einen Bericht veröffentlicht. - Cevi Jungschar Nidau

Vor der Fassadenrenovation. Foto 2001 (RW).
Denkmalpflege entschied sich die Stiftung
jedoch, die bestehende, aus der Bauzeit
stammende Verkleidung zu erhalten und
wiederherzustellen .
An den witterungsgeschützten Fassaden­
partien unter dem Vordach war die ur­
sprüngliche Farbfassung noch deutlich
ablesbar. Mit dem hellen Schindelmantel
und den grau abgesetzten Gliederungs­
elementen hatte der Hauptbaukörper das
Erscheinungsbild eines Massivbaus vermittelt.
Einen interessanten Fund machte
man beim Vorbau, der das Treppenhaus
und die Toiletten enthält. Hier stellte sich
die noch schwach sichtbare illusionistisch
gemalte Sichtbacksteindekoration der
Ausfachungen als ursprüngliche Fassung
heraus. Die beschädigten Teile des Schindelmantels
und der aufgesetzten hölzernen
Gliederung wurden ersetzt. Anschliessend
strich der Maler die Fassade nach dem
ursprünglichen Farbkonzept neu.
Das Resultat ist frappant und für das Quar­
tierbild wie für die Jungschar Nidau, die
damit ihr 25-jähriges Jubiläum feierte, ein
grosser Gewinn. Bemerkenswert ist die
gelungene Renovation auch unter dem
Gesichtspunkt des knappen Budgets, das
ein hohes Mass an Eigenleistung erforderte.
2007 wurde das benachbarte Gebäude
Weyermattstrasse 24, der ehemalige Wohnsitz
Kindlers mit angegliedertem Atelier, mit
Unterstützung der Denkmalpflege aussen
renoviert. ESM
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Denkmalpflegedes Kantons Bem 1979 - 2004 Berichte GemeindenJ - Z 85