Jung seit 1191 - Sibiu Turism

Sibiu 

Hermannstadt 

Jung seit 1191 

Die Stadt der Zünfte 

Reiseführer 

DE

2 Sibiu - Jung seit 1191 


Hermannstadt 


Die Stadt der Zünfte 

5 Sibiu 

/ Hermannstadt 


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Auf den Spuren der 

Handwerkszünfte 22 Hermannstädter 

Kulturkalender

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Museen in 

Hermannstadt 47 51 Anreise 

Rund um 

die Stadt 54 

Sibiu - Jung seit 1191 

3 

Praktische Hinweise / 

Unterkunft

4 Sibiu - Jung Tânăr Jung seit din 1191

Sibiu Jung seit 1191 

Sibiu, deutsch Hermannstadt, wird unter dem Namen Cibinium 1191 erstmals 

urkundlich erwähnt. Für 1223 ist die Bezeichnung „Villa Hermanni” für das damalige 

Dorf belegt. Die verheerenden Folgen des Mongolensturms der Jahre 

1241-1242 machen den Bewohnern die Notwendigkeit der Befestigung ihrer 

Stadt bewusst, und sie beginnen mit dem Bau der Wehranlagen. In den folgenden 

Jahrhunderten werden diese fortlaufend erweitert, so dass Hermannstadt 

im 15. Jh. eine der bestbefestigten Städte Siebenbürgens ist. 1292 wird 

in der bis heute erhaltenen Siechenhauskirche das erste Spital des heutigen 

Rumänien eingerichtet. 1366 wird der Ort in einer Urkunde unter dem Namen 

Hermannstadt zum ersten Mal als Stadt bezeichnet. 

Der Widerstand gegen die Türkeneinfälle von 1438 lenkte die Aufmerksamkeit 

ganz Europas auf die Stadt. Papst Eugen IV. bezeichnet 

sie als „schirmendes Bollwerk der gesamten Christenheit”. 

Im 15. Jh. spielen sich die wichtigsten wirtschaftlichen 

und gesellschaftlichen Ereignisse des Stadtlebens 

auf drei Plätzen ab: Kleiner Ring, Großer Ring und Huetplatz. 

Wohlgeordnet nach gesellschaftlichem Rang, 

wohnten rund um den Kleinen Ring die Kaufleute 

und Handwerker, während der Große Ring von 

den achtunggebietenden Häusern der Patrizier 

beherrscht wurde. 


5


Im 14.-18. Jh. machte die Stadt eine 

kontinuierliche Aufwärtsentwicklung 

durch, geprägt durch ein blühendes 

Zunft- und Wirtschaftsleben. 

Die Zahl der Hermannstädter 

Zünfte wuchs von 19 im Jahr 1376 

auf 26 im Jahr 1719; 1724 waren es 

34, und 1780 sind 40 Zünfte belegt. 

Die Zünfte spielten eine wesentliche 

Rolle in der Entwicklung nicht 

nur des eigentlichen Handwerks, 

sondern der Wirtschaft und des 

Handels des gesamten Gebiets 

im Allgemeinen, da sie Produktion 

und Qualität der Erzeugnisse, den Absatzmarkt, die Rohstoffbeschaffung, 

die Einrichtung neuer Werkstätten usw. regelten. Nach knapp 500 Jahren 

wurden jedoch die starren Vorschriften, die ein kompromissloses Verharren 

in der handwerklichen Kleinproduktion vertraten, zu einem Hemmschuh in 

der wirtschaftlichen Entwicklung der Städte. Deshalb wurden die Zünfte 1872 

per Gesetz aufgelöst und der Zusammenschluss der Gewerbetreibenden in 

Innungen verordnet, womit ein wichtiger Abschnitt in der Geschichte Hermannstadts 

seinen Abschluss fand.

Im Laufe des 18. Jh.s erhält die mittelalterliche Stadt ein neues, westeuropäisch 

anmutendes Gesicht, mit stattlichen Kirchen und Gebäuden im Stil des Wiener 

Barock. Musik und Theater nehmen einen wichtigen Platz im blühenden 

Kulturleben der Stadt ein. Im 19. Jh. treten in den Konzertsälen Hermannstadts 

so berühmte Namen wie Franz Liszt oder Johann Strauss auf. 

Die Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien (1918) verändert das Leben der 

Stadt grundlegend, vor allem in städtebaulicher, gesellschaftlicher und kultureller 

Hinsicht. Auch das rumänische Schulwesen entfaltet sich, und in der 

nachfolgenden Zeit werden die wichtigsten modernen Kultureinrichtungen 

ins Leben gerufen: das Staatstheater (1947) und die Staatsphilharmonie (1949). 

Die Einführung des kommunistischen Regimes ab 1945 brachte die sozialistische 

Industrialisierung mit sich, was einen Rückschritt auf vielen Ebenen, insbesondere 

in städtebaulicher Hinsicht, bedeutete. 

2007 war Hermannstadt europäische Kulturhauptstadt, 

eine Gelegenheit, ihr wertvolles kulturgeschichtliches 

Erbe vorzuführen. Die Stadt konnte 

einen bedeutenden Imagegewinn verzeichnen: 

Ihre Besucher reihten sie unter die ersten fünf 

europäischen Kulturhauptstädte ein. Das kann als 

Beweis dafür gelten, dass das Prestige der Stadt 

nachhaltig im Bewusstsein seiner Besucher verankert 

ist und sie das nötige Potenzial besitzt, ihre 

Stellung als kulturelles Besuchsziel europäischen 

Ranges beizubehalten. 


7


Auf den Spuren der 

Handwerkszünfte 

Hermannstadt übt unzweifelhaft einen ganz besonderen Zauber aus – auf seine Bewohner, 

seine Besucher, seine Erkunder, Entschlüssler und Entdecker. Hier wurde das erste Krankenhaus 

des Landes, damals ein „Siechenhaus”, ins Leben gerufen, die erste Schule, die erste Bibliothek, 

die erste Apotheke. Hier druckte man die ersten Bücher, Werke religiösen, wissenschaftlichen 

oder didaktischen Inhalts. In 

Hermannstadt wurde die Rakete erfun- 

1 

den, das Tellur entdeckt. In Hermannstadt 

wohnten, lebten und schufen bedeutende 

Persönlichkeiten Siebenbürgens, Rumäniens, 

der Welt. Die Magie der Stadt, 

ihre Geschichte(n), erschließen sich allein 

beim Durchstreifen all ihrer Gassen, bis 

in die letzten Winkel ihrer Mauern, ihrer 

Häuser. Auf dem Fingerlingsplatz, Piaţa 

Aurarilor, wird das Wesen und Werken 

mittelalterlicher Handwerker lebendig, die 

Fleischergasse, Strada Mitropoliei, erzählt 

die Geschichte mutiger Kämpfer für Recht 

und Freiheit, die Harteneckgasse, Strada 

Cetăţii, raunt von Verteidigung und Rettung 

der Stadt aus Feindeshand, die Dorfgasse, 

Strada Bielz, gibt Kunde von Land-

lern, und im „Theresianum” und der „Josefstadt” mit Theresiengasse (Strada 

Gladiolelor) und Josephgasse (Strada Raţiu) finden sich die Namen Habsburgischer 

Kaiser in zur Barockzeit entstandenen Stadtvierteln wieder. 

Eine Kostprobe gefällig? Wir nehmen Sie mit auf einen Spaziergang durch 

Sibiu, Hermannstadt. Auf unserem Rundgang wollen wir die Stadt der Zünfte 

und Handwerker entdecken, was sie gebaut und vollendet haben. Beim Abschreiten 

aller Gassen, aller Plätze, aller auf die eine oder andere Weise mit dem 

Handwerk verbundenen Orte, bebildern wir 600 Jahre Handwerksgeschichte. 

Kleiner Ring / 

Piaţa Mică 

Der Kleine Ring war Mittelpunkt 

des Handwerkslebens und enstand 

aus dem Bedürfnis der Handwerker 

und Kaufleute heraus, sich und ihre 

Erzeugnisse und Waren zu schützen. 

Anfang des 14. Jh.s wurde dieser 

Platz mit Wehrmauern umgeben. Im 

Laufe der Zeit wurde der Mauerring 

durch Häuser ersetzt, die zum Großteil im Besitz der Zünfte oder von Handwerkern 

waren. 

Hier stoßen wir auf die LÜGENBRÜCKE / PODUL MINCIUNILOR 1 . Die 

erste, 1859 erbaute gusseiserne Brücke des heutigen Rumänien sichert den 

Zugang aus der Unterstadt in die Innenstadt. Es sei hier eine Warnung ausgesprochen: 

der Überlieferung nach knarrt die Brücke bei jedem Geflunker eines 

Passanten, und unter der Last einer größeren Lüge droht sie gar einzubrechen! 

Sibiu - Tânăr Jung seit din 1191 

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10 Sibiu - Jung seit 1191

2 

wurde das Gebäude im 18. Jh. für 

Theateraufführungen genutzt. Das 

Hermannstädter Wappen mit Jahreszahl 

an der Südseite bezeichnet 

den Zeitpunkt, zu dem das Haus 

vom Magistrat übernommen wurde. 

Seit 2004 gehört das Gebäude zum 

ASTRA-Museumskomplex. 

Wir richten nun unser Augenmerk 

auf die Zunfthäuser, zunächst auf die 

FLEISCHERLAUBEN (heute Haus 

der Künste, Casa Artelor) (2) 2 

(Piaţa 

Mică Nr. 21). Die Fleischerzunft war 

eine der ältesten Zünfte Hermannstadts, 

und auch eine der wichtigsten 

und reichsten; so ist auch ihr 

Haus das imposanteste unter den 

Zunfthäusern auf dem Kleinen Ring. 

