5<br />
Lachmann, Melanie LZ 5<br />
Beförderungen zum<br />
Oberbrandmeister<br />
Sausen, Marc LZ 1<br />
Kleffner, Benjamin LZ 9<br />
Beförderung zum Hauptbrandmeister<br />
Hofmann, Dominique LZ 1<br />
Herkströter, Jens LZ 2<br />
Ernennung zum stellv.<br />
Löschzugführer<br />
Thelen, Mike LZ 1<br />
Ernennung zum Löschzugführer<br />
Backhaus, Daniel LZ 1<br />
Beförderung zum Stadtbrandinspektor<br />
Gummersbach, Heribert LZ 9<br />
Ernennung zum Betreuer/-in<br />
in der Jugendfeuerwehr<br />
Ost<br />
Lehnert, Kim LZ 2<br />
Ernst, Christian LZ 3<br />
Versetzung in die Ehrenabteilung<br />
Schmidt, Daniel LZ 2<br />
Hirschberger, Werner LZ 3<br />
Lehrke, Markus LZ 3<br />
Berndt, Hermann LZ 9<br />
<strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />
in Gold<br />
Huhmann, Helmut LZ 1 und HW<br />
Brüggerhoff, Friedrich LZ 3<br />
Ehrenurkunde durch den Kreisfeuerwehrverband<br />
durch den KBM<br />
Für 50 Jahre<br />
Diergardt, Hans Jörgen LZ 5<br />
Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />
Pöthmann, Friedhelm LZ 7<br />
Schultz, Friedhelm LZ 7<br />
Lessat, Rudolf ehem. LZ 9<br />
Über 50 Jahre<br />
Sebold, Siegfried LZ 6<br />
Springmann, Friedhelm LZ 6<br />
Schlenkermann, Hans LZ 6<br />
Kaliga, Franz ehem. LZ 8<br />
Kleffner, Günter LZ 9<br />
Für 60 Jahre<br />
Buderus, Karl LZ 3<br />
Flügge, Max LZ 5<br />
Über 60 Jahre<br />
Battling, Willi LZ 9<br />
Über 70 Jahre<br />
Sandmann, Wilhelm LZ 3
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 11<br />
Lehrgänge am Standort<br />
Truppmann/ -frau TM II<br />
Löschzug 1<br />
Becker, Hans Carl<br />
Eggert, Daniel<br />
Hahnefeld, Jaqueline<br />
Hoter, Fabian<br />
Otto, Christian<br />
Riemer, Patrick<br />
Löschzug 2<br />
Fegert, Florian<br />
Förster, Dimitri<br />
Sattler, Jochen-Patrick<br />
Schmidt, Andre<br />
Schulte-Eickholt, Daniel<br />
Löschzug 3<br />
Ascherfeld, Sebastian<br />
Ernst, Christian<br />
Kaniut, Henning<br />
Mosig, Sven<br />
Löschzug 4<br />
Borgmann, Jan<br />
Murmann, Frank<br />
Seeling, Fabian<br />
Löschzug 5<br />
Buttler, Sarah<br />
Graf, Verena<br />
Löschzug 7<br />
Hansberg, Mario<br />
Koschack, Martin<br />
Löschzug 9<br />
Brenke, Jens<br />
Brilo, Pascal<br />
Höger, Tiemo<br />
Krippendorf, Mike<br />
Stoffelshaus, Moritz<br />
Wieschermann, Marc Andre<br />
Rettungsassistent<br />
anerkannt<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Schalk, Christian<br />
Praktikant im Rettungsdienst<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Lambertz, Denis<br />
Rieks, Nadia<br />
Schlenker, Eva<br />
Schneider, Marcelina<br />
Sprechfunkerlehrgang<br />
Löschzug 1<br />
Becker, Hans Carl<br />
Hahnefeld, Jaqueline<br />
Hoter, Fabian<br />
Otto, Christian<br />
Löschzug 2<br />
Dombrowska, Frank<br />
Fegert, Florian<br />
Förster, Dimitri<br />
Lehnert, Falk<br />
Schulte-Eickholt, Daniel<br />
Schulte-Eickholt, Raffael Mario<br />
Löschzug 3<br />
Ascherfeld, Sebastian<br />
Kaniut, Henning<br />
Mosig, Sven<br />
Löschzug 4<br />
Murmann, Frank<br />
Seeling, Fabian<br />
Löschzug 5<br />
Buttler, Sarah<br />
Graf, Verena<br />
Scholz, Michael<br />
Löschzug 7<br />
Hansberg, Mario<br />
Koschack, Martin<br />
Mormann, Stefan<br />
Löschzug 9<br />
Brenke, Jens<br />
Brilo, Pascal<br />
Höger, Tiemo<br />
Krippendorf, Mike<br />
Wieschermann, Marc Andre<br />
Maschinist für<br />
Drehleitern<br />
Löschzug 1<br />
Killmann, Frank<br />
Mohr, Sascha<br />
First Responder Fortbildung<br />
Löschzug 9<br />
Gurski, Thomas<br />
Linnemann, Christian<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Bootssteuerschein<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Fechtner, Holger<br />
Löschzug 1<br />
Durek, Benjamin<br />
Mohr, Sascha<br />
Löschzug 2<br />
Schmidt, Andre<br />
Löschzug 3<br />
Hoppe, Marc<br />
Löschzug 9<br />
Gurski, Thomas<br />
Gruppenführer im<br />
Rettungsdienst<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Drabent, Guido<br />
Drücks, Stefanie<br />
Fechtner, Holger<br />
Kördell, Pamela<br />
Kupfer, Andre<br />
Mackott, Daniela<br />
Ratajczak, Holger<br />
Rusin, Oliver Daniel<br />
Sausen, Sven<br />
Schäfer, Michael<br />
Stachowiak, Michael<br />
Atemschutzgerätewart/Füllanlagen<br />
durch<br />
Fa. Dräger, Krefeld<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Berent, Marco<br />
Brilo, Frank<br />
Brochhagen, Reiner<br />
Faber, Udo<br />
Hagemann, Olaf<br />
Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />
Scheffler, Alfred<br />
Scherer, Andreas<br />
Thöne, Christian<br />
Walter, Andreas<br />
Wirth, Eckard<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 11
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 12<br />
12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Lehrgänge auf Kreisebene<br />
Gerätewart Fortbildung -<br />
FF Ennepetal<br />
Löschzug 1<br />
Durek, Benjamin<br />
Löschzug 2<br />
Sturm, Alexander<br />
Löschzug 3<br />
Koch, Markus<br />
Atemschutzgeräteträgerlehrgang<br />
-<br />
FF Sprockhövel<br />
Löschzug 1<br />
Becker, Hans Carl<br />
Eggert, Daniel<br />
Riemer, Patrick<br />
Löschzug 2<br />
Lehnert, Falk<br />
Schmidt, Andre<br />
Löschzug 3<br />
Ernst, Christian<br />
Kaniut, Maik Konstantin<br />
Mosig, Sven<br />
Löschzug 5<br />
Blankenagel, Florian<br />
Löschzug 7<br />
Koschak, Martin<br />
Löschzug 9<br />
Stoffelshaus, Moritz<br />
Wieschermann, Marc Andre<br />
Maschinistenlehrgang<br />
für Löschfahrzeuge -<br />
FF Ennepetal<br />
Löschzug 1<br />
Mawick, Marlon<br />
Löschzug 3<br />
Ernst, Christian<br />
Truppführerlehrgang -<br />
FF Sprockhövel<br />
Löschzug 2<br />
Heinrich, Martin<br />
Löschzug 3<br />
Brüggerhoff, Florian<br />
Hesper, Fabian<br />
AtemschutzgeräteträgerfortbildungHeißausbildung<br />
- FF Sprockhövel<br />
Löschzug 1<br />
Mohr, Sascha<br />
Löschzug 2<br />
Heinrich, Sabrina<br />
Löschzug 3<br />
Post, Markus<br />
Löschzug 5<br />
Knäpper, Dirk<br />
Löschzug 7<br />
Schultz, Christian<br />
Löschzug 9<br />
Scherff, Martin<br />
Technische Hilfeleistung -<br />
FF Sprockhövel 2<br />
Löschzug 3<br />
Fichtner, Alexander<br />
Löschzug 7<br />
Mormann, Stefan<br />
Löschzug 9<br />
Gurski, Thomas<br />
Führungsassistent TEL -<br />
BF Witten<br />
Löschzug 5<br />
Dolp, Ralf<br />
Knäpper, Dirk<br />
Technische Hilfeleistung -<br />
FF Herdecke<br />
Löschzug 1<br />
Schulz, Daniel<br />
Löschzug 2<br />
Schulte Eickholt, Raffael Mario<br />
Löschzug 3<br />
Markus, Andreas<br />
Gefahrgut ABC-<br />
Gefahrstoffe Modul I -<br />
FF Gevelsberg<br />
Löschzug 1<br />
Neuhaus, Markus<br />
Pauli, Markus<br />
Löschzug 7<br />
Wultschning, Markus<br />
Gefahrgut ABC-<br />
Gefahrstoffe Modul II -<br />
FF Sprockhövel<br />
Löschzug 2<br />
Sturm, Alexander<br />
Löschzug 7<br />
Wultschning, Markus<br />
Sprechfunkerlehrgang -<br />
FF Sprockhövel<br />
Löschzug 1<br />
Eggert, Daniel<br />
Riemer, Patrick<br />
Löschzug 2<br />
Becker, Ramon<br />
Löschzug 3<br />
Hesper, Fabian<br />
Kaniut, Maik Konstantin<br />
Löschzug 5<br />
Blankenagel, Florian<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage unter:<br />
www.feuerwehr-hattingen.de
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 13<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Lehrgänge am Institut der <strong>Feuerwehr</strong> in Münster<br />
Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Löschzug 3<br />
Keil, Horst<br />
Gruppenführerlehrgang<br />
F III<br />
Löschzug 1<br />
Pauli, Markus<br />
Seminar Ausbilder in der<br />
<strong>Feuerwehr</strong><br />
Löschzug 9<br />
Gurski, Thomas<br />
Seminar Absturzsicherung<br />
Fortbildung<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Rose, Markus<br />
Thöne, Christian<br />
Seminar Elektrizität –<br />
neue Energiegewinnung<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Gernand, Jörg<br />
Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />
Seminar Digitalfunk<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Gernand, Jörg<br />
Götz, Roland<br />
Rose, Markus<br />
Am 25. November <strong>2009</strong> fand im Didaktischen<br />
Zentrum des Schulzentrums<br />
Holthausen die Anhörung der<br />
Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> statt. Die Anhörung<br />
war nötig, da für Stadtbrand-<br />
Seminar Drehleitermaschinisten<br />
Ausbilder<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Rose, Markus<br />
Seminar Methodik/<br />
Didaktik<br />
Löschzug 5<br />
Knäpper, Dirk<br />
Seminar Körperliche Leistung<br />
Sport<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Kurowski, Günther<br />
Seminar Sportbeauftragter<br />
in der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Hagemann, Olaf<br />
Kohlmann, Markus<br />
ABC Führen im Einsatz<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Zahn, Peter<br />
Gruppenführerlehrgang<br />
B III<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Hofmann, Christian<br />
Meulen, Andre van der<br />
Tiefenbach, Melanie<br />
meister J. Rabenschlag und für seinen<br />
Stellvertreter F. Hagemann die Amtszeit<br />
im April 2010 endet und F. Hagemann<br />
aus Altersgründen im August 2010 ausscheidet.<br />
Von den Kameraden wurde für<br />
Seminar Stabsmitglieder<br />
S4<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Brilo, Frank<br />
Seminar Zusammenarbeit<br />
THW u. <strong>Feuerwehr</strong><br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Ricken, Willi<br />
Seminar Fortbildung Maschinist/Gerätewarte<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Terwei, Stefan<br />
Seminar Kommunikation<br />
fremder Kulturen<br />
Hauptfeuer- und Rettunswache<br />
Zahn, Peter<br />
Wehrführer<br />
Löschzug 9<br />
Gummersbach, Heribert<br />
Seminar Verhalten im<br />
Straßenverkehr<br />
Löschzug 1<br />
Thelen, Mike<br />
Zugführer F IV<br />
Löschzug 7<br />
Wultschning, Markus<br />
den Rat der Stadt J. Rabenschlag als<br />
Stadtbrandmeister und Thomas Gerk<br />
als neuer stellvertretender Stadtbrandmeister<br />
vorgeschlagen. Die neue<br />
Amtszeit beginnt am 01.05.2010.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 13
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 14<br />
14 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Lehrgänge anderer Ausbildungsstätten<br />
Kfz-Führerschein Kl. C/CE<br />
Löschzug 1<br />
Killmann, Frank<br />
Mohr, Sascha<br />
Löschzug 3<br />
Herzmann, Christoph<br />
Kfz-Schulung UDS - Düsseldorf<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Hofmann, Christian<br />
Terwei, Stefan<br />
Allradtraining Mercedes<br />
Benz für <strong>Feuerwehr</strong>en in<br />
Herten<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Berent, Marco<br />
Fröhlich sen., Christian<br />
Kohlmann, Markus<br />
Mackott, Daniela<br />
Meulen, Andre van der<br />
Rose, Markus<br />
Sausen, Uwe<br />
Simon Bourrée, Gerd<br />
Maschinistenlehrgang<br />
für Löschfahrzeuge<br />
- BF Bochum -<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Benstein, Florian<br />
Golze, Nico<br />
Neubert, Ronny<br />
Rüping, Stephan<br />
Sausen. Marc<br />
Fortbildung Rettungsassistenten<br />
- BF Witten -<br />
Alle Rettungssanitäter und -assistenten<br />
der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Grundlehrgang BI<br />
- BF Bochum -<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Petschke, Christina<br />
Sattler, Jochen Patrick<br />
Unsere beiden “Neuen”<br />
Rettungshelfer NRW<br />
2. Prüfung<br />
- DRK Münster -<br />
Löschzug 1<br />
Klein, Thomas<br />
Tech. Seminar Stryker-<br />
Trage Wietmarschen<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Faber, Udo<br />
Rusin, Oliver Daniel<br />
Seit dem 01. Oktober <strong>2009</strong> hat die Hauptfeuer- und Rettungswache zwei neue Mitarbeiter.<br />
Das sind Christina Petschke und Jochen Patrick Sattler. Zurzeit sind beide auf dem B I Grundlehrgang<br />
bei der BF Bochum.<br />
Rettungssanitäter<br />
- BF Bochum -<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Benstein, Florian<br />
Golze, Nico<br />
Neubert, Ronny<br />
Rüping, Stephan<br />
Sausen, Marc<br />
AtemschutzgeräteträgerfortbildungHeißausbildung<br />
- BF Essen -<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Faber, Udo<br />
Kohlmann, Markus<br />
Kurowski, Günther<br />
Leidag, Erich<br />
Majsner, Olaf<br />
Rettungshelfer NRW<br />
Urkunde<br />
Löschzug 3<br />
Ernst, Christian
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 15<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Bronze<br />
Killmann, Frank LZ 1<br />
Hoppe, Marc LZ 3<br />
Knäpper, Dirk LZ 5<br />
Gurski, Thomas LZ 9<br />
Stoffelshaus, Moritz LZ 9<br />
Knäpper, Lucas JF Süd<br />
Wiederholung<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Bronze<br />
Moritz-Baier, Hans-Peter HW<br />
Krippendorf, Mike LZ 9<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Silber<br />
Hoppe, Marc LZ 3<br />
Wiederholung<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Silber<br />
Fechtner, Holger HW<br />
Kleine-Onnebrink, Nicole HW<br />
Kohlmann, Markus HW<br />
Durek, Benjamin LZ 1<br />
Karn, Olaf LZ 2<br />
Sturm. Alexander LZ 2<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Gold<br />
Hoppe, Marc LZ 3<br />
Foto rechts: Unsere Schwimm-Senioren.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
DLRG Schwimmabzeichen<br />
in Bronze für Senioren<br />
Behrenbeck, Günter LZ 1<br />
Gocke, Herbert LZ 1<br />
Kaiser, Erwin LZ 1<br />
Gajewski, Ulrich LZ 3<br />
Jäger, Helmut LZ 3<br />
Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />
Senioren-”Seeräuber”<br />
Berndt, Hermann LZ 9<br />
Die Wachabteilungen der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
1. Wachabteilung<br />
2. Wachabteilung 3. Wachabteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 15
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 16<br />
16 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Berichte aus der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der JF West<br />
Neben den 20 Ausbildungsdiensten im<br />
