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BIP8-S0 - Berg

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<strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong>Profibus-DP Countermodulzum Anschluss von bis zu acht<strong>S0</strong>-Impulsgeberzähler nach DIN 43864Kanal1 2 3 4 5 6 7 8<strong>Berg</strong> Interface ProfibusBetriebsanleitung


Inhalt1. Technische Daten Seite 22. Allgemeine Beschreibung Seite 33. Modul einrichten Seite 34. Telegrammaufbau Seite 45. Zähler programmieren Seite 56. <strong>S0</strong>-Portbeschaltung Seite 57. Anschlussbelegung Seite 61. Technische Daten:Gehäuse:Schutzart:Abmessungen:Isoliertes Kunstoffgehäuse zur Montage auf DIN-Schienen vom TypDIN EN 50022 (TS35)IP 20 für Frontplatte und IP 20 für AnschlussklemmenB:106 mm, H:90 mm, T:58 mm (zzgl. 40mm für Profibusstecker)Temperaturbereich: Umgebungstemperatur - 10°C bis 55°CLagertemperatur - 20°C bis 60°CVersorgung:20-35VDC / 350mAAnschlußelemente: 2 x 8 pol. Steck-Schraubklemmen im Raster 5,08 mm für Leiter bis 1,5 mm 2Gewicht:ca. 300g<strong>S0</strong>-Schnittstellen: 8 <strong>S0</strong>-Schnittstellen nach DIN 43864<strong>S0</strong>-Linienstrom:Zeitkonstante fürKontaktentprellung:Datenschnittstelle:DP-Belegung:Zähler je <strong>S0</strong>-Port:Datensicherheit:Kabellänge der <strong>S0</strong>-Stromschleifen:20mA bei 0 Ohm, ca. 12mA bei 800 Ohm Abschlußwiderstand25msecProfibus DP, SUB-D 9pol. nach EN 50170, Baudraten bis 12MBaud32 Byte E-Peripherie, 6 Byte A-Peripherie1 Summenzähler 32 Bit binär, programmierbar über Passwortsequenzmax. Zählerstand bis zum Übertrag: 4.294.967.295 ImpulseZählerstände netzausfallgesichert durch Speicherung der Zählerdaten innicht flüchtigen Speicher (EEPROM) bei Spannung aus, 10 Jahre garantierteDatenerhaltung ohne Refresh, Schreibzyklen 10 5Bis zu 100m Kabellänge. Bei paralleler Verlegung mit leistungsführendenKabeln wird unbedingt abgeschirmte Leitung empfohlen.


2. Allgemeine BeschreibungDas <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong> Modul beinhaltet 8 unabhängige Zähleingänge, an denen <strong>S0</strong>-Impulsgeberzählerangeschlossen werden können. Die aufgelaufenen Impulsstände können dann über den ProfibusDP ausgelesen werden. Der Profibus-Port ist ausgelegt nach EN50170 und kann Telegramme bis12 Mbaud übertragen.Die Aufschaltung der Zähler erfolgt jeweils über eine <strong>S0</strong>-Schnittstelle nach DIN 43864. Die <strong>S0</strong>-Zähleingänge des <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong> Moduls sind gegenüber der internen Elektronik potentialgetrennt,jedoch nicht untereinander. Die acht Zähleingänge zählen Mengenimpulse binär aufwärts underreichen erst nach 4.294.967.295 gezählten Impulsen den nächsten Übertrag. Unter derAnnahme der maximalen Ausgangsfrequenz bei <strong>Berg</strong>-Energiezählern von 2 Hz, erfolgt dieserÜberlauf nach 68,0 Betriebsvolllastjahren.Die <strong>S0</strong>-Kabel werden über zwei achtpolige Schraubklemmen-Steckverbinder (Klemmenblockfür <strong>S0</strong>-Ports 1-4 und Klemmenblock für <strong>S0</strong>-Ports 5-8) angeschlossen.Bei Power On werden die seit dem Einbau gezählten Mengenimpulse (Counterwerte) vomEEPROM in den RAM-Speicher übertragen, in dem während des Betriebes die Impulszählungerfolgt. Unterschreitet die Versorgungsspannung des Moduls den Schwellwert von 18V, werdendie aktuellen Counterwerte in das nicht flüchtige EEPROM zurückgeschrieben. Dank derautarken Speichermethode ist die sichere Übertragung der Verbrauchswerte garantiert,auch wenn in der Buskommunikation oder der SPS Kommunikationsstörungen auftreten.Der Datenerhalt beträgt 10 Jahre ohne Refresh. Der EEPROM-Hersteller garantiert 100.000Programmierzyklen.Dank einer Sondersequenz kann jeder einzelne Zähleingang über den Profibus programmiertwerden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Servicenummer.3. Modul einrichtenIn der SPS wird das <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong>-Modul bei der Projektierung mit Hilfe der zugehörigen GSD-Dateieingerichtet. Als dezentraler Peripheriebereich werden in der SPS je <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong>-Modul belegt:• 32 Byte in der Eingangsperipherie (siehe Punkt 4.1)• 6 Byte in der Ausgangsperipherie (siehe Punkt 4.2)Der Adressierungsbereich als Profibus DP-Slave-Modul liegt zwischen 01 bis 127 dezimal. DieBusadresse wird über einen DIL-Schalter am <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong>-Modul im 8-4-2-1 Code eingestellt.Der Schalter befindet sich links unten am Modul unter der Klemmen-Abdeckkappe. DieAbdeckkappe läßt sich entfernen durch Einstecken eines kleinen Schraubenziehers(Klingenbreite 3mm) in den Schlitz in der Mitte der Kappe am Gehäuse.DIL-SchalterLSBMSB1 2 3 4 5 6 7 8On On On Off Off Off Off xBeispieleinstellung der Adresse 7 am DIL-SchalterDie eingestellte Teilnehmeradresse wird nur bei Spannung EIN eingelesen und übernommen.


