Januar - April 2013 - Region Kassel-Land eV

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Führungen: Zur Ausstellung werden Gruppenführungen zum Preis von 25,00 € angeboten. Anmeldungen:<strong>Region</strong>almuseum (05692/992431) von Mo. bis Fr. von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis17.00 Uhr.• Zivilcourage in schwieriger Zeit (Vortrag)Vortrag über gelebte Zivilcourage im 2. Weltkrieg am Beispiel des Zwangsarbeiters Serge Richaud inNiedenstein.Freitag, 18. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 UhrOrt: Bürgertreff Obertor in NiedensteinVeranstalter: Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Kultur Niedenstein (Elvira Friedrich,05624/6619, friedrich.altenburgmuseum@gmx.de)Eintritt frei - Spende erbeten• Die Stiftung „Zurückgeben“ präsentiert: „Ruth Olshans „Nicht ganz koscher“Im Wissen um die Zerstörung der Arbeitsmöglichkeiten und Existenzen von Jüdinnen und Juden währenddes Nationalsozialismus fördert die Stiftung ZURÜCKGEBEN Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnenjüdischer Herkunft oder jüdischen Glaubens, die in Deutschland leben. Eine der Frauen, diefür ihre Arbeit eine Förderung erhielt, ist die Filmemacherin Ruth Olshan, die in ihrem Film „Nichtganz koscher“ die alte jüdische Tradition, die Reinheit von Dingen zu prüfen, augenzwinkernd auf ihreeigene Familiengeschichte anwendet: Ihre Vorfahren haben ihre Spuren nicht nur kreuz und querdurch Europa gezogen; auf der Flucht vor Pogromen haben sie auch die Religion gewechselt. Im Anschlussgibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin und Regisseurin.Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 UhrOrt: Katholisches Gemeindezentrum (Wolfhagen, Friedenstraße 13)Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde Wolfhagen• "Elisabeth Schmitz- eine Frau der Bekennenden Kirche und Kämpferin gegen den Antisemitismus"(Vortrag)Elisabeth Schmitz war zur Zeit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Studienrätin am Luisengymnasiumin Berlin. Zwei Jahre später, 1935, entstand ihre Denkschrift "Zur Lage der deutschenNichtarier“, in der sie eine Fülle von Beispielen für die Not der Juden und die Mitwirkung von Ämtern,Nachbarn, Kollegen an der Verfolgung zusammentrug. Sie verband ihren Bericht mit einem eindringlichenAppell an die verantwortlichen Männer der Kirche, das ihnen aufgetragene Wächteramtgegenüber Volk und Staat endlich wahrzunehmen. Auch mit der Bekennenden Kirche, der sie angehörte,ging sie hart ins Gericht. Gerhard Lüdecke, Familienrichter im Ruhestand und Ehrenmitglieddes Kirchenvorstands der Ev. Marienkirchengemeinde in Hanau, fand im Oktober 2004 in einem KellerraumElisabeth Schmitz' mit Hunderten von Papieren und dem handschriftlichen Entwurf der Denkschriftgefüllte Schulaktenmappe und stellt die ungewöhnliche Frau vor.Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 17.00 UhrOrt: Ev. Stadtkirche Zierenberg, Poststraße 17, ZierenbergReferent: Gerhard Lüdecke, HanauVeranstalter: Evangelischer Kirchenkreis Wolfhagen und Kirchengemeinde Zierenberg• „Geboren im KZ. Sieben Mütter, sieben Kinder und das Wunder von Kaufering I“ (Buchvorstellung)Als am 29. <strong>April</strong> 1945 die Amerikaner das Lager Dachau befreien, stoßen sie zu ihrer größten Überraschungauf sieben Frauen mit Babys. Ein Wunder wird bestaunt inmitten der Zerstörung. Das Buch„Geboren im KZ“. von Eva Gruberová und Helmut Zeller erzählt die unglaubliche Geschichte vonEva Fleischmannová und Miriam Rosenthal, die im KZ ein Kind zur Welt brachten. Die Tochter vonEva Fleischmannová, Marika Nováková, wird bei der Buchvorstellung anwesend sein und über ihreLebensgeschichte berichten.Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 17.00 UhrOrt: International Tracing Service Bad Arolsen (Schlossstraße 10, Bad Arolsen)Veranstalter: International Tracing Service und Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen zuminternationalen Holocaust-Gedenktag


