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Sa. 16. April 2011, 20.00 Uhr “Winterreise“ - Mertingen

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Franz Schubert (*31. Januar 1797, †19. November 1828)<br />

<strong>Sa</strong>. <strong>16.</strong> <strong>April</strong> <strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />

<strong>“Winterreise“</strong><br />

mit Benjamin Appl, Bariton<br />

und Marcelo Amaral, Klavier<br />

Antonius-von-Steichele-Grundschule <strong>Mertingen</strong><br />

Vorverkauf bei der Gemeinde <strong>Mertingen</strong><br />

Tel. 09078 / 960018 und an der Abendkasse.<br />

Karte 10,- €, Kinder frei<br />

Der Kulturkreis <strong>Mertingen</strong> dankt dem Pianisten Marcelo Amaral, der die Idee<br />

zu dieser Schubert-Reihe mit „Der Schönen Müllerin“ mit John Chest, dem<br />

„Schwanengesang“ mit Tobias Scharfenberger und eben der „Winterreise“<br />

mit Benjamin Appl hatte, und es uns zugetraut hat, sie aufführen zu können.<br />

Ein herzlicher Dank gilt außerdem Frau Horrer, die uns die<br />

wunderschönen Blumen für die Bühnendekoration geschenkt hat.


Letzter Liederabend der Schubert-Reihe mit „Winterreise“ und<br />

dem Bariton Benjamin Appl.<br />

Der Bariton Benjamin Appl erhielt seine musikalische<br />

Grundbildung bei den Regensburger Domspatzen.<br />

2009 schloss er sein Betriebswirtschaftslehre-<br />

Studium mit Diplom ab und im Juli 2010 beendete er<br />

sein Gesangstudium in den Klassen von Edith Wiens<br />

und Helmut Deutsch an der Hochschule für Musik und<br />

Theater München sowie der Bayerischen Theaterakademie<br />

August Everding mit Auszeichnung.<br />

2010/<strong>2011</strong> vertieft er seine Ausbildung bei Rudolf<br />

Piernay an der Guildhall School of Music & Drama in<br />

London. Ergänzend arbeitete er in Meisterkursen mit<br />

Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau,<br />

Christian Gerhaher, Margreet Honig, Malcolm<br />

Martineau und Peter Schreier.<br />

2002 wurde Benjamin Appl mit dem Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks<br />

"für die hervorragende Interpretation eines Werkes des 20. Jahrhunderts" ausgezeichnet<br />

und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes. 2003<br />

war er Preisträger beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Seit März<br />

2007 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, seit 2008 wird<br />

er zudem von der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" gefördert.<br />

Mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Arsatius Consort,<br />

dem Bach Collegium Zürich oder dem "Ensemble aperto" der internationalen<br />

Haller Bach Tagen erarbeitete sich Benjamin Appl als Solist ein umfangreiches<br />

Konzertrepertoire. Er war Solist beim Regensburger Gottesdienst mit Papst<br />

Benedikt XVI. anlässlich dessen Pastoralbesuches 2006 in Bayern, der weltweit<br />

live übertragen wurde. Er war zu hören bei Festivals wie der Bachwoche<br />

Stuttgart, der Internationalen Sommerakademie <strong>Sa</strong>lzburg, dem Europäischen<br />

Musikfest Stuttgart und den Züricher Bachtagen. 2010 gab er beim Ravinia<br />

Festival sein US-Debut, gastierte 2010 mit Händels Messias in Paris, mit<br />

Händels <strong>Sa</strong>mson in Augsburg und sang Mahlers Lieder eines fahrenden<br />

Gesellen mehrmals mit Kammerorchester in Rheinland-Pfalz. Zudem wirkte<br />

Benjamin Appl beim Eröffnungskonzert der Tage Alter Musik Regensburg mit.<br />

Erste Opernerfahrungen sammelte der Bariton als Ernesto in Haydns Die Welt<br />

auf dem Mond in Augsburg, als Minister in Strauß' Wiener Blut im Münchner<br />

Prinzregententheater und als Dr. Falke in Strauß' Die Fledermaus. Im Juni<br />

2009 übernahm die Rolle des Schaunard in Puccinis La bohème mit dem<br />

Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer. Unter dessen Leitung sang<br />

er im Februar 2010 in Peter Eötvös' Oper Tri sestri - wie die Fachzeitschrift<br />

"Opernwelt" im <strong>April</strong> 2010 berichtete - den Baron Tusenbach "mit hochlyrischem<br />

Bariton".


