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WAS DER BUSCHFUNK MELDET<br />

Kaptitel 1: NEUE NAMEN FÜR ALTE BEKANNTE<br />

Aus <strong>der</strong> Pension Volkmann wurde unlängst Volkmann<br />

und somit das neue Soloprojekt von Peter<br />

Butschke. Auf seinem Debüt „Dreh mich um“ hat er<br />

dafür zumindest wie<strong>der</strong> die textliche Unterstützung<br />

von Werner Karma (auch Texter des letzten SILLY-<br />

Albums) bekommen. Genau genommen war das Duo<br />

Butscke/Sonnenburg<br />

auch einst ein Karma-<br />

Kind und dies wie<strong>der</strong>um<br />

genau zu jener<br />

Zeit (um 1988), als sich<br />

SILLY nach neuen textlichen<br />

Anregungen umsah<br />

und diese in den<br />

eigenen Reihen (Tamara)<br />

und mit Gun<strong>der</strong>mann<br />

(Gerhard) fand.<br />

Die „Pension"-CD ist<br />

… auch selbst gestaltet<br />

Sozusagen mit Selbstglanz hat Pascal von Wroblewsky<br />

ihren Namen durch Beharrlichkeit und Können,<br />

Risikofreude und Neugier überzogen. Daraus<br />

wurde nun: PASCAL. Zumindest steht dies auf dem<br />

gerade erschienenen Album „Seventies Songbook“,<br />

auf welchem die Berliner Jazz-Sängerin und Dozentin<br />

wie<strong>der</strong> ein neues Fach für sich entdeckt, indem sie<br />

Rockklassiker von den Doors bis Deep Purple einer<br />

jazzigen Frischzellenkur unterzieht.<br />

Um ihren Namen „Bolschewistische Kurkapelle<br />

Schwarz-Rot“ wurden sie oft beneidet. Seit 1988<br />

wurden damit nicht nur Eisler, Brecht und Weill geehrt.<br />

Mehr unfreiwillig als treu ihrem Leitmotiv „Bildet<br />

Kurkapellen!“ hat sich die Kurkapelle in diesem Jahr<br />

einer Zellteilung unterzogen. Nun gibt es daneben<br />

eine „Anarchistische Musikwirtschaft“, die kein zweites<br />

Standbein, son<strong>der</strong>n echte Konkurrenz darstellt. Zumindest<br />

um das Genre <strong>der</strong> Revolutionären Blasmusik<br />

muss uns nun nicht mehr bang sein. Anarchistisch<br />

könnte nun - nicht nur <strong>welt</strong>geschichtlich - vor bolschewistisch<br />

kommen.<br />

So sieht eine „Anarchistische Musikwirtschaft" aus<br />

7<br />

Weniger nach einem neuen Namen als nach einem<br />

neuen (alten) Dichter und einem neuen (gestandenen)<br />

Sänger suchte <strong>der</strong> Berliner Club <strong>der</strong> toten Dichter<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Max Repke. Nach Heine, Busch<br />

(Wilhelm) und Rilke ist es nun Friedrich Schiller und<br />

nach den Sängern Dirk Zöllner und Norbert Leisegang<br />

sowie Katharina Franck ist es nun Dirk Darmstädter<br />

geworden, dessen Name nicht jedem etwas sagen<br />

wird, <strong>der</strong> aber sicher gut zu Schiller und dem Club mit<br />

neuem Programm ab Frühjahr 2013 passen wird.<br />

Kapitel 2: ALTE NAMEN MIT NEUEN PROJEKTEN<br />

Alte Bekannte kündigen neue Alben an und dies wie<strong>der</strong>um<br />

kann dauern, wie es beispielsweise bei Holger<br />

Biege (dem wir beste Genesungswünsche senden) und<br />

Monster Schoppe von <strong>der</strong> Renft-Combo zu erleben war.<br />

Mit Monster war einst Christiane Ufholz als Windminister<br />

in (West-)Berlin 1979 nur kurz - und noch<br />

weniger erfolgreich - unterwegs. Mit Eberhard Klunker,<br />

Gitarrist von Gottes Gnaden und einst zur Biebl-Blues-<br />

Band gehörend, bevor er 1984 (Ost-)Berlin verließ, bildet<br />

sie seit einiger Zeit ein Jazz/Blues-Duo, dessen<br />

zweite Veröffentlichung nun lei<strong>der</strong> doch nicht mehr<br />

im Herbst erscheint.<br />

Nachdem die zweigeteilte Monokel-Band im vergangenen<br />

Jahr jeweils mit Jubiläumskonzerten und Live-<br />

Platten sich gegenseitig belauert wie befeuert hat,<br />

schlägt nun Ex-Monokel- und Ex-NO-55-Sänger<br />

GALA zu: Ein Soloalbum soll es werden, eine eigene<br />

Band auch, sodass er künftig nicht mehr auf zwei<br />

Hochzeiten - zwischen Speiches Monokel und Monokel-Kraftblues<br />

- tanzen und aufspielen kann. Darauf<br />

sind wir genauso gespannt wie auf:<br />

SILLY, wo Ost und West, Nord und Mitte ungeduldig<br />

auf das neue Album im März 2013 warten. Es wird<br />

gemunkelt, dass darauf Anna Loos nicht<br />

nur das Mikro, son<strong>der</strong>n<br />

das Zepter auch mit eigenen<br />

Texten stärker<br />

in die Hand nehmen<br />

möchte.<br />

Werner Karma,<br />

<strong>der</strong> mit Volkmann<br />

sicher nicht ausgelastet ist, würde es wohl weniger<br />

freuen, denn er wird ganz sicher nicht für<br />

Anna Loos geht ihren Jungs voran

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