Ausgabe vom März 2010

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12.07.2015 Aufrufe

Themaweitestgehend vermieden werden. Dienstpläne sindtransparent, gerecht und unter Beachtung arbeitsmedizinischerGesichtspunkte zu gestalten. ArbeitsmedizinischeUntersuchungen sollten selbstverständlicher Bestandteildes Arbeitslebens sein. Sportangebote und, geradein einem Krankenhaus der Maximalversorgung extremwichtig, psychologische Betreuung der Mitarbeiter nachschlimmen Erlebnissen mit Patienten, sind erforderlich.Wie viel Nachholbedarf in diesem gesamten Bereichbesteht, zeigt die Debatte um die Dienstvereinbarungzur Dienstplangestaltung. Von weitestgehendem Unverständniswar die Debatte, hinsichtlich der dort vereinbartenBegrenzung von Diensten und dabei speziell derNachtdienste, geprägt.Die Realität zeigt den Mitgliedern des Personalrates ganzdeutlich, welche Reserven am Universitätsklinikum Halle(Saale) hinsichtlich der Gesundheitsvorsorge und damitder Steigerung der Leistungsfähigkeit bei gleich bleibendenPersonalkosten vorhanden sind!• Nach langen Verhandlungen sind nunmehr umfassendeRegelungen zur Arbeitszeit in Form von Dienstvereinbarungengetroffen worden. Mit Sorge betrachtenwir, dass die Regelungen zur Dienstplangestaltung häufigim Bereich des ärztlichen Dienstes und der Pflegeunterlaufen werden. Personalmangel ist eine Ursachedafür. Handwerkliche Defizite und fehlende Schulungsmaßnahmenfür Dienstplanverantwortliche ganz sichereine Andere.• Das systematische Schulen von Mitarbeitern, dieDienstpläne aufzustellen haben, ist eingefordert.• Bislang erfolglos geblieben ist die Initiative, dass fürdie Beschäftigten ein Psychologe in Krisensituationenzur Verfügung steht. Von uns sehr hoch geschätzte Einzelinitiativenkönnen eine Regelung für das Haus ergänzen- aber nicht ersetzen.• Zur systematischen Fallbesprechung über „schwierige“Patienten wurde eine „Balint – Gruppe“ in derPflege durch den Personalrat initiiert.• Konsens besteht mit dem Klinikumsvorstand übererforderliche gymnastische und sportliche Aktivitätender Mitarbeiter. Seitens des Klinikumsvorstand wirdein Projekt vorbereitet, dass die Bekämpfung von Rückenproblemenzum Ziel hat. Der Personalrat hat zurTeilnahme an dem „Behördenmarathon“ des Stadtsportbundesaufgefordert. Ziel ist es, dass sich darausmöglicherweise Laufgruppen entwickeln, die gemeinsamSport betreiben.Es wird deutlich, wie viele „Baustellen“ offen sind undvom künftigen Personalrat zu bearbeiten sind.Vor dieser Ausgangslage hat der aktuelle Personalrat eineReihe von Aktivitäten beim Klinikumsvorstand initiiert.Im Folgendem eine unvollständige Aufzählung, die dieBandbreite beschreibt.Aber gerade in diesem Bereich ist der Personalrat aufIHRE Unterstützung angewiesen. Jede Idee interessiertuns. Schreiben, mailen oder sprechen Sie uns an!• Vorschlag zum Abschluss einer Dienstvereinbarungzum partnerschaftlichen Verhalten am UKH. In ihr sollenNormen für den Umgang der Menschen miteinanderfestgeschrieben werden. Respekt, Wertschätzung undAchtung vor der Personen, Leistung und Arbeitsaufgabesollen der Leitfaden für das Miteinander am UKH sein.Regelungen zum Umgang bei Verstößen sollen getroffenwerden. Leider hat sich der Klinikumsvorstand zu diesemvon ihm bezeichnenderweise „Kuscheldienstvereinbarung“getauften Initiative des Personalrates auch nacheinem halben Jahr inhaltlich noch nicht geäußert. Es bestehtnur die grundsätzliche Bereitschaft zum Abschlusseines solchen, für alle dann verbindliche und für alle Beschäftigtengeltenden, Regelwerkes.6 Die Personalratspost