Urkundlich erstmals 1370 erwähnt, 

Betreten wir das HAUS NR. 22 3 öffnet sich uns der sogenannte „Freskensaal”, 

mit vorbildlich restaurierten Wandmalereien von unschätzbarem Wert 

aus dem Jahr 1631. Der TURM über der FINGERLINGSSTIEGE 4 (Piaţa Mică 

Nr. 24) ist einer der Tortürme zum Kleinen Ring. Hier bilden ein mittelalterliches 

Gässchen und die Befestigungsmauern den Übergang zur Unterstadt. Der 

Turm erhielt seinen Namen vom angrenzenden Haus der Goldschmiedezunft 

(Piaţa Mică Nr. 25), die das Gebäude wohl instandzuhalten hatte. Das Haus der 

Goldschmiedezunft ist eines der auf den Grundmauern des zweiten Befesti- 

4 

Sibiu - Jung seit 1191 11


5 

gungsrings errichteten Häuser. Der Bau weist alle Merkmale eines mittelalterlichen 

Hauses auf; im Hauptraum im ersten Stock kann man das Zunftwappen 

bewundern. In nächster Nähe ist das APOTHEKENMUSEUM 5 (Piaţa Mică 

Nr. 26). Das Museum ist im Erdgeschoss eingerichtet, wo sich ab 1600 drei Jahrhunderte 

lang die Räumlichkeiten der Apotheke „Zum 

Schwarzen Bären” befanden. Eine Gedenkplatte erin- 6 

nert an Christian Friedrich Samuel Hahnemann, den 

Begründer der Homöopathie (1755-1843). 

Beim Haus Nr. 13 aus dem 15. Jh. durchschreiten wir das 

sogenannte SCHUSTERLOCH 6 , einen überwölbten 

Durchgang unter dem Haus. Solch kleine Durchgänge 

und Passagen waren vor allem in Seuchen- oder Belagerungszeiten 

wichtige Verbindungswege zwischen 

Plätzen oder größeren Straßen. Sie tragen den Namen 

von Zünften, weil sie größtenteils von den in der Nachbarschaft 

ansässigen Handwerkern benützt wurden. 

Huet-Platz / Piaţa Huet 

Der Durchgang führt uns auf den Huet-Platz, den der 

erste Befestigungsring umgab. Der Platz wurde zum kulturellen und spirituellen 

Mittelpunkt der Stadt, beherrscht von einem der beeindruckendsten gotischen 

Bauwerke Siebenbürgens, der EVANGELISCHEN STADTPFARRKIR- 

CHE 7 , ursprünglich eine Marienkirche (Piaţa Huet Nr. 1). An ihrem Bau zwischen 

dem 14. und 16. Jh. waren etliche zünftige Handwerker beteiligt: Steinmetze, 

Zimmerleute, Eisenschmiede, Goldschmiede und Silberschmiede. Der 

mächtige Sakralbau wird von einem siebenstöckigen Glockenturm mit vier 

Ecktürmchen beherrscht, an Höhe der zweite in Siebenbürgen. Bauplastik und

Ausschmückung der Kirche stammen 

8 

von den großen Handwerksmeistern 

der Zeit: Andreas Lapicida, Elias Nicolai 

und Sebastian Hann. Ab 1496 war die 

Kirche 300 Jahre lang auch Begräbnisstätte 

für die Bürgermeister, Sachsengrafen 

oder andere Persönlichkeiten 

der Stadt. Auch Freiherr Samuel von 

Brukenthal hat hier seine ewige Ruhe 

gefunden. 1853 wurde ein Großteil 

der Grabsteine aus dem Kirchenschiff 

ausgelagert und in die Wände der sogenannten 

Ferula eingemauert, wo 

man jetzt diese einzigartige Galerie 

von 67 Grabplatten bewundern kann. 

Im Hof der Evangelischen Kirche steht 

das Denkmal von Georg Daniel Teutsch, eine der großen Persönlichkeiten der 

Siebenbürger Sachsen vom Ende des 18. Jh.s. In den Sommermonaten werden 

in der Kirche jeden Mittwoch Abend ausgezeichnete Orgelkonzerte abgehalten. 

Wir verlassen den Kirchhof und betreten die Samuel-Brukenthal-Gasse, wo wir 

einen Moment innehalten und bei Nr. 2 das städtische RATHAUS (8) 8 bewundern 

können. Auch wenn das zur Gründerzeit errichtete Gebäude eigentlich 

nichts mit mittelalterlicher Architektur zu tun hat, fällt der besondere Stil auf. 

Die reichgeschmückte Fassade ist eklektizistisch geprägt, das Innere orientiert 

sich am dekorativen Repertoire des Jugendstils. Im ersten Stock kann man ein 

Fenster im Art-Nouveau-Stil bewundern, die Eingangshalle weist griechische 

Motive und Löwenköpfe auf. 2006 wurde die Restaurierung des Gebäudes beendet 

und seitdem hat die Stadtverwaltung hier ihren Sitz. 


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Großer Ring / Piaţa Mare 

Damit sind wir nun am Großen Ring, im Herzen der Stadt. Er war der Handelsplatz 

der Zünfte, wo sie Märkte veranstalteten, ihre Waren lagerten 

oder auch herstellten. Er diente als Marktplatz, als Richtstätte, als Veranstaltungsort 

für religiöse Prozessionen oder Militärparaden, als Festplatz – hier 

spielte sich das öffentliche Leben der Stadt ab. Und hier errichteten die 

wohlhabenden Bürger ihre Häuser. 

Dem Rathaus gegenüber steht das BRUKENTHAL-PALAIS (9) 9 (Piaţa 

Mare Nr. 4), das repräsentativste Gebäude Hermannstadts. Der Palast hat 

einen rechteckigen Grundriss mit Innenhof. Er ist einer der wichtigsten 

Barockbauten Mitteleuropas, mit reicher barocker Bauplastik, Holzwerk, 

Steinmetz- und Bildhauerarbeiten, Tür- und Fenstereinfassungen. Begnügen 

Sie sich heute damit, den Palast nur von außen zu bestaunen, denn für 

die großartigen Kunstschätze in seinem Inneren sollten Sie sich mindestens 

einen eigenen Urlaubstag vorbehalten. 

Ein Haus weiter steht das BLAUE STADTHAUS (10) 10 (Piaţa Mare Nr. 5). Das 

Gebäude stammt aus dem 17. Jh., wird jedoch 1773 in barockem Stil umgebaut. 

Für eine kurze Zeit, zwischen 1768-1783, fanden hier Theateraufführungen 

statt. Seit 1819 trägt das Gebäude den Namen „Blaues Stadthaus”. 

An der Fassade ist das alte Hermannstädter Wappen zu sehen. 

Die 1726-1733 vom Jesuiterorden im Stil des frühen Wiener Barock errichtete 

KATHOLISCHE STADTPFARRKIRCHE „HEILIGE DREIFALTIG- 

KEIT” 11 (Piaţa Mare Nr. 3) beherrscht die Südostseite des Großen Rings. 

Geschichtlich und künstlerisch wertvolle Dekorelemente des Innenraums

sind das barocke Fresko von 1777 mit der Darstellung Marias mit dem Kinde, 

die bunten Kirchenfenster und die 1860 eingebaute Orgel. Wir spazieren an 

der Kirche vorbei und erblicken nun den RATTURM 12 (Piaţa Mare Nr. 1). 

Er ist eines der prägenden Baudenkmäler Hermannstadts, ein allbekanntes 

Wahrzeichen. In einem an den Turm angebauten Gebäude befand sich das 

alte, 1324 urkundlich erwähnte Rathaus der Stadt, deshalb der Name. Der 

Turm hatte vielerlei Bestimmungen, von Kornkammer über den Beobachtungsposten 

des Brandwächters bis zur Arrestzelle oder auch einem naturwissenschaftlichen 

Museum in der Mitte des 18. Jh.s. 

Nun wenden wir uns dem gegenüberliegenden Haus zu, dem WEIDNER- 

REUSSNER-CZEKELIUS-HAUS (13) 13 (Piaţa Mare Nr. 16), das die Namen 

seiner wechselnden Besitzer trägt. In der Toreinfahrt befindet sich ein Portal 

mit steinerner Einfassung aus dem Jahr 1582, das den damaligen Besitzer darstellt. 

Das Hauptportal gleicht jenem des Hallerhauses; es trägt, in der Mitte, 

das Wappen des Bürgermeisters Johann Reussner junior, dann die Jahreszahl 

1652 und das Monogramm des Bildhauers und Steinmetzen Elias Nicolai. 

Das LUTSCHHAUS 14 (Piaţa Mare Nr. 13) wurde auf den Grundmauern eines 

Vorgängerbaus errichtet, der vor 

15 

1424 Sitz der Hemannstädter Propstei 

war. Danach beherbergte das 

hier errichtete Haus hochgestellte 

Besucher der Stadt, darunter auch 

König Matthias Corvinus. Nebenan 

steht das HALLERHAUS (15) 15 (Piaţa 

Mare Nr. 10). Der Renaissancebau 

bewahrt stilistische Merkmale einer 

früheren Bauphase. Das Haus ver- 

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14 


15


18 16 

17 

blieb 345 Jahre lang im Besitz der Familie Haller, von 1537 bis 1891, als es vom 

letzten Nachkommen der Familie an August Teutsch verkauft wurde. 

Daran schließt rechter Hand das HECHT-HAUS (16) 16 an (Piaţa Mare Nr. 8). 1456 

dient das Gebäude als erste Münzstätte der Stadt. 1472 gibt ihm der neue Besitzer, 

der Bürgermeister Georg Hecht, gotische Züge. Ein Jahrhundert später 

geht das Haus in den Besitz des Bürgermeisters Johann Wayda über, dessen 

Familie es 237 Jahre lang behält. Wayda verändert das Haus im Stil der Renaissance. 

Lange Zeit wohnten hier Sachsengrafen; 1821 kaufte die Sächsische 

Nationsuniversität das Haus. Gleich daneben steht das GENERALSHAUS (17) 17 

(Piaţa Mare Nr. 7). Der Bau stammt aus dem 15. Jh. und war im Laufe der Jahrhunderte 

im Besitz mehrerer Stadtpersönlichkeiten. 1779 kaufte der Magistrat 

das Haus; von 1784 bis 1904 war es Sitz des Kommandierenden Generals der 

österreichischen Truppen in Siebenbürgen, was dem Haus seinen Namen verlieh. 

Durch das „Generalloch”, den Durchgang unter dem Generalshaus, gelangen 

wir in die Armbrustergasse / Str. Arhivelor, wo linker Hand das STAATSAR- 

CHIV 18 steht. Die Anfänge des städtischen Archivs lassen sich bis ins 14. 

Jahrhundert zurückverfolgen. Einen guten Teil des heutigen städtischen 

Archivs nehmen Hermannstädter Zunfturkunden ein: Statuten, Zunftverzeichnisse 

und Zunftverträge. 1911 bemüht man sich um den Bau eines Archivgebäudes, 

das 1923, nach der Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien, 

eingeweiht wurde. Das Gebäude beherbergt das Archiv der Sächsischen Nationsuniversität, 

des Magistrats und der Stadthannenversammlung. 