Aufnahmen dokumentieren Benjamin Appls künstlerisches Wirken: bei Oehms<br />

Classics sowie Konzert-Übertragungen im Deutschlandfunk, Bayerischen<br />

Rundfunk und Südwest- Rundfunk.<br />

Am Flügel:<br />

Der brasilianische Pianist Marcelo Amaral studierte zunächst<br />

in seinem Heimatland. Seine weitere Ausbildung<br />

erhielt er an der "Indiana University" in South Bend sowie am<br />

renommierten "Cleveland Institute of Music" in den USA. Zu<br />

seinen Lehrern zählen Daisy de Luca, Alexander Korsantia,<br />

Anne Epperson und Olga Radosavljevich.<br />

2003 begann er an der Hochschule für Musik und Theater<br />

München in der Liedklasse von Prof. Helmut Deutsch.<br />

Er war Teilnehmer an der Music Academy of the West, am Cleveland Art<br />

SongFestival, Schleswig-Holstein Festival, Europäischen Musikfestival<br />

Stuttgart, an der Académie Musicale de Villecroze, am Ravinia Festival,<br />

Montpellier Festival, an der Sommerakademie des <strong>Sa</strong>lzburger Mozarteums<br />

sowie am Tuscan Sun Festival.<br />

2005 war er musikalischer Leiter und Pianist an der Seite von Olaf Bär in Hans<br />

Neuenfels' vielbeachteten Uraufführung "Schumann, Schubert und der<br />

Schnee" im Rahmen der Ruhrtriennale und an der Komischen Oper Berlin.<br />

Marcelo Amaral ist Preisträger des "William-Kurzban-Award for Excellence".<br />

Darüber hinaus wurde mit dem Begleiterpreis beim "La Voce BR Musikzauber<br />

Liedwettbewerb" 2007 sowie dem Pianistenpreis beim Internationalen Robert-<br />

Schumann-Liedwettbewerb 2008 in Zwickau ausgezeichnet.<br />

Seit 2008 ist Marcelo Amaral Dozent an der Musikhochschule Nürnberg. Er<br />

konzertiert als Kammermusiker und Liedbegleiter in Europa, Nord-und<br />

Südamerika, so zuletzt auf seiner Amerikatournee mit der Young Concert<br />

Artists-Gewinnerin Carolina Ullrich, auf der er von der New York Times als<br />

"überragender Begleiter" gefeiert wurde, "der sich durch besonders<br />

farbenreiches, detailliertes und einfühlsames Spiel auszeichnet". Rundfunk<br />

und Fernsehaufnahmen u.a. für Bayrischer Rundfunk, Deutschland Radio<br />

Kultur, WDR/Arte und Radio France runden seine Tätigkeit ab.<br />

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Die Winterreise (o.89, D 911) ist ein Zyklus von 24 Liedern für Singstimme und Klavier,<br />

den Franz Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor seinem Tod, vollendete. Das Werk gilt<br />

neben „Die schöne Müllerin“ als Höhepunkt der Gattung Liederzyklus und des Kunstlieds.<br />

Es gilt sowohl technisch als auch interpretatorisch als große Herausforderung. „Fremd<br />

bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus“ – mit diesen Versen beginnt die<br />

„Winterreise“, einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik, mit dem Schubert eine<br />

Darstellung des existentiellen Schmerzes des Menschen gelang. Im Verlauf des Zyklus wird<br />

der Hörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers, der zentralen Figur der Winterreise.<br />

Dieser hat nach einem Liebeserlebnis, das bereits vor Beginn des Zyklus abgeschlossen ist,<br />

Liebe und Geborgenheit bewusst und aus eigener Entscheidung hinter sich gelassen und<br />

zieht ohne Ziel und Hoffnung hinaus in die Winternacht.


