FILMHEFT - Vielleicht Lieber Morgen

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VIELLEICHT LIEBER MORGEN USA 2012 Regie und Drehbuch: Stephen Chbosky Produzenten: Lianne Halfon, Russell Smith, John Malkovich Koproduzent: Gillian Brown Darsteller/innen: Logan Lerman, Emma Watson, Ezra Miller, Mae Whitman, Kate Walsh, Dylan McDermott, Melanie Lynskey, Nina Dobrev, Johnny Simmons, Paul Rudd, Erin Wilhelmi, Reece Thompson u.a. Kamera: Andrew Dunn Music Supervisor: Alexandra Patsavas Laufzeit: 104 Minuten FSK: ab 12 Jahren Kinostart: 01. November 2012 Verleih: capelight pictures Hinweise für den Unterricht Genre: Coming of Age, Jugendfilm, Literaturverfilmung Schulunterricht: 9. bis 13. Klasse Jugendbildung: ab 14 Jahren Unterrichtsfächer: Englisch, Deutsch, Ethik, Religion, Darstellendes Spiel Themen: Erwachsenwerden, Identität, Freundschaft, Schule, Missbrauch, Familie, Literaturverfilmung Filmwebseite: www.VielleichtLieberMorgen-film.de Veranstaltungen: Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Kinofinder: www.kinofenster.de 2
Hinweise für Lehrkräfte In seinem Briefroman Das also ist mein Leben (englischer Originaltitel: The Perks of Being a Wallflower) zeichnet Stephen Chbosky mit sehr viel Wärme und Selbstironie ein sehr authentisches Bild des Heranwachsens. Die existenziellen Fragen, die Jugendliche an das Leben stellen, ihre Sehnsucht nach Freiheit und Geborgenheit gleichermaßen, ihr Wunsch, verstanden zu werden und zu verstehen, all dies findet sich in den Worten des Helden ebenso wie zwischen den Zeilen. Aus dem Roman entstand jetzt VIELLEICHT LIEBER MORGEN, ein Film, der unverfälscht Chboskys Handschrift trägt. Stephen Chbosky verfasste das Drehbuch dieser ungewöhnlichen Jugendgeschichte und führte bei der Verfilmung auch Regie. Was wie ein typischer Highschool-Film beginnt, wird zunehmend zu einer Reise in die Gefühlswelt der 16-/17-Jährigen, die wagen müssen, um zu gewinnen, die Träume brauchen, um die Wirklichkeit zu ertragen, und denen niemand die harte Arbeit abnimmt, herauszufinden, wer sie sind. Charlie, die Hauptfigur, ist ein Mauerblümchen und möchte vor allem eines: das Leben kennen lernen, ohne ihm zu nahezukommen. Den lauten, toughen Typen an der Schule geht er lieber aus dem Weg, denn sie behandeln ihn wie Luft (wenn er Glück hat) oder wie ihren Hausaufgabenlieferanten (wenn er Pech hat). Als Charlie Patrick und dessen Stiefschwester Sam kennen lernt, die beide ihr letztes Highschool-Jahr absolvieren, entdeckt er eine wunderbare neue Welt des Verstehens und Vertrauens. Doch diese Welt hat ihre Tücken. Charlie zerstört die neuen Beziehungen ungewollt. Dabei braucht er die Freundschaften ebenso dringend, wie seine neuen Freunde seine Zuneigung brauchen. Sie alle schleppen nämlich persönliche Bürden mit sich herum, gegen die weder Rückzug noch Konfrontation wirklich helfen. Die einzige Hilfe ist Sprechen, Zuhören, Aufschreiben und im schlimmsten Fall sich den tatsächlichen Tiefen der eigenen Seele endlich stellen. 3
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