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die Tageszeitung der Region Schaffhausen - Schaffhauser ...
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7 Fel<strong>der</strong> auf Textseiten<br />
Bezeichnung Bund Formate Erscheinung sw 2-farbig 4-farbig Beson<strong>der</strong>es<br />
Titel-Feld Mono 1 Fussfeld 1. Bund, Titelseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 470.– 470.– 470.– –<br />
rechts o<strong>der</strong> links 1. Bund, Titelseite 2sp/65 mm GA Mi 570.– 570.– 570.– –<br />
Titel-Feld Stereo 2 Fussfel<strong>der</strong> 1. Bund, Titelseite 2x 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 990.– 990.– 990.– –<br />
rechts und links 1. Bund, Titelseite 2x 2sp/65 mm GA Mi 1 200.– 1 200.– 1 200.– –<br />
Meinungs-Feld Fussfeld Mitte 1. Bund 6sp/52 mm GA Mi 830.– 1 055.– ––– –<br />
Börsen-Feld Fussfeld unten links 1. Bund 4sp/58 mm NA Di, Do, Fr, Sa 1370.– .––– .––– keine Börsenseite<br />
1. Bund 4sp/58 mm GA Mi 450.– ––– .––– nach Feiertagen<br />
TV-Feld Fussfeld Mitte 1. Bund 37 x 85 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 1.160.– .––– .––– –<br />
1. Bund 37 x 85 mm GA Mi 1.190.– .––– .––– –<br />
Comic-Feld Fussfeld links 1. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 370.– 370.– 370.– –<br />
1. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– –<br />
Regio-Kollektiv<br />
Klettgau/Reiat 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Do (14-täglich) 1.140.– .––– .––– –<br />
Stein a. Rh./Diessenhofen 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Fr (14-täglich) 140.– .––– .––– –<br />
Weinland 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Sa (14-täglich) 140.– .––– .––– –<br />
Wetter-Feld Fussfeld rechts 2. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 370.– 370.– 370.– –<br />
3. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– –<br />
Titel-Feld «Leben» Fussfeld rechts 3. Bund, Titelseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– –<br />
Titel-Feld «express» Fussfeld quer «express»-Titelseite 7sp/60 mm NA Do 895.– 895.– 895.– –<br />
NA = Normalauflage GA = Grossauflage<br />
Bruttopreise in CHF, exkl. 8.0 % MwSt.
7 Fel<strong>der</strong> auf Textseiten Bezeichnung Bund Formate Erscheinung sw 2-farbig 4-farbig Beson<strong>der</strong>es Titel-Feld Mono 1 Fussfeld 1. Bund, Titelseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 470.– 470.– 470.– – rechts o<strong>der</strong> links 1. Bund, Titelseite 2sp/65 mm GA Mi 570.– 570.– 570.– – Titel-Feld Stereo 2 Fussfel<strong>der</strong> 1. Bund, Titelseite 2x 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 990.– 990.– 990.– – rechts und links 1. Bund, Titelseite 2x 2sp/65 mm GA Mi 1 200.– 1 200.– 1 200.– – Meinungs-Feld Fussfeld Mitte 1. Bund 6sp/52 mm GA Mi 830.– 1 055.– ––– – Börsen-Feld Fussfeld unten links 1. Bund 4sp/58 mm NA Di, Do, Fr, Sa 1370.– .––– .––– keine Börsenseite 1. Bund 4sp/58 mm GA Mi 450.– ––– .––– nach Feiertagen TV-Feld Fussfeld Mitte 1. Bund 37 x 85 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 1.160.– .––– .––– – 1. Bund 37 x 85 mm GA Mi 1.190.– .––– .––– – Comic-Feld Fussfeld links 1. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 370.– 370.– 370.– – 1. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– – Regio-Kollektiv Klettgau/Reiat 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Do (14-täglich) 1.140.– .––– .––– – Stein a. Rh./Diessenhofen 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Fr (14-täglich) 140.– .––– .––– – Weinland 1 von 5 Fussfel<strong>der</strong>n 2. Bund 2sp/65 mm NA Sa (14-täglich) 140.– .––– .––– – Wetter-Feld Fussfeld rechts 2. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm NA Mo, Di, Do, Fr, Sa 370.– 370.– 370.– – 3. Bund, Bundrückseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– – Titel-Feld «Leben» Fussfeld rechts 3. Bund, Titelseite 2sp/65 mm GA Mi 450.– 450.– 450.– – Titel-Feld «express» Fussfeld quer «express»-Titelseite 7sp/60 mm NA Do 895.– 895.– 895.– – NA = Normalauflage GA = Grossauflage Bruttopreise in CHF, exkl. 8.0 % MwSt.
2 Meinungen MITTWOCH, 31. MÄRZ 2010 Leserbriefe Die Antwort aus gutem Grund schuldig geblieben Zu «Stoppt Bildungsbürokraten», SN vom 30. März Lieber Mariano Fioretti, kürzlich haben wir am «Stammtisch» bei Radio Munot über das HarmoS-Konkordat diskutiert. Du hast damals <strong>die</strong> gleichen Behauptungen aufgestellt wie gestern in den SN unter dem süffigen Titel «Stoppt Bildungsbürokraten». Du be- hauptest, das HarmoS-Konkordat ge- fährde unsere Schulstandorte, ver- lange <strong>die</strong> Einführung von Schulleitun- gen, ersetze <strong>die</strong> Son<strong>der</strong>klassen durch <strong>die</strong> integrative Schulform und ver- staatliche <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Am «Stammtisch» habe ich dich ge- beten, mir <strong>die</strong> Artikel im HarmoS-Kon- kordat zu nennen, welche all <strong>die</strong>se aus deiner Sicht schrecklichen Neuerun- gen in <strong>die</strong> Schule bringen. Du bist mir aus gutem Grund <strong>die</strong> Antwort schuldig geblieben und wirst sie mir auch wei- terhin schuldig bleiben. Der Grund da- für ist ganz einfach: Das HarmoS-Kon- kordat enthält keine solchen Artikel! Es regelt lediglich <strong>die</strong> Ziele des Unter- richts, <strong>die</strong> Schulstrukturen und macht Aussagen zu Qualität und Durchläs- sigkeit des Schulsystems. Damit wird auf <strong>die</strong> gewachsene Mobilität <strong>der</strong> Bevölkerung reagiert und ermöglicht es, mit schulpflichti- gen Kin<strong>der</strong>n den Kanton zu wechseln. Das HarmoS-Konkordat erfüllt eine <strong>der</strong> ältesten For<strong>der</strong>ungen, welche es im schweizerischen Bildungswesen gibt. Die Kantonshoheit bei <strong>der</strong> Ausge- staltung des Unterrichts, <strong>der</strong> Art und Weise <strong>der</strong> Schulführung und <strong>der</strong> Art, wie Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnis- sen geför<strong>der</strong>t werden sollen, ist verfas- sungsmässig garantiert. Sie wird ent- gegen deiner Aussage durch das Kon- kordat überhaupt nicht geschmälert. Das einzige von dir zitierte Thema, welches tatsächlich im HarmoS-Kon- kordat vorkommt, ist <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>be- treuung. Es ist allerdings nirgendwo von einer Verstaatlichung <strong>die</strong> Rede. Vielmehr geht es um ein fakultatives, kostenpflichtiges und bedarfsgerech- tes Angebot für <strong>die</strong> Betreuung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler ausserhalb <strong>der</strong> Schulzeit. Nicht <strong>der</strong> Staat nimmt also den Eltern <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> weg, son- <strong>der</strong>n <strong>die</strong> Eltern, welche einen Bedarf haben, können eine staatliche Betreu- ung ihrer Kin<strong>der</strong> verlangen. Das HarmoS-Konkordat ist <strong>der</strong>art unbestritten, dass <strong>der</strong> Kantonsrat vor gut zwei Jahren einstimmig beschlos- sen hat beizutreten! Auch das Referen- dum wurde von niemandem ergriffen. Bleibt zum Schluss noch eine Frage und eine Bitte. Zuerst <strong>die</strong> Frage: Was bezweckst du mit deinen unwah- ren Behauptungen und mit deiner Stimmungsmache? Und <strong>die</strong> Bitte: Nenne mir bitte <strong>die</strong> Artikel im HarmoS-Konkordat, welche das be- inhalten, was du öffentlich behauptest. Werner Bächtold <strong>Schaffhausen</strong> Die Modeshow war eine wun<strong>der</strong>volle Sache Zu «Der Alltag von Behin<strong>der</strong>ten ist keine Show», Leserbrief vom 24. 