• Ein Nachmittag mit „loser Schnute“Werner Guth unterhält mit brandneuen „Geschichderchen und Gedichtderchen“ aus seiner Mundart-Werkstatt. In der Vergangenheit sind bereits einschlägige Bücher von ihm veröffentlicht worden.Montag, 28. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 15.00 UhrReferent: Werner Guth, Niedenstein-KirchbergOrt: Hotel Hessischer Hof in GudensbergVeranstalter/Info: Verein der Gudensberger Heimatfreunde e.V. (Heinrich Schmeißing, 05603/2527)und <strong>Land</strong>frauenverein GudensbergEintritt frei• Abrahams Gold (Spielfilm, 1989)Alois Hunzinger lebt zusammen mit seiner 14-jährigen Enkeltochter Annamirl in der Idylle eines niederbayrischenDorfes. Er ist ein angesehener Gastwirt, Annamirl liebt ihren Großvater über alles. EinesTages fährt Hunzinger mit dem Bierfahrer Karl Lechner nach Auschwitz; Hier hat Hunzinger vor45 Jahren eine Kiste mit Zahngold der im KZ Ermordeten versteckt. Für einen Anteil hilft Lechnerihm, den Goldschatz zu bergen. Was Lechner nicht weiß: Er ist als Sohn jüdischer Eltern vor dem KZgerettet und von Zieheltern aufgenommen worden. Unter der Regie von Jörg Graser spielen HannaSchygulla, Günther Maria Halmer, Robert Dietl u.a.Dienstag, 29. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 18.30 UhrOrt: Kino Cinema (Wolfhagen, Schützebergerstr. 37)Einführung und Moderation: Dr. Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte BreitenauVeranstalter: <strong>Region</strong>almuseum Wolfhager <strong>Land</strong> und Cinema WolfhagenEintritt: 6,00 €/Person• Waldenser und Hugenotten in Nordhessen und im Raum <strong>Kassel</strong> (Beamervortrag)Der Referent berichtet über vorreformatorische Bewegungen, über die ev.-reformierten Gemeinden inFrankreich sowie über das Edikt von Nantes und seine Folgen. Er erklärt ferner den Einfluss der Hugenottenauf die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung im Raum <strong>Kassel</strong> anhandvon Beispielen von Persönlichkeiten französischer Abstammung aus unserer näheren Umgebung,die hier gewohnt haben.Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 UhrReferent: Manfred Sinning, BaunatalOrt: Vereinshaus Baunatal-Altenritt<strong>eV</strong>eranstalter/Info, Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal (Wilfried Volbers,0561/495482)Eintritt frei, Spende erbeten.• „Juden im Wolfhager <strong>Land</strong> – insbesondere Synagogengemeinde Naumburg“ (Vortrag)Im Jahr des Novemberpogroms von 1938 gab es im Wolfhager <strong>Land</strong> jüdische Bevölkerung in Breuna,Heimarshausen, Naumburg, Niederelsungen, Riede, Volkmarsen, Wettesingen, Wolfhagen und Zierenberg.Die jüdischen Gemeinden – Synagogengemeinden – konzentrierten sich im Wesentlichen umdie Städte Naumburg, Volkmarsen, Wolfhagen und Zierenberg und in der Gemeinde Breuna. Naumburgnimmt in mehrfacher Hinsicht im Wolfhager <strong>Land</strong> eine Sonderstellung ein, wegen der katholischenBevölkerungsmehrheit als Folge der jahrhundertelangen Zugehörigkeit zum Erzbistum Mainz,wegen der Schwierigkeiten der NSDAP, hier bis 1933 nennenswerte Wahlerfolge zu erreichen undwegen des Datums des Judenpogroms, das hier am 11.11.1938 stattfand, zwei Tage nach den Ausschreitungenim „Reich“.Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 UhrOrt: Gemeinschaftshaus Flachsrose, Naumburger Str. 4, Naumburg-ElbenbergReferent: Dr. Volker Knöppel, Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-WaldeckVeranstalter/Info: Geschichtsverein Naumburg (Christiane Bubenhagen, 05625/5695)• Blick in die Nachbarregion: Zur Geschichte der Domänengüter rund um <strong>Kassel</strong>Bis zur Auflösung des kurhessischen Staates 1866 war die Residenzstadt <strong>Kassel</strong> von einem Kranzfürstlicher Domänengüter umgeben. Hierzu zählten die Meierei in der Aue, der Schäferhof, der Fasa-


nenhof, die Vorwerke Wilhelmshöhe, Wehlheiden, Sichelbach und Kragenhof sowie die SchweizereienMulang und Mont Cheri. Im Vortrag thematisiert werden die wechselvolle Besitzgeschichte dieserGüter, die z. T. heute noch existieren, die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen, die landwirtschaftlicheProduktionsausrichtung, die Verwalter und Pächter sowie die Funktion der Güter für denFürstenstaat.Mittwoch, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 UhrReferent: Jochen Ebert (<strong>Kassel</strong>)Ort: Schaustelle Stadtmuseum, Wilhelmsstr. 