Kurz und KnappPersonalratswahlen 2010Was? – Wann? – Wo? – Wie?H.-U. SpannausSie sind aufgefordert, am 28. und 29. April 2010, einenneuen Personalrat des Universitätsklinikum Halle(Saale) zu wählen. Die Wahlperiode erstreckt sich abdem 1. Juni 2010 über 5 Jahre. Das wird eine lange undvermutlich ereignisreiche Zeit. In einem Unternehmendieser Größenordnung, wie es das UniversitätsklinikumHalle (Saale) darstellt, werden in dieser Zeit viele Dingegeschehen und Veränderungen eintreten. Diese müssenkompetent von einer Personalvertretung kritisch undkonstruktiv begleitet werden.Zum Redaktionsschluss waren die Wahlvorschläge nochnicht bekannt. Der Wahlvorstand wird Sie aber ausführlichdarüber informieren. Nutzen Sie Ihr Informationsrechtund studieren die entsprechenden Aushänge.Darüber hinaus werden wir auf der Homepage des Personalratesalle Bekanntmachungen des Wahlvorstandesveröffentlichen. So ist es möglich, dass Sie relevante Informationenauch online abrufen können.Wahlablauf:1. Wahltag: Mittwoch, 28. April 2010Standort Ernst-Grube-StraßeFG 5 U 02 im Seminarraum 1in der Zeit von 8.00 - 18.00 Uhr2. Wahltag: Donnerstag, 29. April 2010Standort Magdeburger Straßeehem. Frauenklinik, im Vorraum des Hörsaalsin der Zeit von 9.00 - 16.00 UhrSie können auch die Möglichkeit der Briefwahl nutzen.Dazu müssen Sie lediglich vom Wahlvorstand dieentsprechenden Unterlagen abfordern. So können Siebequem über die Hauspost von Ihrem Wahlrecht Gebrauchmachen.Auf den Wahlzetteln werden die jeweiligen Listen derGewerkschaften bzw. Interessengruppen stehen, diesich exponieren wollen. Aus Platzgründen werden aufden Stimmzetteln nur die ersten Kandidaten jeder Listeaufgeführt sein.Der Wahlvorstand stellt jedoch sicher, dass die komplettenWahlvorschläge im Wahllokal ausliegen. Damitist gewährleistet, dass Sie die Liste wählen können, aufdenen nach Ihrer Meinung die geeigneten Kandidatenvorhanden sind.Insgesamt sind 13 Sitze zu vergeben. Die Verteilung erfolgtin der von der Liste selbst gewählten Reihenfolgeentsprechend des Stimmanteils der abgegeben Stimmen.Dazu wird das „d’ Hond’sche Höchstzahlenverfahren“angewendet. Dieses auf den ersten Blick kompliziertwirkende System sichert aber die korrekte Platzbesetzungnach dem Wählerwillen.In dem Sinne wünschen wir uns ein zahlreiches Erscheinenim Wahllokal!Der Personalrat in eigener Sache!Dies ist die letzte Ausgabe der „Personalrats-Post“, dieunter der redaktionellen Verantwortung des derzeitigenPersonalrates des UKH erscheint. Der Vielzahl der Reaktionenauf unserer Veröffentlichungen entnehmen wirreges Interesse und Informationsbedürfnis unter den Beschäftigten.Am 29.04.2010 findet die nächste Wahl für einen Personalratam Universitätsklinikum Halle (Saale) statt.Dieses Gremium entscheidet darüber, ob und in welchemUmfang eine Personalratszeitung erscheinenwird. Vielleicht sogar in der bisherigen Weise. Denkbarsind dabei neben weiteren kritischen und humorvollenBetrachtungen des Kleinen Medicus, vielleicht auch mitneuen Rubriken, die bisher aus Zeit- oder Platzgründenimmer wieder verschoben wurden. Hoffen wir, dass dieTradition der Personalratspost eine Fortsetzung erfährt!7 Die Personalratspost