Jahr <strong>2009</strong> wurden bei der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Hattingen</strong>-West natürlich auch im<br />
vergangenen Jahr Veranstaltungen mit<br />
dem Ziel der allgemeinen Jugendarbeit<br />
innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen<br />
<strong>Hattingen</strong>s durchgeführt.<br />
Am 14. März <strong>2009</strong> fand das alljährliche<br />
Fußballturnier in Herdecke statt, bei<br />
dem unsere Mannschaft den 5. Platz belegte.<br />
Unsere Mannschaft setzte sich<br />
aus den Gruppen der Jugendfeuerwehren<br />
aus <strong>Hattingen</strong> Ost und West zusammen.<br />
Hier zeigt sich die gute Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Jugendfeuerwehr in<br />
<strong>Hattingen</strong>.<br />
Die praktischen Übungsdienste in<br />
den Sommermonaten zum Thema<br />
FwDV3 wurden an der Ruhr abgehalten.<br />
Dabei kam es zu der ein oder anderen<br />
Wasserschlacht.<br />
Darüber hinaus waren wir nicht nur<br />
an der Ruhr, sondern auch auf der Ruhr<br />
aktiv.<br />
Am 12. Mai <strong>2009</strong> besetzte die JF-<br />
West das Motorboot der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>,<br />
um einmal einen etwas anderen<br />
Dienstabend zu gestalten. Gezeigt wurden<br />
hier “Mann-Über-Bord”-Manöver<br />
sowie andere Grundlagen des Bootsfahrens.<br />
Ein weiteres Highlight im Jahr <strong>2009</strong><br />
war die erste große Kanutour der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Hattingen</strong>. Die Fahrt<br />
begann am toten Ruhrarm in <strong>Hattingen</strong><br />
und mündete in Bochum Dahlhausen.<br />
Anschließend wurde an der<br />
alten Feuerwache in <strong>Hattingen</strong> Mitte<br />
Am 3. Berufsfeuerwehrtag<br />
stand unter<br />
anderem die Fahrzeugpflege<br />
auf dem<br />
Programm.<br />
bei einem leckeren Grillwürstchen<br />
und einem Glas Fanta für das leibliche<br />
Wohl gesorgt.<br />
Am 05. September <strong>2009</strong> präsentierte<br />
sich unsere Jugendgruppe auf dem <strong>Feuerwehr</strong>fest<br />
in Niederwenigern. Neben<br />
dem Infostand und der Spritzwand,<br />
Rettung eines Fallschirmspringers.<br />
konnten auch einige interessierte Jugendliche<br />
für die JF gewonnen werden.<br />
Kurze Zeit später, am 27. September<br />
<strong>2009</strong>, folgte der große Jugendfeuerwehrtag<br />
im Phantasialand in Brühl.<br />
Neben den vielen Achter- und Wildwasserbahnen,<br />
wurden auch viele Shows<br />
besucht. Dieser Tag war ein großes Erlebnis<br />
für alle Beteiligten.<br />
Am 12.12.<strong>2009</strong> fand der große Jahresabschluss<br />
der JF-West statt. Pünktlich<br />
um 7.30 Uhr wurde der Dienst der 4.<br />
Wachabteilung der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
mit der Fahrzeugübergabe eingeleitet.<br />
Dies war der Beginn des 3. Berufsfeuerwehrtages.<br />
Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr<br />
gliederte sich der Dienst in eine<br />
Arbeits- und Bereitschaftszeit. Hier<br />
wurden Aufgaben wie Fahrzeugpflege<br />
und Ausbildungsinhalte abgehandelt.<br />
Wie im wahren Leben kam es zu<br />
zahlreichen Einsätzen, darunter die<br />
Suche und Rettung eines Fallschirmspringers,<br />
der sich in einem Baum verfangen<br />
hat, verschiedene Brandeinsätze<br />
und Hilfeleistungen. Der Dienst endete<br />
pünktlich nach 24 Stunden und wurde<br />
mit einem gemeinsamen Frühstück abgeschlossen.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 17<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 17
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 18<br />
18 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Ost – Alle Jahre wieder…<br />
… sitzt man vor einem weißen Blatt Papier<br />
und beginnt den <strong>Jahresbericht</strong> zu<br />
schreiben. Was haben wir denn in <strong>2009</strong><br />
alles gemacht? Lange überlegen muss<br />
man nicht wirklich. Im vergangenen<br />
Jahr standen wirklich sehr viele Aktivitäten<br />
auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Hattingen</strong>-Ost.<br />
Vieles davon hatte mit Wasser zu<br />
tun. Los ging es im Januar mit einem<br />
Besuch des Freizeitbades „Schwimm<br />
In“ in Gevelsberg. Dieser Ausflug zum<br />
Jahresanfang hat schon fast traditionellen<br />
Charakter. Hauptsache ist jedoch,<br />
dass es den Jugendlichen immer wieder<br />
Spaß macht. Und der soll ja auch im<br />
Vordergrund unserer Arbeit stehen. Ob<br />
es daran lag, dass viele der Kids beim<br />
Schwimmen immer wieder untergetaucht<br />
sind oder ob es die Neugierde<br />
war. Wir wissen nicht wirklich warum<br />
der Einladung zum Schnuppertauchen<br />
des Deutschen Unterwasserclubs so<br />
viele Jugendliche gefolgt sind. Aber die<br />
Bilder zeigen, dass auch hier auf jeden<br />
Fall jede Menge Spaß mit von der Partie<br />
war und die Jugendfeuerwehrleute<br />
durch das Schwimmbecken in Holthausen<br />
getaucht sind.<br />
Nass ging es dann auch im Mai weiter.<br />
„Komm wir bauen ein Tonnenfloß!“<br />
Tonnenfloß? Was soll das denn werden?<br />
Diese Frage wird sich der ein oder andere<br />
Teilnehmer auch gefragt haben. Die<br />
erste Vermutung, dass die Aktion vom<br />
Gewicht der Materialien herrührt, war<br />
zwar nachvollziehbar, aber leider nicht<br />
ganz richtig. Vielmehr werden hier Tonnen<br />
oder Fässer unter eine Floßkonstruktion<br />
gebaut, die der ganzen Sache<br />
Auftrieb verleihen. Doch vor der gemütlichen<br />
Fahrt auf der Ruhr haben die<br />
Götter oder Betreuer den Schweiß gesetzt.<br />
Mit vereinten Kräften und vielen<br />
Knoten wurde in dreistündiger Arbeit<br />
ein großes Floß zusammengebaut und<br />
anschließend auf der Ruhr zu Wasser<br />
gelassen. Mit etwas Strömung und viel<br />
Muskelkraft ging es flussabwärts zu Birschel`s<br />
Mühle. Hier wurden die Materialien<br />
wieder auseinandergebaut und<br />
bis zur nächsten Benutzung eingelagert.<br />
Im Juni ging es zur Abwechslung mal<br />
in die Luft. Im Rahmen einer Wochenendfahrt<br />
wurde auch einer der größten<br />
Klettergärten Deutschlands, in Medebach/Sauerland,<br />
besucht. Dank Unterstützung<br />
der Löschzüge Welper und<br />
Blankenstein konnten die Jugendlichen<br />
hier eine mehrstündige Tour durch den<br />
Klettergarten absolvieren. Die Stärkung<br />
des Teamgeistes und das Miteinander<br />
waren Hintergrund vieler Übungen. Vordergründig<br />
war aber Spaß und Aktion<br />
angesagt.<br />
Und weil die Jugendfeuerwehr sich<br />
im Wasser doch mehr zu Haus fühlt als<br />
in der Luft wurde im Herbst ein Highlight<br />
des letzten Jahres wiederholt. Zusammen<br />
mit den Gruppen Süd und West<br />
startete ein Konvoi aus 10 Kanus von<br />
Welper aus Richtung Essen. Aufgrund<br />
der Anstrengungen des letzten Jahres<br />
wurde die Tour in diesem Jahr kurz nach<br />
der Hattinger Stadtgrenze in Bochum-<br />
Dahlhausen beendet. Im Anschluss gab<br />
es noch eine Stärkung vom Grill.<br />
Ganz ohne Anstrengung verlief der<br />
letzte Höhepunkt des Jahres. Im September<br />
besuchten alle drei Jugendgruppen,<br />
zusammen mit über 4.000<br />
Jugendfeuerwehrmitgliedern das Phantasialand.<br />
Im Rahmen eines Aktionstages<br />
der Landesjugendfeuerwehr in<br />
Zusammenarbeit mit der JF Erftkreis<br />
wurde den Jugendlichen ein deutlich ermäßigter<br />
Eintritt in den Park angeboten.<br />
Voraussetzung war das Tragen einer Jugendfeuerwehruniform.<br />
Man kann sich<br />
gut vorstellen wie imposant über 4.000<br />
Jugendliche in den blau-orangen Uniformen<br />
ausgesehen haben.<br />
Das waren zwar jetzt schon sehr<br />
viele Veranstaltungen, aber noch lange<br />
nicht alle an denen sich die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Hattingen</strong>-Ost beteiligt hat. Zu<br />
erwähnen wären da noch die Jugendflamme,<br />
das Mitwirken beim Tag der offenen<br />
Tür des Löschzuges Welper, die<br />
Schau-Übung beim Moscheeverein in<br />
<strong>Hattingen</strong> und die vielen Dienste im<br />
Laufe des Jahres.<br />
Jens Herkströter
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 19<br />
Dieses Jahr stand die Leistungsspange<br />
an, welche in Warendorf ausgerichtet<br />
wurde. Um 7.30 Uhr war Anmeldung,<br />
so dass wir um 5.30 Uhr von <strong>Hattingen</strong><br />
abfuhren. Mit Navi und einer guten Portion<br />
Glück hatten wir den Ort gefunden.<br />
Nach Aufmarsch und Einteilung kam<br />
Kugelstoßen, Staffellauf, Mittagspause,<br />
Fragen Schnelligkeitsübung und Löschangriff<br />
als Tagesablauf. Der Wettergott<br />
war uns wohlgesonnen, die Leistung der<br />
Gruppe hervorragend. Der Tag konnte<br />
mit viel Spaß und guter Laune beendet<br />
werden.<br />
Auch in diesem Jahr wurde wieder ein<br />
Fußballturnier in Herdecke durchgeführt.<br />
<strong>Hattingen</strong> nahm mit 3 Gruppen<br />
teil. Mit Können und Glück konnten wir<br />
eine Platzierung im Mittelfeld belegen.<br />
Kleine Verletzungen und Blessuren ge-<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Jugendgruppe <strong>Hattingen</strong> Süd<br />
Antreten zur Schnelligkeitsübung.<br />
Verleihung der Leistungsspanne.<br />
hörten zum Tagesgeschehen, welche<br />
aber schnell behoben werden konnten.<br />
Am 22. Juni <strong>2009</strong> war Tag der offenen<br />
Tür in Bredenscheid. Die Organisa-<br />
tion und auch<br />
die Durchführung<br />
oblagen<br />
dem Löschzug<br />
und der<br />
Jugendgruppe<br />
Süd. Die Jugend übernahm die Bereiche<br />
Kaffee und Kuchen, Flash-Eis<br />
und Spritzwand. Als Einlage wurde<br />
von der Jugendgruppe eine Schau-<br />
übung mit 3 mal C-Rohr vorgenommen.<br />
Da die Übung vom Publikum<br />
sehr gut angenommen wurde, bekämpften<br />
die Nachwuchskräfte am<br />
Nachmittag einen Kleinbrand mit<br />
Wasser.<br />
JUGENDFLAMME<br />
In diesem Jahr wurde auf Kreisebene in<br />
Witten die Jugendflamme Stufe 1 und 2<br />
durchgeführt. Die Stationen waren auf<br />
dem Bergbau-Lehrpfad Muttental verteilt.<br />
<strong>Hattingen</strong> nahm mit 3 Gruppen<br />
aus Ost und Süd teil. Aus Fahrzeugkunde,<br />
Notrufabfrage, Knoten und Sti-<br />
che, Sport und Unterhaltung wurden<br />
Aufgaben gestellt, die die Jugendlichen<br />
einzeln oder in Gruppen absolvieren<br />
mussten. Der Tag wurde mit Verpflegung<br />
und Verleihung der Jugendflamme<br />
beendet.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 19
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 20<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Berichte aus den Löschzügen<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache – I. Wachabteilung<br />
PERSON UNTER KLEINBAGGER<br />
Am Donnerstag, den 26. März <strong>2009</strong>, erhält<br />
die Leitstelle EN um 15.32 Uhr<br />
über das Notruftelefon 112 durch den<br />
Eigentümer der Baustelle die Meldung<br />
über einen Unfall mit einem Bagger an<br />
einem Wohngebäude “Im Westenfeld”.<br />
Aufgrund dieser Meldung alarmierte die<br />
Leitstelle gemäß der AAO (Alarm- und<br />
Ausrückeordnung) über den Hausalarm<br />
und über die Funkmeldeempfänger die<br />
hauptamtliche <strong>Feuerwehr</strong>, den Rettungsdienst<br />
und den LZ 1 mit dem<br />
Stichwort “Einsatz für die <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Hattingen</strong>, den ELW, LF 16-12, RW,<br />
NEF, RTW 2, LZ 1, Person unter umgestürzten<br />
Bagger eingeklemmt”.<br />
Lage:<br />
In der Straße “Im Westenfeld” werden<br />
mehrere Häuser umgebaut und saniert.<br />
Dabei werden auch umfangreiche Erdbewegungen<br />
durchgeführt.<br />
Einsatzablauf:<br />
Die hauptamtliche Wachbesatzung, alarmiert<br />
um 15.34 Uhr und ausgerückt um<br />
15.35 Uhr mit den oben genannten Fahrzeugen,<br />
war nach fünf Minuten Anfahrt<br />
an der Einsatzstelle.<br />
Sicherung des umgestürzten Baggers durch<br />
einen 2. Bagger.<br />
Bei der Ankunft bot sich folgendes Bild:<br />
Auf dem Gelände eines Wohngebäudes<br />
war ein Klein-Bagger an einer Schrägen<br />
umgestürzt und mit dem Ausleger gegen<br />
eine Hauswand geprallt. Der Bagger-<br />
20 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
führer war mit dem linken<br />
Bein zwischen Tür<br />
und Rahmen der auf<br />
der Seite liegenden<br />
Fahrerkabine eingeklemmt.<br />
Als Erstmaßnahme<br />
wurde der umgestürzte<br />
Bagger mit einer Endlosschlinge<br />
von einem<br />
anderen Bagger gesichert.<br />
Um das eingeklemmte<br />
Bein zu<br />
entlasten, wurde ein<br />
Mini-Hebekissen zwischen<br />
Tür und Kabinenrahmen<br />
eingebracht<br />
und aufgeblasen. Danach wurde der<br />
Bagger vorsorglich mit Holzkeilen<br />
gegen das Wegrutschen gesichert. Nach<br />
den erfolgten Sicherungsmaßnahmen<br />
wurde die Baggertür mit dem hydraulischen<br />
Schneidgerät abgeschnitten und<br />
der Baggerführer aus seiner Notlage befreit.<br />
Der Verletzte wurde die ganze Zeit<br />
durch den Rettungsdienst und den Notarzt<br />
versorgt.<br />
Anschließend wurde der Patient aufgrund<br />
seiner erlittenen Beinverletzungen<br />
ins evangelische Krankenhaus<br />
<strong>Hattingen</strong> transportiert. Nach der Rettung<br />
des Baggerführers wurde der ver-<br />
2. Sicherung durch Abstützung des Baggers.<br />
Rettung und Versorgung des verunfallten Baggerfahrers.<br />
DATEN<br />
1ELW1<br />
2 LF 16/12<br />
1RW<br />
1NEF<br />
1RTW<br />
18 Einsatzkräfte im Einsatz<br />
4 Einsatzkräfte im Rettungsdienst<br />
Von anderen Dienststellen:<br />
Polizei <strong>Hattingen</strong><br />
unfallte Bagger,<br />
durch den zuvor<br />
zur Sicherung eingesetzten<br />
zweiten<br />
Baggers, wieder<br />
aufgerichtet.<br />
Nach über einer<br />
Stunde konnte der<br />
Hilfeleistungseinsatz<br />
von den 22<br />
Einsatzkräften beendet<br />
werden.<br />
Manfred Tacke,<br />
HBM
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 21<br />
Zu einem Wohnungsbrand wurde die<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache der<br />
Stadt <strong>Hattingen</strong> am Freitag den 13. November<br />
<strong>2009</strong> um 22.39 Uhr durch die<br />