3. Was ist Integration? Für mich ist Integration: Aufklärung, nach aussen treten, sich vorstellen, damit <strong>die</strong> soge- nannte «normale» Gesellschaft eine Chance bekommt, mich kennenzu- lernen (und damit meine ich auch zum Beispiel An<strong>der</strong>sgläubige, hier Behin- <strong>der</strong>te gemeint), um ein Miteinan<strong>der</strong> zu suchen und nicht ein Gegeneinan<strong>der</strong>. Ich setze voraus, dass <strong>die</strong> «normale» Gesellschaft beurteilen kann, was im Rahmen des Möglichen und Ästheti- schen ist. Und <strong>die</strong>s ist doch mit <strong>die</strong>sem Anlass voll gelungen. Die Modeshow war in meinen Augen eine wun<strong>der</strong>volle Sache, und das Schönste war, dass viele einer Lebensfreude begegnet sind, <strong>die</strong> ge- rade in unserer heutigen Gesellschaft verloren gegangen ist. In meinem Um- feld habe ich nur positive Reaktionen erlebt und sehr interessierte Men- schen, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong>sen Anlass zum ersten Mal Informationen über <strong>die</strong> Trisomie 21 bekommen haben. Und noch ganz nebenbei erwähnt: Sind untergewichtige junge Frauen auf dem Laufsteg keine Zur-Show-Stellung? Regula Ogg Stein am Rhein Lernen wir wie<strong>der</strong> staunen Zum Klimawandel Lernen wir wie<strong>der</strong> staunen im Kleinen und im Grossen über Gottes wun<strong>der</strong>- bare Schöpfung. Das befreit, führt hin zum Danken und Loben und zu einem an<strong>der</strong>n, liebevollen und achtsamen Umgang mit seiner Schöpfung. Chris- tus will unser Leben verän<strong>der</strong>n, alles wird neu. Ostern macht es vor. Hanna Herter-Leu Andelfingen kamen. Dies, weil Hallau Tourismus sich aus dem Projekt zurückzog. Be- gründet mit <strong>der</strong> knappen Vorlaufzeit. Da wird ein höchst aktuelles Projekt vorgelegt, nach welchem sich an<strong>der</strong>e Tourismusregionen <strong>die</strong> Finger lecken würden, und es muss aus Zeitgründen redimensioniert werden. Eine gute Gelegenheit ist vertan, Hallau als zu- kunftsorientierte Gemeinde über <strong>die</strong> <strong>Region</strong> hinaus zu präsentieren. Generell sollte man vermehrt mit den reichlich vorhandenen Ressour- cen arbeiten und sich nicht in unrealis- tischen Visionen verlieren. Zum Bei- spiel suchte man auf <strong>der</strong> Website von Hallau Tourismus bis anhin vergeblich eine Webcam; ein Rundblick über <strong>die</strong> Rebberge und <strong>die</strong> Gemeinde wäre ein ausgezeichneter Werbeträger. Etwas mehr Power seitens <strong>der</strong> Tourismus- verantwortlichen wäre dringend ange- sagt, denn: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Hanni Meyer-Schärli Hallau Diese Parlamentarier, <strong>die</strong> immer noch nichts gelernt haben, <strong>die</strong> immer sofort ein Komplott schmieden, sobald sie den Namen Christoph Blocher hören, ertragen es einfach nicht, dass Christoph Blocher als Politiker und Mensch eine Ausnahmeerscheinung ist und bleibt. Diesen Satz hätte ich nicht gewagt zu schreiben, wenn ich nicht <strong>die</strong> Aussage vom Schriftsteller vom Bodensee, Martin Walser, gelesen hätte: «Blocher ist ein Monument <strong>der</strong> Richtigkeit.» An <strong>die</strong> Adresse <strong>der</strong> Parlamenta- rier, <strong>die</strong> stets alles bekämpfen, was von Blocher kommt, möchte ich sagen: Hass und Missgunst sind schlechte Ratgeber und schaffen kein positives Lebensgefühl. Ich bedaure zutiefst, dass nun Thomas Min<strong>der</strong> unter <strong>die</strong>sen Ränkespielen leiden muss, denke aber, dass er über <strong>die</strong> Kraft verfügt, <strong>die</strong> es nun braucht, um <strong>die</strong> Sache zu einem guten Ende zu bringen. Von Herzen wünsche ich Thomas Min<strong>der</strong> <strong>die</strong>se Kraft. Annelies Farner-Ulrich Oberstammheim Welchem Gewissen wird denn da gefolgt? Zum Bundesparlament Wer kann uns Normalbürgern noch er- klären, was wirklich hinter den Kulis- sen im Parlament abgeht? Gemäss Er- klärung ist Lobbyismus eine Form <strong>der</strong> Interessenvertretung in <strong>der</strong> Politik, <strong>die</strong> bei uns im Dialekt auch als «Vetterli- wirtschaft» bezeichnet wird. Solange National- und Stän<strong>der</strong>äte weiterhin in verschiedensten Verwaltungsräten sit- zen, ist es mir schleierhaft, welchem Gewissen gefolgt wird: dem öffent- lichen Auftrag o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Interessenver- tretung <strong>der</strong> jeweiligen Unternehmung, zum Beispiel im Gesundheitswesen und im Pharmabereich, wo im Parla- ment über Sparen parliert wird, jedoch hinter den Kulissen grosse Beträge in <strong>die</strong> Taschen <strong>der</strong> einzelnen Volksver- treter fliessen. Dies kann nur verhin- <strong>der</strong>t werden, wenn National- und Stän- <strong>der</strong>äte keine Verwaltungsratsmandate annehmen dürfen. Wenn <strong>die</strong>s per Initiative geregelt werden könnte, wäre ich einer <strong>der</strong> Ersten, <strong>die</strong> unter- schreiben würden. Peter Jörimann Schaffhauen Dem Tourismus in Hallau fehlt <strong>die</strong> Power Zu «Elektropower am Räbhüüslifest 2010», SN vom 19. 3. Das in den SN vom 19. März vorge- stellte Projekt, ein Elektrofahrzeug- treffen anlässlich des Räbhüüslifestes durchzuführen, ist eine hervorragende Idee. Die Rebberge auf einem Elektro- velo zu erkunden, entspricht dem Trend <strong>der</strong> Zeit und sollte nach dem Wochenende vom 19./20. Juni 2010 nicht einfach ad acta gelegt werden. Bedauerlich, dass <strong>der</strong> Anlass lei<strong>der</strong> nicht im vorgesehenen, grossen Um- fang durchgeführt werden kann, da <strong>die</strong> in Hallau auf dem Rimuss-Gelände ge- plante Ausstellung <strong>der</strong> Elektrobusse und Velos sowie das erste Schweizer Elektrofahrzeugtreffen nicht zustande Von Kampfgeist beseelt, <strong>der</strong> seines- gleichen sucht Zu Thomas Min<strong>der</strong> In <strong>der</strong> Zeitung konnte man lesen, dass Thomas Min<strong>der</strong> als Gesprächspartner bei vielen Parlamentariern im Bundes- haus unbeliebt sei. Dementsprechend war ich am Freitag, 19. März, gespannt auf <strong>die</strong> Sendung «Arena» des Schwei- zer Fernsehens, in <strong>der</strong> Thomas Min<strong>der</strong> auftreten sollte. Ich erlebte an <strong>die</strong>sem Abend eine Sternstunde <strong>die</strong>ser Sen- dung. Ich bin tief beeindruckt vom Menschen Thomas Min<strong>der</strong>. Er war wach in je<strong>der</strong> Sekunde <strong>die</strong>ser Sen- dung, <strong>die</strong> er von A bis Z als Allein- kämpfer bestritt. Sicher in <strong>der</strong> Sache und fair mit seinen Gegnern, dabei von einem Kampfgeist beseelt, <strong>der</strong> seines- gleichen sucht, ohne je fanatisch o<strong>der</strong> missionarisch zu wirken. Am meisten beeindruckte mich seine Ehrlichkeit, <strong>die</strong> ich zu seiner wirksamsten Waffe für seinen Kampf zähle. Eine so kostbare Eigenschaft ist in <strong>der</strong> heutigen Zeit, in <strong>der</strong> <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n eine so grosse Rolle spielen, in einer Zeit, in <strong>der</strong> so vieles verlogen daher- kommt, richtig wohltuend. In <strong>die</strong>ser «Arena» wurden <strong>die</strong> Gegner von Thomas Min<strong>der</strong> richtiggehend ent- larvend vorgeführt! Gewässer». Dieser för<strong>der</strong>t <strong>die</strong> Revitali- sierung <strong>der</strong> Gewässer und reduziert <strong>die</strong> negativen Auswirkungen <strong>der</strong> Was- serkraftnutzung stark. Dieser Gegen- vorschlag verlangt also zwingend, dass verbaute Gewässer als naturnahe Lebensräume ausgestaltet werden, und soll unter an<strong>der</strong>em im geän<strong>der</strong>ten Gewässerschutzgesetz aufgenommen werden. Die Inkraftsetzung ist auf Anfang 2011 vorgesehen. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund ist es un- verständlich, wenn sich Exponenten <strong>der</strong> Hobbyfischer von Diessenhofen vehement gegen <strong>die</strong> Renaturierung des Rheinufers wehren. Fun<strong>die</strong>rte, wissenschaftliche Stu<strong>die</strong>n über <strong>die</strong> Verbesserung <strong>der</strong> ökologischen Ver- hältnisse werden ignoriert o<strong>der</strong> gar belächelt. Manchmal hat man das Ge- fühl, <strong>die</strong> «Mauerverehrer» möchten <strong>die</strong>se Relikte aus den 30er-Jahren zum nationalen Kulturgut erklären. Nie- mandem kam es in den Sinn, <strong>die</strong> vor über zehn Jahren entfernten Panzer- sperren unter Schutz zu stellen. Mit <strong>der</strong> Renaturierung des Rhein- ufers zwischen Badi und Tschungel wird <strong>die</strong> Zugänglichkeit zum Wasser überall gefahrlos ermöglicht und nicht nur an den vereinzelten, zeitweise glit- schigen Betontreppen, wie <strong>die</strong>s heute <strong>der</strong> Fall ist. Der Rheinuferweg, <strong>der</strong> zwingend bestehen bleiben muss, wird durch <strong>die</strong> vorgesehenen Massnahmen markant attraktiviert. Die Diessenhofer Fischer und Pontoniere täten gut daran, sich aktiv an <strong>der</strong> Ausgestaltung unseres Rhein- ufers zu engagieren und nicht mit dest- ruktiven Emotionen eine gute Sache zu torpe<strong>die</strong>ren. Der erste Schritt wurde bereits durch den Stadtrat, Pontonier und Fischer Markus Birk getan, indem er unserem Baudirektor Dr. Jakob Stark den Vorschlag unterbreitete, mit <strong>der</strong> Rheinuferrenaturierung unterhalb des Katharinentals zu beginnen. Dem Vernehmen nach sollen <strong>die</strong> Planungs- arbeiten für <strong>die</strong>sen Vorschlag in <strong>die</strong>- sem Sommer in enger Zusammen- arbeit mit <strong>der</strong> Stadt in Angriff genom- men werden. Ich freue mich! Fredi Lier Diessenhofen Ökologische Aufwertung durch Renaturierung Zu «Diessenhofer Schandmauer sollte endlich fallen», Leserbrief vom 24. 