Wir setzen unseren Spaziergang fort: über den Schillerplatz, durch die Wiesen- 

und die Wintergasse (Str. Tipografilor und Str. Alexandru Papiu Ilarian), bis 

zur Befestigungsmauer in der HARTENECKGASSE / STRADA CETĂŢII 19 .

Das heutige Aussehen der Wehrmauer gleicht dem Originalzustand aus der 

zweiten Hälfte des 15. Jh.s, als sie als Ziegelbau aufgeführt und mit einem 

Wehrgang versehen wurde. In der Harteneckgasse stehen drei stattliche 

Wehrtürme des dritten Befestigungsrings. Sie tragen den Namen der jeweils 

für ihren Bau, die Instandhaltung und die Verteidigung verantwortlichen 

Zunft: Zimmermannsturm, Töpferturm und Armbrusterturm. Die drei Türme 

sind unterschiedlich gestaltet, was einerseits mit der Erbauungszeit zusammenhängt, 

andererseits suchte auch jede Zunft, „ihrem” Turm ein besonderes 

Gepräge zu verleihen. 

Der ARMBRUSTERTURM (20) 20 besitzt einen achteckigen Grundriss. Später 

ist er als Tuchmacherturm belegt, nach der Zunft, in deren Obsorge er sich 

befand. Der südlichste der drei Türme hat einen achteckigen Unterbau. Im 

ersten Geschoss sieht man schlüssellochförmige Schießscharten. Bis zu einer 

Höhe von 1 m besteht der Turm aus Steinmauerwerk, dass sich weiter oben 

mit Ziegelmauerwerk fortsetzt. Der TÖPFERTURM 21 wurde im 15. Jh. aus 

Stein gebaut und ein Jahrhundert später verstärkt. Der von der Töpferzunft 

betreute Turm besitzt einen rechteckigen Grundriss; unter dem Dach umringen 

ihn Schießscharten für Armbrüste. 

Die Zimmermannszunft hatte sich des ZIMMERMANNSTURMS (22)an- 22 

zunehmen. Der runde Unterbau setzt sich in einem achteckigen Prisma fort 

und wird durch einen vorkragenden oberen Teil mit Konsolen und Pechnasen 

dazwischen abgeschlossen. Der DICKE TURM (23) 23 (Str. Cetăţii Nr. 5), 1540 erbaut, 

gehörte zu den Verteidigungsrondellen der Stadt und stellte mit mehreren 

Verteidigungsebenen eine wahre Kriegsmaschine dar. Nach 1788, als er 

seine Verteidigungsrolle verloren hatte, wurde dieser Turm zum ersten Theater 

der Stadt umgebaut; das Turminnere beherbergte die Bühne, und davor 

wurde der Theatersaal errichtet. 1898 erlebte Hermannstadt hier seine erste 

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Filmvorführung. Vor nicht langer Zeit renoviert, ist der Bau unter dem Namen 

Thalia-Saal bekannt und heute Sitz der Hermannstädter Staatsphilharmonie. 

Es geht weiter in der Hallergasse / Str. Pompeiu Onofreiu bis zur 1552 errichteten 

HALLERBASTEI 24 . Die insgesamt 

223 m langen und 9 m hohen 

Ziegelmauern umgeben einen Erdkörper. 

1771 wird in der Hallerbastei 

eine Militärreitschule eingerichtet, 

und im ersten Jahrzehnt des 20. Jh.s 

eine Geburtenklinik; heute befindet 

sich hier die Abteilung Neurologie 

des Kreiskrankenhauses. 

Die Reitschulgasse / Str. Manejului 

hinaufgehend biegen wir links ein in 

die Franziskanergasse / Str. Şelarilor, 

wo nebeneinander FRANZISKANERKIRCHE UND -KLOSTER (26) 25 stehen. 

Dem gotischen Außenbild entspricht im Inneren ein Kirchensaal in spätbarockem 

Stil. Die in der ersten Hälfte des 15. Jh.s ursprünglich für die Klarissinen 

gebaute Kirche wurde 1716 den Franziskanermönchen überlassen. An 

der Nordwand fällt unser Blick auf das steinerne Grabmal des Generals Graf 

Damian Hugo von Virmond (1666-1722). In der Mitte des Grabmals befindet 

sich eine Gedenktafel, der Sockelbereich ist mit einer Allegorie auf den Sieg 

geschmückt. 

Durch das enge Gässchen in nächster Nähe der Kirche gelangen wir in die 

Sporergasse / Str. General Gheorghe Magheru, zur Kirche des ehemaligen 

URSULINENKLOSTERS (27). 26 

1479 wurde an dieser Stelle ein Dominikanerkloster 

errichtet, doch 1543, als die sächsische Bevölkerung im Zuge der Re-

formation zum lutherischen Glauben übertrat, wurde das Kloster aufgelöst 

und die Kirche ging in den Besitz der Evangelischen über. 1755 wurde sie 

von den Ursulinernonnen übernommen. 

Unser Stadtspaziergang führt uns weiter durch Laternengässchen und 

Neustifft (Str. Felinarului und Str. Movilei) in die Unterstadt, wo der Großteil 

der Handwerker wohnte. Das erkennt man an vielen Straßennamen, die ein 

treuer Spiegel der alten Zünfte sind. 

FINGERLINGSPLATZ / PIAŢA AURARILOR (28) 27 

Er ist einer der ältesten Plätze der Unterstadt und entstand am Kreuzungspunkt 

mehrerer mittelalterlicher Wege. Schon 1496 befand sich hier ein 

Röhrenbrunnen. Die Fingerlingsstiege, einer der romantischsten Winkel der 

Stadt, führt hinauf zum Haus der Goldschmiedezunft auf dem Kleinen Ring. 

Wir verlassen nun dieses zauberhafte Plätzchen und gehen die Fingerlingsgasse 

(auch „Marktgässchen”) / Str. Argintarilor hinab in die ELISABETH- 

GASSE / STRADA 9 MAI (29), 28 die älteste Straße der Stadt, die auch rumänisch 

lange Zeit „strada Elisabeta” hieß. In dieser Straße stehen sieben Gebäude 

mit Denkmalwert: die Häuser Nummer 14, 22, 30, 36, 43, 75 und 83. 

Der an der Kreuzung von ELISABETHGASSE UND BURGERGASSE / 

STRADA OCNEI (30)entstandene 29 

Platz, die sogenannte Dragonerwache, 

wo auch die ersten Häuser standen, gilt als Mittelpunkt der Unterstadt. 

Bis 1976 stand hier, in der Mitte des Platzes, gleichsam eine Insel bildend, 

das Gebäude, das den k.u.k. Dragonern als Sitz diente. Wir biegen in die 

FÄRBERGASSE / STRADA VOPSITORILOR 30 

ein und entdecken ein 

typisches Handwerkergässchen. Hier befanden sich der Großteil der Färberwerkstätten. 

Bei Nummer 13 steht das älteste Haus dieses Stadtteils, das ins 

15. Jh. datiert werden kann und alle Merkmale eines Handwerkerhauses mit 

Werkstatt besitzt. Das Haustor trägt noch den ursprünglichen Schmuck, 

26 

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eine Sonnenscheibe. Und weiter schlendern wir durch die geschichtsträchtigen 

Gässchen: Schiffbäumel, Kälbergasse, Weinanger, Kempelgasse 

(Str. Plopilor, Victor Tordoşanu, Târgul Vinului, Cojocarilor), und nun öffnet 

sich vor uns der ZEUGHOFPLATZ / PIAŢA ARMELOR 31 , wo die Kempelkaserne 

steht, auch Arsenal oder Zeughof genannt. In den Bau aus dem 

18. Jh. wurden Teile eines älteren Hauses aus dem 15. Jh. einbezogen, so im 

nordwestlichen Teil ein zum vierten Befestigungsring gehörender Wehrturm 

aus dem Jahre 1457. Im 15. Jh. stand westlich des Turms ein Haus 

des Sachsengrafen Tobias Hetzeldorfer. Der straßenseitige Gebäudeteil 

stammt von 1784. In Habsburgischen Zeiten war das Gebäude nacheinander 

Gasthof, Stadtarsenal, Spital und Kaserne. 

Den Hunsrück hinauf setzen wir unseren Spaziergang in die Pempflingergasse 

/ Str. Alexandru Odobescu fort, zur PEMPFLINGERSTIEGE und 

SAGSTIEGE / PASAJUL SCĂRILOR 32 , zwei Aufgänge an der Stadtmauer 

bei der evangelischen Kirche, die Ober- und Unterstadt verbinden. 

Die Pempflingerstiege mit ihren Strebebogen gehört zum zweiten Befestigungsring. 

Wir steigen die Sagstiege hinauf zum SAGTURM / TURNUL 

SCĂRILOR 33 ; der Durchgang unter dem Turm ist der einzige der drei 

Burgzugänge des ersten Befestigungsrings, der noch erhalten ist. Der im 

13. Jh. errichtete Turm ist das älteste erhaltene Bauwerk Hermannstadts. 

Seine heutige Form erhielt er 1542. Unter dem einstöckigen Turm aus Ziegelwerk 

durch gelangt man über die Sagstiege aus der Ober- in die Unterstadt. 

Nun befinden wir uns von Neuem auf dem Huetplatz, wo wir einen 

Augenblick bei der GESELLENHERBERGE / CASA CALFELOR 34 

(Piaţa Huet nr. 3) innehalten. Es ist die erste Gesellenherberge außerhalb 

Deutschlands, der Schweiz oder Frankreichs. In den europäischen Zünften 

war es für die Gesellen Pflicht, „auf die Walz”, auf Wanderschaft zu gehen; 

dabei sollten sie Berufs- und Lebenserfahrung sammeln. Hermannstadt

hat heute wieder Teil an dieser Tradition, und ist damit die östlichste Stadt 

Europas, die den Wandergesellen Herberge bietet. Bei der Instandsetzung 

des Hauses wirkten Gesellen aus verschiedenen Handwerkervereinigungen 

und Ländern mit. Jedes Jahr werden Werkstätten eingerichtet, in denen 

die Wandergesellen ihr Können zeigen, so in der Harteneckgasse, die 

sich dann in ein Handwerkerdörfchen verwandelt. 

