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Pilger-Reportage mit Thomas Schubiger - Katholische Kirche ...

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62<strong>Reportage</strong>TextAxel KlemmerWander sDu nocode rpilgersthtDu schon ?


<strong>Reportage</strong>63<strong>Pilger</strong>n ist der seltsamste Trendsport. Der langsamste ist er sowieso. Egal oballeine oder in der Gruppe beim besinnlichen Open-Air-Happening: Geistigeund weltliche <strong>Pilger</strong> pendeln auf ihren weiten Wegen zwischen introvertierterSelbstsuche, stillem Naturgenuss und geselligem Beisammensein.Foto: Stefan Rosenboom


64<strong>Reportage</strong><strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong> «war dann mal weg». AmOstermontag des Jahres 2005 nahm er inDavos einen viel zu grossen, viel zu schweren Rucksack auf die Schulternund ging los. Ging zu Fuss aus der Stadt, verliess das ganze angenehmmöblierte Leben, das er so lang genossen hatte und das ihm jetzt nichtmehr genügte. Dreieinhalb Monate später erreichte er auf dem JakobswegSantiago de Compostela, den berühmten <strong>Pilger</strong>ort im äusserstenNordwesten Spaniens. Mehr als 2100 Kilometer lagen hinter ihm. Er warvorher weder gewandert noch hatte er auf die grosse Fussreise trainiert.Er hatte Übergewicht. «Ich bin unsportlichst!» sagt <strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong> –er betont den Superlativ. Früher im Sportunterricht hatte er immer im Torstehen müssen, weil er auf dem Feld sowieso keinen Ball erwischte.<strong>Schubiger</strong> ist kein Aussteiger, aber einer, der losgelassen hat. Nicht plötzlich,sondern in einem jahrelangen, stillen Prozess. 1998 hängte er seinenJob, er war Bankleiter einer Raiffeisenbank im Bündner Prättigau, an denNagel: «Ich wollte etwas anderes als das Geld in den Mittelpunkt meinesAlltags stellen.» Seine neue Karriere führte ihn ins Büro der katholischen<strong>Kirche</strong>ngemeinde in Davos, und zu Hause las er Paulo Coelhos Buch «Aufdem Jakobsweg». Die Lektüre fesselte ihn, obwohl er <strong>mit</strong> dem religiösenMystizismus des Autors wenig anfangen konnte. Über die Jahre reiftesein Entschluss, wobei er am Ende <strong>mit</strong> der Bitte um Sonderurlaub fürden Jakobsweg bei der <strong>Kirche</strong> natürlich besser aufgehoben war als beider Bank. <strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong> bat, verhandelte, leistete sehr viel Vorarbeit(weshalb er auch nicht trainieren konnte) und durfte schliesslich los.Auf seinem langen Weg traf er, wen wundert’s, Menschen wie sich selbst.Menschen, die <strong>mit</strong>ten im Leben aufgebrochen waren, weil irgendwannirgendetwas nicht mehr gestimmt hatte. Der Beruf, die Partnerschaft,die Familie. Der Sinn. <strong>Schubiger</strong> gefiel, dass alle, die diesen Weg <strong>mit</strong> ihmgingen, nur einen Namen hatten: ihren Vornamen. Er traf Bernhard ausWien, er pilgerte eine Zeit lang <strong>mit</strong> Klaus aus München, dann <strong>mit</strong> Valérieaus Paris. Er begegnete Menschen der unterschiedlichsten Nationalitäten,Konfessionen und Sprachen. Er gewann Abstand.Der Jakobsweg als «Megaseller»Wer bei Amazon das Wort «Jakobsweg» in die Bücher-Suchmaske eingibt,landet rund 2200 Treffer. Anno 1047 wurde die <strong>Pilger</strong>route zumGrab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zum ersten Malerwähnt. Im 11. Jahrhundert war Santiago neben Jerusalem und Rom dasdritte grosse <strong>Pilger</strong>ziel der Christenheit. Die Aufklärung kam, danach dieSäkularisierung