Kreisleitstelle alarmiert.<br />
Weiter wurden die Löschzüge Mitte,<br />
Blankenstein und die IUK Gruppe um<br />
22.39 Uhr alarmiert. Dazu noch um<br />
22.43 Uhr der Löschzug Welper, und zur<br />
Besetzung der Hauptwache wurde der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Hauptfeuer- und Rettungswache – II. Wachabteilung<br />
Wohnungsbrand “In der Talstraße”<br />
Über die 1. Drehleiter wurde ein Außenangriff mit dem Wenderohr vorgenommen.<br />
Zur Kontrolle des Dachgeschosses wurde eine zweite Drehleiter eingesetzt.<br />
Löschzug Niederwenigern um 22.56<br />
Uhr über Funkmelder verständigt.<br />
Die Kräfte der Hauptfeuer- und<br />
Rettungswache trafen schon eine Minute<br />
später an der Einsatzstelle ein.<br />
Dort schlugen die Flammen aus einem<br />
Fenster im 2. Obergeschoss. Ein Trupp<br />
unter Pressluftatmer (Atemschutz)<br />
wurde zur Menschenrettung mit einem<br />
C-Rohr zum Innenangriff eingesetzt.<br />
Über die 1. Drehleiter wurde ein Außenangriff<br />
mit dem Wenderohr vorgenommen.<br />
Vorsorglich wurden vier Hausbewohner,<br />
die schon aus der betreffenden<br />
Wohnung heraus waren, mit Verdacht<br />
auf Rauchgasintoxikation mit dem Rettungswagen<br />
zum Marienhospital nach<br />
Witten transportiert.<br />
Die nachrückenden Einheiten stellten<br />
weitere Trupps unter Pressluftatmer<br />
zur Durchsuchung des Gebäudes und<br />
zur Brandbekämpfung bereit. Zur Kon-<br />
Hier ist nichts mehr zu retten.<br />
trolle des nicht mehr begehbaren Dachgeschosses<br />
wurde die 2. Drehleiter<br />
eingesetzt. Hierbei wurden auch teilweise<br />
die Eindeckung und Teile der Verkleidung<br />
der Dachhaut und des<br />
Dachüberstandes entfernt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 21
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 22<br />
22 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Während des Einsatzes wurden die betroffenen<br />
Gebäudeteile mit der Wärmebildkamera<br />
überprüft.<br />
Das gesamte Gebäude wurde vom<br />
Ordnungsamt für unbewohnbar erklärt.<br />
Die Einsatzstelle wurde anschließend<br />
vom städt. Bauhof abgesperrt und<br />
der Polizei übergeben.<br />
Die Brandnachschau um 2.45 Uhr<br />
brachte keine neuen Erkenntnisse.<br />
EINGESETZT WAREN INSGESAMT:<br />
● Löschzug der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache – III. Wachabteilung<br />
Am Freitag, den 14. August <strong>2009</strong>,<br />
wurde die Hattinger <strong>Feuerwehr</strong> um<br />
4.50 Uhr zu einem Wohnungsbrand in<br />
<strong>Hattingen</strong>-Welper alarmiert. Zur Einsatzstelle<br />
rückten der Löschzug der<br />
Hauptwache sowie die freiwilligen Einheiten<br />
aus Welper und Blankenstein aus.<br />
Ferner alarmierte die Kreisleitstelle die<br />
Sondereinsatzgruppe “Information und<br />
Kommunikation” des Löschzuges Bredenscheid.<br />
Bereits bei Eintreffen der ersten<br />
Kräfte drang Rauch aus einer Wohnung<br />
im ersten Obergeschoss eines Zechenhauses.<br />
Da sich noch eine Person in der<br />
Wohnung befinden sollte, ging ein Angriffstrupp<br />
unter schwerem Atemschutz<br />
vor. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz<br />
folgten. An der Gebäuderückseite<br />
wurde eine tragbare Leiter als zusätzlicher<br />
Rettungs- und Angriffsweg bereitgestellt.<br />
Die Einsatzkräfte fanden den 80jährigen<br />
Mieter im Obergeschoss und<br />
brachten ihn ins Freie. Hier konnte der<br />
ebenfalls anwesende Notarzt jedoch nur<br />
noch den Tod des Mannes feststellen.<br />
Gleichzeitig setzte die <strong>Feuerwehr</strong> die<br />
Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren<br />
im Gebäude fort. Hierzu mussten Teile<br />
der Wand- und Deckenverkleidung ab-<br />
● 4 Löschzüge der FF:<br />
▪ LZ Mitte,<br />
▪LZWelper,<br />
▪ LZ Blankenstein,<br />
▪ IUk-Gruppe,<br />
▪ LZ Niederwenigern<br />
Ausgerückte Kräfte:<br />
insgesamt 71, davon eingesetzt 65<br />
SONSTIGE GERÄTE:<br />
● 1 Absetzbehälter AB-AS (Abrollbehälter-Atemschutz)<br />
● 1 Stromerzeuger<br />
genommen werden. Aufgrund des<br />
hohen Bedarfs an Atemschutzgeräten<br />
wurde der Abrollbehälter Atemschutz<br />
zur Einsatzstelle beordert.<br />
Während der gesamten Einsatzdauer<br />
besetzte der Löschzug Mitte die<br />
An der Gebäuderückseite ging ein weiterer Angriffstrupp in Stellung.<br />
Hauptwache um den Brandschutz im<br />
Stadtgebiet sicherzustellen. Neben der<br />
● 21 Pressluftatmer<br />
● 20 Druckschläuche C<br />
● 4 Druckschläuche B<br />
● 3 C-Rohre<br />
● 1 Wasserwerfer, Monitor<br />
● KFZ-Löschwasserbehälter und Hydrant<br />
VERSTÄNDIGT UND ANWESEND WAREN:<br />
● Notarzt und Rettungsdienst<br />
● Schutzpolizei und Ordnungsbehörde<br />
● Gas- und Stromversorger<br />
● Presse<br />
● FB 70 zur Absperrung<br />
Wehrleitung der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
machte sich auch Bürgermeisterin Dr.<br />
Dagmar Goch ein Bild von der Einsatzstelle.<br />
Um 9.40 Uhr konnten die letzten der<br />
über 40 Einsatzkräfte die Einsatzstelle<br />
verlassen. Diese wurde an die Kriminalpolizei<br />
übergeben.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 23<br />
Löschzug 1 -Mitte-<br />
Ein aufregendes Jahr ist abgeschlossen<br />
Ein Jahr mit sehr viel Arbeit liegt hinter<br />
uns. Umso mehr freuen wir uns,<br />
dass wir im Jahr <strong>2009</strong> sehr viel erreicht<br />
haben. Wir sind stolz darauf, dass<br />
junge Mitbürger der Stadt <strong>Hattingen</strong><br />
den Weg zu uns gefunden haben und<br />
uns unterstützen wollen. Nachdem unser<br />
Löschzugführer im Jahr 2008 zurückgetreten<br />
war und Daniel Backhaus diese<br />
Position kommissarisch übernommen<br />
hat, sind wir nun froh, dass wir eine<br />
neue Löschzugführung mit Daniel<br />
Backhaus und Mike Thelen haben.<br />
Am Samstag, den 07. März <strong>2009</strong>,<br />
meldeten Anwohner der Straße “Ruhrblick”<br />
in <strong>Hattingen</strong> gegen 11.20 Uhr ein<br />
Loch in der Wiese. Aus der ersten Erkundung<br />
ergab sich, dass sich zwischen<br />
zwei Wohnhäusern im Garten ein Loch<br />
mit einer Tiefe von ca. 1,5 Metern und<br />
einer Breite von ca. 2 Metern abgesenkt<br />
hatte. Da die Ursache nicht feststand,<br />
wurde die Einsatzstelle zunächst abgesperrt<br />
und das Bergamt informiert. Der<br />
zuständige Mitarbeiter ordnete eine<br />
Evakuierung im Umkreis von 50 Metern<br />
an. Am Nachmittag konnte zumindest<br />
ein Großteil der zuvor evakuierten Personen<br />
wieder in ihre Häuser und Wohnungen<br />
zurückkehren. Eine Fachfirma<br />
führte Bohrungen rund um das Loch<br />
durch, um die mögliche Ursache zu ermitteln.<br />
Nach fast sieben Stunden Einsatzdauer<br />
war der Einsatz beendet.<br />
Tagesbruch am Ruhrblick.<br />
Am Freitag, den 3. Juli <strong>2009</strong>, ist <strong>Hattingen</strong><br />
weitestgehend von Unwettereinsätzen<br />
verschont geblieben, die Nachbarstadt<br />
Essen war deutlich schlimmer<br />
betroffen. Aus diesem Grund forderte<br />
die Essener <strong>Feuerwehr</strong> so genannte<br />
überörtliche Hilfe bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Hattingen</strong> an. Um 22.10 Uhr rückten<br />
dann zwei Löschfahrzeuge der Einheiten<br />
Mitte und Blankenstein zur Essener<br />
Hauptwache aus. Dort haben wir dann<br />
zeitweilig die Sicherstellung des Brandschutzes<br />
übernommen, da die Einsatz-<br />
Die Einsatzstelle: Parkplatz Roonstraße.<br />
kräfte der <strong>Feuerwehr</strong> Essen mit der<br />
Abarbeitung mehrerer hundert Einsätze<br />
beschäftigt waren. Im weiteren Verlauf<br />
der Nacht übernahmen wir auch einige<br />
Unwettereinsätze im Essener Stadtgebiet.<br />
Gegen 4.30 Uhr konnte die Unterstützung<br />
der Nachbarwehr wieder<br />
beendet werden.<br />
Am Samstag, den 17. Oktober <strong>2009</strong>,<br />
wurden wir zur Amtshilfe für das Kreisgesundheitsamt<br />
alarmiert. 50 Teilnehmer<br />
einer Konfirmandenfreizeit aus <strong>Hattingen</strong><br />
kehrten an diesem Tag mit Krankheitssymptomen<br />
des H1N1-Virus aus<br />
Husum in Schleswig-Holstein zurück.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Dieser Virus wurde bei 3 der Jugendlichen<br />
nachgewiesen. An der Konfirmandenfreizeit<br />
nahmen 200 Jugendliche und<br />
Betreuer teil. Die Busse wurden zum<br />
Parkplatz an der Roonstraße geleitet, wo<br />
Eltern, Ärzte, DRK, THW und die <strong>Feuerwehr</strong><br />
auf die ankommenden Busse<br />
warteten. Die Eltern wurden im Vorhinein<br />
vom Amtsarzt informiert und beraten.<br />
Nach dem Eintreffen der Busse<br />
wurde jedes Kind untersucht und an<br />
seine Eltern übergeben. Nach ungefähr<br />
vier Stunden war der Einsatz beendet.<br />
Am Wochenende des 24. und 25. Oktober<br />
<strong>2009</strong> fand die von der Bezirksregierung<br />
initiierte Großübung “Bork <strong>2009</strong>”<br />
mit drei so genannten Bereitschaften der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> aus dem Regierungsbezirk<br />
Arnsberg statt. Der angenommene<br />
Ernstfall war ein ausgedehnter Waldbrand<br />
im Ortsteil Bork der Gemeinde<br />
Selm im Kreis Unna, der dann auf ein<br />
angrenzendes Altenheim übergriff. Der<br />
Löschzug <strong>Hattingen</strong> Mitte nahm an der<br />
Übung mit dem TLF 16/25 mit einer<br />
Staffelbesatzung teil. Das TLF 16/25 gehörte<br />
zu dem Bereitschaftszug Waldbrand.<br />
Mit einigen anderen TLFs<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 23
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 24<br />
Kurze Rast auf dem Parkplatz.<br />
24 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
stellten wir im Pendelverkehr die Wasserversorgung<br />
sicher, damit eine ununterbrochene<br />
Brandbekämpfung für die<br />
eingesetzten Kräfte für den Waldbrand<br />
Löschzug 2 -Welper-<br />
Auch in <strong>2009</strong> war beim Löschzug Welper<br />
wieder eine Menge los. Nachfolgend<br />
sind ein paar der wichtigsten Ereignisse<br />
und Veranstaltungen des vergangenen<br />
Jahres aufgeführt:<br />
Im März bekam der Löschzug Welper<br />
eine Anfrage der Erik-Nölting<br />
Grundschule. Eine 3. Klasse würde<br />
gerne im Rahmen des Unterrichtsthemas<br />
“Feuer” eine <strong>Feuerwehr</strong> besuchen.<br />
Die Wahl fiel hierbei auf das Gerätehaus<br />
in Welper, da sich dieses in unmittelbarer<br />
Nähe befindet. Am Donnerstag, den<br />
26. März, kamen dann zwei Lehrerinnen<br />
mit 19 Schülerinnen und Schülern zur<br />
Besichtigung. Bereits der Anblick der<br />
vor den Toren geparkten Fahrzeuge ließ<br />
die Kinderaugen erstrahlen. Im Aufenthaltsraum<br />
gab Kamerad Jens Herkströter<br />
den Kindern anhand einiger Fotos<br />
einen Einblick in die Arbeit der Jugendfeuerwehr.<br />
Verblüffend war dabei der<br />
Wissensdurst der Kinder. Eine Frage<br />
nach der anderen wurde dabei gestellt<br />
und von Jens Herkströter geduldig beantwortet.<br />
Anschließend ging es dann<br />
in zwei Gruppen aufgeteilt in die Fahrzeughalle.<br />
Die Kameraden Alexander<br />
Sturm und Jochen Sattler erforschten<br />
zusammen mit den Kindern das Löschfahrzeug.<br />
Es durfte natürlich auch vieles<br />
ausprobiert werden, wie z. B. die<br />
Auf dem Weg in die Einsatzstelle.<br />
gewährleistet werden konnte. Nachdem<br />
die Großübung beendet war, verbrachten<br />
alle Kameraden noch einen geselligen<br />
Abend miteinander.<br />
Kübelspritze. In der Fahrzeughalle erklärten<br />
Sabrina und Andreas Heinrich<br />
den Kindern, warum <strong>Feuerwehr</strong>leute eigentlich<br />
ein brennendes Gebäude betreten<br />
dürfen. Sabrina Heinrich legte dafür<br />
die komplette Schutzausrüstung an und<br />
erklärte dabei die Schutzwirkung. Zur<br />
Verdeutlichung des Schutzes gegen<br />
Rauchgase wurde sogar ein Atemschutzgerät<br />
angelegt und erklärt. Zu<br />
guter Letzt durfte natürlich ein Erinnerungsfoto<br />
nicht fehlen. Vor dem Löschfahrzeug<br />
postierten sich die 19 Kinder<br />
mit ihren Lehrerinnen, um den Unterricht<br />
der anderen Art festzuhalten.<br />
Jeder durfte einmal an die Kübelspritze.<br />
Im Juni ging es für 32 Mitglieder des<br />
Löschzuges Welper für vier Tage nach<br />
Freitag, den 13. November <strong>2009</strong>, wurde<br />
um 22.38 Uhr ein Wohnungsbrand in<br />
der Talstraße gemeldet. Bei Eintreffen<br />
der ersten Kräfte schlugen bereits meterhohe<br />
Flammen aus einem Zimmer im<br />
zweiten Obergeschoss. Die Brandbekämpfung<br />
wurde umgehend von außen<br />
eingeleitet. Im Gebäude selbst wurde<br />
der Brand mit zwei C-Rohren im Innenangriff<br />
gelöscht. Von außen wurden über<br />
eine zweite Drehleiter die Dachhaut<br />
sowie die angrenzenden Dachgeschosswohnungen<br />
kontrolliert. Nach ungefähr<br />
drei Stunden Einsatzzeit war der Einsatz<br />
beendet. Benjamin Durek<br />
Bremen. Am frühen Morgen machten<br />
wir uns auf die Busreise und kamen ohne<br />
größere Unterbrechungen (ausgenommen<br />
der zwei Raucherpausen) mittags in<br />
Bremen an. Nach dem Einchecken ins<br />
Hotel ging es direkt zum Mittagessen.<br />
Busreisen machen bekanntlich Appetit.<br />
Nachmittags ging es dann mit zwei<br />
Stadtführern auf Entdeckungstour durch<br />
Bremen. Rathaus, Schlachte, Bremer<br />
Stadtmusikanten, Roland, Schnoorviertel<br />
um nur einige Sehenswürdigkeiten zu<br />
nennen. Nach zwei Stunden endete die<br />
Tour im Friesenhof, wo wir unser<br />
Abendessen einnahmen. Am Freitag<br />
ging es dann zum Bremer<br />
Hafen. Mit der<br />
“Hein Mück” unternahmen<br />
wir eine Hafenrundfahrt.<br />
Anschließend<br />
ging es auf die Bark<br />
“Seute Deern”. Im<br />
größten noch erhaltenen<br />
hölzernen Frachtsegler<br />
der Welt wurde zu Mittag<br />
gegessen. Die<br />
nächsten Stunden standen<br />
zur freien Verfügung<br />
und so teilten sich<br />
die Interessensgruppen<br />
auf. Die einen erkundeten das Deutsche<br />
Auswandererhaus, einige andere das
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 25<br />