2, <strong>Kassel</strong>Veranstalter/weitere Infos: www.geschichtsverein-kassel.de• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer <strong>Region</strong> im Laufe der Jahrhunderte“Die Dauerausstellung spannt den Bogen von der Zeit der ersten Einwanderung in Europa und der Niederlassungin unserer <strong>Region</strong> über das „ganz normale Zusammenleben“ als Freunde, Nachbarn, Schützenbrüderbis hin zur Verfolgung, Deportation und Ermordung der jüdischen Mitbürger in der NS-Zeit. Dokumentierte Erinnerungen und Berichte über Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Mitbürgernund nachfolgenden Generationen tragen dazu bei, vor dem Vergessen zu bewahren.Sonntag, 03. Februar <strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 UhrOrt/Veranstalter: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (<strong>Kassel</strong>er Str. 6, Volkmarsen,info@rueckblende-volkmarsen.de, www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)• Zur historischen Entwicklung des Königtums, Kaisertums und des Adels (Vortrag)Vom Ursprung des Adels und der Könige im Frankenreich und über Kaiser und Adel bis ins 14. Jahrhundertberichtet der Referent und spannt über dieses Thema einen großen Bogen. Im weiteren Teilseines Vortrags skizziert er den Hohen und den Niederen Adel im Heiligen Römischen Reich DeutscherNation und beschreibt die Entwicklung der Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Barone sowie die Herrenund Ritter, die Städte und das Patriziat.Donnerstag, 07. Februar <strong>2013</strong>, 19.00 UhrReferent: Detlev Freiherr von Linsingen, AugsburgOrt: Vereinshaus Baunatal-Altenritt<strong>eV</strong>eranstalter/Info, Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal (Wilfried Volbers,0561/495482)Eintritt frei, Spende erbeten• Was geschah mit dem Eigentum der Juden im Wolfhager <strong>Land</strong>? (Vortrag)Die Geschichte der Stadt Wolfhagen umfasst circa 800 Jahre, und fast genauso lange finden sich auchSpuren jüdischen Lebens in der Stadt. Ab dem beginnenden 16. Jahrhundert lassen sich Juden inWolfhagen nieder, zunächst nur geduldet, in ihren Rechten eingeschränkt oder auch wieder vertrieben,bis ihnen im frühen 18. Jahrhundert auf der Basis von Schutzbriefen ein dauerhaftes Bleiberecht eingeräumtwird. Die Zahl der jüdischen Einwohner wuchs nun ständig und betrug um 1871 ca. 300 Personen,was einem Bevölkerungsanteil von etwa 10% der Wolfhager Gesamtbevölkerung entsprach. Nachder kurzen Phase der französischen Herrschaft unter König Jerome und der endgültigen rechtlichenGleichstellung in der kurhessischen Verfassung von 1831 stieg der Anteil an Gebäudeeigentum jüdischerFamilien 1850 auf 46 Häuser und betrug damit 11% an dem gesamten Häuserbestand der StadtWolfhagen. Neben den bis dahin begrenzten Erwerbsmöglichkeiten im Handel, vor allem mit Viehund Textilien, konnten Juden nun auch eigene Handwerksbetriebe sowie Manufaktur- und Handelsgeschäfteeröffnen. Auch in den Nachbarstädten des Altkreises wie Volkmarsen, Naumburg und Zierenberggab es über lange Zeiträume jüdische Gemeinden. Ab 1933 wurden die Immobilien der jüdischenEinwohner verkauft bzw. in das Eigentum der Gemeinden oder des Staates überführt. Wie das geschah,haben Ernst Klein und Hans-Peter Klein recherchiert. Beispiele für Ihre Forschungsergebnisseaus mehreren Orten stellen sie in einem Vortrag vor. Sie gehen dabei auch auf die EntschädigungsundWiedergutmachungsverfahren nach 1945 ein und auf die bis heute immer wieder geäußerte Behauptungmancher Hauskäufer, sie hätten ihr gekauftes Haus „nach dem Krieg noch einmal bezahlenmüssen“.Donnerstag, 14. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 UhrOrt: Sitzungssaal im Alten Rathaus (Wolfhagen, Kirchplatz 1)Referenten: Ernst Klein und Hans-Peter Klein


Veranstalter: Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen e.V. (Volkmarsen)• Obstbaumschnitt-SeminarFreitagabend ab 18.00 Uhr: theoretische Einführung, Samstag ab 10:00 Uhr: praktischer Obstbaumschnittauf der Streuobstwiese. Kleiner wärmender Imbiss in der Mittagspause.Freitag 15. Februar <strong>2013</strong>, ab 18.00 Uhr und Samstag, 16. Februar <strong>2013</strong> ab 10.00 UhrTreffpunkte: Flachsrose in Naumburg-Elbenberg (Freitagabend) und Streuobstwiese am FeuerwehrgerätehausNaumburg-Elbenberg (Samstag)Referent: Jan Bad<strong>eV</strong>eranstalter/Info: Raum für Natur e.V. in Koop. mit dem Natur-Informationszentrum (Claudia Thöne05625-7909-73, claudia.thoene@naumburg.eu)Kosten: 15,00 € je Nichtmitglied, kostenfrei für Mitglieder des Raum für Natur e.V.