Themaweitestgehend vermieden werden. Dienstpläne sindtransparent, gerecht und unter Beachtung arbeitsmedizinischerGesichtspunkte zu gestalten. ArbeitsmedizinischeUntersuchungen sollten selbstverständlicher Bestandteildes Arbeitslebens sein. Sportangebote und, geradein einem Krankenhaus der Maximalversorgung extremwichtig, psychologische Betreuung der Mitarbeiter nachschlimmen Erlebnissen mit Patienten, sind erforderlich.Wie viel Nachholbedarf in diesem gesamten Bereichbesteht, zeigt die Debatte um die Dienstvereinbarungzur Dienstplangestaltung. Von weitestgehendem Unverständniswar die Debatte, hinsichtlich der dort vereinbartenBegrenzung von Diensten und dabei speziell derNachtdienste, geprägt.Die Realität zeigt den Mitgliedern des Personalrates ganzdeutlich, welche Reserven am Universitätsklinikum Halle(Saale) hinsichtlich der Gesundheitsvorsorge und damitder Steigerung der Leistungsfähigkeit bei gleich bleibendenPersonalkosten vorhanden sind!• Nach langen Verhandlungen sind nunmehr umfassendeRegelungen zur Arbeitszeit in Form von Dienstvereinbarungengetroffen worden. Mit Sorge betrachtenwir, dass die Regelungen zur Dienstplangestaltung häufigim Bereich des ärztlichen Dienstes und der Pflegeunterlaufen werden. Personalmangel ist eine Ursachedafür. Handwerkliche Defizite und fehlende Schulungsmaßnahmenfür Dienstplanverantwortliche ganz sichereine Andere.• Das systematische Schulen von Mitarbeitern, dieDienstpläne aufzustellen haben, ist eingefordert.• Bislang erfolglos geblieben ist die Initiative, dass fürdie Beschäftigten ein Psychologe in Krisensituationenzur Verfügung steht. Von uns sehr hoch geschätzte Einzelinitiativenkönnen eine Regelung für das Haus ergänzen- aber nicht ersetzen.• Zur systematischen Fallbesprechung über „schwierige“Patienten wurde eine „Balint – Gruppe“ in derPflege durch den Personalrat initiiert.• Konsens besteht mit dem Klinikumsvorstand übererforderliche gymnastische und sportliche Aktivitätender Mitarbeiter. Seitens des Klinikumsvorstand wirdein Projekt vorbereitet, dass die Bekämpfung von Rückenproblemenzum Ziel hat. Der Personalrat hat zurTeilnahme an dem „Behördenmarathon“ des Stadtsportbundesaufgefordert. Ziel ist es, dass sich darausmöglicherweise Laufgruppen entwickeln, die gemeinsamSport betreiben.Es wird deutlich, wie viele „Baustellen“ offen sind und<strong>vom</strong> künftigen Personalrat zu bearbeiten sind.Vor dieser Ausgangslage hat der aktuelle Personalrat eineReihe von Aktivitäten beim Klinikumsvorstand initiiert.Im Folgendem eine unvollständige Aufzählung, die dieBandbreite beschreibt.Aber gerade in diesem Bereich ist der Personalrat aufIHRE Unterstützung angewiesen. Jede Idee interessiertuns. Schreiben, mailen oder sprechen Sie uns an!• Vorschlag zum Abschluss einer Dienstvereinbarungzum partnerschaftlichen Verhalten am UKH. In ihr sollenNormen für den Umgang der Menschen miteinanderfestgeschrieben werden. Respekt, Wertschätzung undAchtung vor der Personen, Leistung und Arbeitsaufgabesollen der Leitfaden für das Miteinander am UKH sein.Regelungen zum Umgang bei Verstößen sollen getroffenwerden. Leider hat sich der Klinikumsvorstand zu diesemvon ihm bezeichnenderweise „Kuscheldienstvereinbarung“getauften Initiative des Personalrates auch nacheinem halben Jahr inhaltlich noch nicht geäußert. Es bestehtnur die grundsätzliche Bereitschaft zum Abschlusseines solchen, für alle dann verbindliche und für alle Beschäftigtengeltenden, Regelwerkes.6 Die Personalratspost

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