An den Sagturm schließt links die Gesellenherberge, rechts das EVANGE- 

LISCHE STADTPFARRHAUS 35 an (Piaţa Huet Nr. 1). Es besteht aus vier 

Trakten mit unterschiedlicher Erbauungszeit. Unser Augenmerk richtet sich 

auf den kunstvollen Fassadenschmuck. Das Hauptportal, ein meisterhaftes 

Werk des Steinmetzen Andreas Lapicida, markiert die Wende zwischen Gotik 

und Renaissance. Anfang des 19. Jh.s fanden Umbauarbeiten statt, doch 

wurde das Gebäude in den letzten Jahren umfangreich restauriert, wobei 

zwei Wandmalereien mit religiöser Thematik sowie ein Wappen des Königs 

Matthias Corvinus freigelegt und restauriert wurden. 

Setzen Sie nun Ihren Streifzug fort. Scheuen Sie sich nicht, die Flügel alter 

Tore zu öffnen; entdecken Sie verzauberte Passagen und geschichtsträchtige 

enge Gässchen mit dem Flair versunkener Jahrhunderte. Beschließen 

Sie den Spaziergang mit einem Abendessen in einem der gemütlichen 

Straßencafés am Kleinen Ring. Erkunden Sie bedachtsam diese betagte 

Stadt, und erleben Sie das Paradox ihrer Lebendigkeit und der jugendlichen 

Vitalität ihrer Bewohner. Noch vieles von dem, was es zu entdecken 

gilt, wird Ihnen bestätigen: Hermannstadt ist die Reise wert. 

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Hermannstädter 

2007 war Hermannstadt europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt möchte den im Kulturhauptstadtjahr 

erzielten Prestigegewinn behalten und ausbauen, weshalb sie das Veranstaltungangebot 

Jahr für Jahr erweitert. Den aktuellen und vollständigen Veranstaltungskalender 

finden Sie auf der Webseite www.turism.sibiu.ro

Kulturkalender 


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24 


FEBRUAR 

„Urzellauf” 

Der alte siebenbürgisch-sächsische 

Brauch vereint alle Handwerkszünfte 

von Agnetheln/Agnita, 

einem Städtchen in der Nähe 

von Hermannstadt. Der Urzellauf 

ist ein Fastnachtsbrauch, der tief 

im Handwerksleben verankert ist. 

Jedes Jahr im Januar kurz nach dem Dreikönigstag, später am letzten 

Sonntag im Januar oder dem ersten Sonntag im Februar, veranstalteten 

die Zünfte den „Zunfttag”, die Wahl des Zunftältesten 

oder „Gesellenvaters”. Dabei gab es einen Umzug der „Urzeln”, die 

die Zunftlade mit allen Zunftunterlagen mitführten und sie dann 

dem neuen Gesellenvater übergaben; das wurde „Ladenforttragen” 

genannt. Die Urzeln, maskierte närrische 

Gestalten, begleiteten und beschützten die 

Zunftlade auf ihrem Weg zum neuen Aufbewahrungsort, 

wonach das Handwerksleben 

nun in geregelten Bahnen verlaufen 

konnte – bis zum nächsten Zunfttag. 

Die Urzeln laufen nicht nur in Agnetheln, 

sondern auch in Hermannstadt. 

Veranstalter: Verein „Breasla Lolelor” 

Web: www.breaslalolelor.ro

MAI 


Sibiu Jazz Festival 

Internationales Jazzfestival europäischen Ranges. 

Sieben Tage lang gibt es Konzerte, Jam Sessions 

und Workshops zum Rahmenthema Jazz und seine 

Interferenz mit anderen Musikstilen, wie Volksmusik, 

symphonische Musik, Rock, Blues, Salsa, Hip-Hop 

usw. 

Kontakt: Stiftung Pro Art Hermannstadt 

Tel.: 004 0269 219 810 

E-Mail: office@sibiujazz.eu 

Web: www.sibiujazz.eu 

25

26 


Internationales Theaterfestival Sibiu 

Das wichtigste Festival für Schauspielkunst in Rumänien, mit über 350 Vorstellungen 

von Theaterkompanien aus über 70 Ländern. Am spektakulärsten sind die 

Straßenvorstellungen und die Konzerte auf dem Großen Ring. 

Kontakt: Staatstheater „Radu Stanca” Hermannstadt 

Tel.: 004 0269 210 092 

E-Mail: info@sibfest.ro 

Web: www.sibfest.ro

Faust 

Theateraufführung 

Regie Silviu Purcărete 

Programm: zwei Vorstellungen pro Monat 

Veranstalter: Staatstheater „Radu Stanca” Hermannstadt 

Tel.: 004 0269 210 092 

E-Mail: info@sibfest.ro 

Web: www.sibfest.ro 

Kartenverkauf online 


Die Aufführung wurde in der Offiziellen Sektion des Festivals 

von Edinburgh gezeigt, wo Ofelia Popii den Preis für die beste 

weibliche Darstellerin erhielt. „Faust” ist eine außergewöhnliche 

Inszenierung, durch den konzeptionellen Ansatz und die 

Vielschichtigkeit der Rollen in dem barocken Gefüge des bis ins 

kleinste, ausdrucksstarke Detail durchdachten Bühnenwerks mit 

aussagekräftigem Bühnenbild und Lichtdesign, provozierendsuggestiven, 

eleganten oder burlesken Kostümen, einer mitreißenden 

oder überwältigenden Musik und Soundeffekten, die 

dem fantastisch-befremdenden Schauplatz gerecht werden, und 

genial und überzeugend in den Inszenierungsaufbau integrierten 

Videoprojektionen. 

27


Die Spielzeit des Staatstheaters „Radu Stanca” 

Hermannstadt 

Bulevardul Corneliu Coposu Nr. 2 

Das Repertoire des Theaters umfasst 72 Inszenierungen. Fast täglich finden Aufführungen 

in rumänischer oder in deutscher Sprache statt. Der Spielplan des 

Theaters kann unter www.sibfest.ro abgerufen werden. 

Kartenvorverkauf: online unter www.bilete.sibfest.ro, sowie an der Theaterkasse 

in der Nicolae-Bălcescu-Straße 17. Abendkasse: beim Theatereingang, vor der jeweiligen 

Aufführung. Öffnungszeiten der Theaterkasse in der Nicolae-Bălcescu- 

Straße 17 (Tel. 004 0369 101 578): Mo. bis Fr.: 11 00 - 18 00 , Sa: 11 00 - 15 00 

Die Staatsphilharmonie Hermannstadt 

Str. Cetăţii Nr. 3-5 

Das Programm der Konzerte kann unter www.filarmonicasibiu.ro eingesehen 

werden. Karten sind beim Sitz der Hermannstädter Staatsphilharmonie (Eingang 

über den Corneliu-Coposu-Boulevard) sowie auch am jeweiligen Konzertabend 

beim Saaleingang zu erwerben. Weitere Auskünfte sind unter Tel. 004 0269 210 

264 erhältlich. 

Vorstellungen für Kinder im Kinder- und Jugendtheater 

„Gong” Hermannstadt 

Str. Alexandru Odobescu Nr. 4 

Das Gong-Theater ist eines der wenigen Häuser Osteuropas, welche die Puppenspielkunst 

bewahren und fördern. Mehr zum Programm unter: www.teatrulgong. 

ro. Karten können von montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr beim Sitz 

des Theaters oder 30 Minuten vor dem jeweiligen Aufführungsbeginn erworben 

werden. Platzreservierungen können auch telefonisch, montags bis freitags von 9 

bis 16 Uhr, unter 004 0269 210 906 vorgenommen werden.

JUNI 

Internationales Filmfestival Transilvania 

(TIFF), Sektion Sibiu 

Internationales Festival für Langspielfilme. Das Festival hat zum Aufbau 

einer Markenidentität der Region beigetragen, nicht nur wegen seiner 

inhaltlichen Qualität, sondern auch wegen der ausgezeichneten Organisation, 

der kreativen Atmosphäre und der Vielzahl der Begleitveranstaltungen, 

von Seminaren und Workshops bis zu Konzerten und nächtelangen 

Parties. 

Kontakt: Verein zur Förderung des rumänischen Films 

E-Mail: info@tiff.ro 

Web: www.tiff.ro 

Sommerkonzerte 

Rumänisch-Amerikanische 

Musiktage 

Amerikanische Musik aller Stilrichtungen. 

Kontakt: Hermannstädter Staatsphilharmonie, 

Tel.: 004 0269 210 264 

E-Mail: filarmo@filarmonicasibiu.ro 

Web: www.filarmonicasibiu.ro 


29


JULI 

RedBull Romaniacs, 

internationale Hard-Enduro-Rallye 

2008 hatte die immer erfolgreichere Veranstaltung 220 Teilnehmer aus 5 

Kontinenten und über 3o Ländern (Südafrika, Neuseeland, USA, Kanada, Peru, 

Russland, Litauen, Frankreich, Österreich, Spanien u.a.). Aus aller Herren Län- 

der kommen die besten Fahrer der Stunde nach Hermannstadt 

zu diesem einzigartigen Motorradrennen 

durch die Wildnis der Karpaten. Die Rallye dauert fünf 

Tage und beginnt jedes Jahr mit einer In-City-Show 

in der Stadtmitte, die es jedes Mal auf über 10.000 adrenalinliebende 

Zuschauer bringt. 

Kontakt: Club Sportiv Adrenalin 

E-Mail: sigridf@xventure.net 

Web: www.redbullromaniacs.com

Rockmusikfestival 

ARTMANIA 

In den letzten Jahren traten bei ARTMANIA so bekannte Namen wie 

Him, Amorphis, Tristania, Anathema, Lacrimosa, Tiamat, My Dying 

Bride oder Serje Tankian auf. 

Kontakt: Stiftung Artmania 

E-Mail: info@artmaniafestival.ro 

Web: www.artmaniafestival.ro 


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AUGUST 

Mittelalter-Festival „Cetăţi Transilvane” 

Drei Tage lang verwandelt sich Hermannstadt in einen mittelalterlichen 

Marktplatz, belebt von Tanz und Theaterspiel, Ritterturnieren, Konzerten, 

Zirkusvorstellungen, alles rund um mittelalterliche Kunst. 

Kontakt: Städtisches Kulturhaus 

Tel.: 004 0269 229 627 

E-Mail: casacultura@sibiu.ro 

Web: www.sibiuccm.ro

SEPTEMBER 


Töpfermarkt 

Töpfer aus dem ganzen Land, Vertreter der bekanntesten rumänischen Keramikzentren 

kommen zusammen. Bei dem zweitägigen Markttreiben erhält der 

Große Ring seine ursprüngliche Bestimmung als Markt- und Festplatz zurück. 