und dann, am Beginn des 21. Jahrhunderts, der deutscheEntertainer Hape Kerkeling. «Ich bin dann mal weg», der Bericht überseine Wanderung auf dem Jakobsweg, wurde das, was man heute einenMegaseller nennt: Mit mehr als zwei Millionen verkauften Exemplarenwar es 2006 das erfolgreichste Buch in Deutschland. Aber die Menschenlasen nicht nur, sie pilgerten auch wieder. Hatten 1970 noch gezählte 68Menschen den Jakobsweg unter die Füsse genommen, rechnet das Domkapitelin Santiago im heiligen Jahr 2010 – heilig, weil der Festtag desheiligen Jakobus (25. Juli) auf einen Sonntag fällt – <strong>mit</strong> möglicherweisemehr als 200.000 <strong>Pilger</strong>n, die auf den letzten Etappen zu Fuss, <strong>mit</strong> demVelo oder hoch zu Ross unterwegs sein werden.Das Phänomen Hape Kerkeling zeigt noch etwas anderes: Für viele istpilgern heute einfach eine bestimmte Art zu wandern – nicht sportlich,sondern eben kontemplativ. Evelyne Bähler, Mitarbeiterin im Transa-Laden in Bern, kennt das aus eigener Erfahrung. Wie <strong>Schubiger</strong> warsie in einer besonderen Lebenssituation, als sie den Jakobsweg beging:«Ich wollte mich beruflich verändern.» <strong>Pilger</strong>n oder wandern, das machtfür sie keinen grossen Unterschied. «Man kommt halt immer wieder an<strong>Kirche</strong>n und Kapellen vorbei. Man geht auch mal zur Messe, wobei eskeine Rolle spielt, ob jemand katholisch, reformiert oder sonst was ist.Den geistlichen Teil kann keiner ausblenden, aber wer den Jakobswegmacht, muss nicht unbedingt ein Christ sein oder an Gott glauben.»Alte Wege und neue MärkteWas Evelyne erfahren hat, bestätigt auch die 2009 erschienene «BernerErhebung zum Jakobspilgern in der Schweiz»: Nur 17 Prozent der gesamten<strong>Pilger</strong>schaft, steht da, bekennen ihre Nähe zu Religion und <strong>Kirche</strong>.Doch auch wenn die touristischen Motive überwiegen (Naturerlebnis,Erholung, Ruhe, Kraft tanken …), sind Besinnung und Spiritualität sowiedie Orientierung in Übergangssituationen, vielleicht das Hauptmotiv dermodernen <strong>Pilger</strong>ei, von grosser Bedeutung. <strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong>, der sichals einen gläubigen Menschen bezeichnet, nicht aber als fromm, hat derJakobsweg am Ende von seinem Job bei der <strong>Kirche</strong> weggeführt: 2009erhielt er das Zertifikat als «<strong>Pilger</strong>begleiter Europäischer Jakobswege»,nun baut er sich da<strong>mit</strong> sowie <strong>mit</strong> Vorträgen eine neue Existenz auf (www.kath.ch/jakobsweg-pilgerbegleitung). <strong>Pilger</strong>wanderungen sind «in», und90 Prozent der Aktiven pilgern in Gruppen – ein interessanter Markt.›«Manche nehmen drei oder vier Wochen Urlaub für den Jakobswegund planen die Tour minutiös durch, Tag für Tag. Sie legen jedeEtappe im Detail fest und weichen keinen Schritt davon ab. Dannkriegen sie am zweiten Tag Blasen, der ganze Plan bricht in sichzusammen, und sie sind am Boden zerstört. Das ist kein <strong>Pilger</strong>n!»<strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong>, zertifizierter <strong>Pilger</strong>begleiter EJW


<strong>Reportage</strong>65Gottes Haus steht denBeladenen offen.Foto: Stefan RosenboomFoto: Peter SalzmannFoto: Peter SalzmannKommen einem gar nicht spanisch vor: <strong>Pilger</strong> im Saastal.Über den Monte-Moro-Pass zum «Neuen Jerusalem».«Jeder hat von mir beim Aufbruch einen Mini-Rosenkranz erhalten,aber wir haben nie offiziell gebetet. Wir haben viele <strong>Kirche</strong>n unterdem kultur- und kunsthistorischen Aspekt besucht, und ich habe denLeuten immer die Zeit gelassen, ihre Gedanken in den <strong>Kirche</strong>n oderdraussen an einem schönen Ort in Stille für sich zu sammeln.»Peter Salzmann, Buchautor und Wanderleiter