4. Telegrammaufbau4.1 Eingangstelegramm, Belegung der Eingangsperipherie (32 Byte)Das <strong>BIP8</strong>-<strong>S0</strong>-Modul überträgt alle Zählerstände mit einen Telegramm an die Eingangsperipheriedes Profibus Masters. Das Telegramm ist wie folgt aufgebaut:Adresse Inhalt FormatProjektierte Basisadresse derEingangsperipherie + 0Counter 1(Zähler 1)DWORD(MSB first)Projektierte Basisadresse der Counter 2 DWORDEingangsperipherie + 4(Zähler 2)Projektierte Basisadresse der Counter 3 DWORDEingangsperipherie + 8(Zähler 3)Projektierte Basisadresse der Counter 4 DWORDEingangsperipherie + 12(Zähler 4)Projektierte Basisadresse der Counter 5 DWORDEingangsperipherie + 16(Zähler 5)Projektierte Basisadresse der Counter 6 DWORDEingangsperipherie + 20(Zähler 6)Projektierte Basisadresse der Counter 7 DWORDEingangsperipherie + 24(Zähler 7)Projektierte Basisadresse derEingangsperipherie + 28Counter 8(Zähler 8)DWORD4.2 Ausgangstelegramm, Belegung der Ausgangsperipherie (6 Byte)Über eine Sonderfunktion kann ein einzelner Counterwert über die SPS programmiert werden.Diese Funktion ermöglicht es den aktuellen Counterstand (und damit verbunden den aktuellaufgelaufenen Verbrauchswert) nach einem bestimmten Zeitabstand zurück zu setzten oder bzw.anzugleichen falls der Zähler ausgetauscht werden müsste.Adresse Inhalt FormatProjektierte Basisadresse der Neuer DWORDAusgangsperipherie + 0ZählerstandProjektierte Basisadresse der Nummer des ByteAusgangsperipherie + 5Zähler (0-7)Projektierte Basisadresse derAusgangsperipherie + 6Command-CodeByte


5. Programmieren eines Zählers:Ein Counterwert jedes Zähleinganges kann mit Hilfe einer Passwortsequenz programmiertwerden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:1. Zu programmierenden Zählerstand übergeben in Augangsdoppelwort Basisadresse + 02. Zählernummer (0..7) übergeben in Ausgangsbyte Basisadresse + 43. Commandcode A2 hex in Ausgangsbyte Basisadresse + 5 übergeben- der Altzählerstand wird vom Zählererfassungsmodul toggelnd mit einer Frequenz von ca1 Hz zum Profibus-Master übertragen (abwechseld 0 und Zählerstand)4. Commandcode 5C hex in Ausgangsbyte Basisadresse + 5 übergeben- der Zählerstand in Ausgangsdoppelwort Basisadresse + 0 wird vom Counterübernommen5. Commandcode 00 (Idlestatus) in Ausgangsbyte Basisadresse + 5 übergeben6. Eingangsbeschaltung für <strong>S0</strong>-PortBIP-8-<strong>S0</strong> Modul


7. Anschlussbelegung<strong>S0</strong>-Port 1<strong>S0</strong>-Port 2<strong>S0</strong>-Port 3<strong>S0</strong>-Port 4<strong>S0</strong>-Port 5<strong>S0</strong>-Port 6<strong>S0</strong>-Port 7<strong>S0</strong>-Port 8- + - + - + - + - + - + - + - +11mmKanal1 2 3 4 5 6 7 8<strong>Berg</strong> Interface Profibus90mmCodierschalter für dieProfibusadresse+ -Versorgung20-35VDC106mmBezugsquelle für Profibus DP Module:<strong>Berg</strong> EnergiekontrolleFraunhofer Str. 22D-82152 MartinsriedTelefon: 089/379160-0Fax: 089/379160-199www.berg-energie.de

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