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Ausgabe vom März 2010

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LeitartikelAußen Pfui, aber Innen hui! –Ein Blick hinter die nostalgischeFassade der Magdeburger Str. 16H.-U. SpannausWenn man sich das „Bürogebäude“ des Personalratesin der Magdeburger Strasse 16 ansieht, kannman sonst was denken. Der beschriebene Anblick istauf der Vorderseite auf dem Titelfoto zu sehen. Wirhaben uns schon häufig gefragt, was denn wohl dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter denken, wenn siezu uns in die Sprechstunde kommen müssen. Wiekompetent sind denn Personalratsmitglieder, wenn siesich solche Arbeitsbedingungen im Jahr <strong>2010</strong> gefallenlassen, wird sich wohl so mancher gefragt haben.Lassen Sie sich bitte von Äußerlichkeiten nicht täuschen!Die Arbeitsbedingungen einer Personalvertretung sindimmer ein sichtbares Zeichen für die Akzeptanz undWertschätzung durch den Arbeitgeber. Bei normalemUmgang und wirklich gewinnbringender, vertrauensvollenZusammenarbeit zwischen Dienststellenleitungund Personalrat zum Nutzen des Unternehmens und dessenMitarbeitern wird nichts Auffälliges an Arbeitsbedingungen,Ausstattung und Privilegien für den Personalratund dessen Mitgliedern für irgend jemanden sichtbar sein.Anders ist es, wenn eine Personalvertretung als notwendigesÜbel geduldet, herablassend (und damit dieInteressen der MitarbeiterInnen) behandelt aber damitauch als „Gegner“ betrachtet wird. Da werden üblicherweisezwei Wege eingeschlagen. Welcher, das liegt ander Firmenpolitik und den dort handelnden Personen.Einen Weg hat der VW Konzern mit seinem berühmt-berüchtigtenPersonalvorstand Peter Hartz vor einigen Jahreneingeschlagen. Also außergewöhnliche Privilegienfür die Personalvertreter schaffen, damit diese möglichstwillfährig der Geschäftsleitung gegenüber agieren.Oder der andere Weg: Grenzen zeigen, die Macht derGeschäftsleitung gegenüber der Personalvertretungdokumentieren. Diesen Weg geht seit vielen Jahrenunser Vorstand. Und dafür sind wir dankbar. Fast natürlichnur. Wir wünschen uns selbstverständlich einegedeihliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe! Da diesenicht gewollt ist, müssen wir viel öfter als unslieb ist die Stacheln im Interesse der MitarbeiterInnenzeigen - und lassen uns im Gegenzug mit schlechtenArbeitsbedingungen „verwöhnen“.Diejenigen von Ihnen, die in diesen Räumen in Gesprächendie individuelle Hilfe des Personalrates inAnspruch nehmen mussten, wissen wovon hier berichtetwird. Aber wir denken, dass nach dem ersten optischenErschrecken dann ganz schnell die Erkenntniskam, kompetent und engagiert betreut zu werden. Unddies macht stolz und ist die wahre Bestätigung für unserWirken und die täglichen Mühen!Nun können defekte, einfach verglaste Fenster und eineeinfache Außenwand nicht so wirklich Komfort bringen.Innen haben wir die Räume jedoch ganz ordentlich herrichtenkönnen.Und ein großer Dank soll an dieser Stelle der Klinikund Poliklinik für Orthopädie ausgesprochen werden.Seit vielen Jahren können wir dort den Beratungsraumfür unsere wöchentlichen Sitzungen nutzen. Und unserRaum in dem vorher 13 – 15 Leute Platz nehmen mussten,konnte zum kleinen Besprechungsraum umfunktioniertwerden. Hier der optische Eindruck:(Foto: UKH)Aber man muss ehrlich sagen, dass unser beharrlichesStreben nach win-win-Situationen doch inzwischenhäufiger zu Erfolg führt. Das macht den Personalratziemlich stolz. Und so zeichnet sich offenbar auch eineLösung der räumlichen Situation ab.In den letzten 1 ½ Jahren wurden schon zwei mal neueRäume in Aussicht gestellt. Einmal waren wir Unterlegenein der Setzung von Prioritäten. Professorale Interessenhaben nun mal Vorrang... Beim 2. Mal wurdendie benannten Räume als Ausweichquartier genutzt, umanderen, natürlich viel wichtigeren, Personen währendder Bauphase akzeptable Arbeitsbedingungen, Arbeitsmöglichkeitenzu schaffen.Aber, wie die Überschrift bereits ankündigt: LassenSie sich <strong>vom</strong> Schein nicht täuschen. Das Gebäude istvielleicht Pfui, aber die die darin arbeiten, ganz sichernicht.2 Die Personalratspost

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