3. Der Leserbrief von Günter Rieker hat mich sehr gefreut. In <strong>die</strong>sem Sinne möchte ich <strong>die</strong> Diskussion zu <strong>die</strong>sem Thema weiterführen: Der Schweizeri- sche Fischerei-Verband (SFV) hat mit Bekanntmachung per 2. 2. 2010 <strong>die</strong> Volksinitiative «Lebendiges Wasser» zurückgezogen. Dies geschah zuguns- ten des von den Räten am 11. 12. 2009 einstimmig angenommenen Gegen- vorschlags «Schutz und Nutzung <strong>der</strong> A N Z E I G E �� ���� ������������ ������� ���� ��� ��� ������������������� ����� ��� ��������� �������� ������� ��� ��� �� �� ������������������������ ������� ��� ����������� ����� ���������� ����� ����������� ����� ����� ��� ��� �� �� � � � ��� ��� �������� ���������� �� ����� ����� ������ ��� ����� �������� ��� ����� ��������������� ��� ������������ �������� ������ ����������� ������ ��� ��� � ��� ������ ��� ��� ������� ������ ��� ���� ��� � ������ ��� ��� ������� �� ������ �������� ��� ����������� ������ ����� ��� ��� ������ �������� ��� ��� ��� ���� ���� ��������� ������� ���� ���� �������� 16 Von Tag zu Tag DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2010 Vips und Nips Miss Schweiz hat Kasse gemacht – nicht zu knapp � Miss Schweiz Linda Fäh hat in ihrem Amtsjahr <strong>die</strong> Kassen klingeln lassen und rund 480 000 Franken ver<strong>die</strong>nt. Damit gehört <strong>die</strong> 23-Jährige zu den Topver<strong>die</strong>nerinnen unter den Missen. Finanziell beson<strong>der</strong>s erfolgreich war Fäh in <strong>der</strong> ersten Halbzeit. Wie das Gratisblatt «20 Minuten» berichtet, kassierte <strong>die</strong> blonde Benkenerin in den ersten zwei Monaten als offiziell schönste Schweizerin rund 200 000 Franken. Nach einen halben Jahr wa- ren es bereits 300 000 Franken. � Tennisstar Serena Williams steht ganz offensichtlich auf Musiker. Nach ihrer Trennung von Rapper/Schau- spieler Common im Mai interessiert sie sich jetzt angeblich stark für den neuen R&B-Star Drake (23), weiss <strong>die</strong> «New York Post» in ihrer Online-Aus- gabe zu berichten. Ihre Agenten soll sie gebeten haben, eine Verabredung mit dem Sänger zu arrangieren. «Sie hoffen, dass es zu einem Treffen kommt, wenn er Ende des Monats ein Konzert in <strong>der</strong> Radio City (Music Hall) gibt», erzählte ein Insi<strong>der</strong>. � Liebe mache nicht dumm, findet Martin Suter – das Verliebtsein aber schon. «Weil wir unser Urteilsvermö- gen verlieren», sagt <strong>der</strong> 62-jährige Er- folgsautor («Der Koch»). Es sei jedoch eine sympathische Dummheit, nicht unähnlich <strong>der</strong> Lektüre eines guten Buches. «Beides macht uns für eine Weile zu untauglichen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gesellschaft», erklärt Suter im Inter- view mit <strong>der</strong> «Schweizer Familie». Journal Henggart: Autofahrer bei Verkehrsunfall getötet HENGGART Eine Kollision zwischen einem Armeelastwagen und einem Per- sonenwagen am Mittwochnachmittag in Henggart ZH hat ein Todesopfer ge- for<strong>der</strong>t. Ums Leben kam <strong>der</strong> 60-jährige Lenker des Autos, wie <strong>die</strong> Zürcher Kantonspolizei mitteilte. Der 60-Jäh- rige war kurz nach 16 Uhr mit seinem Auto auf <strong>der</strong> Weinlandstrasse Rich- tung Winterthur unterwegs. Als er nach links zur Einfahrt <strong>der</strong> Autostrasse A4 abbiegen wollte, stiess er laut Poli- zei frontal mit dem korrekt entgegen- kommenden Lastwagen <strong>der</strong> Armee zu- sammen. Trotz Reanimationsbemü- hungen von Passanten und <strong>der</strong> Sanität sei <strong>der</strong> Mann noch auf <strong>der</strong> Unfallstelle gestorben, schreibt <strong>die</strong> Polizei. Der 20-jährige Lenker des Militärfahrzeugs blieb unverletzt. Waldbrände in Colorado zerstören fast 100 Häuser SAN FRANCISCO Feuerwehr und Helfer im US-Bundesstaat Colorado kämpfen gegen einen grossflächigen Brand, <strong>der</strong> fast 30 Quadratkilometer Land zer- stört hat. Rund 3500 Menschen muss- ten aus ihren Häusern im Westen des Landes in Sicherheit gebracht werden, wie <strong>die</strong> Behörden mitteilten. Die Flam- men zerstörten mehr als 90 Gebäude, verletzt wurde niemand. Das Feuer war am Montag im Bezirk Boul<strong>der</strong> im Norden <strong>der</strong> Hauptstadt Denver ausge- brochen und wurde von glühen<strong>der</strong> Hitze, starken Winden und Trocken- heit begünstigt. Gasunfall: 50 Migros-Angestellte in Gossau evakuiert GOSSAU Weil Ammoniak ausgetreten war, sind gestern am frühen Morgen in <strong>der</strong> Migros-Betriebszentrale in Gossau rund 50 Produktionsangestellte evaku- iert worden. Drei Personen mussten ärztlich behandelt werden, wie <strong>die</strong> Kan- tonspolizei mitteilte. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Das Gas trat in einem Lagerraum aus, vermutlich wegen eines defekten Ventils. A N Z E I G E ���� ���������������� ������� ��� ��� �� �� ���������������� �������� LONDON «Die Tragö<strong>die</strong> <strong>der</strong> Macondo- Quelle wurde nicht von einem einzigen Faktor ausgelöst. Vielmehr führte ein reihenweises Versagen mehrerer Par- teien zu <strong>der</strong> Explosion und dem Brand, <strong>die</strong> elf Menschen töteten und eine aus- gedehnte Verschmutzung im Golf von Mexiko auslösten», schreibt BP in einem internen Bericht, <strong>der</strong> gestern veröffentlicht wurde. Es handle sich um eine komplexe Verkettung von Umständen, <strong>die</strong> «tech- nisches Versagen, menschliche Urteile, <strong>die</strong> Konstruktion» sowie ein Versagen <strong>der</strong> Kommunikation beträfen. Der Be- richt nennt explizit <strong>die</strong> ebenfalls an <strong>der</strong> Ausbeutung <strong>der</strong> Ölquelle beteiligten Firmen Transocean und Halliburton. Die in <strong>der</strong> Schweiz domizilierte Trans- ocean war <strong>der</strong> Eigner <strong>der</strong> Plattform Deepwater Horizon, Halliburton war für <strong>die</strong> Zementierung <strong>der</strong> Ölquelle zu- ständig. Komplexe Ursache Die Unglücksursache ist dem Be- richt zufolge höchst komplex. So habe eine Barriere aus Zement an <strong>der</strong> Quelle nicht richtig funktioniert. Dadurch seien Gas und Flüssigkeit in ein Pro- duktionsrohr gelangt. Die Crew auf <strong>der</strong> Plattform habe den Fehler erst 40 Minu- ten später bemerkt. Da sei es schon zu spät gewesen. BP bestätigte auch ei- nige Vermutungen, <strong>die</strong> nach dem Un- glück von ehemaligen Mitarbeitern <strong>der</strong> Bohrinsel geäussert worden waren. Dazu gehört, dass BP und Transocean <strong>die</strong> Ergebnisse eines Drucktests falsch interpretiert hätten. Ausserdem sei ein Sicherungsventil, <strong>der</strong> sogenannte Blow- out Preventer, vermutlich defekt gewe- sen. Dieser hätte sich automatisch akti- vieren und <strong>die</strong> Quelle verschliessen müssen. Transocean wi<strong>der</strong>sprach den Untersuchungsergebnissen. Der Be- richt ignoriere das stark fehlerhafte Design des Bohrlochs, erklärte das Unternehmen in einer Erwi<strong>der</strong>ung. Transocean warf BP vor, durch Kosten- senkungen ein erhöhtes Unfallrisiko in Kauf genommen zu haben. Das Unter- nehmen kündigte an, eine eigene Untersuchung des Unglücks vorlegen zu wollen. Richtungsweisend für Prozess Der scheidende BP-Chef Tony Hay- ward, <strong>der</strong> seinen Chefposten am 1. Okto- ber wegen seines scharf kritisierten Umgangs mit <strong>der</strong> Katastrophe räumen muss, sprach von «entscheidenden neuen Informationen» in dem Bericht. Die Ergebnisse gelten als richtungswei- send für <strong>die</strong> Verteidigung von BP vor den Gerichten. Der Konzern muss mit Milliardenfor<strong>der</strong>ungen rechnen und hat nach eigenen Angaben bis zu 32 Milliar- den Dollar dafür in seiner Haushaltspla- nung bereitgestellt. Acht Milliarden wurden demnach bereits gezahlt, dar- unter auch schon Entschädigungen. Die britische Presse berichtete, Aktiva im Wert von 40 Milliarden Dollar sollten zur Finanzierung <strong>der</strong> Entschädigungen veräussert werden. (dpa) BP will nicht allein schuld sein BP beharrt darauf, dass Fehlentscheide mehrerer Firmen zur Ölkatastrophe führten. Mammutprozess um Kin<strong>der</strong>pornos DARMSTADT