Gmoidsblaettla 62 - Gemeinde Rieden
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
der zu Jahresbeginn über den Grenzwert von 50 mg/l angestiegene Nitratgehalt in<br />
unserer Trinkwasserversorgung, nach der jüngsten Untersuchung die einzige Überschreitung,<br />
jedoch das ganze Jahr über konstant nachweisbar, hat auch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
stark beschäftigt. Nach Abwägung der derzeit bekannten Tatsachen wurde im<br />
Oktober der Beschluss gefasst, zukünftig das Trinkwasser vom Städt. Wasserwerk<br />
Kaufbeuren zu beziehen. Jetzt werden zum einen die vertraglichen Voraussetzungen<br />
geschaffen und zum anderen die Planungen für die notwendigen Baumaßnahmen fortgesetzt.<br />
Dabei wird es noch zu einer Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Pforzen<br />
kommen, die ihre Wasserversorgung ebenfalls besser aufstellen will und muss.<br />
Unmut herrscht über den immer noch nicht begonnenen Bau der Breitbandleitung.<br />
Die Firma LEW TelNet entschuldigt dies damit, es sei zurzeit keine Baufirma zu bekommen.<br />
Da aber der Förderzeitraum am 30.04.2012 ausläuft, muss das Glasfaserkabel<br />
bis dahin verlegt sein. Die für die Telekommunikationsleistungen zuständige<br />
Firma wird im Januar Einzelberatungen anbieten (s. S. 4).<br />
Auch bei der Ertüchtigung der Verbandskläranlage Wertach-Ost hat es erhebliche<br />
Verzögerungen gegeben, da nach einem plötzlichen Todesfall im März ein neues<br />
Ingenieurbüro gesucht werden musste. Dieses wurde zwar verpflichtet, die bestehenden<br />
Planungen zu übernehmen mit der Folge, dass auf Unzulänglichkeiten verwiesen<br />
wurde, für die keine Haftung übernommen werde. Nach entsprechender Abklärung<br />
sind die Bauarbeiten nun im Dezember in einer Größenordnung von ca. 2 Millionen<br />
Euro vergeben worden, wovon die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rieden</strong> 11,85 % zu tragen hat.<br />
Mit Bedauern und der Bitte um Nachsicht habe ich von Grabverwüstungen durch<br />
Wildtiere auf dem gemeindlichen Friedhof in Zellerberg zu berichten, wovon einzelne<br />
Gräber sogar mehrfach betroffen waren. Die <strong>Gemeinde</strong> versucht das Problem zu<br />
lösen, muss dabei aber strenge jagdrechtliche Bestimmungen beachten.<br />
Bei Abfassung dieser Zeilen, Anfang Dezember, war der Winter noch nicht da, aber<br />
er wird auch dieses Mal noch kommen mit all den Ärgernissen beim Schneeräumen<br />
oder vielleicht mit einer weißen Weihnacht.<br />
Ich wünsche Ihnen auch im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates und<br />
aller Mitarbeiter ein frohes und friedliches Weihnachtsfest<br />
und alles Gute im neuen Jahr 2012.<br />
Ludwig Landwehr<br />
1. Bürgermeister