U-Boot “Wilhelm Bauer” und andere<br />
nutzten einfach das Columbus-Center<br />
zum Shoppen. Gespeist wurde abends<br />
in der Gasthausbrauerei “Schüttinger”.<br />
Das Samstagabendprogramm war ein<br />
Geheimnis der Organisatoren (Reiseleiter<br />
Friedhelm Depp und Detlef<br />
Schulte-Eickholt). Die Zeit vorher war<br />
wieder zur freien Verfügung (Shoppen,<br />
Kultur, Mittagsschlaf!!!). Abends ging<br />
es dann auf den Nachbau einer Hansakogge,<br />
der “Roland von Bremen”. Mit<br />
Buffet und Getränken an Bord wurde<br />
dann einige Stunden geschippert.<br />
Sonntag hieß es schon früh Koffer packen<br />
und auschecken. Richtung Heimat<br />
ging es allerdings nicht, denn es wartete<br />
noch das “Highlight” der Fahrt.<br />
317 Meter lang, 36,8 Meter breit, Platz<br />
für 2.852 Passagiere. Das sind nur einige<br />
Daten der “Celebrity Equinox”,<br />
einem Kreuzfahrtschiff, das in der<br />
MEYER WERFT gefertigt wurde und<br />
dort kurz vor seiner Auslieferung auf<br />
uns wartete. Im Besucherzentrum der<br />
Werft wurde zunächst in einem kurzen<br />
Film ein grober Überblick gezeigt, wie<br />
ein Schiff gebaut wird. Anschließend<br />
ging es weiter durch verschiedene<br />
Stationen, an denen z. B. die Geschichte<br />
des Unternehmens oder aber<br />
die Produktpalette erklärt wurde . Das<br />
Highlight waren natürlich die Montagedocks.<br />
Hier konnte das sich im<br />
Bau befindliche Aida Kreuzfahrtschiff<br />
Nummer vier bestaunt werden. Ebenfalls<br />
im Bau befindet sich eines von<br />
zwei Kreuzfahrtschiffen für den Disney<br />
Konzern. Gefertigt werden in Papenburg<br />
allerdings nicht nur die beeindruckenden<br />
luxuriösen Kreuzfahrtschiffe<br />
sondern auch noch Fährschiffe, Gastanker,<br />
Flusskreuzfahrtschiffe, Tiertransporter<br />
und Containerschiffe. Nach<br />
der zweistündigen Besichtigung ging<br />
es in Papenburg zum Mittagessen. Abgerundet<br />
wurde das Programm mit<br />
einer Stadtrundfahrt durch Papenburg.<br />
Die Ankunft in der Heimat wurde<br />
durch einen Stau etwas verzögert. Erst<br />
am Sonntagabend kamen wir müde und<br />
abgekämpft im schönen Welper an.<br />
Der Löschzug Welper on Tour.<br />
Vor einigen Jahren schlossen die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
Rückeroth und Welper<br />
Freundschaft. Eine sogenannte Partnerfeuerwehr<br />
entstand. Diese Verbindung<br />
wurde in den letzten Jahren allerdings<br />
immer weniger gepflegt. So nahm man<br />
das 750-jährige Stadtjubiläum von Rückeroth<br />
zum Anlass, diese Freundschaft<br />
wieder aufleben zu lassen. Mit 16 Personen<br />
machte sich der Löschzug Welper<br />
am Freitagnachmittag auf in den Westerwald.<br />
In einer kleinen Pension waren<br />
einige Zimmer für uns reserviert. In<br />
Ausgehuniform wurde abends der Festakt<br />
besucht. Neben den obligatorischen<br />
Reden gab es auch einige Vorführungen<br />
der ansässigen Vereine. An dem großen<br />
Zapfenstreich beteiligte sich auch der<br />
Löschzug Welper. Mit Helm und Fackel<br />
ausgerüstet wurde vor der Bühne Stellung<br />
bezogen. Ein für die Kameradinnen<br />
und Kameraden des Löschzugs Welper<br />
noch nicht erlebtes Ereignis. Am Samstag<br />
musste die Zeit bis zum abendlichen<br />
Programm “totgeschlagen” werden. Organisator<br />
Detlef Schulte Eickholt hatte<br />
daher einige Überraschungen in petto.<br />
Zuerst ging es nach Dernbach. Dort<br />
leben die Ludolf’s, bekannt aus der<br />
Doku-Soap “Vier Brüder auf’m<br />
Schrottplatz”. Aufgrund des engen Zeitplans<br />
konnte allerdings vorerst nur ein<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
kurzer Blick auf die prominente Autoverwertung<br />
geworfen werden. Die Besichtigung<br />
der Westerwald-Brauerei<br />
“Hachenburger” stand nämlich auf dem<br />
Programm. Die Tour war alles andere<br />
als trocken! Auf dem Rückweg ging es<br />
dann noch einmal bei den Ludolf’s vorbei.<br />
Diesmal wurde auch angeklingelt.<br />
Mit Günther, das ist der, der immer ans<br />
Telefon geht, wurde dann ein bisschen<br />
geplaudert. Die anderen drei (Peter,<br />
Uwe und Manni) waren leider nicht da.<br />
Am Abend wurde es dann noch einmal<br />
feucht fröhlich. Die Band “Wällster<br />
Bayern Power” brachte das Festzelt zum<br />
Kochen.<br />
Erinnerungsfoto bei den “Ludolfs”.<br />
In diesem Sinne “Gut Wehr”.<br />
Andreas Heinrich (Löschzugführer)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 25
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 26<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Löschzug 3 -Blankenstein-<br />
Stillstand ist Rückgang<br />
Und deshalb machten wir einfach weiter.<br />
Auch <strong>2009</strong> war geprägt von Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildung. Viele Lehrgänge<br />
auf Kreisebene haben die Kameraden<br />
des LZ 3 auch in diesem Jahr<br />
wieder erfolgreich abgeschlossen.<br />
Aber auch innerstädtisch hat sich einiges<br />
getan. Waren wir doch anfangs<br />
etwas zurückhaltend, können wir jetzt<br />
auch auf Rettungsschwimmer zurückgreifen<br />
und ebenso auf Bootsführer, die<br />
uns im Einsatzabschnitt “Ruhr” jetzt tatkräftig<br />
unterstützen.<br />
Über 30 Einsätze haben uns <strong>2009</strong><br />
beschäftigt. Beinahe das komplette Repertoire<br />
des <strong>Feuerwehr</strong>wesens wurde<br />
abgearbeitet.<br />
Ein Ausflug in <strong>2009</strong> führte uns an<br />
den Alfssee, wo wir gemeinsam mit unserer<br />
Partnerfeuerwehr aus Jaderberg<br />
unser 30-jähriges Freundschaftsjubiläum<br />
feierten.<br />
Spätestens nach unserem 125-jährigen<br />
Jubiläum war uns klar, dass wir mit<br />
dem <strong>Feuerwehr</strong>museum einen echten<br />
Schatz in <strong>Hattingen</strong> haben.<br />
Großreinemachen.<br />
Jetzt konnte endlich das Dach in der<br />
alten Werkhalle fertig gestellt werden,<br />
26 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Jetzt halt aber mal die Luft an.<br />
so dass es nun nicht mehr reinregnen<br />
kann und auch die Tauben aus der Halle<br />
verbannt werden konnten.<br />
Am 26. Mai <strong>2009</strong> trafen sich nun<br />
einige Kameraden der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
zum “Großreinemachen” im<br />
<strong>Feuerwehr</strong>museum.<br />
Kranbahn von Farbe und Dreck befreien,<br />
Fenster putzen, fegen (mit der<br />
Kehrmaschine) und Autos waschen<br />
stand auf dem Programm.<br />
Viel Staub, viel Arbeit aber...<br />
...gut sieht´s aus unser Museum!<br />
Museumsreif...<br />
Viele Hände, schnelles Ende.<br />
Zu unserem Ausflug im August sahen<br />
wir uns dann wieder. Vier Großfahrzeuge<br />
von anno dazumal fuhren uns an<br />
einem sonnigen Tag durch <strong>Hattingen</strong>.<br />
Bei Gegrilltem und kühlen Getränken<br />
landeten wir dann abschließend im <strong>Feuerwehr</strong>museum.<br />
„Ein toller Tag, vielen<br />
Dank“! so lautete das Resümee aller Beteiligten.<br />
Der Löschzug Blankenstein bedankt<br />
sich bei allen hauptamtlichen Kräften<br />
sowie bei allen ehrenamtlichen Kameraden<br />
für die gute Zusammenarbeit in<br />
<strong>2009</strong>.<br />
Gut Wehr!
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 27<br />
Löschzug 4 -Holthausen-<br />
Ein ruhiges Jahr ….<br />
...für den Löschzug Holthausen. Ja so<br />
kann man alles in allem das Jahr <strong>2009</strong><br />
beschreiben. Von den Einsätzen aus den<br />
verschiedensten Bereichen sind drei zu<br />
erwähnen. Da war am 21. Februar <strong>2009</strong><br />
der Brand einer Einliegerwohnung “In<br />
der Behrenbeck”. Durch das schnelle<br />
Eingreifen der Hauptwache konnte dort<br />
Schlimmeres verhindert werden. Der<br />
Brand blieb auf die Wohnung und den<br />
angrenzenden Eingangsbereich begrenzt.<br />
Hier ist nichts mehr zu retten.<br />
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>, am 27.<br />
März <strong>2009</strong>, fand zum ersten Mal in der<br />
Gebläsehalle auf dem ehemaligen Gelände<br />
der Henrichshütte statt.<br />
Begrüßung durch Stadtbrandmeister Jürgen<br />
Rabenschlag.<br />
Eine beschädigte Gasleitung, ebenfalls<br />
im Februar, in der Straße “Am Obereichholz”,<br />
stellte für die <strong>Feuerwehr</strong> auch<br />
kein größeres Problem dar. Die Stadtwerke<br />
waren schnell an der Einsatzstelle<br />
und übernahmen diese auch. Glück im<br />
Unglück hatten auch mehrere Kinder,<br />
die mit dem Schulbus auf dem Weg zur<br />
Schule waren. Ein PKW-Fahrer war im<br />
falschen Glauben wer Vorfahrt hat und<br />
rammte den Kleinbus seitlich.<br />
Sehr erlebnisreich gestaltete sich der<br />
Ausflug. Eine Kanutour<br />
auf der<br />
Nierse wurde über<br />
einen <strong>Feuerwehr</strong>kamerad<br />
aus Viersen<br />
gebucht. Wir<br />
fuhren mit Bussen<br />
zum Treffpunkt<br />
nach Wachtendonk.<br />
Von dort aus ging<br />
es mit Fahrrädern<br />
durch die Ortschaften<br />
bis zur Kanueinlassstelle.<br />
Kurze<br />
Einweisung und los<br />
Beförderung zum <strong>Feuerwehr</strong>mann und<br />
Überreichung der Urkunden.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
ging es auf der Nierse. Der Ehrgeiz<br />
sorgte schließlich dafür, dass wir die<br />
verlorene Zeit von der Hinfahrt nun auf<br />
dem Wasser gutmachten. An der Auslassstelle<br />
warteten unsere Fahrräder auf<br />
Sportlich aktiv.<br />
uns, mit denen wir zurück zum Treffpunkt<br />
radelten. Dort wurden wir mit<br />
vielen und vor allem leckeren Sachen<br />
vom Grill erwartet. “All you can eat”<br />
war angesagt. Danach klang der Abend<br />
aus und die Heimreise wurde angetreten.<br />
Andre van der Meulen<br />
Eine gut besuchte Jahreshauptversammlung<br />
mit vielen Ehrengästen aus Politik<br />
und Verwaltung.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 27
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 28<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Löschzug 5 -Bredenscheid-<br />
Rückblick auf das Jahr <strong>2009</strong><br />
Nachdem das Jahr <strong>2009</strong> bei Einsätzen<br />
für uns relativ ruhig anlief, nutzten wir<br />
die Zeit für ausführliche Weiterbildung.<br />
ÜBUNG BUCHENGRUND<br />
Mitte des Jahres wurde an den alten<br />
Hochhäusern im Buchengrund geübt. Es<br />
war für jeden etwas dabei: Umgang mit<br />
tragbaren Leitern, die DL-Maschinisten<br />
konnten intensiv mit der Drehleiter trainieren<br />
und die Atemschutzgeräteträger<br />
kamen auch auf ihre Kosten. Es wurde<br />
von der Wasserversorgung über lange<br />
Wegstrecke bis zur Menschenrettung<br />
über DL und Steckleiter vieles geübt,<br />
damit für den Ernstfall jeder Handgriff<br />
sitzt.<br />
Damit auch die, die nicht an diesen<br />
Diensten teilnehmen konnten, ebenfalls<br />
auf ihre Kosten kommen ist der LZ 5<br />
auch dieses Jahr wieder zum Außengelände<br />
des IdF nach Hanndorf gefahren.<br />
Dort wurden verschiedene Einsatzszenarien<br />
geübt.<br />
Das Einsatzobjekt.<br />
Damit auch bei der IuK-Gruppe alle<br />
Handgriffe und Funksprüche sitzen,<br />
konnte die IuK dieses Jahr bei dem Altstadtfest<br />
die Einsatzleitung vor Ort unterstützen.<br />
Sie konnten sich ein Bild von<br />
der Zusammenarbeit von Ordnungsamt,<br />
Polizei, DRK, THW und <strong>Feuerwehr</strong> machen<br />
und die Kommunikation zwischen<br />
den Organisationen erleichtern und herstellen.<br />
28 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Die IUK-Gruppe des Löschzug 5.<br />
SPIEL UND SPASS<br />
Damit die Kameradschaft nicht zu kurz<br />
kommt, wurde dieses Jahr auch wieder<br />
viel wert auf “Spiel und Spaß” gelegt,<br />
wie z. B. an unserem “Tag der offenen<br />
Tür”, der, wie auch im letzten Jahr, am<br />
Gerätehaus veranstaltet wurde. Bei<br />
gutem Wetter konnten sich viele Besucher<br />
am 21. Juni <strong>2009</strong> bei dem Löschzug<br />
Bredenscheid verwöhnen lassen.<br />
Nicht nur die Erwachsenen kamen bei<br />
Speis und Trank auf ihre Kosten. Für die<br />
Kinder gab es auch dieses Jahr wieder<br />
eine Hüpfburg, ein Schnurrrad und viele<br />
andere lustige Sachen zu entdecken. Die<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Süd hat<br />
Kameradschaftsabend auf der Kegelbahn.<br />
zudem mit zwei Übungen die Besucher<br />
zum Staunen gebracht. Im November<br />
sind wir zum Kegeln gefahren und<br />
konnten so auch unserem neuen Nachwuchs<br />
die Kameradschaft näher bringen.<br />
Die JF-Süd bei der Übung.<br />
WEIHNACHTSFEIER<br />
Alle Jahre wieder... Ja, auch in diesem<br />
Jahr hat der LZ 5 wieder seine traditionelle<br />
Weihnachtsfeier im Gerätehaus<br />
gefeiert. Neben weihnachtlicher Stimmung<br />
kam Spiel und Spaß nicht zu<br />
kurz. Die Kameraden und ihre Familien<br />
konnten so das Jahr ausklingen lassen.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 29<br />
Löschzug 6 -Oberstüter-<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Das Jahr <strong>2009</strong> zeigt sich für uns erneut als ruhiges Einsatzjahr<br />
Wir wurden zu zwei Brandeinsätzen<br />
alarmiert. Auf einem Bauernhof kam<br />
es in der Heizperiode zu einem Kaminbrand.<br />
Aufgrund des Alters des Gebäudes<br />
und der Gebäudebauweise<br />
(Fachwerk) gestaltete sich der Einsatz<br />
Nach der Übung wird wieder aufgerüstet.<br />
als schwierig. Da die Wärmeausstrahlung<br />
des Kamins so hoch war, dass<br />
sogar eine massive Kamintür zu glühen<br />
anfing, musste der Heuboden teilweise<br />
geräumt werden, durch den der Kamin<br />
verlief.<br />
Die Zwischenwände und Decken<br />
sowie eine am Kamin mit angeschlossene<br />
Räucherkammer mussten regelmä-<br />
Der AB-SS im Einsatz.<br />
ßig überprüft werden. Das zunehmende<br />
Thema “Kaminbrand” machten wir in<br />
diesem Jahr zum Ausbildungsschwerpunkt.<br />
Der zweite Einsatz war ein Bauwagenbrand,<br />
der durch eine Stichflamme<br />
aus einem durchgebrannten Gasschlauch<br />
eines Heizstrahlers entstanden war.<br />
Alles fertig zum “Tag der offenen Tür”.<br />
Bei einer Gemeinschaftsübung mit dem<br />
Löschzug 7 konnten wir unser Können<br />
