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Kulinarische Offensive im Wellness-Paradies - Wellnesshotel ...

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v Hotels & RestauRants<br />

<strong>Wellness</strong>hotel Seeschlösschen in der Niederlausitz<br />

<strong>Kulinarische</strong> <strong>Offensive</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Wellness</strong>-<strong>Paradies</strong><br />

Niederlausitz, Senftenberg, der gleichnamige See und das<br />

„<strong>Wellness</strong>hotel Seeschlösschen“: Der Gleichklang aus Wohlfühlen<br />

und Genießen. Patron Maik Zander hat Ehrgeiziges vor und<br />

in der Person des neuen Küchenchefs Philipp Liebisch einen<br />

echten Hoffnungsträger an seiner Seite.<br />

Das „Seeschlösschen“ <strong>im</strong> Winterkleid. Wenn es draußen<br />

kalt wird, ist es <strong>im</strong> 5000 qm großen Spa umso kuscheliger.<br />

2 SAVOIR-VIVRE<br />

Deutschland und seine Regionen. Vielfalt<br />

der reizvollen Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten.<br />

Wer auf den Koordinaten<br />

der Windrose hierzulande unterwegs ist,<br />

wird reich belohnt. Die Niederlausitz ist<br />

so eine entdeckungswürdige Kulturlandschaft.<br />

Jahrzehntelang durch den Abbau<br />

der Braunkohle industriell geprägt,<br />

hat sich das Land der Sorben aus dem<br />

Volkstamm der westslawischen Wenden<br />

unweit der polnischen Grenze <strong>im</strong><br />

Süden Brandenburgs längst aufgemacht,<br />

nie da gewesene Reputation als Standort<br />

für Erholung und Genießen zu erobern.<br />

Die Stichworte dazu: Renaturierung<br />

und Strukturwandel. Spricht man vom<br />

Herzen der Niederlausitz, so kommt die<br />

Rede auf Senftenberg, unserem Reiseziel<br />

<strong>im</strong> Zeichen erlesener Gastlichkeit. Der<br />

rund 1300 Hektar große gleichnamige<br />

See ist das Ausflugsziel schlechthin.<br />

An dessen Ufern haben sich inzwischen<br />

hochlöbliche Adressen angesiedelt. Das<br />

„<strong>Wellness</strong>hotel Seeschlösschen“ beispielsweise<br />

hat mit der Inbetriebnahme<br />

durch Patron Maik Zander <strong>im</strong> Jahr 1999<br />

eine solch positive Entwicklung genommen,<br />

dass dem mit vier Sternen superior<br />

klassifizierten Wohlfühlhotel durchaus<br />

eine Leuchtturmfunktion zukommt.<br />

Zunächst ist da der mit über 5000 qm<br />

Fläche beeindruckende „Seeschlösschen<br />

Spa“, mit dem großzügigen Innenpool<br />

(mit Unterwassermusik), dem ganzjährig<br />

beheizten Außenpool, der Indoor- und<br />

Outdoor-Saunenlandschaft, <strong>Wellness</strong>garten<br />

mit Biotop, Liegewiese, unzähligen<br />

Beauty- und Massage-Offerten<br />

(darunter authentisches Ayurveda),<br />

einem eigenen Spa-Restaurant mit kreativ-leichter<br />

Vitalküche und Relax- und<br />

Medical-<strong>Wellness</strong>-Angeboten, die in der<br />

Region Impulse setzen: Hamam, Rasul,<br />

Hot-Whirlpool, Klang-Infrarotliege,<br />

Thalasso, aromatische Vollbäder, etwa<br />

mit Lausitzer Leinöl, Unterwassermassagen,<br />

Klangschalentherapie, Hot Stone-<br />

Therapie und Pantai Luar.<br />

Vielfalt in Logis und Kulinarik<br />

Zum anderen passt trefflich auch die vielseitige<br />

Logis-Kompetenz der weitläufigen<br />

Residenz am See zum Gesamtkonzept des<br />

Hoteliers. Der Gast hat die angenehme<br />

Qual der Wahl, stehen doch feine 33 Z<strong>im</strong>mer,<br />

darunter fünf Suiten <strong>im</strong> Privathotel<br />

am Buchwalder Strand zur Verfügung.<br />

Unkonventioneller Stilmix charakterisiert


Haben allen Grund zur Freude: Hotelier Maik Zander (li.),<br />

die Restaurantleiterin Jana Metting, stellvertretende Hotelleiterin Sandy Perlitz,<br />