66 <strong>Reportage</strong>«Man denkt beim <strong>Pilger</strong>n viel nach, über Vergangenes, über dieZukunft. Öfter ist man aber einfach nur in der Gegenwart. Manriecht die gute Luft, das Heu, die Wälder. Man hört die Vögelzwitschern. Oder man plagt sich den ganzen Tag <strong>mit</strong> müdenBeinen, dem Rucksack, Blasen oder einem gestauchten Fuss!»Evelyne Bähler, Transa-Laden Bern«Nach mehr als einem Jahrzehnt der Arbeit an den <strong>Pilger</strong>wegen in derSchweiz (…) hat die <strong>Pilger</strong>ei den Status eines neuen Feriensegmentes erreicht.Sie ist zum eigenständigen Bereich eines sanften, sinnorientierten,ökologischen Tourismus geworden.» So steht es in der Berner <strong>Pilger</strong>erhebung.Die Outdoor-Industrie profitiert von der neuen Kundschaft.«Wir haben recht oft Leute, die sich für den Jakobsweg ausrüsten wollen,so ein- bis viermal pro Woche – je nach Jahreszeit.» Das berichtet NadineWyer vom Basler Transa-Laden. «Generell berate ich <strong>Pilger</strong> ähnlich wiegewöhnliche Weitwanderer. Also Rucksack-Gesamtgewicht nicht überzehn bis zwölf Kilo, gut aufeinander abgestimmte Kleidung (Zwiebelprinzip),Schuhe, in denen man sich wohlfühlt, die wasserdicht sind und,gerade wenn man noch nicht gewohnt ist zu wandern, auch einen höherenSchaft besitzen, um den Knöchel zu stützen. Ja, und Blasenpflasterdürfen natürlich nicht fehlen!» Die Produkte mögen dieselben sein, dochdie Kundschaft ist anders. Nadine: «Es sind vorwiegend reifere Menschen,im weitesten Sinn – Suchende.» Etwa drei Viertel der <strong>Pilger</strong> stammen ausdem gehobenen Bildungsniveau, auch das sagt die Statistik.Es muss nicht immer Spanien seinHape Kerkeling wanderte 2001 auf dem Camino Francés, der <strong>mit</strong>tlerweileals überlaufen gilt. Es gibt auch Alternativen – zum Beispiel den Caminode la Costa oder auch Camino del Norte entlang der Atlantikküste, eineder landschaftlich schönsten Jakobsrouten überhaupt. Ausserdem musses ja nicht immer Spanien sein. Nur ein Viertel der Menschen, die durch4-Seasons Info<strong>Pilger</strong>n in der SchweizDer Schweizer Jakobsweg, dieVia Jacobi, ist rund 400 Kilometerlang. Die Route wird vomVerein jakobsweg.ch betreut,der für die 16 Etappen zwischenBodensee und Genfer see Signalisierung,Wegführung undUnterkünfte koordiniert undsich auch um die Vernetzungder nationalen Jakobswege zwischenOsteuropa und Spanienkümmert. Darüber hinaus leiteter Ausbildungsprogrammefür zertifizierte <strong>Pilger</strong>begleiter.Das mehrsprachige Internetportalwww.jakobsweg.ch istder zentrale Anklickpunkt allerJakobspilger in ganz Europa.<strong>Pilger</strong>n ins «Neue Jerusalem»Auf dem historischen <strong>Pilger</strong>wegvon Spiez zum Sacro Monte inVarallo/Italien sind 220 Kilometerund 10.000 Höhenmeterzu bewältigen. Der Führer beschreibtdiese Zehn-Tages-Tourdetailliert<strong>mit</strong> Kartenskizzenund Höhenprofilen.Peter Salzmann: <strong>Pilger</strong>weg «NeuesJerusalem», Rotten Verlag,Visp, ISBN 978-3-905756-29-6,32 CHF, www.alpevents.ch.Licht am Endedes Weges.die Schweiz pilgern, haben das Ziel Santiago. Dass man auch zu Hausespirituelle Nischen finden kann, beweist Peter Salzmann aus Visp:«Als ich mich vor Jahren selbstständig machte, wollte ich Abstandvom Alltag gewinnen. Alle empfahlen mir den Jakobsweg, aber weilich