auf dem Schwerpunkt “Wasserförderung<br />
auf langen Wegestrecken” unter<br />
Beweis stellen.<br />
Zur Öffentlichkeitsarbeit führten wir<br />
im Sommer einen “Tag der offenen Tür”<br />
durch, mit einem Programm, das Jung<br />
und Alt gleichermaßen ansprach.<br />
Die winterliche Lage im Hügelland<br />
nutzten wir zu einer ungewohnten sportlichen<br />
Maßnahme und machten eine<br />
Schlittenfahrt.<br />
Ob das gut geht?<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 29
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 30<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Löschzug 7 -Elfringhausen-<br />
Ein auf den ersten Rückblick eher beschauliches<br />
Jahr entpuppt sich bei näherem<br />
Hinsehen doch als arbeitsreich.<br />
Einsatzmäßig ging es mit 25 Alarmierungen<br />
eher durchschnittlich zu.<br />
Keine Aufsehen erregenden Sachen, nur<br />
Gemütlicher geht’s nimmer.<br />
Kleinbrände, Ölspuren und First Responder<br />
Einsätze, aber auch diese wollen<br />
abgearbeitet werden.<br />
Dabei hilft die Ausbildung des<br />
Nachwuchses und Fortbildung der etablierten<br />
Kameraden. Hier ist besonders<br />
der erfolgreich absolvierte F4-Lehrgang<br />
von Markus Wultschnig beim IdF in<br />
Münster zu erwähnen.<br />
Bei 25 Unterrichten und Übungen<br />
wurden Theorie und Praxis trainiert.<br />
Unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen<br />
Unterstützung im Einsatzfall finden<br />
auch zweimal im Jahr Gemeinschaftsübungen<br />
mit dem Löschzug Gennebreck<br />
aus Sprockhövel statt.<br />
Eine weitere Gemeinschaftsübung<br />
wurde im Zusammenhang mit der zu erstellenden<br />
Einsatztaktik für Elfringhausen<br />
mit mehreren Löschzügen aus dem<br />
Stadtgebiet durchgeführt.<br />
Je nach Tageszeit ist die Beteiligung<br />
an den Einsätzen unterschiedlich. Aber<br />
mit durchschnittlich 40 % ist der LZ 7<br />
30 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
noch relativ gut aufgestellt. Verbesserungen<br />
in diesem Bereich sind auf Grund<br />
der Arbeitsplatzlage eher schwierig.<br />
Umso mehr kommt es vor allem<br />
tagsüber darauf an, die Zusammenarbeit<br />
mehrerer Löschzüge zu organisieren.<br />
Gerade hier im Hügelland<br />
mit seiner<br />
fehlenden Wasserversorgung<br />
und den<br />
teilweise schwierigenWegeverhältnissen<br />
ist eine<br />
gründliche Vorbereitungunerlässlich.<br />
So machte sich<br />
der Löschzug seine<br />
eigenen Gedanken<br />
dazu. Und es entstand<br />
im Laufe des Jahres ein Plan über<br />
Bereitstellungsräume und Wasserentnahmestellen.<br />
Gleichzeitig wurde damit<br />
begonnen, Pläne für Einzelobjekte zu<br />
entwerfen, welche fallweise nach kurzer<br />
Einweisung auch von ortsfremden<br />
Löschzügen benutzt werden können.<br />
Der LZ 7 entwickelte auf dieser<br />
Basis eine Übung, welche die praktische<br />
Umsetzung dieser Pläne erproben<br />
Maibaumschmaus am Spritzenhaus.<br />
sollte. Das ganze wurde von den Führungskräften<br />
der HW umgesetzt. Allerdings<br />
derart, dass von unserem<br />
Übungskonzept eigentlich nur noch die<br />
Einsatzstelle übrig blieb. Dafür wurde<br />
eine gigantische Wasserversorgung<br />
über 2.200 Meter von einem Bachtal<br />
zum anderen aufgebaut. Dazwischen<br />
war ein Höhenunterschied von ca. 80<br />
Metern zu überwinden. Obwohl dies<br />
Dank des Engagements aller beteiligten<br />
Kräfte tatsächlich in annehmbarer<br />
Zeit funktionierte, waren doch die von<br />
uns erhofften Erkenntnisse, aufgrund<br />
einer sicher gut gemeinten, aber zu<br />
sorgfältigen Vorbereitung der Übung<br />
durch den Führungsdienst, teilweise<br />
ausgeblieben.<br />
Auf Anraten des Stadtbrandmeisters<br />
Jürgen Rabenschlag fertigte unser<br />
Löschzugführer, Ulrich von Scherenberg,<br />
nachfolgend eine in diesem Zusammenhang<br />
schon mehrfach angesprochene<br />
Standardeinsatzregel für die<br />
Löschwasserversorgung in Elfringhausen<br />
an. Diese wurde dann in den Wo-<br />
chen danach durch den Führungsdienst<br />
der Hauptwache überarbeitet und nach<br />
mündlichen Abstimmungen zwischen<br />
Löschzugführung und Führungsdienst<br />
Anfang Dezember als korrigierter Entwurf<br />
auf den Weg gebracht.<br />
In diesem Jahr sollen auf Anweisung<br />
des Stadtbrandmeisters weitere Großübungen<br />
zu diesem Thema folgen.<br />
Letztendlich auch, um die jetzt vorlie-
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 31<br />
gende Standarteinsatzregel und die noch<br />
anzufertigen Einsatzpläne auf Tauglichkeit<br />
zu überprüfen.<br />
Neben diesen doch eher geistigen<br />
Beschäftigungen gab es auch eine<br />
Menge anderer Aktivitäten rund um den<br />
Löschzug.<br />
Um in unserem doch etwas abgelegenen<br />
Hügelland auch spontan, ohne<br />
umständliche Ausleihe bei der Hauptwache,<br />
Such- und Rettungsübungen<br />
durchführen zu können, schaffte der<br />
Löschzug von den Spenden seiner Förderer<br />
zwei Übungspuppen und eine Ne-<br />
Löschzug 9 -Niederwenigern-<br />
belmaschine mit einer auch für größere<br />
Hallen geeigneten Leistung an.<br />
Die Suche nach einer funktionellen<br />
Atemschutzüberwachungstafel war beim<br />
Löschzug 2 Welper schon weiter gediehen.<br />
Auf Grund seiner Empfehlung<br />
wurde ein praxisgerechter Typ für jeden<br />
Löschzug beschafft.<br />
Ein längst fälliger Anstrich von Gerätehaus<br />
und Schulungsraum wurde in<br />
Eigenleistung durchgeführt. (Material<br />
von der Stadt gestellt).<br />
Um die Unfallgefahr auf dem im<br />
Laufe der Jahre sehr rutschig geworde-<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
135 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Markt-Oberelsbach / Rhön<br />
Seit über 17 Jahren sind wir mit der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Oberelsbach befreundet. Der<br />
Kontakt kam damals durch unser aktives<br />
Löschzugmitglied Stefan Bramsiepe<br />
zustande. Seitdem besuchen wir uns zu<br />
<strong>Feuerwehr</strong>festen und auch zu anderen<br />
Gelegenheiten regelmäßig.<br />
Zu dem 135-jährigen Jubiläum sind<br />
wir vom 24. bis 27. April <strong>2009</strong> mit ca.<br />
20 Personen in die Rhön gefahren. Untergebracht<br />
wurden wir teils privat und<br />
in einer Pension. Die Gastfreundschaft<br />
der Kameraden und Angehörigen dort<br />
ist immer wieder toll. Am ersten Abend<br />
waren alle bei der Familie Barbara und<br />
Frank Kraus zum Abendessen eingeladen,<br />
es gab kein Entrinnen. Es wurde<br />
alles aufgefahren und es wurde ein zünftiger<br />
Abend.<br />
Der erste Abend bei Familie Kraus.<br />
Am Samstagvormittag besuchten wir<br />
den “Kreuzberg”, eine Klosterbrauerei<br />
mit hervorragendem Bier und bayrischen<br />
Spezialitäten. Dort eine Haxe zu<br />
essen, ist fast schon Pflicht.<br />
Am Nachmittag ging es zurück nach<br />
Oberelsbach und wir bereiteten uns auf<br />
die Feier im Festzelt vor. Eine große<br />
Trachtenkapelle spielte im Festzelt auf.<br />
Bei dieser Gelegenheit überreichten unsere<br />
Kameraden unter anderem eine<br />
Fahne mit dem Wappen der Stadt <strong>Hattingen</strong>.<br />
Diese bekommt nun einen Ehrenplatz<br />
in der Gemeinde Oberelsbach.<br />
Es wurde im Festzelt ein zünftiger<br />
nen Parkstreifen neben dem Gerätehaus<br />
zu bannen, wurde die Fläche neu geschottert.<br />
Auch hier halfen Kameraden<br />
und Förderer mit Material und Maschinen.<br />
Bei all der Arbeit wird natürlich<br />
das Feiern nicht vergessen, wie z. B.<br />
der Kameradschaftsabend im GOP-<br />
Varieté in Essen und unser Maibaumschmaus<br />
im Spritzenhaus mit<br />
Unterhaltung, Essen und Trinken unterm<br />
Festschirm. Dazu sehen wir uns<br />
in diesem Jahr am 15. und 16. Mai<br />
2010.<br />
Abend und wir hatten alle viel Spaß. Am<br />
Sonntagmorgen war dann der offizielle<br />
Teil des Jubiläums. Mit einem ersten<br />
Festzug, vom Marktplatz aus, marschierten<br />
wir mit der Blaskapelle zur<br />
Kirche, wo der Gottesdienst stattfand,<br />
und anschließend wieder zurück, wo<br />
Als Gastgeschenk –<br />
unsere Stadtfahne.<br />
dann der Frühschoppen im Festzelt eingeläutet<br />
wurde. Der frühe Nachmittag<br />
war für den Festumzug vorgesehen. Alle<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en aus der Nachbarschaft von<br />
Oberelsbach waren vertreten und nahmen<br />
in einer Seitenstraße Aufstellung.<br />
Punkt 15.00 Uhr begann der Festzug,<br />
aber wir hatten noch eine Überraschung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 31
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 32<br />
Rettungsdienst<br />
32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
parat. Mit dem Kämmerer der Gemeinde<br />
Oberelsbach, Werner Hemmerich, genannt<br />
Mäxer, hatten wir verabredet,<br />
einen Böllerschuss abzugeben. Manfred<br />
Tacke hatte hierfür alles mitgebracht. Er<br />
Festumzug durch Oberelsbach/Röhn.<br />
zündete pünktlich den Böller, alle haben<br />
sich dabei sehr erschrocken und der<br />
Schuss war im ganzen Ort zu hören. Ein<br />
Kamerad einer Freiw. <strong>Feuerwehr</strong>, der auf<br />
einer Mauer saß, hat es tatsächlich von<br />
dieser gerissen, vor lauter Schreck.<br />
Wir waren dabei.<br />
Es war ein großer Festzug, der durch<br />
den Ort marschierte, mit vielen Blaskapellen<br />
und Trachtengruppen. Einige von<br />
unseren Frauen hatten sich hierfür fein<br />
gemacht und ein Dirndl angezogen.<br />
Am Festzelt endete der Umzug und es<br />
ging wieder zum gemütlichen Teil über.<br />
Es wurde noch ein langer Abend. Am<br />
Montagabend wurde noch ein Böhmischer<br />
Abend veranstaltet, dazu gab es<br />
das traditionelle Kesselfleisch.<br />
Öfter mal was Neues im Rettungsdienst<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war im Rettungsdienst<br />
ein Jahr der Neuerungen und Umstrukturierungen.<br />
Durch personelle Veränderungen<br />
wurde eine Neuorganisation<br />
unumgänglich. Ziel war und ist es,<br />
durch mehr Eigenverantwortung der<br />
Mitarbeiter den Rettungsdienst transparenter<br />
und kreativer zu gestalten. Organisatorisch<br />
wurde dies durch Einrichtung<br />
von sechs Bereichen erreicht, in denen<br />
die einzelnen Mitarbeiter tätig sind.<br />
Um die Einsatzbereitschaft des Regelrettungsdienstes<br />
zu erhalten, wurde<br />
im Jahr <strong>2009</strong> die Priorität auf die Bereiche<br />
I und II gelegt.<br />
Einige der wichtigsten Aufgaben im<br />
Bereich “medizinische Verbrauchsmittel,<br />
Lager und Logistik” waren<br />
▪ die grundsätzliche Überarbeitung<br />
der Verwaltung aller Einsatzsatzmittel,<br />
Organigramm Rettungsdienst.<br />
▪ die Vorbereitung der Lagerverwaltung<br />
für ein Barcodesystem,<br />
▪ die finanzielle Entlastung des kommunalen<br />
Haushaltes durch Neuorganisation<br />
der Materialbeschaffung,<br />
▪ die Optimierung der Arbeitsabläufe<br />
und<br />
Unsere “Mädels” im Dirndl.<br />
Am Dienstag endete dann unser Besuch<br />
bei den Kameraden in Oberelsbach und<br />
wir fuhren wieder nach Hause.<br />
Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten<br />
in Oberelsbach für das schöne<br />
Fest und die tolle Gastfreundschaft.<br />
W. Grüggelsberg<br />
▪ die Überprüfung der derzeitigen<br />
Einsatzmittel auf Einsatztauglichkeit<br />
und finanzielle Belastungen.<br />
Um den Mitarbeitern effektives und produktives<br />
Arbeiten zu ermöglichen, wurden<br />
ein zusätzlicher PC-Arbeitsplatz und
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 33<br />
ein neues 60 m² großes Verbrauchsmittellager<br />
eingerichtet, das eine gesetzeskonforme<br />
Materiallagerung ermöglicht.<br />
Hauptlager Rettungsdienst.<br />
Im Bereich “medizinische Geräte, Medizinprodukte”<br />
lag der Schwerpunkt auf<br />
▪ der grundsätzlichen Neukatalogisierung<br />
aller Medizinprodukte und Vorbereitung<br />
eines Barcodesystems,<br />
▪ der Ausbildung der Mitarbeiter mit<br />
entspr. Gerätewartlehrgängen,<br />
▪ der Effizienzsteigerung der Kontroll-<br />
und Wartungsabläufe und<br />
▪ der finanziellen Entlastung des kommunalen<br />
Haushaltes durch Überprüfung,<br />
▪ Umstrukturierung der Beschaffungs,<br />
Reparatur- und Wartungsabläufe.<br />
Eine ca. 20 m² große Medizinproduktewerkstatt<br />
wurde zur Verbesserung der<br />
Arbeitsbedingungen eingerichtet, deren<br />
Ausbau bald abgeschlossen sein wird.<br />
Medizinproduktewerkstatt Rettungsdienst.<br />
Aber auch die Mitarbeiter des Bereichs<br />
“Desinfektion, Hygiene” waren im Jahr<br />
<strong>2009</strong> nicht untätig. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Sachgebiet “Beschaffung”<br />
konnte eine entscheidende<br />
Erweiterung der Schutzausrüstung für<br />
jeden <strong>Feuerwehr</strong>mann (SB) <strong>Hattingen</strong>s<br />
beschafft werden.<br />
Alle Fahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong> wurden<br />
im Dezember mit einem Infektionsschutzkoffer<br />
ausgestattet, der für jeden<br />
Sitzplatz im Fahrzeug eine vollständige<br />
Infektionsschutzausrüstung beinhaltet.<br />
Diese besteht aus<br />
▪ einem Infektionsschutzanzug (Größe<br />
XXL),<br />
▪ einer FFP-3-Maske,<br />
▪ einer dicht schließenden Korbbrille,<br />
▪ Infektionsschutzhandschuhen (Größe<br />
L),<br />
▪ einer 100 ml-Flasche Desinfektionsmittel<br />
(antibakteriell und antiviral).<br />
Infektionsschutzkoffer.<br />
Zusätzlich enthält jeder Koffer zwei OP-<br />
Masken, die zur Patientenversorgung<br />
vorgesehen sind.<br />
Infektionsschutzausrüstung.<br />
Die Infektionsschutzkleidung entspricht<br />
der Kategorie III des Infektionsschutzes<br />
und bietet somit den Einsatzkräften<br />
einen maximalen Schutz vor Infektionskrankheiten.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Die Infektionsschutzkoffer gehören ab<br />
sofort zur Standardbeladung der Fahrzeuge.<br />
Infektionsschutzkleidung.<br />
Eine weitere Ergänzung der persönlichen<br />
Ausrüstung aller Mitarbeiter im<br />
Rettungsdienst konnte im Oktober umgesetzt<br />
werden.<br />
