RWE Kraftwerk Niederaußem (BoA I) - Gruppe G+H
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<strong>RWE</strong> <strong>Kraftwerk</strong><br />
Niederaußem (<strong>BoA</strong> I)<br />
Das geplante Braunkohlekraftwerk<br />
Neurath (<strong>BoA</strong> II und III) wird im nördlichen<br />
Bereich des bereits bestehenden<br />
<strong>Kraftwerk</strong>es im Braunkohlegebiet<br />
Garzweiler in Nordrhein-Westfalen<br />
als Doppelblock (Block F und G) mit<br />
einer Leistung von je 1.100 Megawatt<br />
errichtet. Die Aufnahme des kommerziellen<br />
Betriebes für Block F ist Anfang<br />
2010 geplant, für Block G Mitte 2010.<br />
Im Auftrag der <strong>RWE</strong> Power AG in Essen<br />
erstellt <strong>G+H</strong> Fassadentechnik als<br />
technischer Federführer einer Bietergemeinschaft<br />
die Bauwerkshüllen an<br />
insgesamt über 40 Bauwerken und<br />
Bandbrücken mit einer Gesamtfl äche<br />
von 205.000 m²<br />
ein- und zweischaligen Metallfassaden<br />
und -dächern. Der Auftrag umfasst<br />
des Weiteren 7.000 m² Trennwände,<br />
45.000 m² Dacheindichtungsarbeiten,<br />
7.000 m² Wetterschutzgitter sowie<br />
sämtliche zur Außenhülle gehörenden<br />
Pfosten-/Riegel-Fassaden, Fenster,<br />
Türen und Tore.<br />
Die geplanten neuen <strong>Kraftwerk</strong>sblöcke <strong>BoA</strong> II und III<br />
Das neue <strong>Kraftwerk</strong> wird zu den<br />
höchsten Europas zählen:<br />
Die Attikahöhe der Kesselhäuser wird<br />
170,70 m betragen,die der zugehörigen<br />
Treppenhäuser 173,50 m.<br />
Technische Besonderheiten<br />
Zur Kesselhausmontage ist folgende<br />
Montagereihenfolge angedacht:<br />
Drei ca. 70 m hohe Stahlbauwandscheiben<br />
(Hubmodule) für<br />
das Kesselhausoberteil werden<br />
mit Kassetten, Dämmung und<br />
Trapezblech ebenerdig vormontiert.<br />
Danach werden die Hubmodule per<br />
Litzenhubsystem im ersten Schritt um<br />
ca. 6 m angehoben und der Stahlbau<br />
komplettiert. Nach der Fassadenmontage<br />
in diesem Bereich werden die<br />
Module in ihre Endposition auf 170 m<br />
gehoben. Besonders anzumerken ist<br />
hierbei, dass für die Ausführung der<br />
Fassadenbekleidungsarbeiten der drei<br />
Hubmodule nur ca. drei Wochen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Zudem ist beim Heben der Module<br />
eine Vertikalverformung der Stahlunterkonstruktion<br />
von bis zu 7 cm<br />
Lastumlagerung über die Gesamtelementlänge<br />
zu berücksichtigen. Im<br />
Anschluss werden dann die Fassaden<br />
des Kesselhausunterteils montiert.