• Achtsamkeitswanderungen im HabichtswaldGehen und schweigen. Wandern gegen Leistungszwang und Stress im Alltag. Geführt wird auf demHabichtswaldsteig und der Extratour H8 Streckelänge 8 – 10 km, ca. 4 Std. Rucksackverpflegung festesSchuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Wanderstöcke werden empfohlen.Sonntag, 17. Februar <strong>2013</strong>, 10.00 UhrDienstag, 26. Februar <strong>2013</strong>, 10.00 UhrTreffpunkt: Haus des Gastes, NaumburgAnmeldung/Info: Naturpark Habichtswald (05606/533266, info@naturpark-habichtswald.de), NaturparkführerOtto Hartmann (0170/6357556) in Koop. mit der Tourist-Information Naumburg(05625/7909-73)Kosten: 5,00 €/Person, Buchbar auch für Gruppen ab 10 Personen.• Geführte Wanderung im HabichtswaldDie Strecke hat eine Länge von 15. Km und ist mit ca. 5,5 Std. angesetzt. Das Höhenprofil erstrecktsich von 280 m bis 480 m incl. Besichtigung der Weidelsburg. Rucksackverpflegung festes Schuhwerk,wetterangepasste Kleidung und Wanderstöcke werden empfohlen. Der Abschluss ist in einerörtlichen Gastronomie geplant.Donnerstag, 21. Februar <strong>2013</strong>, 10.00 UhrTreffpunkt: Haus des Gastes, NaumburgAnmeldung/Info: Naturpark Habichtswald (05606/533266, info@naturpark-habichtswald.de), NaturparkführerOtto Hartmann (0170/6357556) in Koop. mit der Tourist-Information Naumburg(05625/7909-73)Kosten: 7,00 €/Person (ab 16 Jahre) 3,50 €/Person (6 – 16 Jahre), Kinder bis 6 Jahre frei, Familien14,00 €. - Buchbar auch für Gruppen ab 10 Personen.• Histo – Disco (Historischer Discothekabend))Der Rahmen ist etwa die Musik der 60er Jahre bis 70er Jahre. Früher haben wir in der Dorfkneipe getanztund Musik gehört. Gibt es das noch? Geht das noch? Der Kultur- und Geschichtsverein BadEmstal bringt Geschichte in die Dorfkneipe zurück. Eine außergewöhnliche Idee. Geschichte kommtzu den Menschen in die Kneipe.Samstag, 23. Februar <strong>2013</strong>, 19.00 UhrOrt: Schafstall im Restaurant Grischäfers (<strong>Kassel</strong>er Str., Bad Emstal-Sand)Veranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (Hartwin Neumann, 05624/5241,www.geschichtsverein-bademstal.de)Statt Eintritt wird um eine Spende von 5,00 € gebeten!• „An allem sind die Juden schuld“ - Renate und Roland Häusler singen Chansons und Schlagerjüdischer Komponisten„An allem sind die Juden schuld“, textete der Komponist und Kabarettist Friedrich Holländer 1931 ineinem heute weitgehend vergessenen Lied, und trieb antisemitische Klischees, unterlegt von einer bekanntenMelodie Bizets, in die komische Kenntlichkeit: „Ob es regnet, ob es hagelt, / Ob es schneitoder ob es blitzt / Ob es dämmert, ob es donnert, / Ob es friert oder ob du schwitzt / … An allem sinddie Juden schuld!“ Renate und Roland Häusler erinnern an diesem Abend an den herausragenden An-


teil deutscher Juden am Kulturschaffen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Beide leben in Guxhagen,sind Musiklehrer und engagieren sich seit Jahren in vielfältiger Weise ehrenamtlich. So sind sieu.a. aktive Mitglieder des Vereins Rückblende Gegen das Vergessen in Volkmarsen.Sonntag, 24. Februar <strong>2013</strong>, 19.00 UhrOrt: Kulturladen (Wolfhagen, Triangelstr. 19)Veranstalter: Stadt Wolfhagen und Verein Rückblende Gegen das Vergessen• Was blüht denn rund um Gudensberg (Beamer-Vortrag)Es wird in einer Computerpräsentation die Pflanzenwelt im Laufe eines Jahres gezeigt, ergänzt durchbotanische Erläuterungen und bereichert mit passender Lyrik.Montag, 25. Februar <strong>2013</strong>, 15.00 UhrReferenten: Brigitte und Bernhard Brommer, GudensbergOrt: Hotel Hessischer Hof in GudensbergVeranstalter/Info: Verein der Gudensberger Heimatfreunde e.V. (Heinrich Schmeißing, 05603/2527)und <strong>Land</strong>frauenverein GudensbergEintritt frei• "Kinderblock 66 - Return to Buchenwald" (Film)Der Film erzählt die Geschichte von vier überlebenden Kindern aus dem Block 66 des KonzentrationslagersBuchenwald. Naftali-Duro Furst, Pavel Kohn, Israel-Laszlo Lazar und Alex Moskovic kehrenzurück an den Ort der Verfolgung, geben aber auch Einblick in ihr heutiges Leben. Ihre Schicksalestehen beispielhaft für etwa 1000 jüdische Kinder, die die US Armee im <strong>April</strong> 1945 in Buchenwaldbefreit hatte. Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Pavel Kohn mit dem Publikum.Donnerstag, 28. Februar <strong>2013</strong>, 18.00 UhrOrt: International Tracing Service (ITS) (Schlossstraße 10, Bad Arolsen)Einführung und Moderation: Kathrin Flor, Pressesprecherin des ITSVeranstalter: International Tracing Service (ITS) und Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen• Amalie Elisabeth: Eine Regentin rettet Hessen-<strong>Kassel</strong> (Beamervortrag)Amalie-Elisabeth von Hanau-Münzenberg, hochgebildete Nachfahrin Wilhelms von Oranien, wurde1619 im Alter von 17 Jahren Ehefrau Wilhelms des V. und damit <strong>Land</strong>gräfin von Hessen. Durch dieunglückliche Politik ihres Schwiegervaters <strong>Land</strong>graf Moritz und den frühen Tod ihres Mannes gerietHessen während der Wirren des 30jährigens Krieges in schwere Bedrängnis. Als junge Witwe übernahmAmalie Elisabeth gegen viele Widerstände die vormundschaftliche Regentschaft für ihren minderjährigenSohn Wilhelm VI, und es gelang ihr, in einem 13jährigen Kampf mit großer, auch religiösbegründeter Beharrlichkeit und außerordentlichem diplomatischem Geschick, die Existenz der <strong>Land</strong>grafschaftzu sichern und die Grundlage für die Eigenständigkeit ihrer Dynastie und des Staates Hessen-<strong>Kassel</strong>zu schaffen. Der Referent berichtet über Leben und Persönlichkeit dieser ungewöhnlichenFrau.Donnerstag, 28. Februar <strong>2013</strong>, 19.00 UhrReferent: Dr. Gerhard Grebe, HombergOrt: Clubhaus Baunatal-Hertingshausen, MönchwegVeranstalter/Info, Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal (Wilfried Volbers,0561/495482)Eintritt frei, Spende erbeten• Die Geschichte der <strong>Kassel</strong>-Naumburger Kleinbahn (Erzählcafé)Die <strong>Kassel</strong>-Naumburger-Eisenbahn AG wurde 1901 gegründet und 1904 fuhr der erste Zug die 33 kmvon <strong>Kassel</strong> nach Naumburg. Die Bahn war eine wichtige Verbindung zwischen den Orten Naumburg,Altenstädt, Balhorn, Sand, Breitenbach, Hoof, Elgershausen und Altenbauna nach <strong>Kassel</strong>. Über vieleJahre fuhren Arbeiter und Angestellte mit ihr zur Arbeit und viele Waren wurden auf den Schienentransportiert, bis das Auto der Bahn dann den Rang ablief. Seit 1977 nutzt die Strecke der Hessenkurierfür Ausflugsfahrten. Die Erzählcafés sind thematische Gedankenaustausche mit Zeitzeugen. Hierzusind alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Gäste der Gemeinde Bad Emstal eingeladen.


Samstag, 02. März <strong>2013</strong>, 15.00 UhrOrt: Festsaal der Vitos Kurhessen, Bad Emstal-MerxhausenVeranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (Hartwin Neumann, 05624/5241,www.geschichtsverein-bademstal.de)Statt Eintritt wird um eine Spende von 5,00 € gebeten!• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer <strong>Region</strong> im Laufe der Jahrhunderte“Die Dauerausstellung spannt den Bogen von der Zeit der ersten Einwanderung in Europa und der Niederlassungin unserer <strong>Region</strong> über das „ganz normale Zusammenleben“ als Freunde, Nachbarn, Schützenbrüderbis hin zur Verfolgung, Deportation und Ermordung der jüdischen Mitbürger in der NS-Zeit. Dokumentierte Erinnerungen und Berichte über Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Mitbürgernund nachfolgenden Generationen tragen dazu bei, vor dem Vergessen zu bewahren.Sonntag, 03. März <strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 UhrOrt/Veranstalter: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (<strong>Kassel</strong>er Str. 6, Volkmarsen,info@rueckblende-volkmarsen.de, www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)• „Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung“ - Das Beispiel Wolfhagen (Vortrag)Prof. Dr. Michael Wildt beschreibt in seinem Buch „Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung“, wiesich die bürgerliche Gesellschaft vor und während der NS-Zeit in eine rassistische „Volksgemeinschaft“verwandelte. Gewalt gegen die jüdische Minderheit brauchte nicht befohlen zu werden, sondernwar allgegenwärtig. Er bringt dazu viele konkrete Beispiele aus ländlichen Gebieten, u.a. auchaus Wolfhagen.Donnerstag, 07. März <strong>2013</strong>, 19.30 UhrOrt: Evangelisches Gemeindezentrum (Wolfhagen, Hans-Staden-Straße 24)Referent: Prof. Dr. Michael Wildt, Humboldt-Universität BerlinVeranstalter: vhs <strong>Region</strong> <strong>Kassel</strong> und Stadt Wolfhagen• AchtsamkeitswanderungGehen und schweigen. Wandern gegen Leistungszwang und Stress im Alttag. Geführt wird auf demHabichtswaldsteig und der Extratour H8 Streckelänge 8 – 10 km, ca. 4 Std. Rucksackverpflegung festesSchuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Wanderstöcke werden empfohlen.Dienstag, 12. März <strong>2013</strong>, 10.00 UhrTreffpunkt: Haus des Gastes, NaumburgAnmeldung/Info: Naturpark Habichtswald (05606/533266, info@naturpark-habichtswald.de), NaturparkführerOtto Hartmann (0170/6357556) in Koop. mit der Tourist-Information Naumburg(05625/7909-73)Kosten: 5,00 €/Person, Buchbar auch für Gruppen ab 10 Personen.