nicht gern <strong>mit</strong> dem Strom schwimme, ging ich statt dessen vomGenfersee über die Walliser Alpenpässe bis zum Rhônegletscher –mehr als 300 Kilometer und 27.000 Höhenmeter in 20 Tagen. Auf demGletscher stehend, hatte ich Tränen in den Augen, weil diese schöne Zeitvorüber war und weil ich noch immer nicht wusste, wie meine beruflicheZukunft aussehen sollte.» Peter Salzmann, der mal Werbung fürAutos gemacht hatte und Kurdirektor in Leukerbad gewesen war, fandseinen Weg. Er wurde Wanderleiter und entdeckte für sich unter anderemdas «Neue Jerusalem»: den Sacro Monte bei Varallo. Nachdem er einenFührer über die alte <strong>Pilger</strong>route zum heiligen Berg im Piemont geschriebenhatte, führte er 2009 eine erste Wandergruppe von Spiez aus aufdiesem Weg: «Wie und ob dabei gebetet wurde, war sekundär. Diekörperliche Leistung und die Gruppendynamik standen im Vordergrund.»Im August 2010 leitet er die nächste Tour zum Wallfahrtsziel Varallo.Bei der <strong>Pilger</strong>reise komme man zwar auch zu Wallfahrtsorten, aber manbewege sich wesentlich freier. So unterscheide sich die <strong>Pilger</strong>reise vonder Wallfahrt, sagt <strong>Thomas</strong> <strong>Schubiger</strong>, der seine neue Freiheit nicht mehraufgeben möchte. Vor einiger Zeit traf er sich wieder mal <strong>mit</strong> denalten Kollegen von der Bank. Einer sagte ihm dabei, er würde niemandeneinstellen, der den Jakobsweg gegangen ist. Vielleicht können <strong>Pilger</strong> imArbeitsalltag tatsächlich zu Störfaktoren werden – und sei es, weil sie sichnicht in angemessener Weise für die neuen Autos und Grossbildfernseherder Kollegen begeistern. <strong>Pilger</strong> irritieren. Sie tragen den Sand von ihrenweiten Wegen ins Getriebe der grossen Erwerbs- und Konsummaschine.Das macht sie für manche Personalchefs zum Risiko. Diese Menschen <strong>mit</strong>der Jakobsmuschel am Revers haben irgendetwas erlebt. Sie laufen jazuverlässig, nur nicht mehr im Hamsterrad.‹Foto: Stefan Rosenboom


Kleines Gepäck für grosse WegeTransas <strong>Pilger</strong>-Packliste: Mit 10 Kilo nach Santiago …… und zu anderen «heiligen» Zielen. Die Packliste enthält bewährte Produkte aus dem Transa-Sortiment.Die angegebenen Gewichte beziehen sich auf <strong>mit</strong>tlere Schuh- und Kleidergrössen. Viel Spass beim Rechnen ;-)<strong>Reportage</strong>67Immer am Mann/an der FrauBezeichnung Preis CHF Gewicht g Wanderschuh (1 Paar)Das wichtigste Ausrüstungsteil überhaupt, bitte <strong>mit</strong> Knöchelschutz und nichtzu weicher Sohl e. Der Scarpa Nangpa-La XCR ist leicht, bequem und <strong>mit</strong> Gore-Tex-XCR-Futter bei hohen Temperaturen zwar etwas wärmer, dafür aber absolutwasserdicht. Socken (2 Paar mindestens)Zwei Paar mindestens. Ideal für das «Feuchtigkeits-und-Geruchs-Management«auf der Langstrecke ist ein Merino/Synthetik-Mix, z. B. Smartwool PhDOutdoor Light Crew Funktionsunterwäsche (2 T-Shirts, 2 Slips mindestens)Tolle Alternative zur (leichten, schnell trocknenden) Kunstfaser: Merinowolle,die auf langen Trips ihre Qualitäten ausspielt («Mief-Resistenz» ohne chemischeZusätze, sehr guter Klimahaushalt).Merino-Tipp Herren: Icebreaker Beast Apollo Crew S/S 150er | Boxer Brief).Merino-Tipp Damen: Icebreaker Shirt S/S 150er | Boxer Short aus der Body -fit-Linie. Wer lieber auf Synthetik setzt, nimmt luftigen, elastischen Polyester-Strick, der rasant trocknet und dank Silberionen erst spät zu riechen beginnt:Odlo Cubic Tee effect | Cubic Slip effect. TrekkinghemdKein Muss, aber angenehm luftig und optisch auch