Kontakt: Kreiszentrum für den Erhalt traditioneller Kultur „Cindrelul-Junii” Sibiu 

Tel.: 004 0269 210 945 

E-Mail: contact@juniisibiului.ro 

Web: www.juniisibiului.ro 

33


OKTOBER 

ASTRA Film Festival 

ASTRA Film ist ein für diesen Teil Europas einzigartiges internationales Filmfestival. Es stellt die 

besten Dokumentarfilmproduktionen aus dem In- und Ausland vor. Filmfreunde haben hier die 

Gelegenheit, Filmemacher aus der ganzen Welt zu treffen. Das Festival hat Aspekte der heutigen 

Gesellschaft zum Thema. 

Kontakt: Filmstudio ASTRA 

Tel.: 004 0269 210 134 

E-Mail: aff@astrafilm.ro 

Web: www.astrafilm.ro

DEZEMBER 

Weihnachtsmarkt 

Festlicher Markt im Herzen der Altstadt, mit Verkaufsständen, in denen 

über 40 Händler ihre Waren anbieten. 

Daneben gibt es auch Kindereisenbahnen und lustige Karussells. Hauptattraktion 

ist der 900 m 2 große Eislaufplatz, auf dem Kunsteislaufvorstellungen 

stattfinden. Außerdem gibt es Konzerte mit Weihnachtsliedern oder 

anderer Musik. 

Web: www.targuldecraciun.ro 


35


Museen in Hermannstadt

Nationalmuseum Brukenthal 

Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe „Europa Nostra“ 2010 

www.brukenthalmuseum.ro 

Öffnungszeiten (gültig für alle Abteilungen): 

21. März – 21. Oktober: Dienstag – Sonntag 10 00 – 18 00 Uhr 

Montag und erster Dienstag im Monat geschlossen 

20. Oktober – 20. März: Mittwoch – Sonntag 10 00 – 18 00 Uhr 

Montag und Dienstag geschlossen 

Geschichtemuseum im Altemberger-Haus 

Str. Mitropoliei Nr. 2; Eintrittspreise: Erwachsene 12 Lei, 

Schüler und Studenten 3 Lei, Rentner 6 Lei. 

Mit seinem facettenreichen Ansatz 

fußt das Konzept der 2006 

und 2007 neugestalteten ständigen 

Ausstellung auf der Veranschaulichung 

der Lokalgeschichte. 

Beginnend mit der Darstellung 

des Alltags der Steinzeitmenschen 

bietet die Ausstellung einen 

Überblick über menschliche 

Habitate: Höhle, Hütte, bäuerliches 

Anwesen, römische Villa 

oder mittelalterliche Wohnung. 

Die ständige Ausstellung zum 

Thema Hermannstädter Zünfte 


37

38 

Sibiu - Jung seit 1191

gehört zu den wichtigsten Austellungen des Museums. Die Entwicklungsgeschichte 

Hermannstadts ging Hand in Hand mit dem Aufkommen und 

der Entfaltung der Zünfte. Die Hermannstädter Zünfte ähnelten in Aufbau 

und Funktionsweise anderen siebenbürgisch-sächsischen oder europäischen 

Zünften. Gegenwärtig besitzt das Brukenthal-Museum über 2000 

Ausstellungstücke zum Handwerkswesen (Zünfte und Gesellenvereine) 

aus dem 14.–19. Jh. 

Brukenthal-Museum 

www.brukenthalmuseum.ro 

Piaţa Mare Nr. 4-5 

Tel.: 004 0269 217 691 

Eintritt: Erwachsene 12 Lei, Schüler und Studenten 3 Lei, Rentner 6 Lei 

Die Sammlungen des Freiherrn Samuel von Brukenthal, die den Grundstock 

des Museums bilden, wurden 1817 für Besucher zugänglich gemacht. 

Folgende Abteilungen gibt es zu besichtigen: die Sammlung europäischer 

Malerei mit ungefähr 1200 Werken der wichtigsten europäischen 

Schulen des 15.–18. Jh.s; das Kupferstichkabinett mit Meisterwerken des 

europäischen Kupferstichs von Albrecht Dürer, Marcantonio Raimondi, 

Agostino Carracci und vielen anderen; die Galerie für rumänische Kunst 

mit Malereien, Grafiken, Skulpturen, Möbelstücke, Silbergerät, Porzellan, 

Glaswerk usw. vom 15. Jh. bis in die Gegenwart; die Abteilung für Dekorative 

Kunst, mit Altären, Skulpturen, Kirchensilber und profanem Silbergerät 

aus dem 15.–18. Jh., Glaswerk usw. 

Naturwissenschaftliches Museum 

Str. Cetății Nr. 1; Eintritt: Erwachsene 8 Lei, Schüler und Studenten 2 Lei, 

Rentner 4 Lei. 


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Die Grundlagen des Museums wurden 1849 gelegt, mit der Einrichtung des 

Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften. Die Sammlungen umfassen 

knapp 1.100.000 Stücke aus den Bereichen Geologie, Paläontologie, Botanik 

und Zoologie. Im Dezember 2007 wurde die modernste naturhistorische 

Ausstellung Rumäniens eröffnet. Thematisch gegliedert stellt die Ausstellung 

die Hauptgruppen der Fauna in ihrer phylogenetischen Entwicklung vor. 

Apotheken-Museum 

Piaţa Mică Nr. 26; Eintrittspreise: Erwachsene 6 Lei, Schüler und Studenten 1,50 

Lei, Rentner 3 Lei. 

Das 1972 eröffnete Museum zählt über 6.600 Stücke aus dem 16.–19. Jh. Sie 

stammen aus Apotheken, Offizinen, medizinischen Einrichtungen und Sammlungen 

von Privatpersonen aus dem ganzen Land. 

Nationaler 

Museumskomplex ASTRA 

www.muzeulastra.ro 

Museum für siebenbürgischsächsische 

Volkskunde „Emil 

Sigerus” 

Piaţa Mică Nr. 21 

Öffnungszeiten: Oktober-Mai: Dienstag-Sonntag 

09 00 -17 00 Uhr; Juni-September: Dienstag- 

Sonntag 10 00 -18 00 Uhr; Tel.: 004 0269 218 195 

Eintrittspreise: Erwachsene 5 Lei, 

Schüler und Studenten 1 Leu. 

Die Ausstellung „Siebenbürgische Kacheln des 

15.-19. Jahrhunderts” rückt, in einem breiten 


41


und großzügigen Überblick, die Multikulturalität Siebenbürgens ins Blickfeld, 

die Gemeinsamkeiten, das jahrhundertelange Zusammenleben und -arbeiten 

der Rumänen, Sachsen und Ungarn in diesem Landstrich. In chronologischer 

Abfolge werden 326 Kacheln vorgestellt, nach Herstellungstechniken gegliedert: 

beginnend mit den unglasierte Kacheln des 15. Jh.s mit biblischen 

und mythischen Motiven oder phantastischen Tiergestalten, bis zu den grün 

glasierten und in Kobaltblau, Grün, Gelb und Braun bunt bemalten Kacheln 

des 19. Jh.s. Die schönsten und wertvollsten Renaissance-Kacheln aus den 

Sammlungen des Museums tragen katholische Motive: die Madonna, der 

Heilige Christophorus, die Jungfrau mit dem Kinde, der Heilige Georg mit 

dem Drachen; hierher gehört auch die Nischenkachel im Stil der Siebenbürgischen 

Spätgotik. Von hohem künstlerischem Wert sind auch die Kacheln mit 

heraldischen Motiven, die Habanerkacheln aus Unterwinz/Vinţu de Jos, die 

kobaltblauen, in Sgraffito- und Batiktechnik dekorierten Kacheln, die Kacheln 

mit Blei-Zinn-Glasur aus Kronstadt/Braşov. Es gibt auch drei Rekonstruktionen 

von Kachelöfen; einen sächsischen von 1891 aus Draas/Drăuşeni im Kreis 

Kronstadt/Braşov, einen Szeklerofen des Töpfermeisters Beretzky Zsigmond 

aus Chişmed/Küsmöd, Kreis Harghita, aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.s, und 

einen rumänischen aus dem 19. Jh. aus Poienii de Sus, Kreis Bihor. 

ASTRA-Museum der traditionellen Volkskultur 

www.muzeulinaerliber.ro 

Calea Răşinari 

Öffnungszeiten: 

Oktober-März: Dienstag-Sonntag 09 00 -17 00 Uhr 

April-Mai: Dienstag-Sonntag 10 00 -18 00 Uhr 

Mai-September: Dienstag-Sonntag 10 00 -20 00 Uhr 

Tel.: 004 0756 085 795 

Eintrittspreise: Erwachsene 15 Lei; Kinder, Schüler und Studenten 3,5 Lei

Sibiu - Tânăr Jung seit din 1191 43


Das Museum der traditionellen Volkskultur im Jungen Wald (Pădurea Dumbrava) 

mit einer Gesamtfläche von 96 Ha und einer Ausstellungsstrecke von 

10 km ist das einzige Freilichtmuseum der Stadt. Das Museum beherbergt für 

die Wertvorstellung des rumänischen Landlebens relevante Ausstellungsstücke. 

Man sieht jahrhundertealte Gehöfte aus den verschiedenen Landesteilen, 

vollständig und bis ins kleinste Detail wieder aufgebaut; das Innere ist mit Originalwebereien 

und dörflichem Hausrat eingerichtet. 

Völkerkundemuseum „Franz Binder” 


Öffnungszeiten: Oktober-Mai: Dienstag-Sonntag 09 00 -17 00 Uhr 

Juni-September: Dienstag-Sonntag 10 00 -18 00 Uhr 

Eintrittspreise: Erwachsene 5 Lei, Schüler und Studenten 1 Leu 

Das „Franz Binder”-Museum ist das erste und einzige Museum für außereuropäische 

Etnografie in Rumänien. Die Sammlungen des Völkerkundemuseums 

umfassen exotische Ausstellungsstücke aus Ägypten, Equador, Indonesien, 

China und Japan. Das Museumsgebäude wurde auf den Grundmauern eines 

Hauses aus dem 16. Jh. errichtet und ist unter dem Namen Hermeshaus be- 

kannt. 