und der hoch talentierte neue Küchenchef Philipp Liebisch.<br />

die Refugien, alle eint die löbliche Verwendung<br />

von weitgehend Natur belassenen<br />

Baustoffen. Ult<strong>im</strong>atives Wohlfühlen<br />

garantieren die Suiten <strong>im</strong> „Seeschlösschen“.<br />

Die „Schloss-Suite“ ist mit einer<br />

Gesamtfläche von 150 qm die größte.<br />

Die neue „Spa-Suite“ mit Dampfdusche,<br />

Kostproben<br />

Was Küchenchef Philipp Liebisch<br />

kulinarisch kredenzt, setzt in der Niederlausitz<br />

Maßstäbe: Alles ist aromatisch<br />

fein austariert und vorbildlich in der<br />

handwerklichen Verarbeitung.<br />

Whirlpool und privater Sauna setzt Maßstäbe.<br />

Prolongiert wird der Genuss aus Stille<br />

und Entspannung auf der kulinarischen<br />

Ebene. Das schmucke Landhotel verfügt<br />

neben der „Brasserie am See (mit ambitionierter<br />

deutsch-französischer Küche), dem<br />

„<strong>Wellness</strong>restaurant Gute Stube“ und der<br />

„Bar Sandak“ über ein Licht durchflutetes<br />

Hotelrestaurant mit stilvollem Kaminz<strong>im</strong>mer<br />

und einem separaten eleganten<br />

Salon. In beiden wird eine regionale saisonale<br />

Küche geboten, dargereicht à la carte<br />

oder in vier jeweils drei- bis viergängigen<br />

Menüs, darunter auch ein vegetarisches.<br />

Das kulinarische Flaggschiff ist das Gourmetrestaurant<br />

„Sandak“ (der Name ist das<br />

sorbische Wort für Zander), das seit 2009<br />

mit seinen max<strong>im</strong>al 18 Plätzen und gediegener<br />

Ambiance und erlesener Tafelkultur<br />

die Feinspitze ins Genussreich des Maik<br />

Zander lockt.<br />

Von Berlin in die Niederlausitz:<br />

Philipp Liebisch<br />

Der Patron hat für sein Fine-Dining-Restaurant<br />

kürzlich entscheidende Personalentscheidungen<br />

getroffen. Mit dem neuen<br />

Küchenchef Philipp Liebisch aus Berlin<br />

und der neuen Restaurantleiterin Jana<br />

Metting möchte der Hotelier endgültig<br />

in die Phalanx der besten brandenburgischen<br />

Restaurants vorstoßen. Das ehrgeizige<br />

Vorhaben könnte gelingen, denn<br />

mit Philipp Liebisch steht nun ein ausgewiesener<br />

Hoffnungsträger mit besten<br />

Referenzen an den Herden. Zuletzt wirkte<br />

der 30-jährige Vollblutkoch als Souschef<br />

an der Seite von Sauli Kemppainen<br />

<strong>im</strong> besternten Restaurant „Die Quadriga“<br />

<strong>im</strong> Berliner Luxushotel „Brandenburger<br />

Hof“. Weitere durch den Guide Michelin<br />

geadelte Stationen waren das Restaurant<br />

„Schwarzer Hahn“ <strong>im</strong> Hotel „Deideshe<strong>im</strong><br />

Hof“, das Restaurant „Lorenz Adlon“ in<br />

Berlin sowie das mit zwei Sternen dekorierte<br />

„Restaurant Kastell“ <strong>im</strong> Hotel<br />

„Burg Wernberg“ unter Christian Jürgens,<br />

der heute so fulminant am Tegernsee aufkocht.<br />

Liebisch kultiviert an seiner neuen<br />

Wirkungsstätte eine klassisch französische<br />

Küche, die vorzügliche saisonale Viktualien<br />

mit großem handwerklichem Talent<br />

verarbeitet. Ihm zur Seite Restaurantleiterin<br />

Jana Metting, die Lebenspartnerin,<br />

die ebenfalls <strong>im</strong> „Schwarzen Hahn“ in<br />

Deideshe<strong>im</strong> tätig war.<br />

Wir probierten nach einem hinreißenden<br />

Amuse-Potpourri zunächst „St.<br />

Jacobsmuscheln gebraten, roh und gebacken<br />

mit Roter Bete und Meerrettich“.<br />

Makellos frisch, einfach zum Zungeschnalzen!<br />

Von perfekter Konsistenz und<br />

prononcierter Aromenbalance folgte eine<br />

„Karamellisierte Gänsestopfleber, Kartoffelmousseline<br />

und schwarze Feigen“.<br />

Die hernach gereichte „Schaumsuppe<br />

Der neue große Indoorpool verfügt über Unterwassermusik<br />

und wird von einem offenen Kamin flankiert.<br />

Das feine Genussreich <strong>im</strong> <strong>Wellness</strong>hotel ist das Fine­<br />

Dining­Restaurant „Sandak“.<br />

von Sellerie und Sternanis mit Rind-<br />

Apfelbonbon“ war von leichter Hand<br />

zubereitet. Von großer geschmacklicher<br />

Dichte war der „Pochierte Ostseelachs,<br />

Herbstspinat und Artischocken mit Jus<br />

und Schaum vom Schwarzen Trüffel“.<br />

Mut zu kräftigen Aromen, die Devise<br />

von Philipp Liebisch, das galt auch für<br />

den „In Walnussöl confierten Rehrücken<br />

mit Pastinaken, Lardo und Wildpreiselbeeren“.<br />

Ohne Fehl und Tadel auch<br />

das süße Finale mit „Törtchen von der<br />

Valrhona-Kuvertüre mit Dauro-Olivenöleis“.<br />

Und zu guter Letzt brillierte die<br />

Pâtisserie noch mit hausgemachten Pralinen,<br />

darunter ein „Trüffel <strong>im</strong> Trüffel“.<br />

Fazit: Die Weltstadt Berlin hat ein großes<br />

Kochtalent verloren, Brandenburg<br />

einen kulinarischen Hoffnungsträger<br />

gewonnen. Ingo Schmidt ■<br />

v v +<br />

<strong>Wellness</strong>hotel Seeschlösschen<br />

Buchwalder Straße 77<br />

01968 Senftenberg<br />

Tel.: 03573 / 3789-0<br />

Fax: 03573 / 3789-32<br />

info@seeschloesschen-lausitztherme.de<br />

www.seeschloesschen-lausitztherme.de<br />

Geschäftsführer und Inhaber: Maik Zander<br />

Stellv. Hotelleitung: Sandy Perlitz<br />

Küchenchef: Philipp Liebisch<br />

Restaurantleitung: Jana Metting<br />

Service: Ausgezeichnet<br />

Weine: Gut<br />

Ambiente: Gediegene Eleganz<br />

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