Die Texte stammen von Wilhelm Müller (1794–1827). 1824 erschienen unter dem Namen<br />

„Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Zweites Bändchen.<br />

Lieder des Lebens und der Liebe.“ alle Gedichte zusammen, erweitert um „Die Post“ und<br />

„Täuschung“.<br />

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Weitere Veranstaltungen <strong>2011</strong> (in der Aula der Schule)<br />

07.05.<strong>2011</strong> (Muttertag), <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>: Lizzy Aumeier „Divenrausch“:<br />

Eine aberwitzige Reise durch die Frauenidole der gesamten Menschheit!<br />

Bayerisches Kabarett und Musik der Extraklasse;<br />

am Klavier: Tatiana Shapiro<br />

28.05.<strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>: Chorkonzert „Rosenstock- Hollerblüh"<br />

Das Leben im Spiegel deutscher und schwäbischer Volkslieder; mit Dr. F.X. Ries,<br />

Volksliederchor <strong>Mertingen</strong>, Chorioso, Kirchenchor<br />

04.06.<strong>2011</strong>, 19.30 <strong>Uhr</strong>, St. Vitus Druisheim:<br />

„Tra le fiamme“ Virtuose Vokal- und Instrumentalmusik<br />

des 18. Jahrhunderts mit Werken von G. F. Händel<br />

(1685 – 1759) und G .P. Telemann (1681 – 1767)<br />

mit Bernd Jung am Cembalo, Orchester und Solisten<br />

23.07.<strong>2011</strong>, 20 <strong>Uhr</strong>, open air: Siglinde Damisch-Kusterer mit ihren Gesangsschülern:<br />

„Was Sie schon immer hören wollten“ … Medleys aus Schlager, Musical, Operette<br />

Sonntag, 07. August <strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>, open air: Abarizzo – Blechbläserensemble<br />

Gattung: Philip-Jones Besetzung (4 Trompeten, 4 Posaunen, Horn, Tuba)<br />

(Mitglieder der Bremer Philharmoniker, Staatstheater Darmstadt, Nürnberger Symphoniker,<br />

Studenten aus <strong>Sa</strong>lzburg, Stuttgart, Köln und Frankfurt)<br />

13.08.<strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>, open air: Sommerleichtes Musikvergnügen<br />

mit Arien aus Oper, Operette, mit Liedern, Chansons u.a. mit Anna<br />

Lapkovskaja, Mezzosopranistin und gefeiertes Ensemblemitglied der<br />

Staatsoper Nürnberg, Don Lee, Bass, vormals Opernstudio d. Stuttgarter<br />

Oper, Tamás Kéry, Klavier, und Valeria Dubrowina, Geige<br />

17.09.<strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>, Aula der Antonius-von-Steichele Grundschule: Liederabend<br />

mit Emilio Pons, Tenor, Ensemblemitglied der Genfer Oper (französische, italienische,<br />

spanische Musik); Ingo Dannhorn am Flügel<br />

Montag, 03.10.<strong>2011</strong>, 19.00 <strong>Uhr</strong>, Kaisersaal Kaisheim: Liederabend<br />

mit Juliane Banse, Sopran und Martin Helmchen am Flügel<br />

Nicht nur als Opernsängerin feiert Juliane Banse Erfolge. Als Lied- und Kammermusiksängerin<br />

ist sie in dieser <strong>Sa</strong>ison an den wichtigen europäischen<br />

Liedzentren verstärkt präsent. Ihr Durchbruch als Konzertsängerin war 1994<br />

bei ihrem Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von<br />

Claudio Abbado „Innigkeit ist eine seltene Tugend. Die in Zürich aufgewachsene<br />

und ausgebildete, mit einer der schönsten Stimmen der Welt gesegnete<br />

Juliane Banse, 38, repräsentiert einen fast ausgestorbenen Soprantypus.<br />

Eine seraphisch goldene, in der Höhe samtig schimmernde Stimme wie die<br />

ihre ist selten und heute kaum zu finden.“

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