Diese ermöglicht dem Personal nach<br />
Infektionsfahrten ohne weitere Umwege<br />
zur Desinfektionsanstalt zu fahren um<br />
sich dort zeitnah zu dekontaminieren.<br />
Speziell bei Ferntransporten ist jetzt<br />
eine vollständige Dekontamination des<br />
Fahrzeugs und der Besatzung beim Rettungsdienst<br />
des Zielortes möglich.<br />
Der persönliche Einsatzbeutel wird<br />
auf dem Fahrzeug mitgeführt und dient<br />
als Transportsack für die Ausrüstung.<br />
Der Einsatzbeutel beinhaltet<br />
▪ 3 Infektionsschutzanzüge der Kategorie<br />
III in entsprechender Größe,<br />
▪ 3 Infektionsschutzkittel der Kategorie<br />
I (MRSA) in entsprechender<br />
Größe,<br />
▪ 3 FFP-3-Masken,<br />
▪ 1 Infektionsschutzbrille für den<br />
Standardrettungsdiensteinsatz,<br />
▪ 1 Duschgel und 1 Handtuch zur Dekontamination,<br />
▪ 1 OP-Anzug in entsprechender<br />
Größe mit Unterwäsche als Wechselkleidung<br />
nach der Dekontamination,<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 33
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 34<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
▪ 1 <strong>Feuerwehr</strong>helm,<br />
▪ 1 Paar Arbeitshandschuhe,<br />
▪ Dinge des persönlichen Gebrauchs.<br />
Zusätzlich wurde jedem Mitarbeiter ein<br />
100 l Packsack mit Schloss ausgehändigt,<br />
der zum Transport der Einsatzkleidung<br />
zwischen den einzelnen Wachen<br />
(RettW Friedrichstr., RettW Bredenscheider<br />
Str., EvK) dient.<br />
Ein besonderer Dank gilt hier den<br />
Mitarbeitern der Kleiderkammer, die die<br />
Eroberung und die anschließende wochenlange<br />
Belagerung im Stil der<br />
Schlacht um Troja geduldig ertragen<br />
haben.<br />
Auch das Sachgebiet “Beschaffung”<br />
hatte wieder einen großen Anteil an der<br />
erfolgreichen Umsetzung.<br />
Last but not least, die Rettungsdienstausbildung.<br />
Auch hier wurde viel<br />
Grundsatzarbeit geleistet. Angefangen<br />
mit der Sichtung aller Akten bis hin zur<br />
grundsätzlichen Lehrgangsplanung der<br />
nächsten Jahre wurde viel besprochen,<br />
konzeptioniert und geplant.<br />
Eine der Hauptaufgaben im vergangenen<br />
Jahr war der vollständige Neuaufbau<br />
der Ausbildungsmaterialien.<br />
Hier konnte eine unterrichtsthemenbezogene<br />
Sortierung umgesetzt werden.<br />
Außerdem stehen jetzt unter anderem<br />
▪ eine Fahrtrage,<br />
▪ eine Schaufeltrage mit Vakuummatratze,<br />
▪ ein KED-System,<br />
▪ ein Notfallkoffer,<br />
▪ ein Kindernotfallkoffer,<br />
▪ ein Beatmungsgerät und<br />
▪ ein First-Responder-Rucksack<br />
zu Ausbildungszwecken zur Verfügung.<br />
Im nächsten Jahr sollen ein Defibrillator,<br />
ein Tragestuhl und vieles mehr folgen.<br />
UNVERHOFFT KOMMT OFT<br />
In einer Nacht- und Nebelaktion konnte<br />
die Fahrzeugflotte des Rettungsdienstes<br />
durch ein weiteres Fahrzeug erweitert<br />
werden.<br />
34 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
RTW 3 (Reserve) Florian Ennepe 0/83/03.<br />
Hierbei handelt es sich um einen Rettungswagen<br />
(Florian Ennepe 0-83-03)<br />
mit vollständiger Bestückung, der dem<br />
Einsatzbereich <strong>Hattingen</strong> und Sprockhövel<br />
als Reservefahrzeug zur Verfügung<br />
steht.<br />
Beim Fahrzeugausbau wurden die<br />
Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten<br />
Jahre berücksichtigt und umgesetzt.<br />
Als Ergebnis erhalten die Bürger des<br />
Ennepe-Ruhr-Kreises ein weiteres hochmodernes<br />
Rettungsfahrzeug, welches<br />
die gute und engagierte Arbeit des EN-<br />
Kreises widerspiegelt.<br />
FAZIT<br />
In der Summe ist auf ein Jahr mit viel<br />
Veränderung zurückzublicken.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />
vom 11.12.2008 wurde<br />
Löschzugführer Heribert Gummersbach<br />
vom Löschzug Niederwenigern<br />
Verschiedene Stellen (Sachgebiet “Beschaffung”,<br />
Hauptamt, Gebäudeunterhaltung<br />
und Ennepe-Ruhr-Kreis) haben<br />
durch ihre Unterstützung für ein erfolgreiches<br />
Jahr im Hattinger Rettungsdienst<br />
gesorgt.<br />
Der größte Dank gilt aber uneingeschränkt<br />
den engagierten Mitarbeitern<br />
im Rettungsdienst der Stadt <strong>Hattingen</strong>.<br />
Ohne ihr Herzblut und ihre hohe Arbeitsbereitschaft<br />
auch außerhalb der<br />
normalen Aufgabenbereiche wäre ein<br />
solches Jahr neben ca. 9500 Rettungsdiensteinsätzen<br />
nicht im Ansatz möglich<br />
gewesen.<br />
Ich freue mich auf eine weiterhin erfolgreiche<br />
Arbeit mit Euch im kommenden<br />
Jahr.<br />
Gerd Simon<br />
mit Wirkung vom 01.01.<strong>2009</strong> für die<br />
Dauer von 6 Jahren zum stellvertretenden<br />
Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
ernannt.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 35<br />
Funkwerkstatt<br />
Jeder <strong>Feuerwehr</strong>mann/frau kennt sie.<br />
Sie sind klein, meist schwarz und bei<br />
Bedarf piepsen sie: die Funkmelder.<br />
Aber was, wenn sie mal nicht richtig<br />
funktionieren?<br />
Dann kommen Sie zu mir in die<br />
Funkwerkstatt. Hier versuche ich, alle<br />
von Euch gebrachten Melder schnell<br />
wieder einsatzbereit zu machen. Im<br />
Jahr kommen etwa 100 Melder zur Reparatur,<br />
an denen meistens Kleinigkeiten<br />
zu machen sind, wie etwa<br />
Gummimanschetten wechseln oder abgebrochene<br />
Clips erneuern. Das geht<br />
sofort. Auch schlappe Akkus wechsele<br />
ich sofort.<br />
An etwa 40 Meldern sind etwas aufwendigere<br />
Reparaturen oder Umprogrammierungen<br />
fällig, das dauert dann<br />
schon mal ein paar Tage.<br />
Leider sind an einigen Meldern die<br />
Reparaturen so umfangreich, dass sie<br />
eingeschickt werden müssen. Dann dauert<br />
es schon mal etwas länger, denn ich<br />
warte in der Regel, bis mehrere Melder<br />
zusammen eingeschickt werden können.<br />
Ehrenstadtbrandmeister<br />
Günter Kleffner<br />
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>Feuerwehr</strong><br />
wurde Günter Kleffner am 25. April <strong>2009</strong> in der<br />
Glück-Auf-Sporthalle Sprockhövel die neu erschaffene<br />
Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen, beim Treffen der<br />
Ehrenabteilung des EN-Kreises, verliehen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Jörg Gernand in der Funkwerkstatt bei der Arbeit.<br />
Weiterhin betreue ich in der Funkwerkstatt<br />
noch alle Fahrzeug-, bzw.<br />
Handfunkgeräte. Auch hier werden<br />
kleine Reparaturen selber ausgeführt,<br />
bei größeren Fehlern werden die Geräte<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
zur Firma Comtec in Dortmund geschickt.<br />
Ich versuche alles möglich zu machen...<br />
Jörg Gernand<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 35
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 36<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Girl’s Day <strong>2009</strong> bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Im April fand der dritte Girls Day bei<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> in <strong>Hattingen</strong> statt.<br />
Durch diesen bundesweiten berufsorientierten<br />
Aktionstag für Mädchen,<br />
ermöglichte die <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Hattingen</strong> 18 Mädchen zwischen 11<br />
und 15 Jahren einen Einblick in die Tätigkeiten<br />
des Brandschutzes, der technischen<br />
Hilfeleistung und dem<br />
Rettungsdienst.<br />
36 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Mit einem Bericht über<br />
diesen Tag konnten die<br />
Mädchen an einem bundesweiten<br />
Wettbewerb<br />
teilnehmen.<br />
Lisa M. Wirth tat dies<br />
mit einer Power Point Präsentation<br />
über eine Fettexplosion,<br />
welche auf der<br />
Wache vorgeführt wurde.<br />
An der Tagesordnung stand nicht nur die Theorie, sondern es durfte fleißig mit angepackt<br />
und ausprobiert werden.<br />
Übung zur Herz-Lungen-Wiederbelebung.<br />
Demonstration einer Fettexplosion.<br />
Sie gewann den 1. Preis. Unsere Bürgermeisterin,<br />
Frau Dr. Dagmar Goch,<br />
überreichte ihr diesen.<br />
Preisverleihung.<br />
Gruppenbild nach der Preisverleihung.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 37<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 37
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 38<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Fahrzeugbestand<br />
Fahrzeugbestand am 31.12.<strong>2009</strong> ((Anzahl) / Beschaffungsjahr)<br />
ELF-K<br />
Hauptfeuer- u.<br />
Rettungswache<br />
(1) / 1999<br />
(1) / 2001<br />
(1) / 2002<br />
ELW 1 (1) / 2008<br />
38 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
LZ 1 LZ 2 LZ 3 LZ 4 LZ 5 LZ 6 LZ 7 LZ 9<br />
TLF 8/18 (1) / 1983<br />
TLF 16/24 TR (1) / 2004<br />
TLF 16/25 (1) / 2005 (1) / 2006 (1) / 2007<br />
LF 8 “Jugend” (1) / 1983<br />
LF 8/6 (1) / 1996 (1) / 2000 (1) / 2001 (1) / 2003<br />
LF 16/12 (1) / 1999 (1) / 1993<br />
LF 16 TS (1) / 1989 (1) / 1989<br />
DLK 23/12<br />
DLK 23/12CCnB<br />
(1) / 1991<br />
(1) / 2001<br />
WLF (1) / 1997 (1) / 2006<br />
AB SS (1) / 2006<br />
AB/AS (1) / 1997<br />
AB Mulde/Kran (1) / 1997<br />
RW (1) / 2004 (1) / 1988<br />
KEF (1) / 2002<br />
GW-G (1) / 1990<br />
MTW (1) / 2006 (1) / 2006 (1) / 2000 (1) / 2002 (1) / 2001 (1) / 2000 (1) / 2006<br />
Mehrzweckboot<br />
mit Trailer<br />
Schnelleinsatz-Boot<br />
mit Trailer<br />
Schaum/<br />
Wasserwerfer<br />
(1) / 2005<br />
(1) / 2008<br />
(1) / 1983<br />
Anhänger Ölsperre (2) / 2004<br />
Pulverlöschanhänger<br />
PLC 250<br />
KTW<br />
RTW - Bredenscheid<br />
RTW - Hauptwache<br />
(1) / 2008<br />
(1) / 2002<br />
(1) / 2008<br />
(1) / 2008<br />
(1) / 2007<br />
NEF - EvK (1) / 2005
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 39<br />
Kilometerleistung<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
km 2007 km 2008 km <strong>2009</strong><br />
Rettungsdienst und Krankentransport 136.030 156.068 164.841<br />
Feuerlöschwesen Hauptfeuer- und Rettungswache 59.086 59.618 55.717<br />
Feuerlöschwesen LZ 1 7.259 5.469 5.162<br />
Feuerlöschwesen LZ 2 5.602 5.114 7.090<br />
Feuerlöschwesen LZ 3 7.398 6.386 1.876<br />
Feuerlöschwesen LZ 4 1.545 1.117 930<br />
Feuerlöschwesen LZ 5 5.021 7.303 6.338<br />
Feuerlöschwesen LTZ 6 1.274 1.079 527<br />
Feuerlöschwesen LZ 7 2.744 4.926 4.574<br />
Feuerlöschwesen LZ 9 10.657 9.936 10.007<br />
Feuerlöschwesen LZ 1 - LZ 9 41.500 41.330 36.504<br />
Feuerlöschwesen gesamt 100.586 100.948 92.221<br />
Gesamt km-Leistung 236.616 257.016 257.062<br />
In den verdienten Ruhestand versetzt<br />
wurde, nach über 35 Jahren Dienstzeit,<br />
Wolfgang Dulk am 30.11.<strong>2009</strong><br />
von der II. Wachabteilung. Wir wünschen<br />
Ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 39
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 40<br />
Einsätze<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Einsätze nach dem Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz -FSHG-<br />
40 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Großbrände 2 0 0<br />
Mittelbrände 6 7 5<br />
Kleinbrände (a) 78 61 48<br />
Kleinbrände (b) 36 41 36<br />
Blinde und böswillige Alarme 184 172 202<br />
Brandeinsätze gesamt 306 281 291<br />
Hilfeleistungen 740 453 541<br />
Gesamteinsätze nach FSHG 1.046* 734 832<br />
* bedingt durch Kyrill
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 41<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Einsätze unter Beteiligung der Freiwilligen Löschzüge<br />
Löschzug<br />
2007<br />
normal + “kyrillbedingt”<br />
2008 <strong>2009</strong><br />
Löschzug 1 Mitte 67+81 64 86<br />
Löschzug 2 Welper 31+42 30 31<br />
Löschzug 3 Blankenstein 36+19 33 37<br />
Löschzug 4 Holthausen 12+25 19 10<br />
Löschzug 5 Bredenscheid 12 + 11 19 45<br />
Löschzug 6 Oberstüter 08+12 2 2<br />
Löschzug 7 Elfringhausen (einschl. First Responder Einsätze) 68+17 42 (22 FR) 25 (12 FR)<br />
Löschzug 9 Niederwenigern (einschl. First Responder Einsätze) 69+46 95 (43 FR) 79 (46 FR)<br />
Gesamt 303 + 253 304 315<br />
IUK Gruppe 19 31<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 41
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 42<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Einsätze nach dem Rettungsdienstgesetz in <strong>Hattingen</strong> -RettG-<br />
2007<br />
NEF * 2314<br />
KTW 1734<br />
RTW als KTW 32<br />
RTW 4046<br />
Infektionsfahrten 73<br />
Gesamteinsätze nach<br />
RettG<br />
8199<br />
42 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2008<br />
NEF * 2476<br />
KTW 2121<br />
RTW als KTW 4<br />
RTW 4495<br />
Infektionsfahrten 139<br />
Gesamteinsätze nach<br />
RettG<br />
* NEF außerhalb und innerhalb des Stadtgebietes mit eigenem und Fremd-RTW, sowie Hausbehandlungen und Fehleinsätze.<br />
9235<br />
<strong>2009</strong><br />
NEF * 2740<br />
KTW 1993<br />
RTW 5607<br />
Infektionsfahrten 193<br />
Gesamteinsätze nach<br />
RettG<br />
10343
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 43<br />
Atemschutzwerkstatt<br />
NEUES PRÜFGERÄT FÜR<br />
ATEMSCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
Das Prüfen von Atemschutzgeräten erfolgt<br />
seit Dezember mit dem neu beschafften<br />
automatischen Prüfgerät<br />
Quaestor. Mit dem alten Testor waren<br />
nicht mehr alle erforderlichen Prüfungen<br />
der neuen Atemschutzgerätegeneration<br />
PSS 100 möglich.<br />
Nach Anschließen des zu prüfenden<br />
Pressluftatmers übernimmt der Quaestor<br />
sämtliche erforderlichen Prüfungen<br />
selbständig. Nach erfolgreicher Prüfung<br />
schreibt er alle erforderlichen Daten ins<br />
Prüfprotokoll. Dieses wird auf dem Server<br />
der Stadt <strong>Hattingen</strong> gespeichert,<br />
kann aber auch, falls erforderlich, sofort<br />
ausgedruckt werden. Mit dem zugehörigen<br />
Softwarepaket werden aber auch die<br />
zugehörigen Lungenautomaten und<br />
Atemluftflaschen dem Pressluftatmer<br />
zugeordnet. Ebenfalls können natürlich<br />
auch die Atemschutzmasken geprüft<br />
werden.<br />
Das alte Gerät von der Fa. Dräger – der Testor.<br />