45

46 


Das Landeskirchliche Museum 

der Evangelischen Kirche im 

Teutsch-Haus 

www.teutsch.ro 

Str. Mitropoliei Nr. 30 

Tel.: 004 0269 206 730 

Öffnungszeiten: 

Montag - Freitag 10 00 - 17 00 Uhr 

Eintrittspreise: Erwachsene 8 Lei, Schüler, 

Studenten, Rentner und Behinderte 5 Lei 

Das am 14. Juli 2007 im Kultur- und Begegnungszentrum 

„Friedrich Teutsch” eröffnete Landeskirchliche 

Museum der Evangelischen Kirche ist 

eine Stätte der Erinnerung und des Rückblicks 

auf die jahrhundertealten Erfahrenswerte der 

Evangelischen Kirche A.B. Zu den wichtigsten 

Museumsschätzen zählen die Vasa sacra, das 

Kirchengerät, das bei gottesdienstlichen Handlungen eingesetzt wird. Sie 

wurden im 14.-18. Jh. in den siebenbürgischen Goldschmiedewerkstätten 

geschaffen, darunter auch in der Werkstatt des Hermannstädter Meisters 

Sebastian Hann. Unter den Meisterwerken siebenbürgischer Gold- und Silberschmiede 

befinden sich mit Filigran-Emaille geschmückte Kelche, in einer 

„modo transsilvano” genannten Technik. 

Der Multimedia-Bereich der Ausstellung enthält Dokumentarfilme und aktuelle 

Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Siebenbürger Sachsen.


Rund um 

die Stadt 

47 

Sie sind in Hermannstadt und 

möchten kleine Tagesausflüge in 

die Umgebung unternehmen? Hier 

einige sicher lohnende Vorschläge. 

Näheres über die Besuchsziele und 

wie Sie hingelangen erfahren Sie in 

unseren Touristeninformationszentren. 

Erlenpark / Parcul Sub Arini 

Der Park erstreckt sich entlang der Schewisgasse 

(Bulevardul Victoriei) bis in den Jungen 

Wald (Pădurea Dumbrava), über eine Fläche 

von 22 Hektar, auf denen über 68 Gehölzarten 

wachsen und 95 Vogelarten nisten. Sein besonderes 

Flair erhält der Park durch die Sommerkonzerte 

und Vorführungen im Musikpavillon. 

Für Unternehmungslustige gibt es eine 

6 km lange Fahrradpiste.


Hohe Rinne/ Păltiniş 

Der erste Erholungsort in den Karpaten (1894) 

ist sowohl ein Skizentrum mit besten Schneeverhältnissen, 

Sessel- und Schlepplift, als auch 

ein Höhenkurort zur Behandlung endokriner 

Krankheiten, von Erkrankungen des Nervensystems 

oder der Atemwege. Bloß 32 km von Hermannstadt 

entfernt, empfiehlt sich die 1400 m 

hoch gelegene Hohe Rinne als Ferienort für 

jede Jahreszeit. 

Kirchenburgen 

Die meisten der Kirchenburgen aus dem 12.–16. 

Jh. befinden sich in der Hermannstädter und 

Mediascher Gegend. Die besonders schönen 

und gut erhaltenen Kirchenburgen von Birthälm 

/ Biertan und Wurmloch/Valea Viilor wurden 

zum Weltkulturerbe erklärt und stehen auf 

der UNESCO-Liste. Doch auch die Bauernburg 

in Stolzenburg/Slimnic, die Kirchenburgen von 

Heltau/Cisnădie und Michelsberg/Cisnădioara, 

die Ruinen der Zisterzienserabtei in Kerz/Cârţa 

und viele andere lohnen einen Besuch. 

Transfogarascher Hochstraße 

Bâlea-Wasserfall und Bâlea-See 

Zwei Ausflugsziele mit wunderschöner, wildromantischer 

Gebirgslandschaft. Bis in den Juli 

hinein gibt es hier Schnee, auch zum Skifahren. 

Die Transfogarascher Hochstraße DN 7 C führt 

uns zu diesem 77 km von Hermannstadt entfernten 

Tagesziel. Zur Beachtung: Die Strecke 

zwischen Wasserfall und See ist zwischen November 

und Juli für den Fahrzeugverkehr geschlossen, 

es gibt jedoch einen Kabinenlift. Im 

Winter wird am See des einzige Eishotel Südosteuropas 

errichtet.


Salzburg/Ocna Sibiului 

49 

Der um eine Reihe von Salzseen entstandene 

Kurort ist der ideale Ort zur Entspannung, 

zum Sonnenbaden und Schwimmen, sowie 

für therapeutische Schlammbäder. 15 km von 

Hermannstadt entfernt. 

Albota 

Der richtige Ort zum Forellen Angeln, Entspannen, 

gut Essen, Wandern in den Fogarascher 

Bergen. Die Fahrt bis dahin lohnt sich. 

„Mărginimea Sibiului“ 

Die typische, ländliche Atmosphäre, die unverändert 

gebliebenen Überlieferungen und 

Bräuche, die Gastlichkeit der Dorfbewohner 

und ihre unvergleichliche Kochkunst machen 

die „Mărginime”, eine ethnographisch besondere 

Gegend im Umland von Hermannstadt, 

zu einem idealen Ferienziel.


Ocna Sibiului • www.ocnasibiului.ro 

Albota • www. albota .sobis.ro

Anreise 

MIT DEM FLUGZEUG 

Der Internationale Flughafen 

Sibiu liegt 5 km außerhalb der 

Stadt in westlicher Richtung an 

der Europastraße E 81. Fluggesellschaften, 

die Hermannstadt anfliegen: 

Tarom, Carpatair, Austrian 

Airlines, Blue Air und Lufthansa. 

Flugpläne finden Sie unter www. 

sibiuairport.ro, telefonische Auskünfte 

dazu unter der Nummer 

004 0269 253 135. 

MIT DEM ZUG 

Direkte Auskunft zu den vorteilhaftesten 

An- und Abreisemöglichkeiten 

erteilt das Fahrkarten- 

und Auskunftsbüro der rumänischen 

Bahngesellschaft: Agenţia 

CFR Sibiu, Str. Nicolae Bălcescu 

Nr. 6, Tel.: 004 0269 212 085 (Montag 

- Freitag 09 00 - 17 00 Uhr); Infos 

auch unter www.cfr.ro, 

www.mersultrenurilor.ro 

MIT DEM AUTO 

Hermannstadt liegt an den Europastraßen 

E 68 Arad - Sibiu - 

Braşov (Grenzübergang Nădlac) 

und E 81 Cluj - Sibiu - Piteşti - 

Bucureşti (Grenzübergang Borş). 

H U N G A R Y 


R O M A N I A 


51 

U K R A I N E 

B U L G A R I A


i 

Touristeninformationszentren 

Die Hermannstädter Touristeninformationszentren 

sind immer 

für Besucher da. Hier erhalten Sie 

Auskunft und können sich Karten 

oder Broschüren besorgen. 

Städtisches Rathaus 

Str. Samuel Brukenthal Nr. 2, Eingang C 

Tel.: 004 0269 208 913, Fax: 004 0269 208 811 

E-Mail: turism@sibiu.ro 

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09 00 -17 00 Uhr 

Samstag - Sonntag 09 00 -13 00 Uhr 

Flughafen Sibiu 

Şos. Alba Iulia Nr. 73 

Tel./Fax: 004 0269 253 999 


Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 

13 00 -20 30 Uhr; Mittwoch, Freitag 12 00 - 17 30 Uhr; 

Samstag 13 00 -20 30 Uhr, Sonntag 12 00 -17 30 Uhr. 

Hauptbahnhof 

Piaţa 1 Decembrie 1918 Nr. 6 

Tel.: 004 0269 208 913, 004 0372 753 982 

Fax: 004 0269 208 811 


Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09 00 -17 00 , 

Samstag und Sonntag geschlossen

Die of zielle Tourismus-Webseite der Stadt 

w.turism.sibiu.ro 


Freilichtmuseum ASTRA 

Calea Răşinari; Tel.: 004 0269 252 976 

E-Mail: info_astra@sibiu-turism.ro 

centruldeinformare@muzeulastra.ro 

Öffnungszeiten: 1. April - 31. Oktober: 

täglich 09 00 - 17 00 Uhr 

1. November - 31. März: 

Montag - Freitag 09 00 - 17 00 Uhr 

53 

Kultours Info Center 

Piaţa Mică, Erdgeschoss des Luxemburg- 

Hauses; Tel.: 004 0269 216 854 

E-Mail: office@kultours.ro 

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet 

Info Point Sibiu 

Piaţa Huet Nr. 1 

Tel./Fax: 004 0269 244 442 

E-Mail: info@isibiu.ro 

Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober: 

täglich 09 00 - 21 00 Uhr 

1. November - 30. April: geschlossen 

Freskensaal des Brukenthalmuseums 

(hauptsächlich Info zum Museum) 


E-Mail: info@brukenthalmuseum.ro 

Öffnungszeiten: 21. März - 21. Oktober: 

Dienstag - Sonntag 10 00 - 18 00 Uhr 

Montag und erster Dienstag im 

Monat geschlossen 

20. Oktober - 20. März: Mittwoch - 

Sonntag 10 00 -18 00 Uhr; Montag und 

Dienstag geschlossen

i 


Praktische Hinweise 

Währung 

Folgende Kreditkarten sind gängig: American Express, 

Dinner Club, JCB International, Euro Master 

Card und VISA; diese werden in den meisten Hotels, 

Autovermietungen, größeren Läden und in 

einigen Restaurants angenommen. 

Es ist dennoch ratsam, sich vorher zu erkundigen! 

Notrufnummer 112 

Die allgemeine Notrufnummer ist 112, kostenfrei. 

Bergrettungsdienst Salvamont 

004 0269 216 477 (08 00 -16 00 ) 

004 0732 140 144 (durchgehend) 

Bereitschaftsdienst für Sicherheit 

und Hilfestellung für Touristen 

– SPAT 

Str. Samuel Brukenthal Nr. 2 

Während der Sommersaison, 

1. Mai - 30. September 

Tel.: 004 0269 208 913 

Der „SPAT“-Service des Kommunalen Ordnungsdienstes 

bietet den Besuchern der Stadt Schutz 

und Unterstützung. Die Beamten des SPAT 

geben Auskunft zu Verkehrsmitteln, Devisentausch, 

Notrufnummern von Botschaften und 

Konsulaten, Bedienung der Bankautomaten. Die 

Streifen des SPAT sind sowohl in der Altstadt als 

auch am Bahnhof zu finden; sie haben Straßenkarten 

und Faltbögen bei sich.