Neun mutmassliche Draht- zieher <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>pornografieszene im Internet stehen seit Mittwoch in Darm- stadt vor Gericht. Das Verfahren, einer <strong>der</strong> grössten Prozesse um Kin<strong>der</strong>por- nografie in Deutschland, befasst sich mit 100 000 Dateien. Die Angeklagten sollen zwischen 2006 und 2009 streng geheime Treff- punkte im Internet organisiert haben, sagte Oberstaatsanwalt Rainer Fra- nosch zu Beginn des Prozesses vor dem Landgericht. In <strong>die</strong>sen «chats» und «boards» ge- nannten Netzwerken sollen massen- weise Bil<strong>der</strong> und Videos ausgetauscht worden sein, <strong>die</strong> auch Vergewaltigun- gen sowie Fesselungs- und Foltersze- nen zeigen. «Das waren keine harmlosen Nackt- bildchen», sagte Franosch. Die Opfer: Säuglinge, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. Ein Teil des Materials stamme aus Deutsch- land, sagte <strong>der</strong> Jurist. Bis Mitte Dezem- ber sind fast zwei Dutzend Verhand- lungstage geplant. (dpa) Corpus Delicti: Der Blowout Preventer, eine Kombination von Absperreinrichtungen über dem Bohrloch, hätte <strong>die</strong> Katastrophe eigentlich verhin<strong>der</strong>n sollen. Bild Key Winzling Zuwachs im Zoo von Madrid Bis aus <strong>die</strong>sem kleinen Pandabär ein grosser wird, wird er noch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Fläschchen trinken müssen. Auf <strong>die</strong> Welt gekommen ist <strong>der</strong> Winzling, zusammen mit einem Geschwister, bereits am Dienstag. Bild Key BERN Anklage und Verteidigung stim- men überein, dass es sich beim Tö- tungsdelikt im Berner Florapark um eine verwerfliche Mordtat handelt. Der Staatsanwalt verlangte dafür gestern 16 Jahre Freiheitsstrafe und Verwah- rung, <strong>die</strong> Verteidigung 14 Jahre und eine stationäre psychiatrische Mass- nahme für <strong>die</strong> 24-jährige Täterin. Die Tat zeige alle Merkmale des Mordes, begründete <strong>der</strong> Staatsanwalt seinen Antrag. Sie sei mit beson<strong>der</strong>er Skrupellosigkeit und ohne Gewissens- bisse ausgeführt worden. Erschwerend komme hinzu, dass <strong>die</strong> junge Frau im November 2008 das Opfer völlig will- kürlich ausgewählt habe und damit unter Umständen gravierende Folgen für Angehörige in Kauf nahm. Der Verteidiger räumte ein, dass er mit dem Ankläger weitgehend überein- stimme, was den Tatablauf betreffe und <strong>die</strong> Würdigung als Mord. Klar ausein- an<strong>der</strong> gehen <strong>die</strong> Ansichten <strong>der</strong> beiden Seiten bei <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Sanktion. Der Verteidiger wendet sich ausdrücklich gegen <strong>die</strong> Verwahrung. Er erachtet <strong>die</strong> Therapierbarkeit <strong>der</strong> Angeklagten als gegeben. Das Kreisgericht Bern fällt das Urteil am Freitag. (sda) Tötungsdelikt in Bern: Verwahrung ist umstritten 10 Börse SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2010 Inventarwert Währung 12.11 KB/Swisscanto Strategie-/Portfoliofonds PF Valca CHF 264.88 PF Income B CHF 133.16 PF Yield B CHF 156.13 PF Balanced B CHF 178.59 PF Growth B CHF 217.66 PF Equity B CHF 235.46 PF Yield B (EUR) EUR 125.97 PF Balanced B (EUR) EUR 120.40 Geldmarktfonds MM Fund USD 194.49 MM Fund EUR 105.03 MM Fund CHF 148.80 Obligationenfonds Bond Invest CHF A CHF 108.58 Bond Fund CHF CHF 92.75 Bond Invest USD A USD 118.26 Bond Invest EUR A EUR 67.59 Bond Invest GBP A GBP 64.76 Bond Inv. International A CHF 90.55 Bond Fund International A CHF 83.45 Aktienfonds EF Switzerland CHF 270.67 EF S&M Caps Switzerland A CHF 384.36 EF Euroland EUR 99.66 EF Europe EUR 115.66 EF North America A USD 227.32 EF Emerging Markets A USD 225.40 EF Asia A USD 87.40 EF Gold USD 1532.41 Nachhaltigkeitfonds EF Green Invest CHF 89.54 PF Green Invest Balanced CHF 153.05 EF Climate Invest EUR 70.37 EF Water Invest EUR 86.78 TENDENZ Schweizer Börse leicht im Minus Der Schweizer Aktienmarkt hat gestern knapp im Minus geschlossen. In einem recht bewegten Handel lagen im Swiss Market Index (SMI) zwischen dem Ta- gestief und dem Tageshoch mehr als 100 Punkte. Nach einer sehr schwachen Eröffnung – bedingt durch <strong>die</strong> Angst vor steigenden Zinsen in China und das Wie<strong>der</strong>aufflammen <strong>der</strong> europäischen Schuldenkrise – erholten sich <strong>die</strong> Märkte im Laufe des Morgens wie<strong>der</strong>. Der Leit- index SMI schloss 0,18 Prozent tiefer bei 6505,29 Punkten. Im Wochenvergleich er- gab sich somit ein Minus von 1,3 Prozent. Der breite Swiss Performance Index (SPI) verlor am Freitag 0,18 Prozent auf 5788,08 Punkte. Richemont (+4,2 Prozent) schlu- gen sich dank guter Halbjahreszahlen sehr gut und waren <strong>die</strong> meiste Zeit des Tages klarer Spitzenreiter. Die Aktien <strong>der</strong> Grossbanken litten anfangs unter den Ängsten im Zusammenhang mit den Irland-Schulden, erholten sich aber ebenfalls. Am Schluss legten <strong>die</strong> CS- Titel 0,2 Prozent zu, <strong>die</strong>jenigen <strong>der</strong> UBS verloren 0,5 Prozent. (sda) TAGESGEWINNER/-VERLIERER � Titel Verän<strong>der</strong>ung Schlusskurs New Venturetec I +8.19% +0.3Fr. 3.96Fr. Micronas N +6.38% +0.54Fr. 9Fr. Lifewatch N +6.06% +0.44Fr. 7.7Fr. � Titel Verän<strong>der</strong>ung Schlusskurs Temenos N -4.57% -1.6Fr. 33.4Fr. OTI Energy I -4.25% -2Fr. 45Fr. Calida N -3.13% -16Fr. 495Fr. INDIZES SMI: Swiss Market (6516.99) 6505.29 � SPI: Swiss Perform. (5798.37) 5788.08 � - Dienstleistungen (1210.83) 1205.29 � - Banken (959.45) 959.57 � DAX: Frankfurt (6723.41) 6734.61 � Dow Jones: NY (11283.10) 11193.00 � Nikkei: Tokio (9861.46) 9724.81 � FT: London (5815.23) 5796.87 � CAC: Paris (3867.35) 3831.12 � OBLIGATIONEN Zinsentwicklung KASSENOBLIGATIONEN 3J 5J 8J UBS 1 1 3 /8 1 3 /4 CSG 1 1 1 /2 2 SHKB 5 /8 1 1 1 /2 Ersparniskasse <strong>Schaffhausen</strong> 1 1 1 /2 2 1 /8 Bank Coop 7/8 1 1 /4 1 3 /4 Migrosbank 7/8 1 1 /4 1 7 /8 Raiffeisenbank <strong>Schaffhausen</strong> 1 1 1 /2 2 1 /8 Clientis Banken 1 1 1 /2 2 1 /8 WÄHRUNGEN Noten Devisen 1 US$ 0.946/1.014 0.9639/0.9865 1 Kan$ 0.9335/1.0115 0.9562/0.9786 1 Aus$ 0.933/1.007 0.9552/0.9822 1 £ 1.5125/1.6325 1.5562/1.5922 100 Yen 1.1365/1.2285 1.1714/1.1994 1 Euro 1.305/1.365 1.3254/1.3568 EDELMETALLE Kauf Verkauf Gold Unze 1370.3 1374.3 US$ Kilo 42846 43096 Fr. 20er Vreneli 245 275 Fr. Silber Kilo 814.9 826.9 Fr. Platin Kilo 52395 53395 Fr. SCHWEIZER AKTIEN H.- 52-Wochen -T. 11.11 12.11 A 23.46 17.65 ABB Ltd N (20.4) 20.18 37 29.35 Absolute Invest USD (36.5) 37 185.8 81.6 Acino N (86) 86 61.2 39.19 Actelion N (50) 50.25 41.95 8.75 Addex Pharma N (11.15) 11.15 66.5 45.44 Adecco N (59.65) 60 339.75 184 Adval Tech N (322) 326.5 52.9 24.25 Advanced Digital N (27.1) 27.4 1.96 1.27 Airesis N (1.9) 1.9 138.3 114 Allreal Hold. N (134) 133.9 15.2 12.3 Alpine Select N (15.2) 15.2 475 360 Alpiq Holding N (365) 363.25 58 36.7 Also Hold. N (53.95) 55 54 43.05 Altin N (USD) (50.6) 50.85 14.25 7.9 APE I (USD) (13.75) 13.8 19.95 14.3 Apen N (17.9) 17.7 29.55 20.8 Arbonia-Forster (23.5) 23.7 47.2 36 Aryzta N (41.6) 41 13.45 9.42 Ascom N (12.35) 12.55 B 73.5 51.15 Bachem N -B- (53.95) 54.5 97.85 73.4 Bâloise N (90.25) 88.8 816 560.55 Barry Callebaut (815.5) 800 1330 1000 Basellandsch. KB (1251) 1252 87 52.5 Basilea Pharma N (63.7) 63.75 144 118.2 Basler KB PS (142.7) 142.7 78 53.1 BB Biotech N (60.05) 60 106 54.8 BB Biotech 2L (60.2) 60.3 242.8 227 BEKB/BCBE N (239.2) 238.3 1718 1010 Belimo Hold N (1634) 1617 1710 1480 Bell Hold N (1689) 1710 42.5 29.25 Bellevue Grp N (31.45) 31.45 27 20.36 BFW Liegensch. N (26.7) 26.9 1500 1240 Bk CA St. Gall. (1393) 1393 72.75 65.65 Bk Coop I (66.75) 67 500.32 456.39 Bk Linth N (472.5) 472.5 45.05 34.25 Bk Sarasin N-B- (36.2) 35.9 83.8 62.55 BKW FMB N (65.55) 65.4 46 34 Bobst Group N (43.8) 44 110 54 Bossard Hold I (102.9) 103.8 245 205 Bque Ct. GE I (215.2) 214.9 70 57 Bque Ct. JU (59.95) 59.95 506.5 364.67 Bque Ct. VD N (476.25) 478 28000 22600 Bque Rothschild (24500) 24650 0.65 0.42 BT&T TimeLife I (0.53) 0.53 169.2 103.6 Bucher Ind. N (152.3) 150.1 247.7 158 Burckhardt N (228.9) 227.6 179.8 107.19 Burkhalter N (175) 175 C 545 289.91 Calida Hold. N (511) 495 15.25 12 Castle Alter. N CHF (12.65) 12.8 8 4.7 Castle Private I CHF (7.91) 8 359.5 310 Centrschw. KW N (330) 329 224.69 163.32 Cham Paper Grp N (211.5) 210 39 27.25 Cicor Tech. N (36) 35.95 18.24 10.3 Clariant N (18.14) 17.99 63 50.1 Coltene N (52.5) 53 180 130 Comet N (180) 178 2000 1620 Conzzeta I (1810) 1825 1920 1222 CPH Ch.