• Die Geschichte des Antisemitismus bis auf den heutigen Tag (Vortrag)Der Völkermord an den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus war in seinen geplanten und durchgeführtenAusmaßen einzigartig in der Geschichte. Dennoch gibt es eine jahrtausendealte Spur derDiffamierung, Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Menschen. Sie ist schon in der Antike zuentdecken, bekommt aber mit der Entstehung des Christentums und seiner Absetzbewegung vom Judentumeine neue Dimension. Mit den Pogromen der Kreuzzüge, der Vertreibung aus Spanien und anderenLändern Europas werden jüdische Menschen zu einer ausgegrenzten Minderheit, denen in denStädten vorwiegend ein Leben in Ghettos vorgeschrieben wird. Erst mit der Aufklärung und besondersnach der französischen Revolution wird eine neue Epoche eingeleitet, die auf eine bürgerlicheGleichstellung zuläuft. Doch eine neue Zuspitzung erfährt der Judenhass genau in der Zeit, als die legaleEmanzipation als abgeschlossen gilt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird mit der Entstehungdes Begriffs „Antisemitismus“ die Judenfeindschaft rassistisch begründet. Eine fatale Entwicklungnimmt ihren Lauf. Sie endet für Millionen von Jüdinnen und Juden in Konzentrationslagernund Gaskammern. Heute, mehr als sechs Jahrzehnte nach dem versuchten Völkermord, werden immerwieder Stimmen laut, man möge die Vergangenheit ruhen lassen, denn das deutsche Volk habe aus derVergangenheit gelernt. Doch Anschläge auf Synagogen, tätliche Angriffe auf Rabbiner, Friedhofsschändungenund eine Fülle von Beleidigungen im Internet sprechen eine andere Sprache.Donnerstag, 14. März <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr


Ort: Evangelisches Gemeindezentrum (Wolfhagen, Hans-Staden-Straße 24)Referent: Pfarrer Heinz Daume, Großkrotzenburg, Beauftragter für christlich-jüdischen Dialog in derEvangelischen Kirche von Kurhessen-WaldeckVeranstalter: Evangelischer Kirchenkreis und Kirchengemeinde Wolfhagen• „Abgetaucht. Als U-Boot im Widerstand“ (Lesung und Gespräch)Der Schriftsteller und Zeitzeuge Eugen Herman-Friede hat die Geschichte seiner Jugend aufgeschrieben:Als 16-jähriger tauchte er unter, um der Deportation zu entgehen. Entfernte Bekannte und hilfsbereiteFremde stellten Verstecke zur Verfügung, in denen er zunächst bleiben konnte. Im Sommer 1943wurde er nach Luckenwalde vermittelt, wo er Mitglied einer Widerstandsgruppe von Juden und Nicht-Juden wurde: Die “Gemeinschaft für Frieden und Aufbau“ versteckte und unterstützte illegal lebendeJuden, denen sie u.a. falsche Papiere beschaffte. Darüber hinaus versandte sie Kettenbriefe mit demAufruf zu passivem und aktivem Widerstand. Im Herbst 1944 wurden Eugen Herman-Friede und andereGruppenmitglieder verhaftet. Das Ende der nationalsozialistischen Diktatur überstand er in verschiedenenGefängnissen.Freitag, 15. März <strong>2013</strong>, 19.00 UhrOrt: Stadtmuseum Hofgeismar (Hofgeismar, Petriplatz 2)Veranstalter: Stadtmuseum Hofgeismar• Oster-FrühlingsbackenVerkauf von Brot und Kuchen frisch aus dem Backofen (Vorbestellung erforderlich).Samstag, 16. März <strong>2013</strong>, ab 10.00 UhrOrt: Backhaus in Naumburg-AltenstädtVeranstalter/Info/Bestellung: Backhausverein Altenstädt (Hans Franke, 05625/5209)• „Emil und die Detektive“ (Filmvorführung)Sommer 1929: Emil Tischbein, Mustersohn und Musterschüler, fährt mit dem Zug allein zu Verwandtennach Berlin. Im Abteil begegnet ihm Herr Grundeis, der Emil ausfragt, mit präparierten Bonbonsbetäubt und ihm die 140 Mark, die für die Großmutter bestimmt waren, stielt. Emil nimmt die Verfolgungauf und findet bald Verbündete… Das Drehbuch zur ersten (und schon damals enorm erfolgreichen)Verfilmung von Erich Kästners Kinderkrimiklassiker „Emil und die Detektive“ schrieb SamuelWilder. Nach dem Reichstagsbrand gehörte er zu den vielen Künstlern, die aus dem nationalsozialistischenDeutschland flohen. Anders als vielen anderen gelang ihm in den USA eine glänzende Karriere:Unter dem Namen Billy Wilder und mit Filmen wie „Zeugin der Anklage“ und „Manche mögen’sheiß“ wurde er weltberühmt.Dienstag, 20. März <strong>2013</strong>, 16.00 UhrOrt: Kino Cinema (Wolfhagen, Schützebergerstr. 