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UNSER TURMBLICK – PREISGEKRÖNTE FERNSEHFILME<br />

Fernsehen bietet oft Konfektionsware. Das kann bei seinem Bedarf und dem Kostendruck wohl kaum an<strong>der</strong>s<br />

sein. Nach Checkpoint Charly, Weißensee und an<strong>der</strong>en „TV-Großtaten“ war man zudem geneigt, im Fernsehprogramm<br />

das „Thema DDR“ für sich selbst zu streichen. Nun gibt es diesen schönen und ergreifenden<br />

Film-Zweiteiler:<br />

DER TURM. DVD 16409. 16,95 · Ein wun<strong>der</strong>bares Schauspielerensemble,<br />

präzise und stimmige Dialoge und differenzierte Lebenswege,<br />

die eine Atmosphäre und einen Sog erzeugen, <strong>der</strong> uns<br />

Anteil nehmen lässt. Dieser „Turm“ – hat nur noch wenig mit dem<br />

gleichnamigen Romanerfolg von Uwe Tellkamp zu tun – er möge trotzdem mit Preisen bedacht werden. Nicht<br />

allein wegen Jan Josef Liefers. Gleiches gilt für seine Frau, Anna Loos, in:<br />

DIE LEHRERIN. DVD 15979. Nur 14,95 · Sie brilliert wie Axel Prahl und Meret Becker <strong>der</strong>zeit nicht nur auf<br />

<strong>der</strong> Musikbühne, son<strong>der</strong>n hier als Hauptdarstellerin in einer sensibel erzählten Geschichte um einen Amoklauf<br />

in <strong>der</strong> Schule.<br />

Und: HOMEVIDEO. DVD 15969. Nur 14,95 · Nochmals in die Schule: Ein selbstgedrehtes Video wird einem<br />

Schüler zum unauflösbaren Verhängnis – eindringlich erzählt und zu Recht mit dem Deutschen Fernsehpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

DREI STARKE FRAUEN UND EIN GRIMME-PREIS<br />

Im letzten Katalog hatten wir Ihnen den Dok-Film über Sibylle Bergemann vorgestellt. Wir freuen<br />

uns mit dem sehr kleinen Team von Autoren und Produzenten über den wichtigsten deutschen<br />

Fernsehpreis.<br />

Die Begründung <strong>der</strong> Jury für die Verleihung des Grimme-Preises 2012 an „Mein Leben – Die<br />

Fotografin Sibylle Bergemann – Take a Picture“ lautet:<br />

„(…) Auch <strong>der</strong> Film von Sabine Michel und Maria Wischnewski ist eine Finissage, aber man merkt es erst im<br />

Nachhinein. Er zeigt die Fotografin — die nach den Dreharbeiten verstarb — als leise, schalkhafte, trockene,<br />

zugewandte und intensive Beobachterin ihres Ichs, ihrer Um<strong>welt</strong> und <strong>der</strong> wechselhaften Zeitläufe. Und obwohl<br />

sie, von Krankheit gezeichnet, bei einem Shooting in <strong>der</strong> halbzerfallenen Pracht Venedigs gefilmt wird, sieht<br />

<strong>der</strong> Film keine Spur morbide aus – allenfalls wirkt er melancholisch zart grundiert. Wie das Leben selbst. Was<br />

für diesen entschieden leichten Film schon viel zu prätentiös klingt.<br />

Überhaupt scheint <strong>der</strong> Film schlichter, als er ist. Tatsächlich ist er auf höhere Weise einfach. Er tut dramaturgisch<br />

wie filmästhetisch Notwendiges und verzichtet auf Brimborium, wo er kann. Es sieht aus, als ob die<br />

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