Unterkunft 


55

56 Hotels und Pensionen in Hermannstadt 

Art Name Sterne Anschrift Telefon E-Mail Webseite 

Hotel Hilton 5* Pãdurea Dumbrava Nr. 1 004 0269 505600 info.sibiu@hilton.com www.sibiu.hilton.com 

Hotel Continental Forum 4* Piaţa Unirii Nr. 10 004 0372 692 611 forum.sibiu@continentalhotels.ro www.continentalhotels.ro 

Hotel Golden Tulip Ana Tower 4* Str. Şcoala de Înot Nr. 2 004 0269 234 000 office@goldentulipanatowersibiu.com 

Hotel Libra 4* Calea Guşteriţei Nr. 21-23 

Hotel Levoslav 4* Str. Gen. Magheru Nr. 12 

004 0269 234 244; 

004 0369 428 000 

004 0269 216 185; 

004 0788 14 34 38 

www. 

goldentulipanatowersibiu.com 

office@hotel-libra.ro www.hotel-libra.ro 

rezervari@levoslav.ro, office@levoslav.ro www.levoslav.ro 

Hotel Ramada 4* Str. Emil Cioran Nr. 2 004 0269 235 505 reservations@ramadasibiu.ro www.ramadasibiu.ro 

Hotel Casa Moraru 4* Str. Alexandru Vlahuţã Nr. 11 

Hotel Villa Astoria 4* 

Str. Avram Iancu Nr. 1-3, 


Hotel Roberts 3*/4* Str. Charles Darwin Nr. 18 

Hotel Premier 3*/4* Str. Gen. Vasile Milea Nr. 76 

004 0269 206 522; 

004 0269 216 291 

rezervari@casamoraru.ro www.casamoraru.ro 

004 0369 446 917 office@villaastoria.com www.villaastoria.com 

004 0269 212 222; 

004 0724 522 071 

004 0744 503 059; 

004 0269 244 804 

Hotel Ibis 3* Calea Dumbrăvii Nr. 2-4 004 0269 218 100 reservations.sibiu@ibishotels.ro 

hotelroberts@yahoo.com www.hotelroberts.ro 

office@hotel-sibiu.ro www.hotel-sibiu.ro 

www.ibishotels.ro; www. 

ibishotels.com 

Hotel Am Ring 3* Piaţa Mare Nr. 14 004 0269 206 499 contact@amringhotel.ro www.amringhotel.ro 

Hotel Ana 3* Şos. Alba Iulia Nr. 120 

004 0269 228 875; 

0040 755 032 042 

rezervari@hotel-ana.ro www.hotel-ana.ro 

Hotel Apollo Hermannstadt 3* Str. Nicolae Teclu Nr. 14 004 0269 212 465 office@hah.ro www.hah.ro

� 

Hotels und Pensionen in Hermannstadt 


Hotel Bolta Rece 3* Aleea Mihai Eminescu Nr. 4 004 0269 216 360 boltarecesibiu@yahoo.com www.boltarecesibiu.ro 

Hotel Class Hermannstadt 3* Str. Rahova Nr. 40 

004 0269 206 999; 

004 0369 405 251 

hotelclasshermannstadt@yahoo.com; 

rezervari@hotel-class.ro 

www.hotel-class.ro 

Hotel Împãratul Romanilor 3* Str. N. Bãlcescu Nr. 4 004 0269 216 500 office@imparatulromanilor.ro www.sibiu.imparatulromanilor.ro 

Hotel Parc 3* Str. Şcoala de Înot Nr. 1-3 

004 0269 423 559; 

004 0369 408 993 

office@hotelparcsibiu.ro www.hotelparcsibiu.ro 

Hotel Simba 3* Calea Dumbrãvii Nr. 12 004 0751 106 000 office@simbahotel.ro www.simbahotel.ro 

Hotel Silva 3* Aleea Mihai Eminescu Nr. 1 

004 0269 243 985; 

004 0269 232 678 

silva@hotelsilvasibiu.com www.hotelsilvasibiu.com 

Hotel Grand Dumbrava 2* Parc Dumbrava Nr. 14 004 0269 252 922 contact@grandhotelsb.ro www.grandhotelsb.ro 

Hotel Gallant 2* B-dul Victoriei Nr. 55 004 0269 215 975 contact@gallant.ro www.gallant.ro 

Hotel Sonne 2* Str. Ştefan cel Mare Nr. 47 004 0744 939 484 hotel@sonne.ro www.sonne.ro 

Hotel Sport 2* Str. Octavian Goga Nr. 2 004 0269 212 237; djtsibiu@yahoo.com www.tineretsibiu.ro 

Pension Vincenza Square 5* Str. Turnului Nr. 17 

Pension Maria 4* Str. Înfrăţirii Nr. 13 A 

004 0269 223 927; 

004 0732 950 332 

004 0269 227 203; 

004 0751 105 705 

office@vincenzasquare.ro * 

office@pensiunea-romaria.ro www.pensiunea-romaria.ro 

Pension Smarald 4* Str. Hipodromului Nr. 3 004 0369 426 053 info@pensiuneasmarald.ro www.pensiuneasmarald.ro 

Pension Casa Salzburg 3* Str. Cetăţii Nr. 46 

004 0369 450 991; 

004 0476 037 773 

borghina.emilia@gmail.com www.casasalzburg.ro 

57



Pension Happy Day 3* Str. Lungă Nr. 2D 004 0269 234 985 rezervari@pensiuneahappyday.ro www.pensiuneahappyday.ro 

Pension Casa Romană 3* Str. Gen. Magheru Nr. 40 

004 0740 612 270; 

004 0369 442 966 

rezervari@casaromanasibiu.ro;sibiu. 

casaromana@yahoo.com 

www.casaromanasibiu.ro 

Pension Artemis 3* Str. E.A.Bieltz Nr. 59 004 0748 287 824 pensiunea-artemis@yahoo.com www.pensiunea-artemis.ro 

Pension Baroc 3* Str. Semãnãtoarelor Nr. 38 004 0740 467 843 contact@slimnic.ro www.pensiuneabaroc.ro 

Pension Ambra 3* Str. Nicolae Iorga Nr. 16 

Pension Amso 3* Str. Prejbei Nr. 5A 

Pension Anca 3* Calea Turnişorului Nr. 98 

004 0740 046 819; 

004 0269 442 572 

004 0722 318 788; 

004 0269 242 666 

004 0743 113 092; 

004 0269 228 200 

office@pensiunea-ambra.ro www.pensiunea-ambra.ro 

office@pensiunea-amso.ro www.pensiunea-amso.ro 

casa_anca@yahoo.com www.casaanca.ro 

Pension Belaşcu 3* Calea Turnişorului Nr. 116 004 0744 762 814 pensiuneabelascu@yahoo.com www.belasacu.ro 

Pension Casa Baciu 3* Str. 9 Mai Nr. 29 004 0733 979 924 info@casa-baciu.com www.casa-baciu.com 

Pension Casa Burgheză 3* Str. Fochiştilor Nr. 11 

004 0723 695 304; 

004 0369 442 694 

casaburgheza@gmail.com * 

Pension Carmen 3* Str. Podului Nr. 79 B (Viilor FN) 004 0744 577 512 contact@pensiunecarmen.ro www.pensiunesibiu.com 

Pension Cocosul Roşu 3* Str. Ocnei Nr. 19 

Pension Casa Sibianului 3* Str. 9 Mai Nr. 37 

Pension Casa Conţiu 3* Str. Bahluiului Nr. 20 

004 0369 427 482; 

004 0745 143 732 

004 0369 496 558; 

004 0725 928 610 

004 0745 251 457; 

004 0731 336 329 

contact@cocosulrosu.ro www.cocosulrosu.ro 

silviusneider@yahoo.com www.casasibianului.ro 

mirellacontiu@yahoo.com www.casa-contiu.xhost.ro

� 



Pension Daniel 3* Str. Măsarilor Nr. 1 

004 0269 243 924; 

004 0749 400 738 

daniel@ela-hotels.ro www.ela-hotels.ro 

Pension Gasthof Sara 3* Calea Turnişorului Nr. 139 004 0744 690 833 supercom92@yahoo.com * 

Pension Erlenpark 3* Str. Octavian Goga Nr. 77 

Pension Fortuna 3* Str. Al. I. Cuza Nr. 22 

Pension Magnolia 3* Calea Turnişorului Nr. 144 

004 0269 252 153; 

004 0742 079 365 

004 0733 090 590; 

004 0369 429 613 

004 0745 267 276; 

004 0269 250 325 

erlenpark@yahoo.com www.erlenpark.ro 

office@pensiuneafortuna.ro; 

receptie@pensiuneafortuna.ro 

office@pensiuneamagnolia.ro; 

pensiunea_magnolia@yahoo.com 

Pension Casa Cardinal 3* Str. Justiţiei Nr. 9 004 0269 214 814 cardinal.pensiune@yahoo.com * 

Pension Dumbrava 3* Pãdurea Dumbrava Nr. 1 

004 0269 252 935; 

004 0748 834 935 

www.pensiuneafortuna.ro 

www.pensiuneamagnolia.ro 

rezervari@pensiunesb.ro www.pensiunesb.ro 

Pension Maria 3* Str. Viilor Nr. 101 004 0744 85 4052 manuela-crg@yahoo.com * 

Pension Buon Gusto 3* Str. C-tin Noica Nr. 53 

Pension Rubin 3* Str. Piaţa Crişan Nr. 7C 

Pension Tosca 3* Str. Ana Ipătescu Nr. 51 

Pension Verox 3* Str. Lungă Nr. 53 

004 0269 211 516; 

004 0754 366 862 

004 0269 207 680; 

004 0269 207 681 

004 0269 230 385; 

004 0744 698 869 

004 0744 577 756; 

004 0269 222 456 

pizzeria.buongusto@yahoo.com www.buongusto.ro 

office@pensiunea-rubin.com www.pensiunea-rubin.com 

pensiuneatosca@yahoo.com www.tosca.go.ro 

verox_sibiu@yahoo.com * 

Pension Julia 3* Str. Rotarilor Nr. 23 004 0741 151 618 candid_sorin@yahoo.com * 

Pension Kon Tiki 3* Str. Tudor Vladimirescu Nr. 10 004 0269 220 350 * http://kon-tiki.uv.ro 