City-tauglich.Herren: Das Ventilation Shirt von The North Face aus pflegeleichtem Funktionsmaterialbietet Lichtschutzfaktor 30+, Brusttasche <strong>mit</strong> RV, Security Pocket undlange Ärmel, die hoch gerollt und fixiert werden können.Damen: L/S Stretch Boulder Bluse von The North Face <strong>mit</strong> modischen Karos undÄrmeln zum Hochrollen, Lichtschutzfaktor 50+. TrekkinghoseEine lang, eine kurz – so ist man für alle Temperaturen gut gerüstet. Als langeHerren-Hose empfiehlt sich z.B. die Fjällräven Karl MT, als Damenmodell dieKarla aus Polyamid/Baumwoll-Gemisch, leicht, robust und schnelltrocknend. Mit«Open End» für jede Beinlänge, guten Taschenlösungen und Safety Pocket.Wer nur eine Hose <strong>mit</strong>nehmen will, nimmt eine <strong>mit</strong> abtrennbaren Hosenbeinen,etwa die Mammut Tempest Zip-Off Pants (Herren) bzw. dieMammut Chill Zip Pants <strong>mit</strong> Stretchanteil (Damen).269,– 1180(Herren)1020(Damen)33,90 80T-Shirt | Slip109 | 5995 | 5959,90 | 34,90119,–109,–179,–179,-159,–179,–T-Shirt | Slip130 | 80100 | 6090 | 40180130334436340300 SonnenhutDer Helios Sun Hat von Outdoor Research schützt <strong>mit</strong> breiter Krempe auch Ohren 49,90 65und Nacken. Nylon/Polyester-Ripstop-Mischgewebe <strong>mit</strong> Sonnenschutzfaktor 50+.Frotteekopfband für optimalen Komfort und Kinnband gegen das Davonfliegen. SonnenbrilleUnverzichtbar, selbst wenn man nicht bis Spanien kommt. Die Bollé Serpent 139,– | 20ist leicht und von Stadt bis Berg einsetzbar. Erhältlich <strong>mit</strong> normalen sowie <strong>mit</strong> 179,–polarisierenden Gläsern. TrekkingstöckeAlternative zum hölzernen <strong>Pilger</strong>stab sind Teleskopstöcke. Nicht zwingend nötig,sondern eher eine Frage des persönlichen <strong>Pilger</strong>stils. Sehr leicht: Explorer von 149,– 410Expe d <strong>mit</strong> drei Tellervarianten. DokumenteAusweis, etwas Bargeld, EC- und Kreditkarten, Krankenversicherung, JH-Ausweis(sehr praktisch), <strong>Pilger</strong>ausweis für den Jakobsweg (zeitig bei der Jakobus-Gesellschaftbeantragen). Transport in Bauchtasche oder Brustbeutel (auch nachts amKörper tragen – selbst in <strong>Pilger</strong>herbergen wird geklaut). Das Performance Securit y 15,90 70Wallet von Eagle Creek ist ein klassischer Brustbeutel <strong>mit</strong> Klettverschluss undvielen Fächern. RucksackBei 10 Kilo Gesamtgewicht reichen 40 Liter Stauraum. Dennoch auf ein gutesTragesystem und geringes Eigengewicht achten. Der Osprey Kestrel 38 bietet 38 lVolumen und eine integrierte Regenhülle. Erhältlich in zwei Grössen: S/M | M/L225 | 219 1450Immer im RucksackBezeichnung Preis CHF Gewicht g SchlafsackStatt (evtl. nicht sehr sauberen oder gar nicht vorhandenen) Decken lieberden eigenen Schlafsack <strong>mit</strong>bringen. Ein Gewichtswunder ist der Passion One 469,–von Yeti, ein Sommer- und Hüttenschlafsack <strong>mit</strong> bester Daune, feinstemBezugsstoff und stolzem Preis.Doppelt so «schwer», etwas wärmer und preisgünstiger: der Highlight 329,–Tropican a (erhältlich für Körpergrössen von 160 bis 200 cm).Pflicht: ein Seiden-Inlett z. B von Meru, das leichter zu waschen ist (auch 68,–unterwegs!) als der ganze Schlafsack. Isomatte & SitzkissenWenn zur Hochsaison (Juli/August) die Herbergen voll sind oder wennman bewusst auch einmal draussen schlafen will, ist eine Liegematte sinnvoll.Guten Komfort bei geringstem Gewicht bietet die selbstaufblasendeMatte UL CSP 180 von Mont-Bell.149,–Leichter, robuster, aber weniger komfortabel: Sirex EVA-Matte All Year. 29,–Praktisch