ATEMSCHUTZÜBERWACHUNGSTAFELN<br />
FÜR ALLE<br />
Für alle Löschzüge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
wurde je eine elektronische Atemschutzüberwachungstafel<br />
beschafft. Die<br />
Löschzugführer hatten sich in einer Sitzung<br />
für dieses Modell entschieden. Der<br />
Hersteller konnte kurzfristig 12 dieser<br />
Tafeln liefern. Um einheitlich im gesamten<br />
Stadtgebiet diese Tafeln zu verwenden,<br />
wurden, außer für die acht<br />
Löschzüge, weitere Tafeln für das LF,<br />
den GW-G, den AB-AS der HW und das<br />
TLFLZ1beschafft.<br />
Die neue Atemschutzüberwachungstafel.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Atemschutzinventar<br />
Atemschutzgeräte Anzahl<br />
PA 80 AE 13<br />
PA 80 UP 88<br />
PSS 100 AE 22<br />
PSS 100 Doppel AE 4<br />
BD 96 (Bund) 8<br />
Gesamt 135<br />
Atemschutzmasken<br />
Panorama Nova N 18<br />
Panorama Nova AE 149<br />
Futura II AE 10<br />
Auer3S 28<br />
Auer3S.PF 10<br />
Gesamt 215<br />
Kälteschutzanzüge 2<br />
Chemieschutzanzüge 13<br />
Gesamt 15<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 43
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 44<br />
BRANDSCHUTZAUFKLÄRUNG DURCH DIE HAUPTFEUER- UND RETTUNGSWACHE<br />
44 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Vorbeugender Brandschutz (VB)<br />
Brandschutzerziehung/-aufklärung<br />
BRANDSCHUTZERZIEHUNG UND -AUF-<br />
KLÄRUNG BEIM LÖSCHZUG NIEDER-<br />
WENIGERN<br />
Im Jahre <strong>2009</strong> wurde seitens des<br />
Löschzuges Niederwenigern wieder<br />
die Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />
groß geschrieben.<br />
So konnte im August letzten Jahres<br />
den Mitgliedern der Kolpingfamilie<br />
Niederwenigern in einer Schulung<br />
das richtige Verhalten im Brandfall<br />
vermittelt werden. Um die theoretischen<br />
Kenntnisse richtig anwenden<br />
zu können, konnte jeder am FireTrainer<br />
® den praktischen Umgang mit<br />
dem Feuerlöscher und der Löschdecke<br />
“heiß” üben.<br />
Während des Tages der offenen<br />
Tür des Löschzuges Niederwenigern,<br />
Anfang September, wurde die<br />
Brandschutzaufklärung weiter ge-<br />
● Besuch der Grundschule Heggerfeld<br />
mit 22 Kindern<br />
● Besuch der Grundschule Rauendahl<br />
mit 15 Kindern<br />
● Besuch der Grundschule Bruchfeld<br />
mit 27 Kindern<br />
führt. Mit Hilfe des Infomobils<br />
des EN-Kreises<br />
konnten sowohl Kinder<br />
als auch Erwachse für<br />
das Thema Brandverhütung<br />
sensibilisiert werden.<br />
In einem mittels<br />
Nebelmaschinen verrauchten<br />
Zelt konnte<br />
jeder das Gefühl der<br />
Hilflosigkeit in einem<br />
Brandraum nachempfinden.<br />
Am Rauchhaus<br />
wurde sichtbar, welche<br />
Folgen der Rauch in<br />
einem Wohnhaus haben<br />
kann, wenn Türen nicht<br />
geschlossen werden.<br />
Auch an diesem Tag<br />
wurde den Gästen die<br />
Möglichkeit geboten,<br />
am FireTrainer ® den<br />
richtigen Einsatz des<br />
Feuerlöschers zu üben,<br />
was gerade von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
rege genutzt wurde.<br />
● Besuch der Grundschule Bruchfeld<br />
mit 26 Kindern<br />
● Besuch einer Grundschule mit 27<br />
Kindern<br />
● Besuch von 2 Kindertagesstätten<br />
mit insgesamt 14 Kindern<br />
Durch die Kooperation mit der Hattinger<br />
OBI-Filiale konnten im Rahmen<br />
dieser Infoveranstaltung dreißig<br />
Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet<br />
werden.<br />
Vor Beginn der Adventszeit<br />
stand der alljährliche Besuch des<br />
evangelischen Kindergartens Nie-<br />
derwenigern an. An insgesamt vier<br />
Tagen erlernten die 26 Kinder den<br />
richtigen Umgang mit Kerzen und<br />
Streichhölzern, übten das Absetzen<br />
des Notrufs und verloren die Angst<br />
vor einem voll ausgerüsteten <strong>Feuerwehr</strong>mann.<br />
Auch das richtige Verhalten<br />
im Brandfall wurde<br />
dargestellt und geübt. Als Abschluss<br />
dieser Brandschutzerziehung besuchte<br />
die Kindergartengruppe die<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache in<br />
<strong>Hattingen</strong>.<br />
● Besuch von 16 Kindergärten mit<br />
219 Kindern<br />
Insgesamt besuchten im Jahr <strong>2009</strong><br />
350 Kinder die Hauptfeuer- und Rettungswache.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 45<br />
Brandschutzaufklärung<br />
durch den LZ 3<br />
– Blankenstein –<br />
BRANDSCHUTZERZIEHUNG/AUFKLÄ-<br />
RUNG <strong>2009</strong><br />
Für die Abteilung Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />
der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> war es ein sehr<br />
gutes Jahr. Wichtige Neuanschaffungen<br />
konnten umgesetzt und erste<br />
Schritte auf neuen Wegen gemacht<br />
werden.<br />
Seit Oktober <strong>2009</strong> verfügt die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> über einen eigenen<br />
Feuerlöschtrainer. Somit ist es<br />
uns jetzt möglich, die wichtige Ausbildung<br />
am tragbaren Feuerlöscher<br />
praxisnahe zu gestallten.<br />
Feuerlöschtrainer im Einsatz.<br />
<strong>Hattingen</strong> hat mit Sicherheit Toleranz.Nach<br />
dem tragischen Brand<br />
im Februar <strong>2009</strong> in Ludwigshafen<br />
ist eins sicher – so etwas soll in<br />
<strong>Hattingen</strong> nicht passieren. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und der Migrationsrat<br />
der Stadt <strong>Hattingen</strong> haben sich zusammengesetzt<br />
und erste Ziele für<br />
eine gemeinsame Zukunft definiert.<br />
Den teilnehmenden Gruppen war<br />
schnell klar, hier wird es viel Arbeit<br />
geben. Auf beiden Seiten müssen<br />
Barrieren überwunden und Toleranzen<br />
geschaffen werden. Doch unser<br />
gemeinsames Ziel ist ein sicheres, tolerantes<br />
<strong>Hattingen</strong>.<br />
Sommersfest Moscheeverein <strong>Hattingen</strong>.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Insgesamt beteiligten sich<br />
204 Personen an den Veranstaltungen,<br />
davon waren 42<br />
Kinder und 162 Erwachsene.<br />
24. Mai <strong>2009</strong> Sommerfest Moscheeverein <strong>Hattingen</strong> unbekannt<br />
04. Juni <strong>2009</strong> Kindergarten Arche Noah 9 Kinder<br />
08. Juli <strong>2009</strong> Mitarbeiter Shell Tankstelle, Nierenhofer Str. 20 Personen<br />
25. August <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Pädagogen 10 Personen<br />
02. September <strong>2009</strong> Frauenhilfe Johannesverein 25 Personen<br />
28. September <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Eltern 28 Personen<br />
04. Oktober <strong>2009</strong> Naturfreunde 15 Personen<br />
06. Oktober <strong>2009</strong> Rotary Club <strong>Hattingen</strong> 29 Personen<br />
18. November <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Kinder 23 Kinder<br />
26. November <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Kinder 10 Kinder<br />
09. Dezember <strong>2009</strong> Fa. P 2 Security Service 12 Personen<br />
09. Dezember <strong>2009</strong> Fw. Hattg., Jugendgruppe Ost/Welper 23 Personen<br />
gesamt: 204<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 45
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 46<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Tätigkeitsstatistik des Vorbeugenden Brandschutzes <strong>2009</strong><br />
Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 124<br />
Bauzustandsbesichtigungen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 112<br />
Stellungnahmen für Sachverständige des Brandschutzes 6<br />
Vorgänge im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren gesamt 242<br />
Brandschauen 66<br />
Nachschauen zu Brandschauen 132<br />
Brandschauen gesamt 198<br />
Vorgänge zu straßenverkehrsrechtlichen Genehmigungen des Büro Stadtverkehr 242<br />
Beratungen von Bauherren, Architekten usw. 27<br />
Schulalarmübungen 15<br />
Brandschutzunterweisungen von Betriebsmitarbeitern 2<br />
Brandsicherheitswachen in Versammlungsstätten oder bei Feuerwerken 13<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Ausbildungsabteilung<br />
Im September <strong>2009</strong> durfte ein kleiner<br />
Kreis an <strong>Feuerwehr</strong>leuten des Ennepe-<br />
Ruhr-Kreises den Einsatzfahrtsimulator<br />
im Kreis Steinfurt anschauen und<br />
daran üben.<br />
Mit Hilfe von 30 Kreisausbildern<br />
sollen Fahrer von <strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungsfahrzeugen<br />
aus dem Kreis Steinfurt<br />
und benachbarter Kreise geschult<br />
werden. Dieser Simulator ermöglicht<br />
es in verschiedenen Szenarien fast<br />
realistische Einsatzfahrten durchzuführen.<br />
46 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass der<br />
Puls bei ungeübten Einsatzfahrern konstant<br />
hoch ist und bei Geübten sich nach<br />
kurzer Zeit wieder normalisiert.<br />
Der Simulator sensibilisiert und veranschaulicht<br />
den Fahrern die Gefahren<br />
der Einsatzfahrt.<br />
Er stellt eine ungefährliche Trainingsmöglichkeit<br />
dar, die das Unfallrisiko<br />
minimiert und die Belastung des<br />
Fahrers reduziert.<br />
Ein Fahrsicherheitstraining kann<br />
dieser Einsatzfahrtsimulator nicht erset-<br />
zen. Die Ausbildungsabteilung der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> wird versuchen<br />
den Simulator, neben dem jährlich<br />
durchgeführten Fahrsicherheitstraining,<br />
in die Ausbildung einzubinden.<br />
Auch die jährliche durchgeführte<br />
Pflichtunterrichtung der Sonderrechte<br />
(§§ 35,38 FSHG) in den Löschzügen<br />
durch den <strong>Feuerwehr</strong>mann, Fahrlehrer<br />
und lizenzierten Fahrsicherheitstrainer<br />
für Nutzfahrzeuge Hans-Peter Moritz-<br />
Baier, runden das Gebiet der Verkehrssicherheitslehre<br />
ab.
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 47<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
KFZ-Abteilung<br />
KFZ-Wesen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> im Jahr <strong>2009</strong><br />
FAHRT NACH ILLERTISSEN (BAYERN) T5<br />
/ FA. BARRO BOOT SEB VOM SO.<br />
21.06. BIS DI. 23.06.09<br />
Nachdem sich gezeigt hatte, dass die<br />
von der Fa. Barro Boot vorgeschlagene<br />
Motorisierung an dem SEB 320 Boot<br />
nicht ausreichend war (Boot kommt<br />
nicht ins gleiten), wurde beschlossen,<br />
den 10 PS Außenborder (AB) gegen<br />
einen 20 PS AB auszutauschen. Nach<br />
Rücksprache mit der Fa. Barro Bootsbau<br />
(Kellmünz an der Iller Bayern)<br />
konnten die Maßnahmen am Sonntag,<br />
21.06.09, beginnen.<br />
Abfahrt mit einem VW Bus T 5 und<br />
den Trailer mit SEB 320 Barro-Boot um<br />
11.00 Uhr von der HW. Die Fahrt ging<br />
über die BAB 40 Dortmund über die<br />
BAB 44 Richtung Kassel. Ab Kasseler<br />
Kreuz auf die BAB 7 Richtung Würzburg,<br />
Ulm, Allgäuer Tor. Abfahrt Nr.<br />
124 Illertissen um ca. 18.00 Uhr.<br />
Nachdem der Trailer auf dem Hof<br />
der Firma abgestellt und die durchzuführenden<br />
Arbeiten mit dem Techniker<br />
abgesprochen waren, ging es zur Übernachtung<br />
ins Hotel. Am Montag,<br />
22.06.09, konnten die Umrüst- und<br />
Nachbesserungsarbeiten begutachtet<br />
werden. Nachdem keine Mängel mehr<br />
festzustellen waren, ging es zeitig ins<br />
Der neue Bootsmotor.<br />
Hotel zurück, damit am nächsten Morgen<br />
ausgeschlafen die lange Heimfahrt<br />
angetreten werden konnte. Rückkehr<br />
nach <strong>Hattingen</strong>, Dienstag, 23.06.09, um<br />
ca. 16.00 Uhr ohne besondere Vorkommnisse.<br />
REPARATUR DER FP HECK ROSENBAUER<br />
AM LF 16 / 12 EN-2442 HW VOM<br />
MI. 04.11. BIS FR. 13.11.09<br />
Bei einer an der FP 16 / 8 (Feuerlöschkreiselpumpe)<br />
am LF 16 / 12 HW EN-<br />
2442 anstehenden Inspektion mit<br />
Ölwechsel wurde festgestellt, dass die<br />
Entlüftungseinrichtung (Doppelkolbenmembran)<br />
eine Undichtigkeit aufweist<br />
(Ölaustritt aus der FP). Ein Anruf bei<br />
der Fa. Schlingmann – Aufbauhersteller<br />
– ergab folgende Problematik.<br />
1. Reparatur nur durch geschultes<br />
Fachpersonal,<br />
2. Erst nach Öffnen der FP könnte man<br />
den ganzen Reparaturumfang erkennen,<br />
3. Probelauf bei der Fa. Schlingmann<br />
nicht möglich, kein Pumpenprüfstand.<br />
So wurde von der Fachbereichsleitung<br />
und der Fahrzeugtechnik folgende Vorgehensweise<br />
beschlossen:<br />
Ersatzfahrzeug LF 16 /<br />
12 LZ 1 EN-2461<br />
1. Ausbau der FP bei der<br />
FW <strong>Hattingen</strong> Kfz-<br />
Werkstatt (1. Tag Mi.,<br />
04.11.09),<br />
2. Anlieferung der FP<br />
nach Fa. Schlingmann<br />
in Dissen (Teutoburger<br />
Wald, 2. Tag Do.,<br />
05.11.09),<br />
3. Rep.-Dauer nach Fa.<br />
Schlingmann ca. 14<br />
Tage bis 3 Wochen.<br />
Nach Rücksprache mit dem Pumpenmechaniker<br />
wurde aber eine schnellere<br />
Reparatur zugesagt, die dann auch nach<br />
einer Woche abgeschlossen war. Die FP<br />
wurde umgehend wieder abgeholt und<br />
am nächsten Tag, Fr., 13.11.09, vom selben<br />
Personal wieder eingebaut (Marc<br />
Pöttgen u. Stefan Terwei). Ein anschließender<br />
Probelauf brachte nicht den gewünschten<br />
Erfolg, ein Deckel der<br />
Entlüftungseinrichtung war undicht.<br />
Diese Undichtigkeit konnte aber von<br />
den beiden FM (SB) beseitigt werden.<br />
Pumpenraum LF 2395.<br />
AU PLAKETTE<br />
Die bisher eigenständige Abgasuntersuchung<br />
(AU) wird ab Januar in die<br />
Hauptuntersuchung (HU)“TÜV” integriert.<br />
In Zukunft gibt es für das Bestehen<br />
der HU und den Nachweis der<br />
vorgeschriebenen Abgaswerte nur noch<br />
die runde Plakette auf dem hinteren<br />
Kennzeichen. Braune AU-Plaketten,<br />
die bis 2010 gelten, werden zuerst verschwinden.<br />
Danach die bis 2011 geltenden<br />
rosafarbenen und schließlich die<br />
bis 2012 geltenden grünen AU-Plaketten.<br />
Christian Fröhlich<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 47
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 48<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Museum<br />
Jahresrückblick <strong>2009</strong><br />
SAUBER, SAUBER<br />
<strong>2009</strong> war das FEUER.WEHRK wieder<br />