59



Pension Gasthof Clara 3* Str. Râului Nr. 24 

004 0269 222 914; 

004 0722 244 456 

office@gasthofclara.ro; reservierung@ 

gasthofclara.ro 

www.gasthofclara.ro 

Pension Kristine 3* Str. Luceafărului Nr. 42 004 0269 238 479 pensiuneakristine@yahoo.de www.pensiuneakristine.ro 

Pension Villa Santa Maria 3* Str. Livezii Nr. 43 

004 0743 224 451; 

004 0269 224 451 

sim_mol2002@yahoo.de www.pensiunesibiu.ro 

Pension Zanzi 3* Str. Constituţiei Nr. 1 004 0269 211 707 info@zanzi.ro www.zanzi.ro 

Pension Haus Paltinul 3* Str. Paltinului Nr. 14 004 0728 275 444 info@haus-paltinu.ro www.haus-paltinu.ro 

Pension Pensiunea Hermannstadt 3* Str. Blănarilor Nr. 13 

004 0269 212 340; 

004 0744 542 405 

info@pensiuneahermannstadt-sibiu.ro 

www.pensiuneahermannstadtsibiu.ro 

Pension Casa Ioana 3* Str. Lucian Blaga Nr. 13 004 0269 213 265 office@casaioana-sibiu.ro www.casaioana-sibiu.ro 

Pension Casa Ivan 3* Str. Călugăreni Nr. 34 004 0269 233 991 casaivan34@yahoo.com www.casaivan.ro 

Pension Korona 3* Str. Luptei Nr. 8 

004 0269 225 533; 

004 0369 405 444 

contact@pensiunea-korona.ro www.pensiunea-korona.ro 

Pension Casa Luxemburg 3* Piaţa Mică Nr. 16 004 0269 216 854 office@casaluxemburg.ro www.casaluxemburg.ro 

Pension Alexia 3* Str. G-ral D. Praporgescu Nr. 1A 

Pension Cibinium 3* Str. Charles Darwin Nr. 10 

004 0742 464 991; 

004 0269 237 994 

004 0722 210 690; 

004 0746 526 654 

pensiunea.alexia@yahoo.com * 

vioana50@yahoo.fr * 

Pension Lion 3* Str. Moldoveanu Nr. 41 004 0728 936 348 masca_maria@yahoo.com www.pensiunealion.ro 

Pension Nane 3* Str. Livezii Nr. 16 004 0721 985 032 * *

� 



Pension Casa Veche 3* Str. Liviu Rebreanu Nr. 4 

Pension Andra 3* Str. Mirăslău Nr. 1 

Pension Doma’r 3* Calea Cisnădiei Nr. 76 

004 0269 213 034; 

004 0745 491495 

004 0722 275 062; 

004 0369 429 982 

004 0269 212 766; 

004 0722 216 094 

info@casavechesibiu.ro www.casavechesibiu.ro 

vila-andra@cazare-sibiu-andra.com www.cazare-sibiu-andra.com 

maereandorin@yahoo.com www.pensiunea-domar.com 

Pension Casa Frieda 3* Str. Nicolae Bălcescu Nr. 40 004 0269 218 821 casafrieda@yahoo.com www.pensiuneacasafrieda.ro 

Pension La Viorel 3* Str. Lector Nr. 2 

Pension Millenium 3* Str. Ştrandului Nr. 11 

Pension Ardealul 2* Str. Călţun Nr. 24 

Pension American Inn Bella 2* Str. Aurel Decei Nr. 6 

004 0269 211 410; 

004 0741 107 337 

004 0751 954 457; 

004 0269 226 230 

004 0745 503 468; 

004 0369 436 696 

004 0269 218 084; 

004 0728 830 822 

laviorel@gmail.com www.pensiunealaviorel.ro 

millenium_mln@yahoo.com * 

paulhanea@yahoo.com http://www.ardealul.piczo.com 

rezervari@americaninn.ro; 

bella@americaninn.ro 

www.americaninn.ro 

Pension Casa Bianca 2* Str. E.A. Bieltz Nr. 93 B 004 0744 599 466 m_peris@yahoo.com www.casa-bianca.ro 

Pension Carul cu Flori 2* Str. Luptei Nr. 34 

004 0744 355 822; 

004 0744 550315 

trendysibiu@yahoo.com www.trendysibiu.ro 

Pension Nelu & Klein 2* Calea Dumbrăvii Nr. 124 004 0269 252111 office@nelu-klein.ro www.nelu-klein.ro 

Pension Casa Spătar 2* Str. Nicovalei Nr. 5 004 0741 212 844 casaspatar@yahoo.com * 

Pension Corina 2* Şos. Alba Iulia Nr. 104 

Pension Costas 2* B-dul Vasile Milea Nr. 26 

004 0269 228 492; 

004 0753 221 803 

004 0748 100 869; 

004 0269 212 411 

corinatodosiu@yahoo.com; 

cazare@pensiunecorina.ro 

www.pensiunecorina.ro 

contact@pensiune-costas.ro www.pensiune-costas.ro 

61



Pension Ela 2* Str. Nouă Nr. 43 004 0269 215 197 ela@ela-hotels.ro www.ela-hotels.ro 

Pension Favorit 2* Calea Dumbrăvii Nr. 52 004 0740 246 825 pensiunesibiu@yahoo.com * 

Pension Casa Tobias 2* Str. Gării Nr. 15 

004 0740 163 692; 

004 0269 230 860 

adytobias@yahoo.com * 

Pension Greenhouse 2* Str. E. A. Bieltz Nr. 67 004 0269 227 800 greenhouse@clicknet.ro www.clicknet.ro/greenhouse 

Pension Halemandero 2* Str. Măsarilor Nr. 10 004 0269 212 509 * * 

Pension Ileana 2* Str. Berăriei Nr. 2 004 0369 427 427 contact@pensiuneaileana.ro; www.pensiuneaileana.ro 

Pension Laura 2* Str. Vasile Aaron Nr 18 

Pension Leu 2* Str. Moş Ion Roată Nr. 6 

004 0722 215 412; 

004 0269 244 826 

004 0729 133 777; 

004 0269 218 392 

anca.rus@pensiunea-laura.ro; 

corunacompany@yahoo.com 

* * 

www.pensiunea-laura.ro 

Pension Podul Minciunilor 2* Str. Azilului Nr. 1 004 0269 217 259 podul.minciunilor@ela-hotels.ro www.ela-hotels.ro 

Pension Richard 2* Str. Anton Pann Nr. 25 004 0752 572 546 cosmajohn@yahoo.com * 

Pension Turist 2* Str. Rahovei Nr. 101 

Pension Cony 2* Str. Porumbacului Nr. 22 

Pension Eli 2* Str. Ecaterina Varga Nr. 11 

004 0740 246 825; 

004 0269 242 050 

004 0369 448 867; 

004 0745 285 946 

004 0747 222 602; 

004 0751 872 022 

turistpensiune@yahoo.com www.pensiunesibiu.go.ro 

office@vilacony.ro www.vilacony.ro 

pensiunea.eli@gmail.com www.pensiunea-eli.ro 

Pension Beijing 2* Str. Konrad Haas Nr. 22 004 0269 214 076 * *

� 



Pension Casa Arcaş 1* Str. 16 Februarie Nr. 2 

004 0269 432 578; 

004 0745 056 099 

* * 

Villa Diana 2* 

Calea Răşinari, Pădurea 

Dumbrava 

004 0269 252 976; 

004 0756 085 795 

centruldeinformare@muzeulastra.ro www.muzeulastra.ro 

Gasthof Han Veştem * Pădurea Dumbrava - Muzeu 004 0269 252 948 office@hanvestem.ro www.hanvestem.ro 

Hostel Flying Time 2* Str. Gheorghe Lazăr Nr. 6 

Hostel Felinarul 2* Str. Felinarului Nr. 8 

Hostel La Padre 2* Str. Someşului Nr.14 

Hostel Villa Teilor 2* Str. Teilor Nr. 4 

004 0369 730 179; 

004 0726 278 330 

004 0269 235 260; 

004 0749 901 171 

004 0722 258 715; 

004 0743 558 715 

004 0269 238 161; 

004 0766 242 874 

booking@sibiuhostel.ro www.sibiuhostel.ro 

felinarul@gmail.com www.felinarulhostelsibiu.ro 

padre_sibiu@yahoo.com www.la-padre.ro 

info@sibiutravelershostel.com www.sibiutravelershostel.com 

Hostel Old Town Hostel 1* Piata Mică Nr. 26 004 0269 216 445 contact@hostelsibiu.ro www.hostelsibiu.ro 

Ferienwohnungen 





Ferienwohnungen 


Apartament Central 3* Str. N. Bălcescu Nr. 1-3 

Ap. Tourism& 

Accomodation 

Ap.Galeria „Grafit 1” * Str. Xenopol Nr. 3 

Ap. Galeria „Grafit 2” * Piaţa Dragoner Nr. 5 

004 0728 111 149; 

004 0369 804 600 

cazare_central@yahoo.com * 

2* B-dul Vasile Milea Nr. 1 004 0722 551 073 reservationsibiu@yahoo.com www.luceafarulsibiu.ro 

Ap. „Samuel Brukenthal” 4* Str. Samuel Bukenthal Nr. 4 

004 0741 072 678; 

004 0723 591 478 

004 0741 072 678; 

004 0723 591 478 

004 0740 843 678; 

004 0269 211 344 

raf_art_design@yahoo.com 

raf_art_design@yahoo.com 

www.apartamente-sibiu. 

rografit.ro 

www.apartamente-sibiu. 

rografit.ro 

alex.ujupan@xventure.net www.apartmentsibiu.ro 

Thalia * Str. Tipografilor Nr.19 004 0742 55.35.96 preuteasanicolae@gmail.com * 

PF Budac Veronica 2* Str. Anton Pann Nr. 9A 

004 0269 250 046; 

004 0751 361 084 

* * 

63


Hermannstadt 


Foto: Scott Eastman © 2009, 

Daniel Bălțat, Marcel Baciu 

Übersetzung: Isolde Huber 

Design & Print: Honterus Sibiu 

Herausgeber: Tourismusbüro des Bürgermeisteramts 

Sibiu und Städtisches Kulturhaus 

Auflage: 5000 Stück 

Wird kostenlos vertrieben

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