37)Veranstalter: <strong>Region</strong>almuseum Wolfhager <strong>Land</strong> und Cinema WolfhagenEintritt: 3,00 €/Person• Kloster und Stift – religiöse Lebensformen im Mittelalter (Vortrag)Es werden die aus heutiger Zeit weitgehend fremden religiösen Lebensformen grundsätzlich verdeutlicht.Dabei geht es nicht nur um allgemeine und theoretische Abhandlungen, sondern auch um di<strong>eV</strong>eranschaulichung anhand entsprechender Einrichtungen aus der näheren und weiteren Umgebung. Eswerden darüber hinaus sowohl die geistlichen, religiösen als auch wirtschaftlichen und politischen Gesichtspunktemit einbezogen.Donnerstag, 21. März <strong>2013</strong>, 19.30 UhrReferent: Univ. Prof. Dr. Karl Heinemann, ErfurtOrt: Hotel Hessischer Hof in GudensbergVeranstalter/Info: Verein der Gudensberger Heimatfreunde e.V. (Heinrich Schmeißing, 05603/2527)und Geschichtsverein FelsbergKosten: 2,50 €/Person• Geführte Wanderung im Habichtswald


Die Strecke hat eine Länge von 15. Km und ist mit ca. 5,5 Std. angesetzt. Das Höhenprofil erstrecktsich von 280 m bis 480 m incl. Besichtigung der Weidelsburg. Rucksackverpflegung festes Schuhwerk,wetterangepasste Kleidung und Wanderstöcke werden empfohlen. Der Abschluss ist in einerörtlichen Gastronomie geplant.Donnerstag, 21. März <strong>2013</strong>, 10.00 UhrTreffpunkt: Haus des Gastes, NaumburgAnmeldung/Info: Naturpark Habichtswald (05606/533266, info@naturpark-habichtswald.de), NaturparkführerOtto Hartmann (0170/6357556) in Koop. mit der Tourist-Information Naumburg(05625/7909-73)Kosten: 7,00 €/Person (ab 16 Jahre) 3,50 €/Person (6 – 16 Jahre), Kinder bis 6 Jahre frei, Familien14,00 €. - Buchbar auch für Gruppen ab 10 Personen.• Wildkräuter im Frühling (Kräuterwanderung am Eckerich bei Fritzlar)Das Gipfelplateau „Der Eckerich“ ist bewaldet. In der Mitte befindet sich die „Eckerichswarte“, einTurm, der Teil des mittelalterlichen Verteidigungssystems. Die Wanderung wird in einem Rundwegdurch dieses Gebiet und den angrenzenden Streuobstwiesen und Kalkmagerrasen führen, die als <strong>Land</strong>schaftsschutzgebietausgewiesen sind. Hier hat sich in den letzten Jahren eine Vielfalt von Heil- undKräuterpflanzen entwickeln und ausbreiten können, die erklärt und beschrieben werden.Samstag, 23. März <strong>2013</strong>, 14.00 bis 16.00 UhrFührung: Marlies Heer (Gästeführungen und Museumspädagogik)Treffpunkt: Parkplatz Grauer Turm in FritzlarVeranstalter/Info: Museumsverein Fritzlar (05622/5106 oder 0178 8212025, <strong>Region</strong>almuseum-Fritzlar@gmx.de)Kosten: 2,50 €/Person• Osterfahrt der Museumseisenbahn „Hessencourrier“ nach Naumburg12.10 Uhr: Abfahrt in <strong>Kassel</strong> Johanna-Waescher Straße – 13.41 Uhr: Ankunft in Naumburg – 16.00Uhr: Rückfahrt nach <strong>Kassel</strong> (Ostereiersuche in Naumburg). Die Züge führen einen Buffetwagen undwerden von Schaffnern in historischen Uniformen begleitet.Sonntag, 31. März <strong>2013</strong>Fahrkarten/Infos unter: 0561/8075700 und www.hessencourrier.de• „Was ich noch sagen wollte“: Ein Gespräch zwischen den Veranstaltern und den Besuchernder Ausstellung „Legalisierter Raub“Sonntag, 07. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 16.00 UhrOrt: <strong>Region</strong>almuseum Wolfhager <strong>Land</strong> (Wolfhagen, Ritterstr. 1)Veranstalter: <strong>Region</strong>almuseum Wolfhager <strong>Land</strong>• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer <strong>Region</strong> im Laufe der Jahrhunderte“Die Dauerausstellung spannt den Bogen von der Zeit der ersten Einwanderung in Europa und der Niederlassungin unserer <strong>Region</strong> über das „ganz normale Zusammenleben“ als Freunde, Nachbarn, Schützenbrüderbis hin zur Verfolgung, Deportation und Ermordung der jüdischen Mitbürger in der NS-Zeit. Dokumentierte Erinnerungen und Berichte über Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Mitbürgernund nachfolgenden Generationen tragen dazu bei, vor dem Vergessen zu bewahren.Sonntag, 07. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 UhrOrt/Veranstalter: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (<strong>Kassel</strong>er Str. 6, Volkmarsen,info@rueckblende-volkmarsen.de, www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)• Entlang der Elbe – Flusswanderung bei Fritzlar-GeismarDer Rundwanderweg führt durch den Ort entlang des kleinen Flüsschens Elbe zum Sauerbrunnen undoberhalb von Geismar wieder zurück zur Kirche. Die Tier- und Pflanzenwelt werden bei dieser Wanderungerkundet und erklärt. aber auch Einblicke in die Ortsgeschichte gegeben.Samstag, 13. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14.00 bis 16.00 UhrFührung: Marlies Heer (Gästeführungen und Museumspädagogik)Treffpunkt: Kirche in Fritzlar-Geismar


Veranstalter/Info: Museumsverein Fritzlar (05622/5106 oder 0178 8212025, <strong>Region</strong>almuseum-Fritzlar@gmx.de)Kosten: 2,50 €/Person• Vogel des Jahres <strong>2013</strong> – die Bekassine: Botschafterin für die Lebensräume Moor undFeuchtwiesen (Vortrag)Der NABU und der <strong>Land</strong>esbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben die inDeutschland vom Aussterben bedrohte Bekassine (Gallinago gallinago) zum „Vogel des Jahres <strong>2013</strong>“gekürt. In Deutschland leben heute nur noch 5.500 bis 6.700 Brutpaare – etwa die Hälfte des Bestandesvon vor 20 Jahren. Die Bekassine soll als Botschafterin für den Erhalt von Mooren und Feuchtwiesenwerben. Der taubengroße Schnepfenvogel mit dem beige-braunen Federkleid und dem markantenSchnabel wird wegen seines lautstarken Balzflugs gern „Meckervogel“ genannt.Montag, 15. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 UhrOrt: Haus des Gastes, NaumburgVeranstalter: NABU (Thomas Fingerling, 05625/9219900) in Koop. mit dem Natur-Informationszentrum Naumburg (Claudia Thöne, 05625/7909-73)Kosten: 3,00 €/Person• Wildkräuter für den Speiseplan (Wanderung)Eine geführte Kräuterwanderung mit abschließendem Imbiss. Lassen Sie sich überraschen und genießenSie die Vielfalt neuer Geschmackserlebnisse aus der Natur.Samstag, 27. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 10.00 bis ca. 13.00 UhrTreffpunkt: Parkplatz am „Haus des Gastes“, Hattenhäuser Weg 10-12Kosten: 18,00 €/Person inkl. ImbissVeranstalter/Anmeldung: Gabriele Günther (05634/9929872) in Koop. mit der Tourist-Info derStadt Naumburg (05625/7909-73)Jüdisches Leben im Wolfhager <strong>Land</strong>Wussten Sie schon, dass….• es in den Nachbarstädten Wolfhagen und Volkmarsen bereits in den Jahren 1225/1235/1255 Hinweiseauf Juden gab?• im Jahr 1853 in 14 Orten des Altkreises Wolfhagen insgesamt 816 jüdische Einwohner zu Hausewaren? Z.B. in Wolfhagen 215, in Volkmarsen 169, in Zierenberg 148 und in Naumburg 105• es im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts in den vier Städten und einigen Dörferndes Kreises jüdische Gemeinden und eigene Schulen, Synagogen und Friedhöfe gab?• die jüdischen Einwohner in ihren Heimatorten oft in vorbildlicher Weise das gesellschaftliche Lebenmitgestaltet haben, z.B. in Vereinen und Gemeindeparlamenten?• sie durch die ihnen auferlegten überdurchschnittlich hohen Steuern und Abgaben ganz erheblichzur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben ihres Wohnortes beigetragen haben?• 1925 noch 274 jüdische Einwohner im <strong>Land</strong>kreis wohnten?• im November 1938 überall, wo noch Juden lebten, ihre Wohnungen und Geschäfte durch fanatischeAnhänger der Nationalsozialisten verwüstet und z.T. geplündert wurden?• am 9./10. November 1938 mehrere Synagogen durch Brandstiftung zerstört wurden (Breuna, Wolfhagen)?• bis Ende 1942 alle im Kreis ansässigen jüdischen Männer, Frauen und Kinder, denen einen Fluchtins Ausland nicht mehr gelang, über <strong>Kassel</strong> nach „Osten“ deportiert und in verschiedenen Vernichtungslagernermordet wurden?• es in unserer <strong>Region</strong> erst seit ca. 20 Jahren intensive Bemühungen gibt, die Geschichte und dieSchicksale der früheren jüdischen Einwohner vor dem Vergessen zu bewahren?


Zeichnung der 1859 erbauten Synagoge in WolfhagenWeitere Informationen zum Ecomuseum Habichtswald und seinenAngeboten gibt es bei<strong>Region</strong> <strong>Kassel</strong>-<strong>Land</strong> e.V.Raiffeisenweg 2 – 34466 WolfhagenTel: 05692/987-3260FAX: 05692/987-3261info@region-kassel-land.dewww.kassel-land.de

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