für Pausen: das Relags Sitzkissen.7,80 SandalenFlip-Flops: Sandalen <strong>mit</strong> Fersenriemen wie die Teva Hurricane 3, sie könnenauch auf einfachen Wanderstrecken und in (kühlen) Herbergen <strong>mit</strong> Sockengetragen werden. Leichte Jacke (oder Pulli)Das Arc’teryx Caliber Cardigan ist eine leichte Fleece-Jacke für sommerlicheVerhältnisse <strong>mit</strong> schöner Optik. Auch als Damenmodell erhältlich.2655901105504003569,– 520 Softshelljacke/-westeWindschutz, robuste Oberfläche und (Stretch-)Tragekomfort bietet die 259,–Haglöfs Viper II Hood – ein unverwüstliches und vielseitiges Kleidungsstückfür alle Outdoor-Gelegenheiten. Auch als Damenmodell erhältlich.259,–Wer Gewicht sparen möchte, nimmt ein Softshellgilet wie die Apex Elixir Vest 129,–von The North Face (unisex). Wetterschutzbekleidung («Hardshell»)Wenn das Softshell an die Grenze stösst, wird das Hardshell ausgepackt: DasHaglöfs Titan Jacket kombiniert superleichtes Gore-Tex Paclite am Rumpf <strong>mit</strong> 549,–robustem ProShell an Schultern und Hüfte (die «Problemzonen» von Rucksack-Trägern).Damen bietet das Theta SL Jacket von Arc’teryx die gleiche 489,–Materialkombi.Komplett wird die Regenkombi <strong>mit</strong> der Marmot PreCip Pant Side Zip – eine 159,–leichte, günstige Regenhose <strong>mit</strong> seitlichen Reissverschlüssen (leicht anzuziehenund gut belüftbar). StirnlampeKlein und leicht, robust und <strong>mit</strong> 3 LEDs richtig hell: die Gizmo von BlackDiamond <strong>mit</strong> elastischem Stirnband und schwenkbarem Reflektor.149,– 377 |324490 |43031240034028434,90 60 (inkl.Batterien) TrinkflascheSehr leicht und, wenn leer, klein verpackbar: die Platy Bottle 1 l von Platypus. 16,90 23 TaschenmesserMittelgrosse Feststellklinge (für Brot, Käse, etc.), Schraubendreher, Flaschenöffnerund Korkenzieher – das bietet der Klassiker Victorinox Rucksack.Sinnvolle Ergänzung: die Faltschere von Relags.38,906,80 NecessaireBewährt haben sich Falttaschen <strong>mit</strong> Netz- und Steckfächern für Zahnbürste,Zahnpasta, Kamm, Haut- und Sonnenschutzlotion, Lippenbalsam <strong>mit</strong> Lichtschutzfaktor,Ohrenstöpsel etc. – und einem Haken zum Aufhängen. ZumBeispiel das Tatonka Travelkit. 29,– 200 Packsäcke… für Ordnung im Rucksack und Schmutzwäsche: Sea to Sum<strong>mit</strong>: Ultra-Sil 13,90 | 23,90 11 | 25Stuff Sack von XXS bis L. Wasch<strong>mit</strong>telNeutralseife oder das ökologisch korrekte Ortec Allwasser-Seifenkonzentrat, 7,– 115<strong>mit</strong> dem auch die Ausrüstung gewaschen werden kann (100 ml). WäscheleinePraktisch: Gedrillte Wäscheleine von Relags, in der man die Wäsche auch ohne 5,– 20Klammern einzwicken kann. RucksackapothekeMit Medikamenten, Blasenpflaster, Heftpflaster, elastischen Binden, Schmerz<strong>mit</strong>tel,Sportgel, Hirschtalg für Füsse und Schritt (gegen den bösen «Wolf»). 27,90 140Das Careplus First Aid Kit «Basic» bietet die Mindestausstattung für dieWundversorgung. ReisehandtuchDas MSR Packtowel aus Mikrofaser ist federleicht, saugstark, samtig-weich 33,– 90und trocknet sehr schnell. Ausserdem …… Kartenmaterial, Wander- bzw. <strong>Pilger</strong>führer, Notizbuch (Tagebuch) <strong>mit</strong>Stift, Handy, Kamera, evtl. GPS-Gerät (Akkus, Ladegeräte), Nähset undTape, Toilettenpapier.9025Nicht nur für den Jakobsweg:Scarpa Nangpa-LaFür erträgliches <strong>Pilger</strong>n:Osprey Kestrel 38Farbcodierung: Standardprodukt bzw. Herren-Modell, Damenmodell, Alternative, sinnvolle Ergänzung.

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