&Papier N (1368) 1374 58.65 39.8 CS Group N (41.58) 41.65 17.75 10.1 Cytos Biotech N (14) 13.8 D/E 385 269.3 Datacolor N (380) 380 74.2 49.8 Datwyler I (70.3) 70.65 245 205 Dottikon ES N (227.8) 229 116.5 63.25 Dufry N (115) 115 290 220.2 Edipresse I (275) 286 93.5 52 Edisun Power N (56) 57.75 20.45 10.5 EFG Intl N (12.85) 12.95 1020 653 EGL I (690) 690 168 118 Emmi N (166) 166.7 162.72 109.03 Ems-Chemie N (152.5) 152.5 68.95 39.5 Energie<strong>die</strong>nst N (50.5) 50.05 37.7 20 ENR Russia Inv (29.8) 29.6 28.5 21 Escor I (NW 10) (23.55) 24.6 7.5 0.66 Evolva N (2.08) 2.06 F/G 359.75 221.2 Feintool Intl N (330) 327 130.9 99.85 Fin. Tradition I (108) 108 457 258.5 Fischer G. N (451) 456 380.43 273.39 Flughafen ZH N (357) 363 560 286.5 Forbo N (528) 529.5 502.5 352.5 Galenica N (488) 488 16.1 11.03 GAM N (15.7) 15.6 48.6 27 Gategroup N (47) 47.1 180 133 Gavazzi I -B- (176) 180 202.9 159.1 Geberit N (197.3) 197.5 20.85 14.05 Genolier SMN N (18.25) 17.85 1048 786 Givaudan N (1001) 1005 2.26 0.86 Global Nat Res I (1.01) 1 39.25 25.8 Goldbach Group N (33.9) 34 1255 1180 GR KB PS (1207) 1200 629 406.25 Gurit Holding I (513) 519.5 H/I/J 51.3 36.7 HBM BioVentures (41) 40.7 387.75 278.75 Helvetia N (349) 347.25 85 59.65 Holcim N (65) 65 61 34.05 Huber & Suhner N (58) 58.9 699.5 471 Hugli I (670) 667 4700 4300 Hypo Lenzburg (4360) 4390 32.7 25.8 Implenia N (29.3) 29.4 155.5 102 Inficon N (154.8) 155.5 362.15 250.61 Interroll Hold N (340) 340 321.75 281 Intershop I (299.5) 299 770 610 IVF Hartmann N (761) 750 42.4 30.01 Julius Baer N (39.24) 40.25 55 40.55 Jungfraubahn N (53.5) 53.05 K/L 347 235.4 Kaba Hold N (337.5) 343.5 41.3 23.1 Kardex N (28) 28 96.9 69.1 Komax Hold N (93) 93.75 35 21 Kudelski I (24) 24 129.8 92.1 Kuhne & Nagel (125.1) 125.3 438 292 Kuoni N (428.75) 425 49 31.5 Leclanche N (35.5) 35.5 475 261.67 LEM Holding N (455) 462 19.25 13.55 Lenzerheide N (15) 15 84.5 62 Liecht. Landesbk (69.65) 70 29330 24350 Lindt &Sprüngli N (28955) 29050 2750 2124 Lindt &Sprüngli PS (2742) 2737 203.8 167 Loeb PS (177.2) 177.2 21.03 14.12 Logitech N (20.09) 20.28 90.95 65.75 Lonza Group N (85.1) 83.15 66.95 47.18 Looser Holding N (64.25) 64.8 318 264.25 Luzerner KB N (311) 312.5 M/N/O 49 34.5 MCH Group N (47.95) 47.5 33.35 22.25 Meyer Burger N (30) 30.6 7.8 5.9 Mikron N (6.95) 6.8 6.2 1.7 Mindset I (4.36) 4.25 10.7 7 Mobilezone I (10.55) 10.65 190 154.73 Mobimo N (187) 185.6 267.54 52 MondoBiotech N (58) 66 5.35 2.95 Myriad Group N (4.63) 4.65 55.95 47.02 Nestlé N (54.95) 54.9 16.15 13.25 New Value N (13.55) 13.55 5.9 3.53 New Venturetec I (3.66) 3.96 48.5 40.25 Newave Energy N (45.1) 45.5 36.15 15.2 Nobel Biocare N (16.6) 16.35 60.4 50.2 Novartis N (54.75) 54.7 6.2 4 Norinvest N (4.11) 4.34 12.3 3.69 OC Oerlikon N (4.9) 4.94 77 28 OTI Energy I (47) 45 86.09 46.8 Orascom Dev N (54.1) 56 146.8 131 Orell Füssli (142.5) 143 51.4 44.6 Orior N (47.5) 47.95 P/Q/R 128.5 63.05 Panalpina N (118.4) 116.6 95.45 64.65 Pargesa (79.25) 79.35 186 115.2 Partners Group N (177.5) 176.5 33 33 Peach Property N (-) 33.2 0.32 0.21 Perfect N (0.24) 0.23 22.88 9.61 Petroplus N (9.77) 9.8 655 375.5 Phoenix Mecano (648.5) 645 40.75 22.25 Precious Woods N (24) 23.5 38.77 26.98 Private Equity N (37.7) 37 11.45 6.91 ProgressNow N (8.46) 8.75 78.5 54.15 PSP Property N (72.3) 72.1 119.9 80.05 PubliGroupe N (91.8) 93.9 399.75 249 Repower PS (264.5) 262.25 505 420 Repower I (425) 424 54.25 30.11 Richemont I (51.4) 53.55 348 225.5 Rieter N (300) 296 194 133.6 Roche I (147) 147 187.4 128.9 Roche GS (142.4) 141.8 2058 1455 Romande Energie N (1488) 1483 S 29.7 7 Santhera Pharma N (9.35) 9.45 225 147.5 Schaffner N (216) 219.7 113.2 72.75 Schindler N (112.8) 110.5 113.4 73.85 Schindler PS (111.1) 110 16.63 6.62 Schmolz+Bick. N (7.55) 7.5 62.75 31.2 Schulthess N (38) 37.95 715 499.25 Schweiter I (687) 688 34.55 26 Schw. National (31.45) 30.6 1075 952 Schw. Nationalbk (990.5) 1014 111 55.1 ShaPE Capital N (111) 111 99.8 22 ShaPE Capital 2L (99.8) 99.8 98.3 82.31 Siegfried N (95) 92.55 2060 1480 Sika AG I (1970) 1965 139.8 109.2 Sonova Hold N (119) 119.5 252.5 225 Sopracenerina N (230) 229 507.5 445 St. Galler KB N (462.75) 460 640 517 Starrag N (605) 609.5 311.5 198.4 Straumann N (207.9) 207.5 126.4 74.5 Sulzer N (123.5) 123.8 1699 1240.3 SGS Surveillance N (1630) 1635 227 168 Sustainable I (174.8) 175 410 241.5 Swatch Group I (395.4) 396.3 73.8 46.8 Swatch Group N (71.35) 71.4 155.71 97.94 Swiss Life N (123.5) 124 72.4 52.86 Swiss Prime N (68) 66.9 53.85 41.47 Swiss Re N (50.2) 50 424 356.8 Swisscom N (418.5) 417.4 1.07 0.74 Swisslog N (0.85) 0.86 11.7 7.13 Swissmetal I (7.48) 7.49 56 36.25 Swissquote N (49.35) 49.5 305.5 222 Syngenta N (286.3) 280.2 146.5 109.3 Synthes N (123.3) 121.5 T/U/V 112 70 Tamedia N (107.5) 107.5 82.3 58.8 Tecan N (68.5) 68.05 35.75 23.4 Temenos N (35) 33.4 11.9 6.5 Tornos Hold N (11.15) 11.3 101.1 46.54 Transocean N (68) 66.45 55.8 24 U-blox N (50) 49 18.6 13.31 UBS AG N (16.97) 16.89 39.95 23 Valartis I (25) 24.85 206.5 133.4 Valiant Hold N (138.2) 139 294.25 223.4 Valora Hold N (289) 288.5 2055 1525 Vetropack I (1854) 1860 1850 1085 Vetropack 2L (1850) 1850 305 236 Victoria-Jungfrau (268) 269 595.87 502.3 Villars N (580) 563 57.4 35.7 Vögele Charles I (53.15) 52.05 7.35 4.99 Von Roll I (5.17) 5.09 35.85 26.75 Vontobel N (34.5) 35 142.5 95 V.P. Bk Vaduz I (108.2) 110 114.5 71.1 VZ Holding N (111) 111.8 W/X/Y/Z 251 171.5 Waadt Vers. N (225.1) 234.9 740 553 Walliser KB (690) 680 183 74.46 Walter Meier N (181) 181.9 1879 1620 Warteck N (1750) 1750 55.5 35.05 Winterthur Tech N (55) 54.95 75.17 51.5 Ypsomed N (53.75) 54.25 2201 1150 Zehn<strong>der</strong> (2162) 2148 4.77 3.25 Züblin Immo Hld N (3.65) 3.69 5175 4170 Zuger KB I (5060) 5075 273.1 215.1 Zurich F.S. N (232) 231.8 Exchange Traded Funds 98.83 90.81 CS ETF (CH) SBIDG3-7 (98.18) 98.04 109.82 94 CS ETF (CH) SBIDG7-15 (112.56) 112.22 104.29 91.15 CS ETF (CH) on SLI (102.75) 102.99 79.46 49.33 CS ETF (CH) on SMI (65.23) 65.03 159.34 90.18 CS ETF (CH) on SMIM (139.44) 138.77 142.97 107.46 CS ETF II(CH)on Gold US (139.55) 137.16 126 44.7 CS ETF MSCI Em.Mkts (115) 113.39 121.93 62.31 CS ETF MSCI EMU LC (87.63) 87.75 117.33 59.03 Db x-Tr DAX (89.07) 89.71 47.8 0.24 Db x-Tr MSCI Em.Mkts (42.57) 42.02 35.28 15.55 Db x-Tr MSCI USA (28.65) 28.53 48.99 13.3 Db x-Tr Xinhua (34.31) 33.54 107.26 31.16 EasyETF GSCI (45.69) 44.86 64.46 31.18 Ish E.Stoxx50 (37.85) 37.88 39.64 21.57 Ish E.Stoxx50 DE (28.61) 28.66 74.71 36 Ish Eur MiCap (47.8) 47.8 47.24 21.06 Ish Eur SmCap (32.08) 31.42 38 10.49 Ish FTSE Asia (25.25) 25.11 42.99 11.98 Ish FTSE BRIC 50 (32.23) 31.72 20.02 9.8 Ish FTSE EUF80 (12.26) 12.26 22.21 8.09 Ish FTSE UK Div (11.81) 11.9 15.33 3.72 Ish FTSE UK Prop (5.97) 5.89 156.16 55.3 Ish FTSE Xinhua (133.14) 130.7 28.92 12.59 Ish Global Water (23.29) 23.29 78.35 20.91 Ish MSCI Brazil (61.75) 61.12 39.56 14.82 Ish MSCI Europe (22.91) 22.92 1452.13 710.5 Ish MSCI Japan Fd (850) 845 29.18 14.82 Ish MSCI N.Anerica (24.25) 24.21 33.58 16.54 Ish MSCI World (26.54) 26.34 14.34 7.47 Ish S&P 500 (12.05) 12 34.58 7.5 Ish S&P Clean Energy (9.59) 9.41 21.84 4.37 Ish S&P Privat Eq (14.26) 14.21 78.97 49.69 Ish SMIex (65.54) 65.36 54.23 27.97 Ish Stoxx50 (34.41) 34.45 33.55 19.03 Ish Stoxx50 DE (26.3) 26.3 1586.31 1.85 JB Phys. Gold CHF A (1566.76) 1530.75 86.41 59.69 Lyxor DJ Ind Av (82.16) 81.84 39.64 21.12 Lyxor E.Stoxx50 (28.43) 28.48 44.8 11.8 Lyxor ETF Brazil (40.66) 40.6 71.48 39.95 Lyxor ETF DAX (65.79) 65.87 118.42 64.98 Lyxor MSCI Europe (94.29) 94.29 94.27 55.5 Lyxor MSCI Growth (73.14) 73.14 20 6.03 Lyxor MSCI India (18.63) 18.2 187.12 91.06 Lyxor MSCI Small Cap (156.85) 156.85 160.01 77.7 Lyxor MSCI Value (109.54) 109.54 50.72 25.68 PowerShare EQQQ (52.97) 53.26 39.62 21.14 UBS-ETF E.Stoxx50 (28.41) 28.28 39395 21494.6 UBS-ETF E.Stoxx50 I (28900.6) 28519.5 128 61.85 UBS-ETF FTSE 100 (88.71) 88.28 64 27.25 UBS-ETF MSCI Japan (31.6) 31.6 143.5 85 UBS-ETF MSCI USA (112.29) 112.72 109.8 91.72 UBS-ETF SLI (102.91) 102.66 80 49.5 UBS-ETF SMI (65.45) 65.21 3840 2516 ZKB Gold ETF (4321.51) 4247.93 1975 597.5 ZKB Palladium ETF (2176.01) 2173.18 3853 1390 ZKB Platinum ETF (2697.21) 2628.1 2101.81 1294.88 ZKB Silver ETF (2486.62) 2430.48 Anlagefonds 120.5 98 Bonhôte Immobilier (115) 115 225 202.5 CS REF Interswiss (215.5) 215 125.7 113.7 CS REF LivingPlus (116.5) 116 137.9 122.5 CS REF Property Plus (129) 128.5 167 149.5 CS REF Siat (156) 156.2 127 114 FIR (121.5) 121.2 203 175.26 Immo Helvetic (196) 196.5 377.57 348.52 Immofonds (362.5) 362 755 663.5 La Foncière (728) 729 122.4 106.57 Procimmo Swiss Com. (119.9) 119.5 127 113 Realstone (121) 121 1064 885 Schro<strong>der</strong> Immoplus (990.5) 991 270 239 Solvalor 61 (252.5) 253.5 123.5 109.2 SWC (CH) Ifca (114.5) 114.5 128.9 115.5 Swissinvest Real (121.3) 121.4 62.45 54 UBS CH Anfos 1 (59.55) 59.8 76.05 68.5 UBS CH Foncipars (73.15) 73.05 92.4 82.75 UBS CH Sima (88.15) 88.1 70.1 61.55 UBS CH Swissreal (67.5) 67.5 SMI: SWISSMARKET INDEX 20 wichtigste Titel gewichtet 16.2 7.8 Ford (15.9) 16.1 21.1 14.55 Gen Electric (16.05) 16.05 17.7 9.9 Goodyear (9.9) 9.9 26 17.9 Intel Corp (20.2) 21 6.7 3.73 Inter. Minerals (6.6) 6.63 39.75 34 Lilly Eli (34) 34 3.5 2 Oxygen Biothera. (2.2) 2.26 75 60.5 PepsiCo (62.75) 62.75 21.1 15 Pfizer (16.3) 16.35 49.25 42 PG&E Corp. (45.55) 45.55 80 54.25 Schlumberger (71.5) 72.5 42 2.66 Unisys (22.5) 22.5 12.5 7.2 Xerox (11.1) 11.05 67.75 46 Zimmer (48.35) 48.35 Nie<strong>der</strong>lande 37.9 11.1 Crucell I (30.65) 30.95 33.2 24.15 Robeco (28) 28 27.4 23 Rolinco (25) 25 69.2 60.25 Rorento (64.25) 64.25 Südafrika 17.45 11.7 Gold Fields Ltd (17) 17.45 Grossbritannien 49 35.5 Anglo-Amer. Plc (48.8) 47.65 33.9 19.5 Eastern Prop I (25) 24.8 17.3 14.9 Formulafirst I (17.3) 17.3 22.85 13.45 Xstrata Plc N (22.3) 21.7 übriges Ausland 43 19.5 Austriamicrosys (40) 40 1.59 0.61 Cadelplata (0.75) 0.8 24.3 15.2 Cosmo Pharma (19.5) 20 10.9 4.71 Gottex Fund Man (4.85) 4.8 67 54.05 Groupe Danone (64.05) 61.35 15.6 10.53 Hexagon AB (21.2) 21 20.3 7.06 LifeWatch N (7.26) 7.7 23.6 5.03 Newron Pharma (5.75) 5.58 11.55 6.8 Oridion Systems (11.45) 11.6 58.95 36.35 Saint Gobain (48.35) 48.35 8.49 6.01 SHL Telemed. N (7.65) 7.65 AUSLÄNDISCHE AKTIEN Deutschland 77.8 53 BASF (75.1) 74.9 84.3 59 Bayer (74) 71.65 11.2 7.41 Commerzbank (8.19) 8.29 102.7 63.7 RWE St (66.8) 66.4 93.1 61.5 RWE Vz (63.55) 63.55 116 89.65 Siemens (114) 114.9 167.02 90.42 VW (131.7) 134.4 151.1 81.21 VW Vz (145.9) 151.1 USA und Kanada 98 76.75 3M Company (82) 82 55 39.15 Baker Hughes (46.75) 47.6 83.3 50.15 Boeing (65.2) 65.2 81.25 54.3 Caterpillar (79.65) 79.65 69.3 51.45 ConocoPhillips (60.15) 60.15 34.3 24.65 Dow Chemical (30.5) 30.5 46.75 32.5 Du Pont (45.6) 45.2 ANLAGEFONDS Vorsorgefonds BVG 3 Oeko 45 CHF 124.55 BVG 3 Portfolio 25 CHF 144.70 BVG 3 Portfolio 45 CHF 161.45 Raiffeisen Raiffeisen Swiss Obli B CHF 175.20 Raiffeisen SwissAC B CHF 286.13 Raiffeisen Futura Swiss Stock CHF 141.09 Raiffeisen Euro Money B EUR 726.15 Raiffeisen Euro Obli B EUR 145.03 Raiffeisen Euro AC B EUR 100.08 Raiffeisen Global Invest Yield B CHF 132.57 Raiffeisen Global Invest Balanced B CHF 135.45 Raiffeisen Global Invest Equity B CHF 80.05 Raiffeisen Pension Inv Fut Yield A CHF 122.83 Raiffeisen Pension Inv Fut Bal A CHF 101.69 Clientis, Valiant, RBA Adagio (Lux) Festverzinslich A CHF 87.19 Adagio (Lux) Festverzinslich B CHF 126.57 Vivace (Lux) Ausgewogen A CHF 80.66 Vivace (Lux) Ausgewogen B CHF 109.51 Allegro (Lux) Wachstum A CHF 79.27 Allegro (Lux) Wachstum B CHF 99.22 Wegelin & Co Obligationenfonds Wegelin Bond CHF 106.11 Aktienfonds Wegelin Eq. Active Indexing CHF 92.60 Wegelin Eq. Active Momentum CHF 95.85 Wegelin Eq. Global Lea<strong>der</strong>s CHF 73.23 Wegelin Eq. Quant Selection CHF 55.09 An<strong>der</strong>e Fonds Wegelin Structured Products CHF 92.97 1) plus Ausgabekommission MEISTGEHANDELTE TITEL Titel Umsatz Veränd. Kursänd. Stück in % in % UBS N 14362.388 +28.3 -0.4714 CS Group N 7711.575 +61.6 +0.1683 ABB Ltd N 7707.313 +11.8 -1.0784 Nestlé N 6949.826 +53.7 -0.0909 Novartis N 5885.29 +6.2 -0.0913 6360 6360 6380 6380 6400 6400 6420 6420 6440 6440 6460 6460 6480 6480 6500 6500 6520 6520 6540 6540 6560 6560 6580 6580 6600 6600 6620 6620 6640 6640 6660 6660 12. Okt 12. Nov 10975 10975 11000 11000 11025 11025 11050 11050 11075 11075 11100 11100 11125 11125 11150 11150 11175 11175 11200 11200 11225 11225 11250 11250 11275 11275 11300 11300 11325 11325 11350 11350 11375 11375 11400 11400 11425 11425 11450 11450 12. Okt 12. Nov DOW JONES INDUSTRIAL 20 wichtigste Titel gewichtet NEW YORK Hausse <strong>der</strong> US-Börsen ist zu Ende Spekulationen auf eine Zinserhöhung in China haben <strong>die</strong> US-Börsen ins Minus gedrückt. Die Wall Street beendete <strong>die</strong> Woche mit Verlusten, nachdem es zu- vor fünf Wochen hintereinan<strong>der</strong> berg- auf gegangen war. Anleger beschäftigte vor allem <strong>die</strong> Aussicht, <strong>die</strong> chinesische Notenbank könnte <strong>die</strong> Zinsen erhöhen, um <strong>die</strong> Inflation im Zaum zu halten. Diese Erwartung drückte weltweit <strong>die</strong> Rohstoffpreise und sorgte für massive Kursverluste an <strong>der</strong> Börse in Schanghai. Diese rutschte um 5,2 Prozent ab – <strong>der</strong> grösste prozentuale Verlust seit mehr als einem Jahr. In New York schloss <strong>der</strong> Dow-Jones-Index <strong>der</strong> Standardwerte 0,8 Prozent im Minus auf 11 193 Punk- ten. Im Handelsverlauf hatte er sich in einer Spanne zwischen 11 144 und 11 284 Punkten bewegt. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,2 Prozent nach auf 1199 Zähler. Der Index <strong>der</strong> Technologiebörse Nasdaq lag 1,5 Prozent tiefer bei 2518 Stellen. (sda) 1.35 1.35 1.36 1.36 1.37 1.37 1.38 1.38 1.39 1.39 1.40 1.40 1.41 1.41 1.42 1.42 1.43 1.43 1.44 1.44 1.45 1.45 1.46 1.46 1.47 1.47 1.48 1.48 1.49 1.49 1.50 1.50 12. Okt 12. Nov Kurse ohne Gewähr Sponsor Kursquelle www.six-swiss-exchange.com ANZEIGE ��������������� ������� ��� ��� �� ��� ���� �� ����� ����� ������ ���������� ���������� ���� ������� ��� ��� �� �� Südafrika 17.45 11.7 Gold Fields Ltd (17) 17.45 Grossbritannien 49 35.5 Anglo-Amer. Plc (48.8) 47.65 33.9 19.5 Eastern Prop I (25) 24.8 17.3 14.9 Formulafirst I (17.3) 17.3 22.85 13.45 Xstrata Plc N (22.3) 21.7 übriges Ausland 43 19.5 Austriamicrosys (40) 40 1.59 0.61 Cadelplata (0.75) 0.8 24.3 15.2 Cosmo Pharma (19.5) 20 10.9 4.71 Gottex Fund Man (4.85) 4.8 67 54.05 Groupe Danone (64.05) 61.35 15.6 10.53 Hexagon AB (21.2) 21 20.3 7.06 LifeWatch N (7.26) 7.7 23.6 5.03 Newron Pharma (5.75) 5.58 11.55 6.8 Oridion Systems (11.45) 11.6 58.95 36.35 Saint Gobain (48.35) 48.35 8.49 6.01 SHL Telemed. N (7.65) 7.65 AUSLÄNDISCHE AKTIEN Deutschland 77.8 53 BASF (75.1) 74.9 84.3 59 Bayer (74) 71.65 11.2 7.41 Commerzbank (8.19) 8.29 102.7 63.7 RWE St (66.8) 66.4 93.1 61.5 RWE Vz (63.55) 63.55 116 89.65 Siemens (114) 114.9 167.02 90.42 VW (131.7) 134.4 151.1 81.21 VW Vz (145.9) 151.1 USA und Kanada 98 76.75 3M Company (82) 82 55 39.15 Baker Hughes (46.75) 47.6 83.3 50.15 Boeing (65.2) 65.2 81.25 54.3 Caterpillar (79.65) 79.65 69.3 51.45 ConocoPhillips (60.15) 60.15 34.3 24.65 Dow Chemical (30.5) 30.5 46.75 32.5 Du Pont (45.6) 45.2 A N Z E I G E N Tiefere Abfallgebühren o<strong>der</strong> eine länger geöffnete Grün- gutsammelstelle? Ein Rekurs for<strong>der</strong>t in Dachsen Letzteres. DACHSEN Kann ein Einwohner, <strong>der</strong> Abfall produziert, ernsthaft <strong>die</strong> Senkung <strong>der</strong> Grundgebühren bekämpfen wollen? «Ja, wenn <strong>die</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Grün- gutentsorgung erweitert werden, zahle ich gerne 20 Franken mehr pro Jahr», so Markus Portners Antwort. Er kämpft nicht gegen eine Preissenkung, son- <strong>der</strong>n für eine Attraktivierung <strong>der</strong> Ent- sorgungszeiten: Seit 1995 seien <strong>die</strong>se für den Sammelplatz Benkemergässli nur punktuell angepasst worden, moniert er. Die Pforten <strong>der</strong> Sammel- stelle für Grüngut sind im Sommerhalb- jahr am Samstag (10 bis 12 Uhr) und am Mittwoch (17.30 bis 18.30 Uhr) geöffnet, vom November bis zum Februar nur am Samstag von 11 bis 12 Uhr. Die Gemeinde Dachsen ist in den letzten 15 Jahren um 64 Prozent auf 1919 Einwohner (2009) angewachsen. Mehr Einwohner bringen auch mehr Abfall. Und naturgemäss begeben sich mehr Bürger in <strong>die</strong> gemeindeeigene Deponie Benkemergässli. «Es gab Samstage, an denen sich noch auf <strong>der</strong> Strasse meh- rere Autos stauten», sagt Portner. Problematisch sei, dass sich Ein- und Ausfahrt an ein und <strong>der</strong>selben Stelle befänden. «Viele wären daher froh, wenn sie ihr Grüngut am Freitagabend zur Deponie bringen könnten.» Er sei vom Gemein<strong>der</strong>at immer wie<strong>der</strong> ver- tröstet worden, als er während <strong>der</strong> Sprechstunden wegen des Grüngutpro- blems reklamierte. «Viele waren auf <strong>der</strong> Gemeinde, um das endlich zu än<strong>der</strong>n», so Portner. «Aber es ist nichts passiert.» Vor Kurzem hat nun <strong>die</strong> Gemeinde <strong>die</strong> Grundgebühren für Abfall gesenkt: Diese sollen dank gut gefüllter Spezial- kasse ab 1. Januar 2011 jährlich nur