ganz dicht, obwohl zwei Taubenfamilien<br />
das nicht einsehen wollten und<br />
immer wieder ein neues Einstiegsloch<br />
im Gebälk des Daches fanden. Die<br />
Roten Riesen sind nun vor Regen und<br />
Schmutz geschützt. Bis zum März zeigten<br />
sie noch die Spuren der staubigen<br />
Vergangenheit auf ihrem Lack.<br />
In einer Großwaschaktion unter<br />
massiver Hilfe der Kameraden des<br />
Löschzuges Blankenstein wurde ein<br />
Hallenschiff des Museums komplett geräumt,<br />
die Kranbahn und der Boden gereinigt,<br />
fast 40 Oldtimer geschrubbt und<br />
wieder in die Halle zurückgesetzt – diesmal<br />
geordnet.<br />
Der enorme Fortschritt für das Museum<br />
durch diese konzertierte Aktion ist<br />
bis heute erkennbar: Die Fahrzeuge sind<br />
grundgereinigt und stehen annähernd in<br />
der Position, wie sie später nach Fertigstellung<br />
der Ausstellung präsentiert werden<br />
sollen.<br />
Einen zweiten Heldenakt unter starker<br />
Beteiligung der Jugendfeuerwehr<br />
48 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Wuppertal-Ronsdorf fand im November<br />
statt. Die Fahrzeuge des zweiten Hallenschiffes<br />
wurden gereinigt, der Hallenboden<br />
gefegt und auch hier fanden<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>oldtimer annähernd ihre<br />
Ausstellungsposition.<br />
Das FEUER.WEHRK ist damit vorzeigbar<br />
geworden. Gleichzeitig entstand<br />
auch mit der Hilfe von <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />
eine Toilettenanlage für die Besucher.<br />
Auch die Außenanlagen konnten<br />
ansehnlicher gestaltet werden.<br />
November <strong>2009</strong>: Die JF Wuppertal-Ronsdorf poliert die Roten Riesen im Schatten des<br />
Hochofens.<br />
KLEINE EINBLICKE<br />
<strong>2009</strong> öffnete das Museum seine Türen<br />
einen Spalt weit: Im Mai kamen über 50<br />
Mercedes Oldtimer zu einer Sternfahrt<br />
nach <strong>Hattingen</strong>. Die Fans der Sternautos<br />
verweilten bei sonnigem Wetter mit<br />
Grill, Salat und Kuchen im Schatten der<br />
Roten Riesen in erholsamer Atmosphäre.<br />
Die ersten Führungen von Besuchergruppen<br />
durch die Baustelle<br />
WDR-Fernsehen berichtet aus dem FEUERWEHRK über die Proben für das Klezmerkonzert.<br />
FEUER.WEHRK wurden angeboten.<br />
Einige Gruppenbesuche im Spätherbst<br />
gerieten zur “Schwarzarbeit”, da angesichts<br />
der begrenzten Hallenbeleuchtung<br />
daraus schnell Dunkelführungen<br />
wurden. Sie gerieten so zu einem besonderen<br />
Erlebnis, das auf seine Art<br />
auch erhellend war.<br />
Im August begann der Experimentierbetrieb,<br />
der den Spielraum für heiße<br />
Ideen in jeder Hinsicht testen möchte,<br />
mit einem kleinen Konzert einer aus<br />
sechs Mädels bestehenden Klezmerband.<br />
Das WDR-Fernsehen erkannte<br />
schnell die Marktlücke in die diese jiddische<br />
Musik stößt, und sagte sich<br />
gleich zu der ersten Probe in der Woche<br />
vor dem Auftritt an. In Liveberichterstattung<br />
wurde direkt in die Lokalzeit
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 49<br />
Foto-Workshops zwischen den Museumsfahrzeugen.<br />
der Aktuellen Stunde aus dem<br />
FEUER.WEHRK geschaltet. Mit fast<br />
hundert Besuchern wurde das Konzert<br />
zu einem schönen Erfolg für die Band<br />
und die Museumscrew.<br />
Während des Jahres nutzen auch<br />
verschiedene Fotoamateure die Halle<br />
mit ihrem andersartigen Inventar zu<br />
Shootings mit und ohne vor die Autos<br />
drapierte Models.<br />
In verschiedenen Einsätzen in Bochum,<br />
Dortmund, Witten und Düsseldorf<br />
waren Museumsfahrzeuge on tour und<br />
warben dabei auch für den Standort <strong>Hattingen</strong>.<br />
Dass sich das Einsatzspektrum der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> in den Jahren deutlich geändert<br />
hat, zeigt exemplarisch ein Gefahrguteinsatz<br />
im Jahr <strong>2009</strong>. Bei<br />
Abfüllarbeiten in einem gasverarbeitenden<br />
Betrieb an der Beuler Hohe ist<br />
ein Abfüllventil von einem ca. 15.000<br />
Liter fassenden Sauerstofftank abgerissen.<br />
Die alarmierte <strong>Feuerwehr</strong><br />
rückte mit dem Umweltzug der Hauptwache,<br />
den freiwilligen Einheiten aus<br />
Mitte und Welper sowie der Sondereinsatzgruppe<br />
“Information und Kommunikation”<br />
zur Einsatzstelle aus.<br />
Ferner wurde der Fachberater Chemie<br />
der Kreisfeuerwehr EN alarmiert. Die<br />
ersteintreffenden Kräfte führten rund<br />
ZUKUNFTSFÄHIG<br />
Im Herbst konnte<br />
nach einjähriger Planungsarbeit<br />
mit Hilfe<br />
eines Architektenbüros<br />
und zahlreicher<br />
Fachleute endlich der<br />
Antrag auf Fördermittel<br />
zur Einrichtung<br />
eines Museums an die<br />
NRW-Stiftung in<br />
Düsseldorf abgegeben<br />
werden.<br />
Die Umnutzung der<br />
Industriehalle zu einem<br />
<strong>Feuerwehr</strong>museum erfordert<br />
den Umbau des Eingangsbereichs<br />
zu einem<br />
Foyer und den Einbau<br />
von beheizbaren Ausstellungs-,<br />
Vortrags- und Arbeitsräumen,<br />
sowie einer<br />
angemessenen Toilettenanlage.<br />
Des weiteren muss<br />
eine Ausstellung erarbeitet<br />
und aufgebaut werden.<br />
Dies alles kostet Geld. Da<br />
Nordrhein-Westfalen kein<br />
<strong>Feuerwehr</strong>museum dieser<br />
Dimension und noch dazu<br />
um die Einsatzstelle Messungen der<br />
Luft durch. Diese wiesen eine erhöhte<br />
Sauerstoffkonzentration aus. Zeitgleich<br />
wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt<br />
und die angrenzenden Betriebe<br />
evakuiert. An der Einsatzstelle selbst<br />
wurde zunächst überlegt das Leck abzu-<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
mit einem solchen spannenden Konzept<br />
aufweisen kann, ist die Museumscrew<br />
zuversichtlich, dass ihr seitens der Stiftung<br />
geholfen wird. Offen bleibt die<br />
Frage, wann über die Museumswünsche<br />
entschieden wird.<br />
Das FEUER.WEHRK versucht derweil<br />
zunehmend wieder in die Öffentlichkeit<br />
zu treten. Am 9.Mai steht das<br />
nächste Konzert mit der Hattinger Big<br />
Blast Company an. Am Mutter- und<br />
Wahltag soll während eines Frühschoppens<br />
dieser Festtag in jeglicher Hinsicht<br />
begangen werden. Sie sind herzlich eingeladen<br />
Fangen Sie Feuer!<br />
Museumsleiter Hartmut Schlüter erläutert den Umbauplan.<br />
dichten. Da dies jedoch nicht möglich<br />
war, wurde nach Rücksprache mit dem<br />
Fachberater Chemie sowie den ebenfalls<br />
anwesenden technischen Beratern<br />
der Fa. Air Products entschieden den<br />
Tankinhalt vollständig zu entleeren.<br />
Hierzu wurde ein zweites Ventil geöffnet.<br />
Um den Einsatzkräften ein Arbeiten<br />
an dem Gastank zu ermöglichen<br />
wurde der durch den Gasaustritt entstandene<br />
Sauerstoffnebel mit einem<br />
Hochleistungslüfter verdrängt. Nach<br />
zwei Stunden hatten sich die ca. 10<br />
Tonnen Flüssigsauerstoff vollständig<br />
verflüchtigt. Abschließende Messungen<br />
der Umluft ergaben keine erhöhten<br />
Werte mehr.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 49
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 50<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Verstärkung des Führungsteams seit dem 01.11.<strong>2009</strong><br />
Nach den ersten zwei Monaten der<br />
Einarbeitung bin ich über meine berufliche<br />
Entscheidung zur FW <strong>Hattingen</strong><br />
zu wechseln sehr zufrieden. Meine<br />
ersten Eindrücke von der Einsatzqualität<br />
und der damit verbundenen Struktur<br />
haben meine Erwartungen<br />
übertroffen. Sowohl die hauptamtlichen<br />
Einsatzkräfte, als auch die der<br />
Freiwilligen Löschzüge haben mich<br />
mit ihrem Engagement und ihrem Leistungsstand<br />
überzeugt. Inzwischen<br />
konnte ich viele von Euch kennen lernen<br />
und ich sehe der zukünftigen Zusammenarbeit<br />
sehr positiv entgegen.<br />
Name: Tomás Stanke<br />
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder<br />
EINSATZBEREICHE BEI DER BERUFSFEUERWEHR BOCHUM:<br />
09/91 – 08/92 Laufbahnlehrgang BIinBochumund<br />
50 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Für diejenigen, denen ich mich noch<br />
nicht vorstellen konnte, habe ich einen<br />
kurzen Verlauf meines bisherigen beruflichen<br />
Werdegangs bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />
zusammengefasst.<br />
Ich wünsche allen ein gutes, gesundes<br />
und zufriedenes Jahr 2010 und freue<br />
mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Mit kameradschaftlichem Gruß<br />
10/97 Laufbahnlehrgang B III am IdF Münster<br />
Abschluss: Gruppenführer<br />
Brandoberinspektor Tomás Stanke<br />
08/98 – 02/99 Ausbildung zum staatlich geprüften Rettungsassistenten<br />
03/99 – 09/00 Ausbildung zum Leitstellendisponenten<br />
und Tätigkeit in der Einsatzlenkung<br />
10/00 – 12/02 Einsatztätigkeit als Gruppenführer im Einsatzdienst<br />
und Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong>schule<br />
09/01 Ernennung zum Hauptbrandmeister<br />
01/03 – 06/04 Aufstieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen<br />
Dienst nach interner Auswahlprüfung<br />
und Laufbahnlehrgang B IV am<br />
IdF Münster<br />
Abschluss: Laufbahnprüfung gD<br />
- Abschnitt Einsatz und Einsatzplanung /<br />
BF Karlsruhe<br />
LEBENSLAUF<br />
- Abschnitt Vorbeugender Brandschutz /<br />
BF Krefeld<br />
- Abschnitt VB und Einsatz / FW Oviedo<br />
– Nordspanien<br />
- Abschnitt Technik / BF Münster<br />
07/04 – 01/06 Einsatztätigkeit als Zugführer im Einsatzdienst<br />
des abwehrenden Brandschutzes<br />
und Leiter der Rettungsdienstschule auf<br />
der Innenstadtwache<br />
10/04 Ernennung zum Brandinspektor<br />
Ausbildung zum organisatorischen Leiter<br />
Rettungsdienst (IdF)<br />
Ausbildung zum Verbandsführer BV (IdF)<br />
01/06 – heute Einsatztätigkeit als Zugführer im Einsatzdienst<br />
des abwehrenden Brandschutzes<br />
und Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>schule mit Fahrschule<br />
auf der Hauptwache<br />
10/07 Ernennung zum Brandoberinspektor<br />
09/07 – 01/09 Fernstudium zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Hochschule und Akademie der DGUV<br />
Bad Hersfeld und Dresden
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 51<br />
Ehrenabteilung<br />
Eine Fahrt zum “Phönix”<br />
Fernab der Hektik, und doch ganz nah,<br />
liegt das mit 53 modernen Hotelzimmern<br />
ausgestattete <strong>Feuerwehr</strong>tagungszentrum<br />
“Phönix” in Bergneustadt.<br />
Das <strong>Feuerwehr</strong>erholungsheim früherer<br />
Zeiten, mit 12 Tagen kostenfreiem<br />
Aufenthalt, gibt es heute nicht<br />
mehr. <strong>Feuerwehr</strong>leute aus ganz NRW<br />
können für einen Hotelaufenthalt<br />
einen Zuschuss in Form von Gutscheinen<br />
bei dem Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />
beantragen.<br />
Bei Vorlage eines Gutscheins muss<br />
eine Einkommenserklärung beigefügt<br />
werden. Leistungen wie Getränke etc.<br />
können nicht über Gutscheine abgerechnet<br />
werden.<br />
Eine Gruppe unserer Ehrenabteilung<br />
besuchte mit ihren Partnerinnen<br />
im Rahmen einer Zwei-Tages-Fahrt das<br />
Hotel mit einer Übernachtung. Ein<br />
vollbesetzter 34-er Reisebus brachte<br />
uns dorthin.<br />
Nach der Zimmerbelegung stand der<br />
Nachmittag zur freien Verfügung. Für<br />
einige war das Schwimmbad angesagt,<br />
die anderen nutzten die Terrasse zum<br />
Entspannen. Bei Kaffee oder anderen<br />
Getränken konnte man hoch über Bergneustadt<br />
das herrliche Bergische Land<br />
bewundern.<br />
Das Abendessen wurde gemeinsam<br />
im Restaurant “Neue Wache” eingenommen.<br />
Das Buffet war richtig Klasse<br />
und es wurde reichlich zugeschlagen.<br />
Gut gesättigt ging es anschließend in das<br />
“Kaminzimmer” wo der angekündigte<br />
“Gemütliche Abend” stattfand. Mit lustigen<br />
Vorträgen, Sketschen und Liedern<br />
(alles von bekannten Akteuren vorgetragen)<br />
ist der Abend voll gelungen, war<br />
aber leider zu kurz.<br />
Am nächsten Morgen, nach einem<br />
reichhaltigen Frühstück, holte uns der<br />
Bus zu einer ausgiebigen Wanderung an<br />
die Agger-Talsperre ab. Die “Fußkranken”<br />
wurden mit einem kleinen Spaziergang<br />
berücksichtigt, die “Harten”<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
mussten länger ran, konnten jedoch unterwegs<br />
mal “nachtanken”.<br />
Dann wurde es auch schon wieder<br />
Zeit das vorbestellte Mittagessen in<br />
einem Dorfgasthof einzunehmen, welches<br />
unseren Erwartungen entsprach.<br />
Bevor die Heimreise angetreten wurde,<br />
war noch etwas Zeit für einen kleinen<br />
Dorfbummel.<br />
Alle Mitfahrer waren zufriedenen<br />
und beschlossen auch im Jahr 2010 eine<br />
Bus- und Wanderfahrt durchzuführen.<br />
Das Reiseleitungs-Team wird sich<br />
darum kümmern.<br />
www.feuerwehr-hattingen.de<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 51
<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 52<br />
Nachruf<br />
Impressum<br />
52 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />
Es verstarben im Jahre <strong>2009</strong>:<br />
die Kameraden<br />
Oberfeuerwehrmann a. D.<br />
Siegried Schulz<br />
Löschzug 5 (26.03.<strong>2009</strong>)<br />
Oberbrandmeister a. D.<br />
Hans Becker<br />
Hauptwache / Löschzug 1 (13.04.<strong>2009</strong>)<br />
Oberfeuerwehrmann a. D.<br />
Heinz Willi Kaliga<br />
Ehem. Löschzug 8 (12.05.<strong>2009</strong>)<br />
Oberfeuerwehrmann a. D.<br />
Werner Küpper<br />
Löschzug 1 (20.10.<strong>2009</strong>)<br />
Wir werden die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten.<br />
Zusammenstellung: Wolfgang Grüggelsberg<br />
Hauptfeuer- und Rettungswache<br />
Pressewart: Jens Herkströter<br />
Verantwortlich: Jürgen Rabenschlag<br />
Grafik und Satz: Grafik- und Satzstudio<br />
Dagmar Frisch-Schemberg<br />
Markstr. 385<br />
44795 Bochum<br />
Tel. 0177 / 8476762<br />
Fotos Umschlagseiten: Jens Herkströter<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>