noch 40 (Einzelhaushalte) respektive 80 (Mehrpersonenhaushalte) Franken be- tragen. Portner findet, hier werde am falschen Ort gespart. Er hat deshalb in- nerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen Frist auf den Entscheid des Gemein<strong>der</strong>ates reagiert und gegen <strong>die</strong> Senkung <strong>der</strong> Abfallgrund- gebühren Rekurs beim Bezirksrat ein- gereicht. Der Clou: Portner rechnet in seinem Rekursschreiben vor, dass mit den 13 400 Franken, welche durch <strong>die</strong> Senkung <strong>der</strong> Gebühren an Min<strong>der</strong>ein- nahmen anfielen, eine Ausdehnung <strong>der</strong> Öffnungszeiten finanziert werden könnte. Gemäss seiner Rechnung wür- den <strong>die</strong> Mehrkosten für den Deponie- wart und für «Unvorhergesehenes» to- tal nur rund 11 000 Franken betragen. Mit <strong>die</strong>sem Betrag soll <strong>die</strong> Verlänge- rung <strong>der</strong> Öffnungszeiten während je- weils zweier Abendstunden am Montag, Mittwoch und Freitag (17 bis 19 Uhr) so- wie am Samstag von 10 bis 14 Uhr (März bis Oktober) bezahlt werden; im Win- terhalbjahr soll weiterhin nur samstags <strong>die</strong> Deponie geöffnet sein. Er habe, um sein Argument zu stützen, relativ schnell auch 107 Unterschriften im Dorf gesammelt. Als Alternative könnte ent- we<strong>der</strong> <strong>die</strong> Schlüsselabgabe geprüft wer- den, o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Gemeinde könnte, wie zum Beispiel Uhwiesen, bei <strong>der</strong> Alu- und Glasentsorgungsstelle eine perma- nent zugäng liche Grüngutmulde ein- richten. Vorzugsweise wäre eine Lö- sung im Industriegebiet anzustreben. Gemeinde will über <strong>die</strong> Bücher Der Dachsemer Gemeindepräsident Daniel Meister erklärt, dass <strong>die</strong> Ge- meinde bereits diverse Varianten ge- prüft habe. Die Öffnungszeiten seien schon lange Thema. Eine regelmässige Grüngutabfuhr sei verworfen worden. Doch solange man am Standort Benke- mergässli festhalte – <strong>die</strong>ser sei nicht unumstritten –, erschienen <strong>die</strong> bisheri- gen Öffnungszeiten verantwortbar. Die meisten Einwohner gingen laut Meister sowieso samstags ab 11.30 Uhr ihr Grün- gut entsorgen. «Fünf Minuten anzuste- hen, ist dann tolerierbar.» Einige Ein- wohner fänden ausserdem, dass <strong>die</strong> Öffnungszeiten vollends genügten. Der Gemein<strong>der</strong>at Dachsen will nun auf den Entscheid des Bezirksrates warten. Zur Variante im Industriege- biet, bei <strong>der</strong> eine offen zugängliche Mulde von einem Unternehmen regel- mässig abtransportiert würde, äussert Meister Bedenken: «Wenn man <strong>die</strong>se nicht beobachtet, wird allerlei Gerüm- pel entsorgt.» Aber für Meister ist klar: «Wir werden uns sowieso mit dem Thema beschäftigen müssen – egal, wie <strong>der</strong> Bezirksrat entscheidet.» Port- ner for<strong>der</strong>t in seinem Antrag, dass an einer Gemeindeversammlung darüber entschieden wird. (M. G.) «Ich zahle gerne 20 Franken mehr» Auf dem Podium stritten Mattea Meyer von den Jusos und Ulrich Schlüer von <strong>der</strong> SVP über <strong>die</strong> Ausschaffungs- Initiative. Zwei Nationalräte redeten zur Steuergerechtig- keits-Initiative. ANDELFINGEN «Zwei Fliegen mit einer Klappe» steht auf <strong>der</strong> Einladung zum Podium im Andelfinger Löwensaal. Un- ten prangen <strong>die</strong> Logos von SP und SVP einträchtig nebeneinan<strong>der</strong>. Mit den Fliegen sind <strong>die</strong> Abstimmungsvorlagen vom 28. November, <strong>die</strong> Steuergerechtig- keits-Initiative <strong>der</strong> SP und <strong>die</strong> Aus- schaffungs-Initiative <strong>der</strong> SVP, gemeint. So unterschiedlich <strong>die</strong> Standpunkte <strong>der</strong> beiden Parteien sind, so unkompli- ziert hatten sich <strong>die</strong> Weinlän<strong>der</strong> Be- zirksparteien zu einem gemeinsamen Gesprächspodium durchgerungen. Ganz um Ausgleich und Fairness be- müht, übernahmen <strong>die</strong> beiden Bezirks- parteipräsidenten <strong>die</strong> Mo<strong>der</strong>ation sel- ber. Konrad Langhart (SVP) mo<strong>der</strong>ierte das Gespräch zur SP-Steuergerechtig- keits-Initiative, Markus Späth (SP) das- jenige zur SVP-Ausschaffungs-Initia- tive und zum Gegenvorschlag dazu. Die Ausschaffungs-Initiative <strong>der</strong> SVP sieht vor, dass ausländische Staats- angehörige automatisch ausgewiesen werden, wenn sie bestimmte Straftaten begangen o<strong>der</strong> missbräuchlich Sozial- leistungen bezogen haben. Heute führt <strong>die</strong> Partei einen doppelten Kampf. Einerseits für <strong>die</strong> Annahme <strong>der</strong> Initia- tive, an<strong>der</strong>erseits gilt ihr Wahlkampf ganz dem Gegenvorschlag des Parla- ments. «Der Gegenvorschlag wurde einzig lanciert, um <strong>die</strong> SVP-Initiative zu bodi- gen», betonte SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer. Zwar könnten strafbare Aus- län<strong>der</strong> schon heute ausgewiesen wer- den, doch in <strong>der</strong> Praxis geschehe das eben nicht konsequent. Im Jahre 2008 seien 300 ausgewiesen worden. Wäre <strong>die</strong> Initiative 2008 wirksam gewesen, wären es <strong>der</strong>en 1500 gewesen. «Es kann doch unserem Land nicht zugemutet werden, dass Mör<strong>der</strong> und Vergewalti- ger nach dem Strafvollzug weiter da- bleiben dürften», sagte Schlüer. Für <strong>die</strong> junge Mattea Meyer – Vizepräsidentin <strong>der</strong> Juso Schweiz und Gemein<strong>der</strong>ätin im Winterthurer Stadtparlament – ist <strong>die</strong> Initiative von geschürtem Fremden- hass geprägt. Das Problem mit <strong>der</strong> Kri- minalität werde mit <strong>der</strong> Ausschaffung nicht gelöst. «Mehr Sicherheit schaffen wir nicht mit mehr Repression, son<strong>der</strong>n mit mehr Integration. Die USA haben ja trotz Todesstrafe mehr Kriminalität als <strong>die</strong> Schweiz.» Steuern und Gerechtigkeit Die Steuergerechtigkeits-Initiative <strong>der</strong> SP will <strong>die</strong> Unterschiede bei den Steuerbelastungen zwischen den Kanto- nen verringern, indem für hohe Einkom- men und Vermögen Mindeststeuersätze eingeführt werden. Steuerbares Ein- kommen von mehr als 250 000 Franken und Vermögen von mehr als 2 Millionen Franken wären bei Alleinstehenden da- von betroffen. Nach Hans-Jürg Fehr wä- ren von <strong>der</strong> Massnahme ein Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung betroffen. Die Initiative würde dem ruinösen Steuersenkungs- wettbewerb zwischen den Kantonen einen Riegel vorschieben, betonte Fehr. Dem hielt Hans Kaufmann (SVP) ent- gegen, dass <strong>die</strong> Initiative einmal mehr den Mittelstand schröpfen würde. Die Initiative kneble <strong>die</strong> fleissigen <strong>Region</strong>en, <strong>die</strong> durch haushälterisches und unternehmerisches Denken zu Wohlstand gekommen seien, so Kauf- mann. «Was machen wir falsch, dass wir hier im von <strong>der</strong> SVP dominierten Weinland so auf den Finanzausgleich angewiesen sind?», fragte sich da ein Zuhörer im Saal. Kaufmann versuchte zu beschwichtigen. «Ins Weinland schicke ich gerne Geld. Hier ist alles ge- pflegt. Aber in den Kanton Jura Geld schicken … Das stört mich.» (um) Streiten über Ausschaffungen und Steuerpara<strong>die</strong>se Geschlossen: Markus Portner möchte <strong>die</strong> Öffnungszeiten bei <strong>der</strong> Dachsemer Grüngut- sammelstelle ausdehnen. Bild Mark Gasser Baugerüst hielt dem Gewicht nicht stand ANDELFINGEN Im Januar 2007 kam es beim Bau des Hochsicherheitstrakts in Rheinau zu einem Unfall. Drei Mitarbei- ter einer Lüftungsfirma standen auf einem Gerüst, um Ausmessungen aus- zuführen. Das Gerüst stürzte zusam- men, zwei Monteure kamen mit Prellun- gen davon, ein Ingenieur erlitt indes einen offenen Fussverrenkungsbruch sowie einen Lendenwirbelbruch, worauf er Strafanzeige erstattete. Das Baugerüst war im Dezember 2006 von einem Baugeschäft erstellt worden. Die Konstruktion war unter an- <strong>der</strong>em mit Deckenstützen («Spriessen») auf dem Betonboden vor <strong>der</strong> Treppe ab- gestützt und gegen ein seitliches Ver- schieben gesichert. Die drei Angeklag- ten – sie stammen aus dem Balkan – be- sprachen sich vor <strong>der</strong> Ausführung ihres Auftrags, dem Einbau eines Unterlags- bodens, mit dem Bauleiter, wonach er sie anwies, <strong>die</strong> Spriesse, welche das Ge- rüst auf dem Boden abstützte, auf <strong>die</strong> erste Treppenstufe zu versetzen. Gesagt, getan. Sie unterliessen es gemäss <strong>der</strong> Anklage aber, auf <strong>die</strong> Um- setzung <strong>der</strong> Stützen hinzuweisen. Die Anklage for<strong>der</strong>te wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verletzung <strong>der</strong> Regeln <strong>der</strong> Baukunde Geldstrafen zwi- schen 3200 und 8400 Franken sowie Bussen von 500 respektive 800 Franken, wobei für <strong>die</strong> Geldstrafe jeweils <strong>der</strong> be- dingte Vollzug gewährt werden sollte. Die Angeklagten verlangten einen Freispruch und erklärten, dass sie Auf- träge von oben ausgeführt hätten. Aus ihrer Sicht sei das Gerüst auch nach dem Umstellen sicher gewesen. Die Urteile stehen noch aus und werden den Parteien schriftlich zugestellt. (RoMü) Kontrastreicher Abend: Mattea Meyer (Juso) und Ulrich Schlüer (SVP). Bild Ueli Meier SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2010 Weinland 27 � �� �� � � � � � � � � � �� �� � �� �� � � �������������������������������������� ��������� ������� ���� ���������� ���� ��� ��� �� �� � ����� ������ � ���� ����� �������� ���������������������������������������� ����������� ��������� ��������� ��������� �� ���� ������������� ���� ��� ��� �� �� �������������������������� �������� �������� ���������������������� ������������������� ������������������ �������������������� ������������� ��������������������������� ����������������������������� ������������������������������� ������������ ����������������������� �������� �������� SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2010 1 4 9. J A H R G A N G , N U M M E R 2 6 5 , A Z 8 2 0 0 S C H A F F H A U S E N , P R E I S F R . 2 . 5 0 Kultur In <strong>der</strong> Kammgarn wird heute Abend <strong>der</strong> Contempo-För<strong>der</strong>preis verliehen. Wir stellen <strong>die</strong> Nominierten vor. Stadt <strong>Schaffhausen</strong> Seite 21 Top-Sänger Marc Sway stellte bei seinem Auftritt im Hombergerhaus seine erfolg- reichen «Tuesday Songs» vor. <strong>Region</strong> Seite 19 Wirtschaft Nationalbank leidet wegen Euro BERN Die Schweizerische National- bank hat in den ersten drei Quarta- len <strong>die</strong>ses Jahres einen Verlust von 8,5 Mrd. Franken zu verbuchen. Grund dafür sind vor allem Wech- selkursverluste aufgrund des star- ken Frankens. Profitiert hat <strong>die</strong> Nationalbank hingegen vom hohen Goldpreis und vom Gewinn aus dem UBS-Stabilisierungsfonds. Seite 11 Inland Mutterpartei for<strong>der</strong>t Rücktritt BERN Die SP Schweiz schliesst sich <strong>der</strong> SP Bern an: Der Bieler Natio- nalrat Ricardo Lumengo soll von seinem Amt zurücktreten, <strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Glaubwürdigkeit ma- che <strong>die</strong>sen Schritt unausweichlich. Lumengo wurde am Donnerstag wegen Wahlfälschung erstinstanz- lich verurteilt. Seite 7 Gsaat isch gsaat «Ich glaube, dass meine Zeit in <strong>Schaffhausen</strong> vorbei ist» Christina Keller junge <strong>Schaffhauser</strong>in, <strong>die</strong> den Kanton verlassen hat Wirtschaft Richemont hebt ab und überrascht GENF Das Mutterhaus <strong>der</strong> Schaff- hauser Uhrenmanufaktur IWC ist gut in Form. Der Genfer Luxusgü- terkonzern Richemont hat im ers- ten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/2011 den Reingewinn um 87 Prozent auf 644 Mio. Euro gestei- gert. Der Umsatz stieg um 37 Pro- zent auf 3,26 Mrd. Franken. Seite 11 A N Z E I G E A N Z E I G E �������� ���� ���� ����� ��������� ����������������� ��������������� �������� ��� ����� ��� ������� ����������� �� ���� ��� ��� ����� ����� �������� ����������������� ������ �������� ���� ��������������� � � ���� ������������ � ���� ��� ��� �� �� 9 7 7 1 4 2 0 6 0 0 0 0 2 6 0 0 4 5 Amtliches Publikationsorgan von <strong>Schaffhausen</strong>, Neuhausen am Rheinfall, Stein am Rhein und Thayngen. Redaktion, Abonnemente, Inserate: Vor<strong>der</strong>gasse 58, 8200 <strong>Schaffhausen</strong>. Telefonzentrale 052 633 31 11 Internet www.shn.ch. Fax Redaktion 052 633 34 01. Telefon Aboservice 052 633 33 66. Fax Aboservice 052 633 34 06. Fax Anzeigen 052 633 34 02. E-Mail: anzeigen@shn.ch. �������������� ��������������� �� ����� �� ���������� �� ����� �� ������� ��������� ���� Kommentar Eine kleine, aber feine Liga – mit o<strong>der</strong> ohne FCS MAT THIAS DUBACH N och braucht es für <strong>die</strong> Ver- kleinerung <strong>der</strong> zweithöchs- ten Fussballliga das Abni- cken <strong>der</strong> DV des Schweizerischen Fussballverbandes. Ein Ja im Mai gilt aber als sicher, von keiner Seite ist Wi<strong>der</strong>stand zu erwarten. Die neue Liga verspricht besseren Sport und stabilere wirtschaftliche Rah- menbedingungen. Es war höchste Zeit, dass sich <strong>die</strong> Swiss Football League zu <strong>die</strong>sem Schritt entschie- den hat. Die aufgeblähte Challenge League – bis vor zwei Jahren wurde gar mit 18 Vereinen gespielt – ist we<strong>der</strong> Fisch noch Vogel. Nichts gegen Klubs wie Le Mont, Meyrin, Cham o<strong>der</strong> Gossau. Aber solche Zufallsaufsteiger aus dem Amateur- bereich haben in <strong>der</strong> zweithöchsten Liga nichts verloren. Ein Problem war ausserdem, dass es für das breite Mittelfeld in <strong>der</strong> Tabelle oft um wenig ging. Dementsprechend ist, auch in <strong>Schaffhausen</strong>, das Pub- likumsinteresse meist bescheiden. Die Reduktion auf <strong>die</strong> gleiche Grösse wie <strong>die</strong> Super League lässt hoffen, dass es ab 2012 eine kleine, aber feine Liga mit zeitgemässen Sta<strong>die</strong>n gibt. Davon würde auch das Fernsehen profitieren. Denn momentan sehen <strong>die</strong> Livebil<strong>der</strong> am Montagabend auf SSF allzu oft nach Dorfplatzfussball aus. Für den FCS ist <strong>die</strong> Verkleine- rung eine Chance und eine Gefahr zugleich. Für <strong>die</strong> Verantwortlichen des Klubs ist klar, dass man weiter- hin in <strong>die</strong> Challenge League gehört. Dafür sind aber grosse Anstren- gungen nötig. Viele Gegner werden aufrüsten, um <strong>die</strong> Liga halten zu können. Aber auch neben dem Platz wartet auf den FCS weiterhin viel Arbeit. Die Realisation des FCS-Parks ist Grundvorausset- zung dafür, dass <strong>Schaffhausen</strong> in <strong>der</strong> Challenge League bleiben kann. Ohne den Neubau ist <strong>der</strong> FCS (lei<strong>der</strong>) ein Kandidat für <strong>die</strong> neue 1. Liga Promotion. Auf den FCS dürften harte Zeiten zukommen. In <strong>der</strong> nächsten Saison gibt es in seiner Liga sechs Absteiger. BERN Die zweithöchste Liga wird gemäss einem Beschluss <strong>der</strong> Swiss Football League (SFL) reformiert. Nach einer Übergangssaison wird <strong>die</strong> Chal- lenge League ab Sommer 2012 nur noch 10 statt 16 Teams umfassen. Für den FC <strong>Schaffhausen</strong> und seine 15 Ligakonkur- renten bedeutet das schon für <strong>die</strong> kom- mende Spielzeit 2011/12 einen harten Kampf um <strong>die</strong> begehrten zehn Plätze. Die Absteiger werden mit <strong>der</strong> neuen 1. Liga Promotion vorliebnehmen müs- sen. In <strong>die</strong>ser dritthöchsten Spielklasse wird das Feld mit den vier besten U-21- Teams sowie den je zwei besten Erst- ligisten (pro Gruppe) ergänzt. Die Liga- reform hat auch Auswirkungen auf <strong>die</strong> Super League. 2013 wird im Oberhaus nur noch <strong>der</strong> letztplatzierte Klub ab- steigen, <strong>die</strong> Barrage entfällt. Dem Ers- ten <strong>der</strong> Challenge League steht ein Startplatz in <strong>der</strong> Eliteklasse zu. Noch ist <strong>der</strong> Entscheid aber nicht rechtskräftig. Die Reform muss im Mai 2011 von <strong>der</strong> Delegiertenversammlung des Schweizer Fussball-Verbandes genehmigt werden. Ein Umschwung ist nicht zu befürchten. Die Klubs <strong>der</strong> 1. Liga haben sich bereits für <strong>die</strong> Ände- rungen ausgesprochen. Das Projekt <strong>der</strong> SFL sieht vor, dass in den Profiligen schlankere Strukturen geschaffen wer- den und so auch das Niveau gesteigert werden kann. Ebenso soll sich <strong>die</strong> wirt- schaftliche Situation verbessern. In <strong>der</strong> Stadionfrage än<strong>der</strong>t sich für den FCS wenig, das Projekt FCS-Park wäre auch für das alte Format <strong>der</strong> Liga nötig gewesen. (si/md) Kommentar nebenan, weiterer Bericht auf Seite 29 Reform im Schweizer Fussball: Die Challenge League wird verkle
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- Seite 31 und 32: 30 11. Drucktechnische Mängel. Fü
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